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Giessform für Leisten, Durchschüsse u. dgl. für Druckzwecke.
Vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Gussformen gemäss dem Patente Nr. 93581, die in einer Typengiessmaschine zur Erzeugung von Leisten, Durchschüssen u. dgl. aus aneinandergeschmolzenen Einzelstücken in Streifen von unbegrenzter Länge oder in nicht aneinandergeschmolzenen Stücken von vorbestimmter Länge zur Verwendung kommen.
Die'Einrichtung nach dem genannten Patent besteht im allgemeinen aus einer Gussform mit Einspritzöffnung für das Metall, deren Hohlraum an einem Ende offen ist, um das erstarrte Metall herausschieben zu können, nebst Mitteln zum Vorschieben des erstarrten und zum Einspritzen des geschmolzenen Metalls. Zum Vorschieben des erstarrten Metalles dient ein hin-und hergehendes Formblatt, welches vorgeht, wenn das Metall im Hohlraum der Giessform erstarrt ist, um dieses an das Austrittsende zu schaffen und sodann zurückgeht, um neuerdings den Hohlraum zur Aufnahme von geschmolzenem Metall für den nächsten Guss zu bilden.
Beim Giessen von Linien u. dgl. mit einer Druckfläche wird eine Mater verwendet, welche ein Linienprofil erzeugt, während beim Giessen von Typen ohne Druckfläche gewöhnlich eine leere Mater verwendet wird, die in gewissen Fällen ein Füllblatt trägt, von dem ein Teil zwischen die Seitenblöcke der Gussform reicht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Matern der letzterwähnten Art und besteht darin, dass das Formblatt eine geringere Höhe hat, als die zu giessenden Einzelstücke und ein auswechselbares Maternfüllblatt oberhalb des Formblattes angeordnet ist, die obere Begrenzung des Giessformhohlraumes bildet und im Verein mit dem Formblatt diesen Hohlraum hinten abschliesst, so dass ein Formblatt von gegebener Grösse mit auswechselbaren Matern zum Giessen von Einzelstücken verschiedener Höhe verwendet werden kann.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein in der Formblattebene liegender Schnitt einer Giessform gemäss der Erfindung. Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Ansicht einer Leermater oder eines Füllblattes nach Fig. 1 und Fig. 4 zeigt eine ähnliche Mater wie Fig. 1 und 3, jedoch für Linien von anderer Höhe.
Die Antriebsvorrichtung und die Anschläge für das Formblatt und die Metalleinspritzvorrichtung für das geschmolzene Metall bilden nicht Gegenstand der Erfindung und sind in dem erwähnten Patent beschrieben.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Giessform besteht aus dem Bodenstück 3 mit den Seitenteilen 4, die oben durch Schienen 5 verbunden sind. Zwischen den Seitenwänden 4 sind die den Gussraum der
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und entsprechend der Breite der zu giessenden Linie od. dgl. voneinander abstehen. Im übrigen ist diese Giessform analog der im Patente Nr. 93581 beschriebenen ausgebildet.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Giessform soll zur Herstellung von Durchschüssen dienen, deren Höhe geringer ist, als die volle Höhe des Giessformhohlraumes. Um die Höhe des Giessformhomraumes zu verringern und einen Durchschuss od. dgl. von der gewünschten Höhe zu erzielen, wird eine Mater in der Form eines Füllblattes 57 verwendet, das zwischen die Seitenblöeke , 9 oberhalb
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Lappen 57 a (Fig. 3,4) ausgestattet ist, die in einen Träger 59 einzugreifen vermögen. Der Träger 59 wird durch eine Klemmbacke 25 festgehalten, wie solche zum Festklemmen von Matern über dem Giessformhohlraum gewöhnlich verwendet werden.
Entsprechend der Erfindung ist der Innenrand 57 b des Füllblattes abgetreppt ; der hintere Teil 58 desselben (Fig. 4) gleitet auf der Oberseite des Formblattes während der vordere Teil 58 a die obere Begrenzung des Giessraumes bildet. Diese beiden Stufen, sind durch die auf ihnen senkrecht stehende Fläche 58 b verbunden, welche bei zurückgezogenem Formblatt 27 eine Fortsetzung des vorderen Endes des Formblattes und mit diesem die Hinterwand des Giessraumes bildet (Fig. 1). Das vordere Ende des Formblattes bildet zweckmässig eine ebene, auf dem Boden-
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der Mater 57 und dem Boden 3 des Giessformhohlraumes bestimmt. Man kann eine Anzahl von Matern herstellen, bei denen die Abstände zwischen dem Teil 58 a und dem Boden des Giessraumes verschieden sind, der Abstand des Teiles 58 aber derselbe ist.
Es kann so mit Hilfe der vorliegenden Erfindung irgend- eine der Matern in Verbindung mit einem und demselben Formblatt verwendet werden, um die gewünschte
Linienhöhe zu erzielen. Es kann beispielsweise die Mater (Fig. 4) statt der in Fig. 3 dargestellten mit dem Formblatt gemäss Fig. 1 verwendet werden. Das Austauschen einer Mater gegen eine andere kann erfolgen, ohne dass die Giessform aus der Giessvorrichtung ausgehoben oder das Formblatt oder seine
Verbindung mit dem Antrieb gelöst werden müsste, da die Mater durch Abnehmen des Klemmstückes 25 ausgewechselt werden kann. Je nach der Anzahl der vorrätigen verschiedenen Füllmatern können auch verschieden hohe Durchschüs8t erzeugt werden.
Bisher war hiezu eine Anzahl von Formblättern ver- schiedener Höhe notwendig, die fallweise je mit einer gesonderten Mater verwendet werden müssten.
Die Dicke des zwischen den Seitenblöcken beweglichen Formblattes 2'1 entspricht der Breite des zu giessen- den Streifens und ist im wesentlichen gleich der Dicke des Füllblattes 57. Der Vorderteil des Form- blattes 27 ist niedriger als der zu giessende Steg oder Durchschuss und besitzt einen abgestuften Teil 56 der unter dem Teil 58 des Füllblattes 57 gleitet.
Beim Betrieb wird das Formblatt zwischen einer vor der Düse 20 a und einer hinter ihr gelegenen
Stelle hin und her bewegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Giessform für Leisten, Durchschüsse u. dgl. für Druckzwecke mit einem zwischen den Seiten- blöcken hin und her gehenden Formblatt, dadurch gekennzeichnet, dass das Formblatt (27) eine geringere
Höhe hat, als die zu giessenden Einzelstücke und dass ein auswechselbares Maternfüllblatt (57) oberhalb des Formblattes angeordnet ist, das die obere Begrenzung des Giessraumes bildet und im Verein mit dem Formblatt diesen Hohlraum hinten abschliesst, so dass ein Formblatt von gegebener Grösse mit ver- schiedenen Füllblättern zum Giessen von Einzelstücken verschiedener Höhe verwendet werden kann.
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Mold for strips, bullet holes Like. For printing purposes.
The present invention relates generally to molds according to patent no. 93581, which are used in a type casting machine for the production of strips, penetrations and the like. Like. From individual pieces melted together in strips of unlimited length or in non-melted pieces of predetermined length for use.
The device according to the cited patent generally consists of a casting mold with an injection opening for the metal, the cavity of which is open at one end so that the solidified metal can be pushed out, as well as means for advancing the solidified metal and for injecting the molten metal. A to-and-fro form sheet is used to advance the solidified metal, which takes place when the metal has solidified in the cavity of the casting mold, in order to create it at the outlet end and then back to the cavity for receiving molten metal for the next casting to build.
When pouring lines u. Like. With a printing surface, a material is used which creates a line profile, while when casting types without a printing surface, an empty material is usually used, which in certain cases carries a filler sheet, part of which extends between the side blocks of the mold.
The present invention relates in particular to mats of the last-mentioned type and consists in the fact that the form sheet has a lower height than the individual pieces to be cast and a replaceable matern filler sheet is arranged above the form sheet, forms the upper limit of the mold cavity and in conjunction with the form sheet this cavity closes off at the back, so that a form of a given size with interchangeable mats can be used for casting individual pieces of different heights.
In the drawing, FIG. 1 is a section of a casting mold according to the invention lying in the plane of the form. Fig. 2 is a section along line 2-2 of Fig. 1. Fig. 3 is a view of a blank or a filler sheet according to Fig. 1 and Fig. 4 shows a similar material as Figs. 1 and 3, but for lines from other height.
The drive device and the stops for the form and the metal injection device for the molten metal do not form the subject of the invention and are described in the cited patent.
The casting mold shown in FIGS. 1 and 2 consists of the bottom piece 3 with the side parts 4, which are connected at the top by rails 5. Between the side walls 4 are the casting space
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and depending on the width of the line to be cast or the like. Otherwise, this mold is designed analogously to that described in patent no. 93581.
The embodiment of the casting mold shown in the drawing is intended to be used for producing penetrations whose height is less than the full height of the casting mold cavity. In order to reduce the height of the casting mold cavity and to achieve a penetration or the like of the desired height, a material in the form of a filler sheet 57 is used, which is placed between the side blocks 9 above
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Tab 57 a (Fig. 3, 4) is equipped, which are able to engage in a carrier 59. The carrier 59 is held in place by a jaw 25 such as those commonly used to clamp mats over the mold cavity.
According to the invention, the inner edge 57 b of the filler sheet is stepped; the rear part 58 of the same (Fig. 4) slides on the top of the form while the front part 58 a forms the upper limit of the casting space. These two stages are connected by the surface 58 b standing perpendicular to them, which when the form 27 is withdrawn forms a continuation of the front end of the form and with this forms the rear wall of the casting space (FIG. 1). The front end of the form expediently forms a flat surface on the floor.
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the Mater 57 and the bottom 3 of the mold cavity determined. A number of mats can be produced in which the distances between part 58 a and the bottom of the casting space are different, but the distance between part 58 is the same.
With the aid of the present invention, any of the matrices can be used in conjunction with one and the same form to obtain the desired
To achieve line height. For example, the mater (FIG. 4) can be used instead of that shown in FIG. 3 with the form according to FIG. 1. One material can be exchanged for another without the casting mold or the form or his being lifted out of the casting device
Connection with the drive would have to be released, since the Mater can be replaced by removing the clamping piece 25. Depending on the number of different filler mats in stock, it is also possible to produce different levels of penetration.
Up to now a number of forms of different heights were necessary for this purpose, each of which would have to be used with a separate material.
The thickness of the form sheet 2'1 movable between the side blocks corresponds to the width of the strip to be cast and is essentially equal to the thickness of the filler sheet 57. The front part of the form sheet 27 is lower than the web or penetration to be cast and has a stepped part 56 which slides under the part 58 of the filler sheet 57.
In operation, the form is located between one in front of the nozzle 20 a and one behind it
Body moved back and forth.
PATENT CLAIMS:
1. Casting mold for strips, penetrations and The like. For printing purposes with a form going back and forth between the page blocks, characterized in that the form (27) is a smaller one
Height than the individual pieces to be cast and that an exchangeable material filler sheet (57) is arranged above the form, which forms the upper limit of the casting space and, in conjunction with the form, closes this cavity at the rear, so that a form of a given size with different filler sheets can be used for casting individual pieces of different heights.