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Doppelt wirkende Kämmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Kämmaschinen der im Patente Nr. 92781 beschriebenen Art und hat insbesondere die zum Antrieb der Zuführungszangenrahmen dienenden Teile zum Gegenstande, durch welche jeder dieser Rahmen zur genauen Einhaltung jener Zeiträume verhalten wird, in denen er sich aus der Ruhestellung gegen seine Abreisswalzen und zurück bewegt, so dass die beiden Seiten der
Kämmaschine bei Beschickung mit gleichartiger Wolle ein gleichartiges Produkt bei im wesentlichen gleich geringem Abfall liefern.
Bei den Kämmaschinen der Bauart Heilmann ist die Kämmwalze in einer bestimmten Stellung auf ihrer Welle angeordnet und die Bewegungen der Zangenrahmen und der Abreisswalzen zeitlich derart bemessen, dass sie mit der Kämmwalze in der richtigen Weise zusammenarbeiten. Bei der Maschine gemäss des eingangs genannten Patentes, bei welcher eine Mehrzahl von Kämmwalzen angeordnet und einheitlich angetrieben ist, sind jedem Zangenrahmen eine Kämmwalze und Abreissrollen zugeordnet ; jede Kämmwalze sitzt dem genannten Patente gemäss auf einer ständig umlaufenden Welle 63, die Abreissrollen werden durch eine sie mit der Welle 63 mittels eines Getriebes (Verzahnung 114 usw., Kupplung) verbindende Einrichtung in Schwingung versetzt.
Die Rahmenschwingungen erfolgen wechselweise, die Kämme und die Abreissrollen sind derart versetzt, dass sie in bezug auf den Betrieb einander entgegengesetzt liegen. Die zur Schwingbewegung dienenden Einrichtungen bestehen jenem Patent gemäss aus einem Hebelarm 12, der an einer Welle 1. 3 hängt und mittels eines Kurbelzapfens 10 einer
Kurbelscheibe 9 in Schwingung versetzt wird. Hiedurch wird dem von einem auf der Welle 13 befestigten
Schwingarme getragenen Anschlag 37 eine annähernd genaue Bewegung erteilt ; der Anschlag 37 greift bei angetriebener Welle wechselweise an den Zangen 32 an und bewirkt ihre Schwingbewegung.
In Anbetracht der Zartheit der Faser ist es jedoch notwendig, dass jeder Zangenrahmen in dem Zeitpunkte seine auswärtige Stellung erreiche, sobald der Kamm der betreffenden Maschinenseite bei seiner Umdrehung eine vorausbestimmte Stelle erreicht hat, und dass die Abreisswalzen sich in einer bestimmten Stellung ihres Umlaufes befinden. Es hat sich gezeigt, dass die Veibindung zwischen Kurbelzapfen und der die beiden Maschinenseiten antreibenden Welle nicht genau genug wirkt, um jederzeit auf beiden Maschinenseiten stets gleichwertige Erzeugnisse zu erlangen, weil das Abreissen an beiden
Seiten ohne Umgestaltung der Maschine oder ohne eine verschiedene zeitliche Einstellung der Abreiss- walzen an beiden. Maschinenseiten anzuwenden, nicht genügend gleichartig ist.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun-in ändern als im erwähnten Patente gezeigten Organen welche die Antriebswelle mit dem Anschlag 37 verbinden und durch welche eine grössere Genauigkeit erzielt wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Querschnitt und in Fig. 2 eine Einzelheit, während die Fig. 3, und 4 Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 1 darstellen. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich nur auf die neuen Teile der Maschine.
Die schwingende Welle 13 trägt nächst jedem Ende einen Arm 36, der unten mit einem Anschlag 37 versehen ist. Der Anschlag 37 wirkt gegen die Zangenrahmen 3. 3 und verstellt sie nach Massgabe der Schwingungen der Welle 13. Auf den auf Wellen 63, die im Sinne der Pfeile umlaufen, befestigten Kämmwalzen sind die Kämme 62 angeordnet. Auf der Welle 13 sitzt ein Schwingarm 12, der mittels einer Scheibe M, Ansätzen 16 und Stellschrauben 15 an den Schwingungen der Welle 13 teilnimmt. Die Antriebswelle 8 trägt eine Kurbelscheibe 9, die in ihrem Schlitz 9a einen einstellbaren Kurbelzapfen 10 aufnimmt.
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sind, die einem Schlitten D als Führung dienen.
Dieser Schlitten besteht aus vier untereinander verbundenen Hülsen d und vollführt quer zur Maschine eine horizontal hin-und hergehende Bewegung.
Der Schlitten besitzt weiters eine vertikale Führung D\ in der ein den Kurbelzapfen 10 aufnehmender Führungsstein D2 sich befindet. Infolge dieser Konstruktion gleitet der Führungsstein D2 während des Umlaufes der Kurbelscheibe 9 und des von ihr mitgenommenen Kurbelzapfens 10 in vertikaler Richtung in der Führung D1, wogegen die horizontale Komponente der Bewegung des Kurbelzapfens 10 eine Verschiebung des Schlittens längs der horizontalen Führungsstangen C verursacht. Um diese Bewegung
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gegabelten Ende e des Schwingannes 12 gleitet, frei drehbaren Zapfen E. Zur Schmierung sind Schmierlöcher el vorgesehen.
Auf diese Weise verursacht der Umlauf der Kurbelscheibe 9 eine seitliche, ganz genau bemessene schwingende Bewegung des Armes 12 und der Welle 1-3 innerhalb ganz genau bestimmter Grenzen und bewirkt infolgedessen eine ganz genau bestimmte Auswärtsbewegung der Zangenrahmen, jedem wechselweise das Rücksehwingen in seine vertikale Lage gestattend, in der die Stellschrauben 321 an den All- schlag 642 gelangen.
Das Wesen der Erfindung ist durch die beschriebene Ausführungsform nur beispielsweise veranschaulicht ; es wird ihm durch alle genau arbeitenden Organe genügt, welche in einer zweiköpfigen Maschine dieser Gattung die Zangenrahmen in bezug auf die Kämme derart zur Wirkung bringen, dass beide Maschinenseiten ein durchaus gleichartiges Erzeugnis liefern, zu welchem Zwecke den Zangenrahmen beider Maschinenseiten räumlich und zeitlich vollständig abgestimmte gleiche Bewegungen erteilt werden müssen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Doppelt wirkende Kämmaschine mit umlaufenden Kämmwalzen, mit diesen zusammenwirkenden Zangenrahmen und diesen zugeordneten Abreisswalzen, dadurch gekennzeichnet ; dass den Zangenrahmen wechselweise Schwingungen von genau gleicher Dauer und Weite erteilt werden.
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Double acting combing machine.
The invention relates to combing machines of the type described in patent no. 92781 and in particular has as its object the parts used to drive the feed tong frames, by means of which each of these frames is behaved to precisely observe the periods in which it moves from the rest position against its tear-off rollers and moved back so that the two sides of the
Combing machine when loaded with similar wool deliver a similar product with essentially the same amount of waste.
In the Heilmann type combing machines, the combing roller is arranged in a certain position on its shaft and the movements of the nipper frame and the tear-off rollers are timed so that they work together with the combing roller in the correct manner. In the machine according to the aforementioned patent, in which a plurality of combing rollers are arranged and uniformly driven, a combing roller and tear-off rollers are assigned to each nipper frame; According to the cited patent, each combing roller sits on a constantly rotating shaft 63, the tear-off rollers are set in vibration by a device connecting them to the shaft 63 by means of a gear (toothing 114, etc., coupling).
The frame vibrations take place alternately, the combs and the tear-off rollers are offset in such a way that they are opposite to one another with regard to operation. The devices serving for the oscillating movement consist of that patent according to a lever arm 12, which hangs on a shaft 1. 3 and by means of a crank pin 10 a
Crank disk 9 is made to vibrate. This is secured by one on the shaft 13
Swing arms carried stop 37 given an approximately accurate movement; when the shaft is driven, the stop 37 alternately acts on the tongs 32 and causes their oscillating movement.
In view of the delicacy of the fiber, however, it is necessary that each tong frame reach its external position at the point in time as soon as the comb of the relevant machine side has reached a predetermined position during its rotation, and that the tear-off rollers are in a certain position of their rotation. It has been shown that the connection between the crank pin and the shaft driving the two machine sides does not work precisely enough to always obtain products of the same quality on both machine sides at all times, because the tearing off on both
Pages without redesigning the machine or without a different timing of the tear-off rollers on both. Using machine sides is not sufficiently similar.
The object of the invention consists in elements other than those shown in the patents mentioned, which connect the drive shaft to the stop 37 and by means of which greater accuracy is achieved.
The drawing shows a cross section in FIG. 1 and a detail in FIG. 2, while FIGS. 3 and 4 show sections along the lines 3-3 and 4-4 of FIG. The following description is limited to the new parts of the machine.
The oscillating shaft 13 carries an arm 36 next to each end, which is provided with a stop 37 at the bottom. The stop 37 acts against the tong frames 3.3 and adjusts them in accordance with the vibrations of the shaft 13. The combs 62 are arranged on the combing rollers fastened to shafts 63 which rotate in the direction of the arrows. A swing arm 12 is seated on the shaft 13 and participates in the vibrations of the shaft 13 by means of a disk M, lugs 16 and adjusting screws 15. The drive shaft 8 carries a crank disk 9 which receives an adjustable crank pin 10 in its slot 9a.
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that serve as a guide for a carriage D.
This carriage consists of four interconnected sleeves d and executes a horizontal back and forth movement transversely to the machine.
The carriage also has a vertical guide D \ in which a guide block D2 receiving the crank pin 10 is located. As a result of this construction, the guide block D2 slides in the vertical direction in the guide D1 during the revolution of the crank disk 9 and the crank pin 10 carried along by it, whereas the horizontal component of the movement of the crank pin 10 causes the carriage to shift along the horizontal guide rods C. To this movement
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forked end e of the swing arm 12 slides, freely rotatable pin E. For lubrication lubrication holes el are provided.
In this way, the rotation of the crank disk 9 causes a lateral, very precisely measured swinging movement of the arm 12 and the shaft 1-3 within very precisely defined limits and consequently causes a very precisely determined outward movement of the tong frames, each alternately swinging back into its vertical position allowing the adjusting screws 321 to reach the Allschlag 642.
The essence of the invention is illustrated by the embodiment described only as an example; It is satisfied by all precisely working organs which in a two-headed machine of this type bring the tong frames to effect in relation to the combs in such a way that both sides of the machine deliver a thoroughly similar product, for which purpose the tong frame of both machine sides is completely coordinated in terms of space and time equal movements must be granted.
PATENT CLAIMS:
1. Double-acting combing machine with rotating combing rollers, with these cooperating tong frames and tear-off rollers assigned to them, characterized in that; that the clamp frames are given alternating vibrations of exactly the same duration and width.
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