<Desc/Clms Page number 1>
TelegraphischerTypendruckempfänger. die erfindung betrifft Empfänger für Typendrucktelegraphen, bei denen das abzudruckende Zeichen durch eine Kombination mehrerer, zeitlich aufeinanderfolgender Stromstösse übermittelt wird.
Es sind derartige Einrichtungen verwendet worden, bei denen zwei Gruppen von der Zahl der Elemente eines Zeichens entsprechenden, meist polarisierten Relais abwechselnd durch eine Schaltvorrichtung über den Aufnehmerkollektor an die Linienleitung angeschlossen werden. Es wird dabei an den Relais der einen Gruppe das ankommende Zeichen eingestellt. während über die Anker der Relais der anderen Gruppe der am Kombinationskollektor geschlossene Stromkreis des Druckelektromagneten verläuft.
Gemäss der Erfindung ist eine dieser. Relaisgruppen dadurch vermieden und die Umschaltevorrichtung vereinfacht, dass für jedes zeichenelement ein Kondensator und ein Relais vorgesehen sind. die durch die Umschaltevorrichtung zeitweise derart miteinander verbunden werden, dass die infolge der Linienstromstösse aufgeladenen Kondensatorn den Ladestrom über ihre Relais entsenden. Der Zeitpunkt der Entladung der Kondensatoren richtet sich nach der Art des Typendrucktelegraphen. So muss z. B. bei Einfchtelegraphen die entladung zwischen der Aufnahme zweier aufeinanderfolgenden Zeichen erfolgen, um eine ununterbrochene Zeichensendung zu ermöglichen.
Bei absatzweise arbeitenden 'Mehrfachtelegraphen dagegen steht für die Entladung einer Gruppe von Kondensatoren theoretisch die ganze Zeit zur Verfügung, während welcher die ankommenden Zeichen von anderen Gruppen aufgespeichert werden. Praktisch wird man indessen auch bei Mehrfaehtelegraphen die Entladung sofort im Anschluss an die Aufladung vornehmen. um das Zeichen möglichst unmittelbar nach seiner Aufnahme zum Abdruck zu bringen. Die Kondensatoren werden zweckmässig durch Stromstösse verschiedener Polarität aufgeladen, so dass ihre Entladeströme die Anker polarisierter Relais in verschiedenem Richtungssinne einstellen.
Die Verwendung von Kondensatoren bei Typendruckempfängern ist an sich bekannt. Sie sind in der Weise benutzt worden, dass die Linienströme zu ihrer Aufladung dienten und ihre Entladung mittel-oder unmittelbar den Druckmagneten erregte. Neu ist diesen Einrichtungen gegenüber die eigentümliche Kombination der Kondensatoren und Relais ; sie ermöglicht für eine bestimmte Gesamtzahl von Zeichen die Verringerung der Anzahl der ein Zeichen darstellenden Einzelelemente und gibt damit die Möglichkeit einer wesentlich besseren Ausnutzung der Leitung.
EMI1.1
teils schaubildlich. teils schematisch dargestellt.
S, und , sind feststehende Segmentringe. Der Ring 81 ist der Aufnahmering. Es sei angenommen, dass jedes Zeichen nur aus zwei Impulsen gebildet werde, so dass also im ganzen vier verschiedene Zeichen in Frage kommen, die durch die folgenden Impuls kombinationen dargestellt werden :
EMI1.2
ist. Diese Welle wird von einem Motor M angetrieben, der synchron mit dem (nicht dargestellten) Geber des sendenden Amtes rotiert. Die Bürste Bi ist mittels eines Schleifringkontaktes a unmittelbar oder über ein (nicht dargestelltes) Relais mit der Linienleitung L verbunden.
Während die Bürste b1 die Kontaktstücke. s1 und s2 nacheinander beispielsweise in der Richtung des Pfeiles bestreicht, werden die Kondensatoren k1 und k2 aufgeladen. u. zw. verläuft von den beiden während einer Umdrehung der
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc / Clms Page number 1>
Telegraphic type print receiver. The invention relates to receivers for type printing telegraphs, in which the character to be printed is transmitted by a combination of several consecutive power pulses.
Such devices have been used in which two groups of mostly polarized relays corresponding to the number of elements of a character are alternately connected to the line line by a switching device via the pickup collector. The incoming character is set on the relays of one group. while the circuit of the pressure electromagnet that is closed at the combination collector runs through the armature of the relays of the other group.
According to the invention, one of these is. This avoids relay groups and simplifies the switching device that a capacitor and a relay are provided for each character element. which are temporarily connected to one another by the switching device in such a way that the capacitors charged as a result of the line current surges send the charging current through their relays. The time at which the capacitors are discharged depends on the type of printing telegraph. So z. B. with Einfchtelegraphen the discharge between the recording of two consecutive characters to allow uninterrupted character transmission.
In the case of intermittent working multiple telegraphs, on the other hand, the whole time is theoretically available for discharging a group of capacitors, during which the incoming characters from other groups are stored. In practice, however, one will also discharge multiple telegraphs immediately after charging. in order to have the mark printed as soon as possible after it has been recorded. The capacitors are expediently charged by current surges of different polarity, so that their discharge currents set the armature of polarized relays in different directions.
The use of capacitors in type pressure receivers is known per se. They were used in such a way that the line currents served to charge them and their discharge directly or indirectly excited the pressure magnet. What is new compared to these devices is the peculiar combination of capacitors and relays; For a certain total number of characters, it enables the number of individual elements representing a character to be reduced and thus gives the possibility of significantly better utilization of the line.
EMI1.1
partly graphical. partly shown schematically.
S, and, are fixed segment rings. The ring 81 is the receiving ring. It is assumed that each character is formed from only two impulses, so that a total of four different characters come into question, which are represented by the following impulse combinations:
EMI1.2
is. This shaft is driven by a motor M which rotates synchronously with the transmitter (not shown) of the sending office. The brush Bi is connected to the line line L directly by means of a slip ring contact a or via a relay (not shown).
While the brush b1 the contact pieces. If s1 and s2 are swept one after the other, for example in the direction of the arrow, the capacitors k1 and k2 are charged. u. between the two runs during one revolution of the
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1