AT8923U1 - Windkanalturbine - Google Patents

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde durch die spezielle Bauweise einer beweglichen Box, Windkraft so auszunützen, dass ein geeigneter Antrieb für eine Stromturbine entsteht. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass sie durch speziell geführte Luftkanäle in einer drehbaren Box mehr Wind zu den Turbinenschaufeln befördert und so eine effizientere Kraftausnützung bewirkt. Der Wind wird über die Kanäle der beweglichen Box zu der Windturbine geleitet. Durch feststehende Windleitblätter um die Turbinenschaufeln wird der einströmende Wind auf zwei Drittel der Turbinenschaufeln geleitet. Ein Drittel wird für die Luftableitung genutzt. Durch die Gestaltung der Luftkanäle wird verhindert, dass störende Sogwirkungen auftreten, die die Drehzahl und damit die Wirkung der Stromturbine reduziert. Der zusätzliche Einsatz einer Jalousie bei der Lufteintrittsöffnung der beweglichen Box reguliert die Drehzahl der Turbine.

Description

2 AT 008 923 U1

Die Erfindung betrifft die Anordnung von Windkanälen in einer Box um eine vertikale Turbine, wodurch mehr Wind zu den Turbinenschaufeln geleitet werden kann.

Die Erfindung betrifft eine bessere Ausnützung der Windkraft zum Antrieb von Turbinen zur 5 Stromerzeugung.

Durch die Anordnung der Luftkanäle (3) in der beweglichen Box gelangen auf zwei Drittel der Turbinenschaufeln (1) Wind. Die dadurch bessere Kraftausnützung bewirkt den Einsatz von leistungsfähigeren Stromturbinen. Bei den bisher bekannten vertikalen Windturbinen io (FR 2 848 260 A1 MATHOU und FR 24 581 E LAFOND) wird nur ca. die Hälfte der Turbinenschaufeln für den Antrieb der Turbine ausgenützt. Es entstehen dabei auf der anderen Hälfte Sogwirkungen die den Wirkungsgrad der Turbinen negativ beeinflussen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die spezielle Bauweise einer beweglichen Box, 15 Windkraft so auszunützen, dass ein geeigneter Antrieb für eine Stromturbine entsteht.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass sie durch speziell geführte Luftkanäle (3) in einer drehbaren Box mehr Wind zu den Turbinenschaufeln (1) befördert und so eine effizientere Kraftausnützung bewirkt. 20

Der Wind, der über die Kanäle (3) zu der Windturbine (1) geleitet wird, muss durch die Windleitblätter (2), die sich in einem feststehenden Kasten um die Windturbine (1) befinden, zu den Turbinenschaufeln (1) geführt werden. Die Windleitbox selbst ist drehbar um die Windleitblätter (2) und die Turbine (1) gelagert und wird durch zwei große Windfahnen mit der Öffnung gegen 25 den Wind gehalten.

Um die Drehzahl der Turbine (1) konstant zu halten, wird beim Eintritt des Windes in die Box, in der die Windkanäle (3) untergebracht sind, durch eine Jalousie (4), die durch eine Windfahne (Fig. 2(1)) geöffnet und geschlossen wird, gesteuert. Die Windfahne (Fig. 2(1)) wird durch eine 30 Feder (Fig. 2(2)) gebremst, welche wiederum durch eine Schraube (Fig. 2(3)) gelockert und gespannt werden kann, um eine gewisse Windmenge zu der Turbine gelangen zu lassen und so die Drehzahl reguliert.

Bei sehr starkem Wind wird die Jalousie (4) fast ganz geschlossen, um ein Überdrehen der 35 Turbine und damit eventuelle Schäden zu verhindern.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Sie zeigen in den Fig. 1 bis Fig. 3 jeweils einen schematischen horizontalen Schnitt (Fig. 1 und 2) und vertikalen Schnitt (Fig. 3). 40

Vertikaler Schnitt durch die Windkanalturbine Fig. 3

Die Windleitblätter (2) sind in einem Kasten untergebracht der fix ist und mit Standbeinen (4) im Erdreich verankert wird. Im Kasten, mit den Windleitblättern (2), befindet sich die Windturbine 45 (1) welche mit ihrer Antriebswelle unten aus dem Kasten herausragt und zur Kraftentnahme für den Stromgenerator dient. Die Box (3) selbst ist um den Kasten, in dem sich die Windleitblätter (2) und die Windturbine (1) befinden, drehbar in jede Richtung, angeordnet. Die Box (3) wird durch zwei große Windfahnen (nicht eingezeichnet) mit der Öffnung, in der sich auch die Jalousie (Fig. 1(4)) befindet, gegen den Wind gehalten. 50

Horizontaler Schnitt durch die Windkanalturbine Fig. 2 und Fig. 1 Teilansicht und Wirkungsweise der Jalousie (4) 55 Die vor dem Eintritt des Windes in die Box (siehe Fig. 1(3) angebrachte Jalousie 4 wird durch

Claims (1)

1. 3 AT 008 923 U1 eine Windfahne (1), welche durch eine Feder (2) gehalten wird, gesteuert. Ein Gestänge bewegt die Lamellen der Jalousie (4) auf und zu. Die Feder (2), die die Windfahne (1) bremst, wird durch eine Schraube (3), stärker oder schwächer gespannt. Somit kann man den Winddruck, der auf die Windfahne (1) kommt, regulieren und die Jalousie, je nach Bedarf, öffnen und 5 schließen. Wie bereits beschrieben kann dadurch die vorgegebene Drehzahl der Windturbine eingehalten werden. Anspruch: Windkanalturbine dadurch gekennzeichnet, dass der einströmende Wind durch eine um Windleitblätter (2) drehbare Box (3) und drin angeordnete Kanäle (3) gebündelt auf die Turbinenschaufeln (1) geleitet wird. 15 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55