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Verfahren zur Herstellung von Propantriol aus Zucker.
Das Stammpatent Nr. 88627 behandelt ein Verlahren zur Herstellung von Propantriol aus Zucker durch Gärung unter Verwendung alkalisch reagierender Stoffe, unter anderen Salzen. Die Gärung wird, abgesehen von den Zusätzen alkalisch reagierendere Stoffe, unter anderen Salzen, in der allgemein üblichen Weise vorgenommen.
Die weitere Ausgestaltung des Verfahrens des Stammpatentes gemäss dem vorliegenden Verfahren besteht nun darin, dass man zu dem gärenden Reaktionsgemisch zweckmässig in dem Zeitpunkte, in welchem die Gärung den Höhepunkt erreicht hat und ein grosser Tell des Zuckers vergoren ist, eine neue Zuckermenge, gegebenenfalls nach oder unter gleichzeitiger oder späterer Zugabe von Hefe und den für die Propantriolgärung erforderlichen, in dem Stammpatente genannten Stoffen zusetzt und die Gärung dann zu Ende gehen lässt.
Die frischen Zusätze von Hefe und chemischen Stoffen sind unbedigt nötig. Ihre Menge kann wesentlich geringer sein, als wenn man einen frischen Ansatz macht. Es hat sich gezeigt, dass durch diese Arbeitsweise mehrere wesentliche Vorteile erzielt werden, da man ohne Unterbrechung der Gärung mit einer bestimmten Hefe-und Salzmenge (Sulfit, Phosphat usw. ) wesentlich grössere Zuckermengen vergären kann und auch an Gärzeit er- spart, da die in kräftiger Gärung befindliche Hefe den zugesetzten Zucker sehr rasch verarbeitet.
Die Ausführbarkeit des vorliegenden Verfahrens ist überraschend, weil man entsprechend den Erfahrungen bei der Alkoholgärung einen störenden Einfluss der gebildeten Gärungsprodukte hätte annehmen müssen. Es war auch mit einer erheblichen Schwächung des Fermentes infolge der alkalischen Reaktion der Flüssigkeit zu rechnen.
Die Zusätze der chemischen Stoffe bei der Zugabe von Zucker können dieselben sein, wie bei dem ersten Ansatz. Man kann aber auch andere Vertreter der im Stammpatente angeführten Klassen von Stoffen zusetzen.
Beispiel : 750 g Zucker, 300 g Natriumsulfit, 5 g Magnesiumsulfat, 6 g Ammoniumsulfat und 2 g Kaliumsulfat werden in 6 1 Wasser gelöst, 75 g frische Presshefe hineingerührt und der Ansatz bei 300 stehen gelassen. Nach etwa 24 Stunden, wenn die Gärung ihren Höhepunkt erreicht hat, wird eine Lösung von 750 g Zucker, 60 g Natriumsulfit,
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zeitig 25 g frische Presshefe zugesetzt. Nach beendigter Gärung wird das Propantriol in der bekannten Weise isoliert.
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Process for the production of propanetriol from sugar.
The parent patent No. 88627 deals with a process for the production of propanetriol from sugar by fermentation using alkaline substances, among other salts. The fermentation is carried out in the usual way, apart from the additives more alkaline substances, including other salts.
The further embodiment of the process of the parent patent according to the present process consists in adding a new amount of sugar to the fermenting reaction mixture, expediently at the point in time at which fermentation has reached its climax and a large part of the sugar has fermented, if necessary after or with simultaneous or subsequent addition of yeast and the substances required for the propanetriol fermentation, named in the parent patents, and then the fermentation can come to an end.
The fresh additives of yeast and chemical substances are absolutely necessary. Their amount can be much less than if you made a fresh approach. It has been shown that several essential advantages are achieved by this method of operation, since one can ferment significantly larger amounts of sugar without interrupting fermentation with a certain amount of yeast and salt (sulfite, phosphate, etc.) and also saves fermentation time, since the yeast in vigorous fermentation processes the added sugar very quickly.
The feasibility of the present process is surprising because, according to experience with alcohol fermentation, one should have assumed a disruptive influence of the fermentation products formed. A considerable weakening of the ferment as a result of the alkaline reaction of the liquid was also to be expected.
The chemical additions when adding sugar can be the same as in the first approach. But you can also add other representatives of the classes of substances listed in the parent patent.
Example: 750 g of sugar, 300 g of sodium sulfite, 5 g of magnesium sulfate, 6 g of ammonium sulfate and 2 g of potassium sulfate are dissolved in 6 l of water, 75 g of fresh pressed yeast are stirred in and the batch is allowed to stand at 300 °. After about 24 hours, when fermentation has reached its peak, a solution of 750 g of sugar, 60 g of sodium sulfite,
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25 g fresh pressed yeast added early. After fermentation is complete, the propanetriol is isolated in the known manner.
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