<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Vermeidung einseitiger Reibung von Kolben.
Bei Verwendung von Vorrichtungen mit in Zylindern laufenden Kolben auf bewegten
Trägern, wie z. B. auf Schiffen, schleift der Kolben bald auf dieser, bald auf jener Seite der
Zylinderwandung. Die dadurch verursachte wechselnde Reibung zwischen Kolben und Zylinder- wandung ist besonders schädlich bei Anordnungen von Kolbenmessapparaten, z. B. bei Kolben- dampfmessern auf Schiffen, bei denen es auf grösste Genauigkeit und auf reibungslosen Gang ankommt. Um diese schädliche Wirkung möglichst aufzuheben, soll gemäss der Erfindung ein zweiarmiges Gewichtspendel derart angeordnet werden, dass sein freier, mit einer Rolle ver- sehener Arm bei der Neigung des Kolbens gegen die Kolbenstange drückt und dadurch den ein- seitigen Druck auf die Zylinderwandung verringert.
Die Figuren der Zeichnung geben wesentlich schematisch zwei Ausführungsbeispiele an.
In den Fig. i bis 3 ist ein zweiarmiges Pendel gezeigt, dessen freier Arm e eine Rolle c trägt und dessen anderer Arm mit dem Gewicht d versehen ist. Das Pendel schwingt um den Drehpunkt i. Der Kolben a mit der Kolbenstange b macht eine auf-und abwärtsgehende Bewegung. Der Angriffspunkt der Rollen c an der Kolbenstange b erfolgt möglichst im Schwerpunkt der in Betracht kommenden schwingenden Massen. Neigt sich das Schiff und mit ihm die Maschine über, so wird das Gewichtspendel bestrebt sein, sich lotrecht einzustellen und dadurch die Rolle c an die Kolbenstange b drücken, und zwar um so mehr, je grösser der Neigungswinkel ist. Hierdurch wird der einseitige Druck des Kolbens auf die Zylinderwand verringert.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen nur ein einziges, einseitig angeordnetes Pendel ; bei der praktischen Ausführungsform muss natürlich an jeder Seite der Kolbenstange eine derartige Anordnung getroffen werden.
Fig. 4 zeigt ein Doppelpendel, das nach beiden Seiten wirkt. Sein freier Arm ist gabelförmig el, e2 ausgebildet und trägt die Rollen Ci und c,.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Device to avoid one-sided friction of pistons.
When using devices with pistons running in cylinders on moving ones
Carriers, such as B. on ships, the piston grinds now on this, now on that side of the
Cylinder wall. The resulting alternating friction between the piston and the cylinder wall is particularly detrimental in the case of piston measuring apparatus, e.g. B. for piston vapor meters on ships, which require the greatest possible accuracy and smooth operation. In order to eliminate this harmful effect as far as possible, according to the invention a two-armed weight pendulum should be arranged in such a way that its free arm, provided with a roller, presses against the piston rod when the piston is inclined, thereby reducing the one-sided pressure on the cylinder wall.
The figures of the drawing indicate two exemplary embodiments essentially schematically.
In FIGS. I to 3, a two-armed pendulum is shown, the free arm e of which carries a roller c and the other arm of which is provided with the weight d. The pendulum swings around the pivot point i. The piston a with the piston rod b makes an up and down movement. The point of application of the rollers c on the piston rod b occurs as far as possible in the center of gravity of the oscillating masses under consideration. If the ship, and with it the engine, tilts over, the pendulum-weight pendulum strives to adjust itself vertically and thereby press the roller c against the piston rod b, the greater the angle of inclination, the more so. This reduces the one-sided pressure of the piston on the cylinder wall.
1, 2 and 3 show only a single pendulum arranged on one side; in the practical embodiment, of course, such an arrangement must be made on each side of the piston rod.
Fig. 4 shows a double pendulum that acts on both sides. Its free arm is fork-shaped el, e2 and carries the roles Ci and c ,.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.