AT8761U1 - Glaskörper mit einem im glas eingeschlossenen edelstein - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Glaskörper mit einem darin eingeschlossenen Edelstein. Um den Edelstein besser zur Geltung zu bringen ist der Edelstein im Glaskörper vollständig eingebettet, derart, dass der Edelstein im wesentlichen mit seiner gesamten Oberfläche am Glaskörper anliegt.

Description

2 AT 008 761 U1
Die Erfindung bezieht sich auf einen Glaskörper mit einem im Glas eingeschlossenen Edelstein.
Ein derartiger Gebrauchsgegenstand ist aus der DE 102 12 967 A1 bekannt. Diese Druckschrift offenbart ein Uhrglas, in dem Diamanten eingesetzt und in Form eines Musters angeordnet 5 sind. Das Einsetzen und die Fixierung der Diamanten im Glas erfolgt derart, dass der Diamant im ihn umgebenden Glas nur an einer oder wenigen lokal stark begrenzten Stellen fixiert ist. Die Fixierung erfolgt entweder durch Aufschmelzen einer zusätzlichen Puffer-Zone aus Lotglas im Bereich dieser lokalen Berührungsstellen, mittels Kleber oder mittels einer Goldzarge, in die der Diamant eingesetzt wurde und wiederum im Glas eingesetzt und befestigt wird. In den Ausfüh-io rungsbeispielen, in denen der Diamant vom Glas umschlossen ist, befindet er sich somit in einem Hohlraum und ist mit dem Glaskörper nur über die Fixierungspunkte verbunden. Der Rest der Diamantoberfläche weist keinen Kontakt zum Glaskörper auf und ist von Luft umgeben. Zur Erzielung der in dieser Druckschrift erwünschten optischen Wirkung wird ausdrücklich gefordert, dass der Kontakt zwischen Glas und Diamant vermieden werden muss. Die optische 15 Wirkung eines derart eingeschlossenen Diamants entspricht daher im wesentlichen der optischen Wirkung, die ein nackter Edelstein auf einen Beobachter ausübt.
Die US 6,601,409 B1 offenbart sphärische Glaskörper, in dessen Inneren Figuren eingeschlossen sind. Beim Verfahren zur Herstellung dieser -Glaskörper werden die Figuren in eineGlas-20 schmelze eingebracht.
Die US 6,060,011 A offenbart ein Verfahren zum Einschließen von Objekten in einem sphärischen Glaskörper. Dabei wird das Objekt in eine sphärische Form gelegt, in die anschließend flüssiges Glas eingebracht wird. 25
Die US 1,889,390 A offenbart ein Trinkglas, in dessen Stil ein blumenartiges Design eingeschlossen ist.
Die ÜS 5,895,512 A offenbart einen Glaskörper, in den ein mit einer Nachricht oder Mitteilung 30 versehener Körper eingeschmolzen ist. Es kann sich dabei auch um eine, beispielsweise farbige, Glasfigur handeln.
All diesen letzteren Druckschriften ist gemein, dass die eingeschlossenen Objekte billige Gegenstände, wie Plastik- oder Glasfiguren, künstlich hergestellte Designs oder Alltagsgegen-35 stände, wie Würfel, Korken, Spielfiguren, etc... sind. Es handelt sich dabei mehr1 oder weniger um wertlose Gegenstände, die, wenn sie in Glas eingeschlossen und zu einem Gebrauchsgegenstand verarbeitet sind, insbesondere in der Schmuckbranche einen gewissen materiellen Wert des entstehenden Produktes Vortäuschen sollen. Dies gelingt jedoch nür in unzureichendem Maße und aus diesem Grund ist das Interesse an derartigen Gebrauchsgegenständen 40 auch als sehr gering einzustufen. Hinzukommt, dass es sich bei derartigen Gläsern um Massenartikel handelt, die für jeden leicht erschwinglich sind. Der Reiz, einen derartigen Gegenstand in seine eigene Schmuck-, Kunst- oder Wertgegenstandssammlung aufzunehmen, ist somit verschwindend. 45 Der nächstliegende Stand der Technik ist die DE 102 12 967 A1. Mit einem in dieser Druckschrift offenbarten Glaskörper erscheint der Charakter des eingeschlossenen Diamants einem Beobachter nicht wesentlich anders, als wenn dieser nicht hinter bzw. vor einer Glasschicht angeordnet wäre. Ziel der Erfindung ist es jedoch, einen Glaskörper zu schaffen, bei dem die eingeschlossenen Edelsteine eine bislang unbekannte, neue Formen, Verzerrungen und Licht-50 effekte hervorrufende Wirkung besitzen. Das Ziel der Erfindung besteht gleichzeitig darin, einen Glaskörper zu schaffen, dessen Einschlüsse einen in Bezug auf den Glaskörper merklichen Eigenwert und gleichzeitig eine edle Erscheinungsform aufwöisen.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele mit einem Glaskörper der eingangs genannten Art dass durch erreicht, dass der Edelstein im Glaskörper «ingeschmolzen ist, wobei der Edelstein im 3 AT 008 761 U1 wesentlichen mit seiner gesamten Oberfläche am Glaskörper anliegt.
Hergestellt wird ein derartiger Glaskörper erfindungsgemäß dadurch, dass der Edelstein vollständig in eine Glasschmelze eingebracht wird und vor dem Einbringen in die Glasschmelze 5 erwärmt wird.
Der erfindungsgemäße Gedanke besteht darin, dass durch das Einbringen des Edelsteins in eine Glasschmelze dieser nach dem Erstarren des Glases im wesentlichen mit seiner gesamten Oberfläche am Glaskörper anliegt bzw. diesen überall berührt. Der Ausdruck „im wesentlichen“ io bezieht sich dabei darauf, dass es nicht auszuschließen ist, dass im Zuge der Herstellung z.T. kleine Lufteinschlüsse bzw. -blasen an der Grenzfläche auftreten, jedoch sind diese kaum sichtbar und stören das gewünschte Erscheinungsbild des Edelsteins nicht.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, in dem der Edelstein von Luft in einem vom Glas gebil-15 deten Hohlraum umgeben ist, können durch das vollständige Eingebettetsein neuartige optische Effekte von Edelsteinen erzielt werden. Dies liegt darin begründet, dass das Licht beim Übergang von Luft zum Festkörper stärker gebrochen wird, als beim Übergang von Festkörper zu Festkörper. An der Grenze zwischen Edelstein und Glas kommt es im Inneren des Edelsteines nur noch bei extremen Einfallswinkeln zu Totalreflexionen. Anstelle dessen treten in Ab-20 hängigkeit der Brechungswinkel des Edelsteines Ablenkungen der Lichtstrahlen an der Grenzfläche. Diese rufen einerseits überraschende Verformungen und Verzerrungen des Edelsteins hervor und machen ihn für einen Beobachter transparenter. Je nach Dicke und Außenkontur des Glaskörpers (sphärisch, konvex, konkav, etc.) kann zusätzlich zu diesem Effekt das Erscheinungsbild des eingeschlossenen Edelsteins beeinflusst werden. 25
Selbstverständlich können auch undurchsichtige Edelsteine, wie Lapislazuli, Jaspis, undurchsichtige Formen von Rubin, Beryll, etc. in einem erfindungsgemäßen Glaskörper eingeschlossen werden. Im gesamten entsteht ein sphärischer Eindruck, der den Edelstein im Glas schwebend, gleichsam schwerelos und losgelöst von seiner Glasmatrix, erscheinen lässt. Abhängig 30 vom Betrachtungswinkel lassen sich unterschiedliche Eindrücke ein und desselben Edelsteins gewinnen. Über die Linsenwirkung des Glases (je nach Form und Dicke) kann die Größenwirkung des Edelsteins gezielt beeinflusst werden. Darüber hinaus entstehen beeindruckende Reflexionen bei Einfall von (Sonnen-)licht, die das Funkeln des Edelsteins oder Halbedelsteins verstärken. 35
Als Einschlüsse eignen sich prinzipiell alle Edelsteine - unter den Begriff Edelsteine fallen selbstverständlich auch Halbedelsteine -, deren Schmelztemperaturen unter der Schmelztemperatur des Glases liegen. Die Schmelztemperaturen bzw. Schmelzbereiche hängen von Art und Zusammensetzung des Glases ab und betragen zwischen 1000 - 1700°C. Quarzglas be-40 sitzt sogar eine Schmelztemperatur von 2003°C. Es ist zu beachten, dass der Edelstein dabei selbst nicht zerstört, verbrannt oder am Rande aufgeschmolzen wird. Besonders gut eignet sich Diamant mit seiner hohen Schmelztemperatur.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige 45 Figur die zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Glaskörpers erforderlichen Schritte.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Glaskörpers erfolgt derart, dass der Edelstein in eine Glasschmelze eingebracht wird. Davor muss der Edelstein langsam erwärmt werden auf Temperaturen zwischen 700 und 900°C, vorzugsweise 750°C, um beim Kontakt mit der Glas-50 schmelze, deren Temperatur um die 1400°C beträgt, hohe Temperaturgradienten im Inneren des Edelsteins und somit Sprünge, Risse, Versetzungen im Kristallgitter, etc. zu vermeiden. Die Temperatur des Edelsteins sollte demnach etwa auf die Hälfte der Temperatur der Glasschmelze gebracht werden. 55 In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das den Edelstein umge- 4 AT 008 761 U1 bende Glas ein Borsilikatglas. Wesentliche Eigenschaften der Borsilikatgläser sind ihre geringe Empfindlichkeit gegen Temperaturwechsel und die hohe Beständigkeit gegenüber chemischen Einwirkungen. Sie haben einen höheren Anteil an Siliziumdioxid als Kalknatron und Bleiglas. Ihre Bezeichnung verdanken sie dem Anteil an Bortrioxid. Im Haushalt wird Borsilikatglas als 5 „feuerfestes Glas“ verwendet. Vor allem aber wird es in der chemischen Industrie und in Laboratorien benutzt. Borsilikatglas weist im Vergleich zu anderen Gläsern wie Floatglas oder gezogenes Glas eine relativ geringe Ausdehnung auf, wodurch beim Abkühlen Spannungen aufgrund unterschiedlicher Zusammenziehung von Glas und Edelstein vermieden werden können. Dadurch kann das Springen des erstarrendes Glases vermieden werden. Im folgenden soll die io Herstellung eines erfindungsgemäßen Glaskörpers anhand der Figur und den darin gezeigten Schritten a - g näher beschrieben werden: , Erhitzen des Edelsteins 15 Eine Erwärmung des Edelsteins erfolgt zur Verdrängung von im Kristallgitter enthaltenem Kristallwasser und zur Anpassung an die thermische Ausdehnung des Glases. Der Edelstein wird vor der Verarbeitung mit Hilfe eines elektrischen Ofens auf eine Temperatur von 700°C bis 900°C, vorzugsweise etwa 750 Grad Celsius gebracht. Dies muss selbstverständlich materialspezifisch erfolgen, da der Verbrennungspunkt unter Sauerstoffatmosphäre bei manchen Edel-20 steinen bereits bei 800°C liegt. Dabei lagert der Edelstein auf einem Graphitblock und ist während der Phase der Erwärmung der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt. Vakuumatmosphäre wäre ebenfalls denkbar, um Oxidationen an der Oberfläche des Edelsteins zu vermeiden. Jedoch hängt dies von den Eigenschaften des jeweiligen Edelsteins ab. 25 Erschmelzen eines Trichters
Die zu verwendenden Glasrohre 1 beliebiger Länge - der Handhabbarkeit wegen vorzugsweise auf eine Länge von etwa 7 bis 10 cm abgekürzt - werden auf einer Seite erwärmt und dadurch mit einem Pfropfen verschlossen (a und b). Dieser Pfropfen wird im Fachjargon auch als Glas-30 boden oder runder Boden bezeichnet, daher wird auch im folgenden diese Nomenklatur verwendet. Das so vorbereitete Glasrohr 1 wird auf einer Seite mit der Flamme 2 so weit erwärmt (die erwärmten bzw. geschmolzenen Bereiche sind in der Fig. schraffiert dargestellt), dass es zähflüssig wird. Danach wird das zähflüssige Rohrende mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges zu einem Trichter aufgeweitet (Schritt c), der die Einbringung des Edelsteines 3 erleichtern soll. 35 Danach lässt man das bearbeitete Glasrohr auf Raumtemperatur abkühlen und lagert es bis zur weiteren Verwendung.
Einbringung des Edelsteins, Erschmelzen eines Glasbodens 40 Die vorbehandelten Glasrohre 1 werden z.B. mit einer Propan/Methan mit Sauerstoff, vorzugsweise Druckluft, am dem Trichter gegenüberliegenden Ende so lange erwärmt bis das Glas schmilzt und in weiterer Folge das geschmolzene Glas das Rohr auf dieser Seite abschließt. Danach wird, je nach Bedarf und Größe des einzuschmelzenden Edensteins das Glasrohr so lange weitergeschmolzen bis das benötigte Volumen am Glas sich als flüssiger Glasboden 4 an 45 der Unterseite des Glasrohres gesammelt hat (Schritt d).
Eigentliche Einbringung
Der Edelstein 3 wird aus dem Ofen entnommen und unter möglichst kurzem Aufenthalt an der so kühlen Umgebungsluft mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges, zum Beispiel einer speziellen Pinzette, in die obige, trichterförmige Öffnung des Glasrohres 1 eingebracht und auf den noch immer flüssigen Glasboden am unteren Ende des Glasrohres fallen gelassen (Fig. 1). Die eigentliche Einbringung des Edelsteins erfolgt danach durch Erzeugung eines Vakuums im Rohr 1, das dazu führt, dass sich das .(zäh-)flüssige Glas um den Edelstein 3 schließt und die-55 sen vollständig einbettet. In der Sprache des Fachmanns wird der Edelstein im runden Boden

Claims (5)

  1. 5 AT 008 761 U1 verschmolzen, was selbstverständlich nicht bedeutet, dass der Edelstein selbst schmilzt. Der Edelstein wird lediglich vom Glas umgeben und behält seine Struktur und Form bei. Der Unterdrück kann z.B. durch eine Vakuumpumpe oder durch Ansaugen mit dem Mund erfolgen. Nach dem Abkühlen der Schmelze und gegebenenfalls Abtrennung vom Rohr befindet sich der Edel-5 stein 3 im Glaskörper 5 eingeschlossen, wobei kein Zwischenraum zwischen Glas und Diamant vorhanden ist (bis auf etwaige kleine Lufteinschlüsse z.B. in Form von Blasen). Anwendungsgebiete io Die Anwendungsgebiete erfindungsgemäßer Glaskörper sind vielfältig. Derartige Edelsteineinschlüsse dienen hauptsächlich zu Dekorzwecken und können in verschiedenen Gebrauchsund Kunstgegenständen eingesetzt werden. Beispielhaft angeführt seien Schmuckstücke aller Art, Nippes-Figuren, Kerzenständer, Tischaccessoires, Besteck, Glasluster und Stiele von Trinkgläsem uvm. 15 Mögliche Edelsteineinschlüsse umfassen u.a. z.B. Saphir, Beryll, Zoisit, Turmalit, Citrin, Amethyst, Alexandrit, Aquamarin. Besonders gut eignen sich Granat, Rubin, Smaragd und Diamant. Es sollten nur Steine bester Qualität und vorzugsweise ab einem Durchmesser von 1,5 mm verwendet werden. 20 Die Weiterverarbeitung des Glaskörpers kann auf verschiedenste Weise erfolgen. Der Glasboden mit dem darin enthaltenen Edelstein kann erneut erhitzt werden oder direkt nach der Einbringung des Steines in das Glas sofort weiter verarbeitet werden, z.B. durch Glasblasen. Das Glas mit dem eingeschlossenen Edelstein kann aber auch geschnitten, geschliffen, ange-25 schmolzen oder mit anderen Teilen eines Gebrauchs- oder Kunstgegenstandes zusammengeklebt werden. Ansprüche: 30 1. Kunstgegenstand, insbesondere Schmuckstücke aller Art, Nippes-Figuren, Kerzenständer, Tischaccessoires, Besteck, Glasluster, Stiele von Trinkgläsern u.dgl., der einen Glaskörper mit einem darin eingeschlossenen Edelstein aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Edelstein im Glaskörper vollständig eingebettet ist, derart, dass der Edelstein im wesentli- 35 chen mit seiner gesamten Oberfläche am Glaskörper anliegt.
  2. 2. Kunstgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Edelstein in Borsilikatglas eingeschlossen ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Glaskörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Edelstein vollständig in eine Glasschmelze eingebracht wird und vor dem Einbringen in die Glasschmelze erwärmt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Edelstein in ein Glasrohr 45 mit einem das Glasrohr im unteren Bereich verschließenden Pfropfen, dem Glasboden, aus Glasschmelze gebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlegen des Edelsteins im Inneren des Glasrohres Unterdrück, beispielsweise durch eine Vakuumpum- 50 pe oder durch Ansaugen mit dem Mund, erzeugt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 55
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