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Sicherheitssperrvorrichtung für Fahrräder u. dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitssperrvorrichtung für Fahrräder u. dgl. nach dem Patente Nr. 85913.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, wobei einzelne Teile in Ansicht gezeigt sind, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. I bei verriegeltem Schloss, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i bei geöffnetem Schloss, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. i, Fig. 5 eine Einzelheit.
Die dargestellte Sicherheitssperrvorrichtung für Fahrräder u. dgl. besitzt eine zylindrische Hülse 1, deren nach unten gekehrtes Ende durch ein Abschlussstück 2 verschlossen ist, während deren nach oben-gekehrter Endteil als Pfanne 3 ausgebildet ist. In der Hülse 1 befindet sich ein verschiebbarer Schlagbolzen 4, welcher einen Schlagstift 5 aufweist, der durch eine in der Pfanne 3 vorgesehene Öffnung 6 in die letztere eintreten kann. In der Hülse 1 ist eine Schraubenfeder 7 untergebracht, die mit einem Ende gegen den Schlagbolzen 4 und mit dem anderen Ende gegen das Abschlussstück 2 drückt. Die Hülse 1 hat einen Längsschlitz 8, der sich ungefähr von der Mitte der Hülse bis nahe an die Pfanne 3 erstreckt und an welchen unten ein rechtwinklig zu demselben angeordneter Schlitzteil 9 anschliesst.
Ein Stift M ist seitlich in den Schlagbolzen 4 eingeschraubt und kann im Längsschlitz 8 gleiten und in den Schlitzteil 9 eintreten.
Auf der Hülse 1 sitzen zwei Büchsen JH, 12, welche unabhängig voneinander drehbar sind. An der Büchse 11 ist eine aufwärtsragehde Lippe 13 vorgesehen und weiters ein' Arm M, der auf der nach oben gekehrten Seite ein Auge 15 aufweist. Ein Stift 16 dringt durch die Büchse 12 und durch zwei einander diametral gegenüberliegende wagrechte Schlitze 17 in der Hülse 1. Mit der Büchse 12 ist ein zylindrisches Gehäuse 18 durch einen Arm 19 verbunden, Im Gehäuse 18 ist ein Bolzen 20 verschiebbar, gegen den eine Schraubenfeder 21 drückt, die sich mit einem Ende gegen einen einwärtsragenden Rand 22 des Gehäuses stützt. Am Bolzen 20 ist seitlich eine in dessen Längsrichtung verlaufende, jedoch nicht bis an den untern Rand des Bolzens reichende Nut 23 vorgesehen.
In diese Nut ragt ein in der Gehäusewan. d festsitzender Stift 24, welcher ein Herausdrücken des Bolzens 20 aus dem Gehäuse 18 durch die Feder 21, sowie eine Drehung des Bolzens. im genannten Gehäuse verhindert. Der obere Endteil des Bolzens 20 überragt das'Gehäuse 18 und ist als Riegel 25 ausgebildet, welcher in eine Höhlung des Auges 15 eingreifen kann. Der Bolzen 20. weist als abwärtsragende Verlängerung einen Stift 26 auf, welcher einen wesentlich geringeren Durchmesser als der Bolzen 20 besitzt..
An die Hülse 1 ist eine an derselben festsitzende Hülse 27 gesteckt, welche die beiden Schlitze 8 und 9 vollständig verdeckt und mit einem erweiterten unteren Ansatz 28 über die Lippe 13 der Büchse 11 ragt. In einer am Umfang des Ansatzes 28 vorgesehenen öffnung, steckt eine Schraubenfeder 29. Durch die letztere dringt ein Stift 30, welcher an dem aus der Hülse ragenden Ende der Schraubenfeder 29 befestigt ist. Die Schraubenfeder 29 drückt das einwärtsragende Ende des Stiftes 30, gegen die Hülse 1. An die Hülse 27 ist eine Briedenhälfte 31 angegossen und an der letzteren eine zweite Briedenhälfte 32 angeordnet.
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Schloss ausser dem Bereich derselben befindet.
Zur Betätigung des Schlosses dient ein Schlüssel 34. Derselbe trägt an einem Ende eine Schraubenfeder 35, welche sowohl an den Schlagstift 5 als auch an den Schraubenbolzen 26 gesteckt werden kann und hierbei am letztern festklemmt.
Das beschriebene Sicherheitsschloss hat folgende Gebrauchs-und Wirkungsweise : Wenn angenommen wird, dass sich der Arm 14 des geöffneten Schlosses in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet, so steckt man den Schlüssel 34 mit der Feder 35 an-den Schlagstift 5 und drückt den Schlagbolzen 4 so weit in die Hülse 1 hinein, bis der Stift 10 die tiefste Stelle des Schlitzes 8 erreicht hat. Hierauf dreht man den Arm 14 in der Pfeilrichtung 36, wodurch die Lippe 13 den Stift 10 in den Schlitzteil 9 drückt, während der Stift 30 an einem Anschlag 13'der Lippe 13 ansteht'und dadurch ein Zurückdrehen des aufgedrehten Armes 14 verhindert.
Um die Vorrichtung wirkungsbereit zu machen, bringt man eine Knallpatrone 37 in die Pfanne 3 und verschliesst die letztere mit einer Kapsel 38, worauf man durch Ziehen am Stift 30 die Verriegelung löst und den Arm 14 in der Pfeilrichtung 39 dreht, bis der Riegel 25 in die Höhlung, des Auges 15 einschnappt. Durch die erwähnte Armbewegung greift der Arm 14 zwischen die Speichen des Hinterrades, während sich die Büchse 12 und das Gehäuse 18 unbedingt in der in Fig. 4 gezeigten Stellung befinden müssen.
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zur Explosion. Der entstehende Knall macht den Besitzer des Fahrrades aufmerksam, dass an seinem Fahrrade von unbefugter Seite manipuliert wird.
Infolge der begrenzten Drehbewegung der Büchse 12 durch den Stift 16 und den Schlitz 17, kann sich der Arm 14 auch nach erfolgtem Alarm in keiner Drehrichtung so weit drehen, dass er das Hinterrad freigibt,
Zum Lösen der letztgenannten Verriegelung führt man den Schlüssel 34 in das Gehäuse 18 ein und steckt die Schraubenfeder 35 an den Bolzen 26, worauf man durch Ziehen am Schlüssel 34 den Riegel 25 zurückschiebt und den Arm 14 gleichzeitig, durch Drehen in der Pfeilrichtung 36 aus dem Bereich der Radspeichen bringt.
Die an der inneren Hülse 1 steckende äussere Hülse 27 verhindert'ein Eindringen von Verunreinigungen durch die Schlitze 8, 9 in die Hülse 1 und macht ein Einführen eines die Wirkung der Alarmvorrichtung, aufhebenden Sperrgegenstandes durch die erwähnten Schlitze unmöglich.
PATENT-ANSPRUCHS :
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ein Stift eines Schlagbolzen in einem Längsschlitz einer inneren Hülse, gleiten und in einen zum letzteren rechtwinklig angeordneten Schlitzteil eintreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass auf der inneren Hülse (1) eine auf dieser festsitzende äussere Hülse ( ? 7) steckt, welche die Schlitze in der inneren Hülse verdeckt und unten einen erweiterten ; Ansatz (28) aufweist, welcher über eine aufwärtsragende Lippe (13) greift, die am oberen Rande einer auf die innere Hülse, (1) gesteckten, einen Arm (14) aufweisenden Büchse (12) vorgesehen ist.
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Safety locking device for bicycles and. like
The present invention relates to a safety locking device for bicycles and the like. the like according to patent no. 85913.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely FIG. 1 shows a longitudinal section along the line AA of FIG. 2, individual parts being shown in a view, FIG. 2 shows a section along the line BB of FIG locked lock, FIG. 3 a section along the line BB of FIG. i with the lock open, FIG. 4 a section along the line CC of FIG. i, FIG. 5 a detail.
The illustrated safety locking device for bicycles and. The like. Has a cylindrical sleeve 1, the downward-facing end of which is closed by an end piece 2, while the upward-facing end part is designed as a pan 3. In the sleeve 1 there is a displaceable firing pin 4 which has a striker 5 which can enter the latter through an opening 6 provided in the socket 3. A coil spring 7 is accommodated in the sleeve 1, which presses with one end against the firing pin 4 and with the other end against the end piece 2. The sleeve 1 has a longitudinal slot 8, which extends approximately from the center of the sleeve to close to the pan 3 and to which a slot part 9 arranged at right angles to the same connects at the bottom.
A pin M is screwed laterally into the firing pin 4 and can slide in the longitudinal slot 8 and enter the slot part 9.
On the sleeve 1 there are two bushings JH, 12, which can be rotated independently of one another. On the sleeve 11 an upwardly protruding lip 13 is provided and furthermore an 'arm M which has an eye 15 on the side facing upwards. A pin 16 penetrates through the sleeve 12 and through two diametrically opposed horizontal slots 17 in the sleeve 1. A cylindrical housing 18 is connected to the sleeve 12 by an arm 19. In the housing 18, a bolt 20 is displaceable, against which a helical spring 21 presses, which is supported with one end against an inwardly protruding edge 22 of the housing. On the side of the bolt 20 there is provided a groove 23 which extends in its longitudinal direction but does not extend to the lower edge of the bolt.
In this groove protrudes in the housing wall. d fixed pin 24, which pushes the bolt 20 out of the housing 18 by the spring 21, as well as a rotation of the bolt. prevented in the said housing. The upper end part of the bolt 20 projects beyond the housing 18 and is designed as a bolt 25 which can engage in a cavity of the eye 15. The bolt 20 has a downwardly projecting extension of a pin 26, which has a significantly smaller diameter than the bolt 20.
A sleeve 27, which is firmly seated on the same, completely covers the two slots 8 and 9 and projects with an enlarged lower shoulder 28 over the lip 13 of the sleeve 11 is plugged into the sleeve 1. A helical spring 29 is inserted into an opening provided on the circumference of the extension 28. A pin 30, which is fastened to the end of the helical spring 29 protruding from the sleeve, penetrates the latter. The helical spring 29 presses the inwardly projecting end of the pin 30 against the sleeve 1. A link half 31 is cast onto the sleeve 27 and a second link half 32 is arranged on the latter.
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Lock is outside the area of the same.
A key 34 is used to operate the lock. One end of the key carries a helical spring 35, which can be plugged into both the striker 5 and the screw bolt 26 and clamps on the latter.
The safety lock described has the following mode of use and operation: If it is assumed that the arm 14 of the open lock is in the position shown in FIG. 3, the key 34 with the spring 35 is inserted into the striker 5 and pressed Firing pin 4 so far into the sleeve 1 that the pin 10 has reached the deepest point of the slot 8. The arm 14 is then rotated in the direction of the arrow 36, as a result of which the lip 13 presses the pin 10 into the slot part 9, while the pin 30 rests against a stop 13 ′ of the lip 13 and thereby prevents the untwisted arm 14 from turning back.
In order to make the device ready to work, one brings a popping cartridge 37 into the pan 3 and closes the latter with a capsule 38, whereupon the lock is released by pulling on the pin 30 and the arm 14 is rotated in the direction of the arrow 39 until the latch 25 in the cavity of the eye 15 snaps into place. As a result of the arm movement mentioned, the arm 14 engages between the spokes of the rear wheel, while the sleeve 12 and the housing 18 must be in the position shown in FIG.
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to the explosion. The resulting bang makes the owner of the bike aware that his bike is being manipulated by unauthorized parties.
As a result of the limited rotational movement of the sleeve 12 by the pin 16 and the slot 17, the arm 14 cannot turn in any direction of rotation so far that it releases the rear wheel, even after the alarm has been triggered
To release the last-mentioned lock, the key 34 is inserted into the housing 18 and the helical spring 35 is attached to the bolt 26, whereupon the bolt 25 is pushed back by pulling the key 34 and the arm 14 simultaneously by turning in the direction of arrow 36 out of the Area of the wheel spokes.
The outer sleeve 27 plugged into the inner sleeve 1 prevents contaminants from penetrating through the slots 8, 9 into the sleeve 1 and makes it impossible to insert a blocking object through the aforementioned slots that would cancel the action of the alarm device.
PATENT CLAIM:
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a pin of a firing pin can slide in a longitudinal slot of an inner sleeve and enter a slot part arranged at right angles to the latter, characterized in that an outer sleeve (? 7), which is firmly seated on the inner sleeve (1) and which the slots in the inner sleeve covered and an enlarged below; Approach (28) which engages over an upwardly projecting lip (13) which is provided on the upper edge of a sleeve (12) which is fitted onto the inner sleeve (1) and has an arm (14).