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Röntgenröhre.
Die allgemein üblichen kupfernen Antikathoden mit Platinspiegel und Kühlung eignen sich nicht für Röntgenröhren, die lange Zeit ununterbrochen sehr durchdringende Strahlung abgeben sollen. Die Anwendung besonderer Kühlmittel, wie z. B. Wasser, führt nämlich bei den sehr hohen Spannungen, die an die Röhre zu legen sind, zu vielen den Betrieb unsicher gestaltenden Unzuträglichkeiten.
Röhren dieser Art erhalten daher zweckmässig unter Fortfall jeder Kühlung durch besondere Kühlmittel eine Antikathode in Form eines an einem dünneren Stiel sitzenden starken Klotzes oder Kolbens aus hochschmelzbaren Metall, wie z. B. Wolfram oder Molybdän. Es wurde gefunden, dass ein derartiger Antikathodenkörper mit der Zeit in helle Rotglut oder gar Weissglut gerät und schon bei Temperaturen, die noch keine Schädigung der Röhre selbst zur Folge haben, durch Strahlung Wärme in solcher Menge abgibt, dass die gesamte zugeführte Energie in Form von Wärmestrahlung abgeführt wird, also ein Wärmegleichgewicht besteht. Diese Ausführungsform der Röhre bietet auch noch den Vorteil, dass die Röhre äusserst einfach und übersichtlich wird.
Es hat sich indessen herausgestellt, dass bei der Verwendung von Wolfram oder Molybdän für die Antikathode die Ergiebigkeit der Röntgenstrahlung in dem Härtebereich, welcher für die Röntgentechnik in Frage kommt, den zu stellenden Ansprüchen nicht voll entspricht.
Erfindungsgemäss wird nun eine ohne besondere Kühlmittel arbeitende und sehr harte Strahlung in, grossen Mengen liefernde Röntgenröhre für Dauerbetrieb dadurch geschaffen, dass die in Form eines massigen Körpers aus Wolfram oder Molybdän hergestellte Antikathode mit einem zweckmässig angeschweissten Spiegel aus Platin, Iridium oder einer Legierung beider Metalle versehen wird. Eine derartig hergestellte Antikathode eignet sich besonders für auf reiner Elektronenentladung beruhenden Röhren, da die erwähnten Metalle sich während der Herstellung der Röhre fast vollkommen von Gasen befreien lassen, so dass sich'auch bei hohen Temperaturen, die sie annehmen, die Luftleere der Röhre in keiner Weise ändert.
Die Zeichnung veranschaulicht eine erfindungsgemäss ausgebildete Röntgenröhre in Ansicht.
Die in Form eines massigen Klotzes a mit einem dünneren Stiel b ausgebildete Elektrode trägt an dem der Anode gegenüberliegenden Flächenteil einen Platinspiegel c.
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X-ray tube.
The commonly used copper anticathodes with a platinum mirror and cooling are not suitable for X-ray tubes that are supposed to emit very penetrating radiation for a long time. The use of special coolants, such as. B. water, namely with the very high voltages that have to be applied to the tube, leads to many inconveniences that make operation unsafe.
Tubes of this type are therefore expediently given an anti-cathode in the form of a strong block or piston made of high-fusible metal, such as B. tungsten or molybdenum. It has been found that such an anti-cathode body turns into bright red heat or even white heat over time and, even at temperatures that do not yet result in damage to the tube itself, emits heat through radiation in such an amount that the entire energy supplied is Thermal radiation is dissipated, so there is a thermal equilibrium. This embodiment of the tube also offers the advantage that the tube is extremely simple and clear.
It has been found, however, that when tungsten or molybdenum is used for the anticathode, the yield of the X-ray radiation in the hardness range which is suitable for X-ray technology does not fully meet the requirements.
According to the invention, an X-ray tube that works without a special coolant and delivers very hard radiation in large quantities is created for continuous operation in that the anti-cathode, which is made in the form of a massive body made of tungsten or molybdenum, has a suitably welded mirror made of platinum, iridium or an alloy of both metals is provided. An anticathode produced in this way is particularly suitable for tubes based on pure electron discharge, since the metals mentioned can be almost completely freed of gases during the manufacture of the tube, so that even at the high temperatures they assume, the air void of the tube in none Way changes.
The drawing illustrates an X-ray tube designed according to the invention in view.
The electrode, in the form of a massive block a with a thinner stem b, carries a platinum mirror c on the surface part opposite the anode.
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