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Verfahren zur Darstellung eines besonders zur Erzeugung eines haltbaren undurchlässigen sterilen Überzugs auf menschlichen Körperteilen verwendbaren Desinfektionsmittels.
Es wurde die technisch wertvolle Beobachtung gemacht, dass man durch Mischen der Lösungen von solchen Kondensationsprodukten aus Formaldehyd und Phenolen, die bei Körpertemperatur elastische zähflüssige Massen bilden, mit Lösungen von Zelluloseestern unter Verwendung geeigneter Lösungsmittel, eventuell unter gleichzeitigem Zusatz anderer antiseptisch wirkender Substanzen, zu neuen wertvollen Desinfektionsmitteln gelangen kann, die sich besonders zur Herstellung haltbarer undurchlässiger, steriler bzw. antibakterizider Überzüge auf menschlichen Körperteilen eignen. Das neue Mittel eignet sich deshalb z.
B. vorzüglich zum Ersatz von Gummihandschuhen bei chirurgischen Operationen, oder sonstigen Manipulationen, bei welchen entweder ein Schutz der Hände gegen infizierende oder aggresive Einflüsse gewährleistet werden soll, oder bei welchen eine anhaltende Sterilität der betreffenden Körperteile bezweckt wird.
Die Anwendung des neuen Desinfektionsmittels erfolgt am einfachsten dadurch, dass man das erhaltene Lösungsgemisch in geeigneter Weise, z. B. mittels Watte, auf Hände, Arme usw. aufträgt und das Lösungsmittel verdunsten lässt, wobei nach kurzer Zeit ein hinreichend fester, elastischer, durchsichtiger, nicht klebender und steriler Überzug erhalten wird, der von verdünnten Säuren und Alkalien, ferner von Ölen, Benzin, Sublimat, Blut und Eiter nicht angegriffen wird und der bei den verschiedensten Manipulationen selbst nach Verlauf mehrerer Stunden noch gut erhalten bleibt ; nachdem der Überzug seinen. Zweck erfüllt hat, kann er auf einfache Weise, z. B. durch Waschen mit Alkohol und Seife, von Händen, Armen usw. restlos entfernt werden.
Infolge der desinfizierenden Wirkung des in dem neuen Mittel enthaltenen Formal- dehyd-Phenolkondensationsproduktes, vielleicht auch durch langsame Abspaltung von Phenol und Formaldehyd sind die so hergestellten Überzüge vorzüglich steril bzw. bakterizid. Gegebenenfalls kann auch durch die Anwendung eines kleinen Überschusses an Phenol bei der Herstellung der Formaldehyd-Phenolkondensationsprodukte dem Präparat schon von vornehrein ein bestimmter Phenolüberschuss einverleibt werden, der einerseits die Sterilität der Überzüge garantiert und andrerseits keine Reizwirkung auf die Gewebe und Gefässe bei der Operation ausübt. Für bestimmte Zwecke können den erhaltenen Mischungen noch andere antiseptisch wirkende Substanzen, wie z.
B. andere geeignete Phenole oder Naphtole, Phenolcarbonsäuren, ferner Jodoform, Vioform, Airol, Xeroform usw. zugefügt werden, wodurch deren desinfizierende Kraft noch erhöht wird. Ferner können denselben auch andere geeignete Zusätze, wie färbende oder geschmeidigmachende Substanzen, einverleibt werden, e
Es ist bereits bekannt, dass gewisse Kondensationsprodukte von Formaldehyd und Phenolen desinfizierende Eigenschaften besitzen (vgl. z. B. D. R. P. Nr. 99570). Eine Lösung von PhenolFolmaldehydkondensationsprodukten in geeigneten Lösungsmitteln, z. B. in Alkohol, liefert aber beim Auftragen auf menschliche Körperteile, z.
B. die Hände und Arme, und Verdunsten des Lösungsmittels Überzüge, die gegen die mechanischen Einflüsse, denen sie bei chirurgischen
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über genügen die nach dem neuen Verfahren durch Mischen von Lösungen von FormaldehydPhenolkondensationsprodukten in geeigneten Lösungsmitteln, z. B. Alkohol, mit Lösungen
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Die Herstellung des neuen Desinfektionsmittels wird durch folgendes Beispiel erläutert :
Beispiel.
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von 660 Be werden während 48 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur stehen gelassen und hierauf noch während einer halben Stunde gekocht.
Nach dem Erkalten wird das ölig abgeschiedene Kondensationsprodukt von dem überstehenden wässerigen Anteil getrennt und erst mit verdünnter Sodalösung, hierauf mehrmals mit je zirka 500 cm3 warmem Wasser unter kräftigem Durchschütteln gewaschen. Nach völligem Abtrennen des letzten Waschwassers wird das erhaltene Produkt solange bei 70 bis 800 C getrocknet, bis eine kleine Probe, auf eine Glasplatte gestrichen, beim Erkalten zu einer spröden harzähnlichen Masse erstarrt. Man erhält auf diese Weise zirka 180 g eines für vorliegende Zwecke besonders geeigneten Formaldehyd-Phenolkondensationsproduktes.
100 g eines z. B. nach vorstehendem Verfahren frisch dargestellten Formaldehyd-Phenolkondensationsproduktes werden in 400 c warmem Alkohol von 96% gelöst (I). Andrerseits bereitet man sich eine Lösung von 50 g Zelluloseacetat in 600 cm3 Aceton (II). Lösung I wird nun langsam unter beständigem Rühren in Lösung II eingetragen, wobei durch tadelloses Rühren dafür zu sorgen ist, dass sich kein Zelluloseacetat aus der Mischung abscheidet, da eine solche Abscheidung ohne weiteren Zusatz von Lösungsmitteln nur schwer in Lösung zu bringen Ist. Die erhaltene völlig gleichmässige hellgelbliche, fast klare Lösung ist für die weitere Verwendung direkt gebrauchsfertig. Die Anwendung erfolgt in der oben angegebenen Art und Weise.
An Stelle von Zelluloseacetat können mit ähnlichem Erfolg andere Zelluloseester von ähnlichen Eigenschaften verwendet werden.
Die angegebenen Lösungsmittel, Alkohol und Aceton, können durch die verschiedensten anderen geeigneten Lösungsmittel ersetzt werden. Auch die angegebenen Mischungsverhältnisse können innerhalb weiter Grenzen variiert werden.
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Process for the preparation of a disinfectant which is particularly useful for producing a durable, impermeable sterile coating on human body parts.
The technically valuable observation was made that by mixing the solutions of such condensation products of formaldehyde and phenols, which form elastic, viscous masses at body temperature, with solutions of cellulose esters using suitable solvents, possibly with the simultaneous addition of other antiseptic substances valuable disinfectants, which are particularly suitable for the production of durable impermeable, sterile or antibactericidal coatings on human body parts. The new agent is therefore suitable for.
B. excellent for the replacement of rubber gloves in surgical operations, or other manipulations in which either a protection of the hands against infectious or aggressive influences is to be ensured, or in which a lasting sterility of the body parts concerned is intended.
The easiest way to use the new disinfectant is to use the mixture solution obtained in a suitable manner, e.g. B. by means of cotton wool, on hands, arms, etc. and allows the solvent to evaporate, after a short time a sufficiently firm, elastic, transparent, non-sticky and sterile coating is obtained, that of dilute acids and alkalis, also of oils, gasoline , Sublimate, blood and pus is not attacked and which is still well preserved with the most varied of manipulations even after several hours; after the coating is on. Has served the purpose, he can easily, e.g. B. by washing with alcohol and soap, hands, arms, etc. can be completely removed.
As a result of the disinfecting effect of the formaldehyde-phenol condensation product contained in the new agent, perhaps also due to the slow splitting off of phenol and formaldehyde, the coatings produced in this way are excellently sterile and bactericidal. If necessary, by using a small excess of phenol during the production of the formaldehyde-phenol condensation products, a certain excess of phenol can be incorporated into the preparation from the outset, which on the one hand guarantees the sterility of the coatings and on the other hand does not have any irritating effect on the tissues and vessels during the operation. For certain purposes, other antiseptic substances, such as.
B. other suitable phenols or naphthols, phenol carboxylic acids, also iodoform, vioform, airol, xeroform, etc. are added, whereby their disinfecting power is increased. Furthermore, other suitable additives, such as coloring or emollient substances, can also be incorporated into them, e
It is already known that certain condensation products of formaldehyde and phenols have disinfecting properties (cf. e.g. D. R. P. No. 99570). A solution of phenol-folmaldehyde condensation products in suitable solvents, e.g. B. in alcohol, but delivers when applied to human body parts, e.g.
B. the hands and arms, and evaporation of the solvent coatings that counteract the mechanical influences they face during surgical operations
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Sufficient for the new process by mixing solutions of formaldehyde-phenol condensation products in suitable solvents, e.g. B. alcohol, with solutions
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The production of the new disinfectant is illustrated by the following example:
Example.
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of 660 Be are left to stand for 48 hours at normal temperature and then cooked for another half an hour.
After cooling, the oily condensation product deposited is separated from the supernatant aqueous fraction and washed first with dilute soda solution, then several times with about 500 cm3 of warm water each time, with vigorous shaking. After the last washing water has been completely separated off, the product obtained is dried at 70 to 800 ° C. until a small sample, spread on a glass plate, solidifies to a brittle, resin-like mass on cooling. In this way, about 180 g of a formaldehyde-phenol condensation product which is particularly suitable for the present purposes are obtained.
100 g of a z. B. formaldehyde-phenol condensation product freshly prepared according to the above process are dissolved in 96% alcohol at 400 c (I). On the other hand, a solution of 50 g of cellulose acetate in 600 cm3 of acetone (II) is prepared. Solution I is now slowly added to solution II with constant stirring, ensuring that no cellulose acetate separates out of the mixture by stirring perfectly, since such a separation is difficult to bring into solution without the addition of solvents. The completely uniform, pale yellowish, almost clear solution obtained is immediately ready for further use. It is used in the manner indicated above.
Instead of cellulose acetate, other cellulose esters of similar properties can be used with similar success.
The specified solvents, alcohol and acetone, can be replaced by a wide variety of other suitable solvents. The specified mixing ratios can also be varied within wide limits.
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