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Maschine zum Pressen von Zigarren.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Pressen von Zigarren, die sich von den bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Einrichtungen dadurch wesentlich und vorteilhaft unterscheidet, dass bei sehr grosser Leistungsfähigkeit in verschiedenen Arbeitsgängen gleichzeitig eiI1. e sehr grosse Anzahl verschiedener, aber jeweils unter sich annähernd gleicher Packungen gepresst werden können. Man hat so die Möglichkeit, alle in der Zigarrenfabrikation vorkommenden Packungen und Zigarrenformen mit der gleichen Zuverlässigkeit dem erforderlichen senkrechten und wagrechten Drucke auszusetzen.
Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, dass auch bei nicht ganz gleichmässiger Beschickung Klemmungen der verschiedenen Pressteile ausgeschlossen werden. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass die den lotrechten Pressdruck liefernden Platten stets genau parallel zu sich selbst verschoben werden, und zwar gelingt dies dadurch, dass die Pressplatten und Presstische doppelseitig, und zwar symmetrisch unterstützt sind.
Um bei der Behandlung verschiedener Zigarrenmengen und verschiedener Zigarrenformen Gewähr dafür zu erhalten, dass stets der vorgeschriebene Pressdruck eingehalten wird, sind Anzeigevorrichtungen vorgesehen, die den zulässigen Höchstdruck vor Beginn der Arbeit einzustellen gestatten und auch während der Arbeit und nach ihrem Abschluss jederzeit in bequemer Weise eine Prüfung zulassen, ob der vorgeschriebene Pressdruck tatsächlich eingehalten worden ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i eine Stirnansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 eine Ansicht der Druckanzeigevorrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt derselben, Fig. und 6 Seitenansicht und Querschnitt der Ubersetzungsrolle für die Druckanzeigevorrichtung, Fig. 7 ein Stück eines wagrechten Schnittes durch die Maschine in grösserem Massstabe.
Vorn und hinten an der Maschine sind je zwei von oben nach unten verlaufende Haupt-
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an je zwei Stellen wirken. Der Querschnitt durch zwei solcher Pressbohlen ist in Fig. i unten mit vollen Linien in dem grossen Abstande dargestellt, welcher dem Abstande der ebenfalls mit vollen Linien bezeichneten Hauptpressbalken 1 entspricht. Auf diesen Abstand werden die Pressbohlen eingestellt, wenn Packungen 49 aus je 50 Stück Zigarren in der Weise hergestellt werden sollen, dass in vier übereinander befindlichen, um je eine halbe Zigarrendicke gegeneinander versetzten Reihen sich abwechselnd je 12 und je 13 Zigarren befinden.
Sollen Packungen 50 ebenfalls aus je 50 Stück in der Weise gebildet werden, dass sich in fünf Reihen übereinander ohne gegenseitige Versetzung der übereinander angeordneten Zigarren je zehn Stück befinden, so werden die Pressbohlen 2 in die weiter oben in Fig. i mit gestrichelten Linien angegebene Lage gebracht. In beiden Fällen dienen die Balken 1 in Verbindung mit den Bohlen 2 dazu, den Druck im wagrechten Sinne auf eine grössere Anzahl von Packungen gleichmässig auszuüben.
Damit bei der Ausübung des Arbeitsdruckes die Packungen nicht in der Mitte nach oben oder nach unten ausknicken, müssen sie ausreichend unterstützt sein. Diese Unterstützung geschieht von unten her durch Tische 13, die mittels je zweier durchgehender Winkeleisen 14, 15 auf zwei Stangen 6, 7 ruhen, die beide oben zusammengeführt sind und in eine Gewindespindel 6
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enden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist diese Einrichtung zweimal vorhanden, so dass die durchgehenden Winkeleisen 14, 15 mit Schlitzen 1. J. a und 15 a je zweimal (in gleichen Abständen von ihren Enden) unterstützt werden.
D mit die Höheneinstellung sämtlicher Winkeleisen 14, 15 bzw. die der beiden Gewindespindeln 16 gleichmässig vor sich geht. erfolgt die Einstellung von einer Handkurbel 18 (Fig. I) aus mittels Kegelrädergetriebes 26 auf eine nach oben gehende Welle 25, von da mittels der Kegelräder 27, 28 auf die nach hinten gehende wagrechte Welle 29 und von da mittels des Kegelrades 30 auf ein Kegelrad 31, welches drehbar gelagert, aber gegen Höhenverschiebung gesichert ist und die Einstellmutter für die eine Gewinde- spindel 16 bildet. Vom Keg@@rad 31 rechts in Fig. 2 wird die Bewegung durch eine wagrechte Welle 37, die an beiden Enden Kegelräder 77 trägt. auf das Kegelrad 31 links in Fig. 2 übertragen, so dass die beiden Kegelräder 31 stets einander entsprechende Stellungen einnehmen.
Die in der Höhenrichtung von den Kegelrädern 37 ausgeübten Kräfte werden auf je zwei
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stützen.
Von oben wirken auf die Pressformdeckel je zwei mit Schlitzen 48 a \-ersehene, durch- laufende Winkeleisen 48, die an den paarweise vorgesehenen Druckstangen 8 und r1 befestigt sind. Diese Druckstangen befinden sich entweder-beim Behandeln der Packungen 49 - in dem mit vollen Linien in Fig. i gezeichneten Abstande oder-beim Behandeln der Packungen JO- in dem mit gestrichelten Linien gezeichneten Abstande, so dass in jedem Falle die Abdeckplatten der Packungen so gestützt werden, dass sie sich nur wenig durchbiegen. Zum Einstellen der Druckstangen dienen an den oberen und an den unteren Enden derselben befestigte Muttern 77 und 12 mit Rechts- bzw. Linksgewinde auf je einer Spindel mit symmetrischem Gewinde.
Auf anderen symmetrischen Gewindestücken 4, 5 dieser sämtlichen Gewindespindeln sind die bereits erwähnten Presshalken 1 mit entsprechendem Muttergewinde angeordnet. Die Einstellung der Gewindespindeln. 3 erfolgt ebenfalls von der Handkurbel 7 < S aus mittet der Kegelräder- getriebe 20, 21, 23, 34 usw.
.Die Kurbelwelle 19 ist samt den heiden auf ihr sitzenden Kegelrädern 20 (Fig. 1) axial verschiebbar. Beim Einrücken in das Kegelrad 21 wird auf sämtliche in der Maschine befind-
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der Pressplatten 48 vor sich geht.
Die Anzeigevorrichtung für die Einstellung des senkrechten Druckes besteht aus zwei
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zu den beweglichen senkrechten Pressbohlen führt. Es wird hierdurch die Bewegung der senkrechten Pressplatten auf den Zeiger 39 übertragen.
In ganz gleichartiger Weise ist die Anzeigevorrichtung für die Messung des wagrechten
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in Verbindung, deren Bewegung durch den Zeiger angezeigt wird. Der durch einen Schlüssel einstellbare Zeiger ist mit, j2 bezeichnet.
Für die Einstellung des höchsten zulässigen, wagrechten und senkrechten Druckes werden vor Beginn des Pressprozesses die Zeiger 40 und 52 durch einen Meister mit einem Schlüssel auf die vorbestimmte, dem zu erzielenden Druck entsprechende Zahl eingestellt ; es wird dann so lange gekurbelt, bis der Zeiger 39 bzw. 77 genau über dem Zeiger 40 bzw. 52 steht.
Um feststellen zu können, ob der. Arbeiter die vorgeschriebene Druckgrenze nicht überschritten hat, sind die Zeiger 39 und 47 mit Mitnehmern versehen, so dass sie die Zeiger 70 bzw. J2 mitführen, wenn sie über deren vorbestimmte Stellung hinauskommen. Die Meister, die sich die von ihnen bestimmte Stellung der Zeiger 39 und 47 natürlich aufschreiben. sind so jederzeit in der Lage, zu prüfen, ob ihre Anordnungen befolgt worden sind. Die Mitnehmervorrichtung an den Zeigern 39 und 47 darf selbstverständlich nur einseitig wirken, so dass beim Zurückgehen dieser Zeiger nach schon erfolgter Überschreitung des eingestellten Druckes die Zeiger 40 und 52 in der erreichten Höchststellung bleiben.
Die Anzeigevorrichtungen sind durch eine Glasscheibe der Beeinflussung durch die Arbeiter entzogen.
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Machine for pressing cigars.
The subject of the invention is a machine for pressing cigars, which differs significantly and advantageously from the known devices serving the same purpose in that with very high efficiency in different work steps simultaneously eiI1. e very large number of different, but each having approximately the same packs can be pressed. It is thus possible to subject all packs and cigar shapes occurring in cigar manufacture to the required vertical and horizontal pressure with the same reliability.
Another advantage of the new device is that jamming of the various pressed parts is prevented even if the loading is not completely uniform. This purpose is achieved in that the plates supplying the vertical pressing pressure are always displaced exactly parallel to themselves, and this is achieved in that the pressing plates and press tables are supported on both sides, specifically symmetrically.
In order to ensure that the prescribed pressing pressure is always observed when handling various quantities of cigars and various shapes of cigars, display devices are provided that allow the maximum permissible pressure to be set before work begins and also conveniently at any time during work and after its completion Allow testing whether the prescribed pressing pressure has actually been observed.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 shows an end view of the machine, partially in section, FIG. 2 shows a side view of the machine, FIG. 3 shows a view of the pressure indicator device, FIG. 4 shows a cross section thereof, Fig. 6 and 6 side view and cross section of the translation roller for the pressure indicator device, Fig. 7 a piece of a horizontal section through the machine on a larger scale.
At the front and back of the machine there are two main
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act in two places each. The cross-section through two such press beams is shown at the bottom in FIG. 1 with full lines at the large spacing, which corresponds to the spacing of the main press beams 1, which are also designated with full lines. The planks are set to this distance when packs 49 of 50 cigars each are to be produced in such a way that in four rows, each offset by half a cigar thickness, there are alternately 12 and 13 cigars.
If packs 50 are also to be formed from 50 pieces each in such a way that there are ten pieces in five rows one above the other without offset of the cigars arranged one above the other, the press beams 2 are in the position indicated above in FIG brought. In both cases, the bars 1 in conjunction with the planks 2 serve to exert the pressure evenly in the horizontal sense on a larger number of packs.
So that the packs do not bend up or down in the middle when the working pressure is exerted, they must be adequately supported. This support is provided from below by means of tables 13, which each rest on two rods 6, 7 by means of two continuous angle irons 14, 15, which are both brought together at the top and in a threaded spindle 6
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end up. As can be seen from FIG. 3, this device is present twice, so that the continuous angle irons 14, 15 with slots 1. J. a and 15 a are each supported twice (at the same distance from their ends).
D with the height adjustment of all angle irons 14, 15 or that of the two threaded spindles 16 takes place evenly. the setting is made by a hand crank 18 (Fig. I) by means of a bevel gear 26 to an upward shaft 25, from there by means of the bevel gears 27, 28 to the rearward horizontal shaft 29 and from there by means of the bevel gear 30 to a bevel gear 31, which is rotatably mounted but is secured against vertical displacement and which forms the adjusting nut for the one threaded spindle 16. From the Keg @@ wheel 31 on the right in Fig. 2, the movement is through a horizontal shaft 37 which carries bevel gears 77 at both ends. transferred to the bevel gear 31 on the left in FIG. 2, so that the two bevel gears 31 always assume mutually corresponding positions.
The forces exerted in the vertical direction by the bevel gears 37 are each two
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support.
From above, two continuous angle irons 48, which are provided with slots 48 and which are fastened to the pressure rods 8 and r1 provided in pairs, act on the compression mold cover. These push rods are either - when handling the packs 49 - at the spacing drawn with full lines in FIG. 1 or - when handling the packs JO - at the spacing drawn with dashed lines, so that the cover plates of the packs are supported in this way in each case that they bend only a little. To adjust the push rods, nuts 77 and 12 with right-hand and left-hand threads attached to the upper and lower ends of the same are used on each spindle with a symmetrical thread.
On other symmetrical threaded pieces 4, 5 of all of these threaded spindles, the already mentioned press halves 1 are arranged with a corresponding nut thread. The setting of the threaded spindles. 3 also takes place from the hand crank 7 <S, the bevel gears 20, 21, 23, 34 etc.
The crankshaft 19 is axially displaceable together with the two bevel gears 20 (FIG. 1) seated on it. When engaging the bevel gear 21, all in the machine are
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the press plates 48 is going on.
The display device for setting the vertical pressure consists of two
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leads to the movable vertical press planks. The movement of the vertical press plates is thereby transmitted to the pointer 39.
The display device for measuring the horizontal is in a completely similar manner
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in connection, the movement of which is indicated by the pointer. The pointer adjustable by a key is labeled, j2.
To set the highest permissible horizontal and vertical pressure, the pointers 40 and 52 are set by a master with a key to the predetermined number corresponding to the pressure to be achieved before the start of the pressing process; it is then cranked until the pointer 39 or 77 is exactly above the pointer 40 or 52.
To be able to determine if the. Worker has not exceeded the prescribed pressure limit, the pointers 39 and 47 are provided with drivers so that they carry the pointers 70 and J2 with them if they go beyond their predetermined position. The masters, who of course write down the position of the hands 39 and 47 that they have determined. are able to check at any time whether their instructions have been followed. The driver device on the pointers 39 and 47 may of course only act on one side, so that when these pointers go back after the set pressure has already been exceeded, the pointers 40 and 52 remain in the maximum position reached.
The display devices are protected from the workers' influence by a pane of glass.
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