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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dünner Folien aus Zink. Es war bisher nicht möglich, aus diesem Material Folien, die eine Dicke von nur o@or mm oder noch weniger besitzen, auszuwalzen, zum mindesten konnte man brauchbare Folien dieser Art, d. h. solche. die geschmeidig, biegsam sind und sich jeder gewünschten Bearbeitung unterziehen lassen. bislang nicht herstellen.
Es hat sich nun herausgestellt, dass es wider Erwarten möglich ist. Zink zu der gewünschten Feinheit auszuwalzen, ohne dass das Gut während des Walzvorganges zerrissen oder durchlöchert wird. wenn man von einem besonderen Ausgangsmaterial ausgeht und das Behandlungsgut während des oder nach dem Walzprozess einer bestimmten Behandlung unterwirft.
Als Ausgangsmaterial für das Verfahren der Erfindung kommt sogenanntes Feinzink in Betracht, d. h. solches, das einen Zinkgehalt bis herauf auf 99'99% enthält. Wie ausgedehnte Versuche nämlich ergeben haben, spielt der Gehalt an Beimengungen anderer Metalle, wie z. B. Blei und Eisen, die beim technischen Zink stets vorhanden sind. eine bedeutsame Rolle für die Walzbarkeit des Produktes. Das Vorhandensein dieser Beimengungen beeinträchtigt die Fähigkeit des Materials, sich dünn auswalzen zu lassen, in hohem Grade ; es neigt zum Einreissen beim Walzen. Nur die aus Feinzink hergestellten Folien besitzen genügende Geschmeidigkeit.
Beim Auswalzen von Metallen, auch von Zink, hat sich der Nachteil ergeben, dass das Material durch das mehrfache Walzen härter wird und somit an Geschmeid@gkeit verliert. Bei anderen Metallen kann man diese unerwünschte Veränderung des Materials in der Regel durch Ausglühen hintanhalten. Beim Zink ist aber eine derartige Behandlung nicht ohneweiters möglich. da das gewalz e Gut bei höherem Erhitzen. wie sich herausgestellt hat, infolge innere Um kristallisation an Qualität stark verliert.
Die vorliegende Erfindung vermittelt die neue Erkenntnis, dass ein Geschmeidigmachen des durch Walzen gehärteten Zinkes möglich ist, wenn man die Erhitzung bei einer weniger hohen Temperatur durchführt. Dieses Erhitzen oder Tempern des Materials wird zwischen den einzelnen Walzperioden oder auch, nachdem das Auswalzen vollkommen beendet ist, vorgenommen, und zwar wild das Material einige Zeit auf eine Temperatur erhitzt, die. je nach den Umstanden. meist unter 2000 C. gegebenenfalls aber auch etwas höher liegt.
Bei der Ausführung des Verfahrens werden die Folien in mehreren Lagen übereinander
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hiedurch die dünnen Folien vor der direkten Be'ührung mit den Walzen zu schützen. Die einzelnen Folien werden beim Walzen zweckmässig durch dünne Fettschichten voneinander getrennt, die man z. B. durch Einschmieren der Zinkbleche und Folien mit geeigneter Seitenmasse erhält.
Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt. die Bearbeitung des Materials mit etwa" angewärmten Walzen vorzunehmen.
Es gelingt nach dem Verfahren der Erfindung. Folien aus Zink in beliebiger Liinge und Breite herzustellen. Das gewonnene Material lässt sich ähnlich, wie Kupfer, Messing und Zinn ziehen, börteln, drücken, stanzen usw.
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der Folien Legierungen von Zink mit einem oder mehreren anderen Metallen, z. B. mit Zinn.
Aluminium oder dgl., oder Zinn und Aluminium oder dgl., zu verwenden.
Es hat sich herausgestellt, dass Folien, die aus derartigen Zinlegierungen hergestellt sind. noch schmiegsamer bleiben und weniger leicht oxydieren als solche, die aus unlegiertem Ausgangsmaterial nach dem Verfahren der Erfindung ausgewalzt sind.
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The invention relates to a method for producing thin sheets of zinc. Up to now it has not been possible to roll out foils from this material which have a thickness of only 0 mm or even less; at least one could use foils of this type, i.e. H. such. that are supple, flexible and can be subjected to any desired processing. not yet produced.
It has now turned out that, contrary to expectations, it is possible. Roll out zinc to the required fineness without tearing or perforating the material during the rolling process. if you start from a special starting material and subject the material to be treated to a specific treatment during or after the rolling process.
So-called fine zinc can be used as the starting material for the process of the invention; H. those that contain up to 99'99% zinc. As extensive tests have shown that the content of admixtures of other metals, such as. B. lead and iron, which are always present in technical zinc. plays an important role in the rollability of the product. The presence of these admixtures greatly affects the ability of the material to be rolled out thinly; it tends to tear when rolling. Only foils made from fine zinc have sufficient flexibility.
When rolling out metals, including zinc, the disadvantage has arisen that the material becomes harder as a result of the multiple rolling and thus loses its suppleness. In the case of other metals, this undesirable change in the material can usually be prevented by annealing. In the case of zinc, however, such a treatment is not always possible. because the rolled good is heated at higher temperatures. As it turned out, quality deteriorates significantly as a result of internal recrystallization.
The present invention provides the new finding that the roll-hardened zinc can be made pliable if the heating is carried out at a lower temperature. This heating or tempering of the material is carried out between the individual rolling periods or also after the rolling has been completely finished, and indeed the material is heated for some time to a temperature which. depending on the circumstances. mostly below 2000 C. but possibly also a little higher.
When carrying out the process, the foils are placed on top of each other in several layers
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thereby protecting the thin foils from direct contact with the rollers. The individual foils are conveniently separated from one another by thin layers of fat when rolling. B. obtained by smearing the zinc sheets and foils with a suitable side mass.
It has also been found to be beneficial. the processing of the material with about "heated rollers to make.
It succeeds according to the method of the invention. Produce zinc foils in any length and width. The material obtained can be drawn, crimped, pressed, stamped, etc. similar to copper, brass and tin.
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the foils alloys of zinc with one or more other metals, e.g. B. with tin.
Aluminum or the like, or tin and aluminum or the like. To be used.
It has been found that foils made from such tin alloys. remain even more pliable and oxidize less easily than those which are rolled out of unalloyed starting material by the method of the invention.
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