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Entlüftung und Kühlung elektrischer Sammlerbatterien.
Elektrische Sammlerbatterien, die bei Eisenbahntriebwagen, Elektromobilen, Unterseebooten usw. verwendet werden sollen, können in der Regel nur in engen abgeschlossenen Räumen Aufstellung finden. Da gegen Ende der Ladung stets leicht entzündbare Knallgas in grösseren Mengen sich entwickeln, so sind schon mehrfach Vorschläge gemacht worden, diese schädlichen
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wesentlichen darauf hinaus, durch Ventilations-und Rohrleitungen das entstehende Knallgas abzuführen. Die einzelnen Batterien werden z. B. durch Zweigstutzen an eine gemeinsame Rohrleitung angeschlossen, durch welche mittels eines Ventilators ein Luftstrom geblasen wird, der das in den Batterien entwickelte Knallgas mitreissen soll.
Am meisten Zuspruch findet eine Einrichtung, wo die Zellen mittels Deckel verschlossen sind und alsdann der Innenraum jeder Zelle mit einer bzw. zwei durchgehenden Entlüftungsleitungen in Verbindung steht. Bei dieser An-
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welcher die Kühlung der Flüssigkeit bewirken soll. Hierin liegt aber ein Nachteil begründet :
Ist es schon an und für sich fraglich, ob der von einer Deckelöffnung zur anderen streichende Luftstrom, das z. B. bei Verwendung ebener Deckel in den Ecken sich festsetzende Knallgas mit wegreisst und abführt, so reisst der Luftstrom, abgesehen von den in den Knallgasbläschen an sich enthaltenen Säureteilchen, fein verstaubte Teile von der Flüssigkeit mit hinweg.
Aus diesem Grunde müssen in die Abzugsstutzen besondere Abscheidevorrichtungen eingebaut werden, welche die Flüssigkeitsteile von der gemeinsamen Luftleitung fernhalten sollen. Die
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durch die Abscheider hindurchdringt und sich an den Wänden der Rohrleitungen festsetzt. Diese Flüssigkeitsansammlung an den Wänden der Rohrleitungen setzt ihren Isolationswert
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verlusten Brände, die um so gefährlicher werden, da die Rohre der Luftleitungen aus Hartgummi hergestellt sind/Bei Unterseebooten bedeutet dies mitunter den Verlust von Fahrzeug und Menschenleben.
Von dieser Erkenntnis ausgehend, hat die Erfindung eine Einrichtung zur Knallgasentleerung und Kühlung von elektrischen Batterien zum Gegenstande, welche die gerügten Mängel durchweg ausschliesst.
Gemäss der Zeichnung ist in dem Akkumulatorenraum ein durchgehendes Rohr e angeordnet, welches über jeder Zelle einen trichterförmigen Ansatz f besitzt. In diesem Ansatz ragt unter
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Löcher I am Umfange des Zellengefässes oberhalb der Flüssigkeit.
Der Vorgang spielt sich wie nachstehend geschildert ab :
Die in der Zelle sich bildenden Knallgase arbeiten sich von selbst infolge ihres leichteren spezifischen Gewichtes an den aufsteigenden Wandungen zu dem Abzugskamin hin und treten dort aus. Auf dem Wege dahin scheiden sie den Hauptteil der im Knallgas enthaltenen Säurepartikeln an den bestrichenen Wänden b ab. Der Austritt aus dem Kamin d wird dadurch unterstützt, dass durch die Luftströmung in der Rohrleitung e bzw. durch die Saugwirkung derselben im Trichter f'ein Luftzug nach dem Rohr e zu erzeugt wird, der ejektorartig aus dem Abzugs-
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kamin die obersten Luftteile, also das Knallgas mitreisst.
Die Seitenlöcher I in der Zelle sorgen für das Nachfüllen des Vakuums, ohne dass deswegen ein Luftstrom über der Flüssigkeit- oberfläche nach dem Abzugskamin zu sich entwickeln kann. Der in den Trichter feintretende
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als er vom Boden aus, wo bekanntlich die kühlste Luft angesammelt ist, seinen Anfang nimmt.
Hiebei ist die Kühlung um so gründlicher, als nicht nur die Flüssigkeitsoberfläche, sondern das Gefäss in seiner ganzen Ausdehnung von kalter Luft bestrichen wird. Ist damit auch die Gefahr des Eintretens von Flüssigkeit bzw. Säure in die Rohrleitung bis zur Unwahrscheinlichkeit herabgemindert, so muss noch hervorgehoben werden, dass selbst in dem Falle, wo die ganze Leitung beschlagen würde, überwiese ein Stromschluss zwischen den Zellen nicht erzeugt werden kann, weil die Trichter f mit den Abzugskaminen d in keiner Verbindung stehen. Aus diesem Grunde ist die Ausführung der Leitung aus weniger isolierfähigem, ja sogar leitfähigem und billigerem Material möglich.
Somit ist nunmehr auch die einfache Aufhängung der Hauptleitungsrohre an der Decke des Akkumulatorenraumes selbst in Unterseebooten möglich ; denn die Gefahr, dass ein entstandener Stromschluss in allen Teilen des in der Hauptsache aus Metall bestehenden Schiffskörpers sich aufs unangenehmste bemerkbar machen könnte, scheidet ohneweiters aus. In dem Fortfall des brandgefährlichen Hartgummi liegt ein weiterer Vorteil der Verwendung der neuen Einrichtung begründet, vor allem für Unterseeboote.
Damit nicht durch die Entführung selbst kleiner Flüssigkeitsteile nach dem Rohre e eine Entleerung der Zelle und Vergeudung von Flüssigkeit eintritt, ist noch nachstehende Einrichtung getroffen :
Sammeln sich in der Luftleitung e mit der Zeit Säuretropfen an, so können diese höchstens zu einem der nächsten Trichterf fliessen, an dessen Wandungen sie dann nach der Zelle zu wieder abtropfen. Ein am Deckel jeder Zelle ringsherum verlaufender Rand i fängt diese Flüssigkeit auf ; durch Löcher in dem Deckel gelangt diese dann. zur Zelle zurück.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Luftleitung vermieden, das Knallgas ejektorartig aus den Zellen abgesaugt und gleichzeitig diese von aussen gekühlt werden.