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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fugenabdeckprofil für Boden- und/oder Wandbelagsfugen mit einem Basisteil und einer mit dem Basisteil verbundenen Abdeckleiste.
Fussbodenleisten, und insbesondere Abdeckprofile, sind in unterschiedlicher Ausbildung be- kannt geworden. In der DE 37 43 895 C2 ist ein abnehmbares Überbrückungsprofil für Fussboden- fugen beschrieben, mit welchem insbesondere im Fall von Parkettfussböden unterschiedliche Höhenlagen einander benachbarter Fugenränder überbrückt werden können. Zum Zwecke der Höhenanpassung weist dieses bekannte Profil an der Unterseite des Abdeckteils zwei einen auf- rechten Abschnitt eines Basisprofils übergreifende Stege auf, sodass eine entsprechende Führung in Höhenrichtung erzielt wird und die Festlegung in unterschiedlicher Höhenlage mittels Schrauben erfolgen kann.
Bei dieser bekannten Führung müssen allerdings unterschiedliche Höhenlagen innerhalb des Abdeckprofils selbst durch entsprechende Verformung aufgenommen werden, da die den entsprechenden Gegenabschnitt des Basisteils umgreifende Schenkel des Mittelabschnittes des Abdeckteils im Wesentlichen linear in Höhenrichtung geführt sind.
Um eine verbesserte Schwenkbarkeit der Abdeckleiste zu erzielen, wurde in der EP 1 223 268 A1 bereits vorgeschlagen mit den abwärts gerichteten Schenkeln den entsprechen- den Teil des Basisteils ballig zu umgreifen und die Schrauben in ein gesondertes weiteres Profil einzuschrauben, welches selbst wiederum schwenkbar im Basisteil gehalten ist. Bei einer derarti- gen Ausbildung können bei entsprechend grosser Schrägstellung der Abdeckleiste zur Horizontal- ebene Übergänge geschaffen werden, bei welchen die Abdeckleiste nicht verformt werden muss sondern vielmehr in entsprechender Schräglage am Basisteil festgelegt werden kann.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Ausbildung mit in beliebigen Schwenklagen festlegba- ren Fugenabdeckprofilen zu schaffen, bei welcher gesonderte zusätzliche Bauteile entbehrlich sind und mit lediglich zwei Bauteilen allen gewünschten Schwenklagen und Höhenunterschieden Rech- nung getragen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemässe Ausbildung im Wesentlichen darin, dass bei dem eingangs genannten Fugenabdeckprofil der Basisteil zwei von der Bodenebene abstehende Schenkel trägt, deren Querschnitt eine konvexe Kontur der einander zugewandten Flächen aufweist und die zwischen den einander zugewandten Flächen eine Nut für die Aufnahme einer Schraube oder eines gezahnten Einsteckteils der Abdeckleiste ausbilden. Dadurch, dass der Basisteil eine Nut definiert, welche selbst von bombierten bzw. gewölbten Flächen begrenzt ist, wird es unmittelbar möglich in beliebigen Schräglagen Schrauben einzudrehen oder Einsteckteile der Abdeckleiste in einer derartigen Nut zu verrasten.
Im Fall der Verwendung von entsprechend selbstschneidenden Schrauben kann bei entsprechend weicherem Material des Basisteils unmit- telbar in jeder gewünschten Schräglage ein Gewinde geschnitten werden, sodass die sichere Festlegung unmittelbar gelingt. Bei Verwendung eines gezahnten Einsteckteils kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn, wie es einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemässen Aus- gestaltung entspricht, die einander zugewandten Flächen der Schenkel gezahnt ausgebildet sind.
Mit derartigen gezahnt ausgebildeten Begrenzungsflächen einer Nut kann nicht nur eine beliebige Schraube in beliebiger Schräglage festgelegt werden sondern vor allen Dingen auch ein gezahntes Einsteckteil durch einfaches Einschlagen in der jeweiligen Schwenklage sicher verrastet werden.
Um den möglichen Schwenkwinkel zu vergrössern und damit den Ausgleich noch grösserer Hö- henunterschiede zu erleichtern ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, dass die von der Boden- ebene abstehenden Schenkel des Basisteiles voneinander verschiedene Höhen aufweisen. Ein derartiges Basisteil kann in zwei verschiedenen Positionen am Untergrund festgelegt werden, wodurch der jeweils in einer Schwenkrichtung zur Verfügung stehende Schwenkwinkel entspre- chend vergrössert werden kann.
In an sich bekannter Weise ist die Ausbildung hiebei so getroffen, dass die Abdeckleiste Durch- brechungen für die Aufnahme von Schrauben aufweist, wobei mit Vorteil die Abdeckleiste im Querschnitt im Wesentlichen T-förmig ausgebildet ist und zumindest teilweise elastisch verformbar und/oder elastisch schwenkbar ausgebildet ist. Abweichend von bekannten Konstruktionen kann aber auf Grund der erfindungsgemäss ermöglichten unterschiedlichen Schwenklage der Abdeck- leiste auch eine entsprechend starre Ausbildung und damit eine entsprechend ästhetisch anspre- chende Ausbildung des Fugenabdeckprofils gewährleistet werden.
Fugenabdeckprofile, welche in sich durch Elastizität verformbar ausgebildet sind, wirken tendentiell weniger stabil, da die Oberflä- che des Fugenabdeckprofils Verwerfung und von einer geradlinigen Form abweichende
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Lagen einnehmen kann.
Um den Schwenkwinkel beim Eintreiben von Schrauben oder eines gezahnten Einsteckteils möglichst gross zu halten ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, dass die Krümmungsradien der im Querschnitt konvexen Teile der Nut im Wesentlichen gleich gewählt sind, wobei mit Vorteil zusätzlich der Grund der Nut konkav gewölbt ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus- führungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine erste Ausbildung mit einer ge- schraubten Abdeckleiste und Fig. 2 eine abgewandelte Ausbildung mit einem Einsteckteil.
In Fig. 1 ist ein Basisteil 1 dargestellt, welcher über zwei von der Bodenebene 2 im Wesentli- chen vertikal aufwärts abstehende Schenkel 3 und 4 verfügt. Die beiden Schenkel 3 und 4 sind unterschiedlich hoch ausgebildet und weisen einander zugewandte Flächen 5 und 6 auf, welche im Querschnitt eine konvexe Kontur aufweisen. Prinzipiell können beide einander zugewandte Flä- chen 5 und 6, wie schematisch an der Fläche 6 angedeutet, Zähne tragen, wobei die Verzahnung mit 7 ersichtlich ist. Der von den einander zugewandten bombierten Flächen begrenzte Spalt bildet eine Nut aus, deren Nutgrund 8 nunmehr konkav gewölbt ist.
Die Absteckleiste 9 weist bei der Ausbildung nach Fig.1Durchbrechungen 10 für die Aufnahme von Schrauben 11auf. Die Schrauben 11kann nun in unterschiedlicher Winkellage relativ zur Bodenebene in den Basisteil 1 eingeschraubt werden, wobei entsprechende Schräglagen schema- tisch durch die strichpunktierten Linien 12 bzw. 13 angedeutet sind. Insgesamt ergibt sich bei entsprechender Schräglage eine Art pendelförmige Anlenkung um einen fiktiven Drehpunkt 14 im Inneren der Nut, wobei den unterschiedlichen Schräglagen ohne elastische oder plastische Ver- formung der Abdeckleiste 9 Rechnung getragen werden kann.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 ist wiederum ein im Wesentlichen analoger Basisteil 1 vorgese- hen. Die Abdeckleiste 15 weist wiederum einen relativ zum Einsteckteil 16 unsymmetrischen T-Balken auf, sodass geometrisch unterschiedliche Einbaulagen ermöglicht sind. Anstelle der Schraube, wie sie bei der Ausbildung nach Fig. 1 vorgesehen ist, trägt diese Abdeckleiste 15 nun- mehr ein gezahntes Einsteckteil 16, welches durch einfaches Einschlagen in die entsprechende gezahnte Verriegelungsflächen des Basisteiles 1 sicher verankert werden kann.
Die einander zugewandten Flächen der aufwärts gerichteten Schenkel 3 und 4 des Basisteils 1 sind hiebei wiederum analog, wie bei der Ausbildung nach Fig. 1, entsprechend konvex ausgebildet, sodass wiederum eine pendelartige Verschwenkung 14 innerhalb der von den einander zugewandten Flächen der Schenkel definierten Nut ermöglicht wird.
ANSPRÜCHE :
1. Fugenabdeckprofil für Boden- und/oder Wandbelagsfugen mit einem Basisteil (1) und einem mit dem Basisteil (1) verbundenen Abdeckteil (9,15), dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (1) zwei von der Bodenebene (2) abstehende Schenkel (3,4) trägt, de- ren Querschnitt eine konvexe Kontur der einander zugewandten Flächen (5,6) aufweist und die zwischen den einander zugewandten Flächen (5,6) eine Nut für die Aufnahme ei- ner Schraube (11) oder eines gezahnten Einsteckteils (16) der Abdeckleiste (9,15) ausbil- den.
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The invention relates to a joint cover profile for floor and / or wall covering joints with a base part and a cover strip connected to the base part.
Floor strips, and in particular cover profiles, have become known in various forms. In DE 37 43 895 C2 a removable bridging profile for floor joints is described, with which, in particular in the case of parquet floors different heights of adjacent joint edges can be bridged. For the purpose of height adjustment, this known profile on the underside of the cover part on a two upright portion of a base profile cross-webs, so that a corresponding guide in the vertical direction is achieved and the determination can be done in different heights by means of screws.
In this known leadership, however, different altitudes within the cover profile itself must be taken by appropriate deformation, since the corresponding counter portion of the base part encompassing legs of the central portion of the cover are guided substantially linearly in the height direction.
In order to achieve an improved pivotability of the cover strip, it has already been suggested in EP 1 223 268 A1 to crown the corresponding part of the base part spherically with the legs pointing downwards and to screw the screws into a separate further profile, which in turn is pivotable in the base part is held. With such an embodiment, with a correspondingly large inclination of the covering strip, it is possible to create transitions to the horizontal plane in which the covering strip does not have to be deformed but rather can be fixed in a corresponding inclined position on the base part.
The invention now aims at providing a design with joint cover profiles which can be fixed in any pivoting position, in which separate additional components are dispensable and with only two components all desired pivoting positions and height differences can be taken into account.
To achieve this object, the inventive design essentially consists in that in the aforementioned Fugenabdeckprofil the base part carries two projecting from the ground plane legs whose cross-section has a convex contour of the facing surfaces and between the mutually facing surfaces a groove for receiving form a screw or a toothed insertion of the cover strip. Due to the fact that the base part defines a groove, which is itself delimited by domed or arched surfaces, it is immediately possible to turn screws in any inclined positions or to lock insertion parts of the cover strip in such a groove.
In the case of the use of correspondingly self-tapping screws, a thread can be cut directly in any desired inclined position with a correspondingly softer material of the base part, so that secure fixing is achieved directly. When using a toothed plug-in part, it can prove to be advantageous if, as is the case with a preferred embodiment of the inventive design, the facing surfaces of the legs are toothed.
With such toothed trained boundary surfaces of a groove not only any screw can be set in any inclined position but above all things a toothed plug-in part are securely locked by simply wrapping in the respective pivot position.
In order to increase the possible pivoting angle and thus to facilitate the compensation of even greater height differences, the design is advantageously such that the legs of the base part projecting from the floor level have different heights from one another. Such a base part can be fixed in two different positions on the ground, whereby the respective available in a pivoting direction pivot angle can be increased accordingly.
In known manner, the training hiebei made such that the cover strip has openings for receiving screws, wherein advantageously the cover strip in cross-section is substantially T-shaped and formed at least partially elastically deformable and / or elastically pivotable is. Deviating from known constructions, however, due to the different pivotal position of the cover strip according to the invention, a correspondingly rigid design and thus a correspondingly aesthetically pleasing design of the joint cover profile can be ensured.
Fugenabdeckprofile, which are formed deformable in itself by elasticity, tend to be less stable, since the surface of Fugenabdeckprofils warping and deviating from a straight-line shape
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Layers can take.
In order to keep the pivot angle when driving in screws or a toothed plug-in part as large as possible, the design is such that the radii of curvature of the convex parts in the cross-section of the groove are chosen to be substantially equal, with advantageously additionally formed the base of the groove concave is.
The invention will be explained in more detail with reference to exemplary embodiments schematically illustrated in the drawing. 1 shows a first embodiment with a screwed cover strip and FIG. 2 shows a modified embodiment with an insertion part.
In Fig. 1, a base part 1 is shown, which has two of the bottom plane 2 substantially vertically upwardly projecting legs 3 and 4. The two legs 3 and 4 are of different heights and have mutually facing surfaces 5 and 6, which have a convex contour in cross section. In principle, both facing surfaces 5 and 6, as schematically indicated on the surface 6, carry teeth, the toothing being visible at 7. The limited by the facing cambered surfaces gap forms a groove whose groove base 8 is now concave.
The Absteckleiste 9 has in the training of Fig.1Durchbrechungen 10 for receiving screws 11. The screws 11 can now be screwed into the base part 1 in a different angular position relative to the ground plane, corresponding oblique positions being indicated schematically by the dot-dash lines 12 and 13, respectively. Overall, with a corresponding inclined position, a kind of pendulum-type articulation results around a fictitious pivot point 14 in the interior of the groove, wherein the different inclinations without elastic or plastic deformation of the cover strip 9 can be taken into account.
In the embodiment according to FIG. 2, a substantially analogous base part 1 is again provided. The cover strip 15 in turn has a relative to the male 16 unbalanced T-bar, so that geometrically different mounting positions are possible. Instead of the screw, as provided in the embodiment according to FIG. 1, this cover strip 15 now carries a toothed insertion part 16, which can be securely anchored by simply being hammered into the corresponding toothed locking surfaces of the base part 1.
The mutually facing surfaces of the upwardly directed legs 3 and 4 of the base part 1 are in turn analog, as in the embodiment of FIG. 1, correspondingly convex, so that in turn allows a pendulum-like pivoting 14 within the groove defined by the mutually facing surfaces of the legs becomes.
CLAIMS :
1. Fugenabdeckprofil for floor and / or wall covering joints with a base part (1) and one with the base part (1) associated cover (9,15), characterized in that the base part (1) two of the bottom plane (2) protruding leg (3,4) whose cross-section has a convex contour of the facing surfaces (5,6) and between the mutually facing surfaces (5,6) has a groove for receiving a screw (11) or a toothed insertion part (16) of the cover strip (9,15) training.