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Verfahren xur Heretellung von u !- ud FarbhRuten.
Nach einem bekannten Verfahren können Metall- und Farbfolien in der Weise hergestellt werden, dass auf einen geeigneten Untergrund, wie Stoff oder Papier ein lösliches Klebmittel aufgetragen und auf dieses eine Metall-oder Farbschicht gespritzt wird. Durch Befeuchten der Rückseite des Papiers oder Stoffes kann das Klebmittel wieder aufgelöst werden, so dass die Folie losgetrennt werden kann. Diesem Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, dass die Folien nur in kleinem Format hergestellt werden können und ein fabrikationmässiger Betrieb infolge des komplizierten Verfahrens unrationell ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, das gegenüber dem genannten wesentliche Vorteile aufweist und infolge seiner Einfachheit eine Fabrikation im grossen Massstabe ermöglicht. Die Öl-und Ölfarbhäute können in Bahnen von 10 bis 100 m Länge und einer Breite von 2 bis 5 m stets von der nämlichen Unterlage ohne Auftragen und Wiederauflösen einer Zwischenschicht losgetrennt werden.
Das Verfahren besteht darin, dass man schwach geleimtes, stark saugfähiges festes
Papier auf der einen Seite mit einer alkalischen Lösung, z. B. Wasserglas in erforderlichen Stärkegraden imprägniert und auf der Rückseite mit Ölfirnis tränkt. Hierauf wird auf die Wasserglasschicht Öl oder Ö ! farbe aufgotragen, und zwar gleichgiltig, ob in ganz dünnen oder kräftigeren Lagen.
Während sich nun durch die Einwirkung des Sauerstoffes der Luft auf die Farbe eine klebireie Oberssächenhaut bildet, bewirkt die Wasaerglasschicht auf der unteren Seite eine ätzende Verseifung der 01-oder Farbschicht, so dass sich solche zunächst nicht mit dem Untergrunde verbindet und demzufolge in einem gewissen Stadium ohne jedes Lösungsmittel leicht in Bahnen von beliebiger Länge und Breite abgezogen werden kann.
Je nach der Alkalität des Wasserglases kann bewirkt werden, dass die Verseifung der Farbhaut auf der Rückseite eine schwächere oder stärkere wird. Hiedurch lässt sich andererseits eine beliebige starke eigene Klebkraft erreichen, die es ermöglicht, die Öl-oder Farbhäute leicht, ohne jede weitere Klebmittel mit geeigneten Unterlagen zu verbinden.
Die Ausführung des Verfahrens ist beispielsweise folgende :
Eine beliebig lange oder breite Bahn schwach geleimten, stark saugfähigen, festen
Papiers, z. B. Schablonenpapier, wird auf einer glatten Unterlage aufgespannt und auf der
Oberseite mit Wasserglas in erforderlichen Stärkegraden imprägniert. Hierauf wird die Papier- bahn abgenommen und auf der Rückseite mit Ölfirnis getränkt. Dadurch wird bewirkt, dass die
Papierbahn bei einer späteren Erneuerung der Wasserglasschicht keine Feuchtigkeit mehr auf- nimmt und dadurch eine glatte Oberfläche beibehält. Das auf beschriebene Weise imprägnierte
Papier wird nun auf einer Unterlage von beliebiger Länge und Breite mittels Schienen fest- geklemmt, und zwar mit der Wasserglasschicht nach oben.
Nun wird auf dieselbe Ölfirnis oder Ölfarbe mit oder ohne Beimischung von Trockenmitteln, flüssigen Kautschuk usw. aufgespritzt.
Nach 5 bis 10 Stunden hat sich auf der Wasserglasschicht eine öl-oder Farbhaut mit klebfreier
Oberfläche gebildet, welche sich infolge der ätzenden Einwirkung der Alkalien und der dadurch entstandenen Verseifung mit dem Untergrunde nicht verbindet und daher in Bahnen ohne jede weiteren Hilfsmittel rissfrei abgezogen werden kann. Durch den chemischen Prozess der Verseifung und die dadurch entstandene eigene Klebkraft auf der Unterseite der Öl-und Farbhäute lassen sich diese ohne jedes weitere Klebmittel mit geeigneten Unterlagen verbinden.
Auf diese Weise gewonnene Öl-und F & rbhäuto bieten infolge ihrer grossen Vorteile und vielseitigen Anwendungsmöglichkeit ein höchst wertvolles Ersatzprodukt für den teueren Kautschuk und können in der Textil-, Papier-und Tapetenindustrie ausgedehnte Verwertung finden, wie z. B. für staub-und wasserdichte Säcke, sowie für alle Arten Packmaterial, ferner für waschbare Wandbekleidungstoffe, wie Juten, Leinen und Baumwollstoffe, für Bauzwecke, wie auf Eternit, Holz, Eisen usw. desgleichen für sanitäre, sowie alle Arten Bekleidungszwecke, Bettunterlagen, Verbandschutzstoffe, Schürzen, usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von 01-und Farbhäuten, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst leichtgeleimtes, stark saugfähige, festes Papier auf der einen Seite mit einer . alkalischen Lösung in den erforderlichen Stärkegraden imprägniert und auf der anderen Seite mit Ölfirnis tränkt und hierauf auf der alkalischen Schicht Ölfirnis oder Ölfarbe aufträgt, diese unter Luftzutritt trocknen lässt und dann von der präparierten Papierunterlage abzieht.
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Process for the production of u! - ud colored rods.
According to a known method, metal and color foils can be produced in such a way that a soluble adhesive is applied to a suitable substrate, such as fabric or paper, and a metal or color layer is sprayed onto this. By moistening the back of the paper or fabric, the adhesive can be dissolved again, so that the film can be separated. However, this method has the disadvantage that the foils can only be produced in a small format and production-related operation is inefficient due to the complicated method.
The present invention relates to a method which has significant advantages over the aforementioned and which, due to its simplicity, enables large-scale manufacture. The oil and oil paint skins can always be separated from the same base in strips of 10 to 100 m length and a width of 2 to 5 m without applying and dissolving an intermediate layer.
The procedure consists in that one weakly glued, highly absorbent solid
Paper on one side with an alkaline solution, e.g. B. Impregnated water glass in the required degrees of strength and soaked on the back with oil varnish. Then oil or oil is applied to the waterglass layer! Apply color regardless of whether in very thin or thick layers.
While the effect of the oxygen in the air on the paint creates a sticky surface skin, the Wasaerglass layer on the lower side causes a caustic saponification of the oil or paint layer, so that it does not initially bond with the substrate and therefore at a certain stage easily peeled off in sheets of any length and width without any solvent.
Depending on the alkalinity of the water glass, the saponification of the colored skin on the back can be made weaker or stronger. In this way, on the other hand, any strong own adhesive force can be achieved, which makes it possible to easily connect the oil or paint skins to suitable substrates without any further adhesive.
The execution of the procedure is for example the following:
Any length or width of lightly glued, highly absorbent, firm
Paper, e.g. B. stencil paper, is stretched on a smooth surface and on the
Upper side impregnated with water glass in the required degree of thickness. The paper web is then removed and the reverse is impregnated with oil varnish. This causes the
When the waterglass layer is later renewed, the paper web no longer absorbs moisture and thus maintains a smooth surface. The impregnated in the manner described
Paper is now clamped to a base of any length and width by means of rails, with the waterglass layer facing up.
Now the same oil varnish or oil paint is sprayed with or without the addition of drying agents, liquid rubber, etc.
After 5 to 10 hours, an oil or paint skin with a tack-free skin has developed on the waterglass layer
Surface is formed which, due to the caustic effect of the alkalis and the resulting saponification, does not bond with the substrate and can therefore be peeled off in strips without any further aids without cracks. Due to the chemical process of saponification and the resulting adhesive force on the underside of the oil and paint skins, these can be connected to suitable substrates without any further adhesive.
Oil and dyes obtained in this way offer a highly valuable substitute product for the expensive rubber due to their great advantages and versatile application possibilities and can be used extensively in the textile, paper and wallpaper industries, such as B. for dust-tight and waterproof bags, as well as for all types of packing material, also for washable wallcovering materials such as jute, linen and cotton fabrics, for building purposes, such as on Eternit, wood, iron, etc., as well as for sanitary and all types of clothing purposes, bed pads, Bandage protection materials, aprons, etc.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of oil and colored skins, characterized in that lightly glued, highly absorbent, firm paper is first provided on one side with a. alkaline solution in the required degree of strength and impregnated on the other side with oil varnish and then applies oil varnish or oil paint to the alkaline layer, lets it dry with access to air and then pulls it off the prepared paper base.
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