AT7290U1 - Möbel - Google Patents

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AT7290U1
AT7290U1 AT0804004U AT80402004U AT7290U1 AT 7290 U1 AT7290 U1 AT 7290U1 AT 0804004 U AT0804004 U AT 0804004U AT 80402004 U AT80402004 U AT 80402004U AT 7290 U1 AT7290 U1 AT 7290U1
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Blum Gmbh Julius
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Möbel mit einem Möbelkorpus und mit mindestens einer ausfahrbaren Schublade, wobei die Schublade (2) gegenüber dem Möbelkorpus (1) höhenverstellbar gelagert ist. Für die Vertikalbewegung der Schublade (2) kann ein Hebelsystem vorgesehen sein, das als Gelenkviereck mit einem ortsfesten Steg (3), bewegbaren Schwingarmen (4, 4') und einer bewegbaren Koppel (5) ausgebildet ist. Alternativ können andere Ausgestaltungen mit einem Scherhebelsystem, einem Schwinghebelsystem, einer Kulissenbahn etc. vorgesehen sein.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit einem Möbelkorpus und mit mindestens einer ausfahrbaren Schublade. 



   Schubladen, insbesondere jene, die im Bodenbereich eines Schrankes angeordnet sind, haben den Nachteil einer erschwerten Zugänglichkeit aufgrund ihrer tiefen Lage. Vor allem bei schweren Belastungen solcher bodennaher Schubladen wirkt sich beispielsweise eine Entnahme von ge- wichtigen Gegenständen erschwerend auf den menschlichen Bewegungsapparat aus, da die Wirbelsäule des Menschen durch starkes Bücken erheblich belastet wird. 



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Möbel zu schaffen, welches die Zugäng- lichkeit und die Einsicht in die Schublade verbessert. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Schublade gegenüber dem Möbelkorpus höhenverstellbar gelagert ist. 



   Besonders günstig ist es, wenn die Schublade in der eingefahrenen Position im Wesentlichen horizontal liegt und in der ganz ausgefahrenen Position ebenfalls im Wesentlichen horizontal liegt. 



  Unter "ausfahrbar" ist ein händisches oder motorisches Horizontal- und/oder ein Vertikalverschie- ben zu verstehen, welches mit einer horizontalen und/oder vertikalen Bewegungskomponente erfolgt. Das horizontale Liegen der Schublade bedeutet einen im Wesentlichen horizontalen Boden der Schublade, damit sich der Schubladeninhalt durch das Ausfahren der Schublade nicht bewegt. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schublade in allen Zwischenpositionen zwischen der ein- gefahrenen und der ganz ausgefahrenen Position im Wesentlichen horizontal liegt. Dadurch ist jede beliebige Vertikallage einstellbar, wobei der Schubladenboden zu jedem Zeitpunkt eine im Wesentlichen ebene Position aufweist. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Schublade in der eingefahre- nen Position im Wesentlichen horizontal liegt und in der ganz ausgefahrenen Position gegenüber der Horizontalen mit vom Möbelkorpus nach aussen abfallendem Boden geneigt ist. Durch die Neigung der Schublade wird die Zugänglichkeit verbessert und der Einblick auf den Schubladenin- halt erleichtert. 



   Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Neigungswinkel des vom Möbelkorpus nach aussen abfal- lenden Bodens mindestens 5 , vorzugsweise mindestens 10 , gegenüber der Horizontalen beträgt. 



  Damit wird ein Kompromiss zwischen Zugänglichkeit und Umkippen der Schublade gebildet. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schublade auf einem Führungsschienensystem beweg- bar angeordnet ist, welches beidseits aus je einer Ladenschiene, je einer Korpusschiene und gegebenenfalls aus je einer dazwischen liegenden Mittelschiene besteht. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Schublade samt den Füh- rungsschienen höhenverstellbar gelagert ist, wodurch ein aufwendiger Koppelmechanismus ver- mieden werden kann. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform ist die Schublade motorisch, vorzugsweise einmotorig, angetrieben. Im Weiteren ist vorgesehen, dass pro Schublade für die Horizontalverschiebung und für die Vertikalverschiebung ein einziger Elektromotor vorgesehen ist und dass der Antrieb als Linearmotor ausgeführt ist. Damit kann eine günstigere Herstellung als bei mehrmotorigen Schub- ladensystemen erreicht werden, wodurch auch eine platzsparende und kompaktere Bauweise möglich ist. Die Kompensationseinrichtung kann auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise federbeaufschlagt sein. 



   Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Einrichtung zur zumindest teilweisen Kompensation der durch die Höhenverstellung der Schublade hervorgerufenen Veränderung von deren potentieller Energie angeordnet ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Kompensationseinrichtung zumindest ein Gegengewicht umfasst, das über einen Übertragungsmechanismus, vorzugsweise einen Seilzug, mit der Schublade beziehungsweise deren Führung in Verbindung steht. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbe- schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im folgen näher erläutert: Dabei zeigen 
Fig. 1a - Fig. 1e aufeinanderfolgende Positionen der Schublade mit der Hebellösung als 
Gelenkviereck, 
Fig. 1f eine perspektivische Darstellung des Möbelstückes mit der Hebellösung als 
Gelenkviereck, 
Fig. 2a - Fig. 2f aufeinanderfolgende Positionen der Schublade mit der Hebellösung als 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Scherhebelsystem, 
Fig. 3a - Fig. 3e aufeinanderfolgende Positionen der Schublade mit der Hebellösung als 
Schwingarmsystem, 
Fig. 3f eine perspektivische Darstellung des Möbelstückes mit geschlossenen 
Schubladen, 
Fig. 4a - Fig. 4e aufeinanderfolgende Positionen der Schublade mit Kulissenbahn, 
Fig. 5a - Fig.

   5c unterschiedliche Ausführungsformen der Schublade mit geneigtem Boden in der Offenstellung. 



   Fig. 6a - Fig. 6b schematische Darstellung der Kompensationseinrichtung der Schublade mit- tels Gegengewicht und Seilzug im händischen und motorischen Betrieb. 



   Fig. 7a - Fig. 7b schematische Darstellung der Kompensationseinrichtung der Schublade mit- tels Spannfeder im händischen und motorischen Betrieb. 



   Fig. 1a bis Fig. 1e zeigen aufeinanderfolgende Positionen der ausfahrbaren Schublade 2, die innerhalb des Möbelkorpus 1 bewegbar gelagert ist. Die Schublade 2 nimmt in der ausgefahrenen Position erst nach erfolgter Vertikalverschiebung eine andere Höhenlage als in der eingefahrenen Position ein. Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass während der Horizontalverschiebung automatisch eine Vertikalverschiebung erfolgt, wobei das Wegverhältnis von Horizontalverschie- bung zu Vertikalverschiebung linear oder nichtlinear sein kann. Ein linear verschiebbarer Gelenk- punkt 6 wird von einer Antriebseinheit, vorzugsweise einem Elektromotor 8 mittels einem Spindelantrieb oder mit einem in eine Zahnstange eingreifenden Zahnrad bewegt. Der linear ver- schiebbare Gelenkpunkt 6 ist über mindestens einen Hebel 7 mit der Schublade 2 gelenkig ver- bunden.

   Je nach Position des linear verschiebbaren Gelenkpunktes 6 wird die Horizontal- und die Vertikallage der Schublade 2 festgelegt. Für die Vertikalbewegung der Schublade 2 ist ein Hebel- system vorgesehen, wobei die Hebel gleich lang oder unterschiedlich lang sein können. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Hebelsystem als ein Gelenkviereck, vorzugsweise in einer Parallelanordnung, ausgeführt. Das Gelenkviereck besteht im Wesentlichen aus einem ortsfesten Steg 3 sowie bewegbaren Schwingarmen 4,4' und einer bewegbaren Koppel 5. 



   Fig. 1f zeigt eine perspektivische Darstellung des Möbelkorpus 1 mit drei Schubladen 2 in der geschlossenen Position. In der teilweise aufgebrochenen Teilansicht der Seitenwand des Möbel- korpus 1 ist das Hebelsystem ersichtlich, welches hier als ein Gelenkviereck mit einem ortsfesten Steg 3 sowie bewegbaren Schwingarmen 4,4' und einer bewegbaren Koppel 5 ausgebildet ist. 



   In Fig. 2a bis Fig. 2f sind wiederum aufeinanderfolgende Positionen der Schublade 2 darge- stellt, wobei in dieser bevorzugten Ausführungsform das Hebelsystem als ein Scherhebelsystem ausgebildet ist. Der Motor 8 bewegt über eine Antriebseinheit den linear verschiebbaren Punkt 6, der mit einem Hebel 7 gelenkig mit der Schublade 2 verbunden ist. Das Scherhebelsystem 9 ist zur Vertikalbewegung der Schublade 2 mit mindestens einer 4-Punkt-Aufhängung realisiert, wovon zwei ortsfeste und drehbare Punkte 11, 11' und zwei verschieb- und drehbare Punkte 10,10' ausgebildet sind. Wiederum bestimmt die Position des linear verschiebbaren Gelenkpunktes 6 die Horizontal- und Vertikallage der Schublade 2. 



   In den Fig. 3a bis 3e sind aufeinanderfolgende Positionen der Schublade 2 dargestellt, wobei in dieser Ausführungsform die Vertikalbewegung mit einem Schwingarmsystem 12 ausgebildet ist. 



  Der linear verschiebbare Gelenkpunkt 6 bestimmt die Horizontal- und Vertikallage der Schublade 2. In Fig. 3e ist eine Variante des Schwingarmsystems dargestellt, wobei unterschiedlich lange Hebel verwendet werden. Dies führt zu einer Neigung der Schublade mit vom Möbelkorpus nach aussen abfallendem Boden. Dadurch wird die Zugänglichkeit der Schublade 2 und das Be- und Entladen derselben verbessert. 



   Fig. 3f zeigt einen Möbelkorpus 1 mit zwei Schubladen 2 in der geschlossenen Position. 



   Wie aus den Fig. 4a bis 4e ersichtlich ist, wird die Vertikalbewegung der Schublade 2 durch eine am Korpus befindliche Kulissenbahn 13, welche vorzugsweise S-förmig ausgebildet ist, reali- siert. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kulissenbahn 13, 13' auf beiden Seiten der Schublade 2 doppelt ausgeführt. Die Kulissenbahnen 13, 13' können vorzugsweise parallel zuein- ander verlaufen. Eine an beiden Seiten der Schublade 2 angebrachte Schiene 14 greift mit einem drehbar gelagerten Punkt 15, 15' in die Kulissenbahn ein und sorgt dabei für eine gute Parallelfüh- rung der Schublade 2, wobei ein Verklemmen derselben vermieden werden kann. 



   Fig. 5a zeigt eine besondere Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Scherhebelsystem 9 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 die Vertikallage der Schublade 2 bestimmt, wobei die beiden Hebel unterschiedlich lang ausgebil- det sind. Dies führt zu einer Neigung des Schubladenbodens vom Möbelkorpus 1 nach aussen. 



  Dadurch kann die Zugänglichkeit und der Einblick in die Schublade 2 verbessert werden. 



   Fig. 5b zeigt eine geneigte Schublade 2 in der ausgefahrenen Position, wobei eine speziell ausgebildete Kulissenführung 13, 13' ein Neigen der Schublade 2 bewirkt. 



   Wie aus Fig. 5c ersichtlich, weist in diesem Fall das Gelenkviereck eine Sonderform auf. Der ortsfeste Steg 3 ist mit unterschiedlich langen Schwingarmen 4,4' und einer Koppel 5 beweglich gelagert. 



   Fig. 6a zeigt eine Ausführungsform der Schublade 2 mit einem Gelenkviereck bestehend aus Koppel 5, Schwingarmen 4,4' und ortsfestem Steg 3. Bei diesem gezeigten händischen Betrieb der Schublade umfasst die Kompensationseinrichtung zumindest ein Gegengewicht 16, das über einen Übertragungsmechanismus, vorzugsweise einen Seilzug 17, mit dem Gelenkviereck in Verbindung steht. Das Gegengewicht 16 muss so dimensioniert werden, dass dieses zumindest teilweise die hervorgerufenen Veränderung der Schublade 2 durch deren Höhenverstellung kom- pensiert. 



   Fig. 6b zeigt einen motorischen Betrieb der Schublade 2 mit einer wie in Fig. 6a beschriebenen Kompensationseinrichtung. Ein linear verschiebbarer Gelenkpunkt, der von einem Motor 8 beweg- bar ist, ist über mindestens einen Hebel 7 gelenkig mit der Schublade 2 verbunden. Das Gegen- gewicht 16 ist über Umlenkrollen 19,19' mittels Seilzug 17 mit dem Gelenkviereck verbunden. 



   Fig. 7a und Fig. 7b zeigen einen händischen bzw. einen motorischen Betrieb mit einer Kom- pensationseinrichtung, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Spannfedereinrichtung 18 ausgeführt ist. Die Kompensationseinrichtung dient vor allem bei schwerer Beladung der Schubla- de als Hilfe zur Höhenverstellung derselben, wodurch beispielsweise kleinere und kompaktere Motoren zum Einbau in den Möbelkorpus vorgesehen werden können. 



   Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Figuren darge- stellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, die mehr illustrativ und nicht restriktiv verstanden werden sollen. Beispielsweise wäre es denkbar, wenn die verschiedenen Ausführungsformen der gezeigten Mechanik auch für Schubladen anzuwenden, die in der eingefahrenen Position eine höhere Vertikallage aufweisen als in der ausgefahrenen Position. Damit könnte man Schubladen, die nah zur Raumdecke angeordnet sind, in eine tiefere und damit in eine leichter zu erreichende Position gebracht werden. 



   ANSPRÜCHE : 
1. Möbel mit einem Möbelkorpus und mit mindestens einer ausfahrbaren Schublade, da- durch gekennzeichnet, dass die Schublade (2) gegenüber dem Möbelkorpus (1) höhen- verstellbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (2) in der einge- fahrenen Position im Wesentlichen horizontal liegt und in der ganz ausgefahrenen Position ebenfalls im Wesentlichen horizontal liegt.
    3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (2) in allen Zwi- schenpositionen zwischen der eingefahrenen und der ganz ausgefahrenen Position im Wesentlichen horizontal liegt.
    4. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (2) in der einge- fahrenen Position im Wesentlichen horizontal liegt und in der ganz ausgefahrenen Position gegenüber der Horizontalen mit vom Möbelkorpus (1) nach aussen abfallendem Boden geneigt ist.
    5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel des vom Möbelkorpus (1) nach aussen abfallenden Bodens mindestens 5 , vorzugsweise mindes- tens 10 , gegenüber der Horizontalen beträgt.
    6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (2) auf einem Führungsschienensystem bewegbar angeordnet ist, welches beidseits aus je einer Ladenschiene, je einer Korpusschiene und gegebenenfalls aus je einer dazwischen liegenden Mittelschiene besteht. <Desc/Clms Page number 4>
    7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (2) samt den Führungsschienen höhenverstellbar gelagert ist. (Fig. 1,4).
    8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (2) in der ausgefahrenen Position erst nach erfolgter Horizontalverschiebung eine andere Höhenlage einnimmt als in der eingefahrenen Position.
    9. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass während der Horizontalverschiebung der Schublade (2) automatisch eine Vertikalverschiebung erfolgt.
    10. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegver- hältnis von Horizontalverschiebung zu Vertikalverschiebung linear ist.
    11. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegver- hältnis von Horizontalverschiebung zu Vertikalverschiebung nichtlinear ist.
    12. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubla- de (2) motorisch, vorzugsweise einmotorig, angetrieben ist.
    13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass pro Schublade (2) für die Hori- zontalverschiebung und für die Vertikalverschiebung ein einziger Elektromotor (8) vorge- sehen ist.
    14. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als Linearmotor ausgeführt ist.
    15. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur zumindest teilweisen Kompensation der durch die Höhenverstellung der Schublade her- vorgerufenen Veränderung von deren potentieller Energie.
    16. Möbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationseinrichtung zumindest ein Gegengewicht (16) umfasst, das über einen Übertragungsmechanismus, vorzugsweise einen Seilzug (17), mit der Schublade (2) beziehungsweise deren Führung in Verbindung steht.
    17. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein linear ver- schiebbarer Gelenkpunkt (6) vorgesehen ist, der über mindestens einen Hebel (7) mit der Schublade gelenkig verbunden ist.
    18. Möbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der linear verschiebbare Gelenkpunkt (6) von einer Antriebseinheit, vorzugsweise mit einem Spindelantrieb oder mit einem in eine Zahnstange eingreifenden Zahnrad, bewegbar ist.
    19. Möbel nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des linear verschiebbaren Gelenkpunktes (6) die Horizontal- und die Vertikallage der Schubla- de (2) festlegt.
    20. Möbel nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vertikalbewe- gung der Schublade (2) ein Hebelsystem vorgesehen ist.
    21. Möbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem mit gleich langen Hebeln (12) realisiert ist. (Fig. 3).
    22. Möbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem mit unter- schiedlich langen Hebeln realisiert ist.
    23. Möbel nach den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem als ein Gelenkviereck, vorzugsweise in einer Parallelanordnung, ausgeführt ist. (Fig. 1).
    24. Möbel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkviereck aus einem Steg (3), zwei Schwingarmen (4, 4') und einer Koppel (5) besteht.
    25. Möbel nach den Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (3) orts- fest sowie die Schwingarme (4, 4') und die Koppel (5) bewegbar gelagert sind.
    26. Möbel nach den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem als ein Scherhebelsystem (9) ausgebildet ist. (Fig. 2).
    27. Möbel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherhebelsystem (9) mit mindestens einer 4-Punkt Aufhängung realisiert ist, wovon zwei Punkte (11, 11') ortsfest und drehbar, die zwei anderen Punkte (10, 10') verschieb- und drehbar gelagert sind.
    28. Möbel nach den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem als Schwingarmsystem (12) ausgebildet ist. (Fig. 3) 29. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikal- bewegung der Schublade {2) durch eine am Korpus (1) befindliche Kulissenbahn (13) <Desc/Clms Page number 5> vorgesehen ist. (Fig. 4).
    30. Möbel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (13) s-förmig ausgebildet ist.
    31. Möbel nach den Ansprüchen 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissen- bahn (13) auf beiden Seiten der Schublade (2) doppelt ausgeführt ist.
    32. Möbel nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die doppelte Kulissenbahn (13, 13') zueinander - vorzugsweise parallel - verläuft.
    33. Möbel nach den Ansprüchen 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine an beiden Seiten der Schublade (2) angebrachte Schiene (14) mit mindestens einem drehbar gela- gerten Punkt (15, 15') in die Kulissenbahn (13, 13') eingreift.
    HIEZU 16 BLATT ZEICHNUNGEN
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3066959A1 (de) * 2015-03-10 2016-09-14 Daniel Jordan Schublade, möbelstück mit schublade und verfahren zum öffnen einer schublade
DE102016110529A1 (de) * 2016-05-20 2017-11-23 Form Orange Produktentwicklung Schublade mit absenkbarem Boden und hiermit ausgestattetes Möbelstück, insbesondere Schrank

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EP3066959A1 (de) * 2015-03-10 2016-09-14 Daniel Jordan Schublade, möbelstück mit schublade und verfahren zum öffnen einer schublade
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