AT72659B - Advised for looms. - Google Patents

Advised for looms.

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AT72659B
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Austria
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reed
threads
wires
looms
fabric
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German (de)
Inventor
Robert Mueller
Original Assignee
Robert Mueller
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Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Riet für Webstühle. 



   Zum Weben feiner Gewebe sind oft ganz feine Riete erforderlich, die eine sehr enge Teilung haben. Bei Anwendung dieser feinen Riete werden jedoch die Fäden der
Kette durch die fortwährende Reibung während des Webens sehr schädlich beeinflusst, so dass solche Riete bei den meisten Garnen keine Verwendung finden können, weil diese die Beanspruchung nicht aushalten und infolgedessen zuviel Kettenfadenbruch erfolgt. 



   Ferner können die feinstichigen Riete nur von   Arbeitern gebraucht werden,   die ausser-   ordentlich   gute Augen haben. Die Produktion der Webstühle mit feinstichigen Rieten ist daher gering im Verhältnis zu jener bei Stühlen mit grobsticbigen Rieten. Man hat versucht, diesen   Übelständen   durch Riete mit gekrümmten Stäben oder durch zweiteilige Riete abzuhelfen, jedoch sind sämtliche Versuche für die praktische Brauchbarkeit ge- scheitert, weil die   hochkantige Biegung   der notwendig zu verwendenden Flachstäbe nicht in einer Weise erfolgen kann, um den Fäden eine ungehinderte Bewegung an den Biege- stellen zu gestatten, oder die betreffenden Einrichtungen verfehlen ihren Zweck,

   weil die
Teilung der Kettenfäden hinter dem Riet vor sich geht und infolgedessen die genaue 
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 zwischen Gewebe und Riet, Drahte oder Faden eines anderen geeigneten Materials an- geordnet sind. die unter entsprechender Anspannung eine Teilung in jedem Rietstich erzeugen. 



   Die Drähte oder Fäden   können   durch die Kettenfäden eines Gewebes gebildet sein, 
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 wird ein durchaus   gleichmässiger.   Abstand zwischen den Drähten und zugleich eine zweckmässige Verbindung derselben untereinander und mit dem Riet erzielt. 



   Die Befestigung und Anspannung der Drähte bzw. Fäden wird so eingerichtet, dass   sit in germgem Masse   nachgiebig oder   durchbiegbar   sind, so dass die vor dem Riet   hegenden Drähte beim Aischlag   in die Anschlagebene des Rietes treten, aus dieser Lage aber beim   Rückgang   des Rietes wieder in die gestreckte Stellung vor das Riet zurückgehen können. 



   Durch die neue Einrichtung des Rietes kann eine äusserst feine Stichteilung bzw. eine gleichmässige Verteilung   sämtlicher Kettenfäden selbst   bei Verwendung   grobsticbiger   Riete erreicht werden, wobei der schädliche Reibungseinfluss auf die   Kettenfäden   in weitestem   1asse aufgehoben ist.   Eine besondere Bedeutung der Erfindung besteht darin, dass durch die vor dem Riet biegbar angeordneten Drähte zwischen allen   Kettenfäden   eine Teilung   dor Fäden bis RU das Gewebe heran erreicht wird, was bisher überhaupt noch nicht ausgeführt worden ist. 



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Rietes in Fig. 1 in der Vorderansicht, in Fig. 2 in einem Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. In den Fig. 3 und 4   ist schematisch eine Zwei-und eine Dreiteilung des Rietstiches dargestellt. Die Fig. 5 veranschaulicht ein die, Drähte oder Fäden als Kettenfäden enthaltendes Gewebe und   t'ig. b etn   damit ausgestattetes Riet. 



   Vor dem gewöhnlichen Riet a sind die in einem entsprechenden Abstand voneinander stehenden Drähte b angeordnet. Sie werden am oberen Ende des Rietes in passender 

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 Weise befestigt und unten so mit dem Riet   a   in Verbindung gesetzt, dass ihnen eine gewisse Spannung, z. B. durch ein angehängtes Gewicht gegeben werden kann. Die Drähte stehen vor den Zwischenräumen   a   des Rietes in gleichen Abständen voneinander und bringen je nach ihrer Zahl eine mehr oder weniger feine Teilung der Zwischenräume (des   Riotstiches)   und der   Kettenfäden   k hervor, wie es aus den Darstellungen. in den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist.

   Die Befestigung und Verbindung der Drähte oder Fäden am bzw. mit dem Riet gestaltet sich besonders einfach bei Benutzung eines Gewebes der in Fig.   5   dargestellten Art. Das Gewebe b ist oben und unten in geeignetem Abstande vor dem gewöhnlichen Riet a zwischen Leisten   ht,   hl eingeklemmt (Fig. 6), von welchen die oberen fest mit dem Rietrahmen i verbunden, die unteren auf und ab verschiebbar gelagert sind, so dass sie entsprechend der beim Anschlag der Lade eintretenden Durchbiegung der Fäden b etwas nach oben, beim Rückgang der Lade wieder nach unten gehen können. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die   Drähte   b oben und unten 
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 befestigt sind. Beim Anschlag des Rietes kommen die Drähte b in die in Fig. 2 punktiert angedeutete Stellung, aus der sie durch ihre   Elastizität   und durch ihr eigenes Gewicht beim Rückgang der Lade wieder in die gestreckte Stellung zurückkehren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Riet für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem gewöhnlichen Riet (a), d. i. zwischen Riet und Warenrand, feine biegsame Drähte oder Fäden (b) eines anderen geeigneten Materials angeordnet sind, die unter entsprechender Anspannung eine Teilung in jedem Rietstich erzeugen.



   <Desc / Clms Page number 1>
 



  Advised for looms.



   To weave fine fabrics, very fine reeds are often required, which have a very narrow pitch. When using these fine reeds, however, the threads of the
The chain is very detrimentally influenced by the constant friction during weaving, so that such reeds cannot be used with most yarns because they cannot withstand the stress and as a result there is too much warp breakage.



   Furthermore, the fine reed can only be used by workers who have exceptionally good eyesight. The production of looms with fine-stitched reeds is therefore low in relation to that of chairs with coarse-stitched reeds. Attempts have been made to remedy these inconveniences by means of reeds with curved rods or two-part reeds, but all attempts for practical use have failed because the edgewise bending of the flat rods to be used cannot be made in such a way that the threads are unhindered To allow movement at the bending points, or the devices in question fail to serve their purpose,

   because the
Division of the warp threads behind the reed is going on and consequently the exact one
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 are arranged between fabric and reed, wire or thread of another suitable material. which, under appropriate tension, create a division in each reed stitch.



   The wires or threads can be formed by the warp threads of a fabric,
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 becomes a more even one. Distance between the wires and at the same time a convenient connection of the same with each other and with the reed achieved.



   The fastening and tensioning of the wires or threads is set up in such a way that they are largely flexible or bendable, so that the wires lying in front of the reed come into the contact plane of the reed when the reed is struck, but come back from this position when the reed recedes the extended position in front of the reed can go back.



   Thanks to the new arrangement of the reed, an extremely fine stitch division or an even distribution of all warp threads can be achieved even when using coarse reed, with the damaging effect of friction on the warp threads being largely eliminated. A particular significance of the invention is that the wires arranged in a bendable manner in front of the reed between all warp threads achieve a division of the threads up to RU of the fabric, which has not yet been carried out at all.



  The drawing shows an embodiment of the reed in FIG. 1 in a front view, in FIG. 2 in a section along line A-B of FIG. 1. In FIGS. 3 and 4, a two-part and a three-part division of the reed stitch is shown schematically. FIG. 5 illustrates a fabric and t'ig containing wires or threads as warp threads. b etn reed equipped with it.



   In front of the ordinary reed a, the wires b are arranged at a corresponding distance from one another. They'll be matching in at the top of the reed

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 Fastened in a way that is connected to the reed a below in such a way that a certain tension, e.g. B. can be given by an attached weight. The wires stand in front of the spaces a of the reed at equal distances from one another and, depending on their number, produce a more or less fine division of the spaces (of the riot stitch) and the warp threads k, as can be seen in the illustrations. can be seen in FIGS. 3 and 4.

   The attachment and connection of the wires or threads on or with the reed is particularly simple when using a fabric of the type shown in FIG. 5. The fabric b is above and below at a suitable distance from the usual reed a between strips ht, hl clamped (Fig. 6), of which the upper ones are firmly connected to the reed frame i, the lower ones are slidably mounted up and down, so that they are slightly upwards according to the bending of the threads b occurring when the drawer stops, and again when the drawer falls can go down.



   In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the wires b are above and below
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 are attached. When the reed stops, the wires b come into the position indicated by dotted lines in FIG. 2, from which they return to the extended position due to their elasticity and their own weight when the drawer falls.



   PATENT CLAIMS:
1. reed for looms, characterized in that before an ordinary reed (a), d. i. Between the reed and the edge of the fabric, fine, flexible wires or threads (b) of another suitable material are arranged, which, under appropriate tension, create a division in each reed stitch.

 

Claims (1)

2. Riet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte oder Fäden von den in Teilen eines Gewebes freiliegenden Kettenfäden gebildet werden. 2. Riet according to claim 1, characterized in that the wires or threads are formed by the warp threads exposed in parts of a fabric.
AT72659D 1914-06-09 1914-08-21 Advised for looms. AT72659B (en)

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DE72659X 1914-06-09

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AT72659B true AT72659B (en) 1916-10-25

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