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Die Erfindung betrifft einen Stander für Gegenstände wie Sonnen- schirme, Hinweisschilder, Werbetafeln oder Wäschespinnen mit einem Oberteil zur Aufnahme eines Schaftes des Gegenstandes und einem dem Boden zugewandten Unterteil.
Derartige Ständer gibt es aus den verschiedendsten Materialien, wobei eine wesentliche Vorraussetzung ein, je nach erforderlicher Stand- festigkeit, mehr oder weniger grosses Gewicht ist. Es gibt daher solche, die z. B. aus Beton bestehen und bei grösserem Gewicht nur schwer zu transportieren sind, es gibt auch solche, die mit Wasser oder Sand gefüllt werden können, wobei diese Ständer nach dem Entleeren leichter transportiert werden können.
Ein wesentlicher Nachteil aller dieser Ständer ist jedoch, dass sie bei Nichtgebrauch entweder einfach stehen- gelassen werden, wodurch sie ein Unfall- und Verletzungsrisiko dar- stellen, da Personen darüber stolpern oder sich daran stossen können, oder aber immer wegtransportiert und bei Bedarf wieder zum Einsatzort gebracht werden müssen, was aber bei schweren Ständern mühsam bzw. bei entleerbaren Ständern unpraktisch bzw. mit hohem Arbeitsaufwand verbun- den ist. Es ist auch bekannt, im Boden Rohre einzusetzen oder einzubau- en, in die der Schaft des Gegenstandes hineingesteckt werden kann. Diese Rohre müssen aber einen grösseren Durchmesser als der Schaft haben und sind daher unschön.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen gattungs- gemässen Ständer zur Verfügung zu stellen, der bei hoher Standsicherheit einfach auf- und abgebaut werden kann und ein geringes Gewicht aufweist.
Erfindungsgemäss ist ein gattungsgemässer Ständer zur Lösung dieser Aufgabe durch ein zentrales Verbindungselement, das im Bereich des Unterteils angeordnet und mit einer im Boden fest verankerten Halterung formschlüssig verbindbar ist, gekennzeichnet.
Der erfindungsgemässe Ständer kann, da er fest mit dem Boden ver- ankert wird, relativ leicht ausgeführt werden, da er seine Standfestig- keit nicht durch ein hohes Gewicht erzielt. Nachdem er von seiner im Boden verankerten Halterung getrennt wurde bleiben, auch keine störenden Teile zurück, da die Halterung ganz in den Boden versenkt werden kann.
Bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung wenn das zentrale Verbin- dungselement eine Schraube und die Halterung ein Dübel ist. Es können aber auch andere Verbindungen wie Schraubgewinde-Schnellverbindungen, bajonettartige Verbindungen oder Schnappverbindungen verwendet werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine erste Aus- führungsform eines erfindungsgemässen Ständers in einer explosionsartigen Darstellung, Fig. 2 den Ständer von Fig. 1 im zusammengebauten Zustand, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Standers in
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einer explosionsartigen Darstellung und Fig. 4 den Ständer von Fig. 3 im zusammengebauten Zustand.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Ständers besteht, der im wesentlichen aus einem Oberteil 1 in Form eines
Rohres und einem Unterteil 2 in Form einer Scheibe darstellt, die mit dem Rohr 1 verschweisst ist. Anstatt einer Scheibe 2 sind aber auch andere Formen eines Unterteils denkbar, z. B. sternartige Füsse oder
Stützen, die nicht am unteren Ende des Rohres 1, sondern etwas höher befestigt sind, und schräg nach unten ragen.
Im Bereich des Unterteils 2 ist im Inneren des Rohres 1 eine
Schraube 3 befestigt, wie Fig. 2 zeigt. Zum Befestigen der Schraube 3 im
Rohr 1 ist ein Halteteil 4 vorgesehen, der aus einem Aufnahmeteil 5 und einem Fixierungsteil 6 besteht. Der Aufnahmeteil 5 ist am unteren Ende des Rohres 1 befestigt, z. B. angeschweisst oder angeklebt. Die Schraube
3 wird von oben durch den Aufnahmeteil 5 durchgesteckt, wobei der
Schraubenkopf 8 drehfest in einer Ausnehmung 9 im Aufnahmeteil 5 aufge- nommen ist. Um die Schraube 3 gegen axiales Verschieben zu sichern wird der Fixierungsteil 6 über Schrauben 7 mit dem Aufnahmeteil 5 ver- schraubt. Auch ein Verkleben ist möglich. An seiner Oberseite weist der
Fixierungsteil 6 des weiteren noch eine Zentrieröffnung 10 auf.
In das Rohr 1 kann von oben ein Schaft eines Sonnenschirmes, eines
Hinweisschildes, einer Werbetafel, einer Wäschespinne oder dgl. gesteckt werden, wobei der Schaft, soferne er an seinem unteren Ende eine Spitze aufweist in der Zentrieröffnung 10 zentriert wird. Um den Schaft in Rohr
1 zu sichern, kommt z. B. eine an sich bekannte Klemm-Schraubmuffe zum
Einsatz, mit der ein eingesteckter Schaft durch Verdrehen zentriert und festgeklemmt werden kann. Es ist aber auch möglich einen Schaft durch eine oder mehrere horizontal durch die Wand des Rohres eingeschraubte
Schrauben zu sichern.
Die Verbindung mit dem Boden erfogt derart, dass z. B. ein Dübel 11 aus Edelstahl oder Aluminium in ein vorbereitetes Loch im Boden, bei- spielsweise Asphalt oder Beton, eingesetzt und dort so verklebt wird, dass sein oberer Rand 12 mit der Oberfläche 14 fluchtet, oder geringfü- gig unter der Oberfläche 14 angeordnet ist. Der Ständer kann dann mit seiner Schraube 3 in die Halterung 11 eingedreht werden bis die Platte
2 fest auf dem Boden aufliegt.
Je nach zu erwartender Belastung des Ständers kann der Durchmesser der Platte 2 bzw. der Radialabstand von Füssen des Ständers, die den
Unterteil bilden, vom durch die Schraube 3 gebildeten, zentralen Verbin- dungselement unterschiedlich gross sein.
Mit Hilfe der Erfindung können an jenen Orten, wo erwartungsgemäss immer wieder die erwähnten Gegenstände aufgestellt werden müssen, Halte- ' rungen in Form von Dübeln 11 oder dgl. vorgesehen werden, die allerdings bei Nichtgebrauch in keiner Weise stören. Bei Bedarf kann aber ein
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erfindungsgemässer Stander sehr schnell und sehr sicher an diesen vor- bereiteten Stellen aufgestellt werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Auführungsform eines erfindungsgemässen Ständers dargestellt, die weitgehend der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 entspricht. Der wesentlichste Unterschied liegt allerdings in der Ausführung des Unterteils in Form der Bodenplatte 2' und der Befestigung des zentralen Verbindungselementes in Form der Schraube 3'. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 handelt es sich um eine vereinfachte Ausführungsform, da die Schraube 3' in eine Gewindebohrung 13 in der Bodenplatte 2' eingeschraubt ist, wodurch sich der Herstellungs- bzw.
Fertigungsaufwand des erfindungsgemässen Ständers verringern lässt. Die Schraube kann gegen Verdrehen zum Beispiel durch Verkleben gesichert werden.
Das Verankern des erfindungsgemässen Ständers mit dem Boden lässt sich weiter dadurch vereinfachen, dass anstelle einer herkömmlichen Schraube 3, 3', die in einen Dübel 11, 11' eingeschraubt werden muss Schraubgewinde-Schnellverbindungen, bajonettartige Verbindungen oder Schnapp- Drehverbindungen eingesetzt werden.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden:
Ein Ständer für Gegenstände wie Sonnenschirme, Hinweisschilder, Werbetafeln oder Wäschespinnen weist einen Oberteil 1 zur Aufnahme eines Schaftes des Gegenstandes und einen dem Boden zugewandten Unterteil 2, 2' auf. Um den Ständer am Boden zu verankern ist ein zentrales Verbin- dungselement 3, 3', z. B. eine Schraube, vorgesehen, das im Bereich des Unterteils 2, 2' angeordnet und mit einer im Boden fest verankerten Halterung 11, 11',z. B. einem Dübel, formschlüssig verbindbar ist.
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The invention relates to a stand for objects such as sunshades, information signs, advertising boards or laundry spiders with an upper part for receiving a shaft of the object and a lower part facing the floor.
Such stands are made from a wide variety of materials, with an essential requirement being, depending on the required stability, more or less great weight. There are therefore those that, for. B. consist of concrete and are difficult to transport with greater weight, there are also those that can be filled with water or sand, these stands can be transported more easily after emptying.
A major disadvantage of all these stands, however, is that they are either simply left standing when not in use, which poses a risk of accidents and injuries, since people can trip over them or bump into them, or they can always be transported away and returned to when necessary Must be brought to the place of use, but this is difficult with heavy stands or impractical with stand that can be emptied or involves a lot of work. It is also known to insert or install pipes in the floor into which the shaft of the object can be inserted. However, these tubes must have a larger diameter than the shaft and are therefore unattractive.
The invention is therefore based on the object of providing a generic stand which can be easily assembled and disassembled with a high level of stability and is light in weight.
According to the invention, a generic stand for solving this problem is characterized by a central connecting element which is arranged in the region of the lower part and can be positively connected to a holder firmly anchored in the floor.
The stand according to the invention, since it is firmly anchored to the floor, can be made relatively light, since it does not achieve its stability through a high weight. After it has been separated from its bracket anchored in the floor, no disturbing parts remain, since the bracket can be completely sunk into the floor.
It is preferred within the scope of the invention if the central connecting element is a screw and the holder is a dowel. However, other connections such as screw thread quick connections, bayonet-type connections or snap connections can also be used.
Further preferred embodiments of the invention are the subject of the remaining subclaims.
Preferred embodiments of the invention are described below with reference to the drawings. 1 shows a first embodiment of a stand according to the invention in an exploded view, FIG. 2 shows the stand of FIG. 1 in the assembled state, FIG. 3 shows a second embodiment of a stand according to the invention in FIG
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an exploded view and Fig. 4, the stand of Fig. 3 in the assembled state.
In Fig. 1 is a first embodiment of an inventive
Stand consists essentially of an upper part 1 in the form of a
Pipe and a lower part 2 in the form of a disc which is welded to the tube 1. Instead of a disc 2, other shapes of a lower part are also conceivable, for. B. star-like feet or
Supports that are not attached to the lower end of tube 1, but rather a little higher, and protrude obliquely downwards.
In the area of the lower part 2 there is a inside the tube 1
Screw 3 attached, as Fig. 2 shows. To fix the screw 3 in
Tube 1 is a holding part 4 is provided, which consists of a receiving part 5 and a fixing part 6. The receiving part 5 is attached to the lower end of the tube 1, for. B. welded or glued. The screw
3 is inserted from above through the receiving part 5, the
Screw head 8 is rotatably received in a recess 9 in the receiving part 5. In order to secure the screw 3 against axial displacement, the fixing part 6 is screwed to the receiving part 5 by means of screws 7. Gluing is also possible. On its top, the
Fixing part 6 also has a centering opening 10.
In the tube 1, a shaft of an umbrella, one
Information plate, a billboard, a clothesline or the like .., The shaft, if it has a tip at its lower end in the centering 10 is centered. Around the shaft in tube
To secure 1 comes z. B. a known clamping screw sleeve for
Insert with which an inserted shaft can be centered and clamped by twisting. But it is also possible to screw a shaft horizontally through one or more through the wall of the tube
Secure screws.
The connection to the ground is such that, for. For example, a dowel 11 made of stainless steel or aluminum is inserted into a prepared hole in the floor, for example asphalt or concrete, and is glued there so that its upper edge 12 is flush with the surface 14, or is arranged slightly below the surface 14 is. The stand can then be screwed into the holder 11 with its screw 3 until the plate
2 rests firmly on the floor.
Depending on the expected load on the stand, the diameter of the plate 2 or the radial distance from the feet of the stand, which the
Form the lower part of the central connecting element formed by the screw 3 can be of different sizes.
With the aid of the invention, holders in the form of dowels 11 or the like can be provided in those places where, as expected, the mentioned objects have to be set up again and again, which, however, do not interfere in any way when not in use. If necessary, however
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Stander according to the invention can be set up very quickly and very securely at these prepared locations.
3 and 4, an embodiment of a stand according to the invention is shown, which largely corresponds to the embodiment of FIGS. 1 and 2. The main difference, however, lies in the design of the lower part in the form of the base plate 2 'and the attachment of the central connecting element in the form of the screw 3'. 3 and 4 is a simplified embodiment, since the screw 3 'is screwed into a threaded bore 13 in the base plate 2', whereby the manufacturing or
Manufacturing expense of the stand according to the invention can be reduced. The screw can be secured against twisting, for example by gluing.
The anchoring of the stand according to the invention to the floor can be further simplified in that instead of a conventional screw 3, 3 'which has to be screwed into a dowel 11, 11', screw thread quick connections, bayonet-type connections or snap-turn connections are used.
In summary, an embodiment of the invention can be represented as follows:
A stand for objects such as parasols, information signs, billboards or laundry spiders has an upper part 1 for receiving a shaft of the object and a lower part 2, 2 'facing the floor. In order to anchor the stand to the floor, a central connecting element 3, 3 ', eg. B. a screw is provided, which is arranged in the region of the lower part 2, 2 'and with a bracket 11, 11', e.g. B. a dowel, can be positively connected.