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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Frontblende an einer
Schublade, mit einem an der Frontblende befestigten Halteteil und einem an .einer
Schubladenzarge und/oder einer Ausziehschiene befestigten Tragteil an jeder Seite der Schublade, wobei die Halteteile mit den Tragteilen kuppelbar sind und die Tragteile aus einer Grundplatte und einer an der Grundplatte höhenverstellbar gelagerten Aufnahmeplatte bestehen, wobei ein Exzenter für die Höhenverstellung der Aufnahmeplatte vorgesehen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 0 636 327 B1 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Höhenverstellung der Frontblende zu verbessern. Diese Höhenverstellung soll möglich sein, ohne dass ein Halteelement, beispielsweise eine Klemmschraube vorher gelöst und nach erfolgter Höhenverstellung wieder angezogen werden muss und es soll auch das Einjustieren der Frontblende auf die gewünschte Höhe erleichtert werden.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein zwischen der Grundplatte und Aufnahmeplatte wirksames Rastgesperr vorgesehen ist, das eine stufenweise Höhenverstellung der Aufnahmeplatte ermöglicht.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Rastgesperr einen noppenartigen Vorsprung umfasst, der bei der Höhenverstellung nacheinander in mehrere Aussparungen, vorzugsweise Vertiefungen einrastet oder dass das Rastgesperr eine Aussparung, vorzugsweise eine Vertiefung umfasst, in der bei der Höhenverstellung nacheinander mehrere noppenartige Vorsprünge einrasten.
Um das Verdrehen des Exzenters zu erleichtern, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Vorsprung oder die Vorsprünge kugelkalottenförmig ausgebildet ist bzw. sind und dass die Vertiefung oder die Vertiefungen kugelkalottenförmig ausgebildet ist bzw. sind.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor,-dass das Rastgesperr mit dem Exzenter verbunden ist. Das Rastgesperr könnte auch unmittelbar zwischen der Grundplatte und der Aufnahmeplatte ausgebildet sein, beispielsweise in der Form einer Noppe an einem der beiden Bauteile, die bei der Höhenverstellung in mehrere Vertiefungen eingreift, die im anderen Bauteil in Reihe ausgebildet sind. Durch die Ausbildung am
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Exzenter bzw. an einem mit dem Exzenter verbundenen Bauteil wird jedoch eine bessere
Belastbarkeit erzielt.
Vorteilhaft ist weiters vorgesehen, dass der Exzenter mit einer Scheibe drehfest verbunden ist, an der die Vorsprünge oder die Aussparungen, vorzugsweise die Vertiefungen ausgebildet sind. Die Scheibe ist fedemd, beispielsweise aus Stahl gefertigt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 ein Schaubild einer Schublade;
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Bereiches einer Schublade;
Fig.3 eine Seitenansicht des vorderen Bereiches einer Schublade, wobei die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Befestigung der Frontblende gezeigt und die
Schubladenzarge weggelassen ist; Fig. 4 eine Seitenansicht der Frontblende und der erfindungsgemässen Vorrichtung vor dem Einhängen der Frontblende; Fig. 5a eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die Aufnahmeplatte in der Mittelstellung gezeigt ist; Fig. 5b eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die Aufnahmeplatte in der obersten
Position gezeigt ist; Fig. 5c eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die Aufnahmeplatte in der untersten
Position gezeigt ist;
Fig. 6 ein auseinandergezogenes Schaubild der erfindungsgemässen Vorrichtung ; Fig. 7 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Tragteiles; Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 7 ; Fig. 9 ein Schaubild der Grundplatte und der Scheibe; Fig. 10 ein Schaubild der Exzenterteile; Fig. 11 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung und Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 11.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung aus einem an der Frontblende 1 befestigten Halteteil 2 und einem Tragteil 3, der von einer Grundplatte 4 und einer Aufnahmeplatte 5 gebildet wird. Die Grundplatte 4 ist an einer Ausziehschiene 6 einer Ausziehführungsgamitur befestigt, beispielsweise mit dieser verschweisst oder
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vernietet. Die gesamte Vorrichtung wird von einer doppelwandigen Schubladenzarge 7 abgedeckt.
Auf der Aufnahmeplatte 5 lagert ein Kipphebel 8, der von einer Feder 9 beaufschlagt wird.
Am Kipphebel 8 ist eine Stange 10 angelenkt, die mit ihrem freien Ende durch ein Loch in einem Flansch 11der Aufnahmeplatte 5 ragt. Der Kipphebel 8 ist mit einer Einkerbung versehen und der Halteteil 2 weist einen nach oben gerichteten Steg 13 auf. Wird die
Frontblende 1 montiert und der Halteteil 2 zwischen die Stege 14 der Aufnahmeplatte 5 eingeschoben, schlägt der obere Rand des nach oben gerichteten Steges 13 bei der Einkerbung am Kipphebel 8 an und dreht den Kipphebel 8 entgegen den Uhrzeigersinn und entgegen der Wirkung der Feder 9. Hat die Feder 9 jedoch ihre Todpunktstellung überwunden, wird der Kipphebel 8 von der Feder 9 weiter entgegen den Uhrzeigersinn gedreht und dabei der Halteteil 2 so über den Steg 13 in die Schubladenzarge 7 hineingezogen, bis die Frontblende 1 fest an der Schubladenzarge 7gehalten ist.
In der Grundplatte 4 lagert ein Exzenter 15. Der Exzenter 15 dient der Höhenverstellung der Aufnahmeplatte 5.
Der Exzenter 15, der mit seinem Exzentemocken 15' in einer Öffnung 16 der Aufnahmeplatte 5 aufgenommen ist, ist über einen Stift 17, der durch eine Öffnung 18 in die -Grundplatte 4 ragt, mit einer federelastischen Scheibe 19 verbunden. Vorzugsweise ist der Stift 17 mit der federelastischen Scheibe 19 vernietet. Die federelastische Scheibe 19 ist beispielsweise aus Stahlblech oder Federstahl gefertigt.
Der Exzenter 15 weist eine Öffnung 20 auf, von der radiale Rinnen 21 abgehen. Der Stift 17, der durch die Öffnung 20 ragt, weist an seinem Kopf Vorsprünge 22 auf, die in die Rinnen 21 eingreifen und somit den Exzenter 15 drehfest mit dem Stift 17 verbinden. Dieser drehfeste Verbund wird noch durch Zapfen 23 am Exzenter 15 unterstützt, die in Montagelage an einer Abflachung 24 am Kopf des Stiftes 17 anliegen. (Fig. 10) Die Federscheibe 19 ist an ihrem Umfang mit einem Ring 25 von kugelkalottenförmigen Vertiefungen 26 versehen. An der Tragplatte 4 ist eine korrespondierende, ebenfalls kugelkalottenförmige Noppe 27 ausgebildet. Die Noppe 27 und die Vertiefungen 26 bilden das Gesperr für den Exzenter 15.
Aufgrund der Noppe 27 und der Vertiefungen 26 ist es möglich, den Exzenter 15 stufenweise zu verdrehen, da die Noppe 27 bei einer Verdrehung des Exzenters 15 und somit der federelastischen Scheibe 19 jeweils in der nächsten
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Vertiefung 26 einrastet. Dies erleichtert die 'Verstellung, da der Abstand von einer Vertiefung 26 zur nächsten jeweils gleich ist und somit der Benützer sich ausrechnen kann, um wieviele Einrastungen er den Exzenter 15 verdrehen muss, um ein gewünschtes Mass der Höhenverstellung zu erreichen.
Das von der Noppe 27 und den Vertiefungen 26 gebildete Gesperr verhindert auch, dass die Frontblende 1 sich selbsttätig absenkt, wenn sich der Exzenter 15 nicht im selbsthemmenden Bereich befindet.
Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, ist zwischen der Grundplatte 4 und der Aufnahmeplatte 5 eine doppelte Höhenführung 30,31 vorgesehen. Die Höhenführung 30 besteht aus einer V-förmigen Rinne 28 in der Grundplatte 4 und einem korrespondierenden vertikalen Steg 29 in der Aufnahmeplatte 5. Diese Höhenführung 30 hat keinerlei Spiel, weil die Keilflächen der Rinne 28 und des Steges 29 durch die Vernietung und die Elastizität der federnden Scheibe 19 aneinander gedrückt werden.
Die Höhenführung 31 wird von einem Schlitz 32 in der Grundplatte 4 und einem korrespondierenden Vorsprung 33 mit rechteckigem Querschnitt an der Aufnahmeplatte 5 gebildet. Der Vorsprung 33 ist im Schlitz 32 mit minimalem Spiel aufgenommen, damit die Teile 4,5 aneinander gefügt werden können und damit eine Höhenverstellung mit einer niedrigen Kraft (kleines Drehmoment) durchgeführt werden kann. Wirken auf die Frontblende 1 jedoch hohe horizontale Kräfte, werden diese von der Höhenführung 31 aufgenommen.
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The invention relates to a device for fastening a front panel to a
Drawer, with a holding part attached to the front panel and one on one
Drawer frame and / or a pull-out rail fastened support part on each side of the drawer, the holding parts can be coupled to the support parts and the support parts consist of a base plate and a mounting plate mounted on the base plate in a height-adjustable manner, an eccentric being provided for the height adjustment of the mounting plate.
Such a device is known from EP 0 636 327 B1.
The object of the invention is to improve the height adjustment of the front panel. This height adjustment should be possible without a holding element, for example a clamping screw, having to be loosened beforehand and tightened again after the height adjustment has taken place, and it should also be easier to adjust the front panel to the desired height.
The object according to the invention is achieved in that an effective locking mechanism is provided between the base plate and the mounting plate, which enables a gradual height adjustment of the mounting plate.
It is advantageously provided that the locking device comprises a knob-like projection, which engages in succession in a plurality of recesses, preferably recesses, or that the locking device comprises a recess, preferably a recess, in which several knob-like projections engage in succession during the height adjustment.
In order to facilitate the twisting of the eccentric, it is provided in one embodiment of the invention that the projection or the projections is or are designed in the form of a spherical cap and that the depression or the depressions is or are designed in the form of a spherical cap.
Another advantageous exemplary embodiment of the invention provides that the locking mechanism is connected to the eccentric. The locking mechanism could also be formed directly between the base plate and the receiving plate, for example in the form of a knob on one of the two components, which engages in a plurality of depressions during the height adjustment, which are formed in series in the other component. By training on
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Eccentric or on a component connected to the eccentric will be a better one
Resilience achieved.
It is also advantageously provided that the eccentric is non-rotatably connected to a disk on which the projections or the recesses, preferably the depressions, are formed. The disc is springy, for example made of steel.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the figures in the accompanying drawings. Show it :
Figure 1 is a diagram of a drawer.
2 shows a side view of the front area of a drawer;
3 shows a side view of the front area of a drawer, the device according to the invention for fastening the front panel being shown and the
Drawer frame is omitted; 4 shows a side view of the front panel and the device according to the invention before the front panel is hooked in; 5a shows a side view of the device, the receiving plate being shown in the central position; Fig. 5b is a side view of the device, with the receiving plate in the top
Position is shown; Fig. 5c is a side view of the device, the receiving plate in the bottom
Position is shown;
6 shows an exploded diagram of the device according to the invention; 7 shows a side view of the support part according to the invention; Fig. 8 is a section along the line A-A of Fig. 7; 9 is a diagram of the base plate and the disk; 10 is a diagram of the eccentric parts; 11 is a side view of the device according to the invention and FIG. 12 is a section along the line A-A of FIG. 11th
In the exemplary embodiment shown, the device according to the invention consists of a holding part 2 fastened to the front panel 1 and a supporting part 3, which is formed by a base plate 4 and a mounting plate 5. The base plate 4 is fastened to a pull-out rail 6 of a pull-out guide set, for example welded to it or
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riveted. The entire device is covered by a double-walled drawer frame 7.
On the mounting plate 5 is a rocker arm 8, which is acted upon by a spring 9.
A rod 10 is articulated on the rocker arm 8 and its free end projects through a hole in a flange 11 of the mounting plate 5. The rocker arm 8 is provided with a notch and the holding part 2 has an upward web 13. Will the
Mounted front panel 1 and the holding part 2 inserted between the webs 14 of the mounting plate 5, the upper edge of the upward web 13 strikes the notch on the rocker arm 8 and rotates the rocker arm 8 counterclockwise and against the action of the spring 9. Has However, the spring 9 overcomes its dead center position, the rocker arm 8 is rotated further counterclockwise by the spring 9 and the holding part 2 is thus drawn into the drawer frame 7 via the web 13 until the front panel 1 is firmly held on the drawer frame 7.
An eccentric 15 is mounted in the base plate 4. The eccentric 15 serves to adjust the height of the mounting plate 5.
The eccentric 15, which is received with its eccentric cam 15 'in an opening 16 of the mounting plate 5, is connected to a spring-elastic washer 19 via a pin 17 which projects through an opening 18 into the base plate 4. The pin 17 is preferably riveted to the resilient disk 19. The resilient disc 19 is made, for example, of sheet steel or spring steel.
The eccentric 15 has an opening 20 from which radial grooves 21 extend. The pin 17, which projects through the opening 20, has on its head projections 22 which engage in the grooves 21 and thus connect the eccentric 15 to the pin 17 in a rotationally fixed manner. This rotationally fixed composite is also supported by pins 23 on the eccentric 15, which bear against a flat 24 at the head of the pin 17 in the installed position. (Fig. 10) The spring washer 19 is provided on its periphery with a ring 25 of spherical dome-shaped recesses 26. A corresponding, also spherical cap-shaped knob 27 is formed on the support plate 4. The knob 27 and the depressions 26 form the locking mechanism for the eccentric 15.
Because of the knob 27 and the recesses 26, it is possible to gradually rotate the eccentric 15, since the knob 27 rotates the eccentric 15 and thus the spring-elastic disk 19 in the next one
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Recess 26 engages. This facilitates the adjustment, since the distance from one depression 26 to the next is the same and thus the user can calculate how many latches he has to twist the eccentric 15 in order to achieve a desired degree of height adjustment.
The ratchet formed by the knob 27 and the depressions 26 also prevents the front panel 1 from lowering itself when the eccentric 15 is not in the self-locking area.
As can be seen from FIGS. 10 and 11, a double height guide 30, 31 is provided between the base plate 4 and the mounting plate 5. The height guide 30 consists of a V-shaped channel 28 in the base plate 4 and a corresponding vertical web 29 in the receiving plate 5. This height guide 30 has no play because the wedge surfaces of the channel 28 and the web 29 due to the riveting and the elasticity of the resilient disc 19 are pressed together.
The height guide 31 is formed by a slot 32 in the base plate 4 and a corresponding projection 33 with a rectangular cross section on the mounting plate 5. The projection 33 is received in the slot 32 with minimal play so that the parts 4, 5 can be joined together and a height adjustment can be carried out with a low force (small torque). If, however, high horizontal forces act on the front panel 1, these are absorbed by the height guide 31.