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Einrichtung zur Erzeugung des zum Pressen von Strohhuten erforderlichen Druckes mittels Ortsleitungswasser.
Bekanntlich verwendet man zum Pressen der Strohhüte grosse Pressen, bei weichen behufs Pressung des Hutkörpers derselbe der Wirkung von Druckwasser ausgesetzt wird, welches in einen elastischen Gummibeutel eingeleitet wird. Zur Erzeugung des zum Pressen nötigen
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wurden bis jetzt ausschliesslich Druckpumpen verwendet, welche von Hand betätigt werden müssen. Die Bedienung dieser Pumpen ist aber umständlich und zeitraubend und da der Wasserdruck in Ortsleitungen in den meisten Fällen nur 2 bis 6 Atm. beträgt, reicht derselbe allein zum Pressen der Strohhüte nicht aus.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung zur Erzeugung des zum Pressen von Strohhüten nötigen Druckes mittels Ortsleitungswasser, durch weiche den obgenannten Ubetständen abgeholfen werden soll. Diese Einrichtung besitzt zwei durch eine gemeinsame Stange miteinander verbundene Kolben von verschiedenem Durchmesser. die in zwei entsprechenden
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verschiedenen Stellungen ihrer Küken.
(l und b sind zwei senkrecht und konzentrisch unmittelbar übereinander angeordnete und an den beiden zusammenstossenden Enden miteinander verbundene Zylinder, in welchen je ein Kolben c bzw. d, möglichst dicht gegen die Zylinderwandung anliegend, in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Die beiden Kolben c, d sind durch eine gemeinsame Stange l fest miteinander verbunden. In den oberen Teil des grösseren Zylinders b mündet der eine Stutzen eines Dreiweghahues f ein, der zweite Stutzen g dieses Hahnes ist an eine ins Freie mündende
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lwlìndlich Dreiweghahnes k in Verbindung steht. Der zweite Stutzen l dieses oberen Dreiweghahnes k ist an die Ortswasserleitung m angeschlossen, während sein dritter Stutzen n mit der zum nicht dargestellten Gummibeutel der Strohhutpresse führenden Leitung o verbunden ist.
In diese letztere Leitung ist ein Druckregulierhahn p eingesetzt und ferner zweigt eine Leitung q
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Die beiden Küken der Dreiweghähne. f, k sind je mit einem Zahnrad r bzw. s (Fig. l) feat verbunden, welche Zahnräder die gleiche Zähnezahl aufweisen und durch ein Zwischenrad t miteinander in Eingriff stehen, so dass beim Drehen des einen Kükens, mittels des Handgriffes u, beide um denselben Winkel und in demselben Sinne verstellt werden.
Bei der in Fig. 3 angegebenen Stellung der Hahn1.'iìken, in welche sie aus der Ruhestellung der Fig. 2 um 900 im Sinne des Pfeiles gedreht worden sind, gelangt das Wasser aus der Ortszuleitung m durch die Leitung o und den Hahn p in die Strohhutpresse und gleichzeitig auch durch die Leitung q in den unteren Teil des kleinen Zylinders a unter den Kolben c und drückt die Kolben in die oberste, in Fig. 1 angegebene Lage, wobei über dem Kolben befindliches Wasser durch die Leitung j entweichen kann.
Durch Verstellen der Hahnküken um 90 im Sinne des Pfeiles aus der Stellung der Fig. 3 in jene der Fig. 4 wird die Verbindung der Zuflussleitung 111 mit der Leitung o bzw. mit der Presse sowie jene der Abflussleitung j mit dem oberen Teil des Zylinders b abgeschnitten und jene des oberen Teils des Zylinders b mit der Zuflussleitung m hergestellt. Da die obere Fläche des Kolbens d,
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des Kolbens c, wird das unter dem kleinen Kolben c befindliche Wasser mit dem auf dem grossen Kolben lastenden Druck, abzüglich des Reibungsverlustes, durch die Leitungen q und o in den Gummibeutel der Presse gedrückt, so dass in der Presse ein bedeutend höherer Druck als jener der Ortsleitung erzeugt wird.
Dieser Druck kann durch Drosselung des Wassers mittels des Hahnes p beliebig geregelt werden. Durch Verstellen der Hahnküken um 180 im Sinne des Pfeiles aus der Stellung der Fig. 4 in jene nach Fig. 2 wird die Verbindung der Zuleitung ni mit dem über dem Kolben d befindlichen Teil des Zylinders a abgeschnitten, dagegen diejenige dieses
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entlastet wird, indem das Wasser aus dem Gummibeutel durch die Leitung j abfliessen kann.
Durch Drehen der Hahnküken in die Stellung nach Fig. 5 kann die Drucksteigerungsvorrichtung gänzlich ausgeschaltet und dann nur mit dem Druck der Ortsleitung gepresst werden.
Es ist einleuchtend, dass, weil jede Pumparbeit bei der beschriebenen Einrichtung wegfällt und diese letztere mittels einfacher Umstellung nur eines Hebels gesteuert werden kann, d : u. Pressen der Strohhüte in kürzerer Zeit und mit weniger Arbeitsaufwand geschehen kann als mittels der bisher bekannten Einrichtung.
Das Verhältnis der Fläche der beiden Kolben c, d kann selbstverständlich je nach Bedarf gewählt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Ortsleitungswasser, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch eine gemeinsame Stange (e) miteinander verbundene Kolben (c, d) von verschiedenem Durchmesser in zwei entsprechenden
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der Presse in Verbindung steht, während der Zylinderteil, in welchen das entgegengesetzte Ende des grösseren Kolbens hineinragt, abwechselnd mit der Wasserzuleitung und der Ablassleitung verbunden werden kann, zum Zweck, den auf den grösseren Kolben wirkenden, dem Durchmesserunterschied der beiden Kolben entsprechend grösseren Gesamtwasserdruck durch den kleinen Lien au das Wasser in der Presse übertragen und durch Verbindung des Leitungswasserraumes
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vermeiden sowie eine. Zeit-und Arbeiterersparnis beim Pressen der Strohhüte zu erreichen.
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Device for generating the pressure required for pressing straw hats by means of local mains water.
As is well known, large presses are used to press the straw hats, and when the hat body is pressed gently, it is subjected to the action of pressurized water which is introduced into an elastic rubber bag. To generate the necessary for pressing
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Until now only pressure pumps have been used, which have to be operated by hand. The operation of these pumps is cumbersome and time-consuming and since the water pressure in local pipes is only 2 to 6 atm in most cases. it is not enough for pressing the straw hats.
The subject of the invention now forms a device for generating the pressure required for pressing straw hats by means of local mains water, through which the above-mentioned Ubetstands are to be remedied. This device has two pistons of different diameters connected to one another by a common rod. those in two corresponding
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different positions of their chicks.
(l and b are two cylinders arranged vertically and concentrically directly one above the other and connected to one another at the two abutting ends, in each of which a piston c or d is arranged so that it lies as close as possible to the cylinder wall and can be displaced in the longitudinal direction. The two pistons c , d are firmly connected to one another by a common rod L. One of the connecting pieces of a three-way valve f opens into the upper part of the larger cylinder b, and the second connecting piece g of this cock is connected to one opening into the open air
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Inland three-way tap k is connected. The second connector l of this upper three-way tap k is connected to the local water line m, while its third connector n is connected to the line o leading to the rubber bag (not shown) of the straw hat press.
A pressure regulating valve p is inserted into this latter line and a line q branches off
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The two chicks of the three-way cocks. f, k are each connected to a gear wheel r or s (Fig. 1) feat, which gear wheels have the same number of teeth and are in engagement with one another through an intermediate gear t, so that when turning one plug by means of the handle u, both adjusted by the same angle and in the same sense.
In the position of the faucet 1, indicated in FIG. 3, into which they have been turned by 900 in the direction of the arrow from the rest position in FIG. 2, the water flows from the local supply line m through the line o and the faucet p in the straw hat press and at the same time also through the line q into the lower part of the small cylinder a under the piston c and pushes the piston into the uppermost position indicated in Fig. 1, whereby water located above the piston can escape through the line j.
By adjusting the cock plug by 90 in the direction of the arrow from the position of FIG. 3 to that of FIG. 4, the connection of the inflow line 111 with the line o or with the press and that of the outflow line j with the upper part of the cylinder b cut off and made those of the upper part of the cylinder b with the inflow pipe m. Since the upper surface of the piston d,
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of the piston c, the water under the small piston c is pressed with the pressure on the large piston, minus the friction loss, through the lines q and o into the rubber bag of the press, so that the pressure in the press is significantly higher than that the local line is generated.
This pressure can be regulated as required by throttling the water using the tap p. By adjusting the cock plug by 180 in the direction of the arrow from the position of FIG. 4 to that of FIG. 2, the connection of the supply line ni to the part of the cylinder a located above the piston d is cut off, whereas that of this cylinder is cut off
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is relieved by allowing the water to flow out of the rubber bag through line j.
By turning the cock plug into the position according to FIG. 5, the pressure-increasing device can be completely switched off and then only pressed with the pressure of the local line.
It is evident that, because there is no pumping work in the device described and this latter can be controlled by simply moving just one lever, d: u. Pressing the straw hats can be done in a shorter time and with less effort than by means of the previously known device.
The ratio of the area of the two pistons c, d can of course be selected as required.
PATENT CLAIMS:
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Local mains water, characterized in that two pistons (c, d) connected to one another by a common rod (e) and of different diameters in two corresponding
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the press is in connection, while the cylinder part, into which the opposite end of the larger piston protrudes, can be alternately connected to the water supply line and the drain line, for the purpose of ensuring the greater total water pressure acting on the larger piston, corresponding to the diameter difference of the two pistons Transfer the small line to the water in the press and by connecting the tap water room
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avoid as well as a. Time and labor savings when pressing the straw hats.