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des Filterschirmes entsprechen. Es werden daher die Farben, welche abwechselnd blau (B), Rot (R) und Gelb (G) nach den vertikalen Streifen verlaufen und so liegen, dass sie sich mit den Farben 0, G und V des Filterschirmes vollständig decken, nur längs der horizontalen Banden 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8 usw. erscheinen.
Fig. 3 zeigt, von der Gelatineseite gesehen und bereits entwickelt, ein entsprechendes Stück der während der Aufnahme eines Objektes hinter dem Filterschirm der Fig. 1 erregten Vielfarbenplatte. Es ist angenommen, dass die belichtete Partie des aufgenommenen Objektes dem Felde A K C D, die im Schatten gebliebene Partie dem Felde K E D F entspricht.
Fig. 4 zeigt, von der Gelatineseite gesehen, ein entsprechendes Stück des positiven Abzuges, welcher von der Vielfarbenplatte durch Auflegen oder auf andere analoge Art erhalten wurde.
Fig. 5 zeigt die Vorderseite der mit der Bromgelatineemulsion bedeckten Papierunterlage, nachdem sie mit Hilfe des in Fig. 4 dargestellten Abzuges erregt und entwickelt worden ist.
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in weisses Silbersalz.
In diesen Figuren ist das Orange durch volle, von links oben nach rechts unten verlaufende, das Grün durch volle, von links unten nach rechts oben gehende, das Violett durch volle vertikale
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von links unten nach rechts oben verlaufende, das Gelb durch gestrichelte vertikale Linien, das Schwarz durch eine gleichmässig schwarze Anlegung, die durchscheinenden Partien durch Weiss, das reduzierte schwarze Silber durch eine Kreuzscbrafnerung und das reduzierte, in ein Silbersalz umgewandelte Silber durch ein Feld mit je nach der Dichte des Niederschlages mehr oder weniger voneinander entfernten Punkten markiert.
In den Fig. 3, 4, 5 und 6 ist angenommen, dass das durch die Filtration der färbigen Strahlen durch die färbigen Banden des Filterschirmes erzeugte Bild, wie dies besonders aus Fig. 3 ersichtlich, in den zwischen den Linien a2-o, c2-p usw. liegenden Streifen dargestellt ist.
Der Vorgang der Bilderzeugung ist der folgende : In Fig. 3 hat das von dem erleuchteten Teil des photographierten Gegenstandes ausgchende Licht, indem es die auf der beleuchteten
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scheinend geblieben ist.
Da angenommen ist, dass das Feld K E D P'dem im Schatten gebliebenen Teil des (legenstandes entspricht, haben die auf derselben Seite hebenden farbigen Streifen des Filterschirmes
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transparent ist. Die gestrichelten Linien sind in Wirklichkeit nicht vorhanden und nur wegen der Klarheit der Darstellung eingezeichnet.
In Fig. 4 ist die Verteilung die umgekehrte : Das Feld E K F D ist ganz dunkel. Die Linien o-a3, p-c3 usw. sind durchscheinend.
In Fig. 5 hat das Licht während der Belichtung der Papierunterlage mittels des in Fig. 4 dargestellten Abzuges die Linien o-a3, p-c3, q-e3 usw. durchsetzt, die auf die Papierunterlage aufgebrachte sensible Schicht längs den entsprechenden Limen a'*-o, c4-p, e4-q usw. erregt und auf diesen Linien hat sich durch die Entwicklung ein Niederschlag von reduziertem schwarzen Silber gebildet, welcher die ursprünglich auf der Unterlage gezogenen schwarzen Linien bedeckt.
Hingegen ist das Licht nicht durch den durch das Feld E K F D (Fig. 4) dargestellten Teil des Abzuges gedrungen, so dass auf dem entsprechenden Felde K E D F der Fig. 5 die sensible Emulsion der Papierunterlage nicht erregt worden ist. Die Gelatine bleibt hier nach dem Entwickeln und Fixieren durchscheinend und lässt gleichzeitig die auf der Unterlage längs den
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In Fig. 6 gehen nach lmwandlung des reduzierten Silbers in weisses Salz die Linien a-r', c4-p, e4-q usw. von Schwarz in Weiss über, während die schwarzen Linien o-b4, p-d4, q-f4 usw. unverändert bleiben.
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\\ ar, welche im Augenblicke der Verwendung durch Bichromat sensibilisiert und in bekannter eisebelichtet wird. In diesem Falle dringt das Licht während der Belichtung der Unterlage unter den in Fig. 4 dargestellten Abzug durch die Linien o-a3, p-c3, q-e3 usw. Es erregt die
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schwarzen Linien durchscheinen lässt.
Analoge Wirkungen ergeben sich schliesslich, wenn man eine bloss mit den vier Gittern bedeckte Unterlage verwendet und einen Druckblock, welcher mit der weissen Fettinte eingerieben und nach dem Verfahren der Phototypie mit Hilfe des Filterschirmes mit vier Gittern hergestellt ist.
Zur Herstellung der oben beschriebenen Unterlage verfährt man zweckmässig in der Weise, dass man zunächst das Papierblatt zwischen zwei Rahmen einspannt, welche beide Seiten des Blattes freilassen, und nun in geeigneter Weise die vier Farbengitter aufdruckt. Hierauf wird mit Hilfe von auf der Rückseite des Blattes aufgetragener Gelatine oder einem anderen Klebstoffe das Papierblatt mit einer genügend festen Unterlage versehen, beispielsweise einer dünnen Glasplatte, einem Zelluloidplättchen oder dgl., welche vorher getalkt und mit Kollodium überzogen wurden. Nach dem Trocknen unter schwachem Druck wird das Blatt aus dem Rahmen genommen und mit der Emulsion versehen.
Indem man das Papierblatt entsprechend gross wählt, kann man St'me Ränder umbiegen und über die Rückseite der Unterlage legen, worauf man die so erhaltene Platte für alle Behandlung und Operationen verwenden kann, denen das Blatt unterwürfen werden soll, und letzteres erst abnehmen braucht, wenn das Bild fertig ist.
PATENT ANSPRÜCHE : l. Abänderung des Verfahrens zur Photographie in Farben gemäss dem Stammpatente Nr. 46891, dadurch gekennzeichnet, dass die Schatten und Halbtöne des Bildes des auf- genommenen (jiegenstandes nnttets eines schwarzen, oder in einer dem Schwarz nahekommenden
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Linien oder Punkten gebildet wird, welche Linien, Punkte oder Muster in den belichteten Partien des Bildes in Weiss umgewandelt werden.
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of the filter screen. The colors, which alternately blue (B), red (R) and yellow (G) run after the vertical stripes and lie in such a way that they completely coincide with the colors 0, G and V of the filter screen, are only along the horizontal bands 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8 etc. appear.
3 shows, seen from the gelatin side and already developed, a corresponding piece of the multicolor plate excited during the recording of an object behind the filter screen of FIG. It is assumed that the exposed part of the recorded object corresponds to the field A K C D, and the part that remains in the shadow corresponds to the field K E D F.
4 shows, viewed from the gelatin side, a corresponding piece of the positive print which was obtained from the multicolor plate by laying it on or in another analogous way.
FIG. 5 shows the front side of the paper support covered with the bromine gelatin emulsion after it has been excited and developed with the aid of the print shown in FIG.
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in white silver salt.
In these figures, the orange is full, from top left to bottom right, the green is full, going from bottom left to top right, and the violet is vertical
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running from the bottom left to the top right, the yellow by dashed vertical lines, the black by an evenly black surface, the translucent areas by white, the reduced black silver by a cross-mark and the reduced silver converted into a silver salt by a field with each according to the density of the precipitation marks more or less distant points.
In FIGS. 3, 4, 5 and 6 it is assumed that the image generated by the filtration of the colored rays through the colored bands of the filter screen, as is particularly evident from FIG. 3, in the between the lines a2-o, c2 -p etc. lying strip is shown.
The process of image formation is as follows. In Fig. 3, the light emanating from the illuminated part of the photographed object has the light emanating from the illuminated part of the object
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seems to have stayed.
Since it is assumed that the field K E D P 'corresponds to the part of the (laying stand that remained in the shade), the colored stripes of the filter screen that are raised on the same side
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is transparent. The dashed lines do not actually exist and are only drawn in for the sake of clarity of illustration.
In Fig. 4 the distribution is the opposite: The field E K F D is completely dark. The lines o-a3, p-c3, etc. are translucent.
In Fig. 5 the light has passed through the lines o-a3, p-c3, q-e3 etc. during the exposure of the paper base by means of the print shown in Fig. 4, the sensitive layer applied to the paper base along the corresponding limit a ' * -o, c4-p, e4-q etc. and on these lines a deposit of reduced black silver has formed as a result of the development, which covers the black lines originally drawn on the base.
In contrast, the light did not penetrate through the part of the print represented by the field E K F D (FIG. 4), so that the sensitive emulsion of the paper base was not excited in the corresponding field K E D F of FIG. The gelatine remains translucent here after developing and fixing and at the same time leaves the lengthways on the surface
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In Fig. 6, after the reduced silver has been converted into white salt, the lines a-r ', c4-p, e4-q etc. change from black to white, while the black lines o-b4, p-d4, q-f4 etc. remain unchanged.
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\\ ar, which at the moment of use is sensitized by bichromate and exposed in known ice. In this case the light penetrates during the exposure of the substrate under the print shown in Fig. 4 through the lines o-a3, p-c3, q-e3, etc. It excites the
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lets black lines shine through.
Finally, analogous effects result if one uses a base covered only with the four grids and a printing block which is rubbed with the white grease ink and produced using the phototype method with the aid of the filter screen with four grids.
In order to produce the above-described base, one proceeds appropriately in such a way that the paper sheet is first clamped between two frames which leave both sides of the sheet free, and the four color grids are then printed on in a suitable manner. With the help of gelatine or another adhesive applied to the back of the sheet, the paper sheet is provided with a sufficiently firm base, for example a thin glass plate, a celluloid plate or the like, which has been previously dalked and coated with collodion. After drying under slight pressure, the sheet is taken out of the frame and provided with the emulsion.
By choosing the size of the paper sheet, you can bend the edges and place them over the back of the base, whereupon the sheet obtained in this way can be used for all treatments and operations to which the sheet is to be subjected and the latter first needs to be removed. when the picture is ready.
PATENT CLAIMS: l. Modification of the method for photography in colors according to the parent patent no. 46891, characterized in that the shadows and halftones of the image of the recorded (current situation) are not black, or in one approaching black
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Lines or dots is formed, which lines, dots or patterns in the exposed parts of the image are converted into white.