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Trockenvorrichtung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung zum Trocknen von körnigen, faden-oder bandförmigen und andersgestalteten Materialien, wie Teigwaren, Stärke, Dörrgemüse.
Textilprodukte, Chemikalien usw. Dieselbe besitzt einen Hordenstapel, dessen einzelne luftdurchlässige Horden von gesonderten Luftströmen bestrichen und durchströmt werden, die aus einem Vorderraum in den Hinterraum eines luftdicht geschlossenen Behälters ziehen.
Trocken Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden. Bei denselben sind die Horden entweder in Kästen eingebaut oder aber in Form von Schubladen herausnehmbar in Gestellen angeordnet, wobei die Horden jedoch nicht direkt aufeinander liegen, sondern unter Belassung von Zwischenräumen auf Tragleisten der Kästen bzw. Gestelle aufruhen, und zwischen den einzelnen Horden in den Kasten- bzw. Gestellwänden Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind, welche mit den Zwischenräumen in Verbindung stehen und durch besondere Mittel abgeschlossen werden können. Durch dir Anordnung dieser Zwischenräume geht viel nutzbarer Platz verloren und wird der garze Apparat kompliziert und verteuert.
Diesen Konstruktionen gegenüber unterscheidet sich die neue Trockenvorrichtung nach vorliegender Erfindung dadurch, dass jede einzelne Horde die nächstobere mittels eines Rahmens trägt, dessen eine Randleiste niedriger ist, als die übrigen drei Randleisten, wodurch an dieser Stelle eine Luftdurchtrittsöffnung gebildet wird.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 m perspektivischer Ansicht einen einzelnen Trockenrahmen, Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung einer Reihe solcher Rahmen übereinander, und zwar ist Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 und Fig. 3 eine Ansicht von C in Fig. 2 aus ; Fig. 4 zeigt eine Variante der Vorrichtung im senkrechten Schnitt.
Jeder einzelne der zur Verwendung kommenden Trockenrahmen besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einem unteren Rahmen 1, auf dem ein den Luftstrom leicht durchlassendes Gewebe 2 aus Draht, Hanf usw. (oder auch perforiertes Blech oder dgl.) aufgespannt ist. Auf diesen Unterrahmen 7 sind direkt über der Bespannung auf drei Seiten Abschliessleisten 3, 4,,) befestigt, während die vierte Seite keine solche Leiste besitzt, also offen ist. Es ist hier nur eine niedrige Deckleiste 6 auf der Bespannung befestigt, die gleichzeitig ein Herunterfallen des Trockengutes vom Rahmen verhindert.
Zum Zwecke der eingangs erwähnten Luftführung, bei welcher die Ware von der Luit durchdrungen wird, werden die mit den zu trocknenden Waren belegten Rahmen in der Weise übereinandergelegt, dass einmal abwechselnd die offene Seite (bei 6) des Rahmens, das andere Mal die gegenüberliegende geschlossene Seite (bei ) nach vorn, bzw. nach hinten zu liegen kommt (siehe Fig. 2). Sind nun die so abwechselnd in Stapelform übereinander gelegten Trockenrahmen in einen dichten Behälter derart eingesetzt, dass die Seiten bei 3 und 5 der Rahmen an den Wänden 7 des Behälters (Fig. 3) dicht anliegen, die Seiten bei 6 und 4 dagegen frei sind, und erzeugt man auf irgend eine Weise auf der vorderen Seite C und der hinteren Seite D des Rahmenstapels eine Druckdifferenz, so wird ein Druckausgleich durch die Rahmenböden und die darauf aufgelegte Ware hindurch stattfinden.
Mit anderen Worten : Es strömt, wenn z. B. auf der Seite C
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ein, welche nach drei Seiten hin durch die Leisten-3, 4 und 5, nach oben und unten hin durch die luftdurchlässigen Böden 2 der Rahmen 9 und 10, 11 und 12, 13 und 14 usw. begrenzt sind.
Die strömende Luft hat, da die erwähnten Zwischenräume seitlich durch die Leisten 3, 4,/)
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betreffenden oberen und unteren Siebboden abströmen. So verläuft z. B. der zwischen den Rahmen 11 und 12 eintretende Luftstrom ungefähr zur Hälfte durch den Siebboden des Rahmens 11, zur anderen Hälfte durch den des Rahmens 12. Die bei 8 eintretenden Luftströme gelangen so nach Passieren der entsprechenden Siebböden und der darauffolgenden Ware nach den zwischen den Böden der Rahmen 10 und 11, 12 und 13, 14 und 15 usw. gebildeten Zwischen-
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erwähnten Zwischenräumen zwischen den Rahmen 9 und 10, 11 und 12 usw. nach der anderen Seite hin, also nach C zu, offen sind. Durch die Öffnungen 16 strömt dann die Luft aus den letztgenannten Zwischenräumen wieder ab.
In dieser Weise wird mit einfachen Mitteln ein Druchdringen der auf die Rahmen aufgegebenen Ware vom Trockenwind bewerkstelligt und ein schnelles und gleichmässiges Trocknen sowohl innerhalb eines jeden Rahmens, als auch innerhalb des ganzen Rahmenstapels erzielt.
Es ist auch möglich, die vorbeschriebenen Rahmen so übereinander zu stellen. dass sich in Gruppen je zwei oder mehrere gleichgelegte Rahmen folgen, derart, dass auf der Lufteintrittbzw. Luftaustrittsseite je zwei oder mehrere geschlossene Rahmenseiten einer gleichen Anzahl offener folgen, wobei auch hier wieder die Rahmengruppen, die auf der Vorderseite des Rahmenstapels offen sind, auf der Hinterseite desselben geschlossen sind und umgekehrt.
Der gleiche Effekt wie bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnung wird erzielt, wenn man die Leisten 4 an den Rahmen selbst weglässt, also Rahmen übereinander stellt, welche nur die seitlichen Leisten 3 und 5 haben, dagegen auf den beiden anderen Seiten offen sind und wenn man dann diese ähnlich wie, oben übereinander gestellten Rahmen, jeweils einen überspringen, auf den offenen Seiten durch ein von den Rahmen unabhängiges Abschlussorgan abschliesst.
Die Abschlussorgane auf der Vorderseite des Rahmenstapels sind also gegenüber denjenigen auf der Hinterseite um eine Rahmenhöhe versetzt.
Nach Fig. 4 kann in einem derartigen Falle der Abschluss durch Klappen 18 erfolgen, die vor und hinter dem Rahmenstapel in einem festen bzw. wegnehmbaren Rahmen 19 drehbar angeordnet sind. Durch Drehen der Klappen um 180"können die offenen Rahmenseiten zu geschlossenen und die geschlossenen zu offenen gemacnt werden, und zwar können einmal die Rahmen mit ungerader Zahl, das andere Mal diejenigen mit gerader Zahl abgeschlossen werden, wobei natürlich auch hier beachtet werden muss, dass die Rahmen, welche auf der Vorderseite offen sind, auf der Hinterseite geschlossen sein müssen und umgekehrt. Durch diesen veränderlichen Abschluss der Rahmen wird erreicht, dass die Luftströmungsrichtung in Bezug auf die Ware bei gleichbleibender Luftrichtung von der Lufterzeugungsquelle aus geändert wird.
Durch eine derartige periodische Umkehr der Luftrichtung wird eine absolut gleichmässige Trocknung erzielt.
Es können auch die separat von den Rahmen angeordneten Abschlussorgane so angebracht sein, dass abwechselnd Gruppen von je zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Rahmen auf der einen Seite abgeschlossen bzw. geöffnet werden können, und zwar werden die Rahmengruppen, welche auf der Vorderseite des Ralmenstapels geschlossen sind auf der Hinterseite desselben offen gehalten und umgekehrt.
Bei der oben beschriebenen Anordnung der Trockenrahmen nach Fig. 1 mit festen Abschliessleisten 4 kann man natürlich zwecks Anstrebung einer absolut gleichmässigen Trocknung der Ware innerhalb eines jeden Rahmens auch in an sich bekannter Weise mit Wechselwind arbeiten, indem man in die Windleitungskanäle Wechselklappen oder dgl. einbaut oder das Gebläse selbst umkehrbar einrichtet. Patentschutz wird hiefür nicht beansprucht.
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Drying device.
The present invention relates to a drying device for drying granular, thread-like or band-like materials and other materials, such as pasta, starch and dried vegetables.
Textile products, chemicals, etc. The same has a stack of trays, the individual air-permeable trays of which are coated and flowed through by separate air currents, which pull from a front space into the rear space of an airtight container.
Drying devices of this type are already known. In the same, the racks are either installed in boxes or in the form of drawers removable in racks, but the racks are not directly on top of each other, but rest with gaps on the support strips of the boxes or racks, and between the individual racks in the Box or frame walls, air passage openings are provided, which are connected to the spaces and can be closed by special means. By arranging these gaps, a lot of usable space is lost and the entire apparatus becomes complicated and expensive.
Compared to these constructions, the new drying device according to the present invention differs in that each individual shelf carries the next upper one by means of a frame, one edge of which is lower than the other three edge strips, whereby an air passage opening is formed at this point.
In the drawing, for example, embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely Fig. 1 m shows a perspective view of a single drying frame, Figs. 2 and 3 show the arrangement of a number of such frames one above the other, namely Fig. 2 is a section along the line AB of Figures 3 and 3 are a view from C in Figure 2; Fig. 4 shows a variant of the device in vertical section.
As can be seen from FIG. 1, each of the drying frames used consists of a lower frame 1 on which a fabric 2 made of wire, hemp, etc. (or perforated sheet metal or the like) that easily allows the airflow to pass through is stretched. On this subframe 7, locking strips 3, 4 ,,) are attached directly above the covering on three sides, while the fourth side has no such strip, that is to say is open. There is only a low cover strip 6 attached to the covering, which at the same time prevents the items to be dried from falling off the frame.
For the purpose of the air guidance mentioned at the beginning, in which the goods are penetrated by the Luit, the frames covered with the goods to be dried are placed one on top of the other in such a way that the open side (at 6) of the frame alternately, the other time the opposite closed side Side (at) comes to the front or to the back (see Fig. 2). If the drying frames, which are alternately stacked on top of each other, are inserted into a tight container in such a way that the sides at 3 and 5 of the frame are tight against the walls 7 of the container (Fig. 3), while the sides at 6 and 4 are free, and if a pressure difference is generated in any way on the front side C and the rear side D of the frame stack, pressure equalization will take place through the frame bases and the goods placed on them.
In other words: it flows when z. B. on side C
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a, which are limited on three sides by the strips 3, 4 and 5, up and down by the air-permeable floors 2 of the frames 9 and 10, 11 and 12, 13 and 14, etc.
The flowing air has, since the mentioned gaps laterally through the strips 3, 4, /)
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flow off the relevant upper and lower sieve bottom. So z. B. the air flow entering between the frames 11 and 12 approximately half through the sieve bottom of the frame 11, the other half through that of the frame 12. The air flows entering at 8 so get after passing the corresponding sieve trays and the subsequent goods between the Bottoms of frames 10 and 11, 12 and 13, 14 and 15, etc. formed intermediate
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mentioned gaps between the frames 9 and 10, 11 and 12 etc. to the other side, that is to say towards C, are open. The air then flows out of the last-mentioned spaces through the openings 16.
In this way, a penetration of the goods placed on the frames by the drying wind is accomplished with simple means and a quick and even drying is achieved both within each frame and within the entire stack of frames.
It is also possible to stack the frames described above in this way. that two or more identical frames follow each other in groups, in such a way that on the air inlet or On the air outlet side, two or more closed frame sides of the same number follow each other open, with the frame groups that are open on the front side of the frame stack being closed on the rear side of the same and vice versa.
The same effect as in the arrangement shown in FIGS. 2 and 3 is achieved if the strips 4 on the frame itself are omitted, ie frames are placed one above the other, which only have the side strips 3 and 5, but open on the other two sides and if you then skip one of these frames, similar to those placed one above the other above, close on the open sides with a closing element that is independent of the frame.
The closing organs on the front side of the frame stack are therefore offset by one frame height from those on the rear side.
According to FIG. 4, in such a case the closure can be effected by flaps 18 which are rotatably arranged in front of and behind the frame stack in a fixed or removable frame 19. By turning the flaps by 180 ", the open frame sides can be closed and the closed frames open, namely the frames with an odd number and the other time those with an even number can be closed the frames, which are open on the front side, must be closed on the rear side, and vice versa. This variable closure of the frame means that the air flow direction in relation to the goods is changed while the air direction from the air generation source remains the same.
Such a periodic reversal of the air direction achieves absolutely even drying.
It can also be arranged separately from the frame closing members so that alternating groups of two or more consecutive frames can be closed or opened on one side, namely the frame groups that are closed on the front of the stack of rails the back of the same kept open and vice versa.
In the above-described arrangement of the drying frame according to FIG. 1 with fixed closing strips 4, in order to strive for an absolutely uniform drying of the goods within each frame, you can of course also work in a known manner with alternating winds by installing interchangeable flaps or the like in the wind ducts or set up the fan itself reversibly. Patent protection is not claimed for this.
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