<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft eine Lafette, deren Schwanzstück aus einem U-förmigen Rahmen besteht, der mit dem Lafettenkörper drehgelenkig verbunden ist, d. h. zwischen Hinterlafette und Vorderlafette ist ein Zapfengelenk eingefügt, das gestattet, das Geschütz in seiner Gesamtheit den Verschiedenheiten des Geländes anzupassen, indem in der Querrichtung eine vollkommene Unabhängigkeit zwischen den Verankerungateilen und dem den Lafettenkörper tragenden Radgestell bewirkt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vervollkommnung dieser Anordnung. In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen dargestellt. und zwar zeigen die Fig. l bis 4 eine Ausführungsform der Lafette von der Seite und von oben in Schussstellung und aufgeprotzt. In den Fig. 5 bis 8 und in den Fig. 9 bis 12 sind zwei verschiedene Verriegelungsvorrichtungen im Schnitt A-A und B-B gezeigt. Die Fig. 13 bis 16 zeigen eine andere Ausführungsform von der
EMI1.2
starres Trapez hinter dem Rohre bildet, aber zum Aufprotzen in kürzester Zeit in ein starres Dreieck auf der Mündungsseite des Geschützes verwandelt werden kann.
Diese Umwandlung kann einfach durch ein Verschieben der Lafettenschenkel bl, bl in dem zugehörigen Querstück b erfolgen oder auch dadurch, dass abwechselnd das Vorderende und das Hinterende der Schenkel an dem Querstück festgemacht v. ird, wobei die Schenkel längs ihrer Achse verschoben werden Man erreicht hiedurch eine einfache Veränderung des Rahmens, zum Zweck des Aufprotzens. ohne dass es nötig wäre, an den Schenkeln Drehpunkte oder Knickstellen anzubringen. die eine Schwächung dieser Teile veranlassen. Andererseits erreicht man hiedurch eine bequeme Fahranordnung. die den Raumbedarf des Geschützes während des Transportes erheblich verringert.
Die Pberfüluung aus der Fahrstellung in die Schussstellung erfolgt in der schnellsten Weise
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Lafettenschenkel bl, bl angeordnet, die in Buchsen M, b2 an den Enden des Querstückes b gleiten. Sie werden in diesen
EMI1.3
Eine andere Ausführungsform dieser Verriegelung zeigen die Fig. 5 bis 8 ; hiebei ist die Verriegelung'in den Fig. 5 und 6 in geschlossener, in den Fig. 7 und 8 in geöffneter Stellung gezeigt.
Auch hier bestehen die beiden Lafettenschenkel b1 aus Röhren. An den beiden Enden des Quer-
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
zyiindnaohe Backen s, die in dem offenen Ende des Lagers 1) geführt sind. Das Andrücken des
EMI2.1
Körper von trapezförmigem Querschnitt, dessen breite Seite nach aussen zeigt. Diese Lafettenschenkel sind in einem entsprechenden Lager b2 von Trapezform verschiebbar. Die Verriegelung erfolgt durch Klauen n, die von auf einer durch den Handgriff z drehbaren Welle o angeordneten Exzentern cl getragen werden.
Ein Exzenter q mit einer der den Exzentern cl entgegengesetzten Exzentrizität wirkt auf ein Druckstück r, das beim Lösen der Verriegelung den Lafettenschenkel aus seinem Lager herausdrückt (Fig. 11 und 12).
Schliesslich kann das Aufprotzen an der Mündungsseite des Geschützes noch in anderer Weise als durch Aufhaken der vereinigten Vorderenden der Lafettenschenkel (Fig. 1 und 2) geschehen ; ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 13 bis 16 gezeigt. Hier ist zum Aufprotzen eine Protzöse an der Mündung des Geschützrohres selbst angebracht. Hiedurch ist es möglich, den Lafettenrahmen b, 01, 01 vor dem Abprotzen, also noch während des Marsches, aus seiner Fahrstellung in die Schussstellung zu bringen.
Die Lafettenschenkel 01 werden in der Fahrstellung an der Mündungsseite des Geschützes vereinigt oder gekreuzt ; in diesem letzten Fall laufen sie in Hülsen b'mit verschiedener Neigung.
Sie werden durch irgend eine Aufhängevorrichtung s vor der Wiege t getragen (Fig. 13). Das Protzöhr u ist an der Geschützmündung selbst befestigt und wird in den Protzhaken v der Protze eingehakt. Auf dem Marsch kann kurz vor dem Beziehen der Feuerstellung die Bedienungsmannschaft die vorderen Enden der Lafettenschenkel bl losmachen und noch währen des Marsches nach hinten ziehen, zu welchem Zweck am Schwanzstück der Lafettenschenkel Handgriffe w angebracht sind. Sie nehmen dann die Stellung nach Fig. 16 ein.
Wenn nun die Bedienungsmannschaft von der Lafette absitzt, bekommt die Gesamtmasse der Lafette ein Übergewicht nach rückwärts. Da es, um das Geschütz schussfertig zu machen, nur noch nötig ist, abzuprotzen, kann dies selbsttätig im erforderlichen Augenblick durch die Wirkung der Schwerkraft geschehen, indem die Mannschaften absitzen, wodurch die Lafette in die Stellung nach Fig. 15 gelangt.
Es ist noch hinzuzufügen, dass in allen Ausführungsformen die Lafettenschenkel ein wenig nach aussen geschweift angeordnet werden können, um die Breite der Verankerungslinie zu vergrössern.
PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Quergeteilte Lafette mit drehgelenkiger Verbindung zwischen Vorder- und Hinterlafette, dadurch gekennzeichnet, dass die Lafettenschenkel (b1, b1) in zwei verschiedenen Stellungen starr mit dem Querstück (b) der Hinterlafette verbunden werden können, und zwar in Trapezform hinter dem Rohre zum Feuern (Fig. 2) oder in Dreieckform oder gekreuzt auf der Mündungsseite des Geschützes zum Fahren (Fig. 4).
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
The invention relates to a mount, the tail piece of which consists of a U-shaped frame which is pivotably connected to the mount body, d. H. A pivot joint is inserted between the rear mount and the front mount, which allows the gun as a whole to be adapted to the differences in terrain by making the anchoring parts completely independent in the transverse direction and the wheel frame carrying the mount body.
The object of the invention is now to perfect this arrangement. Some embodiments are shown in the drawings. namely, FIGS. 1 to 4 show an embodiment of the mount from the side and from above in the firing position and pimped. In Figs. 5 to 8 and in Figs. 9 to 12, two different locking devices are shown in section A-A and B-B. FIGS. 13 to 16 show another embodiment of the
EMI1.2
rigid trapezoid behind the barrel, but can be transformed into a rigid triangle on the muzzle side of the gun in a very short time to show off.
This conversion can take place simply by moving the carriage legs bl, bl in the associated crosspiece b or by alternately fastening the front end and the rear end of the legs to the crosspiece v. ird, the legs being displaced along their axis. This achieves a simple change in the frame for the purpose of bulging. without the need to attach pivot points or kinks to the legs. which cause a weakening of these parts. On the other hand, this creates a comfortable driving arrangement. which significantly reduces the space required by the gun during transport.
The overflow from the driving position into the firing position takes place in the fastest way
In the embodiment shown in FIGS. 1 to 4, two carriage legs bl, bl are arranged, which slide in sockets M, b2 at the ends of the crosspiece b. You will be in this
EMI1.3
Another embodiment of this lock is shown in FIGS. 5 to 8; The locking mechanism is shown in FIGS. 5 and 6 in the closed position and in FIGS. 7 and 8 in the open position.
Here, too, the two carriage legs b1 consist of tubes. At both ends of the transverse
EMI1.4
<Desc / Clms Page number 2>
zyiindnaohe jaws, which are guided in the open end of the bearing 1). Pressing the
EMI2.1
Body of trapezoidal cross-section, the broad side of which points outwards. These carriage legs are displaceable in a corresponding trapezoidal bearing b2. The locking is carried out by claws n which are carried by eccentrics cl arranged on a shaft o which can be rotated by the handle z.
An eccentric q with an eccentricity opposite to the eccentrics cl acts on a pressure piece r which, when the locking mechanism is released, presses the mount leg out of its bearing (FIGS. 11 and 12).
Finally, the muzzle side of the gun can be dressed in a different way than by hooking up the combined front ends of the carriage legs (FIGS. 1 and 2); such an embodiment is shown in FIGS. 13-16. Here a showy eyelet is attached to the muzzle of the gun barrel itself for showing off. This makes it possible to move the carriage frame b, 01, 01 from its driving position into the firing position before the bracing, that is to say while the march is still on.
The carriage legs 01 are combined or crossed in the driving position on the muzzle side of the gun; in this last case they run in sleeves b 'with different inclinations.
They are carried by some kind of suspension device s in front of the cradle t (Fig. 13). The Protzöhr u is attached to the gun muzzle itself and is hooked into the Protzhaken v of the Protze. On the march, shortly before taking up the firing position, the operating team can loosen the front ends of the carriage legs bl and pull them backwards during the march, for which purpose handles w are attached to the tail section of the carriage legs. You then take the position according to FIG.
When the operating team dismounts from the mount, the total mass of the mount becomes overweight backwards. Since, in order to make the gun ready to fire, it is only necessary to spit off, this can be done automatically at the required moment by the action of gravity, in that the crews dismount, whereby the mount comes into the position according to FIG.
It should also be added that in all embodiments the carriage legs can be arranged curved a little outwards in order to enlarge the width of the anchoring line.
PATENT CLAIMS
1. Cross-split mount with swivel connection between the front and rear mount, characterized in that the mount legs (b1, b1) can be rigidly connected in two different positions to the crosspiece (b) of the rear mount, in a trapezoidal shape behind the barrel for firing (Fig. 2) or in triangular shape or crossed on the muzzle side of the gun for driving (Fig. 4).