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Behufs Überganges in die nächste Verkohlungszone werden vorher die zurzeit offenen Zuglöcher für die Dauer der Manipulation geschlossen. Dann wird etwa einen Meter hinter der bisherigen Abzugsöffnung-bei stossweise gesetzten Meilern womöglich am Saume zweier aneinanderstossender Holzstösse-das Geatübe entfernt, eine neue Öffnung für das Einsetzen des Saugrohres hergestellt und dieses in das Leitungsrohr e eingeschoben. Das Saugrohr wird dann mit Gestübe gut umdichtet. Sodann wird die Öffnung, wo früher das Saugrohr gestanden hat, fest geschlossen. Diese Arbeit muss mit der möglichsten Raschheit vollzogen werden. Auf jeder Seite werden dann je zwei Zuglöcher geöffnet und der Meiler ruhig dem Weiterkohlen überlassen.
Ist die Verkohlung der betreffenden Zone beendet, was an dem Sichsetzen des Meilers und an dem zeitweiligen Entweichen einer kleinen Menge Rauches aus dem offenen hinteren Zugloch erkennbar ist, dann wird zwecks Überganges in die nächstfolgende Zone das Saugrohr, auf die gleiche Weise wie früher, wieder etwa einen Meter nach vorne gesetzt. An Stelle der bis zu dieser Zeit offenen je zwei Zuglöcher werden an jeder Seite die nächstfolgenden zwei geöffnet, diejenigen aber, wo die Verkohlungszone vorüber ist, luftdicht verschlossen. Beim Verkohlen der letzten Zone steht das Saugrohr knapp an der Hinterwand des Meilers. Die Verkohlung wird solange fortgesetzt, bis das Einsinken des Meilers dieselbe von selbst beendet.
Beim Verkohlen der letzten Zone sind, bald nachdem in dieselbe übergangen wurde, auch die weiteren (die letzten) je zwei Zuglöcher zu öffnen, so dass nur vier Zuglöcher auf jeder Seite offen sind. Diese Massregel dient dazu, einen scharfen Kohlgang behufs möglichst reinen Garkohlens des Meilers herbei- zuführen, weil sonst Brände (Füchse) verbleiben würden.
Ist eine Imprägnierungstrommel l angegliedert, so kann diese während der Verkohlung eines Meilers mehreremale chargiert werden. Gleich im Anfange des Verkohlens eines Meilers die Imprägnierung einzuleiten ist jedoch nicht ratsam, weil dann der Rauch noch zuviele wässerige Dämpfe enthält, durch welche die Imprägnierung nachteilig beeinflusst wird. Nach erfolgtem Eintritt der Verkohlung wird das Holz von den noch heissen Dämpfen durchzogen und mit den leichter sich kondensierenden Teerstoffen vollkommen durchtränkt. Bald beginnen sich auch die kondensierbaren Verkohlungsprodukte abzusetzen. Der Abflusshahn k wird dann geöffnet und es fliesst der rohe Holzessig in einem schwachen Strahle in den Sammelbottich p.
Wenn eine Holzimprägnierung nicht stattfindet, dann scheidet sich der Teer in den Teersammler m ab, von wo er von Zeit zu Zeit abgelassen wird.
Die Hauptvorteile des neuartigen Verfahrens liegen darin, dass nicht nur die denkbar günstigste Verkohlung erzielt wird, sondern auch die Destillationsgase gleich nach dem Entstehen abgeleitet werden, bevor sie ihre Zusammensetzung ändern können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verkohlung von Holz oder von Stückkohlen in Meilern bei gleichzeitiger
Gewinnung der Destillationsprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft nur an jenen
Stellen, wo eben der Yerkohlungsprozess stattfindet, durch die wie üblich in den Seitenwänden
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den erwähnten Stellen und zwar fortlaufend mit Hilfe eines entsprechend dem Fortschreiten der Verkohlung in der Längsrichtung wie auch in der Höhenrichtung verschiebbaren Saugrohres abgezogen werden.
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For the purpose of transition to the next charring zone, the currently open draw holes are closed for the duration of the manipulation. Then about a meter behind the previous vent opening - if the piles are placed in jets, possibly at the edge of two juxtaposed logs - the geatübe is removed, a new opening is made for inserting the suction pipe and this is pushed into the pipe e. The suction pipe is then well sealed with bushes. Then the opening where the suction pipe used to be is closed tightly. This work must be carried out as quickly as possible. Two draw holes are then opened on each side and the kiln is left to continue coaling.
When the charring of the zone in question has ended, which can be seen from the settling of the kiln and the temporary escape of a small amount of smoke from the open rear draft hole, the suction pipe is used again in the same way as before, for the purpose of transition to the next zone set about a meter forward. Instead of the two draw holes open up to this point, the next two draw holes are opened on each side, but those where the charring zone has passed are hermetically sealed. When the last zone is charred, the suction pipe is just against the rear wall of the pile. The charring continues until the sinking of the pile stops it by itself.
When charring the last zone, soon after it has been passed into the same, the further (the last) two draw holes each have to be opened so that only four draw holes are open on each side. This measure serves to bring about a sharp coal run for the purest possible charcoal in the kiln, because otherwise fires (foxes) would remain.
If an impregnation drum 1 is attached, it can be charged several times during the charring of a kiln. However, it is not advisable to initiate the impregnation right at the beginning of the charring of a pile, because the smoke then still contains too many watery vapors, which adversely affect the impregnation. After the charring has occurred, the still hot vapors permeate the wood and are completely saturated with the more easily condensing tar materials. Soon the condensable char products also begin to settle. The drain cock k is then opened and the raw wood vinegar flows in a weak stream into the collecting tub p.
If wood impregnation does not take place, then the tar separates into the tar collector m, from where it is drained from time to time.
The main advantages of the novel process are that not only the cheapest possible carbonization is achieved, but also that the distillation gases are diverted as soon as they arise before they can change their composition.
PATENT CLAIMS:
1. Process for charring wood or lump coal in piles with simultaneous
Obtaining the distillation products, characterized in that the air only at those
Places where the carbonization process takes place, through which, as usual, in the side walls
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the points mentioned, namely continuously with the aid of a suction pipe that can be displaced in the longitudinal direction as well as in the vertical direction in accordance with the progress of the carbonization.