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Gebrochener Granit oder Abfall von der Bearbeitung der Granitwerkstücke ist als Zuschlagstoff für Kunststeine, Beton und Mörtel bereits vielfach verwendet worden. Man hat hiebei auch Gips als Bindemittel benutzt und ausser Sand und beliebigen Gestems- abfällen wird wohl auch bisweilen Granitbruch für die Bereitung von Gipsbeton, Gipskunststeinen und Gipspflaster genommen. Hiebei käme dem Granit ausschliesslich die Aufgabe eines Füllstoffes zu, dessen Färbung und scharfes splitteriges Korn ihn in manchen Fällen besonders geeignet erscheinen lassen. Dagegen wurde der Granit nicht mit dem
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Splittern des Granits und dem Gips nicht eintreten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche gegenseitige Umsetzung herbeizuführen und sie zur Bereitung eines guterhärtenden Putzmörtels aus Granit zu verwerten. Der Putzmörtel wird in der Hauptsache aus gebrochenem, kleinkörnigem oder kleinstückigem Granit mit gewöhnlichem Kalk oder hydraulischem Kalk angefertigt. Es wird aber zu dieser Mörtelmasse im Sinne der Erfindung noch ein Gemenge von Gips und Granit zugefügt, das vorher feinst gemahlen ist. Der Zweck dieser Vorbehandlung ist, einen Angriff des Gipses auf den Feldspat und Ghmmer zu erreichen. Durch die Mahlung, und zwar besonders, wenn diese bei Gegenwart von Feuchtigkeit und Kohlensäure verläuft, wird eine geringe Menge von Glimmer und Feldspat des Granits zersetzt und ein wenig lösliche Kieselsäure freigemacht.
Diese lösliche Kieselsäure verbindet sich dann mit dem Kalk des Mörtels und die weitere Folge ist, dass dieser schneller anzieht, fester und dichter wird.
Die Verbesserung des Putzmörtels ist ganz merklich, trotzdem die Menge löslicher Kieselsäure, die der Gips bei der einfachen Mahlung frei macht, nicht beträchtlich ist.
Einen anhält four die Menge der entstehenden Kieselsäure bietet bei Feldspat das gleichzeitig freiwerdende Alkali. Während Feldspat, der nur mit Kohlensdure und Wasser gemahlen wurde, 0#19 g Kaliumoxyd abgab, wurde bei Gegenwart von Gips unter sonst glochen Hedingungen 0'88 g Kaliumoxyd in Lösung übergeführt. Entsprechend ist auch die Zunahme löslicher Kieselsäure und die Verbesserung eines im Sinne der Erfindung bereiteten Putzmörtels.
Hei Ausführung der Erfindung werden 80 Teile Granit mit 20 Teilen Gips zusammen vermählen, unter Freimachen kleiner Mnngon verbindungsfähiger Kieselsäure. Das gemahlene Gemisch wird mit splitterigem Granitbrnch und nötigenfalls auch mit Sand unter Zugabe des erforderlichen Kalkes zu Putzmörtel verarbeitet. Ein passendes Mischungsverhältnis ist z. 30 Teile gemahlenes Gips-Granitgemisch, 30 @ Granitsplitter, "0 gesiebten Sand,
20 Kalk.
Es ist Weisskalk, Magnesiakalk und hydraulischer Kalk zu verwenden. Das Verfahren kann auch auf die dem Granit verwandten Gesteine, wie Porphyr und Gneis, angewandt werden.
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Broken granite or waste from the processing of granite workpieces has already been used many times as an aggregate for artificial stone, concrete and mortar. Gypsum has also been used as a binding agent, and besides sand and any kind of debris, granite fragments are sometimes used for the preparation of gypsum concrete, gypsum artificial stones and plaster. In this case, the granite would only have the task of a filler, the color of which and the sharp, splintery grain make it appear particularly suitable in some cases. In contrast, the granite was not with the
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Splinters of the granite and plaster of paris do not occur.
The object of the present invention is to bring about such a mutual implementation and to use it for the preparation of a well-hardening plastering mortar made of granite. The plaster mortar is mainly made of broken, small-grained or small pieces of granite with ordinary lime or hydraulic lime. However, a mixture of gypsum and granite, which has previously been finely ground, is added to this mortar mass within the meaning of the invention. The purpose of this pre-treatment is to make the plaster attack the feldspar and gammmer. Milling, especially if it takes place in the presence of moisture and carbonic acid, breaks down a small amount of mica and feldspar from the granite and releases a little soluble silica.
This soluble silica then combines with the lime in the mortar and the further consequence is that it attracts faster, becomes stronger and denser.
The improvement in the plaster mortar is quite noticeable, although the amount of soluble silica which the plaster of paris releases when simply grinding is not considerable.
In feldspar, the alkali that is released at the same time provides one stop factor in the amount of silica that is formed. While feldspar, which was ground only with carbon dioxide and water, gave off 19 g of potassium oxide, in the presence of gypsum under otherwise glochen conditions, 88 g of potassium oxide was converted into solution. The increase in soluble silica and the improvement in a plaster mortar prepared in accordance with the invention are also corresponding.
In carrying out the invention, 80 parts of granite are ground together with 20 parts of plaster of paris, releasing small amounts of bondable silica. The ground mixture is processed into plastering mortar with splintered granite bricks and, if necessary, with sand with the addition of the necessary lime. A suitable mixing ratio is e.g. 30 parts of ground gypsum-granite mixture, 30 @ granite splinters, "0 sifted sand,
20 lime.
Use white lime, magnesia lime and hydraulic lime. The method can also be applied to rocks related to granite, such as porphyry and gneiss.
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