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Die Erfindung betrifft eine Displayanordnung für Teppichbodenmuster.
Mit solchen im Fachhandel üblich verwendeten Teppichbodenmustern gibt es bei grösseren Musterkollektionen zumeist Platzprobleme. So kann z. B. eine Teppichbodengrosshandelskollektion aus 30 Bodenqualitäten mit je ca. 10 Farben bestehen, was mindestens 300 Muster in der Grösse 40x60 cm ergibt. In den Verkaufsgeschäften sind zumeist Musterwände aufgestellt, wo für jedes Muster ein Fach vorgesehen ist. Für die genannte Kollektion benötigt man daher 300 Fächer, die kaum zur Verfügung gestellt werden.
Konkret bedeutet dies, dass zumeist nur ein Teil des vollständigen Musterprogrammes in der Musterwand untergebracht wird, was einen Umsatzverlust bedeutet.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Displayanordnung gefunden werden, mit der kosten- und platzsparend unter Verwendung der herkömmlichen Fächer in Musterwänden eine grosse Zahl von Mustern untergebracht werden kann und die sich in das übliche Erscheinungsbild von Musterwänden einordnet.
Gemäss vorliegender Erfindung ist die Displayanordnung dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen biegsamen Materialmusterstreifen als Aussenhülle und an einer Kante über ein erstes Gelenk zumindest eine Mustertafel aufweist. Nach weiteren Merkmalen kann an der ersten Mu-
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stertafel über ein zweites Gelenk eine zweite und gegebe- nenfalls über ein drittes Gelenk eine dritte Mustertafel angeordnet sein. Weitere bevorzugte Merkmale sind den An- sprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeich- nungen zu entnehmen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs- beispieles näher erläutert. Fig.1 zeigt eine Aufsicht auf die Musterseite der aufgebreiteten Displayanordnung. Fig.
2 zeigt die Ansicht auf eine zusammengeklappte Display- anordnung, wie sie im Regal steht.
Gemäss Fig. 1 umfasst die Displayanordnung einen bieg- samen Materialmusterstreifen 1, nämlich einen Teppichmu- sterstreifen, mit der Vorderseite (Florseite des Tep- pichs) zum Betrachter. Über ein erstes Gelenk 2 ist eine erste Mustertafel 3 und daran über ein zweites Gelenk 4 eine zweite Mustertafel 5 befestigt. Auf jeder der Mu- stertafeln sind je 10 Musterstücke 6 befestigt. Die Ver- bindung zwischen dem Materialmusterstreifen 1 und dem er- sten Gelenk 2 erfolgt über eine Aufnahmelasche 7, an der mittels drei Nieten 8 der Materialmusterstreifen 1 befe- stigt ist. Es können auch mehr als ein Materialmuster- streifen 1 vorgesehen werden.
Bevorzugt bestehen die Mustertafeln 3,5 aus kunststoff- kaschiertem Karton oder einem anderen steifen Material.
Die Gelenke 2,4 und auch die Aufnahmelasche 7 sind be- vorzugt ebenfalls aus der Kunststoffkaschierung gebildet, wobei die Aufnahmelasche 7 zur Versteifung einen Karton- streifen eingelegt haben kann. Im Rahmen der Erfindung können diese Elemente aber auch anders ausgebildet sein, wobei z. B. die Mustertafeln 3,5 aus steifem Kunststoff bestehen und die Tafeln über Gelenke, wie Textilstreifen oder Metallringe oder dgl. zusammenhängen.
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Die Fig.l zeigt die Displayanordnung so, wie sie dem Kunden aufgebreitet wird. Z. B. kann der Materialmuster- streifen 1 die übliche Mustergrösse von 40 x 60 cm auf- weisen, so dass die Qualität gut erkennbar ist. Die Mu- sterstücke 6 können dann die verschiedenen Farbtönungen der gleichen Qualität darstellen.
Auf der Rückseite zumindest einer der Mustertafeln können die üblichen Produktinformationen oder Reklameaufdrucke aufgebracht sein.
Die Fig. 2 zeigt die Displayanordnung in zusammengeklapp- tem Zustand mit Sicht auf die Kante in einem Regalfach 9 einer aufgeschnittenen Musterwand. Die übliche Ansicht- seite ist mit dem Pfeil 11 eingezeichnet. Wie aus der Darstellung zu sehen ist, wirkt der Materialmusterstrei- fen 1 als Aussenhülle, die um die zusammengeklappten Mu- stertafeln 3,5 U-förmig herumgeschlagen sind. Die übri- gen Merkmale tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und die Anordnung erklärt sich daher von selber.
Der Betrachter, der entlang der Musterwand in Richtung des Pfeiles # auf die Muster sieht, kann die gewünschte Produktqualität aussuchen, wie man in einer Bibliothek Bücher auswählen kann. Nach Herausnahme der Displayanord- nung wird diese aufgefaltet, wie in Fig.l dargestellt, wobei alle Farbnuancen ersichtlich sind.
Die Displayanordnung kann gemäss Erfindung entweder eine Mustertafel 3 oder, wie dargestellt, zwei Mustertafeln 5 aufweisen. Bei den üblichen Abmessungen ist auch noch die Anordnung einer dritten Mustertafel möglich, die über ein drittes Gelenk an der zweiten Mustertafel hängt. In zu- sammengeklapptem Zustand würde die dritte Mustertafel zwischen die erste und zweite Mustertafel zu liegen kom- men. Alternativ könnte eine dritte Mustertafel auch wie
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ein Innenblatt eines Buches am Gelenk 4 angeordnet werden, wobei dann jedoch der Nachteil besteht, dass nach dem Aufklappen nicht alle Musterstücke 6 nebeneinanderliegen können. Die Zahl der Mustertafeln einer Displayanordnung ist lediglich durch die verfügbare Breite der Regalfächer 9 und das Erfordernis der leichten Handhabbarkeit limitiert.
Die Displayanordnung ist auch für andere biegsame Materialien geeignet.
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The invention relates to a display arrangement for carpet patterns.
With carpeting patterns that are commonly used in specialist shops, there are usually space problems with larger sample collections. So z. B. a carpet wholesale collection consist of 30 floor qualities, each with approx. 10 colors, which results in at least 300 samples in the size 40x60 cm. In the sales shops, sample walls are usually set up, where a compartment is provided for each sample. For this collection you need 300 compartments that are hardly available.
Specifically, this means that mostly only part of the complete sample program is housed in the sample wall, which means a loss of sales.
The present invention is intended to provide a display arrangement with which a large number of patterns can be accommodated in pattern walls in a cost-saving and space-saving manner using the conventional compartments and which fits into the usual appearance of pattern walls.
According to the present invention, the display arrangement is characterized in that it has at least one flexible material sample strip as the outer shell and at least one sample plate at one edge via a first joint. According to further features, the first
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A second sample panel can be arranged over a second joint and, if necessary, a third sample panel can be arranged over a third joint. Further preferred features can be found in the claims, the following description and the drawings.
The invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment. 1 shows a plan view of the sample side of the spread display arrangement. FIG.
2 shows the view of a folded display arrangement as it stands on the shelf.
According to FIG. 1, the display arrangement comprises a flexible material pattern strip 1, namely a carpet pattern strip, with the front side (pile side of the carpet) facing the viewer. A first sample panel 3 is attached via a first joint 2 and a second sample panel 5 is attached to it via a second joint 4. 10 sample pieces 6 are attached to each of the sample panels. The connection between the material sample strip 1 and the first joint 2 takes place via a receiving tab 7 to which the material sample strip 1 is fastened by means of three rivets 8. More than one material sample strip 1 can also be provided.
The sample panels 3, 5 are preferably made of plastic-laminated cardboard or another rigid material.
The joints 2, 4 and also the receiving tab 7 are preferably likewise formed from the plastic lamination, wherein the receiving tab 7 may have inserted a cardboard strip for stiffening. In the context of the invention, these elements can also be designed differently, z. B. the sample panels 3.5 consist of rigid plastic and the panels are connected by joints such as textile strips or metal rings or the like.
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Fig.l shows the display arrangement as it is spread to the customer. For example, the material sample strip 1 can have the usual sample size of 40 x 60 cm, so that the quality is clearly recognizable. The pattern pieces 6 can then represent the different color shades of the same quality.
The usual product information or advertising imprints can be applied to the back of at least one of the sample boards.
2 shows the display arrangement in the folded state with a view of the edge in a shelf compartment 9 of a cut sample wall. The usual view page is shown with the arrow 11. As can be seen from the illustration, the material sample strip 1 acts as an outer shell, which is wrapped around the folded sample sheets 3.5 in a U-shape. The remaining features have the same reference numerals as in FIG. 1 and the arrangement is therefore self-explanatory.
The viewer who looks at the samples along the sample wall in the direction of the arrow # can select the desired product quality, as can be selected in a library. After removing the display arrangement, it is unfolded as shown in Fig.l, whereby all color nuances are visible.
According to the invention, the display arrangement can either have a sample panel 3 or, as shown, two sample panels 5. With the usual dimensions, it is also possible to arrange a third sample panel, which hangs on the second sample panel via a third joint. In the folded state, the third sample panel would come to lie between the first and second sample panels. Alternatively, a third sample plate could also be used
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an inner sheet of a book can be arranged on the hinge 4, but then there is the disadvantage that not all sample pieces 6 can lie next to one another after opening. The number of sample panels of a display arrangement is only limited by the available width of the shelf compartments 9 and the requirement of easy handling.
The display arrangement is also suitable for other flexible materials.