AT556U1

AT556U1 - JEWELRY ITEM

Info

Publication number: AT556U1
Application number: AT49094U
Authority: AT
Original assignee: Schmidsberger Helmut
Priority date: 1994-12-15
Filing date: 1994-12-15
Publication date: 1996-01-25
Also published as: DE29519925U1

Description

AT 000 556 UlAT 000 556 Ul

Die Erfindung betrifft einen Schmuckgegenstand mit mindestens einem Schmuckelement, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.The invention relates to a jewelry object with at least one jewelry element, and a method for its production.

Es ist bereits bekannt, die eigentlichen Schmuckelemente von Schmuckgegenständen, wie beispielsweise Edelsteine, Halbedelsteine, Perlen, Korallen etc. in Metallen, insbesondere Gold, zu fassen.It is already known to set the actual decorative elements of jewelry objects, such as, for example, gemstones, semi-precious stones, pearls, corals, etc. in metals, in particular gold.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen ästhetisch ansprechenden Schmuckgegenstand zu schaffen, der auf der Basis eigentlicher Schmuckelemente zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt.The object of the invention is to create an aesthetically pleasing jewelry item that allows numerous design options on the basis of actual jewelry elements.

Gemäß einer ersten Variante der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das bzw. die Schmuckelement (e) von einer aushärtbaren zumindest im ausgehärteten Zustand transparenten Masse umgeben ist (sind), wobei die ausgehärtete Masse vorzugsweise mechanisch bearbeitet, insbesondere geschliffen und/oder poliert ist.According to a first variant of the invention, this is achieved in that the jewelery element (s) is (are) surrounded by a hardenable, at least in the hardened state, transparent mass, the hardened mass preferably being mechanically processed, in particular ground and / or polished .

Es ist zwar bereits bekannt, beispielsweise Blumen oder Schmetterlinge für Konservierungszwecke in aushärtbare Massen einzugießen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nunmehr Schmuckelemente, die grundsätzlich keiner Konservierung bedürfen, wie beispielsweise Edelsteine, Halbedelsteine, synthetische Steine, Glassteine, Perlen, Korallen etc. dennoch mit einer aushärtbaren transparenten Masse umgeben, um damit einen neuartigen Schmuckgegenstand zu schaffen. Die aushärtbare Masse läßt sich dann in den verschiedensten Formen beispielsweise nach einem der bekannten Edelsteinschliffe schleifen und gegebenenfalls polieren. Dies erlaubt für ein und dasselbe Schmuckelement zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Im Inneren der aushärtbaren Masse wird das bzw. die Schmuck-, element(e) "schwebend" gehalten, was einen bei Schmuckgegenständen neuartigen ästhetischen Eindruck erweckt. Man ist außerdem in der Lage, das im Inneren befindliche Schmuckelement von allen Seiten zu betrachten, ohne daß beispielsweise die Hinterseite durch eine Fassung abgedeckt wäre. Durch die geringere Wärmeleitfähigkeit der ausgehärteten Masse gegenüber Steinen oder Perlen fühlt sich der neuartige Schmuckgegenstand auch auf der bloßen Haut angenehmer an. 2 AT 000 556 UlIt is already known, for example, to pour flowers or butterflies into curable compositions for preservation purposes. According to the present invention, jewelry elements that generally do not require any preservation, such as, for example, precious stones, semi-precious stones, synthetic stones, glass stones, pearls, corals, etc., are nevertheless surrounded by a curable, transparent mass in order to create a new type of jewelry object. The hardenable mass can then be ground in a wide variety of forms, for example according to one of the known gemstone cuts, and optionally polished. This allows numerous variation options for one and the same decorative element. Inside the curable mass, the jewelry, element (s) " floating " held, which gives a new aesthetic impression in jewelry. It is also possible to view the interior of the decorative element from all sides without, for example, the rear being covered by a socket. Due to the lower thermal conductivity of the hardened mass compared to stones or pearls, the new jewelry item feels more comfortable on bare skin. 2 AT 000 556 Ul

Da aushärtbare Massen im allgemeinen nur begrenzt temperaturbeständig sind, bedarf es beim Schleif Vorgang besonderer Vorsicht. Um auch die üblichen rasch rotierenden Schleifmittel einsetzen zu können, ist gemäß einer zweiten Variante der Erfindung vorgesehen, daß das bzw. die Schmuckelement(e) von einer aushärtbaren zumindest im ausgehärteten Zustand transparenten Masse umgeben ist (sind), wobei die aushärtbare Masse von einer Hülle aus einem anderen Material umgeben ist, wobei dieses andere Material vorzugsweise Glas ist. Dieses weitere Material insbesondere Glas erlaubt es, die herkömmlichen Schleifmittel einzusetzen. Es wäre aber nicht möglich, flüssiges Glas direkt um Schmuckelemente, wie beispielsweise Halbedelsteine, Perlen oder Korallen herumzugießen, ohne diese Schmuckelemente zu gefährden und ohne Lufteinschlüße zu erhalten. Es wird daher gemäß der Erfindung zunächst das eigentliche Schmuckelement mit einer aushärtbaren Masse umgeben, welche satt und blasenfrei an diesem anliegt, ohne es zu zerstören. Die Außenfläche dieser aushärtbaren Masse kann beispielsweise eine Kugel sein. Daraufhin kann man diese Kugel mit dem oder den darin enthaltenen·Schmuckelement(en) zwischen zwei Glaselemente einkleben und dann das Glas verschleifen. Insgesamt hat man dann den optischen Eindruck, als ob das Schmuckelement einfach im Inneren des geschliffenen Glases enthalten sei.Since curable compositions are generally only temperature-resistant to a limited extent, special care is required during the grinding process. In order to also be able to use the usual rapidly rotating abrasives, it is provided according to a second variant of the invention that the decorative element (s) is (are) surrounded by a curable, at least in the cured state, the curable mass being surrounded by a Envelope is surrounded by another material, which other material is preferably glass. This additional material, in particular glass, allows the use of conventional abrasives. However, it would not be possible to pour liquid glass directly around decorative elements, such as semi-precious stones, pearls or corals, without endangering these decorative elements and without getting air pockets. Therefore, according to the invention, the actual decorative element is first surrounded with a hardenable mass, which lies snugly and without bubbles on it without destroying it. The outer surface of this curable composition can be a ball, for example. Then you can glue this ball with the jewelry element (s) it contains between two glass elements and then grind the glass. Overall, you then have the visual impression that the decorative element is simply contained inside the cut glass.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung insbesondere auch Verfahren zur Herstellung des Schmuckgegenstandes sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.Further advantages and details of the invention, in particular also methods for producing the jewelry item, are explained in more detail in the following description of the figures.

Fig.l Fig. 2 Fig. 3a Fig. 4a zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schmuckgegenstandes in einer Vorderansicht, zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schmuckgegenstandes in einer perspektivischen Ansicht, bis 3e zeigen in fünf Schritten ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Schmuckgegenstandes, bis 4r( zeigen ein alternatives Verfahren zur Herstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schmuckgegenstandes. 3 AT 000 556 UlFig. 1 Fig. 2 Fig. 3a Fig. 4a shows a first embodiment of a jewelry object according to the invention in a front view, shows a further embodiment of a jewelry object according to the invention in a perspective view, to 3e show in five steps a method for producing a jewelry object according to the invention, to 4r (show an alternative method for producing a further exemplary embodiment of the jewelry article according to the invention. 3 AT 000 556 Ul

Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schmuckgegenstandes weist im Inneren als Schmuckelement 1 einen geschliffenen Edelstein oder Halbedelstein auf. Grundsätzlich eignen sich aber auch andere Schmuckelemente wie beispielsweise Perlen oder Korallen. Gemäß der Grundidee der Erfindung ist nun dieses Schmuckelement von einer aushärtbaren Masse 2 umgeben, welche nach dem Aushärten geschliffen oder poliert ist. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, die aushärtbare Masse 2 gleich in einer geschlossenen Form um das Schmuckelement 1 herumzugießen, sodaß ohne weitere mechanische Bearbeitungsprozesse die Außenform der aushärtbaren Masse durch die Innenform der geschlossenen Form gegeben ist. Bevorzugt ist aber, wie bereits erwähnt, vorgesehen, zunächst das Schmuckelement 1 einfach mit einer aushärtbaren Masse zu umgießen und diese dann zu schleifen.The exemplary embodiment of a jewelry object according to the invention shown in FIG. 1 has a ground gemstone or semi-precious stone as the jewelry element 1. In principle, however, other decorative elements such as pearls or corals are also suitable. According to the basic idea of the invention, this jewelry element is now surrounded by a hardenable mass 2, which is ground or polished after hardening. In principle, it would also be conceivable to cast the curable mass 2 in a closed mold around the decorative element 1, so that the outer shape of the curable mass is given by the inner shape of the closed mold without further mechanical processing processes. However, as already mentioned, it is preferred to first cast a curable mass around the jewelry element 1 and then to grind it.

Das Schmuckelement gemäß Fig. 1 weist noch einen Halter 3 in Form einer Öse auf, der beispielsweise eine Kette 4 halten kann. Die Anbringung eines solchen Halters 3 in der aushärtbaren Masse 2 bringt keine Probleme und erlaubt es, eine sichere Halterung zu haben, ohne das eigentliche Schmuckelement 1 beschädigen zu müssen.1 also has a holder 3 in the form of an eyelet, which can hold a chain 4, for example. The attachment of such a holder 3 in the hardenable mass 2 presents no problems and allows a secure holder to be used without having to damage the actual decorative element 1.

Als aushärtbare Massen eignen sich insbesondere solche, die unter Lichteinwirkung aushärten, beispielsweise ein Polymerisationsklebstoff der Firma ROHM, welcher unter der Markenbezeichnung Acrifix 192 im Handel erhältlich ist. Es können jedoch auch andere aushärtbare Massen, beispielsweise Zwei-Komponenten-Mischungen verwendet werden. Besonders günstig sind aushärtbare Massen, die Polymethylmethacrylat enthalten, weil dieser Stoff verhältnismäßig einfach zu verarbeiten ist, gute mechanische und chemische Beständigkeit aufweist und außerdem hoch transparent ist. Durch geeignete Farbbeimischungen kann auch eine farbige Transparenz erzielt werden.Particularly suitable as curable compositions are those which cure under the action of light, for example a polymerization adhesive from ROHM, which is commercially available under the brand name Acrifix 192. However, other curable compositions, for example two-component mixtures, can also be used. Curable compositions which contain polymethyl methacrylate are particularly cheap because this substance is relatively easy to process, has good mechanical and chemical resistance and is also highly transparent. Colored transparency can also be achieved by adding suitable colors.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind in der prismatisch geschliffenen aushärtbaren Masse 2 zwei Schmuckelemente 1 an verschiedenen Stellen eingegossen. 4 AT 000 556 UlIn the exemplary embodiment according to FIG. 2, two decorative elements 1 are cast into the prismatic ground curable composition 2 at different points. 4 AT 000 556 Ul

In den Fig. 3a bis 3e ist ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines Schmuckgegenstandes gemäß der Erfindung gezeigt. Zunächst wird in ein Proberöhrchen 5 aus Glas ein erster Teil 2· einer aushärtbaren Masse eingegossen und gewartet, bis dieser zumindest teilweise erstarrt ist. Wenn eine unter Lichteinwirkung aushärtende Masse verwendet wird, so wird bevorzugt nur so wenig Licht zugeführt, daß unweigerlich vorhandene Lufteinschlüsse aus der aushärtbaren Masse nach oben austreten können, bevor diese erstarrt. Bei Klebern, die unter UV-Licht aushärten, kann man beispielsweise dies durch eine Sonnenbestrahlung auf einfache Weise erzielen, wobei in Versuchen die Aushärtung über mehrere Tage verzögert worden ist, um eine vollständige Freiheit von Lufteinschlüssen zu erzielen. Nach diesem Schritt der in Fig. 3a dargestellt ist, wird gemäß Fig. 3b nunmehr das eigentliche Schmuckelement, beispielsweise ein Edelstein 1 von oben in das Proberöhrchen eingelegt. Dieser Edelstein 1 sinkt dann teilweise in die noch nicht ganz ausgehärtete, aber bereits tragfähige Masse 2' ein.FIGS. 3a to 3e show a preferred method for producing an article of jewelry according to the invention. First of all, a first part 2 · of a hardenable mass is poured into a test tube 5 made of glass and is waited until it has at least partially solidified. If a composition curing under the influence of light is used, then preferably only so little light is supplied that air pockets which are inevitably present can escape upward from the curable composition before it solidifies. In the case of adhesives that cure under UV light, this can be achieved in a simple manner, for example, by exposure to the sun, and in tests the curing has been delayed over several days in order to achieve complete freedom from air inclusions. After this step, which is shown in FIG. 3a, the actual decorative element, for example a gem 1, is now inserted into the test tube from above according to FIG. 3b. This gem 1 then partially sinks into the not yet fully hardened but already load-bearing mass 2 '.

Es ist günstig, wenn die Masse 2' in Fig. 3b noch nicht voll ausgehärtet ist, bevor der zweite Teil 2" der aushärtbaren Masse gemäß Fig. 3c in das Proberöhrchen 5 gegeben wird, um eine gute Verbindung zwischen den beiden Massen 2’ und 2" ohne sichtbare Trennungslinie zu erzielen. Nachdem auch die Masse 2" ausgehärtet ist, kann beispielsweise durch Zerstören des Proberöhrchens die insgesamt mit 2 bezeichnete ausgehärtete Masse samt dem darin befindlichen Schmuckelement 1 erhalten werden, wie dies in Fig. 3jbt gezeigt ist. Das Schmuckelement 1 ist durch dieses Verfahren allseitig von der aushärtbaren Masse 2 umgeben und kann beispielsweise zentrisch in der aushärtbaren Masse angeordnet sein. Daraufhin kann die aushärtbare Masse beispielsweise durch Schleifen oder Polieren in eine optisch ansprechende Form gebracht werden, wie dies in Fig. 3ie gezeigt ist.It is advantageous if the mass 2 'in FIG. 3b has not yet fully hardened before the second part 2 " the curable mass according to FIG. 3c is placed in the test tube 5 in order to establish a good connection between the two masses 2 ’and 2 " without achieving a visible dividing line. After the mass 2 " is cured, for example, by destroying the test tube, the cured mass designated as a whole with 2 together with the decorative element 1 located therein can be obtained, as is shown in FIG. 3jbt. The jewelery element 1 is surrounded on all sides by the hardenable mass 2 by this method and can for example be arranged centrally in the hardenable mass. The curable composition can then be brought into an optically appealing shape, for example by grinding or polishing, as shown in FIG. 3ie.

Bei dem in den Fig. 4a bis 4b dargestellten Verfahren zur Herstellung eines Schmuckelementes erfolgt das Umgeben des Schmuckelementes 1 mit einer aushärtbaren Masse 2 über ein Spritzgußverfahren, bei dem zwei Formhälften 6 und 7 beispielsweise über eine Kolben- 5 AT 000 556 UlIn the method for producing a jewelry element shown in FIGS. 4a to 4b, the jewelry element 1 is surrounded with a hardenable mass 2 via an injection molding process, in which two mold halves 6 and 7, for example via a piston 5 AT 000 556 Ul

Stange 8 mit hoher Kraft zusammengedrückt werden. In diesem Zustand erfolgt dann ein Einspritzen einer aushärtbaren Masse über einen Einspritzkanal 9. Über geeignete Maßnahmen, beispielsweise Verschwenken in Richtung des Doppelpfeiles 10, kann erreicht werden, daß sich das Schmuckelement 1 im Inneren der auhärtbaren Masse 2 hält und nicht am Rand der Form anliegt. Spritzgußverfahren sind an sich bekannt und brauchen daher hier im Detail nicht näher beschrieben werden. Es ist jedoch klar, daß im Spritzgrußverfahren nicht nur ein Schmuckelement mit einer aushärtbaren Masse umgeben werden kann, sondern daß gleichzeitig mehrere Schmuckelemente gemeinsam oder jeweils getrennt mit einer aushärtbaren Masse 2 umgebbar sind.Rod 8 are compressed with high force. In this state, a curable mass is then injected via an injection channel 9. By means of suitable measures, for example pivoting in the direction of the double arrow 10, it can be achieved that the decorative element 1 remains inside the curable mass 2 and does not rest on the edge of the mold . Injection molding processes are known per se and therefore do not need to be described in detail here. However, it is clear that not only can one jewelry element be surrounded with a curable composition in the injection molding process, but that several jewelry elements can be surrounded simultaneously or separately with a curable composition 2 at the same time.

Nach dem öffnen der in Fig. 4a gezeigten beiden Formhälften 6 und 7 kann die ausgehärtete Masse 2 samt dem darin befindlichen Schmuckelement 1 entnommen werden. Im Spritzgußverfahren lassen sich exakte, beispielsweise kugelförmige Oberflächen hersteilen, die grundsätzlich keiner weiteren Behandlung mehr bedürfen, d.h. die in der Mitte der Fig. 4b gezeigte Kugel aus der aushärtbaren Masse 2 mit dem darin enthaltenen Schmuckelement 1 kann grundsätzlich auch als solches als Schmuckgegenstand verkauft werden.After opening the two mold halves 6 and 7 shown in FIG. 4a, the hardened mass 2 together with the jewelry element 1 located therein can be removed. The injection molding process can be used to produce exact, for example spherical, surfaces which in principle require no further treatment, i.e. the ball shown in the middle of FIG. 4b made of the curable mass 2 with the jewelry element 1 contained therein can in principle also be sold as such as a jewelry item.

Wenn man beispielsweise härtere Oberflächen oder ganz speziell geschliffene Oberflächen will, ist es gemäß einer weiteren Ausfüh-rungsform der Erfindung günstig, wenn die aushärtbare Masse 2 von einer Hülle 11a, 11b aus einem anderen Material umgeben ist. Als anderes Material eignet sich insbesondere Glas, welches sich durch hervorragende Beständigkeit und leichte Bearbeitbarkeit auszeichnet. Gemäß Fig. 4b kann die Hülle aus zwei Teilen 11a und 11b bestehen, zwischen denen die ausgehärtete Masse mit dem darin enthaltenen Schmuckelement 1 eingelegt ist. Die beiden Teile 11a und 11b der Hülle können miteinander verklebt werden, wobei bereits durchsichtige Klebstoffe existieren, sodaß die in Fig. 4c strich-liert gezeichnten Trennungslinien nicht sichtbar sind. Dazu ist es außerdem günstig, wenn die Außenform der Kugel der ausgehärteten Masse 2 genau den halbkugelförmigen Ausnehmungen 12 der Teile 11a und 11b der Hülle entsprechen. Man hat nun gemäß Fig. 4c die Rohversion eines Schmuckgegenstandes, bei dem sich im Inneren zumin- 6 AT 000 556 Ul dest ein eigentliches Schmuckelement, beispielsweise ein geschliffener Edelstein 1, befindet. Die Außenfläche der Hülle 11a, 11b besteht aus Glas und läßt sich daher durch Schleifen leicht bearbeiten, wobei Glas mit höheren Schleifgeschwindigkeiten geschliffen werden kann, weil es wesentlich temperaturbeständiger ist als die üblichen aushärtbaren Massen 2. Durch Verwendung spezieller Glassorten, beispielsweise Bleiglas, läßt sich ein kristallähnliches Aussehen des Schmuckgegenstandes erzielen, wobei die Besonderheit darin besteht, daß im Inneren des Schmuckgegenstandes ein eigentliches Schmuckelement, beispielsweise ein geschliffener Edelstein oder Halbedelstein, angeordnet ist, welcher "schwebend" gehalten ist und von allen Seiten betrachtbar ist. 7If, for example, you want harder surfaces or very specially ground surfaces, it is advantageous according to a further embodiment of the invention if the curable composition 2 is surrounded by a casing 11a, 11b made of a different material. Glass is particularly suitable as another material, which is characterized by excellent durability and ease of processing. According to FIG. 4b, the shell can consist of two parts 11a and 11b, between which the hardened mass with the jewelry element 1 contained therein is inserted. The two parts 11a and 11b of the casing can be glued to one another, whereby transparent adhesives already exist, so that the dividing lines drawn in dashed lines in FIG. 4c are not visible. For this purpose, it is also favorable if the outer shape of the ball of the hardened mass 2 corresponds exactly to the hemispherical recesses 12 of the parts 11a and 11b of the shell. According to FIG. 4c, one now has the raw version of a jewelry object, in which at least one actual jewelry element, for example a cut gem 1, is located on the inside. The outer surface of the shell 11a, 11b is made of glass and can therefore be easily processed by grinding, whereby glass can be ground at higher grinding speeds because it is much more temperature-resistant than the customary curable materials 2. By using special types of glass, for example lead glass, can be achieve a crystal-like appearance of the jewelry item, the special feature being that an actual jewelry element, for example a cut gem or semi-precious stone, is arranged in the interior of the jewelry item, which is " floating " is held and can be viewed from all sides. 7

Claims

AT 000 556 Ul Claims: 1. Jewelery item with at least one jewelery element, characterized in that the jewelery element (s) (1) is (are) surrounded by a hardenable, at least in the hardened state, transparent mass (2), the hardened one Mass is preferably machined, in particular ground and / or polished.

2. Jewelery item with at least one jewelery element, characterized in that the jewelery element (s) is (are) surrounded by a curable composition (2) that is transparent at least in the hardened state, the curable composition being covered by a casing (11a, 11b) is surrounded by another material.

3. Jewelry article according to claim 2, characterized in that the other material is glass.

4. Jewelry object according to claim 2 or 3, characterized in that the shell consists of two parts (11a, 11b), between which the hardened mass (2) with the jewelry element (1) contained therein or the jewelry elements contained therein is inserted.

5. Jewelry article according to claim 4, characterized in that the inner surfaces of the two joined parts (11a, 11b) of the envelope are flush with the outer surface of the hardened mass (2).

6. Jewelry article according to claim 5, characterized in that the outer surface of the hardened mass (2) is a ball and the two parts (11a, 11b) of the shell each have a hemispherical recess for receiving the ball.

7. Jewelry article according to one of claims 4 to 6, characterized in that the two parts (11a, 11b) of the shell are glued together. 8 AT 000 556 Ul

8. Jewelry article according to one of claims 2 to 7, characterized in that the casing (11a, 11b) is mechanically processed on the outside, preferably ground and / or polished.

9. Jewelry article according to one of claims 1 to 8, characterized in that the curable composition (2) completely surrounds the jewelry element (s) (1) (1).

10. Jewelry article according to one of claims 1 to 9, characterized in that the curable composition (2) is curable under the action of light, in particular UV light.

11. Jewelry article according to one of claims 1 to 9, characterized in that the curable composition (2) is a two-component mixture.

12. Jewelry article according to one of claims 1 to 11, characterized in that the curable composition (2) contains PMMA (polymethyl methacrylate).

13. Jewelery object according to one of claims 1 to 11, characterized in that at least one jewelery element (1) is a preferably cut gemstone or semi-precious stone.

14. Jewelry article according to one of claims 1 to 13, characterized in that in the. curable mass (2) or a holding element (3), preferably an eyelet, is anchored in the casing from another material.

15. A process for the production of a jewelry article, characterized in that at least one jewelry element, preferably a cut gem or semi-precious stone, is surrounded with a hardenable, transparent mass and then mechanically processes this mass after hardening or a shell made of another material surrounding this mass, is preferably ground and / or polished. 9 AT 000 556 Ul

16. The method according to claim 15, characterized in that the jewelery element (s) is (are) placed on an at least partially hardened part of the mass and then another part of the same but not yet hardened mass is poured onto it.

17. The method according to claim 16, characterized in that the first part is cured at least one day before the decorative element and the second part of the mass is added.

18. The method according to any one of claims 15 to 17, characterized in that a curing material under the influence of light is used and during curing only so little light is supplied that air inclusions can escape from the curable composition upwards before it solidifies.

19. The method according to any one of claims 15 to 18, characterized in that the curing of the mass takes place in a U-shaped sample tube made of glass.

20. The method according to any one of claims 15 to 18, characterized in that the curable composition is injected into a closed mold, in the cavity of which the jewelry element (s) are located, the mold being opened after the curing and the Mass including jewelry element (s) is removed. 10th