AT525614B1 - Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises - Google Patents

Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises

Info

Publication number
AT525614B1
AT525614B1 ATA50893/2021A AT508932021A AT525614B1 AT 525614 B1 AT525614 B1 AT 525614B1 AT 508932021 A AT508932021 A AT 508932021A AT 525614 B1 AT525614 B1 AT 525614B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
track
sleepers
sleeper
detection sensor
rail
Prior art date
Application number
ATA50893/2021A
Other languages
English (en)
Other versions
AT525614A1 (de
Inventor
Hüttmayr Harald
Original Assignee
Hp3 Real Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hp3 Real Gmbh filed Critical Hp3 Real Gmbh
Priority to ATA50893/2021A priority Critical patent/AT525614B1/de
Priority to US18/700,858 priority patent/US20250237021A1/en
Priority to JP2024527310A priority patent/JP2024544887A/ja
Priority to PCT/AT2022/060386 priority patent/WO2023081946A1/de
Priority to EP22801965.9A priority patent/EP4430243B8/de
Publication of AT525614A1 publication Critical patent/AT525614A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT525614B1 publication Critical patent/AT525614B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/17Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B35/00Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises umfassend einen Schwellendetektionssensor (11), der auf einer Gleisbaumaschine, gegebenenfalls auf einem der Gleisbaumaschine zugeordneten Gleismesswagen, zur Messung und Bestimmung der Position von Schwellen (5, 19) im Gleis angeordnet ist beschrieben. Um die Position von Schwellen vorteilhaft ermitteln zu können, wird vorgeschlagen, dass der Schwellendetektionssensor (11) einen ein Magnetfeld in einem magnetischen Kreis mit wenigstens einem Luftspalt zwischen Schwellendetektionssensor (11) und Gleis erzeugenden Magneten, und einen im magnetischen Kreis angeordneten Hallsensor (13) umfasst, dessen sich in Gleislängsrichtung (A, s) ändernde Hallspannung (U) zur Bestimmung der Lage der Schwellen (5, 19) im Gleis dient.

Description

Ss N
Beschreibung
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises umfassend einen Schwellendetektionssensor, der auf einer Gleisbaumaschine, gegebenenfalls auf einem der Gleisbaumaschine zugeordneten Gleismesswagen, zur Messung und Bestimmung der Position von Schwellen im Gleis angeordnet ist.
[0002] Derartige Schwellendetektionssensoren dienen insbesondere zur Messung und Bestimmung der Position von metallischen Befestigungsmitteln, welche die Schiene mit einer Schwelle verbinden, womit auch die Position der Schwelle eindeutig ermittelt werden kann.
[0003] Stopfmaschinen sind Maschinen die die Gleislage berichtigen. Dazu werden Messsysteme benutzt die die Gleishöhen-Istlage und die Gleisrichtungs-Istlage sowie die ÜberhöhungsIstlage des Gleises während der Arbeit messen und mit vorgegebenen Sollwerten vergleichen. Mit Hilfe eines Gleishebe-Richtaggregates wird der Gleisrost solange angehoben und seitlich ausgerichtet bis die Differenz zwischen vorgegebener Solllage und Istlage Null ist und in dieser Lage durch Verdichten des Schotters unter den Schwellen mit Hilfe eines Stopfaggregates fixiert. Das Heben und Richten des Gleisrostes erfolgt dabei über entsprechende hydraulische Hebeund Richtzylinder mit Proportional- oder Servosteuerung. Die Stopfwerkzeuge derartiger Gleisbaumaschinen müssen exakt im Zwischenfach zwischen den Schwellen tauchen, um Zerstörung und Beschädigung der Schwellen zu verhindern. Der genauen Positionierung der Stopfmaschine mit ihren Werkzeugen ist daher große Beachtung zu schenken. Eine automatische Positionierung und Vorfahrt von Gleisbaumaschinen ist für den Fall möglich, dass die Schwellen sichtbar und nicht durch eine Schotterschicht abgedeckt sind.
[0004] Neben Instandhaltungsarbeiten werden Stopfmaschinen auch zum Stopfen von Gleisneulagen, nach Schotterreinigungsarbeiten oder Gleisumbau eingesetzt. Diese Arbeiten sind durch mehrfache Stopfgänge gekennzeichnet. Charakteristisch für diese Stopfgänge ist, dass das Gleis bis zur Schienenoberkante eingeschottert ist und die Stopfmaschine große Hebungen ausführt. Die Lage der Schwellen ist dem Bediener nur ungefähr während des Hebens durch die sich ausprägenden Schotterunebenheiten ersichtlich. Problematisch dabei ist, dass der Stopfmaschinist die Maschinenvorfahrt und die Positionierung der Stopfwerkzeuge über dem Zwischenfach nur nach Gefühl und Erfahrung vornehmen kann. Eine automatische Vorfahrt ist dabei praktisch ausgeschlossen. Wenn die Positionierung der Stopfwerkzeuge nicht stimmt, dann wird die Schwelle getroffen und beschädigt. Daneben ist der Nachteil gegeben, dass die Maschinenleistung stark negativ beeinträchtigt wird.
[0005] Mit verschiedenen optischen Systemen beispielsweise mit Laserscannern oder Videokameras kann die Lage der Schienen, der Schwellen und der Schienenbefestigungen erkannt werden. Damit gelingt auch eine automatische genaue Positionierung der Stopfwerkzeuge und Vorfahrt der Stopfmaschine. Die bekannten optischen Methoden versagen aber bei bis zur Schienenoberkante eingeschotterten Gleisen.
[0006] Problematisch bei bis zur Schienenoberkante eingeschotterten Gleisen ist auch, dass der Maschinist Hindernisse im Zwischenfach wie sie oft in Weichen auftreten wie Weichenantriebe, Weichengestänge und Weichenschlösser nicht erkennt und diese bei einem Tauchvorgang mit den Stopfaggregaten beschädigt. Auch hier bringen optische Messverfahren keine Abhilfe.
[0007] Übliche induktive und kapazitive Analog-Sensoren weisen einen Detektionsabstand von etwa maximal 30mm auf. Die WO 2019068400 A1 offenbart eine derartige Vorrichtung zwischen der Oberkante der Schiene und der Höhenlage der zu detektierenden Schienenbefestigungsmittel besteht aber ein wesentlich größerer Abstand, womit derartige Sensoren bislang nicht sinnvoll verwendet werden können. Eine Führung eines beispielsweise induktiven Sensors hat daher die Problematik, dass dieser tief gesetzt und damit durch den Schotter bewegt werden müsste. AuBerdem besteht die Schwierigkeit, dass die Befestigungsmittel je nach Art unterschiedliche Höhe aufweisen, was angesichts der geringen Messabstände ebenfalls problematisch ist. In der Praxis gibt es viele verschiedene Schienenbefestigungsmittel. Kennzeichnend für sie ist die Verschraubung und dass die Befestigungsmittel zumindest überwiegend aus Stahl (ferromagnetisch) ge-
x bes AT 525 614 B1 2025-10-15
Ss N
fertigt sind. Diese Befestigungsmittel befinden sich in unmittelbarer Nähe der Schiene, weisen geringe ferromagnetische Masse auf und sind teilweise soweit unter der Schienenoberkante, dass sie mit bekannten induktiven oder kapazitiven Sensoren nicht sicher detektiert werden können. Prinzipiell können sie, wenn sie zur Messung hinreichend nahe den Befestigungsmitteln abgesenkt sind, die Befestigungsmittel detektieren. Wenn aber bis zur Schienenoberkante eingeschottert ist, dann sind derartige Lösungen praktisch nicht mehr möglich.
[0008] Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Lage von Elementen des Eisenbahngleises, insbesondere von Weichen, offenbart die RU2652673C1, gemäß der ein Schienenfahrzeug mit entsprechenden Sensoren ausgestattet ist. Diese Sensoren können Induktionsspulen oder Hall-Sensoren umfassen. Zur Messung wird ein Magnetfeld über zwei in Fahrrichtung des Schienenfahrzeuges hintereinander angeordnete Räder in die Schiene eingeleitet. Der magnetische Kreis schließt sich also über die Laufräder und die Schiene. Ein Luftspalt ergibt sich beispielsweise in einem Schienenstoß. Derartige Schienenstöße können mit dieser bekannten Vorrichtung detektiert werden. Die Sensoren sind zwischen den Rädern 2 unmittelbar oberhalb der Schiene, neben dem magnetischen Kreis angeordnet.
[0009] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Detektionsgerät und eine Anordnung zu finden welche(s) die oben erwähnten Nachteile vermeidet und auch bei Volleinschotterung mit einem großen Abstand (oberhalb des Schotters) zu den Schienenbefestigungsmitteln geführt, diese eindeutig detektiert.
[0010] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Schwellendetektionssensor einen ein Magnetfeld in einem magnetischen Kreis mit wenigstens einem Luftspalt zwischen Schwellendetektionssensor und Gleis erzeugenden Magneten, und einen im magnetischen Kreis angeordneten Hallsensor umfasst, dessen sich in Gleislängsrichtung ändernde Hallspannung zur Bestimmung der Lage Schwellen im Gleis dient. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0011] Über einen Elektromagneten und oder Permanentmagneten wird ein Magnetfeld im magnetischen Kreis erzeugt, das mittels eines mit Strom durchflossenen Hallsensor gemessen wird und dessen Hallspannung sich mit dem Vorhandensein einer Schienenbefestigung durch die Verringerung des magnetischen Widerstandes erhöht und diese Erhöhung zur Bestimmung der Lage der Schienenbefestigungen und damit der Schwellen in Gleislängsrichtung und zur Steuerung der automatischen Vorfahrt einer Gleisbaumaschine genutzt werden. Im Wesentlichen ändern sich der Luftspalt und damit der magnetische Widerstand je nachdem ob eine Schienenbefestigung, bzw. gegebenenfalls auch andere metallische Hindernisse, wie beispielsweise Weichenantriebe, vorhanden sind oder nicht, wie dies insbesondere zwischen zwei Schwellen der Fall ist. Der Verlauf der Hallspannung über der Gleislänge, also der jeweiligen Position des Schwellendetektionssensors im Gleis dient der Bestimmung der Lage der Schienenbefestigung und damit der Schwellen in Gleislängsrichtung.
[0012] Der magnetische Kreis schließt sich zwischen zwei Schwellen über die Schiene. Kommt eine Schienenbefestigung in diesen magnetischen Wirkbereich, dann wird der magnetische Widerstand geringer und das Magnetfeld damit größer. Da die Messung der Schienenbefestigung und damit die Veränderung des Magnetfeldes und die Lage der Schwellen einige Schwellen vor der Positionierung der Stopfaggregate erfolgt, kann das Signal vorher ausgewertet und die Mittenposition bestimmt werden.
[0013] Für ein magnetisches Feld gilt die vektorielle Lorentzkraft: FL=Q: ($ xB)
F_ .... Lorenzkraft
Q... Ladung
v... Geschwindigkeit der Ladungsträger B... Magnetfeld
[0014] Ein Halleffektsensor der mit einem bekannten Strom | betrieben wird misst die orthogonal
x bes AT 525 614 B1 2025-10-15
Ss N
zu seiner Fläche auftretende Magnetfeldkomponente B,. Es entsteht ein elektrisches Feld E,. Proportional zu diesem kann an den Seitenflächen die Spannung U gemessen werden. Der Schwellendetektionssensor ist auf einem Trägerwagen montiert und wird in gleichbleibender Höhe über der Schiene und den Schienenbefestigungen geführt. Der zurückgelegte Weg und die Hallspannung werden kontinuierlich gemessen. Das Signal wird ausgewertet. Dazu wird ausgehend von der Differenz zwischen Grundpegel und Spitzenwert des Signals fortschreitend ein Grenzwert ermittelt. Der Mittelwert des Signals bei diesem Grenzwert ergibt die mittlere Position der Schienenbefestigung und damit die Lage der Schwellen. Die gemessenen Abstände a; von Schwelle zu Schwelle dienen zur Vorfahrsteuerung und Positionierung der Stopfwerkzeuge.
[0015] Vorteilhaft bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung ist die Messung durch eine Schotterschicht hindurch und die damit mögliche genaue Positionierung der Stopfwerkzeuge. Damit kann die Stopfmaschine mit hoher Geschwindigkeit im Automatikvorfahrmodus betrieben werden. Die Anordnung kann auch aus mehreren nebeneinander auf dem Wagen angeordneten Schwellendetektionssensoren Hindernisse aus ferroelektrischem Material beispielsweise Antriebsstangen für Weichen im Zwischenfach detektieren.
[0016] In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigen
[0017] Fig. 1 eine im teilgeschnittenen Querschnitt schematisch dargestellte Schwelle mit Schiene und W-Befestigung,
[0018] Fig. 2 eine im teilgeschnittenen Querschnitt schematisch dargestellte Schwelle mit Schiene und K-Befestigung,
[0019] Fig. 3 schematisch den Aufbau des Schwellendetektionssensors mit Magnetfeld, [0020] Fig. 4 den prinzipiellen Aufbau eines Halleffektsensors,
[0021] Fig. 5 schematisch den Ablauf einer Messung und das entstehende Spannungssignal am Hallsensor.
[0022] Fig. 1 zeigt eine Schiene 1 im Querschnitt, die mit 1:40 Neigung auf eine Schwelle 5 aufgeschraubt ist. Die Schwellenschraube 2, die Spannklemme 3, die Winkelführungsplatte 4 und die Zwischenlage 6 sind in Ansicht dargestellt. Die Spannklemme 3, die Schwelle 5 und die Schwellenschraube 2 sind aus Stahl und beeinflussen somit eine Magnetflussänderung, wenn ein Schwellendetektionssensor die Schiene 1 entlang verfahren wird. Damit ihre Lage in Gleislängsrichtung bzw. ihre Längsposition im Gleis eindeutig detektiert werden.
[0023] Fig. 2 zeigt eine andere Art der Schienenbefestigung, die so genannte K-Befestigung (Klemmplatten). Auf die Schwelle 5 ist die Schiene 1 mit einer Neigung von 1:40 angeschraubt. Die Hakenschraube 7 mit Befestigungsmutter, die Klemmplatte 8, die Schwellenschraube 9, die Rippenplatte 10 und die elastische Zwischenlage 6 sind dargestellt. Hakenschraube 7, Rippenplatte 10 und Klemmplatte 8 sind aus Stahl und verringern den magnetischen Widerstand bei einem Überfahren der K-Befestigung mit einem Schwellendetektionssensor.
[0024] Fig. 3 zeigt schematisch den Messaufbau eines in Rede stehenden Schwellendetektionssensors 11 der auf einer nicht näher dargestellten Gleisbaumaschine, gegebenenfalls auf einem der Gleisbaumaschine zugeordneten Gleismesswagen, zur Messung und Bestimmung der Position von Schwellen 5, 19 im Gleis angeordnet ist. Der Schwellendetektionssensor 11 umfasst einen ein Magnetfeld in einem magnetischen Kreis mit wenigstens einem Luftspalt zwischen Schwellendetektionssensor 11 und Gleis erzeugenden Elektromagneten 12 und einen im magnetischen Kreis angeordneten Hallsensor 13. Die sich bei einem Verfahren des Schwellendetektionssensors 11 in Gleislängsrichtung A, s, also entlang des Gleises ändernde Hallspannung U dient zur Bestimmung der Lage der Schwellen 5, 19 im Gleis.
[0025] Über eine elektrische Spule des Elektromagneten 12 und einen Magnetkern 11, insbesondere einem weicheisenkern, wird ein Magnetfeld 14, 15 erzeugt, das in den Schienenkopf eingeleitet wird. Der Magnetkern 11 wird dazu in geringem Abstand über dem Schienenkopf in Gleichlängsrichtung geführt oder gleitet direkt auf dem Schienenkopf. Auch ein Einleiten des
x bes AT 525 614 B1 2025-10-15
Ss N
Magnetfeldes in den Schienenkopf über ein Laufrad ist möglich. Falls keine Schienenbefestigung vorhanden ist, wird der magnetische Kreis andernends des Magnetkern 11 direkt zum Schienenkopf der Schiene 1 hin geschlossen. Das andere Ende des Magnetkerns wird in etwa über etwaigen Schienenbefestigungen geführt und trägt im Ausführungsbeispiel an seiner Kontaktfläche zum Luftspalt den Hallsensor 13.
[0026] Im Bereich einer Schwellenbefestigung ändert sich das Magnetfeld durch zusätzliche Kopplung des Magnetfeldes 14 über die Schienenbefestigung, insbesondere die Schwellenschraube 2 bzw. die Hakenschraube 7 zum mit dem Hallsensor 13 ausgestatteten Ende des Magnetkerns hin. Der magnetische Widerstand sinkt, das Magnetfeld erhöht sich und die gemessene Hallspannung U steigt. Der Magnetkern 11 kann aus Gründen besserer Magnetisierbarkeit aus Lamellen, insbesondere aus mehreren Lagen gegenseitig isoliertem Trafoblech, gebildet werden.
[0027] Fig. 4 zeigt schematisch den Halleffektsensor 16 der vom Magnetfeld By durchflutet wird. Durch den Halleffektsensor fließt ein Strom |, der quer dazu am Halleffektsensor über Kontakte abgreifbar, eine zum Magnetfeld By proportionale elektrische Spannung U erzeugt. Für die auftretende Hallspannung gilt:
1: By d
[0028] Wie die Beziehung zeigt ist die entstehende Spannung U dem Strom |, einer materialspezifischen Hallkonstanten Ru und dem Magnetfeld By direkt proportional. Mit steigender Dicke d der Hallschicht nimmt die Spannung U ab.
U = Ryı"
[0029] Fig. 5 stellt die Wirkungsweise schematisch dar. Der Schwellendetektionssensor 11 wird in Richtung A längs der Schiene 18 in konstanter Höhe geführt. Die Schiene 18 ist über Befestigungsmittel 17 mit Schwellen 19 im Schwellenabstand a; verbunden. Darüber ist der Verlauf der gemessenen Hallspannung U über der Gleislänge s wiedergegeben. Sind keine Befestigungsmittel 17 vorhanden dann wird ein Spannungspegel 22 gemessen. Im Bereich der metallischen Schienenbefestigungsmittel 17 steigt die Hallspannung U an 21. Die Lage der Befestigungsmittel 17 und mit ihnen die Schwellen 19 können nun bestimmt werden. Aus der Differenz der Spannungsspitzen 21 und dem Grundpegel 22 wird kontinuierlich ein Grenzwert 20 zwischen beiden Werten liegend ermittelt. Der Mittelwert der Schnittpunkte der Spannungsspitze 21 mit diesem Grenzwert 20 ergibt die Position des Befestigungsmittels 17 und damit die Lage der Schwelle 19.

Claims (9)

x bes AT 525 614 B1 2025-10-15 Ss N Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises umfassend einen Schwellendetektionssensor (11), der auf einer Gleisbaumaschine, gegebenenfalls auf einem der Gleisbaumaschine zugeordneten Gleismesswagen, zur Messung und Bestimmung der Position von Schwellen (5, 19) im Gleis angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellendetektionssensor (11) einen ein Magnetfeld (14, 15) in einem magnetischen Kreis mit wenigstens einem Luftspalt zwischen Schwellendetektionssensor (11) und Gleis erzeugenden Magneten, und einen im magnetischen Kreis angeordneten Hallsensor (13) umfasst, dessen sich in Gleislängsrichtung (A, s) ändernde Hallspannung (U) zur Bestimmung der Lage der Schwellen (5, 19) im Gleis dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet ein Elektromagnet (12) und/oder ein Permanentmagnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromspule des Elektromagneten (12) an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist und im magnetischen Kreis ein magnetisches Gleichfeld (By) erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromspule des Elektromagneten (12) an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist und im magnetischen Kreis ein magnetisches Wechselfeld (B,) erzeugt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Detektion metallischer Bauteile zwischen den Schwellen (5, 19) mehrere Schwellendetektionssensoren (11) in Gleisquerrichtung nebeneinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schwellendetektionssensor (11) zur Suche metallischer Bauteile im Gleis mit einer der Gleisbaumaschine und/oder dem Gleismesswagen zugeordneten Verschiebeeinrichtung in Querrichtung des Gleises verlagerbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schwellendetektionssensor (11) bezüglich des Gleises höhenverstellbar an der Gleisbaumaschine und/oder dem Gleismesswagen angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hallsensor (13) im Luftspalt angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung aus der Differenz von Spannungsspitzen (21) der Hallspannung (U) über der Gleislänge und einem Grundpegel (22) der Hallspannung (U) kontinuierlich einen zwischen Spannungsspitzen (21) und Grundpegel (22) liegenden Grenzwert (20) ermittelt, und aus einem Mittelwert der Schnittpunkte jeder Spannungsspitze (21) mit dem Grenzwert (20) die Lage der Schwelle (5, 19) im Gleis bestimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA50893/2021A 2021-11-10 2021-11-10 Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises AT525614B1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50893/2021A AT525614B1 (de) 2021-11-10 2021-11-10 Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises
US18/700,858 US20250237021A1 (en) 2021-11-10 2022-11-08 Device for detecting crossties of a track
JP2024527310A JP2024544887A (ja) 2021-11-10 2022-11-08 軌道のまくらぎを検出する装置
PCT/AT2022/060386 WO2023081946A1 (de) 2021-11-10 2022-11-08 Vorrichtung zum detektieren von schwellen eines gleises
EP22801965.9A EP4430243B8 (de) 2021-11-10 2022-11-08 Vorrichtung zum detektieren von schwellen eines gleises

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50893/2021A AT525614B1 (de) 2021-11-10 2021-11-10 Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT525614A1 AT525614A1 (de) 2023-05-15
AT525614B1 true AT525614B1 (de) 2025-10-15

Family

ID=84332154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50893/2021A AT525614B1 (de) 2021-11-10 2021-11-10 Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20250237021A1 (de)
EP (1) EP4430243B8 (de)
JP (1) JP2024544887A (de)
AT (1) AT525614B1 (de)
WO (1) WO2023081946A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT527931B1 (de) * 2024-06-25 2025-08-15 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren, Messvorrichtung und System zum Bestimmen der Anordnung eines Gleisbauteils

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1283301A2 (de) * 2001-08-09 2003-02-12 Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. Maschine und Verfahren zum Erkennen der Schwellenlage eines Gleises
RU2652673C1 (ru) * 2017-04-26 2018-04-28 Открытое акционерное общество "Радиоавионика" Способ определения стрелочных переводов и положения остряков
WO2018206214A1 (de) * 2017-05-12 2018-11-15 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren zum steuern einer gleisbaumaschine
WO2019068400A1 (de) * 2017-10-03 2019-04-11 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Gleisbaumaschine zum verdichten von schotter
WO2019129448A1 (de) * 2017-12-28 2019-07-04 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren zum betreiben eines stopfaggregats einer gleisbaumaschine sowie stopfvorrichtung zur gleisbettverdichtung und gleisbaumaschine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1283301A2 (de) * 2001-08-09 2003-02-12 Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. Maschine und Verfahren zum Erkennen der Schwellenlage eines Gleises
RU2652673C1 (ru) * 2017-04-26 2018-04-28 Открытое акционерное общество "Радиоавионика" Способ определения стрелочных переводов и положения остряков
WO2018206214A1 (de) * 2017-05-12 2018-11-15 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren zum steuern einer gleisbaumaschine
WO2019068400A1 (de) * 2017-10-03 2019-04-11 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Gleisbaumaschine zum verdichten von schotter
WO2019129448A1 (de) * 2017-12-28 2019-07-04 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren zum betreiben eines stopfaggregats einer gleisbaumaschine sowie stopfvorrichtung zur gleisbettverdichtung und gleisbaumaschine

Also Published As

Publication number Publication date
EP4430243C0 (de) 2025-06-04
US20250237021A1 (en) 2025-07-24
EP4430243A1 (de) 2024-09-18
WO2023081946A1 (de) 2023-05-19
JP2024544887A (ja) 2024-12-05
AT525614A1 (de) 2023-05-15
EP4430243B8 (de) 2025-07-09
EP4430243B1 (de) 2025-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT411277B (de) Maschine und verfahren zum erkennen der schwellenlage eines gleises
DE102004033432B4 (de) Vorrichtung zur Messung von Zustandsdaten an einem rollenden Radsatz eines schienengebundenen Fahrzeugs
EP0780514B1 (de) Verfahren zum räumlich genauen Positionieren von Fertigungseinrichtungen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE202010006811U1 (de) Schienenprüfvorrichtung
DE8027231U1 (de) Vorrichtung zum anschweissen von schienenhaltebolzen an unterlag- oder rippenplatten
AT525614B1 (de) Vorrichtung zum Detektieren von Schwellen eines Gleises
EP0560262A1 (de) Verfahren zur Erzeugung belastungsabhängiger Schaltsignale an Eisenbahnschienen
EP1592595A1 (de) Messstrecke zur erfassung unterschiedlicher physikalischer grössen schienengebundener fahrzeuge
DE102004014282C5 (de) Diagnose und Zustandsmonitoring im Überlaufbereich von Weichen, starren Herzstücken und Kreuzungen
WO2004068083A1 (de) Vorrichtung zur messung der schienenbelastung
EP1904356A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur erfassung der entgleisungsgefahr von schienenfahrzeugen
DE10241320A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Veränderungen an Eisenbahnrädern im Betriebseinsatz
EP2386456B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Schienen auf so genannte Riffel
EP4144675A1 (de) Transportsystem und verfahren zum erkennen von mängeln eines führungssystems eines derartigen transportsystems
DE4228310C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Statorpaketen an Magnetschwebebahnfahrwegen mittels Verschraubungen
DE10155143A1 (de) Schienenbremse für Schienenfahrzeuge
DE102004031217B3 (de) Verfahren zur Ermittlung der Rauheit von frisch geschliffenen Schienen und/oder Schienenbereichen
DE2215255C2 (de) Einrichtung für Wegmessungen bei Fahrzeugen, welche gegenüber einer Schienenanordnung freischwebend gehalten und geführt sind
DE20112238U1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Veränderungen an Eisenbahnrädern im Betriebseinsatz
DE102009058190A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Profilierung einer Überlaufgeometrie von Gleisbauteilen
DE69410287T2 (de) Bahnseitige messvorrichtung fur die winkellage eines zugwagenradsatzes
DE8601185U1 (de) Vorrichtung zur Überwachung der Bewegung von auf einer Führungsbahn beweglicher Gegenstände
EP1060098A1 (de) Vorrichtung zur flachstellenortung von wenigstens einem rollfähigen körper
EP1039031A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge
DE10230614B3 (de) Anordnung von Referenzmarken auf Messrasterplatten und von Referenzmarkensensoren auf einem dazugehörigen optoelektronisch arbeitenden Messkopf