AT524667A4 - Verfahren sowie Montagevorrichtung zum Zusammenbau einer Rotorlagerung - Google Patents

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AT524667A4 ATA50600/2021A AT506002021A AT524667A4 AT 524667 A4 AT524667 A4 AT 524667A4 AT 506002021 A AT506002021 A AT 506002021A AT 524667 A4 AT524667 A4 AT 524667A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau einer Rotorlagerung (8) einer Windkraftanlage (1), umfassend die Verfahrensschritte: - bereitstellen einer Rotorwelle (16); - bereitstellen eines äußeren Ringelementes (14); - bereitstellen von einzelnen Gleitlagerpads (18); - positionieren der Rotorwelle (16) und des äußeren Ringelementes (14) relativ zueinander, sodass die Rotorwelle (16) in ihrer gewünschten axialen Position innerhalb des äußeren Ringelementes (14) angeordnet ist; - nacheinander einzelnes Einsetzen der Gleitlagerpads (18) in einen Zwischenraum (72) zwischen der Rotorwelle (16) und dem äußeren Ringelement (14)

Description

menbau einer Rotorlagerung.
Aus der WO 2011/127510 A1 ist ein Lagerelement für die Lagerung der Rotornabe
einer Windkraftanlage bekannt.
Derartige Lagerungen, wie sie aus der WO 2011/127510 A1 bekannt sind, sind
aufgrund ihrer Größe nur schwer zu montieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stel-
len, mittels derer eine vereinfachte Montage der Rotorlagerung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprü-
chen gelöst.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprü-
chen gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Zusammenbau einer Rotorlagerung einer Windkraftanlage vorgesehen. Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte:
- bereitstellen einer Rotorwelle;
- bereitstellen eines äußeren Ringelementes;
- bereitstellen von einzelnen Gleitlagerpads;
- positionieren der Rotorwelle und des äußeren Ringelementes relativ zueinander, sodass die Rotorwelle in ihrer gewünschten axialen Position innerhalb des äuße-
ren Ringelementes angeordnet ist;
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zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt den Vorteil mit sich, dass durch die beschriebenen Verfahrensschritte der Zusammenbau der Rotorlagerung vereinfacht wird. Dadurch kann die nach dem Verfahren aufgebaute Rotorlagerung eine ver-
besserte Qualität aufweisen.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Zusammenbau der Rotorlagerung von einer Gondel einer Windkraftanlage entfernt erfolgt und dass in einem anschließenden Verfahrensschritt die fertig zusammengebaute Rotorlagerung mittels eines Kranes auf die Gondel der Windkraftanlage gehoben wird und an der Gondel der Windkraftanlage befestigt wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der Zusammenbau der Rotorlagerung in einer eigens dafür ausgerüsteten Umgebung, wie etwa einer Maschinenhalle oder auch in einem Aufbauzelt, welches in einem Windpark angeordnet ist, erfolgen kann. Somit kann der Zusammenbau der Rotorlagerung unter abgeschirmten Umweltbedingungen erfolgen. Darüber hinaus kann durch diese Maßnahme die Rotorlagerung vereinfacht zusammengebaut werden, da der Zusammenbau nicht innerhalb der
Gondel der Windkraftanlage erfolgen muss.
Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn die Axialposition der Rotorwelle und des äußeren Ringelementes relativ zueinander mittels Axialpositioniermittel eingestellt wird, wobei sich die Axialpositioniermittel an einem Rotorwellenflansch der Rotorwelle und am äußeren Ringelement oder einem Lagerbock in dem das äußeren Ringelement aufgenommen ist, abstützen, wobei die Axialpositioniermittel längenverstellbar sind, wobei zumindest drei der Axialpositioniermittel über den Umfang der Rotorwelle verteilt ausgebildet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass schon vor dem Einsetzen der einzelnen Gleitlagerpads in den Zwischenraum zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement die Position der Rotorwelle und des äußeren Ringelementes bestimmt wird, sodass beim Einsetzen der Gleitlagerpads eine Beschädigung der einzelnen Bauteile der Rotorlagerung möglichst
unterbunden wird.
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einzelnen Bauteile der Rotorlagerung möglichst unterbunden wird.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass an einer ersten Axialstirnseite des äuReren Ringelementes oder des Lagerbockes, in dem das äußere Ringelement aufgenommen ist, eine umlaufende Führungsschiene montiert wird, wobei an der Führungsschiene ein Führungsschlitten angeordnet wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der Führungsschlitten zur Aufnahme diverser Vorrichtungen dienen kann und zur gezielten Führung dieser Vorrichtungen relativ zur Rotorwelle oder relativ zum äußeren Ringelement bzw. relativ zum Lagerbock dienen kann. Insbesondere können mittels des Führungsschlittens die Vorrichtungen koaxial zum äuReren Ringelement oder zum Lagerbock und somit bei exakter Positionierung der
Rotorwelle auch koaxial zur Rotorwelle geführt werden.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Führungsschiene derart am äußeren Ringelement oder am Lagerbock angeordnet ist, dass diese koaxial zum äußeren
Ringelement oder zum Lagerbock positioniert ist.
Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass am Führungsschlitten eine Messuhr angeordnet wird, wobei ein Messtaster der Messuhr, zur Bestimmung der Koaxialität der Rotorwelle zum äußeren Ringelement, an der Rotorwelle angelegt wird und die Messuhr anschließend mittels des
Führungsschlittens an der Rotorwelle im Kreis geführt wird. Dies bringt den Vorteil
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ment bzw. zum Lagerbock ausgerichtet werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass vor dem Einsetzen der Gleitlagerpads in einen Zwischenraum zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement an einer ersten Stirnseite eines der Gleitlagerpads eine Befestigungsaufnahme angeordnet wird, wobei die Befestigungsaufnahme einen Kranhaken zum Einheben des Gleitlagerpads in den Zwischenraum zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement aufweist, wobei das Gleitlagerpad durch eine Entnahmeöffnung in den Zwischenraum zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement eingesetzt wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mittels der Befestigungsaufnahme das Gleitlagerpad einfach in den Zwischenraum zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement eingehoben werden kann. Insbesondere
kann hierfür ein Hebemittel, wie etwa ein Kran, verwendet werden.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Befestigungsaufnahme, nach dem Einsetzen des Gleitlagerpads in den Zwischenraum zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement durch eine Entnahmeö6öffnung, an dem Führungsschlitten befestigt wird und dass das Gleitlagerpad mittels des Führungsschlittens in Umfangsrichtung zu seiner Sollposition verschoben wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch diese Maßnahme das einzelne Gleitlagerpad zielgerichtet in
seine Sollposition verschoben werden kann.
Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass ein Haltearm der Befestigungsaufnahme in einem Ringspalt zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringele-
ment hindurchragen kann.
Erfindungsgemäß ist eine Rotorlagerungmontagevorrichtung zum Zusammenbau einer Rotorlagerung einer Windkraftanlage ausgebildet. Die Rotorlagerungmontagevorrichtung umfasst eine Führungsschiene, welche zur Montage an einer Axialstirnseite eines Lagerbockes ausgebildet ist. Weiters umfasst die Rotorlagerungmontagevorrichtung einen Führungsschlitten, welcher verschiebbar an der Füh-
rungsschiene aufgenommen ist.
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die Rotorlagerung erreicht werden kann.
Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Befestigungsaufnahme ausgebildet ist, an welcher eine Gleitlagerpadaufnahmefläche ausgebildet ist, welche zum Koppeln mit Gleitlagerpads ausgebildet ist, wobei die Befestigungsaufnahme mit dem Führungsschlitten koppelbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mittels der Befestigungsaufnahme die einzelnen Gleitlagerpads aufgenommen werden können und die einzelnen Gleitlagerpads zusammen mit der Befestigungsaufnahme manipuliert werden können. Insbesondere kann die Befestigungsaufnahme mitsamt den daran aufgenommenen Gleitlagerpads am Führungsschlitten aufgenom-
men bzw. vom Führungsschlitten wieder entfernt werden.
Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass der Führungsschlitten einen ersten Schlittenteil aufweist, welcher zum Koppeln mit der Führungsschiene ausgebildet ist und dass der Führungsschlitten einen zweiten Schlittenteil aufweist, welcher zum Koppeln mit der Befestigungsaufnahme ausgebildet ist, wobei der erste Schlittenteil in einer Radialrichtung relativ zum zweiten Schlittenteil verschiebbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch diese Maßnahme das an der Befestigungsaufnahme aufgenommene Gleitlagerpad in Radialrichtung in seine richtige Position verschoben werden kann, sodass dieses mit der Rotorwelle bzw. mit einem an der Rotorwelle aufgenommenen Gleitlagerpadaufnahmering
verschraubt werden kann.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsaufnahme einen Kippmechanismus aufweist, sodass das Gleitlagerpad relativ zum Führungsschlitten verkippbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch diese Maßnahme das an der Befestigungsaufnahme aufgenommene Gleitlagerpad in Radialrichtung in seine richtige Position verschoben werden kann, sodass dieses mit der Rotorwelle bzw. mit einem an der Rotorwelle aufgenomme-
nen Gleitlagerpadaufnahmering verschraubt werden kann.
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und zuverlässig.
Weiters kann vorgesehen sein, dass in der zweiten Bohrung zumindest ein Federelement aufgenommen ist, welches die Befestigungsschraube in Axialrichtung
vorspannt.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsaufnahme einen Höhenverstellmechanismus aufweist, mittels welchem die Gleitlagerpads in Axialrichtung verschiebbar sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass dadurch die einzelnen Gleitlagerpads, wenn sie in Umfangsrichtung an die richtige Position verschoben wurden, an der Rotorwelle bzw. am Gleitlagerpadaufnahmering zur Anlage gebracht werden können, um die Gleitlagerpads mit der Rotorwelle bzw. mit dem
Gleitlagerpadaufnahmering verschrauben zu können.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsaufnahme im Bereich der Gleitlagerpadaufnahmerfläche einen Positionierstift aufweist, welcher zum Zusammenwirken mit einem im Gleitlagerpad ausgebildeten Durchgangsloch ausgebildet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch diese Maßnahme ein einfaches Positionieren des Gleitlagerpads an der Befestigungsaufnahme erreicht
werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Windkraftanlage;
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Fig.
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eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels ei-
ner Gleitlagerung;
eine perspektivische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbei-
spiels der Gleitlagerung;
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Außen-
ringes;
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Gleitla-
gerpads in einer ersten Ansicht;
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Gleitla-
gerpads in einer zweiten Ansicht;
ein erster Fügeschritt zum Fügen einer Rotorwelle mit einem Lagerbock;
eine Darstellung eines Radialpositioniermittels;
eine Darstellung einer an einem Führungsschlitten aufgenommenen
Messuhr;
eine Befestigungsaufnahme mit einem daran aufgenommenen Gleitla-
gerpad;
eine Schnittdarstellung der Befestigungsaufnahme mit dem daran auf-
genommenen Gleitlagerpad;
eine Darstellung eines Verfahrensschrittes zum Einsetzen des Gleitla-
gerpads zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement;
eine Darstellung eines Verfahrensschrittes zum Verschieben des Gleitlagerpads zwischen der Rotorwelle und dem äußeren Ringelement in
Umfangsrichtung;
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sammenbau der Gleitlagerung.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Windkraftanlage 1 zum Erzeugen von elektrischer Energie aus Windenergie. Die Windkraftanlage 1 umfasst eine Gondel 2, welche an einem Turm 3 drehbar aufgenommen ist. Die Gondel 2 umfasst ein Gondelgehäuse 4, welches die Hauptstruktur der Gondel 2 bildet. Im Gondelgehäuse 4 der Gondel 2 sind die elektrotechnischen Komponenten wie etwa ein Generator der Windkraftanlage 1
angeordnet.
Weiters ist ein Rotor 5 ausgebildet, welcher eine Rotornabe 6 mit daran angeordneten Rotorblättern 7 aufweist. Die Rotornabe 6 wird als Teil der Gondel 2 gesehen. Die Rotornabe 6 ist mittels einer Rotorlagerung 8 drehbeweglich am Gondelgehäuse 4 aufgenommen. Insbesondere ist vorgesehen, dass eine erfindungsgemäße und noch näher beschriebene Gleitlagerung 9 als Rotorlagerung 8 eingesetzt wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Rotornabe 6 an einer Rotorwelle 16 angeordnet ist, wobei die Rotorwelle 16 in der Rotorlagerung 8 ge-
lagert ist.
Die Rotorlagerung 8, welche zur Lagerung der Rotornabe 6 am Gondelgehäuse 4 der Gondel 2 dient, ist zur Aufnahme einer Radialkraft 10 und einer Axialkraft 11 ausgebildet. Die Axialkraft 11 ist bedingt durch die Kraft des Windes. Die Radialkraft 10 ist bedingt durch die Gewichtskraft des Rotors 5 und greift am Schwer-
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weise im Bereich des Generators ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der in der Gondel 2 verbauten Gleitlagerung 9. Natürlich kann die in Fig. 2 dargestellte Gleitlagerung 9 auch in sämtlichen anderen Industrieanwendungen außerhalb von Windkraftanlagen eingesetzt werden. Die Gleitlagerung 9 ist in Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht darge-
stellt.
In Fig. 2 ist das erste Ausführungsbeispiel der Gleitlagerung 9 in einer perspektivi-
schen Längsschnittdarstellung gezeigt.
In weiterer Folge wird die Gleitlagerung 9 anhand einer Zusammenschau der Figu-
ren 2 und 3 beschrieben.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Gleitlagerung 9 ein inneres Ringelement 13 und ein äußeres Ringelement 14 aufweist.
Zwischen dem inneren Ringelement 13 und dem äußeren Ringelement 14 ist ein Gleitlagerelement 15 angeordnet, welches zur rotatorischen Gleitlagerung des in-
neren Ringelementes 13 relativ zum äußeren Ringelement 14 dient.
Im Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, ist das innere Ringelement 13 als Rotorwelle 16 ausgebildet. Natürlich kann das innere
Ringelement 13 auch eine sonstige Welle sein. Weiters ist es auch denkbar, dass das innere Ringelement 13 als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist, welches an
einer Welle, insbesondere einer Rotorwelle 16 aufgenommen ist.
Wie besonders gut aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das äußere Ringelement 14 in einem Lagerbock 17 aufgenommen ist. Der Lagerbock 17 ist der Übersichtlichkeit halber in Fig. 3 nicht dargestellt.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Lagerbock 17 mit dem Gondelgehäuse 4 gekoppelt ist oder alternativ auch direkt im Gondelgehäuse 4 ausgeformt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit vorgesehen sein, dass das äußere Ringelement 14 starr mit dem Gondelgehäuse 4 gekoppelt ist und das innere Ringelement 13 mittels des Gleitlagerelementes 15 relativ zum äußeren Ringelement
14 bezüglich einer Rotationsachse 19 verdrehbar ist.
Weiters kann vorgesehen sein, dass der Lagerbock 17 direkt als äußeres Ringele-
ment 14 dient.
Somit ist die Rotorwelle 16 mittels der Gleitlagerung 9 drehbar im Gondelgehäuse
4 aufgenommen.
Wie aus den Figuren 2 und 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Gleitlagerelement 15 mehrere einzelne Gleitlagerpads 18 umfasst, welche über den Umfang verteilt zwischen dem inneren Ringelement 13 und dem äußeren Rin-
gelement 14 angeordnet sind.
Die einzelnen Gleitlagerpads 18 sind durch den in Fig. 3 gezeigten Aufbau im Betriebszustand der Gleitlagerung 9 fest mit dem inneren Ringelement 13 gekoppelt und drehen sich somit mit diesem relativ zum äußeren Ringelement 14. Um die Drehbewegung zwischen dem inneren Ringelement 13 und dem äußeren Ringelement 14 zu ermöglichen, ist an den einzelnen Gleitlagerpads 18 jeweils eine Lagerfläche 20 ausgebildet, welche im einsatzbereiten Zustand der Gleitlagerung 9 an einer Gegenfläche 21 des äußeren Ringelementes 14 anliegt. Die Gegenfläche
21 ist an einer Innenseite 22 des äußeren Ringelements 14 angeordnet.
Die Lagerfläche 20 des Gleitlagerpads 18 und die Gegenfläche 21 des äußeren Ringelements 14 sind als Gleitflächen ausgebildet, welche im Betrieb der Gleitlagerung 9 aneinander gleiten. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Gegenfläche 21 des äußeren Ringelementes 14 als harte, verschleißfeste Oberfläche ausgebildet ist, welche beispielsweise durch einen gehärteten Stahl gebildet sein
kann. Die Lagerfläche 20 des Gleitlagerpads 18 kann aus einem im Vergleich zur
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Gegenfläche 21 weichen Gleitlagerwerkstoff gebildet sein. Natürlich ist es auch
denkbar, dass die Lagerfläche 20 eine Gleitbeschichtung aufweist.
Wie aus Fig. 3 besonders gut ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Gleitlagerpads 18 jeweils eine in Axialrichtung gesehen gewölbte Lagerfläche 20 aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Lagerfläche 20 ku-
gelkalottenförmig ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass im äußeren Ringelement 14 eine Entnahmeöffnung 23 ausgebildet ist, welche zur axialen Ent-
nahme bzw. zum axialen Einsetzen von einzelnen der Gleitlagerpads 18 dient.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des äußeren Ringelementes 14, wobei
wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegan-
genen Figuren 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen. In Fig. 4 ist die Entnahmeöffnung 23 besonders gut sichtbar.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die EntnahmeÖffnung 23 die im äußeren Ringelement 14 ausgebildete Gegenfläche 21 zumindest abschnittsweise unterbricht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich die Entnahmeöffnung 23 ausgehend von einer ersten Stirnseite 24 des äußeren Ringelementes 14 erstreckt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich die Entnahmeö$öffnung 23 nicht bis zu einer zweiten Stirnseite 25 des äußeren Ringele-
mentes 14 erstreckt.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Rotorwelle 16 einen Rotorwellenflansch 26 aufweist, welcher zum Anflanschen der Rotornabe 6
dienen kann.
In der Figur 3 ist der Einfachheit halber nur ein einzelnes Gleitlagerpad 18 dargestellt, wobei jedoch mehrere der Gleitlagerpads 18 gleichmäßig über den Umfang
verteilt angeordnet sein können.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass am inneren Ringelement 13 ein Gleitlagerpadaufnahmering 29 angeordnet ist, welcher zur Aufnahme der
einzelnen Gleitlagerpads 18 dient.
In den Figuren 5 und 6 ist in verschiedenen perspektivischen Darstellungen eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels des Gleitlagerpads 18 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegan-
genen Figuren 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Der weitere Aufbau der Gleitlagerpads 18 bzw. der Gleitlagerung 9 wird anhand
einer Zusammenschau der Figuren 3 bis 6 beschrieben.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Gleitlagerpads 18 an einer Innenseite 30 einen Absatz 31 aufweisen. Der Absatz 31 kann eine Anlagefläche 32 ausbilden, sodass das Gleitlagerpad 18 im Bereich des Absatzes 31 an einer ersten Stirnseite 36 des Gleitlagerpadaufnahmeringes 29 anliegen kann. Dadurch kann das Gleitlagerpad 18 in Axialrichtung relativ zum Gleitlagerpadauf-
nahmering 29 positioniert werden.
Weiters kann vorgesehen sein, dass der Absatz 31 eine Ausnehmung 37 begrenzt, welche an der Innenseite 30 des Gleitlagerpads 18 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 37 kann sich ausgehend von der zweiten Stirnseite 28 des Gleitlagerpads 18 bis zum Absatz 31 erstrecken. Die Ausnehmung 37 bzw. der Absatz 31 können rotationssymmetrisch, insbesondere als Rotationssegment, ausgebildet
sein.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass im verbauten Zustand des Gleitlagerpads 18 der Gleitlagerpadaufnahmering 29 zumindest teilweise in der Ausneh-
mung 37 des Gleitlagerpads 18 aufgenommen ist.
Weiters kann vorgesehen sein, dass an der ersten Stirnseite 36 des Gleitlagerpadaufnahmeringes 29 mehrere Gewindebohrungen 33 ausgebildet sind. Mit den Gewindebohrungen 33 korrespondierend können an einer zweiten Stirnseite 28 der
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Gleitlagerpads 18 jeweils ein, insbesondere mehrere sich axial erstreckende
Durchgangslöcher 34 ausgebildet sein.
Weiters können durch die Durchgangslöcher 34 Befestigungsschrauben 35 geführt sein, welche in die Gewindebohrungen 33 eingeschraubt sein können und somit zur Befestigung der Gleitlagerpads 18 am Gleitlagerpadaufnahmering 29 dienen können. Mittels der Befestigungsschrauben 35 können die Gleitlagerpads
18 in Axialrichtung an den Gleitlagerpadaufnahmering 29 angepresst werden.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass eine zweite Stirnseite 38 des Gleitlagerpadaufnahmeringes 29 an einem Wellenwulst 42 anliegt. Dadurch kann der Gleitlagerpadaufnahmering 29 axial an dem inneren Ringele-
ment 13 positioniert sein.
Wie besonders gut aus Fig. 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass an einer ersten Stirnseite 27 am Gleitlagerpad 18 ein Anlaufringsegment 39 angeordnet ist. Das Anlaufringsegment 39 kann zur Aufnahme von Axialkräften zwischen dem Gleitlagerpad 18 und dem äußeren Ringelement 14 dienen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Anlaufringsegment 39 eine Gleitfläche aufweist und dass das äußere Ringelement 14 eine Gegengleitfläche aufweist, wobei die Gleitfläche und die Gegengleitfläche aneinander anliegen und im Betrieb aneinander
gleiten.
Weiters, kann vorgesehen sein, dass das Anlaufringsegment 39 durch Befesti-
gungsmittel mit der zweiten Stirnseite 28 des Gleitlagerpads 18 gekoppelt ist.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Gleitlagerpadaufnahmering 29 an dessen Innenmantelfläche 43 am inneren Ringelement 13 aufliegt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Gleitlagerpadaufnahmering 29 mittels einer Presspassverbindung bzw. durch thermisches Aufschrumpfen
mit dem inneren Ringelement 13 gekoppelt ist.
Fig. 7 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Rotorlagerungmontagevorrichtung 44.
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Die Rotorlagerungmontagevorrichtung 44 dient zum Zusammenbau der Rotorlagerung 8. Insbesondere können mittels der Rotorlagerungmontagevorrichtung 44 die
einzelnen Gleitlagerpads 18 in die Rotorlagerung 8 eingesetzt werden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Rotorlagerungmontagevorrichtung 44 ein Axialpositioniermittel 45 umfasst, mittels welchem der Lagerbock 17 bzw. ein im Lagerbock 17 aufgenommenes, äußeres Ringelement 14 in Axialrichtung relativ zur Rotorwelle 16 positioniert werden kann. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass sich das Axialpositioniermittel 45 an einer ersten Seite am Rotorwellenflansch 26 abstützt und dass sich das Axialpositioniermittel 45 an dessen zweiten Seite an einer zweiten Axialstirnseite 46 des Lagerbo-
ckes 17 abstützt.
Weiters kann ein Axialpositionserfassungsmittel 47 ausgebildet sein, mittels welchem der Axialabstand zwischen dem Rotorwellenflansch 26 und dem Lagerbock 17 erfassbar ist. Wie aus Fig. / weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass am Lagerbock 17 ein Axialpositionserfassungsmittel 47 angeordnet ist. Das Axialpositionserfassungsmittel 47 kann beispielsweise einen elektronischen Abstandssensor umfassen, welcher zur Erfassung des Abstandes dient. Weiters kann eine Anzeigeeinheit ausgebildet sein, mittels welcher der Axialabstand bzw. die Axialposition des Rotorwellenflansches 26 bzw. der Rotorwelle 16 relativ zum äußeren Ringelement 14 bzw. relativ zum Lagerbock 17 angezeigt werden kann. Mittels der Axialpositioniermittel 45 kann ein gewünschter Abstand eingestellt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Axialpositioniermittel 45 ein Gewinde mit einer Stellmutter umfassen, wobei durch Verdrehung der Stellmutter die Längser-
streckung der Axialpositioniermittel 45 vergrößert oder verkleinert werden kann.
Wie aus Fig. 7 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass an einer ersten Axialstirnseite 48 des Lagerbockes 17 eine Führungsschiene 49 befestigt ist, welche zur Aufnahme eines Führungsschlittens 50 dient. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Führungsschiene 49 kreisförmig um die Rotorwelle 16 angeordnet ist. Bevorzugt wird die Rotorwelle 16 derart relativ zum äußeren Ringelement 14 bzw. zum Lagerbock 17 positioniert, dass die Führungsschiene 49 und die Rotor-
welle 16 konzentrisch zueinander angeordnet sind.
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Wie aus Fig. 7 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass zwischen der Führungsschiene 49 und dem Lagerbock 17 ein oder mehrere Abstandringe 51 angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abstandringe 51 bzw. die Führungsschiene 49 direkt mit dem Lagerbock 17 verschraubt sind. Hierbei können jene im Lagerbock 17 angeordnete Gewindelöcher genutzt werden, welche zur Verschraubung eines Deckels am Lagerbock 17 dienen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass ein Radialpositioniermittel 52 ausgebildet ist, welches zur Radialpositionierung der Rotorwelle 16 relativ zum Lagerbock 17 dient. Das Radialpositioniermittel 52 kann insbesondere zum gleichmäßigen Einstellen eines Ringspaltes 53 zwischen der Rotorwelle 16 und dem äußeren Ringelement 14 dienen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich das Radialpositioniermittel 52 an einer außenliegenden Mantelfläche 54 der Rotorwelle 16
abstützt.
Weiters kann sich das Radialpositioniermittel 52 am Lagerbock 17 oder am äußeren Ringelement 14 oder am Abstandring 51 oder an der Führungsschiene 49 ab-
stützen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Radialpositioniermittel 52 mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein inneres Abstützteil, welches sich an der Rotorwelle 16 abstützt, und ein äußeres Abstützteil, welches sich am äußeren Ringelement 14 oder am Lagerbock 17 oder am Abstandring 51 oder an der Führungsschiene 49 abstützt, relativ zueinander verschiebbar sind. Insbesondere kann eine Verstellschraube zum Verstellen des Abstandes zwischen dem inneren Abstützteil
und dem äußeren Abstützteil ausgebildet sein.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zum Einstellen der Koaxialität drei der Radialpositioniermittel 52 im Winkelabstand von 120° gleichmäßig über den Um-
fang der Rotorwelle 16 verteilt angeordnet sind.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Führungsschlitten 50 zur Aufnahme einer Messuhr 55 ausgebildet ist, welche einen Messtaster 56 auf-
weist. Der Messtaster 56 kann zur Anlage an der Rotorwelle 16 dienen. Zum Be-
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stimmen einer Koaxialität der Rotorwelle 16 und des Lagerbockes 17 relativ zueinander kann die Messuhr 55 mittels des Führungsschlittens 50 im Kreis geführt werden, wobei mittels des Messtasters 56 die Oberfläche der Rotorwelle 16 abgetastet werden kann. Bei außermittiger Anordnung der Rotorwelle 16 relativ zum Lagerbock 17 kann mittels der Radialpositioniermittel 52 die Koaxialität eingestellt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Messuhr 55 bzw. der Führungsschlitten 50 mit einem Digitalrechner gekoppelt sind, welcher zum Auswerten des Messergebnisses dient und welcher eine notwendige Verstellung der Radial-
positioniermittel 52 anzeigen kann.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass am Gleitlagerpad 18 eine Befestigungsaufnahme 57 angeordnet wird, mittels welcher das Gleitlagerpad 18 manipuliert werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsaufnahme 57 einen Haltearm 58 aufweist, an welchem das Gleitlagerpad 18 befestigt wird. Weiters kann die Befestigungsaufnahme 57 einen Kranhaken 59 aufweisen, welcher zum Anheben der Befestigungsaufnahme 57 mitsamt dem Gleitlagerpad 18 dient. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Kranhaken 59 derart positioniert ist, dass bei vertikaler Ausrichtung des Gleitlagerpads 18, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, der Kranhaken 59 im Schwerpunkt der Befesti-
gungsaufnahme 57 und dem daran angeordneten Gleitlagerpad 18 liegt.
Wie aus Fig. 10 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsaufnahme 57 einen Schlittenaufnahmeabschnitt 60 aufweist, welcher zum Koppeln
mit dem Führungsschlitten 50 ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass am Haltearm 58 der Befestigungsaufnahme 57 eine Gleitlagerpadaufnahmefläche 61 ausgebildet ist, an welcher die zweite Stirnseite 28 des Gleitlagerpads 18 anliegen kann. Weiters kann eine Gleitlagerpadbefestigungsschraube 62 vorgesehen sein, mittels welcher die zweite Stirnseite 28 des Gleitlagerpads 18 gegen die Gleitlagerpadaufnah-
mefläche 61 gespannt werden kann.
Weiters können ein oder mehrere Positionierstifte 63 ausgebildet sein, welche zur
Positionierung des Gleitlagerpads 18 relativ zur Befestigungsaufnahme 57 dienen.
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Wie aus Fig. 11 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass ein Kippmechanismus 64 ausgebildet ist, welcher zum Verkippen der Gleitlagerpadaufnahmefläche 61 relativ zum Schlittenaufnahmeabschnitt 60 dient. Der Kippmechanismus 64 kann dadurch gebildet sein, dass die Befestigungsaufnahme 57 einen ersten Befestigungsaufnahmeteil 68 aufweist, an welchem die Gleitlagerpadaufnahmefläche 61 ausgebildet ist und einen zweiten Befestigungsaufnahmeteil 69 aufweist, welcher starr mit dem Schlittenaufnahmeabschnitt 60 gekoppelt ist. Der erste Befestigungsaufnahmeteil 68 und der zweite Befestigungsaufnahmeteil 69 können mittels einer Befestigungsschraube 65 miteinander gekoppelt sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass im zweiten Befestigungsaufnahmeteil 69 eine erste Bohrung 66 und eine zweite Bohrung 67 ausgebildet ist, durch welche die Befestigungsschraube 65 gesteckt ist. Weites kann vorgesehen sein, dass im ersten Befestigungsaufnahmeteil 68 eine Gewindebohrung ausgebildet ist, in welche die Be-
festigungsschraube 65 eingeschraubt ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Bohrung 66 und die zweite Bohrung 67 koaxial zueinander ausgebildet sind. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsschraube 65 in der ersten Bohrung 66 mit einem geringen Spiel aufgenommen ist, sodass die Befestigungsschraube 65 in der ersten Bohrung 66 verkippbar ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsschraube 65 in der zweiten Bohrung 67 mit einem größeren Spiel aufgenommen ist, sodass die Befestigungsschraube 65 im Bereich der zweiten Bohrung 67 in Radialrichtung der Befestigungsschraube 65 verschiebbar ist. Durch das Ausbilden der ersten Bohrung 66 und der zweiten Bohrung 67 bzw. durch die Aufnahme der Befestigungsschraube 65 in der ersten Bohrung 66 und die Verschiebbarkeit der Befestigungsschraube 65 in der zweiten Bohrung 67 kann ein Verkippen des ersten Befestigungsaufnahmeteils 68 relativ zum zweiten Befestigungsaufnahme-
teil 69 erreicht werden.
Wie aus Fig. 11 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass in der zweiten Bohrung 67 ein Federelement 70 ausgebildet ist, welches zum Vorspannen der Befestigungsschraube 65 in Axialrichtung der Befestigungsschraube 65 dient.
Durch das Federelement 70 kann ein Höhenverstellmechanismus 71 ausgebildet
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sein, wobei das erste Befestigungsaufnahmeteil 68 und das zweite Befestigungsaufnahmeteil 69 in Axialrichtung des Gleitlagerpads 18 relativ zueinander verschiebbar sein können. Eine derartige Verschiebbarkeit kann beim Verschrauben
des Gleitlagerpads 18 mit dem Gleitlagerpadaufnahmering 29 notwendig sein.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass mittels des Kranhakens 59 die Befestigungsaufnahme 57 mitsamt dem daran angeordneten Gleitlagerpad 18 angehoben und in einen Zwischenraum 72 zwischen dem äußeren Ringelement 14 und der Rotorwelle 16 eingesetzt werden kann. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass das Gleitlagerpad 18 im Bereich der Entnahmeöffnung
23 In das äußere Ringelement 14 axial eingeschoben wird.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, kann in einem anschließenden Verfahrensschritt der Schlittenaufnahmeabschnitt 60 der Befestigungsaufnahme 57 mit dem Führungsschlitten 50 gekoppelt werden. Somit kann die Last des Gleitlagerpads 18 vom Führungsschlitten 50 aufgenommen werden. Mittels des Führungsschlittens 50 kann anschließend das Gleitlagerpad 18 in einer Umfangsrichtung 73 in seine gewünschte Position im Zwischenraum 72 verschoben werden. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass der Haltearm 58 durch den Ringspalt 53 hindurch ragt, sodass das im Zwischenraum 72 geführte Gleitlagerpad 18 von dem außerhalb des Zwischenraums 72 angeordneten Führungsschlitten 50 gehalten werden
kann.
Wie aus Fig. 13 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Führungsschlitten 50 einen ersten Schlittenteil 74 aufweist, welcher mit der Führungsschiene 49 gekoppelt ist und einen zweiten Schlittenteil 75 aufweist, mit welchem der Schlittenaufnahmeabschnitt 60 der Befestigungsaufnahme 57 gekoppelt ist. Der erste Schlittenteil 74 und der zweite Schlittenteil 75 können in Radialrichtung des Gleitlagerpads 18 relativ zueinander verschoben werden, wodurch die Radial-
position des Gleitlagerpads 18 relativ zur Rotorwelle 16 eingestellt werden kann.
Wenn das Gleitlagerpad 18 in seiner Sollposition fixiert ist, kann es mittels der Befestigungsschrauben 35 mit dem Gleitlagerpadaufnahmering 29 verschraubt wer-
den. Anschließend kann die Gleitlagerpadbefestigungsschraube 62 gelöst werden,
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um die Befestigungsaufnahme 57 vom Gleitlagerpad 18 entfernen zu können und ein neues Gleitlagerpad 18 an der Befestigungsaufnahme 57 aufnehmen zu kön-
nen.
Fig. 14 zeigt in einer Schnittdarstellung einen zusätzlichen Verfahrensschritt zum Zusammenbau der Rotorlagerung 8, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 13 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 13 hingewie-
sen bzw. Bezug genommen.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass zum axialen Fügen der Rotorwelle 16 und des äußeren Ringelementes 14, vor dem Start des Fügevorganges zumindest zwei, vorzugsweise drei, Ausrichtpads 76 in das äußere Ringelement 14 eingesetzt werden. Die Ausrichtpads 76 können hierbei mit dem Gondelgehäuse 4 verschraubt sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Ausrichtpads 76 mittels Ausrichtpadhalterungen 77 direkt am Gondelgehäuse 4 gehalten werden. Die Ausrichtpads 76 können an einer Position, welche für Gleit-
lagerpads 18 vorgesehen ist, im äußeren Ringelement 14 positioniert werden.
Wie aus Fig. 14 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Ausrichtpads 76 an deren Innenseite 78 konisch ausgebildet sind, um ein axiales Fügen und dabei ein radiales Vorzentrieren der Rotorwelle 16 und des äußeren Ringelementes
14 zu erleichtern.
Weiters kann vorgesehen sein, dass im Bereich der zweiten Stirnseite 25 des äuReren Ringelementes 14 ein Ausrichtstück 79 positioniert wird. Das Ausrichtstück 79 kann das Fügen der Rotorwelle 16 und des äußeren Ringelementes 14 zusätzlich erleichtern. Weiters kann vorgesehen sein, dass das Ausrichtstück 79 ebenfalls eine konische Formgebung aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann das Ausrichtstück 79 einen sich in Axialrichtung erweiternden Querschnitt aufwei-
sen.
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Wenn das äußere Ringelement 14 in Axialrichtung an der Rotorwelle 16 positioniert ist und mittels der Ausrichtpads 76 auch gleichzeitig in Radialrichtung positioniert ist, können die Ausrichtpads 76 durch die Entnahmeöffnung 23 aus dem äußeren Ringelement 14 entfernt werden und durch Gleitlagerpads 18 ersetzt wer-
den.
Zur exakteren radialen Positionierung des äußeren Ringelementes 14 und der Rotorwelle 16 relativ zueinander kann das Radialpositioniermittel 52, entsprechend der Beschreibung aus Fig. 8 verwendet werden, bzw. kann die weitere Montage
entsprechend der obigen Beschreibung zu Fig. 8 und folgenden Figuren erfolgen.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zu-
grundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
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Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
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Bezugszeichenliste
1 Windkraftanlage 29 Gleitlagerpadaufnahmering 2 Gondel 30 Innenseite 3 Turm 31 Absatz 4 Gondelgehäuse 32 Anlagefläche 5 Rotor 33 Gewindebohrung 6 Rotornabe 34 Durchgangsloch 7 Rotorblatt 35 _Befestigungsschraube 8 Rotorlagerung 36 erste Stirnseite Gleitlagerpad9 Gleitlagerung aufnahmering 10 Radialkraft 37 Ausnehmung 11 Axlalkraft 38 zweite Stirnseite Gleitlager12 Kippmoment padaufnahmering 13 Inneres Ringelement 39 Anlaufringsegment 14 äußeres Ringelement 40 Abstandhalter 15 Gleitlagerelement 41 Umfangsseite 16 Rotorwelle 42 Wellenwulst 17 Lagerbock 43 Innenmantelfläche Gleitlager18 Gileitlagerpad padaufnahmering 19 Rotationsachse 44 Rotorlagerungmontagevorrich20 Lagerfläche tung 21 Gegenfläche 45 Axialpositioniermittel 22 Innenseite 46 zweite Axialstirnseite Lager23 Entnahmeö6öffnung bock 24 erste Stirnseite äußeres Rin- 47 Axialpositionserfassungsmittel
gelement 48 erste Axialstirnseite Lager25 zweite Stirnseite äußeres Rin- bock
gelement 49 Führungsschiene 26 Rotorwellenflansch 50 _ Führungsschlitten 27 erste Stirnseite 51 Abstandring 28 zweite Stirnseite 52 Radialpositioniermittel
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53 Ringspalt
54 außenliegende Mantelfläche Rotorwelle
55 Messuhr
56 _Messtaster
57 _Befestigungsaufnahme
58 Haltearm
59 Kranhaken
60 Schlittenaufnahmeabschnitt
61 Gleitlagerpadaufnahmefläche
62 Gleitlagerpadbefestigungsschraube
63 Positionierstift
64 Kippmechanismus
65 _Befestigungsschraube
66 erste Bohrung
67 zweite Bohrung
68 erster Befestigungsaufnahmeteil
69 zweiter Befestigungsaufnahmeteil
70 Federelement
71 Höhenverstellmechanismus
72 Zwischenraum
73 Umfangsrichtung
74 erster Schlittenteil
75 zweiter Schlittenteil
76 Ausrichtpad
77 Ausrichtpadhalterung
78 Innenseite Ausrichtpad
79 Ausrichtstück
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Zusammenbau einer Rotorlagerung (8) einer Windkraftanlage (1), umfassend die Verfahrensschritte:
- bereitstellen einer Rotorwelle (16);
- bereitstellen eines äußeren Ringelementes (14);
- bereitstellen von einzelnen Gleitlagerpads (18);
- positionieren der Rotorwelle (16) und des äußeren Ringelementes (14) relativ zueinander, sodass die Rotorwelle (16) in ihrer gewünschten axialen Position innerhalb des äußeren Ringelementes (14) angeordnet ist;
- nacheinander einzelnes Einsetzen der Gleitlagerpads (18) in einen Zwischen-
raum (72) zwischen der Rotorwelle (16) und dem äußeren Ringelement (14).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialposition der Rotorwelle (16) und des äußeren Ringelementes (14) relativ zueinander mittels Axialpositioniermittel (45) eingestellt wird, wobei sich die Axialpositioniermittel (45) an einem Rotorwellenflansch (26) der Rotorwelle (16) und am äußeren Ringelement (14) oder einem Lagerbock (17) in dem das äußeren Ringelement (14) aufgenommen ist, abstützen, wobei die Axialpositioniermittel (45) längenverstellbar sind, wobei zumindest drei der Axialpositioniermittel (45) über den Umfang
der Rotorwelle (16) verteilt ausgebildet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialposition der Rotorwelle (16) und des äußeren Ringelementes (14) relativ zueinander mittels Radialpositioniermittel (52) eingestellt wird, wobei sich die Radialpositioniermittel (52) an einer außenliegenden Mantelfläche (54) der Rotorwelle (16) und an einer innenliegenden Mantelfläche des äußeren Ringelementes (14) oder einem Lagerbock (17) in dem das äußere Ringelement (14) aufgenommen ist, abstützen, wobei die Radialpositioniermittel (52) längenverstellbar sind, wobei zumindest drei der Radialpositioniermittel (52) über den Umfang der Rotorwelle
(16) verteilt ausgebildet sind.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ersten Axialstirnseite (48) des äußeren Ringelementes (14) oder des Lagerbockes (17) in dem das äußere Ringelement (14) aufgenommen ist, eine umlaufende Führungsschiene (49) montiert wird, wobei an der Führungs-
schiene (49) ein Führungsschlitten (50) angeordnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Füh-
rungsschlitten (50) eine Messuhr (55) angeordnet wird, wobei ein Messtaster (56) der Messuhr (55), zur Bestimmung der Koaxialität der Rotorwelle (16) zum äußeren Ringelement (14), an der Rotorwelle (16) angelegt wird und die Messuhr (55) anschließend mittels des Führungsschlittens (50) an der Rotorwelle (16) im Kreis
geführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einsetzen der Gleitlagerpads (18) in einen Zwischenraum (72) zwischen der Rotorwelle (16) und dem äußeren Ringelement (14) an einer ersten Stirnseite (27) eines der Gleitlagerpads (18) eine Befestigungsaufnahme (57) angeordnet wird, wobei die Befestigungsaufnahme (57) einen Kranhaken (59) zum Einheben des Gleitlagerpads (18) in den Zwischenraum (72) zwischen der Rotorwelle (16) und dem äußeren Ringelement (14) aufweist, wobei das Gleitlagerpad (18) durch eine Entnahme$ffnung (23) in den Zwischenraum (72) zwischen der
Rotorwelle (16) und dem äußeren Ringelement (14) eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (57), nach dem Einsetzen des Gleitlagerpads (18) in den Zwischenraum (72) zwischen der Rotorwelle (16) und dem äußeren Ringelement (14) durch eine Entnahme6$öffnung (23), an dem Führungsschlitten (50) befestigt wird und dass das Gleitlagerpad (18) mittels des Führungsschlittens (50) in Umfangs-
richtung (73) zu seiner Sollposition verschoben wird.
8. Rotorlagerungmontagevorrichtung (44) zum Zusammenbau einer Ro-
torlagerung (8) einer Windkraftanlage (1), insbesondere zum Durchführen des
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Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsschiene (49) ausgebildet ist, welche zur Montage an einer ersten Axialstirnseite (48) eines Lagerbockes (17) ausgebildet ist und dass ein Führungsschlitten (50) ausgebildet ist, welcher verschiebbar
an der Führungsschiene (49) aufgenommen ist.
9. Rotorlagerungmontagevorrichtung (44) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungsaufnahme (57) ausgebildet ist, an welcher eine Gleitlagerpadaufnahmefläche (61) ausgebildet ist, welche zum Koppeln mit Gleitlagerpads (18) ausgebildet ist, wobei die Befestigungsaufnahme (57) mit dem
Führungsschlitten (50) koppelbar ist.
10. Rotorlagerungmontagevorrichtung (44) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (50) einen ersten Schlittenteil (74) aufweist, welcher zum Koppeln mit der Führungsschiene (49) ausgebildet ist und
dass der Führungsschlitten (50) einen zweiten Schlittenteil (75) aufweist, welcher zum Koppeln mit der Befestigungsaufnahme (57) ausgebildet ist, wobei der erste Schlittenteil (74) in einer Radialrichtung relativ zum zweiten Schlittenteil (75) ver-
schiebbar ist.
11. Rotorlagerungmontagevorrichtung (44) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (57) einen Kippmechanismus (64) aufweist, sodass das Gleitlagerpad (18) relativ zum Führungs-
schlitten (50) verkippbar ist.
12. Rotorlagerungmontagevorrichtung (44) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippmechanismus (64) eine Befestigungsschraube (65) umfasst, welche an einer der Gleitlagerpadaufnahmefläche (61) zugewandten Seite in einer ersten Bohrung (66) aufgenommen ist und welche an einer von der
Gleitlagerpadaufnahmerfläche (61) abgewandten Seite in einer zweiten Bohrung
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(67) aufgenommen ist, wobei die zweite Bohrung (67) einen größeren Durchmesser aufweist, als die erste Bohrung (66) und dass die Befestigungsschraube (65)
innerhalb der zweiten Bohrung (67) in Radialrichtung verschiebbar ist.
13. Rotorlagerungmontagevorrichtung (44) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (57) einen Höhenverstellmechanismus (71) aufweist, mittels welchem die Gleitlagerpads (18) in Axi-
alrichtung verschiebbar sind.
14. Rotorlagerungmontagevorrichtung (44) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (57) im Bereich der
Gleitlagerpadaufnahmerfläche (61) einen Positionierstift (63) aufweist, welcher zum Zusammenwirken mit einem im Gleitlagerpad (18) ausgebildeten Durchgangsloch
(34) ausgebildet ist.
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