AT523561A1 - Auto-Sampler mit Anzeigefläche - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird ein Vorrichtung (100) zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen (101), die an Stellplätzen (104) in Probengefäßaufnahmen (103) mindestens eines Probengefäßständers (105) einsetzbar sind, wobei die Vorrichtung aufweist: eine, insbesondere ebene, Stellfläche (107), oberhalb derer die Probengefäßaufnahmen (103) anordenbar sind, wobei die Stellfläche eine Anzeigefläche (109) aufweist, auf der Information anzeigbar ist, die mindestens eine Probe und/oder einen Betrieb betrifft.
Description
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Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen, die an Stellplätzen in Probengefäßaufnahmen eines Probengefäßständers einsetzbar sind und betrifft ferner ein Verfahren zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in
Probengefäßen.
Stand der Technik
Sogenannte Sampler oder Auto-Sampler (Probennahmegeräte) werden im Stand der Technik benutzt, um z.B. Analytik (z.B. HPLC, GC, ICP-OES, MS, thermische Analyse etc.) im Hochdurchsatzverfahren durchzuführen. Auto-Sampler können die Probenaufnahme automatisieren oder zum Beispiel auch die Probenvorbereitung durchführen bzw. unterstützen. Derartige Auto-Sampler werden zum Beispiel in der Chromatographie eingesetzt, wobei diese auch ausgebildet sein können, automatisiertes Verdünnen, Mischen, Temperieren, Derivatisieren oder Injizieren der Probe ohne manuellen Eingriff in eine Chromatographiesäule durchzuführen. Verschiedene Bauweisen von AutoSamplern sind herkömmlicherweise verfügbar, wobei zum Beispiel ein Probenkarussell zum Einsatz kommen kann. Auto-Sampler können auch eine Handhabung von Flüssigkeiten vereinfachen. Zum Beispiel können hochkonzentrierte Proben automatisch verdünnt werden, so dass Proben in verschiedenen Konzentrationen vermessen werden können, um jene Verdünnung aufzufinden, welche die höchste Analysegenauigkeit ermöglicht. Ferner kann eine Überladung der Säule oder anderer nachfolgender Analyseverfahren verhindert werden, indem beispielsweise geeignete Verdünnungen hergestellt werden. Einige Geräte können mit einer Sample-Overlap-Funktion arbeiten, um die Analysezeiten zu verkürzen. Während eine Probe noch analysiert wird, kann bei
der nächsten schon die Vorbereitung erfolgen. Das Mischen mit einem internen
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Standard, die Zugabe von Reagenzien oder das Herstellen von Standardlösungen und Kalibrierungen sind weitere mögliche Funktionen der Auto-Sampler.
Ein Systemzustand des Auto-Samplers wird herkömmlicherweise an einem Bildschirmarbeitsplatz räumlich getrennt von dem Auto-Sampler dargestellt. Hinsichtlich der Bedienung von Auto-Samplern sind jedoch Nachteile im Stand der Technik beobachtet worden, was zum Beispiel die Ungewissheit über einen Aufstellort einer bestimmten Probe in dem Auto-Sampler betrifft bzw. was auch die Bedienbarkeit der Geräte betrifft.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen bereitzustellen, wobei eine vereinfachte Handhabung ermöglicht ist und eine zuverlässigere Aufstellung von Proben und ein zuverlässiger Betrieb ermöglicht sind. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Hantieren mit Proben und auch Probengefäßständern für Auto-Sampler zu verbessern und eine fehlerhafte
Bedienung zu reduzieren.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst, die auf eine Vorrichtung bzw. ein entsprechendes Verfahren gerichtet sind. Die abhängigen Ansprüche spezifizieren besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen bereitgestellt, die an Stellplätzen in Probengefäßaufnahmen mindestens eines Probengefäßständers einsetzbar sind, wobei die Vorrichtung aufweist: eine, insbesondere ebene, Stellfläche, oberhalb derer die Probengefäßaufnahmen anordenbar sind, wobei die Stellfläche eine Anzeigefläche aufweist, auf der Information anzeigbar ist, die mindestens eine Probe und/oder einen Betrieb betrifft.
In einem Probengefäßständer können zum Beispiel 2x5 bis 10x20 Probengefäße
in jeweilige Probengefäßaufnahmen eingesetzt werden. Zum Beispiel können
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insbesondere 3x6 oder 5x10 Probengefäßaufnahmen in dem Probengefäßständer
vorhanden sein.
Die Probengefäßaufnahmen des Probenständers können aus transparentem Material, z.B. Kunststoff oder Glas, gefertigt sein, um die Anzeigefläche (auch bei aufgestelltem Probengefäßständer) sichtbar zu halten bzw. nicht optisch zu verdecken.
Die Probengefäßaufnahmen können herkömmliche Reagenzgläser oder Laborprobengefäße, beispielsweise aus Kunststoff gefertigt, aufnehmen. Die Proben können fluide Proben, insbesondere flüssige Proben, umfassen. Es kann sich zum Beispiel um wässrige Lösungen oder Lösungen in organischen Lösungsmitteln handeln. Die Proben können als Feststoffe und/oder Pulver und in speziellen Pfannen oder Tiegeln aus Metall oder Keramik in den Probengefäßaufnahmen bereitgehalten werden. Die Proben können für eine chemische/physikalische/thermische Analyse vorgesehen sein, die in separaten oder integrierten Analyseapparaturen oder -geräten durchgeführt werden können. Die Probengefäße können durch Deckel, beispielsweise Schraubverschlüsse, geschlossen werden oder können (oben) offen sein. Es können zum Beispiel ein bis 10 Probengefäßständer auf der Stellfläche anordenbar sein. Die Probengefäße können zum Beispiel im Wesentlichen Zylindersymmetrie aufweisen und die Probengefäße können jeweils eine Längsachse aufweisen, welche mit der Zylindersymmetrieachse zusammenfällt. Die Probengefäßständer können ausgebildet sein, die Probengefäße derart aufzunehmen, dass die jeweiligen Zylinderachsen bzw. Längsachsen im Wesentlichen entlang der Vertikalen (parallel zur Erdanziehungskraft) ausgerichtet sind.
Die Stellfläche kann in einem Betrieb im Wesentlichen in der Horizontalen liegen, d.h. senkrecht zur lokalen Erdanziehungskraft. Die Probengefäßständer können an bestimmten Stellen mit der Stellfläche zur Unterstützung der Probengefäßständer Kontakt haben. Die Probengefäße können in den jeweiligen Probengefäßaufnahmen des Probengefäßständers einsetzbar sein, haben jedoch in der Regel keinen Kontakt zu und keine Berührung mit der Stellfläche. Die
Probengefäßaufnahmen können die Probengefäße entlang der Vertikalen stützen
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und auch lateral die Position der Probengefäße durch entsprechende Begrenzungsstrukturen (etwa kreisförmige Ränder) definieren.
Wenn der Probengefäßständer mit den Probengefäßen in den Probengefäßaufnahmen auf die Stellfläche gestellt ist, sind die Probengefäßaufnahmen oberhalb der Stellfläche angeordnet. Ebenso sind, falls vorhanden, Probengefäße in diesem Zustand oberhalb der Stellfläche angeordnet. Oberhalb kann hierbei ausdrücken, dass die jeweiligen Elemente entlang der Vertikalen voneinander beabstandet sind. Die Anzeigefläche kann, muss jedoch nicht über die gesamte Stellfläche vorhanden sein. Insbesondere braucht die Anzeigefläche nicht in den Bereichen der Stellfläche vorhanden zu sein, welche Kontaktbereiche mit (Stützfüßen oder -beinen) der Probengefäßständer repräsentieren. Die Anzeigefläche kann, muss jedoch nicht eben sein. Die Anzeigefläche kann zusammenhängend sein oder aus mehreren Bereichen bestehen, welche nicht oder nur teilweise miteinander verbunden sind. Die Anzeigefläche kann sich somit nahe benachbart von den jeweiligen Probengefäßen bzw. Proben befinden. Eine Zuordnung einer bestimmten Information zu einer bestimmten Probe ist somit aufgrund der räumlichen Nähe der Probe und (einem Bereich auf) der Anzeigefläche vereinfacht. Damit kann eine Handhabung von Proben vereinfacht werden, wobei insbesondere Fehler bei
der Aufstellung oder der Entnahme vermindert werden können.
Die Vorrichtung kann zum Beispiel als ein (Auto-)Sampler ausgebildet sein, der über Mittel verfügt, optische Informationen verschiedener Art ortsaufgelöst auf dessen integrierter Stellfläche oder auf einer über die laterale Ausdehnung des Probengefäßständers hinausgehenden Stellfläche für die Racks/Karussells/Gefäße
anzuzeigen oder zu projizieren.
Aufgrund der räumlichen Nachbarschaft der Anzeigefläche und den Proben bzw. den Probengefäßständern kann die jeweilige Information in für einen Benutzer eindeutigerer Weise zum Beispiel einem bestimmten Probengefäßständer oder einer bestimmten Probe zugeordnet werden. Ferner kann auch eine Darstellung von Information über die Verteilung der Proben auf der Anzeigefläche direkt angezeigt werden, ohne zu erfordern, dass diese Aufstellungsinformation auch an
einem Bildschirmarbeitsplatz entfernt von der Vorrichtung angezeigt werden
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muss. Auch die Benutzerführung durch eine grafische Benutzeroberfläche an einem Arbeitsplatzbildschirm kann somit vereinfacht werden und zum Beispiel sich auf die Steuerung eines Betriebsablaufes konzentrieren, ohne unnötige Information über die Aufstellung der Proben oder Probengefäßständer fern von
der Vorrichtung selbst anzuzeigen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können vorsehen, dass relevante bzw. unterstützende Informationen (z.B. über die Probe, über einen Betrieb des Systems) vor Ort am Auto-Sampler bzw. Analysegerät selbst angezeigt bzw. dargestellt werden, erweitert gemäß Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch durch die Möglichkeit einer Interaktion zwischen dem System und
dem Benutzer über zumindest Teile der Anzeigefläche.
Die Anzeigefläche kann die Information optisch anzeigen, etwa unter Verwendung von verschiedenen Helligkeitsstufen, verschiedenen Farben, Symbolen, Buchstaben, Wörtern, eine Blinklichtanzeige, eine persistente Anzeige, eine pulsierende Anzeige, etc. Zusätzlich kann die Information auch durch akustische Mittel angezeigt bzw. ergänzt werden. Die Anzeigefläche kann verschiedene optische Anzeigeelemente oder -geräte in verschiedenen Bereichen
aufweisen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Vorrichtung und der Probengefäßständer derart ausgebildet, dass der Probengefäßständer auf
der Anzeigefläche und/oder einem Bereich außerhalb der Anzeigefläche aufsitzt.
Der Probengefäßständer kann an bestimmten Bereichen der Stellfläche aufsitzen (z.B. mittels Füßen oder Beinen) ohne die Anzeigefläche zu berühren. Damit kann die Anzeigefläche vor Beschädigung geschützt werden. Wenn der Probengefäßständer in einer anderen Ausführungsform auf der Anzeigefläche aufsitzt, kann (z.B. bei aktiver Anzeigefläche) die Berührung der Stützbeine des Probengefäßständers mittels z.B. einer aktiven Anzeigefläche detektiert werden und es kann insbesondere der Typ oder die Konfiguration oder die Geometrie des Probengefäßständers automatisch erkannt werden. In diesem Fall kann die Anzeigefläche zum Beispiel einen Drucksensor aufweisen, welcher ortsaufgelöst
verschiedene Andruckkräfte oder Anpresskräfte zu detektieren ausgebildet ist. In
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anderen Ausführungsformen kann eine aktive Anzeigefläche ortsaufgelöst eine Kapazität bzw. Kapazitätsänderung detektieren, welche beispielsweise durch Berührung durch einen menschlichen Finger oder Berührung mit einem Werkzeug verursacht ist. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Ausdehnung der Anzeigefläche mindestens so groß wie die Summe aller lateraler Ausdehnungen aller Probengefäßständer, welche auf die Stellfläche aufsetzbar sind. Somit können für alle Proben in allen Probengefäßständern die Information
den Proben zugeordnet auf der Anzeigefläche angezeigt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung ausgebildet, jedem Stellplatz zumindest eines Probengefäßständers, der auf der Stellfläche aufgestellt ist, auf der Anzeigefläche einen Stellplatzanzeigebereich unterhalb des jeweiligen Stellplatzes zuzuordnen, insbesondere abhängig von der jeweiligen Anordnung des zumindest einen Probengefäßständers auf der Stellfläche und den Stellplätzen der Probengefäßaufnahmen des zumindest einen Probengefäßständers.
Die Stellplatzanzeigebereiche sind Bereiche auf der Anzeigefläche, welche jeweiligen Stellplätzen bzw. Probengefäßaufnahmen bzw. Proben entsprechen. Im Betrieb befindet sich somit der Stellplatzanzeigebereich für einen ausgewählten Stellplatz innerhalb des Probengefäßständers unterhalb der Probengefäßaufnahme bzw. der Probe.
Die Vorrichtung kann zum Beispiel einen elektronischen Speicher aufweisen, in dem Konfigurationsinformation für ein oder mehrere Probengefäßständer abgelegt sind. Die Probengefäßständer können zum Beispiel durch ein Identifikationsdatum identifiziert werden. In dem elektronischen Speicher können dann Konfigurationsinformation über den Probengefäßständer gespeichert sein, welche zum Beispiel die Dimensionen des Probengefäßständers, die Positionen der Stellplätze definieren, etc. Auch können die Positionen von Stützbeinen des jeweiligen Probengefäßständers in dem elektronischen Speicher abgelegt sein. Sobald die Anordnung des Probengefäßständers auf dem Stellplatz bzw. der Stellfläche bekannt ist (beispielsweise durch Detektion der Positionen seiner Stützbeine auf der Stellfläche) kann ein Prozessrechner der Vorrichtung die
jeweiligen Positionen der Stellplatzanzeigebereiche ermitteln. Somit kann eine
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Fehlbedienung auch bei etwaiger unbeabsichtigter Verschiebung des
Probengefäßständers vermieden oder zumindest reduziert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung ausgebildet, für zumindest einen Stellplatz zumindest eines Probengefäßständers, die Information an dem Stellplatzanzeigebereich
anzuzeigen.
Wenn somit eine Information in dem Stellplatzanzeigebereich angezeigt ist, ist für einen Benutzer intuitiv klar, dass sich diese Information auf die Probe bezieht, welche sich in der Probengefäßaufnahme oberhalb des Stellplatzanzeigebereiches befindet. Je nach der aktuellen Aufstellung des Probengefäßständers können die jeweiligen Stellplatzanzeigebereiche (dynamisch) und automatisch neu definiert bzw. erkannt werden, ohne dass eine Interaktion mit einem Benutzer erforderlich sein muss. Insbesondere kann für jeden Stellplatz aller auf der Stellfläche angeordneter Probengefäßständer die Information an dem Stellplatzanzeigebereich angezeigt werden. Der Stellplatzanzeigebereich kann zum Beispiel eine Größe aufweisen, welche im Wesentlichen der lateralen Ausnehmung der zugehörigen Probengefäßaufnahme gleicht oder entspricht. Ein Benutzer erkennt somit in einfacher Weise, welche Information welcher Probe bzw. welcher Probengefäßaufnahme zugeordnet ist. Eine Fehlbedienung kann somit verhindert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Anzeigefläche eine zumindest um einen Anzeigeflächerandbereich größere laterale Ausdehnung als eine Fläche, die zum Platzieren von Probengefäßständern vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, die Information in dem
Anzeigeflächerandbereich anzuzeigen.
Der Anzeigeflächerandbereich kann einen Randbereich der Anzeigefläche definieren. Der Anzeigeflächerandbereich ist ein Bereich der Anzeigefläche, welcher über die projizierte laterale Ausdehnung der Probengefäßständer (in einer Peripherie) hinaus reicht. Der Anzeigeflächerandbereich ist somit gar nicht oder jedenfalls weniger verdeckt durch Teile der Probengefäßständer als ein
zentraler Anzeigebereich der Anzeigefläche. Insbesondere ist die Zugänglichkeit
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des Anzeigeflächerandbereiches für einen Benutzer leichter als die Zugänglichkeit des (zentralen) Bereichs der Anzeigefläche direkt unterhalb der Probengefäßständer. Der Anzeigeflächerandbereich eignet sich somit auch, die Information anzuzeigen, insbesondere in Fällen, in denen große Teile aller Probengefäßständer durch Probengefäße besetzt sind und somit die Sicht auf Teile des Anzeigefläche verdecken. Gerade der Anzeigeflächerandbereich kann auch als ein aktiver Bereich oder als ein Aktivbereich ausgebildet sein, wie weiter unten erläutert wird. Das Bereitstellen des Anzeigeflächerandbereiches erhöht die Flexibilität, wo die jeweilige Information angezeigt werden kann und verhindert weiterhin die Notwendigkeit, dass unterhalb eines betreffenden Probengefäßes Information angezeigt werden muss, die aufgrund der versperrten Sicht des
Benutzers nicht erkennbar sein könnte.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung ausgebildet, für zumindest einen Stellplatz zumindest eines Probengefäßständers, die Information an einer oder zwei dem Stellplatz jeweils
zugeordneten Bereichen in dem Anzeigeflächerandbereich anzuzeigen.
Probengefäße können in einem Probengefäßständer vorhanden sein, welcher in zwei verschiedenen Richtungen beabstandete Probengefäßaufnahmen aufweist, deren Positionen etwa durch zweidimensionale Koordinaten entlang zweier (z.B. senkrecht aufeinander stehender) Achsen definiert sein kann. Der Anzeigeflächerandbereich kann zum Beispiel einen ersten Randstreifen aufweisen, der sich in einer ersten Richtung erstreckt sowie einen zweiten Randstreifen aufweisen, welcher sich in einer zweiten Richtung (z.B. senkrecht zu der ersten Richtung) erstreckt. Zum Beispiel kann ein erster Bereich in dem ersten Randstreifen die Position eines betreffenden Stellplatzes entlang der ersten Richtung definieren und der zweite Bereich auf dem zweiten Randstreifen kann eine Position des betreffenden Stellplatzes entlang der zweiten Richtung definieren. Durch Anzeigen der Information sowohl in dem ersten Bereich in dem ersten Randstreifen und dem zweiten Bereich in dem zweiten Randstreifen kann diese Information somit eindeutig dem betreffenden Stellplatz zugeordnet werden, dessen Position entlang der ersten Richtung durch den ersten Bereich und dessen Position entlang der zweiten Richtung durch den zweiten Bereich
gegeben bzw. definiert ist. Die Darstellung der Information in dem
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Anzeigeflächerandbereich kann alternativ oder zusätzlich zu der Darstellung der Information in dem zugeordneten Stellplatzanzeigebereich vorgesehen sein. Wenn die Probengefäßaufnahmen des Probenständers und/oder Bereiche zwischen den Probengefäßaufnahmen aus transparentem Material gefertigt sind,
kann die Sichtbarkeit auf die Anzeigefläche verbessert sein.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Anzeigefläche zumindest einen Aktivbereich auf, der für eine Berührung und/oder Druck und/oder Kraft mit einem Werkzeug und/oder einem Finger ortsaufgelöst empfindlich ist, um eine Benutzerinteraktion zu ermöglichen, wobei der Aktivbereich insbesondere zumindest in dem Anzeigeflächerandbereich
angeordnet ist, wobei der Aktivbereich insbesondere deaktivierbar ist.
Der Aktivbereich kann eine Interaktion mit einem Benutzer ermöglichen, etwa durch kapazitive Detektion einer Berührung. Der Aktivbereich kann zum Beispiel ausgebildet sein, ortsaufgelöst Kapazität oder Kapazitätsänderung zu detektieren. In anderen Ausführungsformen kann der Aktivbereich ausgelegt sein oder konfiguriert sein, ortsaufgelöst verschiedene Drücke zu detektieren, wozu
zum Beispiel ein Piezokristall zum Einsatz kommen kann.
Es sollte verstanden werden, dass die Information auch Symbole oder Schrift oder Zeichen anzeigen kann, welche zur Steuerung der Vorrichtung geeignet sind. Durch Interaktion des Benutzers über den Aktivbereich kann somit eine Steuerung von Funktionen der Vorrichtung erreicht werden. Insbesondere kann hier auch eine Steuerung des Gesamtsystems erfolgen, z.B. ein Anhalten oder Starten der zugehörigen Analysegeräte. Wenn der Aktivbereich in dem Anzeigeflächerandbereich angeordnet ist, kann eine Zugänglichkeit für einen Benutzer verbessert sein und auch eine Sichtbarkeit kann verbessert sein. Wenn der Aktivbereich deaktivierbar ist, kann eine nicht beabsichtigte Interaktion bzw.
Steuerung bzw. Störung des Betriebsablaufes verhindert werden. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die
Anzeigefläche zumindest eine Einfarb- oder Mehrfarb-Leuchtdiode, insbesondere
mehrere Leuchtdioden, für jeden Stellplatz zumindest eines Probengefäßständers
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auf, wobei jede der Leuchtdioden von der Vorrichtung unabhängig ansteuerbar ist.
Die Anzeigefläche kann einen oder mehrere Typen von Anzeigeelementen aufweisen. Eine Mehrfarb-Leuchtdiode kann erlauben, bei entsprechender Ansteuerung, Licht verschiedener Längenwellenbereiche zu erzeugen und auszusenden. Durch verschiedene Farben können die verschiedenen Leuchtdioden unter den verschiedenen Stellplätze farbkodiert z.B. Zustände und/oder Eigenschaften der zugeordneten Proben anzeigen. Damit kann eine
kostenreduzierte Möglichkeit der Informationsdarstellung erreicht werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Anzeigefläche einen ebenen, flächigen Anzeigeschirm auf, mit einer Mehrzahl von lichterzeugenden und/oder lichtbeeinflussenden Zellen basierend auf zumindest einem der Folgenden: einer Flüssigkristallanzeige, einer aktiv-Matrix-Anzeige, einer Plasmaanzeige, einer Leuchtdiodenanzeige, einer OLED-Anzeige, wobei
jede der Zellen von der Vorrichtung unabhängig ansteuerbar ist.
Der flächige Anzeigeschirm kann durch einen zusammenhängenden zum Beispiel zweidimensionalen Schirm oder durch mehrere zweidimensionale voneinander getrennt vorliegende Anzeigeschirmbereiche gebildet sein. Ein oder mehrere Anzeigeschirmbereiche können auch zusätzlich oder alternativ zu ein oder mehreren Leuchtdioden vorgesehen sein. Flächige Anzeigeschirme können die Informationen in vielen verschiedenen Farben oder auch in schwarz/weiß oder in Grautönen darstellen. Verschiedene Typen von Anzeigeschirmen sind im Stand der Technik bekannt und sind heutzutage günstig erhältlich. Damit können die Kosten der Vorrichtung in Grenzen gehalten werden. Der Anzeigeschirm kann zum Beispiel eine Auflösung von zwischen 10 um x 10 um bis 5 mm x 5 mm
aufweisen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ferner eine Lichtmusterprojektionsvorrichtung auf, insbesondere mit einer Lichtquelle und einer Lichtmustererzeugungseinrichtung, die derart ausgebildet und angeordnet ist, um ein die Information repräsentierendes Lichtmuster zu
erzeugen und auf zumindest einen Teil der Anzeigefläche zu projizieren.
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Eine Lichtquelle mit einer Lichtmustererzeugungseinrichtung kann zum Beispiel oberhalb eines Probengefäßständers angeordnet sein und das Lichtmuster von oben auf die (reflektierende) Anzeigefläche strahlen. Eine Lichtquelle mit einer Lichtmustererzeugungseinrichtung kann zum Beispiel unterhalb der (teilweise transmissiven) Anzeigefläche angeordnet sein und auf die Anzeigefläche strahlen. Dabei muss die Anzeigefläche nicht ausgebildet sein, selbst Licht in bestimmten Mustern zu erzeugen oder zu beeinflussen, sondern kann im Wesentlichen als eine reflektive Fläche bzw. transmissive Fläche verwendet und ausgebildet sein. Wenn die Projektion von unterhalb der Anzeigefläche erfolgt, muss das Lichtmuster nicht durch das Vorhandensein von Probengefäßständern oder
Probengefäßen beeinflusst bzw. gestört sein.
In anderen Ausführungsformen kann eine Projektion des Lichtmusters von lateral
in einem schrägen Winkel auf die Anzeigefläche durchgeführt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ferner eine Steuerung und eine Schnittstelle zur kommunikativen Kopplung der
Steuerung mit der Anzeigefläche auf.
Die Steuerung kann auch eine Betriebsablaufsteuerung umfassen, um zum Beispiel eine Verfahrvorrichtung anzusteuern, welche unten im größeren Detail beschrieben wird. Die Steuerung kann auch Kenntnis über die Identität der Proben in den verschiedenen Probengefäßaufnahmen haben und kann ebenso Kenntnis von der Positionierung der verschiedenen Proben innerhalb des Probengefäßständers haben. Somit kann die einer bestimmten Probe zugeordnete Information gezielt zum Beispiel aufgrund der kommunikativen Kopplung zwischen der Steuerung und der Anzeigefläche auf zum Beispiel dem Stellplatzanzeigebereich oder dem Anzeigeflächerandbereich dargestellt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ferner ein Identifikationsdatum-Lesegerät auf, ausgebildet zum Lesen eines Identifikationsdatums der Probe und/oder des Probengefäßes und/oder des Probengefäßständers, wobei das Identifikationsdatum-Lesegerät mindestens
eines der Folgenden aufweist:
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ein Bar-Code-Lesegerät,
ein QR-Code-Lesegerät,
ein RFID-Lesegerät. Dabei ist die Vorrichtung ausgebildet, das Identifikationsdatum der Probe demjenigen Stellplatzanzeigebereich (automatisch oder manuell) zuzuordnen, der dem Stellplatz des Probengefäßständer zugeordnet ist, an dem das Probengefäß eingestellt ist und/oder einzustellen ist, wobei insbesondere die
Steuerung kommunikativ mit der Identifikationsdatum-Lesegerät gekoppelt ist.
Das Identifikationsdatum-Lesegerät kann separat von der Anzeigefläche vorhanden sein und kann Identifikationsdaten verschiedener Formate detektieren. Im Betrieb kann zum Beispiel das Identifikationsdatum einer Probe mittels des Identifikationsdatum-Lesegeräts gelesen werden. Daraufhin kann die Vorrichtung dem Benutzer einen Stellplatz signalisieren, indem zum Beispiel auf dem Stellplatzanzeigebereich unterhalb des (vom System ermittelten) Stellplatzes eine Information dargestellt wird, etwa ein Aufleuchten in Grün oder eine andere Darstellungsweise. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Benutzer den Stellplatz selbst auswählen, indem zum Beispiel in dem Anzeigeflächerandbereich zwei Bereiche berührt werden, welche die Position des ins Auge gefassten Stellplatzes definieren. Nach Berühren der zwei Bereiche in dem Anzeigeflächerandbereich kann die Vorrichtung zum Beispiel den Stellplatzanzeigebereich durch eine grüne Fläche oder eine andere Darstellungsweise hervorheben oder durch andere Symbole oder Zeichen dem
Benutzer den ausgewählten Stellplatz auf der Anzeigefläche aufzeigen.
Aufgrund der kommunikativen Kopplung zwischen der Steuerung und dem Identifikationsdatum-Lesegerät kann die Steuerung in Kenntnis der Position und der Identifikation der Probe sein. Damit kann eine gezielte und zuverlässige Weiterbehandlung der Probe in darauffolgenden Schritten durchgeführt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ferner auf: eine Verfahrvorrichtung und einen Probengefäßgreifer, der mittels der Verfahrvorrichtung zu einem in einer ausgewählten Probengefäßaufnahme befindlichen Probengefäß führbar ist und ausgebildet ist, das Probengefäß zu
greifen, um das Probengefäß an den Messplatz eines Analysegeräts zu führen,
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wobei insbesondere die Steuerung kommunikativ mit der Verfahrvorrichtung und dem Greifer gekoppelt ist. Der Greifer kann z.B. als Zange ausgebildet sein, die eine Außenwand eines Probengefäß umgreifen und einklemmen kann. Damit ist ermöglicht, ein ausgewähltes Probengefäß für eine Messung gezielt aus dem Probengefäßständer zu entnehmen und zu der entsprechenden Messvorrichtung
zu bewegen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ferner auf: eine Verfahrvorrichtung; und eine flexible Röhre mit einer Röhrenöffnung, die mittels der Verfahrvorrichtung zu einem in einer ausgewählten Probengefäßaufnahme befindlichen Probengefäß führbar ist, um eine Zufuhr und/oder eine Entnahme und/oder eine Manipulation einer Probe in dem Probengefäß zu ermöglichen, wobei insbesondere die Steuerung
kommunikativ mit der Verfahrvorrichtung gekoppelt ist.
Die Röhre kann ausgebildet sein, die Probe in einem Lumen der Röhre zu führen. Dazu kann ferner beispielsweise eine Pumpe vorgesehen sein. Über die Röhrenöffnung kann Probe in ein Probengefäß ausgegeben werden oder aus einem Probengefäß entnommen werden. Es können mehrere Röhren zum Beispiel vorhanden sein, um beispielsweise eine Mischung von verschiedenen Flüssigkeiten zu ermöglichen. Die Verfahrvorrichtung kann zum Beispiel ein Verfahren entlang der ersten Richtung und entlang der zweiten Richtung (oder Richtungen schräg zu den oben definierten ersten Richtungen und zweiten Richtungen) erlauben. Insbesondere kann die Verfahrvorrichtung derart ausgebildet sein, dass die Röhrenöffnung zu jedem Probengefäß aller Probengefäßständer verfahren werden kann. Damit ist der Einsatz als AutoSampler ermöglicht.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterstützt die Vorrichtung mehrere Arten von Probenständern unterstützt, die verschiedene Anzahlen von Probengefäßaufnahmen haben, wobei die Vorrichtung insbesondere ausgebildet ist, auf der Anzeigefläche einen Aufstellbereich jedes zu
platzierenden Probenständers anzuzeigen.
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Wenn mehrere verschiedene Arten von Probenständern unterstützt sind, ist eine Flexibilität erhöht. Zum Beispiel kann ein Aufstellbereich eines zu platzierenden Probenständers dadurch auf der Anzeigefläche dargestellt werden, indem zum Beispiel ein Umriss des Probenständers angezeigt wird oder/und Orte auf der Anzeigefläche, auf die zum Beispiel Stützbeine des Probenständers zu platzieren sind. Somit kann eine Gefahr einer Fehlaufstellung bzw. Fehlbedienung
vermindert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Stellfläche und/oder die Anzeigefläche rechteckig oder kreisförmig ist, und/oder die Probengefäßaufnahmen sind rasterartig oder spiralförmig in dem Probengefäßständer angeordnet sind, insbesondere kreisförmige Ausnehmungen
aufweisend.
Damit können herkömmlich verfügbare Probengefäßständer unterstützt werden und eine einfache Implementierung sowohl der Verfahrvorrichtung als auch der
Anzeigefläche können ermöglicht sein.
Gemäß einer Ausführungsform können die Probegefäßständer mit optisch transparenten Probengefäßaufnahmen ausgestattet sein, um für den Benutzer
die gesamte Anzeigefläche sichtbar zu machen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine transparente Schutzschicht, insbesondere flüssigkeitsdicht abschließend, auf der Anzeigefläche vorgesehen, um Beschädigungen der Anzeigefläche durch die untersuchten Proben, umfassend fluide Proben, insbesondere flüssige Proben zu verhindern. Die transparente Schutzschicht kann zum Beispiel aus Glas oder Kunststoff gefertigt sein und chemisch inerte Eigenschaften aufweisen. Gegebenenfalls ist die transparente Schutzschicht einfach auszuwechseln oder einfach zu reinigen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Information Probeninformation und/oder Probengefäßständerinformation und/oder Nutzerinformation und/oder Betriebsinformation und/oder Systeminformation, wobei die Probeninformation insbesondere zumindest eines
der Folgenden umfasst: Typ; Kennzeichnung; Identifikator; Konzentration;
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Gefahrkennung; Menge; Nutzerkennung; Messergebnis; gerade angefahrene Probe; Beladungszustand; Abarbeitungszustand, wobei die Probengefäßständerinformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst: Typ; Kennzeichnung; Identifikator; Position auf Stellfläche; Geometrie; Umriss; Anzahl Stellplätze, wobei die Nutzerinformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst: Zuweisung eines Stellplatzes; Aufforderung an Benutzer; Warnung an Benutzer; Ankündigung des nächsten Verfahrensschrittes, wobei die Betriebsinformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst: Art des Betriebes; Betriebszustand; verbleibende Zeit; Temperatur; nächster Ablaufschritt, wobei die Systeminformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst: Systemzustand; Job; Systemwarnung; Systemmeldungen; Systemstörung; Aufforderung an Benutzer; Wartung; Statistik.
Die Information kann durch Symbole, Zeichen, Buchstaben, Zahlen, Wörter oder einer Kombination der obigen farbig und/oder in Grautönen und/oder Schwarz/Weiß dargestellt werden. Somit ist eine große Flexibilität hinsichtlich der Art der Information und der Darstellungsweise gegeben, welche je nach
Anwendungsfall ausgewählt werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ferner mindestens einen Probengefäßständer mit Probengefäßaufnahmen an Stellplätzen für Probengefäße auf, wobei der Probengefäßständer auf der
Stellfläche aufstellbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung als ein Auto-Sampler ausgebildet, insbesondere für Chromatographie und/oder Mikrowellenbehandlung und/oder Massenspektrometrie und/oder optische Spektroskopie an induzierten Plasmen und/oder thermische Analyse.
Es sollte verstanden werden, dass Merkmale, welche individuell oder in irgendeiner Kombination in Bezug auf eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen erläutert, beschrieben, bereitgestellt oder vorgesehen sind, ebenso, individuell oder in irgendeiner Kombination, für ein
Verfahren zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben und Probengefäßen
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angewendet werden können, und umgekehrt, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen bereitgestellt, die an Stellplätzen in Probengefäßaufnahmen mindestens eines Probengefäßständers einsetzbar sind, wobei das Verfahren aufweist: Anordnen von Probengefäßaufnahmen oberhalb der Stellfläche, und Anzeigen von Information, die mindestens eine Probe und/oder einen Betrieb betrifft, auf einer
Anzeigefläche auf der Stellfläche.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Die Erfindung ist nicht auf die illustrierten
oder beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Figur 1 illustriert in einer Draufsicht eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Figur 2 illustriert in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Probengefäßen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
Die in Figur 1 in einer Draufsicht schematisch illustrierte Vorrichtung 100 zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen 101, die an Stellplätzen in Probengefäßaufnahmen 103 mindestens eines Probengefäßständers 105 einsetzbar sind. Dabei weist die Vorrichtung 100 eine insbesondere ebene Stellfläche 107 auf, oberhalb derer die
Probengefäßaufnahmen 103 des Probengefäßständers 105 anordenbar sind. Die
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Stellfläche 107 weist eine Anzeigefläche 109 auf, auf der Information anzeigbar ist, die mindestens eine Probe und/oder einen Betrieb betrifft.
Der Probengefäßständer 105 weist in der illustrierten Ausführungsform 10 Probengefäßaufnahmen 103 auf, die in zwei parallelen Spalten von jeweils 5 Probengefäßaufnahmen 103 angeordnet sind. Der Probengefäßständer 105 hat Stützbeine 111, welche auf der Anzeigefläche 109 aufsitzen. In anderen Ausführungsformen können Stützbeine 111 des Probengefäßständers 105 in einem Bereich außerhalb einer Anzeigefläche aufsitzen.
Die Vorrichtung 100 ist ausgebildet, jedem Stellplatz jeder Probengefäßaufnahme 103 des Probengefäßständers 105 auf der Anzeigefläche 109 einen Stellplatzanzeigebereich 113 unterhalb des jeweiligen Stellplatzes 104 zuzuordnen. In Figur 1 sind beispielhaft einige Stellplatzanzeigebereiche 113 schraffiert illustriert, wobei jedem Stellplatz 104 ein derartiger Stellplatzanzeigebereich zugeordnet werden kann. In dem Stellplatzanzeigebereich 113 kann die Information bezüglich der Probe oder bezüglich eines Betriebs oder bezüglich einer Benutzerinformation dargestellt werden. Der Stellplatzanzeigebereich 113 kann etwa die laterale Größe der zugeordneten Probengefäßaufnahme 103 oder des Probengefäßes 101 haben.
Der Anzeigefläche 109 der in Figur 1 illustrierten Vorrichtung 100 weist einen zentralen Anzeigeflächebereich 108 sowie peripher angeordnete Anzeigeflächerandbereiche auf, insbesondere einen ersten Anzeigeflächerandbereich 115 und einen zweiten Anzeigeflächerandbereich 117 auf, wobei diese Anzeigeflächerandbereiche 115, 117 zusammen mit dem zentralen Anzeigeflächebereich eine größere laterale Ausdehnung haben als eine Fläche 119, die zum Platzieren von Probengefäßständern 105 vorgesehen ist. In der in Figur 1 illustrierten Vorrichtung können zum Beispiel drei Probengefäßständer 105 nebeneinander angeordnet werden, um die Standfläche 119 auszufüllen.
Alternativ oder zusätzlich, um die Informationen in dem Stellplatzanzeigebereich 113 anzuzeigen, kann die Information auch in einem ersten Bereich 121
und/oder einem zweiten Bereich 123 angezeigt werden, wobei der erste Bereich
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121 in dem ersten Anzeigeflächerandbereich 115 liegt und der zweite Bereich 123 in dem zweiten Anzeigeflächerandbereich 117 liegt. Der erste Anzeigeflächerandbereich 115 erstreckt sich als ein Streifen entlang einer ersten Richtung 122 und der zweite Anzeigeflächerandbereich 117 erstreckt sich als ein Streifen entlang einer zweiten Richtung 124, wobei die erste Richtung im Wesentlichen senkrecht auf der zweiten Richtung 124 steht. Die Anzeigeflächerandbereiche 115, 117 können als Aktivbereiche ausgebildet sein, die für eine Berührung mit einem Werkzeug und/oder einem Finger eines Benutzers ortsaufgelöst empfindlich sind, um eine Benutzerinteraktion zu ermöglichen. Damit kann zum Beispiel ein bestimmter Stellplatz 104 einer bestimmten Probe bzw. eines bestimmten Probegefäßes 101, welches in dem
Probengefäßständer 105 eingesetzt ist, ausgewählt werden.
Die Anzeigefläche 109 weist zumindest einen Aktivbereich 116 auf, der für eine Berührung mit einem Werkzeug und/oder einem Finger ortsaufgelöst empfindlich ist, um eine Benutzerinteraktion zu ermöglichen, wobei der Aktivbereich 116 in
den Anzeigeflächerandbereichen 115, 117 angeordnet ist.
Die Anzeigefläche 109 kann über eine gesamte Ausdehnung einen flächigen Anzeigeschirm, zum Beispiel mit Flüssigkristallanzeige aufweisen. In anderen Ausführungsformen können alternativ oder zusätzlich ein oder mehrere Leuchtdioden (oder andere Anzeigeelemente) für die Stellplätze des Probengefäßständers auf der Anzeigefläche 109 vorgesehen sein. Beispielhaft sind Leuchtdioden 127 auf der Anzeigefläche 109 illustriert.
Die Vorrichtung 100 weist ferner eine Steuerung 129 auf, welche über eine Schnittstelle 131 mit der Anzeigefläche 109 kommunikativ gekoppelt ist, insbesondere über eine Daten- und Steuerleitung 133. In anderen Ausführungsformen kann auch eine drahtlose kommunikative Kopplung
vorgesehen sein. Die Vorrichtung 100 weist ferner ein Identifikationsdatum-Lesegerät 135 auf,
welches zum Lesen eines Identifikationsdatums einer Probe und/oder eines
Probengefäßes 101 und/oder des Probengefäßständers 105 ausgebildet ist. Auch
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das Identifikationsdatum-Lesegerät 135 ist mit der Steuerung kommunikativ gekoppelt.
Die Vorrichtung 100 umfasst ferner eine Verfahrvorrichtung 137 und eine flexible Röhre 139 mit einer Röhrenöffnung 141, die mittels der Verfahrvorrichtung 137 zum Beispiel entlang der ersten Richtung 122 und der zweiten Richtung 124 zu einem in einer ausgewählten Probengefäßaufnahme 103 befindlichen Probengefäß 101 führbar ist, um eine Zufuhr und/oder eine Entnahme und/oder eine Manipulation einer Probe in dem Probengefäß 101 zu ermöglichen. Auch die
Verfahrvorrichtung 137 ist kommunikativ mit der Steuerung 129 gekoppelt.
Wie in Figur 1 illustriert ist, ist die Anzeigefläche 109 rechteckig und die Probengefäßaufnahmen 103 sind durch kreisförmige Ausnehmungen zum Beispiel in einer Plexiglasplatte gebildet. Die in Figur 1 illustrierte Vorrichtung 100 ist ausgebildet, ein Verfahren zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben und Probengefäßen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
durchzuführen.
Es sollte verstanden werden, dass in den Figuren 1 und 2 illustrierte Elemente, welche ähnlich in Funktion oder Struktur sind, mit Bezugszeichen bezeichnet sind, welche sich lediglich in der ersten Ziffer unterscheiden. Eine Beschreibung eines in Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform nicht im Detail beschriebenen Elements kann der Beschreibung dieses entsprechenden
Elementes in einer anderen Ausführungsform entnommen werden.
Die in Figur 2 illustrierte Vorrichtung 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zum Aufnehmen von insgesamt vier Probengefäßständern 105 ausgebildet, welche eine verschiedene Anzahl von Probengefäßaufnahmen haben, insbesondere 3x6 bzw. 5x10. Auf der
Anzeigefläche 209 ist eine Schutzplexiglasscheibe 210 aufgelegt.
Die auf der Anzeigefläche 109 bzw. 209 angezeigte Information kann ein Software-geführtes Handeln des Benutzers ermöglichen, kann eine Vermeidung von Fehlern beim Be- bzw. Entladen ermöglichen, kann die Prozesssicherheit
erhöhen, kann zur Qualitätssicherung herangezogen werden, kann eine
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Anwendersicherheit erhöhen, kann eine Auswertung vereinfachen oder ermöglichen, kann einen Überblick verschaffen über Zustand des Betriebes und Aufstellkonfiguration, kann eine Optimierung der Aufstellung der verschiedenen Proben ermöglichen und kann ferner zu einer Effizienzsteigerung bzw.
Durchsatzsteigerung führen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ordnet nicht der Anwender bzw. Benutzer selbst freien Positionen eine Probe zu, sondern das System (Laboranalyse-Gerät/Software/LIMS) organisiert bzw. optimiert die AutoSampler-Ausnutzung und Stellplatzzuweisung bis hin zur Anzeige des zu
bestückenden Stellplatzes beim Einstellen durch den Anwender.
Für die Darstellung der optischen Information auf der Anzeigefläche 109 bzw. 209 können verschiedene Mittel zur Anwendung kommen, wie etwa Leuchtdioden, Multicolor-LEDs, Projektionen, Panel-Display mit/oder teilweise oder vollständig genutzter Touch-Funktionalität oder ein Tablet-Computer bzw. -
Schirm.
In Abhängigkeit des Umfanges der integrierten Panel-Hardware oder der verbauten Elektronik können somit verschiedene nutzbare BenutzerInteraktionskonzepte realisiert werden, was auch ein akustisches Feedback bzw. eine akustische Signalisierung umfassen kann. Eine Anbindung der aktiven und/oder interaktiven oder passiven Anzeigefläche 109 bzw. 209 kann in einfacher Ausführung durch herkömmliche Anzeige-Schnittstellen wie beispielsweise HDMI-Schnittstelle, Displayport, etc. ausgeführt sein. Ferner können an der Vorrichtung 100 bzw. 200 auch Zusatzfunktionalitäten (Audio, USB-Schnittstellen, etc.) für Erweiterungen der Interaktion mit dem Anwender vorgesehen sein. Dies kann auch Eingabegeräte, externes Touchpad, Bestätigungstasten/-knöpfe, Maus, Tastatur, Scanner, Waage umfassen.
Das Identifikationsdatum-Lesegerät 135 bzw. 235 kann zum Beispiel als ein BarCode-Scanner oder ein QR-Code-Scanner oder als ein RFID-Lesegerät ausgebildet sein und kann ein fehlerfreies Erstellen von Probenlisten im Zuge des Beladens des Auto-Samplers vereinfachen, wobei die Daten automatisch in die
Gerätesoftware (beispielsweise in der Steuerung 129 ablaufend bzw.
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gespeichert) übernommen werden können. Die Anzeigeflächen 109, 209 können auch unter Zuhilfenahme von Kleincomputern bzw. Computerbildschirmen realisiert werden. Diese können zum Beispiel über USB-Schnittstellen, LAN und dergleichen gekoppelt werden. Eine Elektronik bzw. ein Treiber zum Betreiben der Anzeigefläche 109 bzw. 209 kann auch mit Betriebsablaufsteuerung vereint werden und beispielsweise in der Steuerung 129 integriert werden. Der AutoScanner bzw. die Vorrichtungen 100, 200 können auch an
Messgeräte/Analysegeräte/Prozessgeräte angebunden werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einem Benutzer ein (Teil)-Abbild des Systemzustandes bzw. des Prozesses in Echtzeit und ortsaufgelöst auf der Anzeigefläche 109 bzw. 209 direkt angezeigt werden. Zu jedem Zeitpunkt kann die Software den Beladungszustand bzw. Abarbeitungszustand bzw. Sampler-Zustand auf der Stellfläche des AutoSamplers abbilden und dem Benutzer anzeigen. Sämtliche bekannten bzw. üblichen grafischen Benutzeroberflächenmöglichkeiten zur Hervorhebung/Kennzeichnung, etc. von Stellplätzen/Proben, etc. sind hierbei anwendbar. Beispielsweise können farbige Flächen, Umrandungen bzw. Text bzw. Animation zum Beispiel pulsierend oder permanent oder blinkend oder an bzw. aus dargestellt werden. Zum Beispiel kann ein Software-geführtes Beladen/Entladen/Befüllen des Samplers bzw. der Probengefäße durchgeführt werden. Dabei kann die Software dem Benutzer Stellflächen für den gesamten Probengefäßständer bzw. das gesamte Rack zuweisen. Die Softwarezuweisung
von freien Stellplätzen kann entsprechend einer Taskliste durchgeführt werden.
Zum Beispiel kann die Software unter Zuhilfenahme des IdentifikationsdatumLesegeräts 135 eine Probe erkennen und daraufhin dem Benutzer einen Stellplatz vorschlagen und als solchen auf der Anzeigefläche 109 bzw. 209 kennzeichnen. Aus der Anzeige-/Darstellungsinformation mit dem Interface ergeben sich zum Beispiel die Vorteile von Kennzeichen des Probengefäßständertyps, Position bzw. Nummer bzw. Umrandung. Auch kann die Probe bzw. der Probenstatus bzw. die Probengruppen mittels der Information auf der Anzeigefläche gekennzeichnet werden. Die Probe kann zum Beispiel hinsichtlich ihres Typs oder ihrer chemischen Verbindung durch die Information gekennzeichnet werden. Ferner
kann Typ/Gruppe (Kalibration/Standard/Blank/Probe)/ organisch bzw.
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anorganisch in der Information gekennzeichnet sein. Ferner kann die Konzentration, der Gefährdungsgrad, Information, ob die Probe zudosiert oder verdünnt wurde, sowie die Temperatur und eine Mischungsangabe in der Information enthalten sein. Ferner kann die Menge, der Eigentümer bzw. Nutzer, der Task-Status, Job, Abarbeitungszustand, Analyse/Schritt/Replika-Nummer, Messergebnis, Qualitätssicherungsdaten ebenfalls in der Information enthalten sein. Erweitert kann auch eine Job- bzw. Systeminformation, Reservierungsinformationen, Priorisierung/Abarbeitungsreihenfolge, Benutzermitteilung (z.B. für Schichtwechsel), Information an Anwender oder Gruppe von Anwendern, Sicherheitsmeldungen/Warnungen, Meldungen, Störungsinformationen, Aufforderungen an einen Benutzer, Bereitstellen von Gefäß-Verschlüssen, Wechsel nach Ablauf der Standzeitprozessmittel, Reinigung/Wartung/Support angezeigt werden bzw. dargestellt werden.
Die Information kann multimedial dargestellt werden, wobei zum Beispiel Texte, Animationen, Grafiken, Video und/oder Audio (wenn mitintegriert) dargestellt werden können. Ferner können Applikationshinweise und allgemeine Handlungsanweisungen gegeben werden, sowie Informationen über Statistik, Hilfe, etc.
Die Anzeigefläche 109 in Form eines kontinuierlichen oder zusammenhängenden Anzeigeschirms und/oder die LEDs 127 können auch zur Beleuchtung verwendet werden. Eine Jobliste, Taskliste, Statusmeldungen/Warnungen/Ergebnisse, allgemeine Texte können jederzeit bevorzugt an Panel-Flächen innerhalb des vom Auto-Sampler-Verfahrlinienbereichs dargestellt werden, die nicht gerade von Ständern oder Probengefäßen verstellt sind. Die Anzeigefläche 109 kann auch gezielt über den reinen Verfahrweg der Verfahrvorrichtung 137 hinausragen, wie auch in Figur 1 illustriert ist, wobei die Streifen 115 und 117 über einen von der Verfahrvorrichtung 137 überstreichbaren Bereich
hinausragen.
Auch können mittels der auf der Anzeigefläche 109, 209 dargestellten Information Parkpositionen für Gefäße oder Ständer außerhalb des vom Verfahrweg zugänglichen Bereichs zugewiesen bzw. angezeigt werden. Auch
können Sicherheitsaspekte verbessert werden sowie eine Aktivitätsankündigung
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bzw. ein Aktivitätsabbild beweglicher Auto-Sampler-Komponenten mittels der Information angezeigt werden. Eine optische Ankündigung zum Beispiel eines anstehenden Verfahrens des Auto-Sampler-Arms 137 durch das System kann auf der Anzeigefläche 109 angekündigt werden bzw. angezeigt werden. Ferner kann zum Beispiel der beabsichtigte Verfahrweg grafisch auf der Anzeigefläche 109 bzw. 209 visualisiert werden. Es können zum Beispiel eine Go-Area (erlaubter Bereich) und/oder No-Go-Area (nicht erlaubter Bereich) grafisch auf der Anzeigefläche 109, 209 angezeigt werden. Eine Eintrittswahrscheinlichkeit von Kollisionen beim Anwenderzugriff kann so geringer werden und dadurch unter Umständen auch das Eintreten von folgenden Systemstörungen/Totalausfall aber auch eine Gefahr durch Verschütten reduzieren. Die LEDs 127 können je nach Anwendung zum Beispiel ständig leuchten oder blinken oder pulsieren, je nach Betriebszustand bzw. Ablaufschritt bzw. Probenzustand.
Wenn die Anzeigefläche 109 bzw. 209 zumindest bereichsweise als Touch-Panel ausgeführt ist, kann eine übergreifende Systemsteuerung direkt auf dieser Anzeigefläche ermöglicht werden, was eine Benutzerinteraktion vereinfachen kann. Auch kann eine Touch-Bestätigung durch Komponenten (Rack/Gefäß) vorgesehen sein. Die Touch-Funktionalität kann auch in bestimmten Bereichen vorübergehend deaktiviert werden bzw. unausgewertet bleiben, was die
Robustheit verbessern kann.
Eine Schutzscheibe 210 über der Anzeigefläche 109 bzw. 209 kann eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit ermöglichen und allgemein einen Schutz vor Beschädigung bzw. Verunreinigung bewirken.
Es wird darauf hingewiesen, dass raumbezogene Begriffe, wie beispielsweise "vorne" und "hinten", "oben" und "unten", "links" und "rechts", etc. verwendet werden, um die Beziehung eines Elements zu einem anderen Element oder zu anderen Elementen zu beschreiben, wie in den Figuren veranschaulicht. Demnach können die raumbezogenen Begriffe für Ausrichtungen gelten, welche sich von den Ausrichtungen unterscheiden, die in den Figuren dargestellt sind. Es versteht sich jedoch, dass sich alle solchen raumbezogenen Begriffe der Einfachheit der Beschreibung halber auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen beziehen und nicht unbedingt einschränkend sind, da die jeweils
dargestellte Vorrichtung, Komponente etc., wenn sie in Verwendung ist,
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Ausrichtungen annehmen kann, die von den in der Zeichnung dargestellten
Ausrichtungen verschieden sein können.
Es wird angemerkt, dass der Begriff "aufweisen" nicht andere Elemente ausschließt und dass das "ein" nicht eine Mehrzahl ausschließt. Auch können Elemente, die in Zusammenhang mit unterschiedlichen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, kombiniert werden. Es sollte auch angemerkt werden, dass Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als den Schutzbereich der Ansprüche
beschränkend ausgelegt werden sollen.
Claims (22)
1. Vorrichtung (100) zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen (101), die an Stellplätzen (104) in Probengefäßaufnahmen (103) mindestens eines Probengefäßständers (105) einsetzbar sind, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine, insbesondere ebene, Stellfläche (107), oberhalb derer die Probengefäßaufnahmen (103) anordenbar sind, wobei die Stellfläche eine Anzeigefläche (109) aufweist, auf der Information
anzeigbar ist, die mindestens eine Probe und/oder einen Betrieb betrifft.
2. Vorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die Vorrichtung und der Probengefäßständer (105) derart ausgebildet sind, dass der Probengefäßständer (105) auf der Anzeigefläche (109) und/oder einem Bereich
außerhalb der Anzeigefläche aufsitzt.
3. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, jedem Stellplatz (104) zumindest eines Probengefäßständers (105), der auf der Stellfläche (107) aufgestellt ist, auf der Anzeigefläche (109) einen Stellplatzanzeigebereich (113) unterhalb des jeweiligen Stellplatzes (104) zuzuordnen,
insbesondere abhängig von der jeweiligen Anordnung des zumindest einen Probengefäßständers auf der Stellfläche und den Stellplätzen der
Probengefäßaufnahmen des zumindest einen Probengefäßständers.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, für zumindest einen Stellplatz (113) zumindest eines Probengefäßständers (105), die Information an dem Stellplatzanzeigebereich (113) anzuzeigen.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anzeigefläche (109) eine zumindest um einen Anzeigeflächerandbereich (115, 117) größere laterale Ausdehnung hat als eine
Fläche (119), die zum Platzieren von Probengefäßständern (105) vorgesehen ist,
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wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, zumindest einen Teil der Information in dem Anzeigeflächerandbereich (115, 117) anzuzeigen.
6. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, für zumindest einen Stellplatz (104) zumindest eines Probengefäßständers, die Information an einer oder zwei dem Stellplatz jeweils zugeordneten Bereichen (121, 123) in dem Anzeigeflächerandbereich (115, 117)
anzuzeigen.
7. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anzeigefläche zumindest einen Aktivbereich (116) aufweist, der für eine Berührung mit einem Werkzeug und/oder einem Finger ortsaufgelöst empfindlich ist, um eine Benutzerinteraktion zu ermöglichen,
wobei der Aktivbereich (116) insbesondere zumindest in dem Anzeigeflächerandbereich (115, 117) angeordnet ist,
wobei der Aktivbereich insbesondere deaktivierbar ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Anzeigefläche aufweist:
zumindest eine Einfarb- oder Mehrfarb-Leuchtdiode (127), insbesondere mehrere Leuchtdioden, für jeden Stellplatz zumindest eines Probengefäßständers (105), wobei jede der Leuchtdioden von der Vorrichtung unabhängig ansteuerbar ist.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anzeigefläche aufweist:
einen ebenen, flächigen Anzeigeschirm (109), mit einer Mehrzahl von lichterzeugenden und/oder lichtbeeinflussenden Zellen basierend auf zumindest einem der Folgenden:
einer Flüssigkristallanzeige, einer aktiv-Matrix-Anzeige, einer Plasmaanzeige, einer Leuchtdiodenanzeige, einer OLED-Anzeige,
wobei jede der Zellen von der Vorrichtung unabhängig ansteuerbar ist.
10. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend:
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eine Lichtmusterprojektionsvorrichtung, insbesondere mit einer Lichtquelle und einer Lichtmustererzeugungseinrichtung, die derart ausgebildet und angeordnet ist, um ein die Information repräsentierendes Lichtmuster zu
erzeugen und auf zumindest einen Teil der Anzeigefläche zu projizieren.
11. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend: eine Steuerung (129); und eine Schnittstelle (131) zur kommunikativen Kopplung der Steuerung mit der Anzeigefläche (109).
12. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend: ein Identifikationsdatum-Lesegerät (135), ausgebildet zum Lesen eines Identifikationsdatums der Probe und/oder des Probengefäßes und/oder des Probengefäßständers, wobei das Identifikationsdatum-Lesegerät mindestens eines der Folgenden aufweist: ein Bar-Code-Lesegerät, ein QR-Code-Lesegerät, ein RFID-Lesegerät. wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, das Identifikationsdatum der Probe demjenigen Stellplatzanzeigebereich (113) zuzuordnen, der dem Stellplatz des Probengefäßständer zugeordnet ist, an dem das Probengefäß eingestellt ist und/oder einzustellen ist, wobei insbesondere die Steuerung kommunikativ mit dem
Identifikationsdatum-Lesegerät gekoppelt ist.
13. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend:
eine Verfahrvorrichtung (137); und
eine flexible Röhre (139) mit einer Röhrenöffnung (141), die mittels der Verfahrvorrichtung (137) zu einem in einer ausgewählten Probengefäßaufnahme (103) befindlichen Probengefäß (101) führbar ist, um eine Zufuhr und/oder eine Entnahme und/oder eine Manipulation einer Probe in dem Probengefäß zu ermöglichen,
wobei insbesondere die Steuerung kommunikativ mit der
Verfahrvorrichtung gekoppelt ist.
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14. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend: eine Verfahrvorrichtung und einen Probengefäßgreifer, der mittels der Verfahrvorrichtung zu einem in einer ausgewählten Probengefäßaufnahme befindlichen Probengefäß führbar ist und ausgebildet ist, das Probengefäß zu greifen, um das Probengefäß an den Messplatz eines Analysegeräts zu führen, wobei insbesondere die Steuerung kommunikativ mit der Verfahrvorrichtung und
dem Greifer gekoppelt ist.
15. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung mehrere Arten von Probenständern (105) unterstützt, die verschiedene Anzahlen von Probengefäßaufnahmen haben,
wobei die Vorrichtung insbesondere ausgebildet ist, auf der Anzeigefläche einen
Aufstellbereich jedes zu platzierenden Probenständers anzuzeigen.
16. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Stellfläche (119) und/oder die Anzeigefläche (109) rechteckig oder kreisförmig ist, und/oder
wobei die Probengefäßaufnahmen (103) rasterartig oder spiralförmig in dem Probengefäßständer (105) angeordnet sind, insbesondere kreisförmige
Ausnehmungen aufweisend.
17. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei eine transparente Schutzschicht (210), insbesondere flüssigkeitsdicht abschließend, auf der Anzeigefläche (209) vorgesehen ist, und/oder
wobei die Proben fluide Proben, insbesondere flüssige Proben, umfassen.
18. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Information Probeninformation und/oder Probengefäßständerinformation und/oder Nutzerinformation und/oder Betriebsinformation und/oder Systeminformation umfasst,
wobei die Probeninformation insbesondere zumindest eines der Folgenden
umfasst:
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Typ; Kennzeichnung; Identifikator; Konzentration; Gefahrkennung; Menge; Nutzerkennung; Messergebnis; gerade angefahrene Probe; Beladungszustand; Abarbeitungszustand, wobei die Probengefäßständerinformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst:
Typ; Kennzeichnung; Identifikator; Position auf Stellfläche; Geometrie; Umriss; Anzahl Stellplätze, wobei die Nutzerinformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst:
Zuweisung eines Stellplatzes; Aufforderung an Benutzer; Warnung an Benutzer; Ankündigung des nächsten Verfahrensschrittes, wobei die Betriebsinformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst:
Art des Betriebes; Betriebszustand; verbleibende Zeit; Temperatur; nächster Ablaufschritt, wobei die Systeminformation insbesondere zumindest eines der Folgenden umfasst:
Systemzustand; Job; Systemwarnung; Systemmeldungen;
Systemstörung; Aufforderung an Benutzer; Wartung; Statistik.
19. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend: mindestens einen Probengefäßständer (105) mit Probengefäßaufnahmen (103) an Stellplätzen (104) für Probengefäße (101),
wobei der Probengefäßständer auf der Stellfläche aufstellbar ist.
20. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ausgebildet als Auto-Sampler für Analysegeräte, insbesondere für Chromatographie und/oder Mikrowellenbehandlung und/oder Plasmaerzeugung in Verbindung mit Massenspektrometrie und/oder optische Spektroskopie und/oder thermische
Analyse.
21. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die
Probengefäßaufnahmen des Probenständers und/oder Bereiche zwischen den
Probengefäßaufnahmen aus transparentem Material gefertigt sind.
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22. Verfahren zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Proben in Probengefäßen (101), die an Stellplätzen (104) in Probengefäßaufnahmen (103) mindestens eines Probengefäßständers (105) einsetzbar sind, wobei das Verfahren aufweist: Anordnen von Probengefäßaufnahmen (103) oberhalb der Stellfläche (104), und Anzeigen von Information, die mindestens eine Probe und/oder einen
Betrieb betrifft, auf einer Anzeigefläche auf der Stellfläche.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA50161/2020A AT523561A1 (de) | 2020-03-03 | 2020-03-03 | Auto-Sampler mit Anzeigefläche |
PCT/EP2021/055040 WO2021175779A1 (de) | 2020-03-03 | 2021-03-01 | Auto-sampler mit anzeigefläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA50161/2020A AT523561A1 (de) | 2020-03-03 | 2020-03-03 | Auto-Sampler mit Anzeigefläche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT523561A1 true AT523561A1 (de) | 2021-09-15 |
Family
ID=74844920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
ATA50161/2020A AT523561A1 (de) | 2020-03-03 | 2020-03-03 | Auto-Sampler mit Anzeigefläche |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT523561A1 (de) |
WO (1) | WO2021175779A1 (de) |
Citations (4)
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