AT522922A1 - Austrageinrichtung - Google Patents

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AT522922A1
AT522922A1 ATA50771/2019A AT507712019A AT522922A1 AT 522922 A1 AT522922 A1 AT 522922A1 AT 507712019 A AT507712019 A AT 507712019A AT 522922 A1 AT522922 A1 AT 522922A1
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discharge device
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plastic
pellets
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ATA50771/2019A
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Eta Heiztechnik Gmbh
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/20Feeding/conveying devices
    • F23K2203/202Feeding/conveying devices using screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Austrageinrichtung (4) für den Austrag von Pellets aus Biomasse aus einem Lagerraum (3), umfassend eine Austragschnecke (12), die in einem Austragkanal (15) aus Kunststoff angeordnet ist, wobei der Austragkanal (15) eine Einlassöffnung (18) für die Pellets aufweist, und mehrere miteinander verbundene Kunststoffrohre (17) umfasst oder daraus besteht.

Description

Einlassöffnung für die Pellets aufweist.
Weiter betrifft die Erfindung einen Lagerraum für Pellets aus Biomasse mit einer Austrageinrichtung zum Austrag der Pellets aus dem Lagerraum zu einem Pellets-
kessel.
Modulare Systeme für Pelletslager sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE 20 2006 003 886 U1 ein Vorratslager für Pellets, mit einem Saugleitungssystem aus dem Vorratslager heraus, insbesondere zwischen dem Vorratslager und einer Pelletsheizung, bei dem mehrere trichterförmig sich nach unten verjüngende, etwa wannenförmige Böden eng nebeneinander liegend vorhanden sind, benachbarte Böden für Pellets so aneinanderstoßen, dass sie für die Pellets eine gemeinsame, dichte Bodenfläche bilden, und zumindest eine Saugleitung mit Abstand oberhalb von zumindest einem der Böden so endet, dass auf dieser Bodenfläche aufliegende Pellets in die Saugleitung hineinsaugbar sind. Saugaustragungen sind aus unterschiedlichsten Grün-
den jedoch nicht immer gewünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein modulares Austrag-
system für Pellets aus einem Pelletslager zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird bei der eingangs genannten Austrageinrichtung dadurch gelöst, dass der Austragkanal mehrere miteinander verbundene Kunststoffrohre umfasst oder daraus besteht.
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gelöst, der die erfindungsgemäße Austrageinrichtung aufweist.
Von Vorteil ist dabei, dass der Austragkanal einfach an unterschiedlichste Längen anpassbar ist, wobei die einzelnen Kunststoffrohre modular ausgebildet und miteinander verbunden werden können. Damit einhergehend ist auch der Austausch
von gegebenenfalls auszutauschenden Austragteilen einfacher durchführbar bzw. müssen nicht der gesamte Austragkanal ausgetauscht werden, wenn dieser nur in
einem Teilbereich beschädigt worden ist.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Austrageinrichtung kann vorgesehen sein, dass die Kunststoffrohre mit einem, insbesondere klammerartigen, Verbindungselement miteinander verbunden sind. Es ist damit eine sichere und einfach wieder
lösbare Verbindung der Kunststoffrohre miteinander möglich.
Von Vorteil ist dabei nach weiteren Ausführungsvarianten der Austrageinrichtung auch, wenn das Verbindungselement zusätzlich ein Versteifungselement für den Austragkanal ist und/oder wenn dass das Verbindungselement zusätzlich ein Montageelement für die Befestigung des Austragkanals auf einer Aufstandsfläche ist, da damit einerseits die Stabilität des Austragskanals erhöht werden kann, sodass dieser gegebenenfalls mit einer geringeren Wandstärke hergestellt werden kann, und da damit der Systemaufbau durch Komponentenreduktion vereinfacht werden
kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Austrageinrichtung kann vorgesehen sein, dass ein Teil des Verbindungselements zwischen den Kunststoffrohren angeordnet ist. Die Kunststoffrohre können damit sicher auch ohne die Ausbildung von Muffen, etc., einfach und sicher miteinander verbunden werden. Durch die Vermeidung von eigenen Verbindungsbereichen an den Kunststoffrohren können Störstellen des Pelletsaustrags durch Durchmessersprünge, etc. vermieden werden. Zudem können die Kunststoffrohre einfacher auf eine beliebige Länge abge-
längt werden, da nicht auf Verbindungsteile Rücksicht genommen werden muss.
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durchgeführt werden.
Bevorzugt kann aus dem gleichen Grund bei einer weiteren Ausführungsvariante der Austrageinrichtung vorgesehen sein, dass die Einlassöffnung über eine Länge zwischen 40 % und 95 % des aus den Kunststoffrohren gebildeten Austragkanals
durchgängig ausgebildet ist.
Ein verbesserter Eintrag der Pellets in den Austragkanal kann erreicht werden, wenn gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Austrageinrichtung vorgesehen wird, dass anschließend an die Einlassöffnung ein sich über die gesamte Länge der Einlassöffnung erstreckendes Leitelement angeordnet ist. Durch das
Leitelement kann das Eingleiten der Pellets verbessert werden.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Austrageinrichtung dazu kann vorgesehen sein, dass das Leitelement Aufnahmen für die Aufnahme eines Teils der Verbindungselemente aufweist. Es kann damit auch eine Aussteifung des Leitelements
erreicht werden.
Zur weiteren Verbesserung des Austrags der Pellets kann gemäß einer Ausführungsvariante der Austrageinrichtung vorgesehen sein, dass die Austragschnecke eine kernlose Austragschnecke ist, wodurch das Schlagen der Austragschnecke vermieden bzw. reduziert werden kann. Es können damit in weiterer Folge die
Kunststoffrohre besser vor Beschädigungen geschützt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung:
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Fig. 2 eine Austrageinrichtung für Pellts mit V-förmiger Schrägkonstruktion; Fig. 3 die Austrageinrichtung nach Fig. 2 ohne Schrägkonstruktion;
Fig. 4 ein Kunststoffrohr in Schrägansicht;
Fig. 5 das Kunststoffrohr nach Fig. 4 in Stirnansicht;
Fig. 6 ein Verbindungselement in Schrägansicht; Fig. 7 das Verbindungselement nach Fig. 6 in Stirnansicht; Fig. 8 das Verbindungselement nach Fig. 6 mit eingesetztem Kunststoffrohr in
Stirnansicht geschnitten;
Fig. 9 das Verbindungselement nach Fig. 6 mit eingesetztem Kunststoffrohr in
Stirnansicht geschnitten, betrachtet in der Förderrichtung der Pellets.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In Fig. 1 ist eine Heizanlage 1 schematisch dargestellt. Derartige Heizanlagen 1 werden üblicherweise zur Erzeugung von Wärme im privaten oder gewerblichen
Bereich verwendet.
Die Heizanlage 1 weist eine Brenneinrichtung 2 (einen Heizkessel) mit einem Brennraum auf. Weiter umfasst die Heizanlage 1 einen Lagerraum 3 für stückiges
Pellets aus Biomasse, insbesondere Holzpellets. Der Lagerraum 3 ist u.a. über
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mit Zellradschleuse, dem Brennraum zugeführt werden kann.
Die Brenneinrichtung 2 kann weiter zumindest einen Wärmetauscher aufweisen, über den den Rauchgasen während ihres Weges aus dem Brennraum in einen Kamin Wärme entzogen werden kann. Im Lagerraum 3 ist weiter eine V-förmige Schrägkonstruktion 7 dargestellt, die den Boden des Lagerraums 3 für die Pellets bildet. In Fig. 1 ist zur besseren Darstellbarkeit nur die Hälfte der Schrägkonstruktion gezeigt. Fig. 2 zeigt die Austrageinrichtung mit beiden Bodenteilen der Schrägkonstruktion. Im Bereich der schmalsten Stelle der sich nach unten verJüngenden Schrägkonstruktion 7 schließt unterhalb dieser die Austrageinrichtung 4 an, sodass die Pellets über die Schrägkonstruktion 7 in die Austrageinrichtung 4
rutschen.
Da derartige Ausführungen von Heizanlagen 1 mit Ausnahme der im Folgenden noch näher beschriebenen Austrageinrichtung 4 aus dem Stand der Technik bekannt sind, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die einschlägige Literatur
dazu verwiesen.
Die Fig. 3 bis 9 zeigen die bevorzugte Ausführungsvariante der Austrageinrichtung
4 bzw. Details hiervon.
Die Austrageinrichtung 4 umfasst einen ersten Abschnitt 8, der im Lagerraum 3 (Fig. 1) angeordnet ist, einen zweiten Abschnitt 9 (Übergabekanal), der als (brandhindernde) Wanddurchführung aus dem Lagerraum 3 ausgeführt ist, und einen dritten Abschnitt 10, der die hierher verbrachten Pellets weiterleitet und in dem vorzugsweise auch ein Antrieb 11 (nur schematisch dargestellt) für eine Austrag-
schnecke 12 der Austrageinrichtung 4 angeordnet ist.
Die (brandhindernde) Wanddurchführung kann dem Stand der Technik entspre-
chend ausgeführt sein.
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richtung 2 gefördert werden.
Die Austragschnecke 12 ist teilweise in einem Austragkanal 15 angeordnet. Ein Ende kann aus diesem herausragend ausgebildet sein und einen Antriebsstummel 16 bilden. Der Antriebsstummel 16 dient der Anbindung der Austragsschnecke 12
an den Antrieb 11.
Der Austragkanal 12 wird zumindest teilweise (insbesondere im Lagerraum 3) durch mehrere Kunststoffrohre 17 gebildet, wovon eines besser aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Die genaue Anzahl an Kunststoffrohren 17 richtet sich nach der Länge des Lagerraums 3, aus dem die Pellets ausgetragen werden. Ein Kunststoffrohr 17 kann beispielsweise eine Länge zwischen 0,5 m und 2 m aufwei-
sen. Diese Länge ist Jedoch nicht einschränkend zu verstehen.
Als Kunststoff wird kann z.B. ein Polyolefin, wie z.B. ein Polyethylen, ein Polypropylen, ein Polyamid, ein Polyvinylchlorid, ein Polytetrafluorethylen, ein Polymethacrylsäureester, ein faserverstärkter Kunststoff, etc., eingesetzt werden, wobei
auch andere Kunststoffe verwendet werden können.
Der Austragkanal 15 weist eine Einlassöffnung 18 auf über die die Pellets in den
Wirkbereich der Austragschnecke 12 einströmen.
Die Einlassöffnung 18 ist insbesondere rechteckförmig ausgebildet und kann sich beispielsweise über eine Breite in Umfangsrichtung des Kunststoffrohres 17 erstrecken, die zwischen 5 % und 70 %, insbesondere zwischen 30 % und 60 %, des Gesamtumfanges des Kunststoffrohres 17 beträgt (jeweils am Innendurchmessers des Kunststoffrohres 17 gemessen). Weiter kann die Einlassöffnung 18 in Richtung auf die Austragschnecke 12 sich erweiternd ausgebildet sein. Dazu können die Begrenzungsflächen der Einlassöffnung 18 schräg zur Radialrichtung
des Austragkanals 15 verlaufend angeordnet sein.
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dungselement 19 zumindest annähernd klammerartig ausgebildet.
Ein im Rahmen der Erfindung bevorzugtes Verbindungselement 19 ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Das Verbindungselement 19 ist bevorzugt ebenfalls aus einem Kunststoff hergestellt. Als Kunststoff wird vorzugsweise ein Polyamid eingesetzt, wobei auch andere Kunststoffe verwendet werden können. Gegebenenfalls kann der Kunststoff faserverstärkt ausgebildet sein, beispielsweise mit Mineralfasern,
wie Basaltfasern, oder Glasfasern.
Das Verbindungselement 19 kann gemäß einer Ausführungsvariante der Austrageinrichtung als Versteifungselement für den Austragkanal 15, d.h. die diesen bildenden Kunststoffrohre 17, eingesetzt werden. Dazu kann das Verbindungselement 19 eine entsprechende Wandstärke und/oder Versteifungsrippen 20 und/oder die Auswahl eines Kunststoffes mit höherer Steifigkeit und/oder eine entsprechende Länge in der Axialrichtung des Austragskanals 15 aufweisen. Die Abmessungen wird der Fachmann aufgrund der Lehre dieser Beschreibung entsprechend wählen, sodass deren Angabe nicht erforderlich ist. Bevorzugt werden im Rahmen der Erfindung Versteifungsrippen eingesetzt, da damit das Verbindungs-
element mit geringerem Gewicht hergestellt werden kann.
Weiter kann das Verbindungselement 19 einen Bodenabschnitt 21 aufweisen, der zur Befestigung des Austragskanals 15 über die Verbindungselemente 19 mit dem Boden des Lagerraums 3 eingesetzt werden können. Dazu kann der Bodenabschnitt 21 neben den zumindest annährend mittig darauf angeordneten bzw. ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 22 für die Kunststoffrohre 17 zwei seitlich über diesen Aufnahmeabschnitt 22 vorragende Endbereiche aufweisen, die gegebenenfalls mit jeweils zumindest einem Durchbruch 23 zur Aufnahme eines Befesti-
gungsmittels, wie insbesondere einer Schraube, versehen sind.
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als Spritzgussbauteil.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Austrageinrichtung 4 kann vorgesehen sein, dass ein Teil des Verbindungselements 19 zwischen den Kunststoffrohren 17 angeordnet ist. Insbesondere kann das Verbindungselement 19 dazu eine radial nach innen vorragenden Steg 24 aufweisen, an dem pro Seite ein
Kunststoffrohr 17 anliegt, insbesondere mit der Stimwand stumpf anliegt.
Der Steg 24 kann sich über zumindest eine Umfangslänge des Aufnahmeabschnitts 22 des Verbindungselements 19 erstrecken, die der Umfangslänge des Kunststoffrohres 17 abzüglich der Breite der Einlassöffnung 18 in dieser Richtung
entspricht.
Wie aus den Fig. 6 bis 9 zu ersehen ist, ist weist der Aufnahmeabschnitt 22 des Verbindungselementes 19 eine Aufnahmeschale 25 auf, in der die beiden Kunststoffrohre 17 aufgenommen werden. Die axiale Länge der Aufnahmeschale 25 ist bei der dargestellten Ausführungsvariante des Verbindungselementes 19 durch den Steg 24 geteilt. Der Innendurchmesser der Aufnahmeschale 25 entspricht zumindest annährend einem Außendurchmesser 26 des Mantels des Kunststoffroh-
res 17.
Es sind also jeweils die Enden von zwei Kunststoffrohren 17 in dem Verbindungselemente 19 angeordnet, sodass also pro Übergang von einem Kunststoffrohr 17
auf das nächste Kunststoffrohr 17 ein Verbindungselement 19 angeordnet ist.
Zur Verbesserung der Verbindung zwischen den Kunststoffrohren 17 und dem Verbindungselement 19 (vorzugsweise sind alle Verbindungselemente 19 gleich ausgebildet) kann die Verbindung zusätzlich Formschlusselemente und/oder Rastbzw. Schnappelemente aufweisen. Dazu kann beispielsweise das Verbindungselement 19 in den an die Aufnahmeschale 25 anschließenden Bereichen mit Formschlusselementen 27 versehen sein, insbesondere einstückig damit ausgebil-
det sein. Die Formschlusselemente 27 können beispielsweise in Form von Nuten
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rohre jeweils außen ebenfalls Formschlusselemente 28 aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsvariante der Austrageinrichtung 4 sind diese als zu den Nuten
komplementäre Stege ausgeführt, also mit einem sich erweiternden Querschnitt.
Die Formschlusselemente 27, 28 können aber auch anders ausgeführt sein, z.B. hakenförmig, etc., bzw. können zusätzliche Formschlusselemente vorhanden sein, wie beispielsweise weitere Stege 29, wobei zwischen den Formschlusselementen 28 der Kunststoffrohre 17 und dem weiteren Formschlusselement wieder Nuten 30 ausgebildet sein können, die in denen je eine Seitenwand der Formschlussele-
mente 27 des Verbindungselementes 19 (formschlüssig) aufgenommen sein kann.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, erstreckt sich die Einlassöffnung 18 für Pellets in den Kunststoffrohren 17 gemäß einer Ausführungsvariante der Austrageinrichtung 4 durchgängig über die gesamte Länge der Kunststoffrohre 17. Damit kann sich in weiterer Folge diese Einlassöffnung 18 durchgängig über zumindest einzelne der Kunststoffrohre 17 des Austragskanals 15 erstrecken. Mit „zumindest einzelne“ ist damit gemeint, dass, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, Bereiche der Einlassöffnung 18 mit einem Abdeckelement 31 (auch aus Fig. 8 ersichtlich) abgedeckt sein. Das Abdeckelement ist vorzugsweise ein eigenes Bauteil, sodass alle Kunststoffrohre 17 gleich ausgebildet sein können. Jedenfalls ist bevorzugt, dass sich die Einlassöffnung 18 durchgängig (über mehrere Kunststoffrohre 17) er-
streckt und dass die Austrageinrichtung 4 nur eine Einlassöffnung 18 aufweist.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Austrageinrichtung 4 kann dabei vorgesehen sein, dass die Einlassöffnung 18 über eine Länge zwischen 40 % und 95 % des aus den Kunststoffrohren 17 gebildeten Austragkanals 15 durchgängig sich erstreckend ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, dass sich die Einlassöffnung 18 über 100 % der Länge des aus den Kunststoffrohren 17 gebildeten Austragka-
nals 15 durchgängig erstreckt.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Austrageinrichtung 4 kann vorgese-
hen sein, das anschließend an die Einlassöffnung ein sich über die gesamte
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Länge der Einlassöffnung erstreckendes (leistenförmiges) Leitelement 32 angeordnet ist. Bevorzugt kann dabei gemäß eine weiteren Ausführungsvariante vorgesehen sein, das Leitelement 32 Aufnahmen für die Aufnahme eines Teils der Verbindungselemente aufweist, insbesondere voranstehend genannten Formschlusselemente 28 für die Aufnahme von Formschlusselementen 27 der Kunststoffrohre
aufweisen, wie dies beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Wie aus Fig. 5 weiter ersichtlich ist, können die Kunststoffrohre 17 Dichtlippen 33
aufweisen, die insbesondere an den Kunststoffrohren 17 angeformt sind.
Die Austragschnecke 12 ist insbesondere an einem Ende an einer Lagerplatte 34, die an einem Verbindungselement 19 anliegen und damit verbunden sein kann,
gelagert. Am anderen Ende kann die Lagerung über den Antrieb 11 erfolgen.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Austrageinrichtung 4 kann vorgesehen sein, dass die Austragschnecke 12 eine kernlose Austragschnecke 12 ist. Diese „achsenlose“ Schnecke weist über die Länge im Wesentlichen nur den Schneckengang auf. Sie kann starr oder flexibel ausgebildet sein. Insbesondre ist sie flexibel ausgeführt, sodass diese Austragschnecke auch in einem gebogenem Austragkanal 15 eingesetzt bzw. geführt werden kann. Dafür kann die Wendel arrondierte Kanten aufweisen (aus Gründen der Kerbwirkung). Zur Lagerung kann an zumindest einem der Enden je ein Rohr vorgesehen sein, in dem die Achsstummel der Austragschnecke 12 aufgenommen und gelagert sind. An der Antriebs-
seite kann die Schnecke auch durch den Motor gelagert werden.
Die Austragschnecke 12 kann aber auch eine herkömmliche Schnecke mit Achse,
auf der der Schneckengang ausgebildet ist, sein.
Die Ausführungsbeispiele zeigen bzw. beschreiben mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass auch Kombinationen der einzelnen
Ausführungsvarianten untereinander möglich sind.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus die Austrageinrichtung 4 nicht zwingenderweise maßstäblich dargestellt ist.
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Heizanlage Brenneinrichtung Lagerraum Austrageinrichtung Fördereinrichtung Kamin Schrägkonstruktion Abschnitt Abschnitt Abschnitt
Antrieb Austragschnecke Anschluss Anschluss Austragkanal Antriebsstummel Kunststoffrohr
Einlassöffnung
11
Bezugszeichenliste
31 Abdeckelement 32 Leitelement
33 Dichtlippe
34 Lagerplatte
Verbindungselement
Versteifungsrippe Bodenabschnitt Aufnahmeabschnitt Durchbruch
Steg
Aufnahmeschale
Außendurchmesser
Formschlusselement
Formschlusselement
Steg Nut
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Austrageinrichtung (4) für den Austrag von Pellets aus Biomasse aus einem Lagerraum (3), umfassend eine Austragschnecke (12), die in einem Austragkanal (15) aus Kunststoff angeordnet ist, wobei der Austragkanal (15) eine Einlassöffnung (18) für die Pellets aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Austragkanal (15) mehrere miteinander verbundene Kunststoffrohre (17) umfasst
oder daraus besteht.
2. Austrageinrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffrohre (17) mit einem, insbesondere klammerartigen, Verbin-
dungselement (19) miteinander verbunden sind.
3. Austrageinrichtung (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (19) zusätzlich ein Versteifungselement für den
Austragkanal (15) ist.
4. Austrageinrichtung (4) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (19) zusätzlich ein Montageelement für die Be-
festigung des Austragkanals (15) auf einer Aufstandsfläche ist.
5. Austrageinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Verbindungselements (19) zwischen den Kunst-
stoffrohren (17) angeordnet ist.
6. Austrageinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einlassöffnung (18) für die Pellets über die gesamte
Länge zumindest einzelner der Kunststoffrohre (17) durchgängig erstreckt.
7. Austrageinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge-
kennzeichnet, dass die Einlassöffnung (18) über eine Länge zwischen 40 % und
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95 % des aus den Kunststoffrohren (17) gebildeten Austragkanals (15) durchgängig ausgebildet ist.
8. Austrageinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das anschließend an die Einlassöffnung (18) ein sich über die gesamte Länge der Einlassöffnung (18) erstreckendes Leitelement (32) angeord-
net ist.
9. Austrageinrichtung (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (32) Aufnahmen für die Aufnahme eines Teils des Verbin-
dungselements (19) aufweist.
10. Austrageinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragschnecke (12) eine kernlose Austragschnecke (12)
ist.
N2019/20000-AT-00
ATA50771/2019A 2019-09-03 2019-09-03 Austrageinrichtung AT522922A1 (de)

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CN109625809A (zh) * 2019-02-26 2019-04-16 贵州工程应用技术学院 一种大柔性可调长度的螺旋输送机

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