AT515820A1 - Biologische Reinigungsstufe einer Abwasser Kläranlage - Google Patents

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AT515820A1 ATA50344/2014A AT503442014A AT515820A1 AT 515820 A1 AT515820 A1 AT 515820A1 AT 503442014 A AT503442014 A AT 503442014A AT 515820 A1 AT515820 A1 AT 515820A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine einer Abwasser Kläranlage zur aeroben Reinigung von vorzugsweise vorgeklärten Abwässern durch Bakterien, insbesondere für dezentral gelegene Kleinstsiedlungen, mit einer rohrförmigen Zulaufleitung (4) für das Abwasser, die über eine im oberen Bereich der biologischen Reinigungsstufe (5) angeordnete Abgabeöffnung (12) verfügt, über welche das Abwasser auf mehrere unterhalb der Zulaufleitung (4) in einem Reinigungsvolumen (3) angeordnete Tropffilter zur Reinigung des Abwassers geleitet wird, sowie eine Ablaufleitung (8) für das gereinigte Abwasser. Um eine kontinuierliche Beschickung der biologische Reinigungsstufe (5) mit Abwasser zu erreichen, sieht die Erfindung vor, die Zulaufleitung (4) ein Puffervolumen (9) aufweist, welches zumindest einen ersten Durchflussquerschnitt (10) sowie einen, in Fließrichtung des Abwassers gesehen danach angeordneten, gegenüber dem ersten (10) verjüngten, zweiten Durchflussquerschnitt (11) aufweist, um zumindest einen Teil des in das Puffervolumen (9) einfließenden Abwassers zurückzuhalten und kontinuierlich über die Abgabeöffnung (12) in das Reinigungsvolumen (3) einzuleiten.

Description

BIOLOGISCHE REINIGUNGSSTUFE EINER ABWASSER KLÄRANLAGE
GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine biologischeReinigungsstufe einer Abwasser Kläranlage zur aerobenReinigung von vorzugsweise vorgeklärten Abwässern durchBakterien, insbesondere für dezentral gelegeneKleinstSiedlungen, mit einer Zulaufleitung für das Abwasser,die über eine im oberen Bereich der biologischenReinigungsstufe angeordnete Abgabeöffnung verfügt, über welchedas Abwasser auf mehrere unterhalb der Zulaufleitung in einemReinigungsvolumen angeordnete Tropffilter zur Reinigung desAbwassers geleitet wird, sowie eine Ablaufleitung für dasgereinigte Abwasser.
STAND DER TECHNIK
Die Wiederaufbereitung bzw. das Klären von Abwasser aus demhäuslichen Bereich ist notwendig, um Brauchwasser wiedernutzbar zu machen und die Umweltbelastung zu minimieren. Inder Regel wird das häusliche Abwasser über einen Kanal zurnächst gelegenen Kommunalkläranlage transportiert und dortentsprechend aufbereitet. Diese Vorgehensweise erfordertjedoch einen Kanalanschluss, der vor allem bei dezentralgelegenen Siedlungen bzw. Häusern nur sehr kostenaufwändigoder überhaupt nicht hergestellt werden kann. In früherer Zeitwurden daher oft Sickergruben gebaut, in denen das Abwasserohne Weiterbehandlung in das Grundwasser einsickert. DieTatsache, dass heutzutage auch im häuslichen Bereich ein nichtunwesentlicher Anteil an Chemikalien im Einsatz ist, welchedas Grundwasser verschmutzen können und das gesteigerteUmweltbewusstsein führten daher zu einer Abkehr vonSickergruben, die in der Regel heute nicht mehr bewilligtwerden
Alternativ dazu werden oftmals Senkgruben verbaut, alsoabgedichtete Gruben, in denen das häusliche Abwasser gesammeltund in regelmäßigen Abständen zur nächstgelegenenKommunalkläranlage transportiert wird. Dieser Transport unddie Einspeisung in die Kläranlage sind jedoch mit hohenwiederkehrenden Kosten verbunden und daher als unvorteilhaftanzusehen.
Daher ist es notwendig auch für dezentral gelegeneKleinstSiedlungen, mit 1 bis über 5000 Einwohnern, Kläranlagenzu konzipieren, in denen das Abwasser vor Ort geklärt wird underst danach ins Grundwasser gelangt, so dass die regelmäßiganfallenden hohen Transport- und Klärkosten vermieden werdenkönnen. Dabei ist es unter anderem denkbar mechanische,chemische oder biologische Methoden zur Klärung einzusetzen.
Eine solche Kläranlage in der eine Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung einer biologischen Reinigungsstufe und einemSickerschacht vorgeschaltet ist, wurde beispielsweise in derEP 0 821 658 Bl vorgeschlagen. Dabei gelangt das Abwasserzuerst in eine Vorklär- bzw. Absetzeinrichtung, welche alsDreikammerfaulanlage ausgeführt ist. In einer ersten Kammer,die durch eine erste Trennwand von einer zweiten und drittenKammer getrennt wird, mündet ein Zubringer ein, der dieVorklär- bzw. Absetzeinrichtung mit, mit Feststoffen undsonstigen Verunreinigungen, seien es bakterielle, chemischeoder andere, belastetem Abwasser beschickt. In den dreiKammern setzen sich jeweils Feststoffe ab, die durch Bakterienzu Klärschlamm abgebaut werden. Mittels Überläufe gelangt dasteilweise von Feststoffen befreite Wasser in die nächsteKammer, wobei sich immer feinere Feststoffe absetzen.
Von der dritten Kammer aus, wird das nun im Wesentlichen vonFeststoffen befreite Abwasser über eine Zulaufleitung in eine biologische Reinigungsstufe transportiert. Dabei ist dasNiveau der Zulaufleitung niedriger als das des Zubringers, umeine Umwälzung des Abwassers in der Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung, bei Zufuhr von neuem Abwasser über denZubringer, sicher zu stellen. Dadurch wird die Aufnahme vonSauerstoff in das zu klärende Abwasser verbessert.
In der biologischen Reinigungsstufe trifft das im Wesentlichenvon Feststoffen befreite Abwasser auf Tropffilter auf deneneinerseits die bakterielle Reinigung unter aerobenBedingungen stattfindet und durch die das biologischgereinigte Abwasser andererseits gefiltert wird, indem esdurch die Tropffilter sickert.
Der Nachteil solcher Anlagen gemäß dem Stand der Technikäußert sich darin, dass die Beschickung der biologischenReinigungsstufe ausschließlich schubweise erfolgt. GelangtAbwasser über den Zubringer in die Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung, so steigt der Wasserpegel in dieser, sodassim Wesentlichen feststofffreies Abwasser über dieZulaufleitung in die biologische Reinigungsstufe gelangt. Istder Wasserpegel unter die Eintrittsöffnung der Zulaufleitungabgesunken, so findet keine Weiterleitung von Abwasser in diebiologische Reinigungsstufe mehr statt.
Es ist jedoch von eminenter Bedeutung für die Funktion derBakterien in der biologischen Reinigungsstufe, dass diesegleichmäßig mit zu klärendem Abwasser versorgt werden undkeinesfalls austrocknen, sodass keine stoßweise Befüllungsondern vielmehr eine kontinuierliche Abwasserabgabe an diebiologische Reinigungsstufe anzustreben ist.
Um beispielsweise eine CE Zertifizierung zu erlangen, mussnachgewiesen werden, dass die biologische Reinigungsstufe über24 Stunden hinweg gleichmäßig beschickt wird, ohne dass eine zwischenzeitliche Zufuhr von neuem Abwasser über den Zubringererfolgt. Diese Aufgabe lässt sich durch die aus dem Stand derTechnik bekannte Methode nicht lösen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, einebiologische Reinigungsstufe für eine Abwasser Kläranlage,insbesondere für dezentral gelegene KleinstSiedlungen,vorzuschlagen, welche die beschriebenen Nachteile des Standsder Technik nicht aufweist und eine kontinuierlicheWasserzufuhr, vorzugsweise über 24 Stunden hinweg,gewährleistet. Die Erfindung soll sich des Weiteren durch eineeinfache und effiziente Konstruktion, sowie eine einfacheMontage und kostengünstige Fertigung auszeichnen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten biologischenReinigungsstufe einer Abwasser Kläranlage zur aerobenReinigung von vorzugsweise vorgeklärten Abwässern durchBakterien, insbesondere für dezentral gelegeneKleinstSiedlungen, mit einer rohrförmigen Zulaufleitung fürdas Abwasser, die über eine im oberen Bereich der biologischenReinigungsstufe angeordnete Abgabeöffnung verfügt, über welchedas Abwasser auf mehrere unterhalb der Zulaufleitung in einemReinigungsvolumen angeordnete Tropffilter zur Reinigung desAbwassers geleitet wird, sowie eine Ablaufleitung für dasgereinigte Abwasser, dadurch gelöst, dass die Zulaufleitungein Puffervolumen aufweist, welches zumindest einen erstenDurchflussquerschnitt sowie einen, in Fließrichtung desAbwassers gesehen danach angeordneten, gegenüber dem erstenverjüngten, zweiten Durchflussquerschnitt aufweist, umzumindest einen Teil des in das Puffervolumen einfließendenAbwassers zurückzuhalten und kontinuierlich über dieAbgabeöffnung in das Reinigungsvolumen einzuleiten.
In einem ersten Zustand einer sich im Betrieb befindlichenAbwasser Kläranlage steht der Wasserpegel in der Zulaufleitungunterhalb der Abgabeöffnung, womit kein Abwasser in dasReinigungsvolumen geleitet wird. Wird Abwasserverfahrensbedingt stoßweise zugeführt, so steigt derWasserpegel in der Zulaufleitung an, jedoch wird das Abwassernicht, wie nach dem Stand der Technik bekannt, genausostoßweise an das Reinigungsvolumen weiter gegeben, sondern dasAbwasser sammelt sich vielmehr im Puffervolumen. Das wirderreicht, indem die Menge des abfließenden Abwassers übereinen den zweiten Durchflussguerschnitt aufweisenden Abschnittder Zulaufleitung derart vermindert wird, dass sich dasverbleibende Differenzvolumen zwischen eingeleitetem undabgegebenem Abwasser im Puffervolumen sammelt. Dadurch fließtstetig Abwasser durch die Abgabeöffnung, so lange bis derWasserpegel im Puffervolumen wieder auf den ersten Zustandabgesunken ist. Durch die Abgabe des Abwassers aus demPuffervolumen wird die stoßweise Beschickung der AbwasserKläranlage abgefedert und eine kontinuierliche Abgabe desAbwassers an das Reinigungsvolumen sicher gestellt. Dadurchwird erreicht, dass die Tropffilter kontinuierlich mit neuemAbwasser versorgt werden. Unter einer kontinuierlichen Abgabebzw. Einleitung wird eine unterbrechungsfreie Abgabe bzw.Einleitung verstanden, welche unabhängig von derDurchflussmenge zu verstehen ist. Es versteht sich von selbst,dass diese Abgabe bzw. Einleitung nur dann erreicht wird, wennder Wasserpegel über dem im ersten Zustand vorherrschendenWasserpegel steht, in verfahrensbedingten Ruhezuständen findetalso keine Abgabe bzw. Einleitung statt.
Der Durchflussquerschnitt der rohrförmigen Zulaufleitung kannjede denkbare geometrische Form aufweisen, etwa rechteckig,quadratisch, kreisförmig oder oval. Bevorzugt sind der ersteund der zweite Durchflussquerschnitt jedoch kreisrund ausgebildet und sind beide zumindest abschnittsweisesymmetrisch zu einer Längsachse der Zulaufleitungausgerichtet. Dabei beträgt der Durchmesser des zweitenDurchflussquerschnitts zwischen 1% und 5%, vorzugsweise 1,5%und 2%, des Durchmessers des ersten Durchflussquerschnitts.
In einer weiteren Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßenbiologischen Reinigungsstufe, handelt es sich bei demDurchflussquerschnitt der Abgabeöffnung zumindestabschnittsweise um den, gegenüber dem ersten verjüngten,zweiten Durchflussquerschnitt. Eine derartige Ausführungsformist vorteilhaft, da das Abwasser durch die Verjüngunggebündelt wird und strahlartig aus dem zweitenDurchflussquerschnitt austritt. Durch diese Bündelung kannbeispielsweise eine, in Fließrichtung des Abwassers nach derZulaufleitung angeordnete, Zerstäubungseinrichtung einfachrealisiert werden. Außerdem erleichtert diese Anordnung denZugang zur Verjüngung, um etwaige Verstopfungen oder sonstigeWartungsarbeiten durchzuführen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante einererfindungsgemäßen biologischen Reinigungsstufe, ist in derZulaufleitung ein Rohrelement vorgesehen, wobei derDurchflussquerschnitt des Rohrelementes kleiner ist als dererste Durchflussquerschnitt oder es sich bei demDurchflussquerschnitt des Rohrelementes um den zweitenDurchflussquerschnitt handelt. Ein Rohrelement wird bevorzugtim Wesentlichen symmetrisch zu einer Längsachse derZulaufleitung positioniert. Die Effekte der Bündelung sinddieselben wie bereits oben beschrieben, jedoch lassen sichdurch eine besondere Formgebung des Rohrelementes noch weiterepositive Effekte erreichen:
Handelt es sich bei dem Durchflussquerschnitt desRohrelementes zumindest abschnittsweise um den zweiten
Durchflussquerschnitt, so ist zusätzlich zu dem Rohrelementkein weiterer auf den zweiten Durchflussquerschnitt verjüngterAbschnitt mehr nötig, was den Aufwand bei der Montage und denWartungsaufwand entsprechend verringert.
Weist das Rohrelement einen ersten Abschnitt, welcher derAbgabeöffnung zugewandt ist bzw. diese umfasst und in welchemdas Rohrelement im Wesentlichen gerade, vorzugsweise parallelzu einer Längsachse der Zulaufleitung, verläuft, und einenzweiten Abschnitt, welcher in Fließrichtung des Abwassers vordem ersten Abschnitt angeordnet ist und in welchem das derAbgabeöffnung gegenüberliegende Ende des Rohrelementes inRichtung der Tropffilter weist, auf, so wird erreicht, dasssich das Ende des zweiten Abschnittes des Rohrelementes stetsunterhalb des Wasserpegels in der Zulaufleitung befindet,unabhängig davon, ob Abwasser über die Abgabeöffnung in dasReinigungsvolumen abgegeben wird, oder nicht. Dadurch wirdgewährleistet, dass kein Luftaustausch zwischen demReinigungsvolumen und der Zulaufleitung stattfindet, auch wennder Wasserpegel dem oben beschriebenen ersten Zustandentspricht. Dabei ist das Rohrelement im zweiten Abschnitt ineiner besonders bevorzugten Ausführungsvariante in Richtungder Tropffilter gekrümmt. Es sind jedoch auch alternativeVarianten denkbar, in denen der zweite Abschnitt in einemWinkel von zwischen 10° und 90° zum ersten Abschnittabgewinkelt ausgeführt ist.
Ragt das in Fließrichtung des Abwassers gesehen hintere Endedes Rohrelementes in dieselbe Richtung über das Ende derZulaufleitung hervor, so bildet das in Fließrichtung desAbwassers gesehen hintere Ende des Rohrelementes dieAbgabeöffnung aus. Diese Ausführungsform ist besondersbevorzugt, wenn der Durchflussquerschnitt des Rohrelementesdem zweiten Durchflussquerschnitt entspricht.
Eine einfache Montage des Rohrelementes wird beispielsweisedadurch erreicht, dass die Zulaufleitung durch einen Stopfenverschlossen ist, durch den das Rohrelement geführt ist.
Um den Grauschlamm, dabei handelt es sich um feinenKlärschlamm aus etwaigen vorgeschalteten Vorklär- bzw.Absetzeinrichtungen, welcher sich in der Zulaufleitung absetztin einfacher Art und Weise abzutransportieren, sieht eineAusführungsvariante einer erfindungsgemäßen biologischenReinigungsstufe vor, dass die Zulaufleitung in derMontageposition einen Höhenwinkel aufweist, wobei derHöhenunterschied zwischen der Abgabeöffnung und dementgegengesetzten Ende der Zulaufleitung vorzugsweise 5 cm bis15 cm, besonders bevorzugt 9 cm bis 11 cm, beträgt. Untereinem Höhenwinkel wird ein Winkel verstanden, welcher voneiner gedachten Horizontalebene ausgehend in die Höhe gemessenwird. Durch die Schräge der Zulaufleitung, also das Abfallender Zulaufleitung von der Abgabeöffnung in Richtung einereventuell vorhandenen Vorklär- bzw. Absetzeinrichtung, wirderreicht, dass der am Boden der Zulaufleitung abgesetzteGrauschlamm durch die Schwerkraft gegen die Fließrichtung desAbwassers rutscht und letztendlich die Zulaufleitung, an demder Abgabeöffnung entgegengesetzten Ende der Zulaufleitung,verlässt und nicht in die biologische Reinigungsstufebefördert wird.
Verunreinigungen die dennoch in die Zulaufleitung gelangen,werden in einer bevorzugten Ausführungsvariante derartausgeschieden, dass in der Zulaufleitung, vorzugsweise imPuffervolumen, ein Filterelement, vorzugsweise Filterkorb,angeordnet ist. Durch das Filterelement wird jedenfallsverhindert, dass die Verunreinigungen in das Reinigungsvolumender biologischen Reinigungsstufe gelangen können. Ist dasFilterelement im oder vor dem Puffervolumen selbst angeordnet so wird zusätzlich verhindert, dass der zweiteDurchflussquerschnitt verstopft, bzw. sichergestellt, dasseine Entleerung des Puffervolumens stattfindet, indem einedurch Verunreinigungen hervorgerufene Verstopfung vorgebeugtwird. Durch die Verwendung eines Filterkorbes wird erreicht,dass sich die Oberfläche des Filterelementes wesentlicherhöht, vergleicht man diese mit einem herkömmlichenplattenartigen Filter, da ein Filterkorb dreidimensionalausgebildet ist. Dadurch wird eine häufige Kontrolle desFilters vermieden, die bei einem herkömmlichen plattenartigenFilter notwendig wäre, da ein verstopfter Filter dieFunktionalität der gesamten biologischen Reinigungseinrichtunggefährdet.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante einererfindungsgemäßen biologischen Reinigungsstufe sieht vor, dassdas Filterelement symmetrisch zu einer Längsachse derZulaufleitung angeordnet ist und eine Ausdehnung in Richtungder Fließrichtung des Abwassers aufweist, um einen Hohlkörperzu bilden, wobei die Mantelfläche des Filterelementes alsFilterfläche ausgebildet ist und das der Abgabeöffnungzuweisende Ende des Filterelementes verschlossen ist. Einederartige Gestaltung des Filterelementes, vorzugsweise desFilterkorbes, führt zu den oben beschriebenen Vorteilen einesFilterkorbes und sorgt dafür, dass das Abwasser axial in dasFilterelement eintritt und radial aus der, gegenüber einemplattenartigen Filter, stark vergrößerten Filterfläche desFilterelementes austritt. Dadurch wird in einfacher Art undWeise bewerkstelligt, dass das Abwasser das Filterelementjedenfalls durchqueren muss und gleichzeitig die gesamteFilteroberfläche verwendet werden kann. Eine derartigesVerhalten des Abwassers kann beispielsweise erreicht werden,wenn beim Eintritt des Abwassers in einen Filterkorb einäußerer ringförmiger Spalt zwischen dem Filterkorb und derZulaufleitung durch einen ersten Distanzer versperrt ist und wenn am entgegengesetzten Ende des Filterkorbes derQuerschnitt des Filterkorbes versperrt ist.
Um das Abwasser gleichmäßig im Reinigungsvolumen zu verteilenund zu zerstäuben, sieht eine weitere bevorzugteAusführungsvariante einer erfindungsgemäßen biologischenReinigungsstufe vor, dass ein Spritzblech von derAbgabeöffnung in Fließrichtung gesehen beabstandet ist und imWesentlichen normal auf eine Längsachse der Zulaufleitungsteht. Trifft das, vorzugsweise zuvor gebündelte Abwasser, aufdas Spritzblech, so wird der Abwasserstrahl in viele kleineWassertropfen zerstäubt, welche sich im Reinigungsvolumenverteilen. Dadurch wird die Oberfläche des Abwassers, welchesin Kontakt mit der umgebenden, sauerstoffhaltigen Luft, steht,wesentlich vergrößert und damit die Aufnahme von Sauerstoff indas Abwasser gefördert. Eine hohe Sauerstoffkonzentration imAbwasser ist notwendig, damit die Bakterien der biologischenReinigungsstufe die Schadstoffe im Abwasser abbauen können.Dabei ist es auch denkbar, dass das Spritzblech auch eineandere Position, als eine quer zu der Längsachse einnehmenkann. Beispielweise sind alternative Ausführungsvariantendenkbar, bei denen sich kein fixer sondern ein beispielweisevom Anspritzdruck abhängiger Winkel einstellt, oder der Winkelmanuell variierbar ist. Die Montage des Spritzblechs kannentweder an der Zulaufleitung oder an einer Wand desReinigungsvolumens erfolgen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante einererfindungsgemäßen biologischen Reinigungsstufe ist imReinigungsvolumen unterhalb der Abgabeöffnung ein ersterTropffilter, welcher vorzugsweise eine Wanne ausbildet,angeordnet und sind in Tropfrichtung unterhalb des erstenTropffilters weitere Tropffilter angeordnet, wobei alleTropffilter zumindest teilweise aus Stein- oder Glaswollebestehen und zumindest die weiteren Tropffilter zusätzlich eine Schicht aus Zeolith aufweisen. Die Steinwolle, aus derdie Tropffilter zumindest teilweise bestehen, bleibt in derRegel dauerhaft feucht und bietet so die optimalenLebensbedingungen für die in dem ersten Tropffilter ansässigenBakterien. Durch die feuchte Schicht aus Steinwolle kann somitsichergestellt werden, dass auch bei einem, beispielsweise vonder CE Norm vorgeschriebenen, zweiwöchigem Stillstand derbiologischen Reinigungsstufe die Bakterienkulturen noch intaktsind. Es versteht sich von selbst, dass die Verwendung vonZeolith im Tropffilter unabhängig von der Ausbildung einesPuffervolumens in der Zulaufleitung ist.
Bei Zeolith handelt es sich um ein kristallinesAluminiumsilikat, welches eine Struktur aus gleichförmigenPoren und/oder Kanälen aufweist, in denen in der Regel Wasseradsorbiert ist. Es eignet sich besonders als Katalysator undFilter im molekularen Bereich, da es auf Grund derporenartigen Struktur eine große innere Oberfläche aufweist.Insbesondere bei der Katalyse der Oxidationsreaktion vonAmmonium zu Nitrat bei der Abwasseraufbereitung ist dasZeolith als saurer Katalysator von besonderer Bedeutung. Daherist eine Verwendung von Zeolith in einem Tropffilter besondersvorteilhaft.
Weist der erste Tropffilter in einer alternativenAusführungsvariante eine Wanne auf, so ist diese bevorzugt miteinem Vliesfilter ausgekleidet und ist direkt unterhalb derAbgabeöffnung eine erste Prallplatte, vorzugsweise im Zentrumder Wanne, angeordnet.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsvariante einererfindungsgemäßen biologischen Reinigungsstufe sieht vor, dassdie Zeolithschicht unterhalb einer Schicht aus Stein- oderGlaswolle angeordnet ist. Dadurch werden die oben beschriebenen Effekte der beiden Materialien in optimaler Artund Weise miteinander kombiniert.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvarianteeiner erfindungsgemäßen biologischen Reinigungsstufe, ist dieAblaufleitung in eine Bodenplatte aus Zeolith zumindestteilweise eingelassen, wodurch das durch die Tropffiltergereinigte Abwasser zumindest teilweise durch die Bodenplattesickert bevor es in die Ablaufleitung gelangt. Der obenbeschriebene Filtereffekt des Zeoliths wird dabei ein weiteresMal genützt, um die optimale Reinigung des Abwassers zubewerkstelligen und eventuell vorhandenes Restammonium zuNitrat zu oxidieren. Es versteht sich von selbst, dass dieVerwendung von Zeolith in der Bodenplatte unabhängig von derAusbildung eines Puffervolumens in der Zulaufleitung ist.
In einer alternativen Ausführungsvariante ist die biologischeReinigungsstufe durch eine Lüftungsöffnungen, zur Belüftungder Zwischenräume zwischen den Tropffiltern, aufweisendeZwischenwand in einen Tropffilterbereich und einenAblauffilterbereich geteilt, wobei die Tropffilter imTropffilterbereich angeordnet sind und der Ablaufleitung imAblauffilterbereich angeordnet ist. Dabei ist ein Überlaufrohrvorgesehen, welches die Zwischenwand durchbricht, um Wasservom Tropffilterbereich in den Ablauffilterbereich abrinnen zulassen. Die Bodenplatte aus Zeolith ist dabei imAblauffilterbereich angeordnet und weist im Bereich derMündung des Überlaufrohres eine Mulde auf, in welcher imBereich direkt unterhalb der Mündung des Überlaufrohres einezweite Prallplatte angeordnet ist. In einer weiterenalternativen Ausführungsvariante findet in dem Sammelbecken 26eine Denitrifikation des Abwassers statt, werden also die imAbwasser verbliebenen Nitrate abgebaut.
Um den Filtereffekt der Bodenplatte zu maximieren, ist dieAblaufleitung, in der alternativen Ausführungsvariante, auf der der Mündung des Überlaufrohres gegenüberliegenden Seitedes Ablauffilterbereiches angeordnet.
Um eine einfache Montage zu ermöglichen und insbesondere dieWartung zu erleichtern, ist die Zulaufleitung in mehreremiteinander verbindbare und gesondert handhabbare Abschnittegeteilt, wobei die Abgabeöffnung, der zweiteDurchflussquerschnitt sowie gegebenenfalls das Rohrelement,das Filterelement und das Spritzblech in bzw. an einemeinzigen Abschnitt, vorzugsweise dem in Fließrichtung desAbwassers gesehen letzten Abschnitt, angeordnet sind. Einweiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass mit dieserZusammenführung aller wesentlichen Elemente auch Anlagen diedem Stand der Technik entsprechen in einfacher Art und Weisenachgerüstet werden können. Das Puffervolumen erstreckt sichsodann über alle miteinander verbundenen Abschnitte derZulaufleitung.
Um die eingangs gestellte Aufgabe zu lösen sieht diegegenständliche Erfindung eine Abwasser Kläranlage,insbesondere für dezentral gelegene Kleinstsiedlungen,umfassend eine einen Zubringer für Abwasser aufweisendeVorklär- bzw. Absetzeinrichtung, vorzugsweise
Dreikammerfaulanlage, sowie eine erfindungsgemäße biologischeReinigungsstufe vor, wobei die Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung in Fließrichtung des Abwassers mit derZulaufleitung verbunden ist. Dabei dient die Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung dazu, das Abwasser, welches in diebiologische Reinigungsstufe gelangt von Feststoffen zubefreien. Diese Feststoffe setzen sich bevorzugt am Boden derVorklär- bzw. Absetzeinrichtung ab und werden von dortbefindlichen Bakterien zu Klärschlamm abgebaut.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels nähererläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen denErfindungscharakter zwar darlegen, ihn aber keinesfallseinengen oder gar abschließend wiedergeben. Dabei zeigen die
Fig. 1 eine schematische Anordnung einer erfindungsgemäßenKläranlage im Längsschnitt
Fig. 2 einen Aufriss einer Dreikammerfaulanlage
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Dreikammerfaulanlage entlang der Linie DD aus Fig. 2
Fig. 4 eine Detailansicht eines Zulaufrohres mitQuerschnittsVerengung
Fig. 5 eine Detailansicht eines Filterelementes
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Filterelementes entlang der
Linie AA aus Fig. 4
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Filterelementes entlang derLinie BB aus der Fig. 4
Fig. 8 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen biologischen Reinigungsstufe entlang der Linie CC aus Fig.1
Fig. 9 einen Grundriss einer erfindungsgemäßen biologischenReinigungsstufe.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Fig. 1 zeigt eine schematische Übersicht einer, an sichbekannten, Abwasser Kläranlage, insbesondere für dezentralgelegene KleinstSiedlungen, wobei ersichtlich ist, dass eineVorklär- bzw. Absetzeinrichtung 1 über einen Zubringer 2 mitAbwasser beschickt wird. Das vorgereinigte Abwasser gelangtsodann in eine biologische Reinigungsstufe 5. Dabei läuft dasvorgereinigte Abwasser in eine Zulaufleitung 4, welcheunterhalb des Zubringers 2 angeordnet ist, sodass eineUmwälzung des zu klärenden Abwassers stattfindet sobald neues
Abwasser eingeleitet wird, bis zu einer, im oberen Bereich derbiologische Reinigungsstufe 5 angeordneten, Abgabeöffnung 12,wo das Abwasser aus der Zulaufleitung 4 in einReinigungsvolumen 3 geleitet wird und auf einen erstenTropffilter 6 (siehe Fig. 8) auftrifft. Erfindungsgemäß ist inder Zulaufleitung 4 ein Puffervolumen 9 vorgesehen, in welchemAbwasser, das durch die Verengung von einem erstenDurchflussquerschnitt 10 auf einen zweiten
Durchflussquerschnitt 11 aufgestaut wird, zuerst gespeichertund danach kontinuierlich wieder abgegeben wird. Nachdem dasWasser in der biologischen Reinigungsstufe 5 bakteriellgereinigt wurde, wird es über eine Ablaufleitung 8 aus derKläranlage abgeleitet und gelangt dann als gesäubertes Wasserentweder in einen Gebrauchswasserspeicher, über denbeispielsweise Toilettenanlagen versorgt werden können, ineine Sickergrube oder wird direkt in ein Gewässer rückgeführt.
Die Figuren 2 und 3 zeigen den Aufbau der Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung 1, die in dieser Ausführungsvariante alsDreikammerfaulanlage mit einem kreisrunden Querschnittausgeführt ist. Dabei gelangt das Abwasser über denZubringer 2 in eine erste Kammer 33, welche durch eine ersteTrennwand 34 entlang des Durchmessers der Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung 1 von einer zweiten und dritten Kammer 36,39separiert ist. In dieser ersten Kammer 33 setzen sich gröbereFeststoffe des Abwassers letztendlich am Boden ab und werdendurch die im Abwasser befindlichen Bakterien zu Klärschlammabgebaut. Ein erstes T-Stück 35, dessen senkrechter Teilparallel zur ersten Trennwand 34 verläuft, wobei das obereEnde den Zubringer 2 überragt und das untere Ende unterhalbder Zulaufleitung 4 im zu klärenden Wasser endet, und dessenhorizontaler Teil die erste Trennwand 34, durchquert, dientdazu, dass Wasser von der ersten Kammer 33 in die zweiteKammer 36 zu überführen. Die Durchquerung der erstenTrennwand 34 findet in einer Höhe statt, welche unterhalb der Höhe des Zubringers 2 liegt bzw. mindestens der Höhe derZulaufleitung 4 entspricht.
Die Sauerstoffversorgung der Bakterien erfolgt durch denZubringer 2, welcher beispielsweise über ein Hausdachentlüftet wird. Im oberen Bereich der Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung 1 ist eine Einstiegluke vorgesehen, überwelche etwaige Wartungsarbeiten durchgeführt werden können.
Die zweite Kammer 36 wird durch eine zweite Trennwand 37,welche entlang des Radius der Vorklär- bzw.
Absetzeinrichtung 1, näherungsweise quer zur erstenTrennwand 34, verläuft, von der dritten Kammer 39 getrennt.
Ein zweites T-Stück 38, welches genau wie das obenbeschriebene erste T-Stück 35 aufgebaut ist, verbindet diezweite Kammer 36 mit der dritten Kammer 39. In der zweiten unddritten Kammer 36,39 setzen sich feinere Feststoffe ab, sodassim Wesentlichen von Feststoffen befreites Abwasser über eindrittes T-Stück 40, ebenfalls gleich aufgebaut, in dieZulaufleitung 4 gelangt.
Diese Gestaltung der T-Stücke 35,38,40 hat einerseits denVorteil, dass zu klärende Abwasser in den Kammern 33,36,39zusätzlich mit Sauerstoff angereichert wird, sodass dieaeroben Bakterien versorgt werden, und andererseits denweiteren Vorteil, dass fettähnliche Substanzen, welche auf derOberfläche des zu klärenden Wassers aufschwimmen, nicht in dienächste Kammer 36,39 bzw. in die Zulaufleitung 4 gelangen,denn das zu klärende Wasser kann nur durch das untere Ende derT-Stücke 35,38,40 in diese einfließen.
Die Zulaufleitung 4 steigt vom dritten T-Stück 40 aus zurHauptkammer der biologischen Reinigungsstufe 5 hin an, wobeidie Höhendifferenz in dieser Ausführungsvariante 10 cmbeträgt. Dadurch wird gewährleistet, dass Grauschlamm, der sich am Boden der Zulaufleitung 4 absetzt, durch dieSchwerkraft wieder zurück in die dritte Kammer 39 rutscht.
In Fig. 4 ist einer der miteinander verbindbaren und gesonderthandhabbaren Abschnitte der Zulaufleitung 4, welche in ihrerGesamtheit die Zulaufleitung 4 bilden, abgebildet. Dabeihandelt es sich um den Abschnitt 17, in der Folge alsRohrstück 17 bezeichnet, in welchem die Verengung auf denzweiten Durchflussquerschnitt 11 stattfindet. DasRohrstück 17 ist ein Teil der Zulaufleitung 4 und ist an demder Vorklär- bzw. Absetzeinrichtung 1 entgegengesetzten Ende,welches die Abgabeöffnung 12 trägt, angeordnet. DasRohrstück 17 ist über ein Verbindungsstück 18 mit dem Teil derZulaufleitung 4 verbunden, welcher in die Vorklär- bzw.Absetzeinrichtung 1 einmündet, wie in Fig. 1 ersichtlich.
Das Rohrstück 17 weist einen ersten Durchflussquerschnitt 10auf, welcher in diesem Ausführungsbeispiel kreisrund ist unddenselben Durchmesser hat, wie die Zulaufleitung 4. Diesererste Durchflussquerschnitt 10 wird an dem derAbgabeöffnung 12 zugewandten Ende auf einen zweitenDurchflussquerschnitt 11 verengt, wie in der Folge erläutertwird. In dem Bereich des Rohrstückes 17 bzw. der gesamtenZulaufleitung 4, welcher vor dem zweitenDurchflussquerschnitt 11 liegt, bildet sich einPuffervolumen 9 aus, in dem das durch die Verengungaufgestaute Abwasser zwischengespeichert wird.
Die Verengung auf den zweiten Querschnitt 11 wird dadurcherreicht, dass das Ende des Rohrstückes 17 bzw. derZulaufleitung 4 mit einem Stopfen 15 verschlossen ist, durchden ein Rohrelement 14 mit dem zweiten Querschnitt 11, welcherebenso einen kreisrunden Durchmesser ist, geführt ist. Bei demStopfen 15 handelt es sich beispielweise um einen mitKunstharz in der Zulaufleitung 4 eingeklebten Trichter, in welchem das Rohrelement 14 zentriert und ebenfalls mitKunstharz eingegossen wird.
Das Rohrelement 14 hat einen Durchmesser von zwischen 2 mm und5 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm und 3 mm, besonders bevorzugt2,5 mm.
Das Rohrelement 14 weist einen ersten Abschnitt 46 auf,welcher die Abgabeöffnung 12 umfasst und in welchem dasRohrelement 14 im Wesentlichen gerade und parallel zu derLängsachse 44 verläuft. Zusätzlich dazu weist dasRohrelement 14 auch einen zweiten Abschnitt 47 auf, welcher inFließrichtung des Abwassers vor dem ersten Abschnitt 46angeordnet ist und in welchem das Rohrelement 14 in Richtungder Tropffilter 6,7 gekrümmt ist. Das Spritzblech 16 ist inFließrichtung des Abwasser nach der Abgabeöffnung 12angeordnet und von diesem beabstandet und steht dabei normalauf die Längsachse 44. Der Abstand zwischen derAbgabeöffnung 12 und dem Spritzblech 16 beträgt dabeivorzugsweise zwischen 3 und 5 cm. Durch den Aufprall des durchdas Rohrelement 14 gebündelten Abwassers auf demSpritzblech 16 wird das Abwasser in viele kleine Tröpfchenzerstäubt, die allesamt Sauerstoff aus der Luft aufnehmenkönnen, um in der biologischen Reinigungsstufe 5 durch dieBakterien gereinigt zu werden.
Bevor das von Feststoffen befreite Abwasser zum Rohrelement 14gelangt, muss es zuerst ein Filterelement 13 durchqueren.Dieses Filterelement 13 dient dazu, letzte Verunreinigungenauszufiltern und ein Verstopfen des Rohrelementes 14 zuverhindern.
Fig. 5 zeigt nun den Aufbau des Filterelementes 13, welchesals Filterkorb mit kreisrundem Querschnitt ausgeführt ist,wobei die Querschnittsfläche des Filterelementes 13 geringer ist als die des ersten Durchflussquerschnitts 10 desRohrstückes 17, und dessen Symmetrieachse auf derLängsachse 44 liegt. Auf der dem Verbindungsstück 18zugewandten Seite des Filterelementes 13 ist derkreisringförmige Querschnitt zwischen dem Rohrstück 17 und demFilterelement 13 durch einen ersten Distanzer 41 verschlossen(Fig. 6), sodass das von Feststoffen befreite Abwasser axialin das Filterelement 13 eingeleitet wird. An der anderen Seitehingegen ist der Querschnitt des Filterelementes 13verschlossen (Fig. 7), so dass das Abwasser radial aus demFilterelement 13 austreten muss, um durch einen ringförmigenSpalt 43, zwischen dem verschlossenen Ende desFilterelementes 13 und einem zweiten Distanzer 42, zumRohrelement 14 zu gelangen.
Durch die Verengung auf den zweiten Durchflussquerschnitt 11,welcher vorzugsweise 2,5 mm groß ist, und die dadurcherfolgende Befüllung des Puffervolumens 9, wird eineschwankende Beschickung ausgeglichen, indem Wasser aus demPuffervolumen 9 kontinuierlich in die biologischeReinigungsstufe 5 eingeleitet wird. Außerdem wird durch dieKrümmung des zweiten Abschnittes 47, welche sicher stellt,dass das in Fließrichtung des Abwassers gesehen vordere Endedes Rohrelementes 14 im im Puffervolumen 9 aufgestautenAbwasser eintaucht, erreicht, dass der Austausch der Luftzwischen der biologischen Reinigungsstufe 5 und der Vorklär-bzw. Absetzeinrichtung 1 unterbunden wird.
Steht nun der Wasserpegel in der Zulaufleitung 4 oberhalb derunteren Kante der Abgabeöffnung 12, so gelangt Abwasser durchdas Rohrelement 14 in das Reinigungsvolumen 3 der biologischenReinigungsstufe 5. Eine Verhinderung des Luftaustausches wirderreicht, so lange der Wasserpegel in der Zulaufleitung 4oberhalb der Öffnung des zweiten Abschnittes 47 desRohrelement 14 liegt. Wird mehr Abwasser über den Zubringer 2 zugeführt, als über das Rohrelement 14 abrinnt, so wirdAbwasser aufgestaut und das Puffervolumen 9 füllt sich mitAbwasser. Ist das gesamte Puffervolumen 9 ausgefüllt, sosteigt der Wasserpegel in der Vorklär- bzw.
Absetzeinrichtung 1 und dient damit quasi als Zusatzpuffer.
In Fig. 8 ist der Aufbau der biologischen Reinigungsstufe 5ersichtlich. Die biologische Reinigungsstufe 5 wird durch eineZwischenwand 23, in einen Tropffilterbereich 24 und einenAblauffilterbereich 25 geteilt. Dabei wir das von Feststoffenbefreite Abwasser über die Zulaufleitung 4 in denTropffilterbereich 24 der Reinigungsstufe 5 eingebracht. Dorttrifft das, aus der Abgabeöffnung 12 ausgetretene und durchdas Spritzblech 16 verteilte, Abwasser auf einer erstenPrallplatte 21 auf, welche in einer, durch den erstenTropffilter 6 gebildeten, Wanne 19 angeordnet ist. DieWanne 19 besteht dabei sowohl am Boden als auch an denSeitenwänden aus Steinwolle, welche im Bodenbereichvorzugsweise 10 cm stark ist, wobei der Randbereich denBodenbereich um vorzugsweise 20 cm überragt und sich über dengesamten Umfang des Tropffilterbereiches 24 erstreckt. Auf denInnenseiten der Wanne 19 ist ein Vliesfilter 20 aufgebracht,auf dem die bakterielle Reinigung stattfindet und durch dendas Wasser über die gesamte Fläche der Wanne 19 verteilt wird.Die erste Prallplatte 21 ist dabei, wie in Fig. 8 zu sehen, imZentrum der Wanne 19 angeordnet und ist vom Vliesfilter 20 inRichtung der Abgabeöffnung 12 beabstandet. Bevorzugt wird dieerste Prallplatte 21 über vier auf deren Unterseiteangebrachte Noppen 3 cm über der Filterfläche desVliesfilters 20 gehalten, so dass keine Filterfläche verlorengeht. In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante istdie Fläche der ersten Prallplatte 21 quadratisch und beträgtdie Seitenlänge 20 cm. Der erster Tropffilter 6 sowie dieweiteren Tropffilter 7 sind jeweils auf Gitterrosten angebracht, welche wiederum auf seitlichen Auskragungen an denAußenwänden und der Zwischenwand 23 aufliegen.
Das biologisch gereinigte Abwasser sickert nun durch den, ausSteinwolle gefertigten, ersten Tropffilter 6, wodurch einweiterer Reinigungsprozess stattfindet. Das Wasser tropftsodann auf einen der weiteren Tropffilter 7, welche aus einerSchicht Steinwolle und einer Zeolithschicht 45 bestehen. BeiZeolith handelt es sich um ein kristallines Aluminiumsilikat,welches eine Struktur aus gleichförmigen Poren und/oderKanälen aufweist, in denen in der Regel Wasser adsorbiert ist.Durch die Lüftungsöffnungen 22 gelangt Sauerstoff in denBereich zwischen den Tropffiltern 6,7 und wird von derZeolithschicht 45 aufgenommen. In der Zeolithschicht 45 findetsodann eine Oxidation des im Abwasser befindlichen Ammoniumszu Nitraten statt. Dabei wird durch die hohe innere Oberflächedes Zeoliths eine besonders große Katalysatorfläche erreichtund zusätzlich findet aufgrund der porenartigen Struktur einezusätzliche molekulare Filterung statt.
Das Wasser sickert nun genau wie vorher beschrieben durcheinen weiteren Tropffilter 7 und tropft auf den nächsten.Dieser Prozess lässt sich so lange wiederholen, bis das Wassernahezu vollständig gereinigt ist. Im vorliegendenAusführungsbeispiel sind dazu drei weitere Tropffilter 7vorgesehen.
Um die ausreichende Belüftung sicherzustellen, ist dieZwischenwand 23 mit Lüftungsöffnungen 22 versehen, welchejeweils zwischen zwei Tropffiltern 6,7 angeordnet sind unddamit den Tropffilterbereich 24 und den Ablauffilterbereich 25verbinden. Unterhalb der Tropffilter 6,7 ist einSammelbecken 26 vorgesehen, in welchem sich das durch dieTropffilter 6,7 gesickerte Wasser sammelt. Hat das Wasser einebestimmte Höhe erreicht, so rinnt es durch ein Überlaufrohr 27in den Ablauffilterbereich 25.
Dort ist eine Bodenplatte 29 aus Zeolith vorgesehen, welche imBereich des Überlaufrohres 27 eine Mulde 30 aufweist auf dereine zweite Prallplatte 28 angebracht ist. Diese Mulde 30 istmit gewaschenem Sand gefüllt, wobei die Ablaufleitung 8 in dieBodenplatte 29, auf der dem Überlaufrohr 27 abgewandten Seite,eingelassen ist. So muss das Wasser zuerst durch dengewaschenen Sand und dann durch die Bodenplatte sickern, umzur Ablaufleitung 8 zu gelangen und die Kläranlage alsgereinigtes Wasser zu verlassen.
Die Ablaufleitung 8 ist dabei als T-Stück ausgebildet, wobeider horizontale Teil einerseits in der Bodenplatte 29,verschlossen durch ein Gitter aus Aluminium, endet undandererseits mit einer Rohrleitung oder ähnlichem verbundenist, der vertikale Teil hingegen ist zumAblauffilterbereich 25 hin geöffnet, sodass eventuellentstehendes Kohlendioxid, das sich am Boden absetzt, durchdie Ablaufleitung 8 nach außen entweichen kann.
Um für eine ausreichende Luftzufuhr und eine einfache Wartungzu sorgen, sind in der Dachfläche der biologischenReinigungsstufe 5 zwei Lüftungsschächte 31,32 vorgesehen,welche vorzugsweise auf einer der Flächendiagonalen derGrundfläche der Reinigungsstufe 5 angeordnet sind. Durch dasErwärmen und Abkühlen des Luftvolumens in derReinigungsstufe 5 kommt es über den Tag zu einerLuftZirkulation, wodurch gewährleistet wird, dass stetsgenügend Sauerstoff zur Verfügung steht.
Der Durchmesser des Zubringers 2, der Zulaufleitung 4 und derAblaufleitung 8 beträgt jeweils 150 mm, die Breite desAblauffilterbereichs 25 ist mit 80 cm vorgesehen, so dassWartungsarbeiten in diesem Bereich mit ausreichenderBewegungsfreiheit durchgeführt werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE I. Vorklär- bzw. Absetzeinrichtung2 . Zubringer 3. Reinigungsvolumen 4. Zulaufleitung 5. biologische Reinigungsstufe 6. erster Tropffilter 7. weitere Tropffilter 8. Ablaufleitung 9. Puffervolumen 10. erster Durchflussquerschnitt II. zweiter Durchflussquerschnitt 12. Abgabeöffnung 13. Filterelement 14. Rohrelement 15. Stopfen 16. Spritzblech 17. Rohrstück 18. Verbindungsstück 19. Wanne 20. Vliesfilter 21. erste Prallplatte 22. Lüftungsöffnungen 23. Zwischenwand 24. Tropffilterbereich 25. Ablauffilterbereich 26. Sammelbecken 27. Überlaufrohr 28. zweite Prallplatte 29. Bodenplatte3 0. Mulde 31. erster Lüftungsschacht 32. zweiter Lüftungsschacht 33. erste Kammer 34. erste Trennwand 35. erstes T-Stück 36. zweite Kammer 37. zweite Trennwand 38. zweites T-Stück 39. dritte Kammer 40. drittes T-Stück 41. erster Distanzer 42. zweiter Distanzer 43. ringförmiger Spalt 44. Längsachse der Zulaufleitung 4 45. Zeolithschicht 46. erster Abschnitt des Rohrelementes 14 47. zweiter Abschnitt des Rohrelementes 14

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagezur aeroben Reinigung von vorzugsweise vorgeklärtenAbwässern durch Bakterien, insbesondere für dezentralgelegene Kleinstsiedlungen, mit einer rohrförmigen Zulaufleitung (4) für das Abwasser, die über eine im oberenBereich der biologischen Reinigungsstufe (5) angeordneteAbgabeöffnung (12) verfügt, über welche das Abwasser aufmehrere unterhalb der Zulaufleitung (4) in einemReinigungsvolumen (3) angeordnete Tropffilter (6,7) zurReinigung des Abwassers geleitet wird, sowie eineAblaufleitung (8) für das gereinigte Abwasser, dadurchgekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (4) einPuffervolumen (9) aufweist, welches zumindest einen erstenDurchflussquerschnitt (10) sowie einen, in Fließrichtung desAbwassers gesehen danach angeordneten, gegenüber dem ersten(10) verjüngten, zweiten Durchflussquerschnitt (11)aufweist, um zumindest einen Teil des in das Puffervolumen (9) einfließenden Abwassers zurückzuhalten undkontinuierlich über die Abgabeöffnung (12) in dasReinigungsvolumen (3) einzuleiten.
  2. 2. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beidem Durchflussquerschnitt der Abgabeöffnung (12) zumindestabschnittsweise um den, gegenüber dem ersten (10)verjüngten, zweiten Durchflussquerschnitt (11) handelt.
  3. 3. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zulaufleitung (4) ein Rohrelement (14) vorgesehen ist, wobeider Durchflussquerschnitt des Rohrelementes (14) kleiner istals der erste Durchflussquerschnitt (10) oder es sich beidem Durchflussquerschnitt des Rohrelementes (14) um denzweiten Durchflussquerschnitt (11) handelt.
  4. 4. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (14) einen ersten Abschnitt (46) , welcher derAbgabeöffnung (12) zugewandt ist bzw. diese umfasst und inwelchem das Rohrelement (14) im Wesentlichen gerade,vorzugsweise parallel zu einer Längsachse (44) derZulaufleitung (4), verläuft, und einen zweitenAbschnitt (47), welcher in Fließrichtung des Abwassers vordem ersten Abschnitt (46) angeordnet ist und in welchem dasder Abgabeöffnung (12) gegenüberliegende Ende desRohrelementes (14) in Richtung der Tropffilter (6,7) weist,aufweist.
  5. 5. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in Fließrichtung des Abwassers gesehen hintere Ende desRohrelementes (14) die Abgabeöffnung (12) ausbildet.
  6. 6. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Zulaufleitung (4) in der Montageposition einenHöhenwinkel aufweist, wobei der Höhenunterschied zwischender Abgabeöffnung (12) und dem entgegengesetzten Ende derZulaufleitung (4) vorzugsweise 5 cm bis 15 cm, besondersbevorzugt 9 cm bis 11 cm, beträgt.
  7. 7. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass in der Zulaufleitung (4), vorzugsweise imPuffervolumen (9), ein Filterelement (13), vorzugsweiseFilterkorb, angeordnet ist.
  8. 8. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (13) symmetrisch zu einer Längsachse (44) derZulaufleitung (4) angeordnet ist und eine Ausdehnung in RirUvt-nrirr Hpr Fl l ρβτί rhtnnn Hoc SV-imo c cor-c on -Fmo i Qt- um oinon Hohlkörper zu bilden, wobei die Mantelfläche desFilterelementes (13) als Filterfläche ausgebildet ist unddas der Abgabeöffnung (12) zuweisende Ende desFilterelementes (13) verschlossen ist.
  9. 9. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass ein Spritzblech (16) von der Abgabeöffnung (12) inFließrichtung des Abwassers beabstandet ist und imWesentlichen normal auf eine Längsachse (44) der Zulaufleitung (4) steht.
  10. 10. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass im Reinigungsvolumen (3) unterhalb derAbgabeöffnung (12) ein erster Tropffilter (6), welchervorzugsweise eine Wanne (19) ausbildet, angeordnet ist undin Tropfrichtung unterhalb des ersten Tropffilters (6)weitere Tropffilter (7) angeordnet sind, wobei alleTropffilter zumindest teilweise aus Stein- oder Glaswollebestehen und zumindest die weiteren Tropffilter (7)zusätzlich eine Schicht (45) aus Zeolith aufweisen.
  11. 11. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeolithschicht (45) unterhalb einer Schicht aus Stein- oderGlaswolle angeordnet ist.
  12. 12. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass die Ablaufleitung (8) in eine Bodenplatte (29) ausZeolith zumindest teilweise eingelassen ist, wodurch dasdurch die Tropffilter (6,7) gereinigte Abwasser zumindestteilweise durch die Bodenplatte (29) sickert bevor es in dieAblaufleitung (8) gelangt.
  13. 13. Biologische Reinigungsstufe (5) einer Abwasser Kläranlagenach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (4) in mehreremiteinander verbindbare und gesondert handhabbare Abschnittegeteilt ist, wobei die Abgabeöffnung (12), der zweiteDurchflussquerschnitt (11) sowie gegebenenfalls dasRohrelement (14), das Filterelement (13) und dasSpritzblech (16) in bzw. an einem einzigen Abschnitt (17),vorzugsweise dem in Fließrichtung des Abwassers gesehenletzten Abschnitt, angeordnet sind.
  14. 14. Abwasser Kläranlage, insbesondere für dezentral gelegeneKleinstsiedlungen, umfassend eine einen Zubringer (2) fürAbwasser aufweisende Vorklär- bzw. Absetzeinrichtung (1),vorzugsweise Dreikammerfaulanlage, sowie eine biologischeReinigungsstufe (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobeidie Vorklär- bzw. Absetzeinrichtung (1) in Fließrichtung desAbwassers mit der Zulaufleitung (4) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0192631A2 (de) * 1985-01-11 1986-08-27 STOISER & WOLSCHNER Alleininhaber Dipl.-Ing. Heinz Wolschner SW-span-Kläranlagen-Umwelttechnik Bodenkörper-Filterkammer
EP0738687A1 (de) * 1995-04-20 1996-10-23 Anton Schlatte Kläranlage

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