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Verfahren zur H e r s t e l l u n g d u r c h s i c h t i g e r G e r ä t e a u s Q u z r z.
Die Schwierigkeiten bei der Herstellung durchsichtiger Gegenstände aus Quarz bestehen bekanntlich darin, zuerst einen Körper von ungefähr zylindrischer oder röhrenförmiger Form aus durchsichtigem Material zu erzeugen ; ist dieser Zwischenkörper aus durchsichtigem Material erst vorhanden, so kann er auf verhältnismässig einfache Art durch Aufblasen, Pressen, Zerteilen usw. in die endgiltige Formgestalt übergeführt werden.
Nun ist es zwar mit Hilfe der elektrischen Widerstandserhitzung an sich nicht allzu schwer durchführbar, einen zylindrischen oder röhrenförmigen Körper aus Quarzsand durch Schmelzung des letzteren um einen zwischen Elektroden eingespannten dünnen Stab aus Kohlenstoff zu erzeugen, aber der so erhaltene Körper ist undurchsichtig, er bildet eine, im Schliff dem Milchglas ähnelnde, nur wesentlich stumpfer und rauher erscheinende Masse, die auch durch anhaltendere Hindurchsendung des elektrischen Stroms durch den Heizkern in ihrer Undurchsichtigkeit nicht wesentlich verändert werden kann.
Denn wird der elektrische Strom länger durch den Heizkern geschickt, als wie bis zur Schmelzung des Quarzes bzw. zur Überführung des Quarzsandes in eine teigartige, zähe Masse gerade erforderlich ist, so mag es zwar gelingen, die unmittelbar den Heizkern umlagernde Schmelzschicht einem Ij & uterungsprozess zu unterwerfen und dadurch dessen Durchsichtigkeit bzw. das Helaustreiben der Luftblasen aus der Schmelzmas8e herbeizuführen, dies geschieht aber unter gleichzeitigem Übergange eines Teils der Schmelzmasse in den gasförmigen Aggregatzustand, also mit einem beträchtlichen Verlust.
Auch geht bei zu starker
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Kohlenstoff des Heizkernes ein, es bildet sich sogenanntes Siliziumkarbid (Corondum), welches natürlich die Durchsichtigkeit des geschmolzenen Quarzes aufhebt bzw. denselben verunreinigt.
Um durchsichtige Quarzgegenstände zu erzeugen, schmilzt man nach gebräuchlichen Herstellungsmethoden entweder Stücke aus Bergkristall oberflächlich an und vereinigt sie in diesem Zustande unter einer Presse zu einem zylindrischen bzw. röhrenförmigen Körper oder aber man stellt den gleichen Zwischenkörper aus Quarzfäden, die spiralförmig aufgewickelt und miteinander verschmolzen werden, her.
Den Gegenstand vorliegender ErfinJg bildet nun ein Verfahren zur Herstellung eines für die Bildung von durchsichtigen Quarzgegenständen erforderlichen, zylindrischen oder rohrförmigen Zwischenkörpers, welches sich dadurch kennzeichnet, dass man zunächst in bekannter Weise mittels elektrischer Widerstandserhitzung einen zylindrischen oder rohrförmigen Körper aus Quarzsand erzeugt, denselben nach dem Herausnehmen aus dem Ofen nochmals soweit erhitzt, dass er in teigigen Zustand übergeht, ihn darauf in einem Gerinsel oder körnigen Pulver aus reinem Bergkristall umwälzt und ihn endlich der Einwirkung der Lichtbogenflamme, des Knallgasgebläses oder eines elektrischen Gefässofens solange unterwirft, bis er zu einem durchsichtigen Körper zusammengeschmolzen,
also zur weiteren Bearbeitung fähig gemacht ist.
Die Einwirkungsdauer der die letzte Durchschmelzung bewirkenden Erhitzungsquelle richtet sich naturgemäss nach der Dicke und dem Volumen der Schmelzmasse ; die Erhitzungs- quelle kann hiebei sowohl örtlich, d. h. an einzelnen Stellen oder aber auf der ganzen Umfangs- fläche des Verarbeitungskörpers einsetzen.
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Process for c u r c h s i c h t i g e r devices a u s Q u z r z.
As is well known, the difficulties in making transparent articles from quartz are to first produce a body of substantially cylindrical or tubular shape from transparent material; Once this intermediate body made of transparent material is present, it can be converted into the final shape in a relatively simple manner by inflating, pressing, dividing, etc.
With the help of electrical resistance heating it is not very difficult to create a cylindrical or tubular body of quartz sand by melting the latter around a thin rod of carbon clamped between electrodes, but the body obtained in this way is opaque, it forms one , similar in the cut to the milk glass, only much duller and rougher appearing mass, the opaqueness of which cannot be significantly changed even by prolonged transmission of the electric current through the heater core.
Because if the electric current is sent through the heater core for longer than is required until the quartz melts or the quartz sand is converted into a dough-like, viscous mass, the enamel layer immediately surrounding the heater core may succeed to subject it and thereby bring about its transparency or the expulsion of the air bubbles from the melt mass, but this happens with a simultaneous transition of part of the melt mass into the gaseous state of aggregation, i.e. with a considerable loss.
Also goes with too strong
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Carbon of the heater core, so-called silicon carbide (corondum) is formed, which of course removes the transparency of the molten quartz or contaminates it.
In order to produce transparent quartz objects, pieces of rock crystal are either melted on the surface using conventional production methods and then combined under a press to form a cylindrical or tubular body, or the same intermediate body made of quartz threads that are spirally wound up and fused together , here.
The subject of the present invention is a process for the production of a cylindrical or tubular intermediate body required for the formation of transparent quartz objects, which is characterized in that a cylindrical or tubular body is first produced from quartz sand in a known manner by means of electrical resistance heating, the same after Take it out of the oven and heat it again until it turns into a doughy state, then turn it around in a clot or granular powder made of pure rock crystal and finally subject it to the action of the arc flame, the oxyhydrogen blower or an electric vessel oven until it becomes a transparent body melted together
thus made capable of further processing.
The duration of action of the heating source causing the final melting depends naturally on the thickness and volume of the melt; The heating source can be local, i.e. H. use at individual points or over the entire peripheral surface of the processing body.
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