AT515204B1 - Erhöhung der Lockströmung bei Fischaufstiegsschnecken - Google Patents

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AT515204B1
AT515204B1 ATA961/2013A AT9612013A AT515204B1 AT 515204 B1 AT515204 B1 AT 515204B1 AT 9612013 A AT9612013 A AT 9612013A AT 515204 B1 AT515204 B1 AT 515204B1
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ATA961/2013A
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Bernhard Strasser
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Strasser & Gruber Gesmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/08Fish passes or other means providing for migration of fish; Passages for rafts or boats

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserkraftanlage zum Erzeugen elektrischer Energie durch Umwandlung von Strömungsenergie eines strömenden Gewässers, mit einer in einem Trog angeordneten Arbeitsschnecke, einem von dieser angetriebenen Generator und einer in gleicher Längsrichtung angeordneten gegenläufigen Fischaufstiegsschnecke (2), wobei im Mantelrohr der Fischaufstiegsschnecke (2) Öffnungen (13) zum Einbringen von Druckwasser aus dem Oberwasserkanal vorgesehen sind. Zur Verstärkung der Lockströmung am Einlass der Fischaufstiegsschnecke (2) ist im Bereich der Öffnungen (13) eine diese umgebende Ringleitung (10) vorgesehen, die über Dichtungen (12) gegenüber der Außenseite des Mantelrohres abgedichtet ist und in welche eine vom Oberwasserkanal ausgehende Rohrleitung (11) einmündet. Dadurch wird eine nach außen gerichtete Strömung an der Eingangsöffnung der Fischaufstiegsschnecke (2) erzeugt, wobei das eingeleitete Wasser nun als Gegenströmung aus der Eingangsöffnung (1) der Fischaufstiegsschnecke (2) herausfließt und die stromaufwärts schwimmenden Fische in die Fischaufstiegsschnecke (2) lockt.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserkraftanlage zum Erzeugen elektrischer Ener¬gie durch Umwandlung von Strömungsenergie eines strömenden Gewässers, mit einer in einemTrog angeordneten Arbeitsschnecke, einem von dieser angetriebenen Generator und einer ingleicher Längsrichtung angeordneten, gegenläufigen Fischaufstiegsschnecke, wobei im Mantel¬rohr der Fischaufstiegsschnecke Öffnungen zum Einbringen von Druckwasser aus dem Ober¬wasserkanal vorgesehen sind.
[0002] Eine derartige Ausbildung ist beispielsweise aus der deutschen GebrauchsmusterschriftDE 20 2012 104 612 U1 entnehmbar, wobei bei dieser Ausbildung die Fischaufstiegsschneckezentral in der Arbeitsschnecke angeordnet ist, und das untere Ende des Förderrohrs der Fisch¬aufstiegsschnecke die Arbeitsschnecke am unteren Ende überragt und am oberen Ende bis indas Oberwasser oberhalb der Arbeitsschnecke reicht. Eine derartige Ausbildung hat den Nach¬teil, dass es für die Fische schwer ist, in die Fischaufstiegsschnecke hineinzufinden, obwohleine entsprechende Lockströmung vorhanden wäre. Die Abströmung des Wassers aus derArbeitsschnecke ist nämlich rund um den Eintritt des Förderrohres verteilt, sodass die Fischenicht zur Eingangsöffnung in die Fischaufstiegsschnecke gelangen.
[0003] Eine ähnliche Ausbildung ist auch in der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2011108 819 U1 beschrieben, wobei auch bei dieser Ausbildung ein gezieltes Hinführen der Fischezur Eingangsöffnung der Fischaufstiegsschnecke nicht gegeben ist.
[0004] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der eingangs genanntenArt zu schaffen, mit welcher die Fische gezielt zur Eingangsöffnung der Fischaufstiegsschneckegelockt werden.
[0005] Dies wird über eine Lockströmung bewerkstelligt. Es muss also mehr Wasser durch dasFischaufstiegsrohr nach außen befördert werden, als hochgepumpt wird.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass im Bereich der Öffnungeneine diese umgebende Ringleitung vorgesehen ist, die über Dichtungen gegenüber der Außen¬seite des Mantelrohres abgedichtet ist und in welche eine vom Oberwasserkanal ausgehendeRohrleitung einmündet. Dadurch wird eine nach außen gerichtete Strömung an der Eingangs¬öffnung der Fischaufstiegsschnecke erzeugt. Durch die Öffnungen im unteren Bereich desFischaufstiegsschneckenrohres fließt das Druckwasser ins Rohrinnere, so dass mehr Wasserzugeführt wird als von unten hochgepumpt wird. Damit ist eine Gegenströmung am Rohrein¬gang gegeben, wodurch erreicht wird, dass die Fische, die gegen die Strömung des strömen¬den Gewässers anschwimmen, auch in das Fischaufstiegsschneckenrohr einschwimmen.
[0007] In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
[0008] Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den unteren Bereich der Fischauf¬ stiegsschnecke.
[0009] Mit 2 ist die Fischaufstiegsschnecke bezeichnet.
[0010] Mit 10 ist die Ringleitung bezeichnet, die das Wasser zu den Bohrungen 13 im Fischauf¬stiegsschneckenrohr leitet und mit den Dichtungen 12 gegen das Rohr abgedichtet ist. DasWasser fließt nun in das Fischaufstiegsschneckenrohr und kommt als Gegenströmung an derEingangsöffnung 1 der Fischaufstiegsschnecke 2 heraus.
[0011] Gemäß dem Leitfaden für Fischaufstiegshilfen ist eine Lockströmung vorgegeben undzwar in Form der Wassermenge, die aus der Fischaufstiegshilfe ausströmen muss um dieFische anzulocken. Die Wassermenge ist dabei vom Leitfisch abhängig.
[0012] Die Erzeugung der Hauptlockströmung wurde in der Patentanmeldung A 815/2013beschrieben.
[0013] Mit dieser Patentanmeldung wird die zusätzliche Lockströmung aus dem Rohrinnerender Fischaufstiegsschnecke 2 behandelt.
[0014] Die eigentliche Funktion der Fischaufstiegsschnecke 2 ist gleich jener wie beim bekann¬ten Stand der Technik, wobei die Fische vom Unterwasserkanal innerhalb der Fischaufstiegs¬schnecke 2 durch die Rotation nach oben gefördert und dort über einen entsprechenden Aus¬lass in den Oberwasserkanal entlassen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch 1. Wasserkraftanlage zum Erzeugen elektrischer Energie durch Umwandlung von Strö¬mungsenergie eines strömenden Gewässers, mit einer in einem Trog angeordneten Ar¬beitsschnecke, einem von dieser angetriebenen Generator und einer in gleicher Längsrich¬tung angeordneten, gegenläufigen Fischaufstiegsschnecke, wobei im Mantelrohr derFischaufstiegsschnecke Öffnungen zum Einbringen von Druckwasser aus dem Oberwas¬serkanal vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnungen (13)eine diese umgebende Ringleitung (10) vorgesehen ist, die über Dichtungen (12) gegen¬über der Außenseite des Mantelrohres abgedichtet ist und in welche eine vom Oberwas¬serkanal ausgehende Rohrleitung (11) einmündet. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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AT509209A4 (de) * 2010-07-19 2011-07-15 Albrecht Walter Wasserkraftschnecke

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