AT512919B1 - Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles - Google Patents

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AT512919B1 ATA1249/2012A AT12492012A AT512919B1 AT 512919 B1 AT512919 B1 AT 512919B1 AT 12492012 A AT12492012 A AT 12492012A AT 512919 B1 AT512919 B1 AT 512919B1
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Abstract

Vorrichtung (9) zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles (3) in eine Öffnungsrichtung (12), umfassend:- einen durch eine Ausstoßfeder (10) in Öffnungsrichtung (12) beaufschlagten Mitnehmer (21), durch den im Montagezustand der Vorrichtung (9) das bewegbare Möbelteil (3) in Öffnungsrichtung (12) bewegbar ist,- einen Verriegelungsmechanismus (37) zum Verriegeln des Mitnehmers (21) in einer Position, in welcher die den Mitnehmer (21) beaufschlagende Ausstoßfeder (10) geladen ist,wobei der Verriegelungsmechanismus (37) einen durch einen Kraftspeicher (31) beaufschlagten Riegel (14) aufweist, der den Mitnehmer (21) in einer Verriegelungsposition verriegelt, wobei der Kraftspeicher (319 den Riegel (14) in Richtung (15) einer Entriegelungsposition beaufschlagt, wobei in der Verriegelungsposition des Mitnehmers (21) eine Bewegung des Riegels (14) in die Entriegelungsposition durch einen mechanischen Kontakt zwischen Riegel (14) und Mitnehmer (21) gehemmt ist und dass der mechanische Kontakt zwischen Riegel (14) und Mitnehmer (21) durch eine Bewegung des bewegbaren Möbelteiles (3) gegen die Öffnungsrichtung (12) aufhebbar ist.

Description

iisteirelcNscsei AT512 919B1 2013-12-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles in eine Öffnungsrichtung, umfassend: [0002] - einen durch eine Ausstoßfeder in Öffnungsrichtung beaufschlagten Mitnehmer, durch den im Montagezustand der Vorrichtung das bewegbare Möbelteil in Öffnungsrichtung bewegbar ist, [0003] - einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Mitnehmers in einer Position, in welcher die den Mitnehmer beaufschlagende Ausstoßfeder geladen ist.
[0004] Im Weiteren betrifft die Erfindung eine Schubladenausziehführung mit einer Vorrichtung der zu beschreibenden Art.
[0005] In der Möbelbeschlagindustrie sind bereits seit langem Vorrichtungen bekannt, durch die bewegbare Möbelteile (insbesondere Schubladen, Türen oder Klappen) über einen sogenannten Touch-Latch-Mechanismus lösbar verriegelbar sind. Diese Touch-Latch-Systeme werden häufig dann eingesetzt, wenn die Möbelfronten (beispielsweise aus ästhetischen Gründen) grifflos ausgebildet sind. Durch manuelle Druckausübung auf das geschlossene Möbelteil kann durch zusätzliches Eindrücken (Überdrücken) eine Entriegelung herbeigeführt werden, woraufhin das bewegbar gelagerte Möbelteil durch die Kraft einer Ausstoßfeder in eine Offenstellung ausgestoßen wird. Ein Benutzer kann im Anschluss daran das bewegbare Möbelteil durch Hintergreifen (auch ohne Vorhandensein eines Griffbeschlages) weiter öffnen. Die Verriegelung bzw. Entriegelung der Ausstoßfeder kann beispielsweise durch Vorgabe einer Bewegung eines Verriegelungselements entlang einer sogenannten Wendeschleife bzw. Herzkurve (2D-Herzkurve, 3D-Kurve) herbeigeführt werden. Bei Verwendung einer Herzkurve bzw. einer Wendeschleife ist allerdings stets eine ausreichende Wegstrecke zum Eindrücken vorzusehen, damit die (formschlüssige) Verriegelung der Ausstoßfeder aufgehoben werden kann. Zur Entriegelung muss nämlich das Verriegelungselement ausgehend von der herzkurvenförmigen Vertiefung über die Erhöhung des „Herzens" hinwegbewegt werden, damit der Ausstoßvorgang vollzogen werden kann. Bei einer Schublade ist also zur Bereitstellung eines Auslöseweges ein relativ großer Blendenspalt vorzusehen, also ein ausreichender Abstand zwischen der Rückseite der Frontblende und der Stirnseite des Möbelkorpus. Eine Herzkurve hat zudem den Nachteil, dass sich die Verriegelung und Entriegelung des Touch-Latch-Systems für einen Benutzer häufig mit ruckartigen Schlägen und unerwünschten Geräuschen bemerkbar macht.
[0006] Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise in der WO 2011/143682 A1 der Anmelderin beschrieben. Dieses Dokument offenbart eine kombinierte Öffnungs- und Schließvorrichtung, wobei die Ausstoßfeder zum Ausstößen des bewegbaren Möbelteiles gleichzeitig auch als Einzugsfeder dient, durch welche das bewegbare Möbelteil gegen Ende der Schließbewegung in die vollständige Schließlage ziehbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst dabei ein Verriegelungselement, welches in der Schließstellung des bewegbaren Möbelteiles in einem herzkurvenförmigen Abschnitt einer Entriegelungsbahn verriegelt ist. Auch hier ergibt sich der Nachteil, dass sowohl beim Einfahren in die Verriegelungsstellung als auch bei der Entriegelung ein relativ großer Bewegungsweg erforderlich ist.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung vorzuschlagen, wobei der Auslöseweg der Touch-Latch-Verriegelung (und damit der Abstand zwischen dem in der Schließstellung befindlichen bewegbaren Möbelteil und der Stirnseite des Möbelkorpus) reduziert werden kann.
[0008] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
[0009] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass der Verriegelungsmechanismus einen durch einen Kraftspeicher beaufschlagten Riegel aufweist, der den Mitnehmer in einer Verriegelungsposition verriegelt, wobei der Kraftspeicher den Riegel in Richtung einer Entriegelungspo- 1/16 ρ®ίκηΕδίϊϊί AT512 919B1 2013-12-15 sition beaufschlagt, wobei in der Verriegelungsposition des Mitnehmers eine Bewegung des Riegels in die Entriegelungsposition durch einen mechanischen Kontakt zwischen Riegel und Mitnehmer gehemmt ist und dass der mechanische Kontakt zwischen Riegel und Mitnehmer durch eine Bewegung des bewegbaren Möbelteiles gegen die Öffnungsrichtung aufhebbar ist.
[0010] Mit anderen Worten ist der Mitnehmer in der Verriegelungsstellung durch mechanisches Zusammenwirken mit dem Riegel, insbesondere durch Kraftschluss bzw. Reibschluss, gehalten. Die gegenseitige Bewegbarkeit zwischen Riegel und Mitnehmer ist verhindert, solange die durch die Haftreibung bewirkte Gegenkraft nicht überschritten wird. Wird das bewegbare Möbelteil in der geschlossenen Stellung nach einer Auslöseaktion durch Drücken auf das bewegbare Möbelteil in Schließrichtung bewegt, so wird der Reibschluss zwischen Mitnehmer und Riegel aufgehoben. Der Riegel wird durch die Kraft eines Kraftspeichers sogleich vom Mitnehmer weggedrückt und in eine Entriegelungsposition bewegt. Der Riegel der Verriegelungsvorrichtung gibt auf diese Weise den Mitnehmer frei, wobei das Möbelteil durch die Kraft der sich entspannenden Ausstoßfeder in eine Offenstellung ausstoßbar ist.
[0011] Die Auslösung des Riegels braucht an sich keinen Bewegungsweg. Vielmehr ist es ausreichend, wenn der mechanische Kontakt durch Druckreduktion gegen die Ausstoßfeder ganz oder teilweise aufgehoben wird, sodass der Kraftspeicher den Riegel in die Entriegelungsposition bewegen kann. Der den Riegel beaufschlagende Kraftspeicher kann beispielsweise von einer verhältnismäßig schwachen Feder gebildet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der den Riegel beaufschlagende Kraftspeicher von einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder oder von einer Zugfeder gebildet ist.
[0012] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es also möglich, einen Touch-Latch-Mechanismus ohne die zwingende Verwendung einer Herzkurve bzw. einer Wendeschleife zu realisieren. Aufgrund des geringen Auslöseweges (es ist lediglich der Reibschluss zwischen Mitnehmer und Riegel aufzuheben) kann auch der Blendenspalt (also die Fuge zwischen der Möbelfront und der Stirnseite des Möbelkorpus) erheblich reduziert werden, wodurch das optische Fugenbild verbessert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich zudem durch ein sanftes Bewegungsverhalten aus, wobei ruckartige Schläge und störende Geräusche deutlich reduziert werden können.
[0013] Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht zudem darin, dass das bewegbare Möbelteil auch durch manuelle Zugausübung geöffnet werden kann, ohne dass dies zu einer Beschädigung der Verriegelungsvorrichtung führt. Bei einem formschlüssigen Verriegelungsprinzip (beispielsweise bei einer Herzkurve) muss hingegen stets eine Notentriegelung vorgesehen werden, welche bei manueller Zugausübung auf das bewegbare Möbelteil ein zerstörungsfreies Freigeben der Verriegelung gestattet.
[0014] Die den Mitnehmer beaufschlagende Ausstoßfeder kann von einem mechanischen Federelement oder auch durch ein Federpaket mit mehreren Schraubenfedern gebildet sein. Der Begriff „Ausstoßfeder" umfasst dabei auch Kraftspeicher in Form von Gasdruckfedern oder in Form von magnetischen Federn.
[0015] Die erfindungsgemäße Schubladenausziehführung ist durch zumindest eine Vorrichtung der beschriebenen Art gekennzeichnet. Die Schubladenausziehführung umfasst dabei eine an einem Möbelkorpus zu befestigende Korpusschiene und wenigstens eine relativ zur Korpusschiene verfahrbare Ausziehschiene, wobei durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Ausziehschiene ausgehend von der Schließstellung in eine Offenstellung ausstoßbar ist.
[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen: [0017] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines schrankförmigen Möbels mit be wegbar gelagerten Möbelteilen in Form von Schubladen, [0018] Fig. 2a, 2b eine Schubladenausziehführung in einer perspektivischen Ansicht sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu, 2/16
istirreskäse-ts JBfSKSiKat AT512 919B1 2013-12-15 [0019] Fig. 3a-3d der durch die Ausstoßfeder bewirkte Öffnungsvorgang der Ausziehschiene in zeitlichen Abfolgen, [0020] Fig. 4a-4d der Schließvorgang in zeitlich aufeinander folgenden Schritten, [0021] Fig. 5 die Schubladenausziehführung mit der Vorrichtung zum Ausstößen eines bewegbar gelagerten Möbelteiles in einer Explosionsdarstellung, [0022] Fig. 6a-6c stark schematisierte Darstellungen des Verriegelungsprinzips der gegenständlichen Erfindung, [0023] Fig. 7a-7b mögliche Ausführungen zur Erhöhung des Reibschlusses zwischen Mitnehmer und Riegel mithilfe von Reibflächen und makroskopischen Oberflächenstrukturen.
[0024] Fig. 1 zeigt ein Möbel 1 mit einem Möbelkorpus 2 und mit bewegbar gelagerten Möbelteilen 3 in Form von Schubladen, welche über Schubladenausziehführungen 4 relativ zum Möbelkorpus 2 verfahrbar gelagert sind. Die Schubladenausziehführung 4 umfasst eine am Möbelkorpus 2 zu befestigende Korpusschiene 5 sowie zumindest eine Ausziehschiene 6, welche relativ zur Korpusschiene 5 verschiebbar gelagert ist. Gegebenenfalls kann zwischen der Korpusschiene 5 und der Ausziehschiene 6 eine (hier nicht ersichtliche) Mittelschiene verschiebbar gelagert sein. Durch eine zusätzliche Mittelschiene kann ein Vollauszug der Schublade 3 herbeigeführt werden, sodass die Rückwand 7 der Schublade 3 im Wesentlichen bis hin zur Stirnseite 8 des Möbelkorpus 2 herausgezogen werden kann. Die Schubladenausziehführung 4 umfasst ferner eine Vorrichtung 9, durch welche die Ausziehschiene 6 (und damit das bewegbare Möbelteil 3) durch die Kraft einer Ausstoßfeder 10 ausgehend von der Schließstellung in eine Offenstellung ausstoßbar ist.
[0025] Fig. 2a zeigt eine Schubladenausziehführung 4 in einer perspektivischen Ansicht. Diese weist eine am Möbelkorpus 2 zu befestigende Korpusschiene 5 sowie zumindest eine relativ dazu verfahrbare Ausziehschiene 6 auf, welche mit einer Schublade 3 zu verbinden ist. Über eine Vorrichtung 9 mit einer Verriegelungsvorrichtung 37 (Fig. 2b) zum lösbaren Verriegeln einer Ausstoßfeder 10 ist die Schublade 3 aus der geschlossenen Endlage in Öffnungsrichtung 12 ausstoßbar. Wie aus der vergrößerten Detaildarstellung gemäß Fig. 2b hervorgeht, ist eine Grundplatte 11 mit der Korpusschiene 5 verbunden. An dieser Grundplatte 11 ist eine Abstützfläche 13 angeordnet, welche etwa rechtwinklig zur Öffnungsrichtung 12 verläuft. An der Grundplatte 11 ist zudem ein Riegel 14 begrenzt verschiebbar gelagert, wobei der Riegel 14 durch einen (in Fig. 5 gezeigten) Kraftspeicher 31 in Richtung 15 einer Entriegelungsposition beaufschlagt ist. Mit dem Riegel 14 ist ein federnder oder von einer Feder 32 (Fig. 5) belasteter Steuerteil 16 gelenkig verbunden. Relativ zur Grundplatte 11 ist ein Schieber 17 begrenzt verschiebbar gelagert, wobei der Schieber 17 bei der Schließbewegung des bewegbaren Möbelteiles 3 eine Dämpfvorrichtung 18 beaufschlagt. Die Dämpfvorrichtung 18 ist zum Dämpfen einer Schließbewegung des bewegbaren Möbelteiles 3 vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Dämpfvorrichtung 18 eine Kolben-Zylinder-Einheit auf, wobei der Schieber 17 mit der Kolbenstange 19 der Dämpfvorrichtung 18 gekoppelt ist. An der Ausziehschiene 6 ist hingegen eine Lagerplatte 30 (Fig. 5) befestigt, an der ein Rahmen 20 mit einem bewegbar gelagerten Mitnehmer 21, der durch eine Ausstoßfeder 10 beaufschlagt ist, befestigt ist. Der Mitnehmer 21 ist als, vorzugsweise doppelarmiger, Hebel ausgebildet, der um eine Schwenkachse S drehbar gelagert ist. Die Ausstoßfeder 10 ist in der gezeigten Figur als Zugfeder ausgebildet, sodass die Ausstoßfeder 10 jenen Hebelarm des Mitnehmers, an welchem die Ausstoßfeder 10 angelenkt ist, in Richtung zur Federbasis 22 hin zieht. Der andere Hebelarm des Mitnehmers 21 ist mit einer drehbar gelagerten Ablaufrolle 23 versehen, welche durch die Kraft der Ausstoßfeder 10 an die Abstützfläche 13 angedrückt wird. In der gezeigten Figur ist die Verriegelungsposition des Mitnehmers 21 gezeigt, in welcher die Ablaufrolle 23 einerseits an der Abstützfläche 13, andererseits an einer - vorzugsweise schräg zur Öffnungsrichtung 12 verlaufenden -Klemmfläche 24 des Riegels 14 reibschlüssig anliegt. Durch die Kraft der Ausstoßfeder 10 sowie durch die keilförmige Ausbildung des Riegels 14 ist die Abstützrolle 23 in dieser Verriegelungsposition klemmend gehalten. Wird das bewegbare Möbelteil 3 in der geschlossenen Stel- 3/16 lung nach einer Auslöseaktion durch Drücken auf das bewegbare Möbelteil 3 in Schließrichtung bewegt, so erfolgt eine Freigabe des Mitnehmers 21, wie dies in den nachfolgenden Figuren noch gezeigt und beschrieben wird.
[0026] Fig. 3a zeigt eine Stellung der Vorrichtung 9, unmittelbar nachdem auf das in der Schließstellung befindliche bewegbare Möbelteil 3 Druck entgegen der Öffnungsrichtung 12 ausgeübt wurde. Durch diese Auslöseaktion wird der Reibschluss zwischen der Ablaufrolle 23 und dem Riegel 14 aufgehoben, wobei der Riegel 14 durch die Kraft des Kraftspeichers 31 (Fig. 5) sogleich um eine vorgegebene Wegstrecke in Richtung 15 der Entriegelungsposition und somit von der Abstützrolle 23 weggedrückt wurde. Die Abstützrolle 23 und der damit verbundene Mitnehmer 21 sind somit freigestellt, sodass der Ausstoßvorgang beginnen kann.
[0027] Fig. 3b zeigt den entriegelten Mitnehmer 21, der durch die Kraft der sich entspannenden Ausstoßfeder 10 um die Schwenkachse S im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wurde, wobei sich die Ablaufrolle 23 an der ortsfesten Abstützfläche 13 abstützt und in Richtung zur Ausziehschiene 6 hin bewegt wurde.
[0028] Fig. 3c zeigt eine weitere Offenstellung der Ausziehschiene 6, wobei die Ablaufrolle 23 an einem Steuerteil 16 des Riegels 14 vorbeibewegt wird. Der Steuerteil 16 ist federnd ausgebildet oder von einer Feder 32 (Fig. 5) beaufschlagt, wobei die Ablaufrolle 23 den Steuerteil 16 entgegen seiner federnden Wirkung in Pfeilrichtung 25 verschwenkt, sodass die Ablaufrolle 23 praktisch ungehindert am Riegel 14 vorbeifahren kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Steuerteil 16 mit dem Riegel 14 über eine in Montagelage vertikal verlaufende Drehachse 26 schwenkbar verbunden.
[0029] Fig. 3d zeigt eine weitere Offenstellung der Ausziehschiene 6, nachdem der Steuerteil 16 nach Durchlauf der Ablaufrolle 23 durch die Kraft einer Feder 32 (Fig. 5) entgegen der Pfeilrichtung 25 wieder in die Ausgangslage rückgestellt wurde und die Ablaufrolle 23 des Mitnehmers 21 nunmehr freigestellt ist. Die Ausziehschiene 6 kann somit durch eine Person über den verbleibenden Öffnungsweg frei bewegt werden.
[0030] Fig. 4a-4d zeigen hingegen den Ablauf der Schließbewegung der Ausziehschiene 6 in Schließrichtung 28. Wenn das bewegbare Möbelteil 3 geschlossen wird, so nähert sich die Ablaufrolle 23 dem Steuerteil 16 an (Fig. 4a), wobei die Ablaufrolle 23 aufgrund der gezeigten Betriebsstellung des Steuerteiles 16 nicht mehr denselben Weg wie bei der Öffnungsbewegung einschlagen kann. Wie in Fig. 4a gezeigt, befinden sich die Federbasis 22, der Anlenkpunkt 36 der Ausstoßfeder 10 am Mitnehmer 21 sowie die Schwenkachse S des Mitnehmers 21 auf einer gemeinsamen, gedachten Kraftwirklinie (F). Die Ausstoßfeder 10 ist also in Fig. 4a völlig entspannt und übt folglich auf den Mitnehmer 21 auch keine Kraft aus. Auf diese Weise ist eine kräftefreie Einleitung des Schließvorganges (ohne Gegenkraft) sichergestellt, ohne dass dies durch einen vorgespannten Mitnehmer 21 behindert wird. Bei Kontaktierung der Ablaufrolle 23 mit dem Steuerteil 16 wird zunächst der gesamte Riegel 14 entgegen der Kraft des den Riegel 14 beaufschlagenden Kraftspeichers 31 (Fig. 5) in Richtung 29 der Verriegelungsstellung gedrückt, also wieder in Richtung Abstützfläche 13 bewegt. Durch das Zurückweichen des Riegels 14 kann zudem die Aufprallkraft der Ablaufrolle 23 am Riegel 14 reduziert werden. Die Ablaufrolle 23 wird aufgrund der Stellung des Steuerteiles 16 auf einen Spannabschnitt 27 des Riegels 14 gelenkt (Fig. 4b), wobei durch den Spannabschnitt 27 die Ausstoßfeder 10 wieder gespannt wird. Der zuvor kraftlose Mitnehmer 21 wird durch das Abrollen der Ablaufrolle 23 am Spannabschnitt 27 mit zunehmender Vorspannkraft beaufschlagt. Der Spannabschnitt 27 ist in der gezeigten Ausführungsform von einer am Riegel 14 ausgebildeten Stellkontur gebildet. Der Spannabschnitt 27 bildet einen variablen seitlichen Abstand relativ zur Schwenkachse S des Mitnehmers 21 aus.
[0031] Fig. 4c zeigt den weiteren Verlauf der Schließbewegung in Schließrichtung 28. Zu erkennen ist, dass sich die Ablaufrolle 23 nun an der höchsten Erhebung des Spannabschnittes 27 des Riegels 14 befindet, womit also die als Zugfeder ausgebildete Ausstoßfeder 10 in Fig. 4c maximal gespannt ist (100% Federkraft). Bei der weiteren Schließbewegung in Schließrichtung 28 macht man sich aber den Vorteil zunutze, die Ausstoßfeder 10 nicht nur zum Ausstößen des ästerreidBsd!« pitwiarot AT512 919B1 2013-12-15 bewegbaren Möbelteiles 3, sondern auch zum Einziehen des bewegbaren Möbelteiles 3 in die geschlossene Endlage zu verwenden. Wie in Fig. 4d dargestellt, hat die Ablaufrolle 23 bei einer weiteren Bewegung in Schließrichtung 28 bereits die höchste Erhebung des Spannabschnittes 27 hinter sich gelassen, wobei sich die Ausstoßfeder 10 -ausgehend von der maximalen Spannstellung gemäß Fig. 4c - wieder teilweise entspannt und damit den Einzug in die vollständige Schließlage herbeiführt. Der mit der Ausziehschiene 6 verbundene Rahmen 20 trifft auf den begrenzt verschiebbar gelagerten Schieber 17 auf, der mit der Kolbenstange 19 der Dämpfvorrichtung 18 gekoppelt ist. Die Abstützrolle 23 wird also wieder in Richtung der Abstützfläche 13 bewegt, wobei die Linearbewegung des Schiebers 17 (und damit die letzte Schließbewegung des bewegbaren Möbelteiles 3) durch ein in der Dämpfvorrichtung 18 befindliches, vorzugsweise hydraulisches, Dämpfungsfluid dämpfbar ist. Der Riegel 14 wird aufgrund des Anpressdruckes der Ablaufrolle 23 in der Verriegelungsposition gehalten und kann daher nicht durch den beaufschlagenden Kraftspeicher 31 in Richtung der Entriegelungsposition zurückgedrückt werden. Ausgehend von der in Fig. 4d gezeigten Stellung kann die Ablaufrolle 23 wieder in die in Fig. 2b gezeigte Verriegelungsstellung bewegt werden, in welcher die Ablaufrolle 23 durch Zusammenwirken mit dem Riegel 14 und mit der Abstützfläche 13 reibschlüssig gehalten ist. Die wirkende Restkraft der Ausstoßfeder 10 in der Verriegelungsposition kann mit etwa 70% angegeben werden.
[0032] Fig. 5 zeigt die Schubladenausziehführung 4 mit der Korpusschiene 5, der Ausziehschiene 6 und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 9 in einer Explosionsdarstellung. An der Korpusschiene 5 ist eine Grundplatte 11 zu befestigen, welche den Riegel 14 mit dem Steuerteil 16, den Schieber 17 und die Dämpfvorrichtung 18 trägt. Der Riegel 14 ist über einen als Druckfeder ausgebildeten Kraftspeicher 31 in Richtung Entriegelungsposition beaufschlagt, wobei der Riegel 14 zwischen der Verriegelungsposition, in welcher der Mitnehmer 21 verriegelt ist, und der Entriegelungsposition, in welcher der Mitnehmer 21 entriegelt ist, entlang einer Führungsbahn 33, vorzugsweise linear, verschiebbar gelagert ist. An der Grundplatte 11 ist eine rillenförmige Vertiefung 38 zur Aufnahme des als Druckfeder ausgebildeten Kraftspeichers 31 ausgebildet, wobei sich die Druckfeder einerseits an einem an der Grundplatte 11 angeordneten Anschlag und andererseits am Riegel 14 abstützt. Die Führungsbahn 33 ist an der Grundplatte 11 ausgebildet und verläuft quer zur Öffnungsrichtung 12. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Führungsbahn 33 relativ zur Öffnungsrichtung 12 einen Winkel (a) zwischen 15° und 40° einschließt. Am Riegel 14 ist um eine vertikal verlaufende Schwenkachse 26 der Steuerteil 16 gelagert, welcher durch eine Feder 32 - vorzugsweise eine Schenkelfeder - vorgespannt ist. An der Ausziehschiene 6 hingegen ist eine Lagerplatte 30 zu befestigen, welche den Mitnehmer 21 mit der Ablaufrolle 23 sowie den Rahmen 20 mit der Ausstoßfeder 10 trägt. Die Ausstoßfeder 10 ist einerseits an der Federbasis 22 des Rahmens 20 gelagert, andererseits greift die Ausstoßfeder 10 an einem ersten Hebelarm des Mitnehmers 21 an einem Anlenkpunkt 36 an. An einem zweiten Hebelarm des Mitnehmers 21 ist die Ablaufrolle 23 um eine vertikale Drehachse rotierbar gelagert, wobei sich die Abstützrolle 23 beim Öffnen der Ausziehschiene 6 an einer Abstützfläche 13 der Grundplatte 11 abstützt. Angemerkt sei, dass die beschriebenen Baugruppen auch umgekehrt angeordnet werden können, d.h. die Einheit mit dem Mitnehmer 21 und Ausstoßfeder 10 kann an der Korpusschiene 5 gelagert sein, während die Abstützfläche 13 mit dem Riegel 14 an der Ausziehschiene 6 oder am bewegbaren Möbelteil 3 selbst anordenbar ist.
[0033] Fig. 6a-6e zeigen stark schematisiert das Verriegelungsprinzip der gegenständlichen Erfindung. Die Ausziehschiene 6 der Schubladenausziehführung 4 ist durch eine Ausstoßfeder 10 in Richtung Öffnungsrichtung 12 beaufschlagbar. Mit der Ausziehschiene 6 ist ein Mitnehmer 21 gekoppelt, der in der Verriegelungsposition durch die Kraft der Ausstoßfeder 10 am Riegel 14 reibschlüssig anliegt. Der Riegel 14 ist durch einen Kraftspeicher 31 in Richtung 15 der Entriegelungsposition vorgespannt. Wird nun das bewegbare Möbelteil 3 über die Ausziehschiene 6 ausgehend von der geschlossenen Stellung durch Überdrücken weiter in Schließrichtung 28 eingedrückt (Fig. 6b), so wird der Reibschluss zwischen dem Riegel 14 und dem Mitnehmer 21 aufgehoben, woraufhin der Riegel 14 durch die Kraft des Kraftspeichers 31 in Richtung 15 der Entriegelungsposition gezogen und vom Mitnehmer 21 beabstandet wird. Der Mitnehmer 21 ist somit vom Riegel 14 freigestellt, sodass die Ausziehschiene 6 durch die Kraft der 5/16
feirreiösise-ts fiSteiäfSt AT512 919B1 2013-12-15 sich entspannenden Ausstoßfeder 10 in Öffnungsrichtung 12 ausstoßbar ist (Fig. 6c).
[0034] Fig. 7a und Fig. 7b zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele, wie die Reibkraft zwischen Mitnehmer 21 und Riegel 14 in der Verriegelungsposition erhöht werden kann. Um unerwünschte Auslösungen zu vermeiden, kann der Mitnehmer 21 und/oder der Riegel 14 mit einer Reibfläche 35 versehen werden. Gemäß Fig. 7b kann der Riegel 14 in der Verriegelungsposition mit dem Mitnehmer 21 über eine makroskopische Oberflächenstruktur 34 des Riegels 14 und/oder des Mitnehmers 21 in Verbindung stehen. Auf diese Weise kann die Haftreibung zwischen Riegel 14 und Mitnehmer 21 erhöht werden, damit das bewegbare Möbelteil 3 nicht schon bei einer geringfügigen Druckausübung ausgestoßen wird. Die makroskopische Oberflächenstruktur 34 kann dabei Noppen, Zähne, Rillen, Erhebungen, Vertiefungen oder eine aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweisen, wobei die Rauhtiefe der Oberflächenstruktur 34 zwischen 0,1 mm und 3 mm liegen kann.
[0035] Wenngleich die erfindungsgemäße Vorrichtung 9 anhand einer Schubladenausziehfüh-rung 4 gezeigt und erläutert wurde, so ist es unmittelbar einsichtig, dass sich die Vorrichtung 9 auch mit anderen Möbelbeschlägen (beispielsweise für Stellantriebe zum Bewegen von Möbelklappen, welche relativ zu einem Möbelkorpus hochbewegbar gelagert sind oder auch zusammen mit Möbelscharnieren zum Bewegen von Türen oder Klappen) kombinieren lässt. Die Vorrichtung 9 kann dabei als inhärente Funktionseinheit des Möbelbeschlages ausgebildet sein oder alternativ als eine vom Möbelbeschlag losgelöste, abgeschlossene Baueinheit. Der Mitnehmer 21 oder ein damit gekoppelter Aktuator kann dabei aus einem Gehäuse der Baueinheit herausgeführt sein, wobei der Mitnehmer 21 bzw. der Aktuator durch eine Bewegung des bewegbaren Möbelteiles 3 beaufschlagbar ist. 6/16

Claims (15)

  1. &*»«id>ische AT512 919B1 2013-12-15 Patentansprüche 1. Vorrichtung (9) zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteiles (3) in eine Öffnungsrichtung (12), umfassend: - einen durch eine Ausstoßfeder (10) in Öffnungsrichtung (12) beaufschlagten Mitnehmer (21), durch den im Montagezustand der Vorrichtung (9) das bewegbare Möbelteil (3) in Öffnungsrichtung (12) bewegbar ist, - einen Verriegelungsmechanismus (37) zum Verriegeln des Mitnehmers (21) in einer Position, in welcher die den Mitnehmer (21) beaufschlagende Ausstoßfeder (10) geladen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (37) einen durch einen Kraftspeicher (31) beaufschlagten Riegel (14) aufweist, der den Mitnehmer (21) in einer Verriegelungsposition verriegelt, wobei der Kraftspeicher (31) den Riegel (14) in Richtung (15) einer Entriegelungsposition beaufschlagt, wobei in der Verriegelungsposition des Mitnehmers (21) eine Bewegung des Riegels (14) in die Entriegelungsposition durch einen mechanischen Kontakt zwischen Riegel (14) und Mitnehmer (21) gehemmt ist und dass der mechanische Kontakt zwischen Riegel (14) und Mitnehmer (21) durch eine Bewegung des bewegbaren Möbelteiles (3) gegen die Öffnungsrichtung (12) aufhebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsposition der Riegel (14) mit dem Mitnehmer (21) über einen mechanischen Reibschluss in Verbindung steht, wodurch eine Bewegung des Riegels (14) in die Entriegelungsposition gehemmt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsposition der Riegel (14) mit dem Mitnehmer (21) über eine makroskopische Oberflächenstruktur (34) des Riegels (14) und/oder des Mitnehmers (21) in Verbindung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (21) einen, vorzugsweise doppelarmigen, Hebel aufweist, welcher um eine Schwenkachse (S) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebel eine Ablaufrolle (23) gelagert ist, welche in der Verriegelungsposition des Mitnehmers (21) an einer, etwa rechtwinklig zur Öffnungsrichtung (12) verlaufenden, Abstützfläche (13) abstützbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (14) zwischen der Verriegelungsposition, in welcher der Mitnehmer (21) verriegelt ist, und der Entriegelungsposition, in welcher der Mitnehmer (21) entriegelt ist, entlang einer Führungsbahn (33) verschiebbar gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (33) quer zur Öffnungsrichtung (12) verläuft, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Führungsbahn (33) relativ zur Öffnungsrichtung (12) einen Winkel (a) zwischen 15° und 40° einschließt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (14) keilförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein federnder oder von einer Feder (32) belasteter Steuerteil (16) mit zumindest zwei Betriebsstellungen vorgesehen ist, wobei in einer ersten Betriebsstellung des Steuerteiles (16) der Mitnehmer (21) bei einer Bewegung in Öffnungsrichtung (12) am Steuerteil (16) vorbei bewegbar ist und wobei in einer zweiten Betriebsstellung des Steuerteiles (16) der Mitnehmer (21) bei einer Bewegung in Schließrichtung (28) auf einen Spannabschnitt (27) lenkbar ist, über den die Ausstoßfeder (10) spannbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (16) mit dem Riegel (14) bewegbar, vorzugsweise schwenkbar, verbunden ist. 7/16
    &te^id»scHe$ ρ®ίκηΕδίϊϊί AT512 919B1 2013-12-15
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannabschnitt (27) von einer am Riegel (14) angeordneten Stellkontur gebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (21) bei einer Bewegung des bewegbaren Möbelteiles (3) in Schließrichtung (28) den Riegel (14) gegen die Kraft des Kraftspeichers (31) in Richtung (29) der Verriegelungsposition bewegt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgtem Positionieren des Riegels (14) in der Verriegelungsposition die Ausstoßfeder (10) über den Spannabschnitt (27), vorzugsweise durch eine am Mitnehmer (21) angeordnete Ablaufrolle (23), welche beim Schließen des bewegbaren Möbelteiles (3) entlang des Spannabschnittes (27) abrollt, spannbar ist.
  14. 14. Schubladenausziehführung (4) mit einer Vorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. 15. Schubladenausziehführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenausziehführung (4) eine an einem Möbelkorpus (2) zu befestigende Korpusschiene (5) und zumindest eine relativ zur Korpusschiene (5) verfahrbare Ausziehschiene (6) aufweist, wobei durch die Vorrichtung (9) die Ausziehschiene (6) ausgehend von der Schließstellung in Öffnungsrichtung (12) ausstoßbar ist. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen 8/16
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