AT512376A1 - Impedanzmessgerät - Google Patents

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AT512376A1
AT512376A1 ATA1861/2011A AT18612011A AT512376A1 AT 512376 A1 AT512376 A1 AT 512376A1 AT 18612011 A AT18612011 A AT 18612011A AT 512376 A1 AT512376 A1 AT 512376A1
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Michael Koch
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Eaton Ind Austria Gmbh
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Abstract

Bei einem Impedanzmessgerät (1) zum wenigstens mittelbaren Feststellen einer Schleifenimpedanz eines elektrischen Netzes (2), wobei das Impedanzmessgerät (1) elektrische Anschlüsse (3) und eine Impedanzmessanordnung (4) aufweist, wird vorgeschlagen, dass das Impedanzmessgerät (1) zur Anordnung im Bereich eines elektrischen Schutzschalters (10), vorzugsweise in einem Verteilerschrank,ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Impedanzmessgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Schleifenimpedanz stellt einen bestimmenden bzw. limitierenden Faktor für den Strom dar, welcher in einem elektrischen Netz bzw. Teilnetz fließen kann. Die Schleifenimpedanz sollte gering sein, um das Auslöseverhalten eines Schutzschalters nicht negativ zu beeinflussen.
Es sind Geräte zum Messen einer Schleifenimpedanz eines elektrischen Teilnetzes bekannt. Mit solchen Geräten wird im Rahmen der Abnahme einer elektrischen Anlage die Schleifenimpedanz durch einen Elektriker gemessen.
Nachteilig daran ist, dass bei solchen Abnahmemessungen nachträgliche Veränderungen des betreffenden Netzes unberücksichtigt bleiben müssen. Es hat sich gezeigt, dass zuweilen Nutzer umfangreiche Änderungen an elektrischen Netzen vornehmen, welche sich nachteilig auf das Auslöseverhalten der beteiligten Schutzschalter auswirken können. Dies kann bisweilen soweit gehen, dass die Sicherheit in solcherart veränderten Netzen nicht mehr durch die eingesetzte Schutztechnik gewährleistet werden kann. Dies kann insbesondere dazu führen, dass ein Schutzschalter bei brandverursachenden Fehlern nicht sachgemäß auslöst und es zu einem Feuer kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Impedanzmessgerät der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem die Sicherheit in elektrischen Anlagen über einen langen Zeitraum hinweg sichergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Dadurch kann die Sicherheit in elektrischen Anlagen über einen langen Zeitraum hinweg sichergestellt werden. Dadurch können auch nachträgliche Änderungen durch einen Nutzer hinsichtlich deren Beeinflussung der Schutztechnik überwacht werden. Dadurch kann ein Nutzer benachrichtigt werden, sofern das elektrische Netz nicht mehr den Bedingungen genügt um durch die eingesetzte Schutztechnik abgesichert zu werden. 2 33486/lh
Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine installationsanordnung mit einem Set aus einer ersten Ausführungsform eines Impedanzmessgeräts, einem Schutzschalter und einem Widerstandsschaltgerät als Blockschaltbild; und
Fig. 2 eine Installationsanordnung mit einem Set aus einem Schutzschalter mit integriertem Impedanzmessgerät und einem Widerstandsschaltgerät als Blockschaltbild.
Die Fig. 1 und 2 zeigen unter anderem ein Impedanzmessgerät 1 zum wenigstens mittelbaren Feststellen einer Schleifenimpedanz eines elektrischen Netzes 2, wobei das Impedanzmessgerät 1 elektrische Anschlüsse 3 und eine Impedanzmessanordnung 4 aufweist, wobei das Impedanzmessgerät 1 zur Anordnung im Bereich eines elektrischen Schutzschalters 10, vorzugsweise in einem Verteilerschrank, ausgebildet ist.
Dadurch kann die Sicherheit in elektrischen Anlagen über einen langen Zeitraum hinweg sichergestellt werden. Dadurch können auch nachträgliche Änderungen durch einen Nutzer hinsichtlich deren Beeinflussung der Schutztechnik überwacht werden. Dadurch kann ein Nutzer benachrichtigt werden, sofern das elektrische Netz 2 nicht mehr den Bedingungen genügt um durch die eingesetzte Schutztechnik abgesichert zu werden.
Das gegenständliche Impedanzmessgerät 1 ist zum Betrieb in elektrischen Netzen 2 vorgesehen, wobei es sich bevorzugt um elektrische Energieversorgungs- bzw. Energieverteilungsnetze bzw. entsprechende Teilnetze solches Netze handelt. Bevorzugt handelt es sich dabei etwa um das in Europa gängige 240V/380V Netz. 3 33486/lh
Insbesondere ist der Einsatz in sog. TT-Netzen bzw. TN-Netzen vorgesehen.
Die Impedanz derartiger elektrischer Netze kann das Auslöseverhalten entsprechender Schutzschalter 10 beeinflussen, da diese wesentlichen Einfluss auf die Höhe der im Fehlerfall fließenden Ströme ausübt. So kann es Vorkommen, dass die Schleifenimpedanz durch nachträglich angebrachte elektrische Verlängerungskabel und zusätzliche Steckverteiler derart ansteigt, dass etwa bei einem seriellen Fehler, wie etwa einem seriellen Lichtbogen, die dabei in dem Netz 2 fließenden Ströme nicht ausreichend hoch sind, um einen elektromagnetischen Kurzschlussauslöser eines Schutzschalters 10 auszulösen. Dies kann weiters die Auswirkung haben, dass bei einem Erdschluss ein Leitungsschutzschalter nicht auslösen kann, weil die Nullungsbedingungen nicht erfüllt sind.
Das gegenständliche Impedanzmessgerät 1 ist entweder als eigenständliches Gerät ausgebildet oder als Modul zur, insbesondere entfernbaren, Anordnung innerhalb eines elektrischen Schutzschalters 10 oder als integraler Bestandteil eines elektrischen Schutzschalters 10. Die Ausbildung als eigenständiges Gerät ist etwa im Bereich größerer Anlagen sinnvoll, welche etwa unter ständiger Überwachung stehen, bzw. wenn eine Fernüberwachung des Netzes 2 vorgesehen ist.
Das Impedanzmessgerät 1 weist elektrische Anschlüsse 3 auf, welche bei der Ausbildung als eigenständiges Gerät bevorzugt als Anschlussklemmen ausgebildet sind. Bei Ausbildung des Impedanzmessgeräts 1 als Modul ist bevorzugt die Ausbildung der elektrischen Anschlüsse 3 als Steckkontakte vorgesehen. Bei Ausbildung als Teil eines Schutzschalters 10 ist eine interne Verkabelung vorgesehen.
Bei Ausbildung als eigenständiges elektrisches Gerät ist weiters bevorzugt vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 eine Tragschienenaufnahme aufweist, zur Anordnung an einer Tragschiene, insbesondere einer Hutschiene und/oder einer G-Schiene und/oder einer C-Schiene, eines elektrischen Verteilsystems. Dadurch wird die Anordnung des Impedanzmessgerät 1 in einem Verteilerschrank bzw. einem umgangssprachlich so bezeichneten Sicherungskasten unterstützt.
Das Impedanzmessgerät 1 weist eine Impedanzmessanordnung 4 auf. Dabei kann es 4 33486/lh sich um jede Art einer Messanordnung zur Impedanzmessung handeln. Bevorzugt ist etwa vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 eine Spannungsmessvorrichtung 5 und/oder eine Strommessvorrichtung 6 aufweist, und/oder dass das Impedanzmessgerät 1 wenigstens Teile einer Impedanzmessbrücke aufweist. Dadurch kann einfach eine Impedanzmessanordnung 4 umgesetzt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Impedanzmessanordnung 4 weitere Baugruppen, insbesondere eine Konstantstromquelle, aufweist. Die Impedanzmessanordnung 4 kann als digitale oder analoge Messanordnung ausgebildet sein.
Bevorzugt weist das Impedanzmessgerät 1 einen Mikroprozessor 14 auf, zur vorgebbar selbststätigen Überprüfung der Schleifenimpedanz des elektrischen Netzes 2. Dadurch erbeben sich die Möglichkeiten auch komplexere Messungen bzw. Messabläufe einfach zu steuern. Bei Vorsehen eines Mikroprozessors 14, welcher etwa als Mikrocontroller ausgebildet ist, ist weiters eine entsprechende Stromversorgungseinheit vorgesehen. Durch einen Mikroprozessors 14 kann neben der Steuerung komplexerer Impedanzmessanordnungen 4 auch die Prüfung zufolge bestimmter Routinen oder Zeitabläufe einfach umgesetzt werden. So kann etwa vorgesehen sein, die Prüfung zu bestimmten Zeiten durchzuführen, in welchen in der Regel keine oder nur sehr geringe Stromentnahme über das Netz 2 erfolgt.
Es ist vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 zur Anordnung im Bereich eines elektrischen Schutzschalters 10, vorzugsweise in einem Verteilerschrank, ausgebildet ist. Dadurch besteht die Möglichkeit unmittelbar an dem räumlichen Ort die jeweils vorherrschende und für das Auslösen des Schutzschalters 10 relevante Schleifenimpedanz zu überprüfen. Dadurch kann ein tatsächlich für die Sicherheit der Anlage und der Menschen in deren Umgebung relevanter Parameter überwacht werden, und im Falle sicherheitsgefährdender Abweichungen entsprechend in die Stromversorgung des Netzes 2 eingegriffen werden. Der Begriff Bereich ist dabei bevorzugt als schaltungstechnisch räumlicher Bereich zu verstehen. Bevorzugt ist dabei ein geringer Widerstand zwischen dem Impedanzmessgerät 1 und dem Schutzschalter 10, welcher das betreffende Netz 2 absichert, vorgesehen, welcher gegebenenfalls durch entsprechend niederohmigen Anschluss zu gewährleisten ist.
Es kann vorgesehen sein, lediglich die Schleifenimpedanz gegen einzelne 5*' ’ 33486/lh
Verbraucher zu messen. Hiezu ist kein weiterer Abschlusswiderstand erforderlich. Die betreffende Messung kann durch Messung der anliegenden Netzspannung sowie der Stromaufnahme erfolgen. Diese Messung ist jedoch erheblich von den jeweiligen Lasten abhängig, und erfordert möglicherweise eine Kalibrierung vor Ort. Mit deine derartigen Messung lassen sich jedenfalls nachträgliche Veränderungen an dem Netz 2 erkennen, sowie deren Auswirkungen.
Bevorzugt ist vorgesehen, die Schleifenimpedanz gegen einen entsprechend in dem Netz 2 angeordneten Abschlusswiderstand zu messen. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass der betreffende Widerstand nicht ständig im Netz 2 angeordnet daher geschaltet ist, sondern Teil eines sog. Widerstandsschaltgeräts 11 ist, welches durch einen Nutzer an einer exponierten Stelle des elektrischen Netzes 2 schaltungstechnisch angeordnet wird. Bevorzugt ist das Widerstandsschaltgerät 11 mit einer Schutzkontaktsteckereinheit ausgebildet, zur Anordnung in einer Steckdose, insbesondere einer Steckdose eines Steckerverteilers. Es kann auch vorgesehen sein, das Widerstandsschaltgerät 11 in einen Steckerverteiler direkt zu integrieren.
Das Widerstandsschaltgerät 11 weist einen vorgegebenen Widerstand auf, sowie zu diesem seriell geschaltete Schaltkontakte, wodurch der Widerstand in den Stromkreis des Netzes geschaltet werden kann. Weiters weist das Widerstandsschaltgerät 11 eine zweite Schnittstelle 12 auf, zum gesteuerten Schatten der Schaltkontakte des Widerstandsschaltgeräts 11, nach Empfang eines entsprechenden Schaltauftrages. Das Widerstandsschaltgerät 11 ist in den Fig. 1 und 2 lediglich als Blockschaltbilde dargestellt.
Impedanzmessgeräte zur Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Widerstandsschaltgerät 11 weisen bevorzugt eine entsprechende erste Schnittstelle 8 auf, zur Ansteuerung des Widerstandsschaltgeräts 11. Die erste bzw. zweite Schnittstelle 8, 12 sind dabei bevorzugt als nachrichtentechnische Schnittstelle ausgebildet, wobei insbesondere die Ausbildung als Powerlineschnittstelle, bzw. andere Schnittstelle, welche das lokale Netz nützt, vorgesehen ist, oder als drahtlose Schnittstelle, insbesondere als Funk-Schnittstelle.
Ein entsprechendes Widerstandsschaltgerät 11 und ein Impedanzmessgerät 1 bilden 6 33486/lh zusammen ein Set aus Geräten, welche zur gemeinsamen Anordnung innerhalb eines elektrischen Netzes 2 vorgesehen und ausgebildet sind, und entsprechende erste bzw. zweite Schnittstellen 8,12 zur Kommunikation zwischen den beiden Geräten aufweisen.
Das Impedanzmessgerät 1 weist bevorzugt einen gespeicherten Vergleichsimpedanzwert auf, mit welchem ein Impedanzmessergebnis verglichen wird. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass dieser Vergleichsimpedanzwert vorgebbar veränderbar ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Vergleich über eine mit Spannungsteilern beschattete Komparatorschaltung erfolgt. Der Vergleichsimpedanzwert repräsentiert dabei die maximale Impedanz die ein Netz 2 haben darf, um ein sicheres Auslösen des Schutzschalters 10, insbesondere des elektromagnetischen Auslösers, zu gewährleisten. Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass unterschiedliche Impedanzmessgeräte 1 als Paarung für bestimmte, unterschiedliche Schutzschalter vorzusehen sind. Es kann auch vorgesehen sein, den betreffenden Vergleichsimpedanzwert einstellbar zu gestalten.
Sobald die Impedanzmessgerät 1 feststellt, dass die gemessene Schleifenimpedanz hoher als der Vergleichsimpedanzwert, ist vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 eine Meldung generiert und ausgibt und/oder den Schutzschalter 10 veranlässt das elektrische Netz abzuschalten.
Das Impedanzmessgerät 1 weist daher bevorzugt ein Anzeigemittel 7, etwa eine LED oder einen Lautsprecher, auf. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Anzeigemittel 7 vom Impedanzmessgerät 1 getrennt angeordnet ist. Es kann dabei etwa vorgesehen sein, dass das Impedanzmessgerät 1 mit einem Computersystem verbunden ist, und das Anzeigemittel 7 Teil eines Computerbildschirmes ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 zum funktionalen Einwirken auf den Schutzschalter 10 ausgebildet ist, insbesondere dazu diesen im Anlassfall auszulösen, daher ein Öffnen der Schaltkontakte des Schutzschalters 10 zu verursachen.
Dabei ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 eine Kopplungseinrichtung 9 aufweist, zur funktionalen ··» ·· • ·· ··· 7" 33486/Ih
Kopplung mit einem Schutzschalter 10, insbesondere zu dessen Auslösung. Diese Kopplungseinrichtung 9 kann dabei bevorzugt entsprechend den entsprechenden Anschlüssen eines auszulösenden Schutzschalters 10 ausgebildet werden. Diese unterscheiden sich teilweise zwischen unterschiedlichen Herstellern.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Kopplungseinrichtung 9 als mechanische Kopplungseinrichtung ausgebildet ist. Dies weist den Vorteil auf, dass zahlreiche heutige Schutzschalter 10 bereits über entsprechende mechanische Schnittstellen verfügen, um mehrere Schutzschalter 10 miteinander zu koppeln. Dadurch wird die Kompatibilität derartiger Schaltgeräte 10 erweitert.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kopplungseinrichtung 9 als elektrische Kopplungseinrichtung 9 ausgebildet ist. Insbesondere zum Einwirken auf moderne busgesteuerte Schaltgeräte weist dies besondere Vorteile auf, da dadurch nicht nur ein Schaltauftrag, sondern vielmehr einfach ein Status an das Schaltgerät 10 übermittelt werden kann, welcher bei der Schaltentscheidung des Schaltgeräts 10 berücksichtiget werden kann. Etwa kann ein erhöhter Schleifenwiderstand unberücksichtigt bleiben, wenn kein oder nur sehr geringer aktueller Stromfluss vorliegt, jedoch Berücksichtigung finden, wenn bereits erhöhter Stromfluss vorliegt, welcher bei geringem Schleifenwiderstand nicht zum schnellen Auslösen des Schutzschalters 10 führen würde.
Bei mit einem Schutzschalter 10, insbesondere einem Leitungsschutzschalter oder Leistungsschalter, gekoppelten Impedanzmessgerät 1 ist vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 auf die Auslösevorrichtung des Schutzschalters 10, welche bevorzugt eine Überstrom· und/oder Kurschlussstromauslösevorrichtung sowie ein Schaltschloss aufweist, einwirken kann. Dabei ist vorgesehen, dass das Impedanzmessgerät 1 mit der Auslösevorrichtung insbesondere mit einem Schaltschloss, des Schutzschalters 10 gekoppelt ist, zur vorgebbaren Auslösung des Schutzschalters 10 durch das Impedanzmessgerät 1.
Fig. 1 zeigt eine Instaltationsanordnung mit einem Set aus einer ersten Ausführungsform eines impedanzmessgeräts 1, einem Schutzschalter 10 und einem Widerstandsschaltgerät 11 als Blockschaltbild. Das Impedanzmessgerät 1 ist dabei als eigenständiges Gerät mit einem eigenständigem Gehäuse ausgebildet und weist 8 33486/lh einen Mikroprozessor 14 auf. Dieser steuert eine Impedanzmessanordnung 4 bzw. ist Teil einer solchen, welche in Fig. 1 durch strichlirte Linien symbolisiert ist. Die Impedanzmessanordnung 4 umfasst weiters eine Spannungsmessvorrichtung 5 sowie eine Strommessvorrichtung 6. Das Impedanzmessgerät 1 ist mittels einepK Kopplungseinrichtung 9 mit einem Schutzschalter 10 gekoppelt. Die Kopplungseinrichtung 9 ist durch einen Strich dargestellt. Das Netz 2 ist lediglich durch zwei Leitungen dargestellt, an deren Ende das Widerstandsschaltgerät 11 geschaltet ist. Das Impedanzmessgerät 1 weist eine erste Schnittstelle 8 auf, welche über das Netz 2 mit der zweiten Schnittstelle 12 des Widerstandsschaltgeräts 11 in Verbindung steht. Weiters weist das Impedanzmessgerät 1 ein Anzeigemittel 7 in Form einer LED auf.
Bevorzugt ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 vorgesehen, dass der Schutzschalter 10 unmittelbar, und vorzugsweise fest, mit dem Impedanzmessgerät 1 verbunden ist, insbesondere vernietet. Der Schutzschalter 10 und das Impedanzmessgerät 1 bilden dabei ein gemeinsam handhabbare Schutzeinrichtung, in Form eines Pakets. Der Begriff „verbunden" bezeichnet in diesem Zusammenhang insbesondere eine körperliche Verbindung, bei welcher ein Gehäuseteil des Impedanzmessgeräts 1 unmittelbar an einem Gehäuseteil des Schutzschalters 10 anliegt.
Fig. 2 zeigt eine Installationsanordnung mit einem Set aus einem Schutzschalter 10 mit integriertem Impedanzmessgerät 1 und einem Widerstandsschaltgerät 11 als Blockschaltbild. Dabei ist das Impedanzmessgerät 1 als integraler Bestandteil des Schutzschalters 10 ausgebildet. Weiters sind die erste und die zweite Schnittstelle 8, 12 als Funkschnittstellen ausgebildet, was durch das Blitzsymbol 13 verdeutlicht wird.
Patentansprüche:

Claims (15)

  1. 9" * Dl DR. FERDINAND GIBLER Dl DR. WOLFGANG POTH Austrian and European Patent and Trademark Attorneys 33486/lh GIBLER&POTH PATENTANWÄLTE PATENTANSPRÜCHE 1. Impedanzmessgerät (1) zum wenigstens mittelbaren Feststellen einer Schleifenimpedanz eines elektrischen Netzes (2), wobei das Impedanzmessgerät (1) elektrische Anschlüsse (3) und eine Impedanzmessanordnung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) zur Anordnung im Bereich eines elektrischen Schutzschalters (10), vorzugsweise in einem Verteilerschrank, ausgebildet ist.
  2. 2. Impedanzmessgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) eine Spannungsmessvorrichtung (5) und/oder eine Strommessvorrichtung (6) aufweist.
  3. 3. Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) Teile einer Impedanzmessbrücke aufweist.
  4. 4. Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) ein Anzeigemittel (7) aufweist.
  5. 5. Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) einen Mikroprozessor (14) aufweist, zur vorgebbar selbststätigen Überprüfung der Schleifenimpedanz des elektrischen Netzes (2).
  6. 6. Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) eine erste Schnittstelle (8) ·· ·♦· ♦· ·· * ·♦· »#♦ ·· ·♦· ♦· ·· * ·♦· »#♦ 33486/lh 10 aufweist zur Ansteuerung eines Widerstandsschaltgeräts (11).
  7. 7. Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse (3) als elektrische Anschlussklemmen ausgebildet sind, und dass das Impedanzmessgerät (1) eine Tragschienenaufnahme aufweist, zur Anordnung an einer Tragschiene, insbesondere einer Hutschiene und/oder einer G-Schiene und/oder einer C-Schiene, eines elektrischen Verteilsystems.
  8. 8. Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) eine Kopplungseinrichtung (9) aufweist, zur funktionalen Kopplung mit einem Schutzschalter (10), insbesondere zu dessen Auslösung.
  9. 9. Impedanzmessgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (9) als mechanische Kopplungseinrichtung ausgebildet ist.
  10. 10. Impedanzmessgerät (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (9) als elektrische Kopplungseinrichtung ausgebildet ist.
  11. 11. Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) als Modul zur Anordnung innerhalb eines Schutzschalters (10) ausgebildet ist.
  12. 12. Schutzschalter (10), insbesondere Leitungsschutzschalter oder Leistungsschalter, mit wenigstens einer Überstrom- und/oder Kurschlussstromauslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschalter ein Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist und/oder mit einem Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 unmittelbar verbunden ist.
  13. 13. Schutzschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzmessgerät (1) mit einer Auslösevorrichtung, insbesondere mit einem Schaltschloss, des Schutzschalters (10) gekoppelt ist, zur vorgebbaren Auslösung des Schutzschalters (10) durch das Impedanzmessgerät (1). 11 33486/Ih
  14. 14. Set aus einem Impedanzmessgerät (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11 und einem Widerstandsschaltgerät (11), welches Schaltkontakte und einen zu diesen seriell geschalteten vorgegebenen Widerstand aufweist, wobei das Widerstandsschaltgerät eine zweite Schnittstelle (12) aufweist, zum gesteuerten Schalten der Schaltkontakte.
  15. 15. Elektrisches Netz mit einem Set nach Anspruch 14, wobei das Impedanzmessgerät (1) mittels der ersten Schnittstelle (8) mit der zweiten Schnittstelle (12) des Widerstandsschaltgeräts (11) nachrichtentechnisch verbunden ist.
    te OG Poth)
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