AT511971B1 - Verfahren zur überwachung einer kühl- oder heizeinrichtung und überwachungseinrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zur überwachung einer kühl- oder heizeinrichtung und überwachungseinrichtung hierzu Download PDF

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AT511971B1 ATA1439/2011A AT14392011A AT511971B1 AT 511971 B1 AT511971 B1 AT 511971B1 AT 14392011 A AT14392011 A AT 14392011A AT 511971 B1 AT511971 B1 AT 511971B1
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Überwachung einer Kühl- oder Heizeinrichtung angegeben, welche zum Temperieren eines Gerätes (1) mit einer elektronischen Schaltung vorgesehen ist, wobei die Kühl- oder Heizeinrichtung ein Gebläse (18) umfasst, welches einen das Gerät (1) sowie die elektronische Schaltung passierenden Luftstrom erzeugt. ln einem Schritt a) wird die elektronische Schaltung von einem ersten in einen zweiten Aktivitätszustand übergeführt oder eine solche Änderung erkannt. ln einem Schritt b) wird die Temperatur (T) der elektronischen Schaltung im zweiten Aktivitätszustand erfasst. Dann wird in einem Schritt c) geprüft, ob eine zeitliche Änderung der Temperatur (T) außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt und in einem Schritt d) ein Alarm für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung ausgelöst, wenn das Ergebnis der Prüfung positiv ist. Zusätzlich wird eine Überwachungseinrichtung (20) zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie ein Schaltschrank (14, 14') umfassend eine solche Überwachungseinrichtung (20) angegeben.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Kühl- oder Heizeinrichtung,welche zum Temperieren eines Gerätes mit einer elektronischen Schaltung vorgesehen ist,wobei die Kühl- oder Heizeinrichtung ein Gebläse umfasst, welches einen das Gerät sowie dieelektronische Schaltung passierenden Luftstrom erzeugt. Weiterhin betrifft die Erfindung eineÜberwachungseinrichtung für eine Kühl- oder Heizeinrichtung, welche zum Temperieren einesGerätes mit einer elektronischen Schaltung vorgesehen ist, wobei die Kühl- oder Heizeinrich¬tung ein Gebläse umfasst, welches für die Erzeugung einen das Gerät sowie die elektronischeSchaltung passierenden Luftstrom vorbereitet ist. Schließlich betrifft die Erfindung einen Schalt¬schrank, umfassend ein zu temperierendes Gerät mit einer elektronischen Schaltung sowie einGebläse, welches zur Erzeugung eines den Schaltschrank, das Gerät sowie die elektronischeSchaltung passierenden Luftstroms vorbereitet ist. Weiterhin umfasst der Schaltschrank eineÜberwachungseinrichtung der genannten Art.
[0002] Kühl- oder Heizeinrichtungen zum Temperieren eines Gerätes mit einem Gebläse zurErzeugung eines Luftstroms sind weithin bekannt. Beispielsweise werden Computer, Einrich¬tungen in elektrischen Schaltschränken und dergleichen häufig auf diese Weise temperiert. Oftist zuluftseitig ein Filter angeordnet, um Schmutzpartikel und ähnliches aus der dem Gerätzugeführten Luft zu entfernen. Bekannt ist aber auch, einen Filter abluftseitig anzuordnen,beispielsweise wenn das Gerät gefährliche Stoffe oder Schmutz absondert und die Abluft ge¬säubert werden muss, um Umweltschäden zu vermeiden.
[0003] Es liegt in der Natur der Sache, dass sich mit der Zeit Schmutzpartikel und ähnliches imFilter ablagern und so den Strömungswiderstand desselben sukzessive vergrößern. Damit sinktbei gleichbleibender Gebläseleistung der Luftstrom und in Folge auch die dem Gerät zu- oderabgeführte Wärmeleistung. Daher muss der Filter erneuert werden, wenn dieser verschmutztist, um nicht beispielsweise eine Überhitzung und gegebenenfalls eine Zerstörung des zu tem¬perierenden Geräts zu riskieren.
[0004] Dies kann in regelmäßigen Abständen erfolgen, unabhängig von einer konkreten Ver¬schmutzung des Filters, oder bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad. Aus dem Stand derTechnik sind einige Lösungen bekannt, den Verschmutzungsgrad eines Filters zu ermitteln,beispielsweise indem der Druckverlust an demselben gemessen wird. Dies erfordert einenvergleichsweise teuren Differenzdrucksensor, welcher bei sehr schmutziger Kühlluft zudemtechnisch bedingt nur begrenzt ersetzbar ist.
[0005] Eine weitere Möglichkeit, den Verschmutzungsgrad eines Filters zu ermitteln, ist in derWO 2002/19511 A1 offenbart. Dabei umfasst eine Kühleinrichtung ein Gebläse und einem imStrömungsverlauf angeordneten Filter. Das Gebläse wird vorzugsweise mit konstantem Dreh¬moment angetrieben. Steigt die Drehzahl des Gebläses nun aufgrund einer Verschmutzung desFilters an, so kann ein Alarmsignal ausgelöst werden, welches einen verschmutzten Filter sig¬nalisiert.
[0006] Neben der erwähnten Verschmutzung des Filters können auch andere Defekte in einerKühl- oder Heizeinrichtung auftreten. Beispielsweise kann das Gebläse zur Erzeugung desLuftstroms defekt sein, etwa aufgrund eines Motorschadens, Lagerschadens oder wegen einesSchadens an einer Steuerelektronik des Gebläses. Insbesondere wenn zuluftseitig kein Filtervorhanden ist, kann sich auch Schmutz (z.B. Blätter und dergleichen) im Lüftungssystem abset¬zen und dieses sukzessive verstopfen. Auch Pflanzenbewuchs vor einer Ansaugöffnung kanndas Lüftungssystem stören. Gelegentlich suchen auch Tiere in einem Lüftungssystem Zuschlupfund verenden unter Umständen dort. Auch das ist ein Grund für ein verstopftes Lüftungssystemund in Folge für Kühl- oder Heizeinrichtung mit nur mehr eingeschränkter Funktion.
[0007] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein weiter verbessertes Verfahren zur Überwachungeiner Kühl- oder Heizeinrichtung und eine weiter verbesserte Überwachungseinrichtung hierzuanzugeben. Zudem soll ein verbesserter Schaltschrank angegeben werden. Insbesondere, soll die Überwachung vereinfacht werden und mit Hilfe einfach zu messender Parameter erfolgen,beziehungsweise mit Hilfe von Parametern, welche unter Umständen ohnehin bereits für ande¬re Zwecke ermittelt oder generiert werden und so einen Doppelnutzen erfüllen können.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst,umfassend die Schritte: [0009] a) Überführen der elektronischen Schaltung von einem ersten in einen zweiten Aktivi¬ tätszustand und/oder Erkennen einer solchen Änderung, [0010] b) Erfassen der Temperatur der elektronischen Schaltung im zweiten Aktivitätszustand, [0011] c) Prüfen, ob eine zeitliche Änderung der Temperatur außerhalb eines vorgebbaren
Sollbereichs liegt und [0012] d) Auslösen eines Alarms für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung, wenn das
Ergebnis der Prüfung positiv ist.
[0013] Die Erfindung wird weiterhin mit einer Überwachungseinrichtung der eingangs genann¬ten Art gelöst, umfassend [0014] - eine Schalteinrichtung zum Überführen der elektronischen Schaltung von einem ersten in einen zweiten Aktivitätszustand und/oder Mittel zur Erkennung einer solchenÄnderung, [0015] - einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur der elektronischen Schaltung im zweiten Aktivitätszustand und [0016] - Mittel zum Prüfen, ob eine zeitliche Änderung der Temperatur außerhalb eines vor¬ gebbaren Sollbereichs liegt und zum Auslösen eines Alarms für eine Störung derKühl- oder Heizeinrichtung, wenn das Ergebnis der Prüfung positiv ist.
[0017] Schließlich wird die Aufgabe der Erfindung durch einen Schaltschrank der eingangsgenannten Art gelöst, umfassend eine erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung.
[0018] Erfindungsgemäß wird also eine Änderung der Temperatur des zu kühlenden odererwärmenden Geräts, insbesondere einer davon umfassten elektronischen Schaltung, zurDetektion einer Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung (z.B. verschmutzter Filter, verstopftesLüftungssystem, defektes Gebläse wegen Lagerschaden, Motorschaden, Defekt der Gebläse¬steuerung, usw.) herangezogen. Dabei macht man sich den Umstand zu Nutze, dass eineÄnderung des Aktivitätszustandes der elektronischen Schaltung und damit eine Änderung dervon der elektronischen Schaltung abgegebenen Verlustleistung eine Temperaturänderung derSchaltung nach sich zieht, wenn die Kühl-/Heizleistung nicht entsprechend nachgeführt wird. Jenach Temperaturdifferenz zwischen der elektronischen Schaltung und der Temperatur dervorbeistreichenden Luft, nähert sich die Temperatur der elektronischen Schaltung schnelleroder weniger schnell der Temperatur der vorbeistreichenden Luft an. Ein weiterer Einflusspa¬rameter dafür ist auch die während der Temperaturerfassung von der elektronischen Schaltungabgegebene Verlustleistung, die ja der genannten Temperaturänderung entgegen wirkt.
[0019] Ändert sich die Temperatur nun langsamer als eigentlich erwartet, so ist dies ein Indizfür eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung, welche zu einer Verringerung des Luftstromsund damit zu einer Verringerung der Kühl- bzw. Heizleistung führt. Der relevante Sollbereichkann dazu über empirische Versuche oder aber auch mit Hilfe von Computermodellen ermitteltwerden.
[0020] Insbesondere, wenn auf der elektronischen Schaltung ein Temperatursensor bereits fürandere Zwecke vorhanden ist, kann auf diese Weise ohne nennenswerten Zusatzaufwand eineVerschmutzungsdetektion realisiert werden. Diese ist zudem sehr robust und zuverlässig, daein Kontakt eines Sensors mit dem geförderten Medium - anders als zum Beispiel bei einemDifferenzdruckmesser - vermieden werden kann.
[0021] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren.
[0022] Günstig ist es für das erfindungsgemäße Verfahren, wenn zusätzlich eine Umgebungs¬temperatur erfasst wird und der Sollbereich von dieser abhängt. Nicht immer kann von einerkonstanten bekannten Umgebungstemperatur ausgegangen werden, so wie dies zum Beispielin klimatisierten Räumen oder bedingt auch in Kellern der Fall ist. Ist die Umgebungstemperaturdaher nicht von vorneherein bekannt und/oder schwankt diese vergleichsweise stark, so ist esgünstig diese zu erfassen, da ja die Kühl- bzw. Heizleistung von der Temperaturdifferenz zwi¬schen der Umgebungstemperatur und dem zu temperierenden Gerät abhängt. Entsprechendkönnen unterschiedliche Sollbereiche für unterschiedliche Umgebungstemperaturen bezie¬hungsweise Temperaturdifferenzen vorgesehen sein. Bei geringer Temperaturdifferenz zwi¬schen der elektronischen Schaltung und der Umgebungstemperatur ändert sich ja die Tempera¬tur der elektronischen Schaltung weniger schnell der Temperatur der vorbeistreichenden Luftan, sodass eine geringe zeitliche Änderung der Temperatur dann noch nicht unbedingt ein Indizfür eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung darstellt. Durch entsprechende Anpassung derSollbereiche wird diesem Umstand Rechnung getragen. Die Umgebungstemperatur kann bei¬spielsweise über einen dafür vorgesehenen Temperatursensor gemessen werden oder aberauch über zentral zur Verfügung gestellte Wetterdaten ermittelt werden, beispielsweise übereine drahtgebundene Kommunikationsverbindung oder eine Funkverbindung. Zum Beispielkönnen dazu entsprechende Dienste im Internet genutzt werden. Wenn nicht so hohe Anforde¬rungen an die Detektions-Sicherheit der Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung gestellt werden,kann eine Messung der Umgebungstemperatur auch dann noch unterbleiben, wenn dieseunbekannt ist und/oder vergleichsweise stark schwankt. Die Detektions-Sicherheit der Störungder Kühl- oder Heizeinrichtung steigt mit abnehmender Schwankung der Umgebungstemperaturan und sinkt mit zunehmender Schwankung ab.
[0023] Vorteilhaft ist es, wenn die Schritte b) bis d) ausgeführt werden, wenn die Umgebungs¬temperatur und/oder die Differenz zwischen der Umgebungstemperatur und der Temperatur derelektronischen Schaltung und/oder eine der elektronischen Schaltung zugeführte Leistung zuBeginn des zweiten Aktivitätszustands in einem vorgebbaren Bereich liegen. Bei dieser Varian¬te der Erfindung wird sichergestellt, dass die erwartete Temperaturänderung groß genug bzw.rasch genug erfolgt, sodass Messtoleranzen bei zu flachem Verlauf der Temperatur nicht un¬gewollt zu einem Fehlalarm führen.
[0024] Günstig ist es für das erfindungsgemäße Verfahren, wenn zusätzlich eine Luftfeuchteund/oder eine Luftdichte des Luftstroms erfasst werden und der Sollbereich von dieser oderdiesen abhängt. Da auch die Luftfeuchte und die Luftdichte einen Einfluss auf die Kühlleistunghat (feuchte bzw. dichte Luft kühlt stärker), kann auch die Luftfeuchte und/oder die Luftdichteermittelt werden. Das für die Umgebungstemperatur Gesagte gilt hier sinngemäß. Beispielswei¬se kann die Luftfeuchte und/oder die Luftdichte durch gesonderte Sensoren oder über zentralzur Verfügung gestellte Wetterdaten ermittelt werden. Vorteilhaft werden auch die Schritte b) bisd) nur dann ausgeführt, wenn die Luftfeuchte und/oder Luftdichte des Luftstroms in einem vor¬gebbaren Bereich liegt und somit eine hinreichend starke Temperaturänderung der elektroni¬schen Schaltung zu erwarten ist.
[0025] Vorteilhaft ist es auch, wenn eine elektrische Leistung, welche über die genannte elekt¬ronische Schaltung geführt wird, erfasst wird und die Schritte b) bis d) ausgeführt werden, wenneine zeitliche Änderung der Leistung über einen vorgebbaren Schwellwert hinaus festgestelltwird. Auch dies ist eine Möglichkeit, vor einer Prüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung festzustel¬len, ob die erwartete Temperaturänderung stark genug ausfallen wird, um ein aussagekräftigesErgebnis zu liefern. Dazu kann der zeitliche Gradient der Leistung ausgewertet werden oderaber auch die Leistung zu zwei Zeitpunkten ermittelt werden und die Leistungsdifferenz miteinem Schwellwert verglichen werden. Möglich ist auch, die benötigte Zeit für eine gewisseLeistungsänderung mit einem Schwellwert zu vergleichen. Als besonders vorteilhaft für daserfindungsgemäße Verfahren hat sich eine sprunghafte Änderung der elektrischen Leistungherausgestellt.
[0026] Selbstverständlich können die Parameter Temperaturdifferenz, Leistung, Luftfeuchteund Luftdichte oder Teile davon auch kombiniert werden, um festzustellen, ob die Schritte b) bisd) nun ausgeführt werden sollen oder nicht.
[0027] Vorteilhaft ist es auch, wenn die genannte Leistung über die einem Energiewandler zurErzeugung elektrischen Stroms, welcher über die elektronische Schaltung geführt wird, zuge¬führte Leistung ermittelt wird. Optional kann für die Bestimmung, ob die Schritte b) bis d) ausge¬führt werden sollen, anstelle der über den Wechselrichter geführten Leistung also auch die z.B.in eine Photovoltaik-Anlage eingestrahlte Leistung herangezogen werden.
[0028] Besonders vorteilhaft ist es, wenn Schritt a) durch Aktivieren oder Deaktivieren derelektronischen Schaltung ausgeführt wird. Wie bereits erwähnt ist es von Vorteil, wenn die überdie elektronische Schaltung geführte Leistung möglichst stark einbricht bzw. möglichst starkansteigt (insbesondere sprunghaft) und auch die anderen erwähnten Umstände (z.B. passendeUmgebungstemperatur, Luftfeuchte, Luftdichte) passen, um eine genaue Aussage über denZustand der Kühl- oder Heizeinrichtung treffen zu können. Manchmal tritt ein solcher Leistungs¬einbruch bzw. ein solcher Leistungsanstieg aber nicht oder nicht zur gewünschten Zeit ein. Ausdiesem Grund ist bei dieser Variante der Erfindung vorgesehen, einen solchen Leistungsein¬bruch bzw. Leistungsanstieg in Schritt a) durch Aktivieren oder Deaktivieren der elektronischenSchaltung herbeizuführen. Die Temperatur des Gerätes strebt dann wie bereits erläutert einemanderen Temperaturniveau zu. Die Stärke dieser Temperaturänderung wird wie gehabt ausge¬wertet, um eine Aussage über die Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung treffen zu können.
[0029] Günstig ist es weiterhin, wenn [0030] - die elektronische Schaltung zumindest einen Kühlkörper zur Temperierung wenigs¬ tens eines Teils der genannten Schaltung umfasst, [0031] - das Gebläse einen den Kühlkörper passierenden Luftstrom erzeugt und [0032] - dass anstatt der elektronischen Schaltung nur der genannte Schaltungsteil für das erfindungsgemäße Verfahren herangezogen wird.
[0033] In diesem Fall erzeugt das Gebläse einen den Kühlkörper passierenden Luftstrom undanstelle der elektronischen Schaltung wird nur der genannte Schaltungsteil für das erfindungs¬gemäße Verfahren herangezogen. Dies bedeutet dass nur der Aktivitätszustand dieses Schal¬tungsteils geändert und dessen Temperatur bzw. die des zugeordneten Kühlkörpers ermitteltwerden muss. Auf diese Weise ist eine besonders gute Kopplung zwischen dem Luftstrom undder Schaltung gegeben, sodass ein Ausgleich der Temperatur des Schaltungsteils bei Ände¬rung dessen Aktivitätszustands entsprechend rasch erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es in die¬sem Zusammenhang, wenn der Temperatursensor auf dem zumindest einen Kühlkörper ange¬ordnet ist, da die genannte Kopplung und der damit verbundene rasche Temperaturausgleichnoch stärker ausgeprägt sind. Noch dazu ist auf dem Kühlkörper häufig ohnehin schon einTemperatursensor vorgesehen, um eine Überlastung des Geräts detektieren zu können und umdieses gegebenenfalls abschalten zu können. Dieser Temperatursensor kann somit einenDoppelnutzen erfüllen.
[0034] Besonders vorteilhaft ist es, wenn Schritt a) durch Aktivieren eines in der Schaltung,insbesondere auf dem Kühlkörper, angeordneten elektrischen Heizelements ausgeführt wird.Eine weitere Möglichkeit, den Zustand der Kühl- oder Heizeinrichtung mit dem erfindungsge¬mäßen Verfahren zu ermitteln besteht darin, dass Schritt a) durch Aktivieren eines in der Schal¬tung, insbesondere auf dem Kühlkörper, angeordneten elektrischen Heizelements ausgeführtwird. Dies kann prinzipiell jederzeit erfolgen, eine besonders hohe Änderung der Temperaturdes Kühlkörpers ist aber dann zu erwarten, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist. Wird das Heiz¬element nun aktiviert, wird die elektronische Schaltung, insbesondere der Kühlkörper, auf demdas Heizelement angeordnet ist, erwärmt beziehungsweise kühlt sich beim Ausschalten desHeizelements wieder ab. Wie bereits beschrieben kann diese Temperaturänderung zur Be¬stimmung des Zustands der Kühl- oder Heizeinrichtung herangezogen werden.
[0035] Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Sollbereiche vorgebbar sind, wobei jederSollbereich einen zugeordneten Grad der Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung, insbesondereeinen zugeordneten Verschmutzungsgrad des Filters, kennzeichnet und wobei der bei Über¬schreiten eines bestimmten Sollbereichs ausgelöste Alarm eine Information über den zugeord¬neten Verschmutzungsgrad enthält. Diese Variante ermöglicht die Abgabe differenzierterAlarmmeldungen.
[0036] Beispielsweise können Verschmutzungsgrade und zugeordnete Alarmmeldungen fürleichte, mittlere und starke Verschmutzung definiert werden. Vorstellbar ist das Aktivieren farbi¬ger Lampen beziehungsweise Leuchtdioden nach einem Ampelsystem. Beispielsweise bedeu¬tet „grün“ eingeschränkte Kühl- oder Heizleistung (insbesondere beginnende Verschmutzung)aber noch in Ordnung, „gelb“ grenzwertige Kühl- oder Heizleistung bzw. Verschmutzung, und„rot“ mangelnde Kühl- oder Heizleistung bzw. übermäßige Verschmutzung.
[0037] Günstig ist es, wenn der Alarm über ein Mobilfunknetz und/oder das Internet übermitteltwird. Auf diese Weise kann der Alarm der für die Betreuung der Kühl- oder Heizeinrichtungzuständigen Person direkt zugestellt werden, beispielsweise mit Hilfe des Short Message Ser¬vice (SMS) oder als Email. Die betreffende Person braucht also nicht vor Ort zu sein, um voneiner Alarmierung Notiz nehmen zu können.
[0038] Günstig ist es zudem, wenn ein Alarm in einem Speicher protokoliert wird. Dies erleich¬tert dem Hersteller des zu temperierenden Geräts etwaige Diskussion über die Schuldfrage,wenn dieses zum Beispiel wegen eines verstopften Filters defekt werden sollte. Wird festge¬stellt, dass Aufforderungen zum Tauschen des Filters vom Betreiber des genannten Gerätsignoriert wurden, so ist dies ein starkes Indiz dafür, dass das Verschulden für das kaputte Gerätbeim Betreiber desselben liegt.
[0039] U m die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens zu steigern, kann vorgese¬hen sein, dass im Schritt d) eine weitere Prüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung durchgeführtwird und erst dann Alarm für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung ausgelöst wird, wenndas Ergebnis beider Prüfungen positiv ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die weitere Prü¬fung auf dieselbe Art und Weise durchgeführt wird, wie die erste Prüfung. Besonders vorteilhaftist es aber, wenn die weitere Prüfung auf andere Weise durchgeführt wird, wie nachfolgenderläutert wird. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Prüfungen die Basis für die Ent¬scheidung bilden, ob nun ein Alarm ausgelöst werden soll oder nicht.
[0040] Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn eine Leistung des Gebläses bei stei¬gender Abweichung zwischen Soll- und Ist-Temperatur des Geräts erhöht wird und die weiterePrüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung die Schritte: [0041] - Erfassen eines die Leistung des Gebläses kennzeichnenden Parameters und [0042] - Prüfen, ob der Parameter außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt, umfasst.
[0043] Häufig umfasst eine Kühl-/Heizeinrichtung eine Regelung, welche eine Leistung desGebläses bei steigender Abweichung zwischen Soli- und Ist-Temperatur des zu temperierendenGeräts erhöht. Bei dieser Variante der Erfindung wird nun die dem Gebläse zugeführte oder dievon diesem abgegebene Leistung direkt oder indirekt zur Detektion einer Störung der Kühl¬oder Heizeinrichtung herangezogen. Dabei macht man sich den Umstand zu Nutze, dass diegenannte Regelung die Leistung des Gebläses bei zunehmenden Verschmutzungsgrad desLüftungssystems, insbesondere des Filters, entsprechend nachführt, um den erhöhten Druck¬verlust zu kompensieren und um den Luftstrom und damit die Kühl- bzw. Heizleistung konstantzu halten. Ein die Leistung des Gebläses kennzeichnender Parameter kann sehr einfach ermit¬telt werden oder ist der Regelung zur Temperierung des Geräts ohnehin bekannt. Auf dieseWeise kann somit ohne nennenswerten Zusatzaufwand eine zusätzliche Verschmutzungsdetek¬tion realisiert werden, die zudem sehr robust und zuverlässig ist, da ein Kontakt eines Sensorsmit dem geförderten Medium - anders als zum Beispiel bei einem Differenzdruckmesser - ver¬mieden werden kann. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Gebläse-Parameter ebenfalls zur Defini¬tion des Sollbereichs oder der Sollbereiche in Schritt c) sowie zur Entscheidung, ob die Schritte b) bis d) ausgeführt werden sollen, herangezogen wird.
[0044] Vorteilhaft ist es zudem, wenn als die Leistung des Gebläses kennzeichnender Parame¬ter die an einen Antriebsmotor des Gebläses angelegte elektrische Spannung (z.B. mit einemVoltmeter gemessen), der von einem Antriebsmotor aufgenommene elektrische Strom (z.B. miteinem Amperemeter gemessen), die von einem Antriebsmotor aufgenommene elektrischeLeistung (z.B. mit einem Wattmeter gemessen), die Ist-Drehzahl eines Antriebsmotors (z.B. miteinem Drehzahlmesser gemessen) und/oder die Soll-Drehzahl eines Antriebsmotors vorgese¬hen ist. Diese Parameter können sehr leicht ermittelt werden oder sind überhaupt für andereZwecke bereits ermittelt worden. Beispielsweise kann eine Soll-Drehzahl, die von Steue-rung/Regelung zur Temperierung des Geräts vorgegeben wird, direkt für das erfindungsgemä¬ße Verfahren übernommen werden. Desgleichen ist vorstellbar, dass die Steuerung/Regelungeine Soll-Spannung, einen Soll-Strom oder eine Soll-Leistung vorgibt, die entsprechend über¬nommen werden kann.
[0045] Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, wenn zusätzlich eine Temperatur desGeräts, insbesondere ein Unterschied zwischen einer Soll- und einer Ist- Temperatur, erfasstwird und der Sollbereich für den Gebläse-Parameter von dieser abhängt. Die dem Gebläsezugeführte Leistung hängt aufgrund der Steuerung/Regelung für die Temperierung des Gerätsauch von der Temperatur des Geräts selbst bzw. dem genannten Temperaturunterschied ab,denn mit zunehmender Abweichung zwischen Ist-Temperatur und Soll-Temperatur wird auchdie Leistung des Gebläses erhöht. Eine erhöhte Gebläseleistung rührt somit nicht notwendiger¬weise von einer Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung her, sondern kann beispielsweise durcheine erhöhte Leistungsanforderung an das zu kühlende Gerät bedingt sein. Daher besteht eingrundsätzliches Risiko, dass die temperaturbedingte Leistungserhöhung als Störung der Kühl¬oder Heizeinrichtung „missinterpretiert“ wird. Die Detektions-Unsicherheit sinkt zudem auch mitabnehmender Schwankung der Gerätetemperatur. Das bedeutet, dass bei konstanter Leistungdes Geräts auch eine konstante Wärmeleistung abzutransportieren ist. Eine Erhöhung derGebläseleistung rührt daher mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Störung der Kühl- oderHeizeinrichtung her.
[0046] Schwankt die Leistung des Geräts jedoch so stark, dass die Schwankungen nicht mehrvernachlässigt werden können (z.B. ist dies häufig bei Wechselrichtern der Fall), so wird diebesagte Leistung in einer vorteilhaften Variante der Erfindung berücksichtigt. Beispielsweisewird die dem Gerät momentan zugeführte Leistung oder die Verlustleistung des Geräts (welcheim Grunde zu einer Erwärmung des Geräts führt) erfasst und der Sollbereich für die Prüfung obder die Leistung des Gebläses kennzeichnende Parameter außerhalb eines vorgebbaren Soll¬bereichs liegt, entsprechend angepasst. Bei höherer Geräteleistung wird der Sollbereich etwasausgeweitet, sodass eine erhöhte Gebläseleistung, welche durch die erhöhte Leistung des zutemperierenden Geräts begründet ist, noch nicht zu einer Auslösung eines Alarms führt. Ent¬sprechend wird der Sollbereich bei kleinerer Geräteleistung etwas eingeengt. Alternativ kanndie Prüfung auch bei einem vorgegebener Leistung des Geräts ausgelöst beziehungsweise beikonstanter Leistung des Geräts durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenndie Prüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung immer bei derselben Leistung des Geräts durchge¬führt wird, da die einzelnen Messergebnisse, d.h. die Größe eines die Leistung des Gebläseskennzeichnenden Parameters, besonders gut miteinander verglichen werden können.
[0047] Vorteilhaft ist es auch, wenn zusätzlich eine Umgebungstemperatur erfasst wird und derSollbereich für den Gebläse-Parameter von dieser abhängt. Insbesondere, wenn die Umge¬bungstemperatur stark schwankt, kann die schon angesprochene Detektions-Unsicherheitdurch Messen der Umgebungstemperatur verringert werden.
[0048] Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Verlustleistung des Gerätes und ein leistungsbe¬schreibender Parameter des Gebläses, z.B. die Drehzahl konstant gehalten wird und die weite¬re Prüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung die Schritte: [0049] - Erfassen der Differenz zwischen der Umgebungstemperatur und der Temperatur der elektronischen Schaltung und [0050] - Prüfen, ob die Differenz außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt, umfasst.
[0051] Bei dieser Variante ist der für die Temperierung vorgesehene Luftstrom bei einer Stö¬rung der Kühl- oder Heizeinrichtung und damit die Kühl-/Heizleistung geringer als bei nichtgestörter Kühl- oder Heizeinrichtung. Dies äußert sich darin, dass die Differenz zwischen derUmgebungstemperatur und der Temperatur der elektronischen Schaltung vergrößert. Über¬schreitet sie eine gewisse Schwelle, so ist dies folglich ein Indiz für eine Störung der Kühl- oderHeizeinrichtung.
[0052] Vorteilhaft ist es auch, wenn im erfindungsgemäßen Schaltschrank als zu temperieren¬des Gerät ein Wechselrichter vorgesehen ist. Wechselrichter finden sich recht häufig in Schalt¬schränken, beispielsweise bei Solaranlagen, Schweißanlagen, Motorsteuerungen und dgl.Häufig werden relativ hohe Leistungen über einen solchen Wechselrichter geführt, weswegendieser in aller Regel gekühlt werden muss. Der Vorteil der Erfindung tritt an dieser Stelle daherbesonders hervor.
[0053] Günstig ist es dabei, wenn der zu temperierende Schaltungsteil durch zumindest einenSchalttransistor bzw. zumindest einen Schaltthyristor des Wechselrichters gebildet ist. Diegenannten Bauteile führen den Großteil der elektrischen Leistung des Wechselrichters undgeben daher auch eine entsprechend hohe Verlustleistung ab, insbesondere an einen mit denSchalttransistoren bzw. Schaltthyristoren verbundenen Kühlkörper.
[0054] An dieser Stelle wird angemerkt, dass sich die zum erfindungsgemäßen Verfahrengenannten Varianten und die sich daraus ergebenden Vorteile gleichermaßen auf die erfin¬dungsgemäße Überwachungseinrichtung und den erfindungsgemäßen Schaltschrank beziehen.Dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt.
[0055] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figurennäher erläutert.
[0056] Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung: [0057] Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Wechselrichters bzw. einer Solaranlage; [0058] Fig. 2 eine erste beispielhafte Variante eines erfindungsgemäßen Schaltschranks; [0059] Fig. 3 einen beispielhaften Verlauf der über einen Wechselrichter einer Photovoltaik-
Anlage geführten Leistung und dessen Temperatur; [0060] Fig. 4 eine beispielhafte Tabelle, in welcher eine Zuordnung zwischen der Temperatur eines Wechselrichters und mehreren Sollbereichen für die Drehzahl eines Geblä¬ses enthalten ist und [0061] Fig. 5 eine zweite beispielhafte Variante eines erfindungsgemäßen Schaltschranks.
[0062] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungs¬formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen verse¬hen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäßauf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragenwerden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sindbei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auchEinzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unter¬schiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsge¬mäße Lösungen darstellen.
[0063] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zuverstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unte¬ren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0064] In Fig. 1 zeigt einen Aufbau eines an sich bekannten Wechselrichters 1. Da die einzel¬nen Komponenten bzw. Baugruppen und Funktionen von Wechselrichtern 1 bereits aus demStand der Technik bekannt sind, wird auf diese nachstehend nicht im Detail eingegangen.
[0065] Der Wechselrichter 1 weist zumindest einen Eingangs-DC-DC-Wandler 2, einen Zwi¬schenkreis 3 und einen Ausgangs-DC-AC-Wandler 4 auf. Am Eingangs-DC- DC-Wandler 2 isteine Energiequelle 5 bzw. ein Energieerzeuger angeschlossen, welche bevorzugt aus einemoder mehreren parallel und/oder seriell zueinander geschalteten Solarmodulen 6 gebildet wer¬den. Der Wechselrichter 1 und die Solarmodule 6 werden auch als „Photovoltaikanlage“ bzw.als „PV-Anlage“ bezeichnet. Der Ausgang des Wechselrichters 1 bzw. des Ausgangs-DC-AC-Wandlers 4 kann mit einem Versorgungsnetz 7, z.B. einem öffentlichen oder privaten Wechsel¬spannungsnetz oder einen Mehr-Phasennetz, und/oder mit zumindest einem elektrischen Ver¬braucher 8, welcher eine Last darstellt, verbunden sein. Beispielsweise wird ein Verbraucher 8durch einen Motor, einen Kühlschrank, ein Funkgerät usw. gebildet. Ebenso kann der Verbrau¬cher 8 auch eine Hausversorgung darstellen. Die einzelnen Komponenten des Wechselrichters1, wie der Eingangs-DC-DC-Wandler 2 usw., können über einen Datenbus 9 mit einer Steuer¬vorrichtung 10 verbunden sein.
[0066] Bevorzugt dient ein derartiger Wechselrichter 1 als so genannter netzgekoppelter Wech¬selrichter 1, dessen Energiemanagement daraufhin optimiert ist, möglichst viel Energie in dasVersorgungsnetz 7 einzuspeisen. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, werden dieVerbraucher 8 über das Versorgungsnetz 7 versorgt. Selbstverständlich können auch mehrereparallel geschaltete Wechselrichter 1 eingesetzt werden. Dadurch kann mehr Energie zumBetrieb der Verbraucher 8 bereitgestellt werden.
[0067] Diese Energie wird von der Energiequelle 5 in Form einer Gleichspannung geliefert,welche über zwei Anschlussleitungen 11, 12 mit dem Wechselrichter 1 verbunden ist.
[0068] Die Steuervorrichtung 10 bzw. der Regler des Wechselrichters 1 ist beispielsweise durcheinen Mikroprozessor, Mikrocontroller oder Rechner gebildet. Über die Steuervorrichtung 10kann eine entsprechende Steuerung der einzelnen Komponenten des Wechselrichters 1 wiedem Eingangs-DC-DC-Wandler 2 oder dem Ausgangs-DC-AC-Wandler 4, insbesondere derdarin angeordneten Schaltelemente, vorgenommen werden. In der Steuervorrichtung 10 sindhierzu die einzelnen Regel- bzw. Steuerabläufe durch entsprechende Software-Programmeund/oder Daten bzw. Kennlinien gespeichert.
[0069] Des weiteren sind mit der Steuervorrichtung 10 Bedienelemente 13 verbunden, durchwelche der Benutzer beispielsweise den Wechselrichter 1 konfigurieren und/oder Betriebszu¬stände oder Parameter anzeigen - beispielsweise mittels Leuchtdioden - und einstellen kann.Die Bedienelemente sind dabei beispielsweise über den Datenbus 9 oder direkt mit der Steuer¬vorrichtung 10 verbunden. Derartige Bedienelemente 13 sind beispielsweise an einer Front desWechselrichters 1 angeordnet, sodass eine Bedienung von außen möglich ist. Ebenso könnendie Bedienelemente 13 auch direkt an Baugruppen und/oder Modulen innerhalb des Wechsel¬richters 1 angeordnet sein.
[0070] Fig. 2 zeigt nun wie der Wechselrichter 1, weicher eine elektronische Schaltung umfasst,in einem Gehäuse oder einem Schaltschrank 14 angeordnet sein kann. Der Schaltschrank 14weist eine Zuluft-Öffnung 15 und eine Abluft-Öffnung 16 auf. An der Zuluft-Öffnung 15 ist einFilter 17 und an der Abluft-Öffnung 16 ein Gebläse 18 angeordnet. Wird das Gebläse 18 akti¬viert, so strömt Umgebungsluft durch die Zuluft-Öffnung 15, den Filter 17, am Wechselrichter 1vorbei, durch das Gebläse 18 und schließlich durch die Abluft-Öffnung 16. Der Strömungsver¬lauf der Luft ist in der Fig. 2 mit Pfeilen angedeutet. Im vorliegenden Fall wird davon ausgegan¬gen, dass die Umgebungsluft kühler ist als der Wechselrichter 1, weswegen dieser gekühlt wird,und zwar umso stärker, je mehr Leistung dem Antriebsmotor des Gebläses 18 zugeführt wird.Zu diesem Zweck kann eine optionale Regelung/Steuerung 19 vorgesehen, welche die Tempe¬ratur des Wechselrichters 1 misst und das Gebläse 18 entsprechend ansteuert, d.h. dessenLeistung erhöht, wenn die Temperatur des Wechselrichters 1 bzw. der Unterschied zwischendessen Soll- und Ist-Temperatur steigt. Der Einfachheit halber wird aber vorerst angenommen, dass die Regelung/Steuerung 19 nicht vorgesehen beziehungsweise in einer nicht dargestelltenübergeordneten Steuerung integriert ist.
[0071] Weiterhin umfasst die Anordnung eine Überwachungseinrichtung 20 die Kühl- oderHeizeinrichtung, welche mit einem Temperatursensor 21 zur Erfassung der Temperatur derelektronischen Schaltung und einen Temperatursensor 22 zum Erfassen der Temperatur derangesaugten Luft, d.h. der Umgebungstemperatur umfasst. Weiterhin umfasst die Überwa¬chungseinrichtung 20 eine nicht dargestellte Schalteinrichtung zum Überführen der elektroni¬schen Schaltung von einem ersten in einen zweiten Aktivitätszustand und/oder Mittel zur Er¬kennung einer solchen Änderung, sowie Mittel zum Prüfen, ob eine zeitliche Änderung derTemperatur außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt und zum Auslösen eines Alarms füreine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung, insbesondere für einen verstopften Filter 17, wenndas Ergebnis der Prüfung positiv ist.
[0072] Die Funktion der in Fig. 2 dargestellten Anordnung wird nun anhand der PV- Anlage ausFig. 1 unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert.
[0073] Fig. 3 zeigt den typischen Verlauf der von der Sonne eingestrahlten Leistung P über derZeit t im Verlauf eines Tages {durchgezogene Linie). Die Leistung P steigt am Morgen begin¬nend sukzessive an, erreicht etwa zu Mittag das Maximum und fällt gegen Abend hin wieder ab.Fig. 3 zeigt nur den prinzipiellen Verlauf, selbstverständlich hängt dieser auch von der Ausrich¬tung der PV-Anlage und Objekten, welche diese im Laufe des Tages abschatten, ab. Zusätzlichist auch der zeitliche Verlauf der Temperatur T des Wechselrichters 1 eingetragen (strichpunk¬tierte Linie). Diese steigt morgens an, bleibt dann wegen der Kühlwirkung des Gebläses 18 beigleichbleibender Leistung P in etwa konstant und fällt abends wieder ab.
[0074] Beispielhaft wird nun angenommen, dass am Vormittag ein dichtes Wolkenfeld über diePV-Anlage hinweg zieht und den ansonsten wolkenlosen Himmel verdunkelt. Dies äußert sichin einem relativ starken und plötzlichen Einfall der eingestrahlten Leistung P. Damit ändert sichaber ebenso plötzlich die über den Wechselrichter 1 geführte Leistung P, die ja im Wesentli¬chen durch die eingestrahlte Leistung P mal dem Wirkungsgrad der Solarmodule 6 bestimmt ist.Erfindungsgemäß wird ein solches Überführen der elektronischen Schaltung von einem erstenin einen zweiten Aktivitätszustand, hier der Einbruch der Leistung P, in einem Schritt a) von derÜberwachungseinrichtung 20 erkannt.
[0075] Während der Abschattung nähert sich die Temperatur T wegen der über den Wechsel¬richter 1 streichenden Luft in an sich bekannter Weise der Umgebungstemperatur an, und zwarentsprechend der dafür bekannten Funktion AT-l-e^. Im konkreten Beispiel ist auch noch dietrotz der Wolken über den Wechselrichter 1 geführte (Rest)Leistung P zu berücksichtigen,weswegen der angestrebte Grenzwert etwas über der Umgebungstemperatur liegt.
[0076] Erfindungsgemäß wird in einem Schritt b) die Temperatur T der elektronischen Schal¬tung beim zweiten Aktivitätszustand erfasst, in einem Schritt c) geprüft, ob eine zeitliche Ände¬rung der Temperatur T außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt und in einem Schritt d)ein Alarm für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung ausgelöst, wenn das Ergebnis derPrüfung positiv ist. Fällt die Temperatur T nicht rasch genug ab, so ist dies ein starkes Indizdafür, dass die Kühl- oder Heizeinrichtung gestört ist, beispielsweise weil der Filter 17 verstopftist, da der Volumenstrom und damit die Kühlwirkung trotz laufendem Gebläse 18 gering ist.Dazu kann beispielsweise geprüft werden, ob der zeitliche Gradient der Temperatur T in einemerwarteten Bereich liegt, oder es wird beispielsweise die Temperatur T zu zwei Zeitpunktenermittelt und die Temperaturdifferenz mit einem Schwellwert verglichen. Möglich ist auch, diebenötigte Zeit für eine gewisse Temperaturänderung mit einem Schwellwert zu vergleichen.
[0077] Analog kann auch die anschließende Erwärmung des Wechselrichters 1 für die Detekti¬on einer Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung herangezogen werden, wenn das Wolkenfeldvorübergezogen ist, und dann wieder die volle Leistung P in die PV-Anlage eingestrahlt wird.
[0078] Damit die Temperaturänderung aussagekräftig ist, d.h. stark genug ausfällt, kann auchvorgesehen sein, dass die Schritte b) bis d) ausgeführt werden, wenn die Umgebungstempera- tur und/oder die Differenz zwischen der Umgebungstemperatur und der Temperatur T der elekt¬ronischen Schaltung zu Beginn des zweiten Aktivitätszustands in einem vorgebbaren Bereichliegt, insbesondere über einem Schwellwert liegt. Besonders gut lässt sich also eine Störungder Kühl- oder Heizeinrichtung bei anfangs hoher Einstrahlungsleistung P und niedriger Außen¬temperatur, d.h. beispielsweise am Morgen oder im Winterfeststellen.
[0079] In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn eine elektrische Leistung P,welche über die genannte elektronische Schaltung geführt wird, erfasst wird und die Schritte b)bis d) ausgeführt werden, wenn eine zeitliche Änderung der Leistung P über einen vorgebbarenSchwellwert hinaus festgestellt wird. Dazu kann der zeitliche Gradient der Leistung P ausgewer¬tet werden oder aber auch die Leistung P zu zwei Zeitpunkten ermittelt werden und die Leis¬tungsdifferenz mit einem Schwellwert verglichen werden. Möglich ist auch, die benötigte Zeit füreine gewisse Leistungsänderung mit einem Schwellwert zu vergleichen.
[0080] Da auch die Luftfeuchte und die Luftdichte einen Einfluss auf die Kühlleistung hat(feuchte bzw. dichte Luft kühlt stärker), kann auch die Luftfeuchte und/oder die Luftdichte ermit¬telt werden, beispielsweise durch gesonderte Sensoren oder über zentral zur Verfügung gestell¬te Wetterdaten, welche über eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung oder eine Funk¬verbindung empfangen werden. Entsprechend werden die Schritte b) bis d) ausgeführt, wenndie Luftfeuchte des Luftstroms und/oder Luftdichte in einem vorgebbaren Bereich liegt undsomit eine hinreichend starke Temperaturänderung der elektronischen Schaltung zu erwartenist.
[0081] Selbstverständlich können die obigen Parameter, d.h. Temperaturdifferenz, Leistung,Luftfeuchte und Luftdichte oder Teile davon auch kombiniert werden, um festzustellen, ob dieSchritte b) bis d) nun ausgeführt werden sollen oder nicht.
[0082] In ganz ähnlicher Weise können die Parameter einzeln oder in beliebiger Kombinationdazu herangezogen werden, den Sollbereich für die Temperaturänderung, welcher für Auslö¬sung eines Alarms relevant ist, zu bestimmen. Beispielsweise wird bei geringer Änderung derLeistung P (welche nur eine geringe Differenz zwischen der Temperatur T zu Beginn des zwei¬ten Aktivitätszustands des Wechselrichters 1 und der Endtemperatur, welcher sich die Tempe¬ratur T des Wechselrichters 1 asymptotisch annähert, nach sich zieht) schon eine geringe Tem¬peraturänderung eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung indizieren und umgekehrt.
[0083] I m vorliegenden Fall wurde angenommen, dass der Schaltschrank 14 im Außenbereichaufgestellt ist, weswegen eine Messung der Umgebungstemperatur bzw. eine Erfassung überzentral zur Verfügung gestellte Wetterdaten sinnvoll ist. Häufig sind Schaltschränke aber auchin Räumen mit konstanter oder annähernd konstanter Temperatur T aufgestellt, beispielsweisein klimatisierten Räumen oder in Kellern. Eine Erfassung der Umgebungstemperatur kann dannentfallen.
[0084] Optional kann für die Bestimmung, ob die Schritte b) bis d) ausgeführt werden sollen,anstelle der über den Wechselrichter 1 geführten Leistung P auch die in die PV-Anlage einge¬strahlte Leistung P herangezogen werden. Beispielsweise wird dazu im Bereich der Solarmodu-le 6 ein lichtempfindlicher Sensor montiert und mit der Überwachungseinrichtung 20 verbunden.Generell kann die Erfindung natürlich auch abseits von PV-Anlagen eingesetzt werden. Insbe¬sondere von Vorteil ist sie bei Wechselrichtern von Energiewandlern zur Erzeugung elektri¬schen Stroms, somit beispielsweise auch bei Windkraftwerken, Gezeitenkraftwerken und der¬gleichen.
[0085] Wie erwähnt ist es auch von Vorteil, wenn die über die elektronische Schaltung geführteLeistung P respektive deren Verlustleistung (welche im Grunde zu einer Erwärmung der elekt¬ronischen Schaltung führt) möglichst stark einbricht und auch die anderen erwähnten Umständegeeignet sind (z.B. Umgebungstemperatur, Luftfeuchte, Luftdichte), um eine genaue Aussageüber den Zustand der Kühl- oder Heizeinrichtung, insbesondere des Filters 17, treffen zu kön¬nen. Manchmal treten diese Umstände aber nicht oder nicht zur gewünschten Zeit ein. Vo¬rüberziehende Wolken lassen sich nicht „bestellen“. Aus diesem Grund kann in einer Variante der Erfindung vorgesehen sein, dass Schritt a) durch Aktivieren oder Deaktivieren der elektroni¬schen Schaltung ausgeführt wird. In Fig. 3 ist dieser Zustand kurz nach Mittag gezeigt. DerWechselrichter wird deaktiviert, so dass über diesen keine Leistung P mehr geführt wird. DieTemperatur T des Wechselrichters strebt somit wegen des durch das Gebläse 18 verursachtenLuftstroms der Umgebungstemperatur zu. Eine Prüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung kanndaher in der schon beschriebenen Weise erfolgen.
[0086] In der Regel wird der Leistungsteil eines Wechselrichters 1 durch einen Kühlkörpergekühlt. Mit diesem wird wenigstens ein Teil der elektronischen Schaltung, im Falle einesWechselrichters 1 in aller Regel dessen Schalttransistoren bzw. Schaltthyristoren, substantiellgekühlt. Vorteilhaft ist es in diesem Fall, wenn der Temperatursensor 21 auf dem zumindesteinen Kühlkörper angeordnet ist. In diesem Fall erzeugt das Gebläse 18 einen den Kühlkörperpassierenden Luftstrom, und anstelle der elektronischen Schaltung wird nur der genannteSchaltungsteil für das erfindungsgemäße Verfahren herangezogen. Dies bedeutet dass nur derAktivitätszustand dieses Schaltungsteils geändert und dessen Temperatur T bzw. die des zu¬geordneten Kühlkörpers ermittelt werden muss.
[0087] Eine weitere Möglichkeit, den Zustand der Kühl- oder Heizeinrichtung mit dem erfin¬dungsgemäßen Verfahren zu ermitteln besteht darin, dass Schritt a) durch Aktivieren eines inder Schaltung, insbesondere auf einem Kühlkörper, angeordneten elektrischen Heizelementsausgeführt wird. Dies kann prinzipiell jederzeit erfolgen, eine besonders hohe Änderung derTemperatur T des Kühlkörpers ist aber dann zu erwarten, wenn der Wechselrichter 1 nicht inBetrieb ist. Im Falle einer PV- Anlage ist dies in den Nachtstunden zu erwarten. In dem in Fig. 3dargestellten Beispiel wird das Heizelement daher in der Nacht aktiviert, wodurch sich die elekt¬ronische Schaltung, insbesondere der Kühlkörper, auf dem das Heizelement angeordnet ist, inder bereits erwähnten Weise erwärmt beziehungsweise beim Ausschalten des Heizelementswieder abkühlt. Wie bereits beschrieben kann diese Temperaturkurve zur Bestimmung desZustands der Kühl- oder Heizeinrichtung herangezogen werden. Wenn das Gebläse 18 nichtdurchgehend betrieben wird, kann es vorteilhafterweise erst nach erfolgtem Aufheizen desKühlkörpers mit dem beschriebenen Heizelement aktiviert werden, sodass der Kühlkörper dannaktiv gekühlt wird.
[0088] Wenn die Schaltung einen Wechselrichter 1 umfasst oder durch diesen gebildet ist,dann kann Schritt a) durch Überführen des Wechselrichters 1 in einen Betrieb mit definierterVerlustleistung durchgeführt werden. Bei dieser Variante kann das zuvor erwähnte Verfahrenauch ohne ein gesondertes Heizelement ausgeführt werden. Ein solche definierte Verlustleis¬tung kann durch Betrieb des Wechselrichters im Blindleistungsmodus erzeugt werden: DerWechselrichter speist keine Wirkleistung der PV-Anlage, sondern allein Blindleistung in dasNetz ein. Er arbeitet als Blindleistungskompensationsanlage im sogenannten „Phasenschieber¬betrieb“. Die dabei entstehenden Verluste im Wechselrichter erwärmen die elektronische Schal¬tung mit dem dazugehörenden Kühlkörper. Nach Ende der Einspeisung der Blindleistung kühltdie Schaltung wieder ab. Hierzu ist keine Sonneneinstrahlung nötig; Dieser Vorgang kann z. B.in der Nacht stattfinden. Durch den Phasenschieberbetrieb wird die Netzspannung am Einspei¬sepunkt verändert. Es ist also darauf zu achten, Phasenschieberbetrieb nur in einem Bereichzuzulassen, in dem die Netzspannung dadurch nicht unzulässig verändert wird, d.h., dass imBlindleistungsbetrieb vom Wechselrichter, insbesondere von der Steuervorrichtung des Wech¬selrichters, die eingespeiste Blindleistung und die Netzspannung überwacht und derart geregeltwird, dass die Veränderung der Netzspannung des öffentlichen Versorgungsnetzes in einemzulässigen im Wechselrichter definierten Bereich liegt. Hierzu ist es möglich, dass im Wechsel¬richter entsprechende Sollwerte bzw. Bereich für die zulässige Veränderung der Netzspannungspeicherbar sind, sodass eine Erhöhung oder Verringerung der eingespeisten Blindleistung dieam Einspeisepunkt erfasste Netzspannung innerhalb der vorgegebenen Grenzen verändertwird.
[0089] Weiters ist es möglich, dass gleichzeitig die Temperatur im Inneren des Wechselrichterserfasst wird, sodass es zu keiner Überhitzung des Wechselrichters kommen kann. Nachdemder Wechselrichter auf eine vordefinierte Temperatur erhitzt wurde, wird die Kühl- oder Heizein¬ richtung, insbesondere das Gebläse, aktiviert und die Zeit gemäßen, bis der Wechselrichter aufeine definierte niedriger Temperatur abgekühlt wurde, d.h., dass die Laufzeit zum Abkühlen voneinem ersten Wert (aufgeheizt) auf einen definierten zweiten Wert (niedrigeren Wert) abgekühltwird, sodass auf Grund der ermittelten Zeit auf den Verschmutzungsgrad rückgeschlossen wird.Hierzu kann eine entsprechende Tabelle hinterlegt werden, zu den entsprechenden Laufzeitendie entsprechenden Parameter der Heiz- und Kühlvorrichtung, wie beispielsweise die Drehzahldes Gebläses, die Nenntemperatur, usw. hinterlegt sind.
[0090] Im Folgenden soll nun näher darauf eingegangen werden, in welcher Form eine Alarmie¬rung erfolgen kann. Beispielsweise kann dies in an sich bekannter Weise durch optischeund/oder akustische Signale erfolgen. Da insbesondere energieerzeugende Anlagen häufig anentlegenen Orten installiert werden, ist es insbesondere auch von Vorteil, wenn der Alarm überein Mobilfunknetz und/oder das Internet übermittelt wird, beispielsweise als Text- oder Sprach-nachricht.
[0091] Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass mehrere Sollbereiche vorgebbar sind, wobeijeder Sollbereich einen zugeordneten Grad der Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung, insbe¬sondere einen zugeordneten Verschmutzungsgrad des Filters 17, kennzeichnet und wobei derbei Überschreiten eines bestimmten Sollbereichs ausgelöste Alarm eine Information über denzugeordneten Verschmutzungsgrad enthält. Der in Fig. 3 gezeigte Temperaturverlauf verläuft jaumso flacher, je beeinträchtigter die Kühl- oder Heizeinrichtung bzw. je verschmutzter der Filter17 ist, da dessen Strömungswiderstand mit dem Verschmutzungsgrad ansteigt. Diesen Um¬stand kann man sich zu Nutze machen und eine differenzierte Alarmierung auslösen. Bei¬spielsweise können verschiedene Alarmierungsstufen vorgesehen sein (hier auf den Zustanddes Filters bezogen), etwa „Filter leicht verschmutzt - Filter nachbestellen“, „Filter grenzwertigverschmutzt - Filter bereithalten“ und „Filter stark verschmutzt - Filter tauschen“.
[0092] Zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass ein Alarm protokolliert wird. Dies erleichtertdem Hersteller des Schaltschranks 14 etwaige Diskussion über die Schuldfrage, wenn z.B. derWechselrichter 1 wegen Überhitzung defekt werden sollte. Wird festgestellt, dass Aufforderun¬gen zum Tauschen des Filters 17 vom Betreiber der PV-Anlage ignoriert wurden, so ist dies einstarkes Indiz dafür, dass das Verschulden für den kaputten Wechselrichter 1 beim Betreiberdesselben liegt.
[0093] Um die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens zu steigern, kann weiterhinvorgesehen sein, dass im Schritt d) eine weitere Prüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung durch¬geführt wird und erst dann Alarm für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung ausgelöstwird, wenn das Ergebnis beider Prüfungen positiv ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass dieweitere Prüfung auf dieselbe Art und Weise durchgeführt wird, wie die erste Prüfung. Beson¬ders vorteilhaft ist es aber, wenn die weitere Prüfung auf andere Weise durchgeführt wird.Selbstverständlich können auch mehr als zwei Prüfungen die Basis für die Entscheidung bilden,ob nun ein Alarm ausgelöst werden soll oder nicht.
[0094] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Leistung des Gebläses 18 bei steigen¬der Abweichung zwischen Soll- und Ist-Temperatur des Wechselrichters 1 erhöht wird. In derFig. 2 ist dies durch die Regelung/Steuerung 19 angedeutet, welche die Temperatur T desWechselrichters 1 über den bereits erwähnten Temperatursensor 21 ermittelt. Selbstverständ¬lich kann dazu aber auch ein gesonderter Temperatursensor verwendet werden, was insbeson¬dere von Vorteil ist, wenn die Überwachungseinrichtung 20 und die Regelung/Steuerung 19 vonverschiedenen Herstellern geliefert werden.
[0095] Die weitere Prüfung der Kühl- oder Heizeinrichtung umfasst nun die Schritte: [0096] - Erfassen eines die Leistung des Gebläses 18 kennzeichnenden Parameters und [0097] - Prüfen, ob der Parameter außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt.
[0098] Zu diesem Zweck kann eine Überwachungseinrichtung 20 vorgesehen werden, welche: [0099] - die an den Antriebsmotor des Gebläses 18 angelegte elektrische Spannung mit Hilfe einer Spannungsmesseinrichtung (Voltmeter) und/oder [00100] - den vom Antriebsmotor aufgenommene elektrischen Strom mit Hilfe einer Strommes¬ seinrichtung (Amperemeter) und/oder [00101] - die vom Antriebsmotor aufgenommene elektrische Leistung, mit Hilfe einer Leis¬ tungsmesseinrichtung (Wattmeter) und/oder [00102] - die Ist-Drehzahl des Antriebsmotors mit Hilfe einer Drehzahlmesseinrichtung (z.B. optischer oder induktiver Drehzahlmesser) ermittelt und/oder [00103] - die Soll-Drehzahl des Antriebsmotors von der Regelung/Steuerung 19 übernimmt.
[00104] Überschreitet ein Parameter oder überschreiten mehrere Parameter einen vorgebba-ren Sollbereich, dann kann davon ausgegangen werden, dass eine Störung der Kühl- oderHeizeinrichtung vorliegt, insbesondere wenn sich die Temperatur T des Wechselrichters 1 unddie Umgebungstemperatur nicht oder nur wenig geändert haben. Das ist jedoch recht häufig derFall, beispielsweise wenn sich der Schaltschrank 14 in einem klimatisierten Raum oder einemRaum mit mehr oder minder konstanter Temperatur (z.B. Keller) befindet und die dem Wechsel¬richter 1 zugeführte Leistung P ebenfalls nur wenig schwankt. Selbstverständlich funktioniert dieerfindungsgemäße Überwachungseinrichtung 20 auch unter ungünstigen Bedingungen, d.h.stark schwankender Temperatur T des Wechselrichters 1 beziehungsweise stark schwankenderUmgebungstemperatur, wenn größere Unsicherheiten hinsichtlich einer Alarmierung hinge¬nommen werden können.
[00105] Vorteilhaft kann die besagte Leistung P aber auch berücksichtigt werden, beispielswei¬se durch Erfassung der momentanen Leistung des Geräts und entsprechende Anpassung desgenannten Sollbereichs. Bei höherer Leistung P wird der Sollbereich etwas ausgeweitet, sodasseine erhöhte Gebläseleistung, welche durch die Erhöhung der Leistung P begründet ist, nochnicht zu einer Auslösung eines Alarms führt. Entsprechend wird der Sollbereich bei kleinererLeistung P etwas eingeengt. Alternativ kann die Prüfung auch bei einer vorgegebenen (kon¬stanten) Leistung P ausgelöst werden.
[00106] Die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens kann noch weiter gesteigertwerden, wenn zusätzlich zum Leistungsparameter des Gebläses 18 die Temperatur T desWechselrichters 1 bzw. der Unterschied zwischen dessen Soll- und Ist-Temperatur und/oder dieUmgebungstemperatur bzw. der Unterschied zwischen der Umgebungstemperatur und der Soll-bzw. Ist-Temperatur des Wechselrichters 1 erfasst wird und der Sollbereich von dieser/diesenabhängt. Da ja nicht nur eine stärkere Beeinträchtigung der Kühl- oder Heizeinrichtung, z.B. einstärker verschmutzter Filter 17, zu einem Anstieg der dem Gebläse 18 zugeführten Leistungführt, sondern auch eine höhere Temperatur T des Wechselrichters 1 und/oder eine höhereUmgebungstemperatur bzw. größere Werte der genannten Temperaturunterschiede, werdendiese zusätzlichen Parameter benutzt, um den Sollbereich genauer festzulegen. Beispielsweisekann eine bestimmte Drehzahl des Gebläses 18 bei einer relativ niedrigen Temperatur T desWechselrichters 1 schon zu einer Alarmierung führen, wohingegen dieselbe Drehzahl bei einerhöheren Temperatur T des Wechselrichters 1 noch zu keiner Alarmierung führt. Die Überwa¬chungseinrichtung 20 ist dazu mit einem Temperatursensor 21 verbunden, welcher die Tempe¬ratur der zugeführten Luft misst.
[00107] Zusätzlich kann auch für die zusätzliche Prüfung vorgesehen sein, dass mehrere Soll¬bereiche vorgebbar sind, wobei jeder Sollbereich einen zugeordneten Grad der Störung derKühl- oder Heizeinrichtung, insbesondere einen zugeordneten Verschmutzungsgrad des Filters17, kennzeichnet und wobei der bei Überschreiten eines bestimmten Sollbereichs ausgelösteAlarm eine Information über den zugeordneten Verschmutzungsgrad enthält. Die dem Gebläse18 zugeführte Leistung ist bei gleichbleibender Kühlleistung natürlich umso höher, je stärker dieKühl- oder Heizeinrichtung beeinträchtigt bzw. je verschmutzter der Filter 17 ist, da dessen
Strömungswiderstand ja mit dem Verschmutzungsgrad ansteigt. Wie bereits erwähnt kann aufdiese Weise eine differenzierte Alarmierung ausgelöst werden. Beispielsweise können ver¬schiedene auf einen Filter 17 bezogene Alarmierungsstufen vorgesehen sein, etwa „Filter leichtverschmutzt - Filter nachbestellen“, „Filter grenzwertig verschmutzt - Filter bereithalten“ und„Filter stark verschmutzt - Filter tauschen“.
[00108] Die Sollbereiche können beispielsweise in Form einer Tabelle abgespeichert sein. Fig.4 zeigt ein Beispiel hierfür, bei dem einer Temperatur Tw des Wechselrichters 1 maximale Dreh¬zahlen nLv für eine leichte Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung (einen leicht verschmutztenFilter 17), maximale Drehzahlen nMv für eine mittlere Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung(einen mittel verschmutzten Filter 17) und maximale Drehzahlen nsvfür eine starke Störung derKühl- oder Heizeinrichtung (einen stark verschmutzten Filter 17) zugeordnet werden. Beträgt dieTemperatur Tw des Wechselrichters 1 beispielsweise 25 °C und es wird eine Drehzahl von mehrals 1200 U/min am Gebläse 18 gemessen, so wird ein Alarm für eine mittlere Störung der Kühl¬oder Heizeinrichtung bzw. eine mittlere Verschmutzung des Filters 17 ausgelöst. Die dargestell¬te Tabelle soll exemplarisch einen Weg zur Realisierung der Erfindung angeben. Selbstver¬ständlich sind auch fachübliche Abwandlungen der Tabelle vorstellbar. Insbesondere kannanstelle der Temperatur Tw des Wechselrichters 1 die Umgebungstemperatur zur Ermittlungeines Sollbereichs herangezogen werden. Werden die Temperatur Tw des Wechselrichters 1und die Umgebungstemperatur berücksichtigt, dann kann überdies eine mehrdimensionaleTabelle vorgesehen werden. Zwischenwerte können in bekannter Weise interpoliert werden.Alternativ oder zusätzlich zur Temperatur Tw des Wechselrichters 1 kann auch dessen Leistungbzw. Verlustleistung in einer weiteren Dimension der Tabelle berücksichtigt werden.
[00109] Alternativ zur Tabelle oder zusätzlich dazu ist auch vorstellbar, dass die Zuordnungvon der Temperatur Tw des Wechselrichters 1 und/oder der Umgebungstemperatur zu denmaximale Drehzahlen nLv, n^, nSv für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung bzw. einenverschmutzten Filter 17 mithilfe einer Funktion, beispielsweise einer Polynomfunktion erfolgt.
[00110] Bei einer anderen Variante der Erfindung wird durch die Steuerung/Regelung 20 eineDrehzahl des Gebläses 18 konstant gehalten. Die weitere Prüfung der Kühl- oder Heizeinrich¬tung umfasst dann die Schritte: [00111] - Erfassen der Differenz zwischen der Umgebungstemperatur und der Temperatur der elektronischen Schaltung und [00112] - Prüfen, ob die Differenz außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt.
[00113] Bei dieser Variante sinkt der für die Temperierung vorgesehene Luftstrom bei einerStörung der Kühl- oder Heizeinrichtung und damit die Kühl-/Heizleistung ab. Dies äußert sichdarin, dass die Differenz zwischen der Umgebungstemperatur und der Temperatur der elektro¬nischen Schaltung größer wird. Überschreitet sie eine gewisse Schwelle, so ist dies folglich einIndiz für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung. Auch bei dieser Variante der Erfindungkann die der Schaltung zugeführte Leistung P berücksichtigt werden, beispielsweise durchErfassung der momentanen Leistung P der Schaltung und entsprechende Anpassung desgenannten Sollbereichs. Bei höherer Leistung P wird der Sollbereich wiederum etwas ausge¬weitet, sodass eine erhöhte Gebläseleistung, welche durch die Erhöhung der Leistung P be¬gründet ist, noch nicht zu einer Auslösung eines Alarms führt. Entsprechend wird der Sollbe¬reich bei kleinerer Leistung P etwas eingeengt. Alternativ kann die Prüfung auch bei einer vor¬gegebenen (konstanten) Leistung P ausgelöst werden.
[00114] Fig. 5 zeigt nun eine etwas abgewandelte Anordnung in einem Schaltschrank 14‘.Dabei ist das Gebläse 18 zuluftseitig direkt hinter dem Filter 17 angeordnet. Zudem wird dieKühlluft in einem gesonderten Kühlluftkanal 23 durch den Schaltschrank 14‘ geführt. Im Unter¬schied zu dem in Fig. 2 dargestellten Schaltschrank 14 sind die Regelung/Steuerung 19 sowiedie Überwachungseinrichtung 20 im Wechselrichter 1 integriert. Schließlich ist der Temperatur¬sensor 21 außen am Schaltschrank 1 und nicht im Strömungsverlauf der Kühlluft angeordnet.
[00115] Selbstverständlich können die Merkmale der Fig. 2 und Fig. 5 auch beliebig getauscht werden. Beispielsweise könnte die Regelung/Steuerung 19 und/oder die Überwachungseinrich¬tung 20 auch direkt im Wechselrichter 1 nach Fig. 2 angeordnet sein.
[00116] Denkbar wäre auch, dass das Gebläse 18 im Strömungsverlauf der Kühlluft vor demFilter 17 angeordnet ist. Vorstellbar wäre weiterhin, dass der Filter 17 abluftseitig angeordnet ist.Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Abluft noch für weitere Zwecke verwendet wird,beispielsweise zur Temperierung eines weiteren Geräts, und dazu gereinigt werden sollte.Vorstellbar ist natürlich auch, dass mehrere Filter 17 und/oder Gebläse 18 im Schaltschrank 14angeordnet sind. Insbesondere kann der Strömungsverlauf der Kühlluft auch verzweigt sein.
[00117] Zudem ist auch denkbar, dass die vorgestellten Einrichtungen nicht zur Kühlung desWechselrichters 1, sondern zur Heizung eines Gerätes eingesetzt werden, wenn dieses kühlerist als die zugeführte Luft. Beispielsweise könnte ein Akkumulator auf Betriebstemperatur er¬wärmt werden.
[00118] Die Überwachungseinrichtung 20 kann in Software und oder Hardware ausgebildetsein. Beispielsweise kann dafür ein Mikrocontroller vorgesehen sein. Bevorzugt kann die Über¬wachungseinrichtung 20 auch Teil einer Software des zu temperierenden Geräts sein.
[00119] Abschließend wird festgehalten, dass sich die Erfindung - obwohl sie anhand einesWechselrichters für eine Solaranlage erläutert wurde und dort vorteilhaft ist - selbstverständlichauch bei anderen Kühl-/Heizeinrichtungen eingesetzt werden kann. Insbesondere kann eineerfindungsgemäße Vorrichtung auch bei einem Schweiß-Wechselrichter angewendet werden.
[00120] Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Luft als Kühlmediumbeschränkt, sondern kann im Zusammenhang mit beliebigen Medien eingesetzt werden, insbe¬sondere mit beliebigen Gasen und flüssigen Medien. Anstelle von Kühlluft wird somit allgemeinein Kühl-/Heizmedium mit Hilfe einer Fluid- Energiemaschine am zu temperierenden Gerät 1vorbeigeführt. Beispielsweise kann Kühlwasser mit Hilfe einer Kühlwasserpumpe am zu tempe¬rierenden Gerät vorbeigeführt werden.
[00121] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten eines erfindungsge¬mäßen Schaltschranks 14, 14', wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht aufdie speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehrauch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sindund diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegen¬ständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzel¬ner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vomSchutzumfang mit umfasst.
[00122] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Ver¬ständnis des Aufbaus des Schaltschranks 14, 14' dieser bzw. deren Bestandteile teilweiseunmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Grundsätzlich wirddarauf hingewiesen, dass das Gerät 1 als Wechselrichter ausgebildet sein kann.
[00123] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann derBeschreibung entnommen werden.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Wechselrichter 2 Eingangs-DC-DC-Wandler 3 Zwischen kreis 4 Ausgangs-DC-AC-Wandler 5 Energiequelle 6 Solarmodule 7 Netz 8 Verbraucher 9 Datenbus 10 Steuervorrichtung 11 Anschlussleitung 12 Anschlussleitung 13 Bedienelement 14 Schaltschrank 15 Zuluft-Öffnung 16 Abluft-Öffnung 17 Filter 18 Gebläse 19 Regelung/Steuerung 20 Überwachungseinrichtung 21 Temperatursensor elektronische Schaltung 22 Temperatursensor Zuluft 23 Kühlluftkanal P Leistung T Temperatur t Zeit

Claims (25)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Überwachung einer Kühl- oder Heizeinrichtung, welche zum Temperiereneines Gerätes (1) mit einer elektronischen Schaltung vorgesehen ist, wobei die Kühl- oderHeizeinrichtung ein Gebläse (18) umfasst, welches einen das Gerät (1) sowie die elektroni¬sche Schaltung passierenden Luftstrom erzeugt, gekennzeichnet durch die Schritte: a) Überführen der elektronischen Schaltung von einem ersten in einen zweiten Aktivitäts¬zustand oder Erkennen einer solchen Änderung, wobei der Aktivitätszustand eine vonder elektronischen Schaltung abgegebene Verlustleistung beeinflusst, b) Erfassen der Temperatur (T) der elektronischen Schaltung im zweiten Aktivitätszu¬stand, c) Prüfen, ob eine zeitliche Änderung der Temperatur (T) außerhalb eines vorgebbarenSollbereichs liegt und d) Auslösen eines Alarms für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung, wenn das Er¬gebnis der Prüfung positiv ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Umgebungs¬temperatur erfasst wird und der Sollbereich von dieser abhängt.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritteb) bis d) ausgeführt werden, wenn die Umgebungstemperatur und/oder die Differenz zwi¬schen der Umgebungstemperatur und der Temperatur (T) der elektronischen Schaltungund/oder eine der elektronischen Schaltung zugeführte Leistung (P) zu Beginn des zweitenAktivitätszustands in einem vorgebbaren Bereich liegt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlicheine Luftfeuchte und/oder eine Luftdichte des Luftstroms erfasst wird und der Sollbereichvon dieser abhängt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritteb) bis d) ausgeführt werden, wenn die die Luftfeuchte und/oder die Luftdichte des Luft¬stroms in einem vorgebbaren Bereich liegt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektri¬sche Leistung (P), welche über die genannte elektronische Schaltung geführt wird, erfasstwird und die Schritte b) bis d) ausgeführt werden, wenn eine zeitliche Änderung der Leis¬tung (P) über einen vorgebbaren Schwellwert hinaus festgestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genann¬te Leistung (P) über die einem Energiewandler (6) zur Erzeugung elektrischen Stroms,welcher über die elektronische Schaltung geführt wird, zugeführte Leistung ermittelt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a)durch Aktivieren oder Deaktivieren der elektronischen Schaltung ausgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung zumindest einen Kühlkörper zur Temperierung wenigstenseines Teils der genannten Schaltung umfasst das Gebläse (18) einen den Kühlkörper passierenden Luftstrom erzeugt unddass anstatt der elektronischen Schaltung nur der genannte Schaltungsteil für das er¬findungsgemäße Verfahren herangezogen wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a)durch Aktivieren eines in der Schaltung, insbesondere auf dem Kühlkörper, angeordnetenelektrischen Heizelements ausgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a)durch Überführen eines in der Schaltung vorhandenen oder durch die Schaltung gebildetenWechselrichters in einen Betrieb mit einstellbarer Verlustleistung, insbesondere Blindleis¬tungsbetrieb, ausgeführt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrereSollbereiche vorgebbar sind, wobei jeder Sollbereich einen zugeordneten Grad der Störungder Kühl- oder Heizeinrichtung kennzeichnet und wobei der bei Überschreiten eines be¬stimmten Sollbereichs ausgelöste Alarm eine Information über den zugeordneten Grad derStörung enthält.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmüber ein Mobilfunknetz und/oder das Internet übermittelt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alarmin einem Speicher protokolliert wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Schrittd) eine weitere Prüfung der Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung durchgeführt wird underst dann Alarm für eine Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung ausgelöst wird, wenn dasErgebnis beider Prüfungen positiv ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leistung des Gebläses (18) bei steigender Abweichung zwischen Soll- und Ist- Temperatur des Geräts (1) erhöhtwird und die weitere Prüfung der Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung die Schritte: Erfassen eines die Leistung des Gebläses (18) kennzeichnenden Parameters undPrüfen, ob der Parameter außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs (nLv, nMv, nSv)liegt, umfasst.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass als die Leistungdes Gebläses (18) kennzeichnender Parameter die an einen Antriebsmotor angelegteelektrische Spannung, der von einem Antriebsmotor aufgenommene elektrische Strom, dievon einem Antriebsmotor aufgenommene elektrische Leistung, die Ist-Drehzahl eines An¬triebsmotors und/oder die Soll-Drehzahl eines Antriebsmotors vorgesehen ist.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlustleistung desGerätes (1) und ein leistungsbeschreibender Parameter des Gebläses (18) konstant gehal¬ten wird und die weitere Prüfung der Störung der Kühl- oder Heizeinrichtung die Schritte: Erfassen der Differenz zwischen der Umgebungstemperatur und der Temperatur derelektronischen Schaltung und Prüfen, ob die Differenz außerhalb eines vorgebbaren Sollbereichs liegt, umfasst.
  19. 19. Überwachungseinrichtung (20) für eine Kühl- oder Heizeinrichtung, welche zum Temperie¬ren eines Gerätes (1) mit einer elektronischen Schaltung vorgesehen ist, wobei die Kühl¬oder Heizeinrichtung ein Gebläse (18) umfasst, welches für die Erzeugung einen das Gerät(1) sowie die elektronische Schaltung passierenden Luftstrom vorbereitet ist, gekenn¬zeichnet durch eine Schalteinrichtung zum Überführen der elektronischen Schaltung von einem erstenin einen zweiten Aktivitätszustand und/oder Mittel zur Erkennung einer solchen Ände¬rung, wobei der Aktivitätszustand eine von der elektronischen Schaltung abgegebeneVerlustleistung beeinflusst, einen Temperatursensor (21) zum Erfassen der Temperatur (T) der elektronischenSchaltung im zweiten Aktivitätszustand und Mittel zum Prüfen, ob eine zeitliche Änderung der Temperatur (T) außerhalb eines vor¬gebbaren Sollbereichs liegt und zum Auslösen eines Alarms für eine Störung der Kühl¬oder Heizeinrichtung, wenn das Ergebnis der Prüfung positiv ist.
  20. 20. Schaltschrank (14, 14‘), umfassend: ein zu temperierendes Gerät (1) mit einer elektronischen Schaltung, ein Gebläse (18), welches zur Erzeugung eines den Schaltschrank (14, 14‘), das Gerät (1) sowie die elektronische Schaltung passierenden Luftstroms vorbereitet ist, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung (20) nach Anspruch 19.
  21. 21. Schaltschrank (14, 14‘) nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Filter (17) imStrömungsverlauf des Luftstroms.
  22. 22. Schaltschrank (14, 14‘) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung zumindest einen Kühlkörper zur Temperierung wenigstenseines Teils der genannten Schaltung umfasst das Gebläse (18) zur Erzeugung eines den Kühlkörper passierenden Luftstroms vorbe¬reitet ist und die Schalteinrichtung zum Überführen des genannten Schaltungsteils von einem erstenin einen zweiten Aktivitätszustand vorbereitet ist und/oder Mittel zur Erkennung einersolchen Änderung vorhanden sind.
  23. 23. Schaltschrank (14, 14‘), nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tempera¬tursensor (21) auf dem zumindest einen Kühlkörper angeordnet ist.
  24. 24. Schaltschrank (14, 14‘) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet,dass als zu temperierendes Gerät ein Wechselrichter (1) vorgesehen ist.
  25. 25. Schaltschrank (14, 14‘) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der zu tempe¬rierende Schaltungsteil durch zumindest einen Schalttransistor bzw. zumindest einenSchaltthyristor des Wechselrichters (1) gebildet ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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