AT510882A1 - Photovoltaikanlage - Google Patents

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AT510882A1 AT21022010A AT21022010A AT510882A1 AT 510882 A1 AT510882 A1 AT 510882A1 AT 21022010 A AT21022010 A AT 21022010A AT 21022010 A AT21022010 A AT 21022010A AT 510882 A1 AT510882 A1 AT 510882A1
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Werner Atzenhofer
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Logotherm Regelsysteme Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Photovoltaikanlage (1) mit zumindest einem Photovoltaikmodul (2), zumindest einem Wechselrichter (3) und zumindest einer Regeleinheit (4), wobei die Photovoltaikanlage (1) zur Speisung zumindest eines ersten elektrischen Verbrauchers (5) sowie eines öffentlichen Elektrizitätsnetzes (6) ausgeführt ist, wobei zur Messung der ins Elektrizitätsnetz (6) gelieferten elektrischen Leistung (7) ein Leistungsmesser (8) vorgesehen ist und die Regeleinheit (4) zur Regelung der vom elektrischen Verbraucher (5) aufgenommenen elektrischen Leistung (9) ausgeführt ist, sowie eine Regeleinheit (4) und ein Verfahren zur Regelung einer derartigen Photovoltaikanlage (1).

Description

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49873 Ag/ΤΊ Logothunn Regelsysleme GmbH
Photovoltaikanlage
Die Erfindung betrifft eine Photovoltaikanlage mit zumindest einem Photovoltaikmo-dul, zumindest einem Wechselrichter und zumindest einer Regeleinheit, wobei die Photovoltaikanlage zur Speisung zumindest eines ersten elektrischen Verbrauchers sowie eines öffentlichen Elektrizitätsnetzes ausgeführt ist.
Private Photovoltaikanlagen dienen zur direkten Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen. Dazu sind spezielle Photovoltaikmodule vorgesehen, welche Gleichspannung erzeugen und in der Regel mit einem Wechselrichter versehen werden, um die im Haushalt benötigte Wechselspannung zu erhalten.
Derartige Photovoltaikanlagen werden derzeit in privaten Haushalten in erster Linie dazu genutzt, elektrische Wärmepumpen anzutreiben. Derartige Wärmepumpen werden im Allgemeinen zu Heizzwecken, zur Erhitzung von Brauchwasser, oderauch insbesondere im Sommer zu Kühlzwecken eingesetzt. Die Regelung einer derartigen Photovoltaikanlage erfolgt typischerweise durch eine dedizierte Regeleinheit, welche die von der Photovoltaikanlage erzeugte elektrische Leistung abhängig von voreingestellten Parametern auf den oder die Verbraucher verteilt.
Aufgrund der Tatsache, dass die Erzeugung der photovoltaischen Energie und deren Verbrauch jedoch oft zeitversetzt ablaufen, kann nicht die gesamte photovoltaisch erzeugte Energie lokal direkt nach der Erzeugung auch verbraucht werden. Statt dessen wird die überschüssig erzeugte elektrische Energie üblicherweise in ein öffentliches Elektrizitätsnetz eingespeist, wobei für diese eingespeiste elektrische E-nergie vom Privathaushalt eine spezielle Vergütung (Einspeisetarif) bezogen werden kann. Als Richtwert kann davon ausgegangen werden, dass nur ca. 30% - 40% der lokal produzierten elektrischen Energie auch selbst lokal verbraucht wird. 2 • · * « · * «
49873 Ag/H
Logothcrm Kegclsysteme GmbH
Politische als auch private Bestrebungen gehen jedoch zunehmend in die Richtung, Photovoltaik direkt im Haushalt zu nutzen, und eine Einspeisung in das öffentliche Elektrizitätsnetz nur in Ausnahmefällen, wenn überhaupt, durchzuführen. Eine Zwischenspeicherung der elektrischen Energie in elektrisch aufladbaren Batterien ist zwar möglich, weist jedoch den Nachteil auf, dass die Lebensdauer der Batterien vergleichsweise gering ist und der elektrische Vertust der Batterien aufgrund des geringen Wirkungsgrades hoch ist. Ähnliches gilt für eine Zwischenspeicherung in Warmwasser-Pufferspeichern.
Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass Haushalte über zunehmend mehr elektrisch aufladbare Verbraucher verfügen, beispielsweise elektrisch aufladbare PKWs, Elekt-rofahrräder, Scooter, Rasenmäher, tragbare Computer, etc. Es wäre wünschenswert, die durch eine bestehende Photovoltaikanlage generierte elektrische Leistung in erster Linie direkt im Haushalt als Eigennutzung zu verbrauchen, und nur wenn keinerlei andere Möglichkeiten bestehen, die elektrische Leistung ins öffentliche Elektrizitätsnetz zu übertragen. Insbesondere bestehende Photovoltaikanlagen sind jedoch auf eine Einspeisung ins öffentliche Elektrizitätsnetz wie oben beschrieben eingerichtet.
Die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Verbesserung bestehender Photovoltaikanlagen vorzuschlagen, wodurch eine Eigennutzung der erzeugten elektrischen Energie in höherem Grade erreicht werden kann, ohne ganz auf die Einspeisung in ein öffentliches Elektrizitätsnetz zu verzichten. Insbesondere soll es möglich sein, bestehende Photovoltaikanlagen anzupassen, um diese Aufgabe zu erfüllen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Leistungsmesser vorgesehen ist und die Regeleinheit zur Regelung der vom ersten elektrischen Verbraucher aufgenommenen elektrischen Leistung ausgeführt ist.
Bei dem ersten elektrischen Verbraucher kann es sich vorzugsweise um eine elektrische Wärmepumpe zur Heizung, Kühlung, oder zur Erzeugung von Warmwasser handeln.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem der elektrische Verbraucher, in der Regel die elektrische Wärmepumpe, bei fester Leistung betrieben wird, und die Ü- *··* · φ * i · * * Φ * · « t · * w * · * «φ«*·»
3 49873 Ag-'FI
Logotherm Regclsysteme GmbH berschussleistung in das Elektrizitätsnetz eingespeist wird, kann die erfindungsgemäße Regeleinheit die Leistung des ersten elektrischen Verbrauchers derart einstellen, dass möglichst wenig, keine oder ein bestimmter Zielwert an elektrischer Leistung ins Elektrizitätsnetz eingespeist wird, Dabei kann dieser Zielwert insbesondere 5 auch von äußeren Faktoren, beispielsweise der Tageszeit, abhängig sein.
Erfindungsgemäß kann vorzugsweise die Regeleinheit mit dem Leistungsmesser und dem elektrischen Verbraucher in einer Wirkverbindung stehen, sodass die aufgenommene elektrische Leistung des Verbrauchers direkt von der Regeleinheit ange-io passt wird.
Der Leistungsmesser kann vorzugsweise sowohl zur Messung der ins Elektrizitätsnetz gelieferten elektrischen Leistung, als auch zur Messung der vom Elektrizitätsnetz bezogenen elektrischen Leistung ausgeführt sein. 15
Insbesondere kann eine erste Verbindung des Leistungsmessers mit der Regeleinheit zur Übermittlung der ins Elektrizitätsnetz abgegebenen bzw. vom Elektrizitätsnetz bezogenen Leistung, und eine zweite Verbindung der Regeleinheit mit dem ersten elektrischen Verbraucher zur Regelung der Leistungsaufnahme des ersten elekt-2o rischen Verbrauchers vorgesehen sein.
Bei dem ersten elektrischen Verbraucher kann es sich wie oben erwähnt vorzugsweise um eine Wärmepumpe, aber auch um einen elektrischen Heizwiderstand, ein e-lektrisches Ladegerät oder dergleichen handeln. Dieser erste elektrische Verbraucher 25 kann mit einem Pufferspeicher, beispielsweise einem Warmwasserspeicher, verbunden sein, um die Energie für spätere Verwendung zwischenzuspeichern.
Bei dem Wechselrichter kann es sich insbesondere um einen Wechselrichter mit MPP-Tracker handeln, der die von dem Photovoltaikmodul gelieferte Gleichspannung 30 in 230V oder 400V Wechselspannung umwandelt.
Zusätzlich zu dem ersten elektrischen Verbraucher, insbesondere der Wärmepumpe, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein zweiter elektrischer Verbraucher mit der Regeleinheit verbunden wird, um der Regeleinheit die Nutzung von e-35 lektrischer Überschussleistung zu ermöglichen. Dabei kann es sich vorzugsweise um 4
49873 Ag/Fl l.ogothenn Regelsysteme GmbH einen Elektro-Heizeinsatz, eine elektrisch aufladbare Batterie, oder um beliebige e-lektrische Ladestationen für elektrische betriebene Fahrzeuge, Werkzeuge, elektronische Geräte oder dergleichen handeln.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich weiters auf eine Regeleinheit für eine erfindungsgemäße Photovoltaikanlage. Eine derartige Regeleinheit umfasst insbesondere einen Regeleingang, einen Regelausgang, einen Regler und zumindest eine elektrische Schaltstufe zur Ansteuerung elektrischer Verbraucher.
Es kann weiters erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Regeleinheit eine E-nergieversorgung, eine Elektronikeinheit und eine Benutzerschnittstelle umfasst.
Schließlich umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Regelung der von einer Photovoltaikanlage an einen ersten elektrischen Verbraucher sowie an ein öffentliches Elektrizitätsnetz abgegebenen elektrischen Leistung, wobei die zum Elektrizitätsnetz übertragene elektrische Leistung gemessen wird und die Leistungsaufnahme des ersten elektrischen Verbrauchers solange angepasst wird bis die ins E-lektrizitätsnetz abgegebene elektrische Leistung einen vorgegebenen Wert, insbesondere den Wert Null, erreicht.
Erfindungsgemäß kann bei diesem Verfahren vorgesehen sein, dass bei Bedarf zusätzlich zum ersten elektrischen Verbraucher zumindest ein zweiter elektrischer Verbraucher mit elektrischer Leistung versorgt wird, bis die ins Elektrizitätsnetz abgegebene elektrische Leistung einen vorgegebenen Wert, insbesondere den Wert Null, erreicht. Dies umfasst auch die Messung negativer übertragener Leistung, mit anderen Worten, den Fall, dass elektrische Leistung aus dem Elektrizitätsnetz bezogen wird. In diesem Fall werden elektrische Verbraucher abgeschaltet, bzw. die Leistungsaufnahme des ersten elektrischen Verbrauches reduziert, bis der Zielwert für die ins Elektrizitätsnetz abgegebene Leistung, insbesondere der Wert Null, erreicht wird.
Dabei kann die Zuschaltung bzw. Abschaltung der elektrischen Verbraucher nach einer im Vorhinein festgelegten Prioritätsliste erfolgen. Insbesondere kann dabei weiters erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Leistungsaufnahme der elektrischen Verbraucher in einem vorbestimmten optimalen Bereich gehalten wird. 5 a · ♦ · * * - · « · » • · f 1 c fr «« · * 4« « * * · «fr *
41873 Ag Kl I-ogotherm RegckyKlemeGmbM
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht darauf, dass es sich bei dem ersten elektrischen Verbraucher um eine Wärmepumpe handelt, sondern auf alle Ausformungen erster und zweiter elektrischer Verbraucher. Beispielsweise kann der erste elektrische Verbraucher ein elektrischer Energiespeicher (Kondensator, Batterie), der zweite elektrische Verbraucher eine Kfz-Ladestation, und erst der dritte elektrische Verbraucher eine Wärmepumpe sein. Die Priorität der elektrischen Verbraucher kann an den Anwendungsfall angepasst werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen in den folgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1: ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Photovoltaikanlage;
Fig. 2: ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Regeleinheit für eine Photovoltaikanlage gemäß Fig. 1;
Fig. 3; ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Regelung einer Photovoltaikanlage;
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Photovoltaikanlage 1 mit einem Photovoltaikmodul 2. Das Photovoltaikmodul erzeugt Gleichspannung und ist mit einem Wechselrichter 3 mit MPP-Tracker verbunden, der die Gleichspannung in eine Wechselspannung mit 230V und 50Hz umwandelt. Der Wechselrichter 3 liefert die elektrische Leistung Pel 16, die sich aufspaltet in einen zu einem ersten elektrischen Verbraucher 5 gelieferten Anteil der elektrischen Leistung PWp 9 und die ins Elektrizitätsnetz 6 gelieferte elektrische Leistung Pnetz 7. Ein Leistungsmesser 8 misst die ins öffentliche Elektrizitätsnetz 6 übertragene Leistung Pnetz. und ist mit über eine erste Verbindung 10 mit einer Regeleinheit 4 verbunden. Die Regeleinheit 4 ist mit der vom Wechselrichter 3 gelieferten elektrischen Spannung 6 * » ♦·«« ·# *· «* • · « · » ♦ φ φ * » • · Φ · * * * · ·· · • * < »··«··«
49873 Ag.FI [.ogollierm Regelsysteme GmbH verbunden und verfügt weiters über eine zweite Verbindung 11 mit dem ersten elektrischen Verbraucher 5.
Der Leistungsmesser 8 ist derart ausgeführt, dass sowohl positive (es wird Leistung ins Elektrizitätsnetz 6 geliefert) als auch negative (es wird Leistung vom Elektrizitätsnetz 6 bezogen) Leistungswerte gemessen werden können.
Die erste Verbindung 10 ist derart ausgeführt, dass vom Leistungsmesser 8 Information über die gemessene Leistung an die Regeleinheit 4 übertragen werden kann, und die zweite Verbindung 11 ist derart ausgeführt, dass die Regeleinheit 4 die von dem ersten elektrischen Verbraucher 5 aufgenommene elektrische Leistung einstellt. Darüber hinaus ist der erste elektrische Verbraucher 5 mit einem Pufferspeicher, beispielsweise einem Warmwasserspeicher, verbunden. Die Regeleinheit 4 ist durch die erste Verbindung 10 und die zweite Verbindung 11 in der Lage, abhängig von der ins Netz gelieferten Leistung Pne1z 7 die vom ersten elektrischen Verbraucher 5 aufgenommene Leistung zu steuern.
Weiters verfügt die Regeleinheit 4 über Ausgänge zu mehreren zweiten elektrischen Verbrauchern 25, im vorliegenden Beispiel einen Elektro-Heizeinsatz 13 und eine elektrische Ladestation 14. Dabei kann es sich vorzugsweise um eine Ladestation für elektrische Fahrzeuge, elektronische Geräte, Werkzeuge oder dergleichen handeln. Abhängig von der gemessenen Leistung Pnes 7 kann die Regeleinheit eine oder mehrere elektrische Verbraucher zuschalten, wodurch zusätzlich eine Überschussleistung Pü übertragen wird. Die Regeleinheit kann damit die ins öffentliche Elektrizitätsnetz übertragene Leistung Pnetz 7 auf einen bestimmten Wert einstellen, und die Überschussleistung, welche definiert ist durch Pü = Pei - Pwp - Pnetz, durch Aufschalten gewisser elektrischer Verbraucher, sinnvoll nutzen.
Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass beim Aufschalten der Verbrauchereine Prioritätsliste verwendet wird. Weiters wird durch die vom Photovoltaikmodul generierte elektrische Leistung Pei auch die Regeleinheit 4 selbst versorgt, wobei dieser Energieverbrauch gering ist und in der obigen Beschreibung nicht berücksichtigt wurde. Wird die ins Elektrizitätsnetz gelieferte Leistung negativ, d.h, die elektrischen Verbraucher ziehen Leistung vom Elektrizitätsnetz 6 weil die Photovoltaikleistung zu gering bzw. zu viele Verbraucher zugeschaiten sind oder die Wärmepumpe auf ei-
7 49873 Ag'FI
ljjgothtmi Regülsyslemc GmbH nem zu hohen Leistungspegel betrieben wird, dann schaltet die Regeleinheit entsprechend Verbraucher ab bzw. reduziert die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe, bis die vom Netz bezogene Leistung auf Null bzw. den Minimalwert sinkt.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Regeleinheit 4 für eine Photovoltaikanlage 1 gemäß Fig. 1. Die Regeleinheit 4 umfasst den eigentlichen Regler 19, eine oder mehrere elektrische Schaltstufen 20 zum Ansteuem externer Verbraucher, den Regeleingang 17, den Regelausgang 18 sowie die mit Anschlüssen 24 versehene Energieversorgung 21 und eine Elektronikeinheit 22 sowie eine Benutzerschnittstelle 23. Weitere Module, die für derartige Regeleinheiten allgemein gebräuchlich und dem Fachmann bekannt sind, wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Regelung einer erfindungsgemäßen Photovoltaikanlage 1. Zunächst wird die ins öffentliche Elektrizitätsnetz 6 übertragene Leistung Pnetz gemessen. Ist diese größer 0 (oder größer einem bestimmten voreingestellten Zielwert), so wird zunächst abgefragt, ob die elektrische Wärmepumpe (oder ein anderer erster elektrischer Verbraucher 5) bereits die maximalen Leistungsstufe erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, wird die Leistung der elektrischen Wärmepumpe (des ersten elektrischen Verbrauchers 5) erhöht.
Weiters ist vorgesehen, dass die elektrische Leistung des ersten elektrischen Verbrauchers 5 reduziert wird, wenn die ins Elektrizitätsnetz 6 übertragene Leistung negativ wird, wenn also die Anlage elektrische Energie vom Netz bezieht. Dies ist dann der Fall, wenn die ins öffentliche Elektrizitätsnetz 6 übertragene Leistung Pnetz kleiner Null ist. Dann werden elektrische Verbraucher abgeschalten bzw. die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe reduziert.
Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, dass die elektrische Wärmepumpe nur in einem gewissen optimalen Bereich betrieben wird. Ist die Leistung der elektrischen Wärmepumpe maximal, oder im optimalen Bereich, sodass keine Anpassung erfolgen kann oder soll, so werden weitere elektrische Verbraucher 25 zugeschaltet. Danach erfolgt wiederum die Messung der ins Netz gelieferten Leistung 7, und der Kreislauf beginnt von vorne bis die ins Netz gelieferte Leistung den Zielwert, insbe- 8
49873 Ag/Fl Logotheim Regelsysteme GmbH sondere den Wert 0, erreicht hat. Wiederum ist vorgesehen, dass elektrische Verbraucher abgeschaltet werden, wenn die ins Netz gelieferte Leistung negativ ist, also elektrische Leistung aus dem Elektrizitätsnetz bezogen wird.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Zielwert zeitabhängig ist, so-dass beispielsweise zu bestimmten Zeiten elektrische Energie ins Elektrizitätsnetz 6 übertragen werden soll, während dies zu anderen Zeiten vermieden werden soll. E-benso kann das Zuschalten der elektrischen Verbraucher 25 zeitgesteuert oder gemäß einer Prioritätenliste erfolgen. Die entsprechende Programmlogik kann durch die erfindungsgemäße Regeleinheit 4 ausgeführt sein und ist ebenfalls Teil der Erfindung. 12 • · t ttl» *9
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49873 Ag/N Logothcrm Regclsyslcmc GmbH
Bezugszeichenliste 1 Photovoltaikanlage 5 2 Photovoltaikmodul 3 Wechselrichter 4 Regeleinheit 5 Erster Elektrischer Verbraucher 6 Öffentliches Elektrizitätsnetz 10 7 Elektrische Leistung Pnetz 8 Leistungsmesser 9 Elektrische Leistung PWp 10 Erste Verbindung 11 Zweite Verbindung 15 12 Überschussleistung Pü 13 Elektro-Heizeinsatz 14 Elektrische Ladestation 15 Pufferspeicher 16 Elektrische Leistung Pe 20 17 Regeleingang 18 Regelausgang 19 Regler 20 Elektrische Schaltstufe 21 Energieversorgung 25 22 Elektronikeinheit 23 Benutzerschnittstelle 24 Anschlüsse 25 Zweiter elektrischer Verbraucher 30

Claims (14)

  1. * * · · 1 9 fr « · fr Λ * . I * 4 - « * 1 t « I Ϊ
    49873 Ag Π Lngotherm Rügdsysleine GmbH Patentansprüche: 1. Photovoltaikanlage (1) mit zumindest einem Photovoltaikmodul (2), zumindest einem Wechselrichter (3) und zumindest einer Regeleinheit (4), wobei die Photovoltaikanlage (1) zur Speisung zumindest eines ersten elektrischen Verbrauchers (5) sowie eines öffentlichen Elektrizitätsnetzes (6) ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leistungsmesser (8) vorgesehen ist und die Regeleinheit (4) zur Regelung der vom ersten elektrischen Verbraucher (5) aufgenommenen elektrischen Leistung (9) ausgeführt ist.
  2. 2. Photovoltaikanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsmesser (8) sowohl zur Messung der ins Elektrizitätsnetz (6) gelieferten elektrischen Leistung, als auch zur Messung der vom Elektrizitätsnetz (6) bezogenen elektrischen Leistung ausgeführt ist.
  3. 3. Photovoltaikanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Verbindung (10) des Leistungsmessers (8) mit der Regeleinheit (4) zur Übermittlung der ins Elektrizitätsnetz (7) abgegebenen Leistung, und eine zweite Verbindung (11) der Regeleinheit (4) mit dem ersten elektrischen Verbraucher (5) zur Regelung der Leistungsaufnahme des ersten elektrischen Verbrauchers (5) vorgesehen ist.
  4. 4. Photovoltaikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ersten elektrischen Verbraucher (5) um eine Wärmepumpe, einen elektrischen Heizwiderstand, ein elektrisches Ladegerät o-der dergleichen handelt.
  5. 5. Photovoltaikanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrische Verbraucher (5) mit einem Pufferspeicher (15), beispielsweise einem Warmwasserspeicher, verbunden ist. • ·»** »» a i * * · * * , ♦ * !)-*{+* • * * * * 4 4 * * 10 49873 AgiFI Logoüierm RegelsysteineümhH
  6. 6. Photovoltaikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich-net, dass die Regeleinheit (4) zur Nutzung von Überschussleistung (12) mit zumindest einem zweiten elektrischen Verbraucher (25) verbunden ist.
  7. 7. Photovoltaikanlage (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite elektrische Verbraucher (25) ein Elektro-Heizeinsatz (13), eine elektn-sche Ladestation (14) oder eine elektrisch aufladbare Batterie ist.
  8. 8. Regeleinheit (4) für eine Photovoltaikanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. 9. Regeleinheit (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinheit (4) einen Regeleingang (17), einen Regelausgang (18), einen Regler (19) und zumindest eine elektrische Schaltstufe (20) umfasst.
  10. 10. Regeleinheit (4) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinheit (4) eine Energieversorgung (21), eine Elektronikeinheit (22) und eine Benutzerschnittstelle (23) umfasst.
  11. 11. Verfahren zur Regelung der von einer Photovoltaikanlage (1) an einen ersten elektrischen Verbraucher (5) sowie an ein öffentliches Elektrizitätsnetz (6) abgegebenen elektrischen Leistung, dadurch gekennzeichnet, dass die zum E-lektrizitätsnetz (6) übertragene elektrische Leistung (7) gemessen wird und die Leistungsaufnahme des ersten elektrischen Verbrauchers (5) solange angepasst wird bis die ins Elektrizitätsnetz (6) abgegebene elektrische Leistung einen vorgegebenen Wert, insbesondere den Wert Null, erreicht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bedarf zusätzlich zumindest ein zweiter elektrischer Verbraucher (25) mit elektrischer Leistung versorgt wird, bis die ins Elektrizitätsnetz (6) abgegebene elektrische Leistung einen vorgegebenen Wert, insbesondere den Wert Null, erreicht.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der elektrischen Verbraucher (5, 25, 13, 14) nach einer im Vorhinein festgelegten Prioritätsliste erfolgt. 11 49873 Ag/Fl Logothcrm Ftegdsysteine GmbH
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsaufnahme der elektrischen Verbraucher (5, 25, 13, 14) in einem vorbestimmten optimalen Bereich gehalten wird. Wien, am U
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