AT510216B1

AT510216B1 - UNIVERSAL TOOTH ANCHOR SYSTEM

Info

Publication number: AT510216B1
Application number: AT12192010A
Authority: AT
Inventors: Leonardo Fleischmann
Original assignee: Leonardo Fleischmann
Priority date: 2010-07-20
Filing date: 2010-07-20
Publication date: 2012-08-15
Also published as: AT510216A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Universal-Zahnverankerungssystem, welches zumindest aus einer einteiligen Platte (10, 17) besteht. Diese Platte (10, 17), die aus einer Edelstahllegierung, Edelmetall, biokompatiblen Polymer oder einer Titanlegierung sein kann, ist in eine Basis (4), einen Körper (5) und einen Kopf (6) unterteilbar, und ermöglicht Zahnbewegungen mit vollständiger Kontrolle von sogenannten Torquebewegungen in allen Raumachsen. Dazu weist die Platte( 10, 17) in der Basis (4) erste Löcher (1) auf, welche mit oder ohne Innen-Gewinde ausgeführt sein können, und über welche die Platte (10, 17) an einem Knochen, insbesondere Kieferknochen (12, 13) festmachbar ist. Im Körper (5) und im Kopf (6) der Platte (10, 17) sind Tranversalslots (2), welche einen viereckigen Querschnitt, der insbesondere für ein Anbringen von Vierkant-Drähten geeignet ist und idealerweise Abmessungen 0,55 x 0,76 mm oder von 0,46 x 0,76 mm aufweist, sowie zweite Löcher (3), an welchen Drähte, elastische Ketten und/oder elastischen Zügen sowie elastische Federn feststeckbar sind, vorgesehen. Das Zahnverankerungssystem weist damit den Vorteil auf, dass durch den parallelen Einsatz von der viereckigen Transversalslots (2) und den zweiten Löcher (3) in Körper und Kopf der Platte (10, 17) eine vollständige Kontrolle von komplexe Zahnbewegungen in alle Raumachsen wie z.B. Intrusion, Extrusion, mesiale, distale, linguale und/oder bukkale Bewegungen, Rotationsbewegungen, Torquebewegungen sowie Inklinationen, etc. ermöglicht wird.The present invention relates to universal tooth anchoring system, which consists of at least one one-piece plate (10, 17). This plate (10, 17), which may be made of a stainless steel alloy, precious metal, biocompatible polymer or titanium alloy, is subdividable into a base (4), a body (5) and a head (6), and enables tooth movements with complete control of so-called Torquebewegungen in all spatial axes. For this purpose, the plate (10, 17) in the base (4) first holes (1), which can be designed with or without internal thread, and via which the plate (10, 17) on a bone, in particular jawbone ( 12, 13) is festmachbar. In the body (5) and in the head (6) of the plate (10, 17) are Tranversalslots (2), which has a quadrangular cross-section, which is particularly suitable for attachment of square wires and ideally dimensions 0.55 x 0.76 mm or of 0.46 x 0.76 mm, and second holes (3) to which wires, elastic chains and / or elastic traits and elastic springs are stuck, provided. The tooth anchoring system thus has the advantage that by the parallel use of the square transverse slots (2) and the second holes (3) in the body and head of the plate (10, 17) a complete control of complex tooth movements in all spatial axes such. Intrusion, extrusion, mesial, distal, lingual and / or buccal movements, rotational movements, Torquebewegungen and inclinations, etc. is made possible.

Description

österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15Austrian Patent Office AT510 216B1 2012-08-15

Beschreibungdescription

UNIVERSAL-ZAHNVERANKERUNGSSYSTEM TECHNISCHES GEBIETUNIVERSAL DENTAL ANCHORING SYSTEM TECHNICAL AREA

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Kieferorthopädie, insbesondere den Fachbereich der Orthodontie. Die vorliegende Erfindung betrifft dabei ein Universal-Zahnverankerungssystem, welches aus zumindest einer einteiligen Platte besteht. Diese Platte, die aus einer Edelstahllegierung, Edelmetall, biokompatiblen Polymer oder einer Titanlegierung sein kann, ist in eine Basis, einen Körper und einen Kopf unterteilbar.The present invention relates generally to the field of orthodontics, in particular the field of orthodontics. The present invention relates to a universal tooth anchoring system, which consists of at least one one-piece plate. This plate, which may be of a stainless steel alloy, noble metal, biocompatible polymer or titanium alloy, is subdividable into a base, a body and a head.

STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART

[0002] Das Gebiet der Kieferorthopädie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, das sich mit Erkennung, Verhütung und Behandlung von Fehlstellungen von Kiefer und Zähnen befasst. Ein Untergebiet der Kieferorthopädie ist die Orthodontie, welche sich dem Bewegen von Zähnen - d.h. insbesondere mit Zahnregulierungen - auseinandersetzt. Zähne zu regulieren, heißt dabei beispielsweise die Zähne mit dosierten Kräften z.B. mit Hilfe von festsitzenden oder herausnehmbaren Apparaten -so genannten Zahnregulierungen - neu zu verschieben und neu auszurichten, sodass die Zähne in einer korrekten Bogenform mit einer korrekten Funktion stehen und ein hübsches Lächeln ausgeformt ist.The field of orthodontics is a branch of dentistry that deals with the detection, prevention and treatment of malpositions of jaw and teeth. A subfield of orthodontics is orthodontics, which involves moving teeth - i. especially with tooth adjustments - deals. To regulate teeth, for example, means the teeth with metered forces, e.g. with the help of fixed or removable appliances - so-called dental regulations - to relocate and realign, so that the teeth are in a correct arc shape with a correct function and a pretty smile is formed.

[0003] Die Kieferorthopädie und insbesondere die Orthodontie dienen damit der Prophylaxe und Therapie von Gebissfehlbildungen und Fehlstellungen der Zähne, welche in Zahnwurzel und Zahnkrone unterteilt werden. Durch ihre Maßnahmen sollen Form, Funktion und Ästhetik eine „individuelles Optimum" erreichen (Andresen, 1928). Vereinfachend kann die Grundidee so definiert werden, dass eine gute Form der Zahnbögen auch eine gute Funktion mit sich bringt. Mit Hilfe von vor allem festsitzenden Apparaturen werden die Zähne mittels aktiver Krafteinwirkung in eine ideale Zahnbogenform gebracht. Die kieferorthopädische Wissenschaft basiert daher üblicherweise auf einem Aufbringen von Kräften verschiedener Größe für Zahnbewegungen, wobei in der Kieferorthopädie unterschiedliche Zahnbewegungen unterschieden werden, da theoretisch Zähne in alle Richtungen bewegt und kontrolliert werden können.Orthodontics and in particular the orthodontics thus serve the prophylaxis and therapy of Gebissfehlbildungen and malpositions of the teeth, which are divided into the tooth root and crown. Through their measures, form, function and aesthetics are supposed to provide an "individual optimum". reach (Andresen, 1928). To simplify, the basic idea can be defined so that a good shape of the dental arches also brings a good function. With the help of primarily fixed equipment, the teeth are brought into an ideal dental arch form by means of active force. The orthodontic science is therefore usually based on applying forces of different sizes to tooth movements, whereby different tooth movements are distinguished in orthodontics, since theoretically teeth can be moved and controlled in all directions.

[0004] Grob können bei Zahnbewegungen in kippende Zahnbewegungen, körperliche Zahnbewegungen, Torque, Ex- und Intrusion sowie Rotationsbewegungen unterschieden. Bei einer kippenden Zahnbewegung wird eine Position der Zahnwurzel kaum geändert, während die Zahnkrone in eine gewünschte Richtung durch Anbringen einer Kraft ausgelenkt wird. Bei körperlichen Zahnbewegungen wird von Zahnwurzel und Zahnkrone eine parallele Bewegung ausgeführt. Auf diese Weise können z.B. Zahnlücken geschlossen werden. Eine völlig andere Art der Zahnbewegung stellt der sogenannte Torque bzw. die Wurzelbewegung dar. Bei Tor-quebewegungen wird grundsätzlich die Zahnkrone in einer Ausgangsstellung gelassen, während die Zahnwurzel um einen Drehpunkt gekippt wird. Weitere Zahnbewegungen stellen Ex-und Intrusion da, durch welche Korrekturen von vertikalen Fehlstellungen der Zähne vorgenommen werden können. Bei Rotationsbewegungen werden Zähne um ihre Achse gedreht. Für jede dieser Zahnbewegungen sind theoretisch unterschiedliche Punkte für eine Krafteinleitung -als so genannte Kraftangriffspunkte - sowie andere Punkte für eine Verankerung eines Apparats zur Zahnregulierung bzw. zur Kraftanbringung notwendig.Coarse can be distinguished in tooth movements in tilting tooth movements, physical tooth movement, torque, explosion and intrusion and rotational movements. In a tilting tooth movement, a position of the tooth root is hardly changed while the tooth crown is deflected in a desired direction by applying a force. In the case of bodily tooth movements, the tooth root and tooth crown execute a parallel movement. In this way, e.g. Tooth gaps are closed. A completely different type of tooth movement is the so-called Torque or the root movement. In Tor-quebewegungen basically the tooth crown is left in a starting position, while the tooth root is tilted about a pivot point. Further tooth movements provide ex-and intrusion, by which corrections of vertical misalignments of the teeth can be made. When rotating, teeth are rotated about their axis. For each of these tooth movements are theoretically different points for a force application - as so-called force application points - and other points for anchoring an apparatus for tooth regulation or force application necessary.

[0005] Bei einer traditionellen Regulierung der Zähne werden beispielsweise von einem Kieferorthopäden so genannte Brackets auf die Zähne geklebt und durch kieferorthopädische Bögen miteinander verbunden. Vom kieferorthopädischen Bogen, welcher die Brackets miteinander verbindet, werden dabei zahnbewegende Kräfte auf bestimmte Zähne ausgeführt bzw. aufgebracht, wobei andere Zähne als Anker dienen. Mit derartigen Vorrichtungen können beispielsweise einfache Kippbewegungen von Zähnen bewirkt werden, um Zahnkronen wieder in eine gewünschte Position zu bringen. 1 /25 österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15 [0006] Üblicherweise folgen kieferorthopädischen Kräfte, welche beim Regulieren auf die Zähne aufgebracht werden, dem Newton'schen Prinzip - dem sogenannten „Gesetz der reziproken Kräfte". D.h. wird von einem Kieferorthopäden mittels einer Apparatur wie z.B. einer Zahnregulierung eine erste Kraft auf einen Zahn ausgeübt, so bewirkt dies eine gleich große und entgegengesetzt wirkende zweite Kraft. Durch diese zweite Kraft werden beispielsweise ein oder mehrere Zähne bewegt. Beim Regulieren von Zahnen sind derartige Gegenbewegungen von Zähnen oftmals unerwünscht, da durch diese Gegenbewegungen die Zähne in eine schlechtere Position gebracht werden und sich dadurch die Behandlungszeit verlängern kann.In a traditional regulation of teeth so-called brackets are glued to the teeth and connected by orthodontic arches, for example, by an orthodontist. From the orthodontic arch, which connects the brackets with each other while tooth-moving forces are performed or applied to certain teeth, with other teeth serve as anchors. With such devices, for example, simple tilting movements of teeth can be effected to bring tooth crowns back into a desired position. Usually, orthodontic forces, which are applied to the teeth during regulation, follow Newton's principle - the so-called "law of reciprocal forces". That is used by an orthodontist by means of an apparatus such as a tooth force exerted a first force on a tooth, this causes an equal and oppositely acting second force. By this second force, for example, one or more teeth are moved. When regulating teething such countermovements of teeth are often undesirable because these countermovements, the teeth are placed in a worse position and thereby can extend the treatment time.

[0007] Um derartige Gegenbewegungen kontrollieren zu können, werden in der Kieferorthopä-die Verankerungen für die Apparate zur Zahnregulierung eingesetzt, die an verschiedenen Punkten (z.B. andere Zähne, Kiefer, etc.) angebracht sein können. In den letzten Jahren hat beispielsweise eine Verankerung im Skelett bzw. im Knochen viel Aufmerksamkeit erregt, da eine derartige Verankerung beispielsweise einen Einsatz von Kräften ohne nachteiligen Effekt wie z.B. zusätzlicher, unerwünschter Bewegungen von Zähnen ermöglicht.In order to be able to control such countermovements, in the orthodontics the anchors are used for the devices for the regulation of teeth, which can be attached to different points (for example other teeth, jaws, etc.). For example, in recent years, anchoring in the skeleton or bone has attracted much attention, as such anchoring, for example, allows the application of forces without adverse effect, such as e.g. additional, unwanted movements of teeth.

[0008] In der Zahnmedizin werden bereits seit langer Zeit Platten verwendet. Die Platten werden z.B. in der Kiefer- und Gesichtschirurgie eingesetzt und kommen manchmal auch in der Kieferorthopädie z.B. als Verankerung für einen Apparat zur Zahnregulierung zum Einsatz. Zusätzlich gibt es auch speziell für die Kieferorthopädie einwickelte Platten. Diese speziellen Platten können beispielsweise eine passive Funktion - d.h. nur als Verankerung - aufweisen oder eine aktive Funktion, bei der sie auch eine Bewegungskontrolle während der Kraftausübung bei einer Regulierung von Zähnen ermöglichen.In dentistry plates have been used for a long time. The plates are e.g. used in maxillofacial surgery and sometimes come in orthodontics, for. as an anchorage for an apparatus for the regulation of teeth. In addition, there are also specially wrapped orthodontic plates. For example, these special plates may have a passive function - i. only as anchorage - or have an active function in which they also allow a movement control during the exercise of power in a regulation of teeth.

[0009] So gibt es beispielsweise ein System für die Verankerung, welches aus einem fest angebrachten und einem beweglichen Teil besteht. Dabei ist der bewegliche Teil als Vertikaladapter ausgeführt, an den kieferorthopädische Drähte angebracht werden können, um eine Kontrolle während der Bewegung der Zähne zu haben. Zusätzlich weist dieser Teil auch zwei Haken auf. Da dieses Verankerungssystem allerdings aus zwei einzelnen Teilen besteht, weist es ein großes Volumen in der Transversalachse auf und bietet damit einem Patienten sehr geringen Komfort. Zusätzlich weist der bewegliche Teil vertikale Slots für eine Verbindung mit dem festen Teil auf, wodurch die Verwendung und die Fixierung kompliziert und aufwendig werden.For example, there is a system for anchoring, which consists of a fixed and a movable part. In this case, the movable part is designed as a vertical adapter can be attached to the orthodontic wires to have a control during the movement of the teeth. In addition, this part also has two hooks. However, since this anchoring system consists of two separate parts, it has a large volume in the transverse axis and thus offers a patient very low comfort. In addition, the movable part has vertical slots for connection with the fixed part, which makes the use and fixation complicated and expensive.

[0010] Aus der Schrift US 2007/0259306 A1 ist eine Platte bzw. ein System zur Verankerung bekannt, welches aus einer Platte mit Basis und Körper besteht. Vom Körper zweigen mehrere Zweige ab, die als Haken bzw. Einkerbungen ausgeführt sind. Mit der Basis kann die Platte am Kiefer bzw. an einem Knochen festgemacht werden. In den Haken bzw. Einkerbungen können beispielsweise orthodontische Verbindungen (z.B. Drähte, Ketten, Bänder, etc.) zu Brackets auf Zähnen angebracht werden, über welche Zahnbewegungen kontrolliert und unerwünschte Effekte bei Zahnregulierungen verhindert werden können. Die in der Schrift US 2007/0259306 A1 offenbarte Platte zur Verankerung weist allerdings den Nachteil auf, dass sie durch die Haken bzw. Einkerbungen einen eher geringen Tragekomfort für den Patienten aufweist. Außerdem können über ein derartiges Verankerungssystem nur bestimmte Zahnbewegungen kontrolliert werden. Eine vollständige Kontrolle aller Zahnbewegungen in allen Raumachsen, insbesondere der sogenannten Torquebewegungen, welche manchmal als unerwünschte Gegenbewegungen auftreten können, wird durch ein derartiges Verankerungssystem nicht ermöglicht.From the document US 2007/0259306 A1 a plate or a system for anchoring is known, which consists of a plate with base and body. From the body branch off several branches, which are designed as hooks or notches. With the base, the plate can be attached to the jaw or a bone. For example, in the hooks, orthodontic connections (e.g., wires, chains, ligaments, etc.) may be applied to brackets on teeth which control tooth movement and prevent undesirable effects in dental adjustments. However, the plate for anchoring disclosed in document US 2007/0259306 A1 has the disadvantage that it has a rather low wearing comfort for the patient due to the hooks or indentations. In addition, only certain tooth movements can be controlled via such an anchoring system. A complete control of all tooth movements in all spatial axes, in particular the so-called Torquebewegungen, which can sometimes occur as unwanted countermovements, is not made possible by such an anchoring system.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNGPRESENTATION OF THE INVENTION

[0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zahnverankerungssystem anzugeben, durch welches auf einfache und für einen Patienten bequeme Weise eine vollständige Kontrolle aller Zahnbewegungen in alle Raumachsen, insbesondere von sogenannten Torquebewegungen, ermöglicht wird, und welches für den Patienten eine gute und einfache Zahnhygiene möglich macht.The invention is therefore an object of the invention to provide a tooth anchoring system by which a simple and convenient for a patient way a complete control of all tooth movements in all spatial axes, in particular of so-called Torquebewegungen, is possible, and which is a good and makes simple dental hygiene possible.

[0012] Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2/25 österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15 beschrieben.This object is solved by the subject matter of the independent claim. Advantageous embodiments of the present invention are described in the dependent claims 2/25 Austrian Patent Office AT510 216B1 2012-08-15.

[0013] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Zahnverankerungssystem der eingangs angegebenen Art, wobei in einer Basis der zumindest einen Platte des Zahnverankerungssys-tems erste Löcher vorgesehen sind, welche mit oder ohne Innen-Gewinde ausgeführt sein können, und an welchen Schrauben anbringbar sind, über welche die Platte an einem Knochen festmachbar ist. Weiters weist die Platte im Körper und im Kopf Transversalslots auf, welche einen viereckigen Querschnitt aufweisen, der insbesondere für eine Verankerung von Vierkant-Drähten geeignet ist, sowie zweite Löcher, an welchen Drähte, elastische Kette und/oder elastische Züge und elastische Federn für orthodontische Verbindungen z.B. zu an Zähnen befestigten Brackets angebracht werden können.The solution of this object is achieved by a tooth anchoring system of the type described above, wherein in a base of the at least one plate of Zahnverankerungssys-tems first holes are provided, which can be designed with or without internal thread, and to which screws can be attached , via which the plate is fastened to a bone. Furthermore, the plate in the body and in the head Transversalslots, which have a quadrangular cross section, which is particularly suitable for anchoring square wires, and second holes on which wires, elastic chain and / or elastic features and elastic springs for orthodontic Connections eg can be attached to attached to teeth brackets.

[0014] Der Hauptaspekt der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung besteht darin, dass durch den parallelen Einsatz von Transversalslots mit viereckigem Querschnitt und den zweiten Löcher in Körper und Kopf der Platte eine vollständige Kontrolle von komplexe Zahnbewegungen in alle Raumachsen wie z.B. Intrusion, Extrusion, mesiale, distale, linguale und/oder bukkale Bewegungen, Rotationsbewegungen, Torquebewegungen sowie Inklinationen, etc. ermöglicht wird. Insbesondere wird durch das erfindungsgemäße System auf einfache Weise Kontrolle von Torquebewegungen ermöglicht, bei welchen im Prinzip von einer Zahnwurzel eine Kippbewegung um einen Drehpunkt des Zahnes ausgeführt wird. Denn die viereckigen Transversalslots in der Platte ermöglichen beispielsweise ein einfaches Anbringen von Vierkant-Drähten, welcher insbesondere zur Kontrolle von Torquebewegungen eingesetzt werden. Zusätzlich wird für eine Verankerung und Stabilisierung von Kieferknochen und Zähnen gesorgt.The main aspect of the proposed solution according to the invention is that, by the parallel use of transverse square transverse transversal holes and the second holes in the body and head of the plate, complete control of complex tooth movements in all spatial axes, e.g. Intrusion, extrusion, mesial, distal, lingual and / or buccal movements, rotational movements, Torquebewegungen and inclinations, etc. is made possible. In particular, control of Torquebewegungen is made possible by the system according to the invention in a simple way, in which a tilting movement is executed by a tooth root about a pivot point of the tooth in principle. For the square transverse slots in the plate allow, for example, a simple attachment of square wires, which are used in particular for controlling Torquebewegungen. In addition, an anchoring and stabilization of jawbones and teeth is ensured.

[0015] Die zweiten Löcher in Kopf und Körper der Platte sind frontal angebracht und weisen üblicherweise eine Durchmesserbemessung von 1,3 mm auf. Dieser Durchmesser ist für eine Fixierung von Drähten, elastischen Ketten, elastischen Zügen und Federn zur Bewegungskontrolle kompatibel.The second holes in the head and body of the plate are mounted frontally and usually have a diameter of 1.3 mm. This diameter is compatible for fixation of wires, elastic chains, elastic pulls and movement control springs.

[0016] Die Transversalslots sind als Durchbohrungen mit präzisem viereckigen Querschnitt auf den Seitenflächen im Körper und im Kopf der Platte angebracht und damit perpendikulär zu den zweiten Löchern gelegen. Dieses Design der Platte bzw. die Lage der Transversalslots hat den Vorteil, dass die Platte in der transversalen Achse ein geringes Volumen aufweist. Dies bringt mehr Bequemlichkeit und Tragekomfort für den Patienten. Auch wird durch die Transveralslots das Volumen der orthodontischen Mechanik verringern, wodurch neben dem Tragekomfort auch die Hygiene verbessert wird.The Transversalslots are mounted as through holes with precise quadrangular cross-section on the side surfaces in the body and in the head of the plate and thus located perpendicular to the second holes. This design of the plate or the position of the transverse slots has the advantage that the plate has a small volume in the transverse axis. This brings more comfort and comfort to the patient. The volume of the orthodontic mechanism will also be reduced by the Transveral slots, which improves hygiene as well as wearing comfort.

[0017] Die Nutzanwendung der Transversalslots besteht vor allem darin, dass sie einem Einfügen, Fixieren und Entfernen von Drähten, elastischen Ketten, elastischen Zügen und Federn dienen. Insbesondere können in die Transversalslots aufgrund ihres Querschnitts auf einfache Weise Vierkant-Drähte eingepasst und fixiert werden, die durch ihre Form vor allem eine sehr gute Kontrolle von Torquebewegungen bei komplexen Zahnbewegungen möglich machen. Eine derartige Kontrolle ist notwendig, damit beispielsweise Schäden an Zahnwurzeln durch Resorption verhindert werden oder damit die Zahnkrone und die Zahnwurzel eine korrekte Position im Zahnbogen erreichen können, welche kompatibel mit ihrer Knocheneinfügung und dem den jeweiligen Zahn umgebenden Zahnfleisch ist. Damit kann auf einfache Weise eine vollständige Biofunktion und eine Ästhetik der Zähne ermöglicht werden. Idealerweise weisen die Transversalslot Abmessungen von 0,55 x 0,76 mm oder von 0,46 x 0,76 mm auf. Dies entspricht Abmessungen von 0,022" x 0, 028" bzw. 0,018" x 0, 028" in Inches bzw. Zoll, da bei diesen Abmessungen die in der Kieferorthopädie üblicherweise verwendeten Vierkant-Drähte optimal in die Transversalslots eingepasst werden können.The utility of the Transversalslots is mainly that they serve an insertion, fixing and removal of wires, elastic chains, elastic trains and springs. In particular, rectangular wires can be easily fitted and fixed in the transverse slots due to their cross-section, which make possible a very good control of Torquebewegungen in complex tooth movements by their shape especially a very good. Such control is necessary to prevent, for example, resorption of tooth roots, or to allow the crown and root to reach a correct position in the arch, which is compatible with their bone insertion and the gum surrounding the respective tooth. This can be easily a complete biofunction and aesthetics of the teeth are made possible. Ideally, the transverse slot dimensions are 0.55 x 0.76 mm or 0.46 x 0.76 mm. This corresponds to dimensions of 0.022 " x 0, 028 " or 0.018 " x 0, 028 " in inches or inches, since with these dimensions, the square wires commonly used in orthodontics can be optimally fitted into the transverse slots.

[0018] Die Platte für das Zahnverankerungssystems kann aus einer Edelstahllegierung, Edelmetall, biokompatiblen Polymer oder einer Titanlegierung sein und unterschiedliche Designs aufweisen. Als günstig hat sich dabei beispielsweise eine L-Form, eine T-Form oder eine Y-Form erwiesen, da diese Formen auf einfache Weise gut an Knochen und Mundhöhle für spezielle Anwendungen in der Zahnregulierung angepasst werden können. Außerdem weisen diese Formen genügende Resistenz auf, um die Kraft eines Orthopädiemechanikers während 3/25 österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15 einer ganzen Behandlungsdauer auszuhalten.The plate for the tooth anchoring system may be made of a stainless steel alloy, noble metal, biocompatible polymer or a titanium alloy and have different designs. In this case, for example, an L-shape, a T-shape or a Y-shape has proved to be favorable, since these shapes can easily be adapted well to the bone and oral cavity for special applications in the field of tooth regulation. In addition, these forms have sufficient resistance to withstand the power of an orthopedic mechanic during a whole treatment period.

[0019] Zusätzlich weist das Design der Platte der gegenständlichen Erfindung den Vorteil auf, dass anstatt von Haken oder Einkerbungen verschiedene Arten von Löchern - wie die Transversalslots sowie die als Rundlöcher ausgeführten zweiten Löcher - für die Anbringung von Drähten, etc. dienen. Damit sind viele orthodontische Mechaniken gleichzeitig anwendbar und die Verletzungsgefahr des Patienten wird durch abgerundete Kanten gering gehalten bzw. der Tragekomfort erhöht.In addition, the design of the plate of the subject invention has the advantage that instead of hooks or notches different types of holes - such as the transverse slots and the second holes designed as round holes - for the attachment of wires, etc. are used. This means that many orthodontic mechanisms can be used simultaneously and the patient's risk of injury is minimized by rounded edges or the wearing comfort is increased.

[0020] Durch den Einsatz der gegenständlichen Erfindung, vor allem wegen des Designs der Platte des Zahnverankerungssystems kann mit größerer Sicherheit und Präzision eine vollständige Kontrolle von komplexen Zahnbewegungen in alle Raumachsen bei einer Regulierung von Zahnfehlstellungen erzielt werden. Zusätzlich bietet das erfindungsgemäße Zahnverankerungssystem mehr Komfort für den Patienten und erleichtert die Mundhygiene. All dies kann zu einer Verkürzung der Behandlungsdauer, einer Reduktion von Komplikationen und Rückfällen führen.Through the use of the subject invention, mainly because of the design of the plate of the tooth anchoring system can be achieved with greater certainty and precision complete control of complex tooth movement in all spatial axes in a regulation of malocclusions. In addition, the inventive tooth anchoring system provides more comfort to the patient and facilitates oral hygiene. All this can lead to a shortening of the duration of treatment, a reduction of complications and relapses.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGENBRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS

[0021] Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand der beigefügten Figuren erläutert, wobei der Einfachheit halber die Bezugzeichen für identische Teile, Abschnitte, etc. der Erfindung in allen Figuren beibehalten wurden. Die Figuren zeigen beispielhaft und schematisch: [0022] Fig. 1 bis 3 eine schematische Darstellung der zumindest einen Platte der erfin dungsgemäßen Universal-Zahnverankerungssystems in einem L-Grund-Design in verschiedenen Ansichten [0023] Fig. 4 bis 5 schematische Darstellungen weiterer Design-Ausgestaltungen der zumin dest einen Platte des erfindungsgemäßen Universal-Zahnverankerungs-systems [0024] Fig. 6 bis 18 schematische Darstellungen von beispielhaften Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Universal-Zahnverankerungssystems bei verschiedenen, teils komplexen ZahnbewegungenThe invention is explained below by way of example with reference to the accompanying figures, wherein for the sake of simplicity, the reference numerals for identical parts, portions, etc. of the invention have been retained in all figures. The figures show by way of example and schematically: [0022] FIGS. 1 to 3 a schematic representation of the at least one plate of the universal tooth anchoring system according to the invention in a L-basic design in various views; FIGS. 4 to 5 are schematic representations of further design Embodiments of the at least one plate of the universal tooth-anchoring system according to the invention [0024] FIGS. 6 to 18 are schematic representations of exemplary possible uses of the universal tooth-anchoring system according to the invention for different, sometimes complex tooth movements

AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNGEMBODIMENT OF THE INVENTION

[0025] Das erfindungsgemäße Universal-Zahnverankerungssystem besteht aus zumindest einer in einem Kieferknochen fixierten Platte, deren Vorderansicht in Figur 1 schematisch und beispielhaft dargestellt ist. Die in Figur 1 dargestellte Platte weist ein L-Grund-Design auf bzw. eine Form eines großen, auf dem Kopf stehenden Ls. Die Platte, die aus einer Edelstahllegierung, Edelmetall, biokompatiblen Polymer oder einer Titanlegierung sein kann, weist grundsätzlich drei Teile bzw. drei Abschnitte auf.The universal tooth anchoring system according to the invention consists of at least one fixed in a jaw bone plate whose front view is shown schematically and exemplified in Figure 1. The plate shown in Figure 1 has a L-ground design or a shape of a large, upside-down Ls. The plate, which may be made of a stainless steel alloy, precious metal, biocompatible polymer or a titanium alloy, basically has three parts or three sections.

[0026] Den ersten Teil 4 stellt der quer liegende Teil des Ls dar, dieser wird auch als Basis 1 der Platte bezeichnet. Normal zur Basis 4 verläuft der zweite Teil 5 oder der Körper 5 der Platte, wobei der Körper am von der Basis 4 entfernten Ende in den dritten Teil 6, den sogenannten Kopf 6 übergeht. Der Kopf 6 ist dabei breiter ausgeführt als der Körper. Die Basis 4 der Platte weist üblicherweise drei erste Löcher 1 auf, welche mit oder ohne Innen-Gewinde ausgestaltet sein können. Wie in Figur 3 beispielhaft dargestellt - können Schrauben 7 in die ersten Löcher 1 eingebracht werden. Durch die ersten Löcher 1 wird das Zahnverankerungssystem bzw. die Platte z.B. mittels der Schrauben 7 - wie in Figur 3 beispielhaft dargestellt - am Knochen bzw. im Kiefer (z.B. Oberkiefer, Unterkiefer, Jochbein) verankert.The first part 4 represents the transverse part of the Ls, this is also referred to as the base 1 of the plate. Normal to the base 4 extends the second part 5 or the body 5 of the plate, wherein the body at the end remote from the base 4 in the third part 6, the so-called head 6 passes. The head 6 is made wider than the body. The base 4 of the plate usually has three first holes 1, which can be configured with or without internal thread. As shown by way of example in FIG. 3, screws 7 can be introduced into the first holes 1. Through the first holes 1, the tooth anchoring system or plate, e.g. by means of the screws 7 - as exemplified in Figure 3 - anchored to the bone or in the jaw (for example, upper jaw, lower jaw, cheek bone).

[0027] Auf der Vorderseite der Platte befindet sich eine Längsreihe von mehreren zweiten Löcher 3, welche z.B. als runde Durchbohrungen ausgeführt sein können. Diese zweiten Löcher 3 haben z.B. einen Durchmesser von 1,3 mm und dienen einem Feststecken von Drähten, elastischen Ketten, elastischen Zügen und/oder elastische Federn.On the front of the plate is a longitudinal row of a plurality of second holes 3, which are e.g. can be designed as round holes. These second holes 3 have e.g. a diameter of 1.3 mm and serve to pinning wires, elastic chains, elastic trains and / or elastic springs.

[0028] Figur 2 zeigt beispielhaft und schematisch eine Seitenansicht der zumindest einen Platte 4/25 österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15 des erfindungsgemäßen Zahnverankerungssystems im L-Grund-Design. Die Platte weist dabei in Körper 5 und Kopf 6 eine Längsreihe von mehreren Transversalslots 2 auf. Die Transversalslots sind als durchgehende Löcher mit viereckigem Querschnitt ausgeführt und liegen perpendikulär zu den zweiten Löcher 3 in Körper 5 und Kopf 6 der Platte. Idealerweise weisen die Transversalslots Abmessungen von 0,55 x 0,76 mm oder von 0,46 x 0,76 mm auf. Dies entspricht Abmessungen von 0,022"x 0,028" bzw. 0,018" x 0,028" in Inches bzw. Zoll.Figure 2 shows an example and schematically a side view of the at least one plate 4/25 Austrian Patent Office AT510 216B1 2012-08-15 of the tooth anchoring system according to the invention in L-ground design. The plate has in body 5 and head 6 on a longitudinal row of several transverse slots 2. The transverse slots are designed as through holes with a square cross section and are perpendicular to the second holes 3 in the body 5 and head 6 of the plate. Ideally, the transverse slots have dimensions of 0.55 x 0.76 mm or 0.46 x 0.76 mm. This corresponds to dimensions of 0.022 " x 0.028 " or 0.018 " x 0.028 " in inches or inches.

[0029] In den Transversalslots können ebenfalls Drähte, Schlaufen, elastische Ketten, elastische Züge und/oder Federn befestigt werden, welche zur Kontrolle von Zahnbewegungen, insbesondere zur Kontrolle von Torquebewegungen, eingesetzt werden. In die Transversalslot können aufgrund ihrer viereckigen Form Vierkant-Drähte eingebracht werden, mit welchen eine gute und präzise Kontrolle der Torquebewegungen möglich ist. Eine derartige Kontrolle ist notwendig, damit Zahnkrone wie Zahnwurzel in eine korrekte Position - kompatibel zu ihrer Knocheneinfügung und zum umgebenden Zahnfleisch gebracht werden können, die vollständige Biofunktion und eine ästhetische Stellung des jeweiligen Zahns bzw. der Zähne herzustellen. Zusätzlich können beispielsweise Schäden an Zahnwurzeln durch Resorption verhindert werden.In the transverse slots also wires, loops, elastic chains, elastic features and / or springs can be attached, which are used to control tooth movements, in particular for controlling Torquebewegungen. Due to their quadrangular shape, square wires can be inserted into the transversal slot with which a good and precise control of the torque movements is possible. Such control is necessary to allow dental crowns such as the tooth root to be placed in a correct position - compatible with their bone insertion and surrounding gums - to produce the complete biofunction and esthetic position of the particular tooth or teeth. In addition, for example, damage to tooth roots can be prevented by absorption.

[0030] Figur 4 und 5 zeigen weitere beispielhafte Design-Varianten der zumindest einen Platte des Zahnverankerungssystems in schematischer Form als Vorderansicht. In Figur 4 ist eine Platte im sogenannten Y-Grund-Design dargestellt. Auch die Platte in Y-Form besteht wieder aus Basis 4, Körper 5 und Kopf 6. Die Basis 6 wird bei diesem Design von den beiden Ästen des Ys gebildet. Der senkrechte Teil des Ys bilden Körper 5 und Kopf 6, wobei der Kopf 6 wieder breiter als der Körper 5 ausgeführt ist.Figures 4 and 5 show further exemplary design variants of the at least one plate of the tooth anchoring system in schematic form as a front view. FIG. 4 shows a plate in the so-called Y-basic design. The plate in Y-shape again consists of base 4, body 5 and head 6. The base 6 is formed in this design of the two branches of the Ys. The vertical part of the Ys form body 5 and head 6, the head 6 again being made wider than the body 5.

[0031] Die Basis 4 der Y-förmigen Platte weist ebenfalls z.B. drei erste Löcher 1 mit oder ohne Innen-Gewinde auf, die wieder für die Befestigung des Zahnverankerungssystems am Knochen bzw. Kiefer dienen. Die Befestigung kann wieder mittels Schrauben erfolgen. Im Körper 5 und im Kopf 6 sind mehrere zweite Löcher 3 (z.B. Durchbohrungen mit einem Durchmesser von 1,3 mm) angebracht, die zum Anbringen von Drähten, etc. dienen. Perpendikulär zu den zweiten Löchern 3 gelegen, weist auch die Y-förmige Platte wieder Transversalslots 2 mit viereckigem Querschnitt auf. Diese sind allerdings in der Vorderansicht nicht sichtbar und daher in Figur 4 nicht dargestellt.The base 4 of the Y-shaped plate also has e.g. three first holes 1 with or without internal thread, which serve again for the attachment of the tooth anchoring system on the bone or jaw. The attachment can be done again by means of screws. The body 5 and the head 6 are provided with a plurality of second holes 3 (e.g., 1.3 mm diameter through holes) for attaching wires, etc. Perpendicular to the second holes 3, the Y-shaped plate again has transversal slots 2 with a quadrangular cross-section. However, these are not visible in the front view and therefore not shown in Figure 4.

[0032] Figur 5 zeigt schematisch und beispielhaft die Vorderansicht der zumindest einen Platte des Zahnverankerungssystems in einem T-Grund-Design bzw. in Form eines Ts. Dabei wird die Basis 4 der Platte vom Querbalken des Ts gebildet. Der zum Querbalken normal nach unten verlaufende Längsbalken des Ts stellt den Körper 5 und den Kopf 6 der Platte dar. Auch bei der T-förmigen Platte weist die Basis 4 beispielsweise drei erste Löcher 1 mit oder ohne Innen-Gewinde auf, die für die Befestigung des Zahnverankerungssystems z.B. mittels Schrauben am Knochen oder im Kiefer dienen. Im Körper und im Kopf ist wieder einen Längsreihe von mehreren zweiten Löchern 3 angebracht. Diese sind beispielsweise wieder als Durchbohrungen mit einem Durchmesser von 1,3 mm ausgeführt. In den zweiten Löchern 3 können Drähte, elastische Ketten, elastische Züge und/oder Federn für eine Kontrolle von Zahnbewegungen befestigt werden. Auch die T-förmige Platte weist im Körper und im Kopf zu den zweiten Löchern 3 perpendikulär gelegene Transversalslots 2 mit viereckigem Querschnitt auf, welche in der Vorderansicht der Platte nicht sichtbar sind.Figure 5 shows schematically and by way of example the front view of the at least one plate of the toothed anchoring system in a T-bottom design or in the form of a Ts. The base 4 of the plate is formed by the crossbar of the Ts. The longitudinal bar of the Ts, which extends normally downwards to the crossbeam, represents the body 5 and the head 6 of the plate. Also in the case of the T-shaped plate, the base 4 has, for example, three first holes 1 with or without internal threads, which are suitable for attachment the tooth anchoring system eg by means of screws on the bone or in the jaw serve. In the body and in the head, a longitudinal row of several second holes 3 is again attached. These are for example again designed as through holes with a diameter of 1.3 mm. In the second holes 3 wires, elastic chains, elastic features and / or springs for a control of tooth movements can be attached. Also, the T-shaped plate has in the body and in the head to the second holes 3 perpendicular Transversalslots 2 with quadrangular cross section, which are not visible in the front view of the plate.

[0033] In Figur 6 ist ein Beispiel für eine Anwendung des erfindungsgemäßen Zahnverankerungssystems in einer Frontalansicht dargestellt. Bei einer derartigen Anwendung wird eine körperliche Zahnbewegung sowie insbesondere dabei auftretende Torquebewegungen in alle Raumachsen 3D kontrolliert. Figur 6 zeigt dabei einen Zahn, auf welchen ein sogenanntes Bracket 9 befestigt ist, sowie eine Platte 10 des Zahnverankerungssystems in T-Grund-Design. Die Platte 10 des Systems ist dabei über einen Draht, welcher als T-förmige Schlaufe 8 mittels Vierkant-Draht ausgeführt ist, mit dem Zahn bzw. dem Bracket 9 verbunden. Die T-förmige Schlaufe 8 ist dabei in einem der viereckigen Transversalslots der Platte 10 befestigt. Für ein Ausüben bzw. die Kontrolle einer Torquebewegung kann der Vierkant-Draht z.B. in sich ver- 5/25 österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15 dreht und unter Spannung in das Bracket 9 und in den Transveralslot eingesetzt werden. Die T-förmige Schlaufe 8 kann je nach Bedarf und Anbringung unterschiedliche Abmessungen für den Draht-Querschnitt aufweisen. Üblich sind dabei Abmessungen wie z.B. 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm (in Inches bzw. Zoll: 0,019" x 0, 025" oder 0,016" x 0, 022").FIG. 6 shows an example of an application of the tooth anchoring system according to the invention in a frontal view. In such an application, a physical tooth movement and in particular occurring Torquebewegungen in all spatial axes 3D controlled. FIG. 6 shows a tooth on which a so-called bracket 9 is fastened, as well as a plate 10 of the tooth anchoring system in T-base design. The plate 10 of the system is connected via a wire, which is designed as a T-shaped loop 8 by means of square wire, with the tooth or the bracket 9. The T-shaped loop 8 is fastened in one of the quadrangular transverse slots of the plate 10. For exercising or controlling a Torquebewegung the square wire, e.g. 5/25 Austrian Patent Office AT510 216B1 2012-08-15 turns and is inserted under tension in the bracket 9 and in the transveral slot. The T-shaped loop 8 may have different dimensions for the wire cross-section as needed and applied. Common are dimensions such. 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm (in inches: 0.019 "x 0, 025" or 0.016 "x 0, 022").

[0034] Figur 7 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der gegenständlichen Erfindung bei einer körperlichen Zahnbewegung, bei welcher ebenfalls eine Torquebewegung des Zahns in alle Raumachsen 3D kontrolliert wird. Es ist wieder die Frontalansicht der Platte 10 des Zahnverankerungssystems dargestellt, welche wieder ein T-förmiges Design aufweist. Diese Platte 10 ist wieder über einen Draht 11 mit dem Bracket 9 verbunden, welcher auf dem Zahn angebracht ist. Der Draht 11, üblicherweise ein Vierkant-Draht, ist als kreisförmige Schlaufe 11 ausgeführt und in einem der viereckigen Transversalslot der Platte 10 angebracht.Figure 7 shows a further example of application of the subject invention in a physical tooth movement, in which also a Torquebewegung of the tooth in all spatial axes 3D is controlled. Again, the frontal view of the plate 10 of the tooth anchoring system is shown, again having a T-shaped design. This plate 10 is again connected via a wire 11 to the bracket 9, which is mounted on the tooth. The wire 11, usually a square wire, is designed as a circular loop 11 and mounted in one of the quadrangular transverse slot of the plate 10.

[0035] In Figur 8 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel der gegenständlichen Erfindung dargestellt, bei welchem das erfindungsgemäße Zahnverankerungssystem zur Kontrolle einer körperlichen Zahnbewegung eingesetzt wird. Die zumindest eine - in diesem Beispiel T-förmige -Platte 10 des Zahnverankerungssystems ist mit der Basis an einem Unterkiefer 12 fixiert. An den Zähnen sind dabei Brackets angebracht, die über einen Draht 13 - den sogenannten Bogen 13 - miteinander verbunden sind. Zur Kontrolle der körperlichen Bewegung -d.h. für eine Ausgleichskraft an den Zahnwurzeln, die neben der Kraft an den Zahnkronen, welche durch den Bogen 13 aufgebracht wird - ist der Bogen 13 über einen elastische Feder 14 mit der Platte 10 verbunden. Die elastische Feder 14 ist dabei in einem der zweiten Löcher der Platte 10 befestigt und die Ausgleichskraft in Pfeilrichtung wirkt.FIG. 8 shows a further example of application of the subject invention, in which the tooth anchoring system according to the invention is used for controlling a physical tooth movement. The at least one - in this example T-shaped plate 10 of the tooth-anchoring system is fixed to the base on a lower jaw 12. Brackets are attached to the teeth, which are connected to one another via a wire 13, the so-called arch 13. To control the physical movement -d.h. for a compensating force on the tooth roots, in addition to the force on the dental crowns, which is applied through the sheet 13 - the sheet 13 is connected via an elastic spring 14 with the plate 10. The elastic spring 14 is secured in one of the second holes of the plate 10 and the compensating force acts in the arrow direction.

[0036] Figur 9 zeigt ebenfalls ein Beispiel zur Kontrolle einer körperlichen Zahnbewegung bzw. zum Aufbringen der notwendigen Ausgleichskraft auf die Zahnwurzeln mit dem erfindungsgemäßen Zahnverankerungssystem. Nur wird bei dem in Figur 9 dargestellten Beispiel anstatt einer elastischen Feder 14 eine elastische Kette 15 verwendet, um die Platte 10 mit dem Bogen 13 zu verbinden. Die elastische Kette 15 ist dabei wieder in einem der zweiten Löcher in Körper bzw. Kopf der Platte 10 befestigt.FIG. 9 likewise shows an example for controlling a physical tooth movement or for applying the necessary compensatory force to the tooth roots with the tooth anchoring system according to the invention. Only in the example shown in Figure 9, instead of an elastic spring 14, an elastic chain 15 is used to connect the plate 10 with the sheet 13. The elastic chain 15 is in this case again fixed in one of the second holes in the body or head of the plate 10.

[0037] In Figur 10 ist ein Beispiel zur Kontrolle einer Torquebewegung in alle Raumachsen 3D mit dem erfindungsgemäßen Zahnverankerungssystem dargestellt. Das Zahnverankerungssys-tem umfasst dabei beispielhaft eine T-förmige Platte 10, welche mit der Basis über drei Schrauben an einem Unterkiefer 12 fixiert ist. Zur Kontrolle der Torquebewegung ist das Bracket 9 auf einem Zahn über eine T-förmige Schlaufe 8 - üblicherweise aus Vierkant-Draht - mit der Platte 10 verbunden. Dabei wird die Schlaufe 8 in einem der viereckigen Transversalslot befestigt.FIG. 10 shows an example for controlling a torque movement in all 3D spatial axes with the toothed anchoring system according to the invention. In this case, the tooth anchoring system comprises, for example, a T-shaped plate 10, which is fixed to the base via three screws on a lower jaw 12. To control Torquebewegung the bracket 9 is connected to a tooth via a T-shaped loop 8 - usually made of square wire - with the plate 10. The loop 8 is fastened in one of the quadrangular transverse slot.

[0038] Die Figuren 11 bis 15 zeigen schematisch beispielhafte Anwendungen des gegenständlichen Zahnverankerungssystems für Ex- bzw. Intrusionen von Zähnen mit zusätzlicher Kontrolle von Torquebewegungen in aller Raumachsen 3D.Figures 11 to 15 show schematically exemplary applications of the subject tooth anchoring system for ex and intrusions of teeth with additional control of Torquebewegungen in all spatial axes 3D.

[0039] Figur 11 zeigt schematisch die Frontalansicht der Platte 10 des Zahnverankerungssystems, welche z.B. ein T-förmiges Design sowie die ersten Löcher in der Basis und im Körper und Kopf die zweiten Löcher sowie in dieser Darstellung nicht sichtbar viereckige Transversalslots aufweist. Weiters ist in Figur 11 ein Zahn mit aufgebrachten Bracket 9 dargestellt. Das Bracket 9 ist über einen gebogene Schlaufe 16 aus Vierkant-Draht, welcher z.B. Abmessungen von 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm (in Inches bzw. Zoll: 0,019" x 0,025" oder 0,016" x 0,022") haben kann, mit der Platte 10 verbunden. Die Schlaufe 16 ist dabei wieder in einem der viereckigen Transversalslots fixiert. Durch eine spezielle Biegung der Schlaufe 16, welche durch einen kleinen Loop in der Schlaufe 16 erzeugt wird, kann eine spezielle Krafteinwirkung auf den Zahn aufgebracht werden, um den Zahn zu „verlängern" oder zu „verkürzen" bzw. um den Zahn z.B. oberhalb, unterhalb oder an die sogenannte Okklusionsebene zu bringen.Figure 11 shows schematically the frontal view of the plate 10 of the tooth anchoring system, which e.g. a T-shaped design as well as the first holes in the base and in the body and head has the second holes and not visible in this representation quadrangular Transversalslots. Furthermore, a tooth with applied bracket 9 is shown in FIG. The bracket 9 is formed by a curved loop 16 of square wire, which is e.g. Dimensions of 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm (in inches: 0.019 "x 0.025" or 0.016 "x 0.022") may be bonded to the plate 10 , The loop 16 is again fixed in one of the quadrangular transverse slots. By a special bend of the loop 16, which is created by a small loop in the loop 16, a special force can be applied to the tooth to "extend" the tooth. or to "shorten" or around the tooth e.g. above, below or to the so-called occlusal plane.

[0040] Figur 12 zeigt beispielhaft und schematisch einen weiteren Anwendungsfall des erfin-dungsgemäßen Zahnverankerungssystems bei einer Intrusion der vorderen Zähne in einem Oberkiefer, wobei auch eine Torquebewegung in alle Raumachsen 3D kontrolliert wird. Dazu sind beispielsweise zwei Platten 17 im Y-Grund-Design mit der jeweiligen Basis im Oberkiefer 6/25 österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15 fixiert. Die Zähne, insbesondere die vorderen Zähne, weisen Brackets 9 auf. In die Brackets 9 der vorderen Zähne ist ein sogenannter Intrusionsdraht 18 eingefügt. Der Intrusionsdraht 18 ist wieder ein Vierkant-Draht und kann beispielsweise Abmessungen von z.B. 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm (in Inches bzw. Zoll: 0,019" x 0,025" oder 0,016" x 0,022") aufweisen. Die beiden Enden des Intrusionsdrahts sind an den beiden Y-förmigen Platten bzw. in jeweils einem Transversalslot der Platten fixiert und ermöglichen damit zusätzlich eine Kontrolle der Torque-bewegungen der Zähne. Dazu wird der Draht 18 z.B. verdreht in die Transversalslot und die Brackets 9 eingesetzt.FIG. 12 shows, by way of example and schematically, another application of the tooth anchoring system according to the invention in the event of an intrusion of the anterior teeth in an upper jaw, wherein a torque movement in all spatial axes 3D is also controlled. For this purpose, for example, two plates 17 are fixed in the Y-base design with the respective base in the upper jaw AT510 216B1 2012-08-15. The teeth, in particular the front teeth, have brackets 9. In the brackets 9 of the front teeth, a so-called intrusion wire 18 is inserted. The intrusion wire 18 is again a square wire and may, for example, have dimensions of e.g. 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm (in inches: 0.019 "x 0.025" or 0.016 "x 0.022"). The two ends of the intrusion wire are fixed to the two Y-shaped plates or in each case a transverse slot of the plates and thus additionally allow a control of the torque movements of the teeth. For this, the wire 18 is e.g. twisted into the transverse slot and the brackets 9 used.

[0041] Figur 13 zeigt beispielhaft eine Intrusion eines einzelnen Zahnes mit Kontrolle einer Torquebewegung in alle Raumachsen 3D durch das gegenständliche Zahnverankerungssystem. Auf dem Zahn ist wieder ein Bracket 9 angebracht und die T-förmige Platte 10 des Zahnverankerungssystems ist mit der Basis der Platte 10 am Unterkiefer 12 fixiert. Das Bracket 9 des Zahnes ist dann über eine Intrusionsschleife 19, die für die notwendige Biegung eine Schlaufe aufweist, mit der Platte 10 verbunden, wobei ein erstes Ende der Intrusionsschleife im Bracket 9 und ein zweites Ende in einem der Transveralslots der Platte 10 festgemacht ist. Die Intrusionsschleife 19 ist für die Torquebewegungskontrolle aus Vierkant-Draht hergestellt, welcher beispielsweise die Abmessungen z.B. 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm (in Inches bzw. Zoll: 0,019" x 0,025" oder 0,016" x 0,022") aufweisen kann.FIG. 13 shows by way of example an intrusion of a single tooth with control of a torque movement in all spatial axes 3D through the subject toothed anchoring system. A bracket 9 is again mounted on the tooth and the T-shaped plate 10 of the tooth anchoring system is fixed to the base of the plate 10 on the lower jaw 12. The bracket 9 of the tooth is then connected to the plate 10 via an intrusion loop 19, which has a loop for the necessary bend, with a first end of the intrusion loop in the bracket 9 and a second end secured in one of the transversal slots of the plate 10. The intrusion loop 19 is made for the Torquebewegungskontrolle square wire, which, for example, the dimensions of e.g. 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm (in inches: 0.019 "x 0.025" or 0.016 "x 0.022").

[0042] In Figur 14 ist beispielhaft eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Zahnverankerungssystems bei Intrusion mehrere Zähne im Unterkiefer 12 mit Kontrolle von Torquebewe-gungen in aller Raumachsen 3D dargestellt. Dazu ist die T-förmige Platte 10 des Zahnverankerungssystems wird mittels der Basis am Unterkiefer fixiert. Auf den Zähnen sind wieder Brackets 9 angebracht. Durch die Intrusionsschlaufe 19, welche z.B. aus Vierkant-Draht mit z.B. den Abmessungen von z.B. 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm (in Inches bzw. Zoll: 0,019" x 0, 025" oder 0,016" x 0, 022") hergestellt ist, werden die Brackets 9 auf den Zähnen mit der Platte 10 verbunden. Die Intrusionsschlaufe 19 weist beispielsweise eine kleine kreisförmige Schlaufe sowie zwei Knicke auf, für die Krafteinwirkung auf die Zähne auf und ist in einem der viereckigen Transversalslots der Platte 10 festgemacht.FIG. 14 shows by way of example a further application of the tooth anchoring system according to the invention for intrusion of a plurality of teeth in the lower jaw 12 with control of torque movements in all 3D spatial axes. For this purpose, the T-shaped plate 10 of the tooth-anchoring system is fixed by means of the base on the lower jaw. On the teeth brackets 9 are again attached. Through the intrusion loop 19, which e.g. square wire with e.g. the dimensions of e.g. 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm (in inches: 0.019 "x 0, 025" or 0.016 "x 0, 022"), the brackets 9 are opened the teeth connected to the plate 10. The intrusion loop 19 has, for example, a small circular loop and two kinks, for the action of force on the teeth and is fixed in one of the square transverse slots of the plate 10.

[0043] Figur 15 zeigt schematisch und beispielhaft eine Intrusion von mehreren Zähnen in einem Oberkiefer 13 mit Kontrolle einer Torquebewegung in allen Raumachsen 3D unter Verwendung des gegenständlichen Zahnverankerungssystems. Dazu wird beispielsweise eine Y-förmige Platte 17 des Zahnverankerungssystems am Oberkiefer 13 oder am Jochbein mittels der Basis der Platte 17 fixiert. An der Y-förmigen Platte 17 bzw. in jeweils einem der Transversalslots der Platte 17 sind mit ersten Enden zwei Instrusionsschlaufen 19 angebracht. Die Intrusionsschlaufen 19 weisen beispielsweise T-förmige Schlaufen für die notwendigen Biegungen auf und sind auch Vierkant-Draht (z.B. mit den Abmessungen von 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm) hergestellt. Die zweiten Enden der Intrusionsschlaufen 19 sind an den Zähnen durch Brackets 9 befestigt.Figure 15 shows schematically and by way of example an intrusion of a plurality of teeth in an upper jaw 13 with control of Torquebewegung in all spatial axes 3D using the subject tooth anchoring system. For this purpose, for example, a Y-shaped plate 17 of the tooth anchoring system is fixed to the upper jaw 13 or the cheekbone by means of the base of the plate 17. On the Y-shaped plate 17 or in each case one of the transverse slots of the plate 17, two infusion loops 19 are attached with first ends. For example, the intrusion loops 19 have T-shaped loops for the necessary bends and are also made of square wire (e.g., 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm). The second ends of the intrusion loops 19 are secured to the teeth by brackets 9.

[0044] Figur 16 zeigt schematisch und beispielhaft eine Kippbewegung eines mit Kontrolle einer Torquebewegung in allen Raumachsen 3D unter Verwendung des gegenständlichen Zahnverankerungssystems. Dazu ist wieder eine T-förmige Platte 10 des Systems mittels der Basis am Unterkiefer 12 befestigt. Auf den zu bewegenden Zahn ist ein Bracket 9 angebracht. Das Bracket 9 ist dann über eine Schlaufe 20, welche eine für die Kippbewegung notwendige Biegung aufweist, mit der Platte 10 verbunden. Die Schlaufe 20, die wieder auch Vierkant-Draht (z.B. mit den Abmessungen von 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm) hergestellt ist, ist mit einem Ende in einen der Transversalslot der Platte 10 eingepasst.FIG. 16 shows schematically and by way of example a tilting movement of one with control of a torque movement in all spatial axes 3D using the subject toothed anchoring system. For this purpose, a T-shaped plate 10 of the system is again attached to the lower jaw 12 by means of the base. On the tooth to be moved, a bracket 9 is attached. The bracket 9 is then connected to the plate 10 via a loop 20, which has a bend necessary for the tilting movement. The loop 20, which in turn is also made of square wire (e.g., 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm in size), is fitted with one end in one of the transverse slots of the panel 10.

[0045] In den Figuren 17 und 18 sind beispielhaft Anwendungen des Zahnverankerungssystems bei Rotationsbewegungen mit Kontrolle von Torquebewegungen in aller Raumachsen 3D dargestellt.In the figures 17 and 18, exemplary applications of the tooth anchoring system in rotational movements with control of Torquebewegungen in all spatial axes 3D are shown.

[0046] Figur 17 zeigt die T-förmige Platte 10 des Zahnverankerungssystems und einen Zahn mit einem Bracket 9, welcher gedreht werden soll. Für diese Bewegung wird beispielsweise eine sogenannte Quadratschlaufe 21 eingesetzt. Die Quadratschlaufe 21 ist ebenfalls aus 7/25 österreichisches Patentamt AT510 216B1 2012-08-15Figure 17 shows the T-shaped plate 10 of the tooth anchoring system and a tooth with a bracket 9, which is to be rotated. For example, a so-called square loop 21 is used for this movement. The square loop 21 is also from 7/25 Austrian Patent Office AT510 216B1 2012-08-15

Vierkant-Draht (z.B. mit den Abmessungen von 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm) ausgeführt. Über die Quadratschlaufe 21 wird das Bracket 9 am Zahn mit der Platte 10 des Zahnverankerungssystems verbunden. Das eine Ende der Quadratschlaufe 21 ist dabei in einem der Transversalslot der Platte 10 eingefügt und fixiert.Square wire (e.g., 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm). The square loop 21 connects the bracket 9 on the tooth to the plate 10 of the toothed anchoring system. The one end of the square loop 21 is inserted and fixed in one of the transversal slot of the plate 10.

[0047] Figur 18 zeigt die T-förmige Platte 10 des Zahnverankerungssystems in Frontalansicht, welche über die Basis der Platte 10 am Unterkiefer 12 befestigt ist. Für die Rotationsbewegung mit Kontrolle der Torquebewegung in alle Raumachsen wird wie in Figur 17 das Bracket 9 am zu drehenden Zahn über die Quadratschlaufe 21 mit der Platte 10 verbunden. Die Quadratschlaufe 21 ist ebenfalls aus Vierkant-Draht (z.B. mit den Abmessungen von 0,48 x 0,64 mm oder 0,41 x 0,56 mm) geformt. Das eine Ende der Quadratschlaufe 21 ist dabei in einem der Transversalslot der Platte 10 eingefügt und fixiert.Figure 18 shows the T-shaped plate 10 of the tooth anchoring system in a frontal view, which is attached via the base of the plate 10 on the lower jaw 12. For the rotational movement with control of Torquebewegung in all spatial axes, as in Figure 17, the bracket 9 is connected to the tooth to be rotated on the square loop 21 with the plate 10. The square loop 21 is also formed from square wire (e.g., 0.48 x 0.64 mm or 0.41 x 0.56 mm). The one end of the square loop 21 is inserted and fixed in one of the transversal slot of the plate 10.

[0048] Bei allen in den Figuren 6 bis 18 dargestellten Anwendungen können auch andere Designs der zumindest einen Platte im Zahnverankerungssystem als die dargestellten Designs eingesetzt werden, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Die Anwendungen lassen sich ebenso mit den jeweils anderen nicht dargestellten Designs wie z.B. einem L-Grund-Design, T-Grund-Design oder Y-Grund-Design ausführen, wobei allerdings aufgrund der jeweiligen Anbringung der Platte (z.B. Unterkiefer, Oberkiefer, Jochbein) ein bestimmten Platten-Design bevorzugt eingesetzt werden kann, da es z.B. einem Patienten größeren Komfort bietet oder leichter anbringbar ist als andere Design-Varianten.In all of the applications illustrated in FIGS. 6 to 18, other designs of the at least one plate in the tooth anchoring system than the illustrated designs may be used to achieve the desired effects. The applications can also be combined with the other non-illustrated designs such as e.g. however, due to the respective mounting of the plate (e.g., lower jaw, upper jaw, cheekbone), a particular plate design may be favorably employed, e.g. offers greater comfort to a patient or is easier to attach than other design variants.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 erste Löcher in Basis 2 Transversalslots 3 zweite Löcher in Körper bzw. Kopf 4 Basis der Platte 5 Körper der Platte 6 Kopf der Platte 7 Schrauben für Fixierung der Platte 8 T-förmige Schlaufe 9 Bracket 10 T-form ige Platte fü r das Zah nveran keru ngssystem 11 Kreisförmige Schlaufe 12 Unterkiefer 13 Oberkiefer 14 elastische Feder 15 elastische Kette 16 gebogene Schlaufe 17 Y-förmige Platte für das Zahnverankerungssystem 18 Intrusionsbogen 19 T-förmige Intrusionsschleife 20 Schlaufe für Kippbewegung 21 Quadratschlaufe 8/25REFERENCE LIST 1 first holes in base 2 transversal slots 3 second holes in body or head 4 base of plate 5 body of plate 6 head of plate 7 screws for fixing the plate 8 T-shaped loop 9 bracket 10 T-shaped plate for the Tooth ning system 11 Circular loop 12 Lower jaw 13 Upper jaw 14 Elastic spring 15 Elastic chain 16 Bent loop 17 Y-shaped plate for the tooth-anchoring system 18 Intrusion curve 19 T-shaped intrusion loop 20 Loop for tilting movement 21 Square loop 8/25

Claims

Austrian Patent Office AT510 216B1 2012-08-15 Claims 1. A universal tooth anchoring system comprising at least one one-piece plate (10, 17) which is subdividable into a base (4), a body (5) and a head (6), characterized in that are provided: • in the base (4) of the plate (10, 17) first holes (1) with or without internal thread to which screws (7) can be attached, via which the plate (10, 17 ) is fastened to a bone, • in the body (5) and in the head (6) of the plate (10, 17) so-called Transversalslots (2), which has a quadrangular cross section, which is particularly suitable for anchoring square wires , and • second holes (3) to which wires, elastic chains and / or elastic traction and elastic springs are stuck.

2. Universal tooth anchoring system according to claim 1, characterized in that the Transversalslots (2), which in the body (5) and in the head (6) of the plate (10, 17) are installed, are perpendicular to the second holes (3) ,

3. Universal tooth anchoring system according to one of the preceding claims, characterized in that a cross section of the transverse slots (2) has dimensions of 0.55 x 0.76 mm or 0.46 x 0.76 mm.

4. Universal tooth anchoring system according to one of the preceding claims, characterized in that the plate (10, 17) in a L-basic design or in a T-basic design (10) or in a Y-basic design (17 ) is configured. 16 sheets of drawings 9/25