AT509378A1 - Gebäude - Google Patents

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AT509378A1
AT509378A1 AT1502010A AT1502010A AT509378A1 AT 509378 A1 AT509378 A1 AT 509378A1 AT 1502010 A AT1502010 A AT 1502010A AT 1502010 A AT1502010 A AT 1502010A AT 509378 A1 AT509378 A1 AT 509378A1
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Andreas Claus Schnetzer
Gregor Alexander Pils
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Andreas Claus Schnetzer
Gregor Alexander Pils
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Abstract

Bei einem Gebäude aus Transportpaletten sind zumindest Seitenwände und die Decke des Gebäudes aus Paletten (2) gebildet und in Form eines Tonnengewölbes angeordnet, wobei den keilförmigen Zwischenräumen der Eckpunkte der Paletten Verbindungsteile (13), vorzugsweise in Keilform, zur durchgehenden oder punktuellen Verbindung der Palette angeordnet sind.

Description

Beschreibung
Palettenhaus
Die Erfindung bezieht sich auf ein Haus, bei dem die Außenhülle zum größten Teil aus Paletten besteht. Die Paletten dienen als Tragstruktur des Gebäudes, Hinterlüftungsebene, Begrenzung der Dämmebene, Installationsebene Trägerschicht für Beplankungen und als Ebene für Beleuchtungskörper.
Das Gebäude bietet die Möglichkeit, auf unterschiedlichste klimatische Bedingungen und lokalen Bedürfnisse angepasst zu werden, indem lokale Materialien verwendet werden und die Ausführungsarten auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt wird. Durch dementsprechende Stärken der Dämmmaterialien kann beispielsweise ein Niedrigenergiehaus oder ein Passivhaus erreicht werden was kaum Heizenergie zur Folge hat. Energieeinsparungen werden aber auch durch die verkürzten Anlieferungswege gemacht, da lokal verfügbare Materialien wie beispielsweise Paletten, Stroh oder Lehm als Baustoff eingesetzt werden. bestehende Systeme Üblicherweise wird ein Gebäude in Holzbauweise mit guten Dämmeigenschaften in Pfosten Riegel Bauweise hergesteilt. Durch diese Skelettbauweise ist es möglich trotz guter Dämmeigenschatten geringe Aufbauten zu erreichen. Für die Herstellung der Tragkonstruktion sind Holzbauteile erforderlich welche für das jeweilige Gebäude speziell angefertigt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Gebäude aus Materialien zu schatten, welche bereits in Verwendung sind und nicht speziell für diese Nutzung produziert werden müssen. Es soll ein Gebäude entstehen für dessen Errichtung kaum neue Rohstoffe verwendet werden müssen. Es sollen hauptsächlich Materialien verwendet werden die in ihrer ursprünglichen Funktion nicht mehr ersetzbar sind und deshalb keine Verwendung mehr finden, was auch große Energieeinsparungen mit sich bringt.
Außerdem sollte die Errichtung auf einfachste Art und Weise von Jedermann möglich sein ohne Fachkenntnisse zu besitzen.
Durch die Einfachheit des Materials soll es möglich sein einen Typus zu schatten, der möglichst hohe Flexibilität besitzt.
Die Aufgabenstellung, ein ökologisch nachhaltiges Gebäude zu schaffen, wird durch den Einsatz einer Palette als Grundbaustoff gelöst. Für die Herstellung des Gebäudes können Paletten verwendet werden, welche in ihrer ursprünglichen Funktion als Transportmittel nicht mehr verwendet werden können. Paletten werden für den Transport für diverse Materialien verwendet und werden in großen Stückzahlen produziert. Dadurch können die Paletten kostengünstig und in kürzester Zeit hergestellt werden.
Die Palette bildet die Basis für die Herstellung des Hauses. Das modulare System ermöglicht einen hohen Grad an Flexibilität. Das Grundmaterial Palette kann
Gebäude Andreas Claus Schnetzer & Gregor Alexander Pils Seite 1 « · f · · · I * » · • * * « · gebraucht als Bauelement verwendet werden. Es muss kein Material für die Herstellung des Gebäudes produziert werden. Für die Herstellung können auch gebrauchte Paletten, welche den Mindestanforderungen entsprechen, verwendet werden. Dimension und Eigenschaften einer Palette sind genormt und diese dienen als Basis für die Herstellung des Gebäudes. Das Gebäude kann wieder in seine einzelnen Bestandteile zerlegt werden, und die Paletten können wieder als Transportmittel verwendet werden. Auch das Gebäude besitzt eine Dämmebene in der Außenhülle, welche sich zwischen den einzelnen Paletten befindet. Deshalb können Dämmwerte wie bei einer herkömmlichen Holzbauweise erreicht werden.
Bekannt sind weiters derartige Häuser aus den Internetartikeln unter: http://www.reciclarq.org/pdf/triangularhouse.pdf http://i-beamdesign.com/projects/refugee/refugee.html
Weiters ist ein derartiges Haus auch aus der WO 2009/062215 A2 bekannt.
Dieses bezieht sich auf ein kubisches Gebäude welches sich zum größten Teil aus Paletten insbesondere aus Europalelten zusammensetzt. Die Aufgabe der Palette ist es die auftretenden Kräfte aufzunehmen und abzuieiten. Zusätzlich dient sie als Grundlage für die Herstellung von Wänden, Decken und Fußbodenkonstruktionen. Außerdem bildet die Palette an der Fassade und im Innenraum die Ansichtsfläche des Gebäudes.
Nachteile der Konstruktion aus WO 2009/062215 A2
Nachteilig an dieser Konstruktion ist die kubische Form, da bei diesem System zusätzlich zu den Paletten in der Wand, Boden und Decke Holzträger zur Lastabtragung nötig sind. Zusätzlich ist bei diesem System ein sehr großer Materialaufwand von verschiedensten Materialien nötig. Nachteilig bei der kubischen Form ist die große dadurch entstehende Oberfläche der Gebäudehülle wodurch viel an den Innenwärmen durch die große Oberfläche an die Umgebung abgegeben wird. Nachteilig bei diesem System ist auch der Aspekt, dass für die Deckenelemente und Wandelemente verschiedene Systeme nötig sind.
Der Wand und Deckenaufbau bekannter Systeme besteht aus hintereinander liegenden gefüllten Paletten und Holzelementen (Träger, Stütze) wodurch es zu keiner durchgehenden Dämmschicht kommt und deshalb Wärmebrücken entstehen.
Nachteilig ist auch, dass zur Herstellungen der wasserabweisenden Schicht am Dach zusätzlich eine Unterkonstruktion, die das Gefälle bildet, nötig ist. Nachteilig ist ebenfalls, dass die vorgefertigten Module ohne Einsatz von großen Maschinen nicht versetzt werden können.
Vorteile der Erfindung gegenüber bekannten Konstruktionen
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Konstruktion zu finden, welche bestehende Systeme wesentlich verbessert, indem eine deutliche Vereinfachung und Reduzierung der bisher benötigten Materialien statt findet. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Paletten in Art eines Tonnengewölbes angeordnet werden
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wie in Fig. (1), Fig. (2), Fig. (3), Fig. (4), Fig. (5), Fig. (12), Fig. (13), Fig. (14), Fig. (15) und Fig. (19) ersichtlich.
Durch die Tonnenform der Konstruktion wird die Lastabtragung stark vereinfacht, da bei dieser die optimale Lastabragung gewährleistet wird. Das statisch einfache System der Tonnenform wurde bereits in der Vergangenheit bei den Römern eingesetzt, um trägerfrei einen Raum zu überspannen. Gegenüber kubischen Gebäuden ist die Tonnenform auch gegen Ereignisse wie Erdbeben oder Hurrikans wesentlich standfester und stabiler, da sich die Konstruktion selbst aussteift.
Dieser Vorteil bildet die Basis unserer Überlegungen im Bezug auf die Statik.
Die Anordnung der Paletten in Tonnenform ermöglicht eine nahezu trägerlose Konstruktion welche die auftretenden Lasten (Wind, Schnee, Eigengewicht) über die Konstruktion in den Boden ableitet.
Die Tonnenform der Außenhülle hat zusätzlich, neben der Lastabtragung, auch den Vorteil, dass sie ein natürliches Gefalle bildet wodurch Niederschläge ohne zusätzliche Aufbauten abgeleitet werden können. Die Tonnenform bewirkt ein seitliches Abrutschen von auftretendem Schnee, wodurch die Schneelasten, welche auf das Gebäude wirken, stark reduziert werden. Die auftretenden Windkräfte sind bei einer Tonnenform im Gegensatz zu einer kubischen Form nicht so groß, da die Kräfte durch die Tonnenform der Konstruktion nicht normal auf die Außenwände wirken.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass durch die Tonnenform und den dementsprechenden Aufbau eine durchgehende Hinterlüftungsebene entsteht die durch den Höhenunterschied des Lufteinlasses und Luftausiasses eine natürliche Zirkulation ermöglicht. Die warme Luft, welche sich hinter der wasserabweisenden Schicht bildet, kann somit durch die natürliche Zirkulation der Luft abgeleitet werden.
Durch die Tonnenform wird im Gegensatz zu den bekannten kubischen Systemen weniger Wärme des Innenraums an die Umgebung abgegeben, da das Verhältnis Raumvolumen zu Oberfläche der Gebäudehülle stark reduziert wird. Der Idealfall ist eine Kugel (maximale Volumen zu minimaler Außenfläche).
Durch die Tonnenform ist ein einheitlicher Aufbau von Wand und Decke möglich. Durch den einschaligen Aufbau Fig. (1), Fig. (2), Fig. (12), oder zweischaligen Aufbau Fig. (3), Fig. (4) der Außenhülle in Form von einer oder zweier Patettenschichten, welche nur punktuell miteinander verbunden sind, ist eine nahezu durchgehende Dämmschicht 6 ohne große Kältebrücken möglich.
Bei Bedarf kann das Dämmungsmaterial der Dämmschichten auch nachträglich eingebracht werden. Die Konstruktion aus Paletten, mit einem einfachen Witterungsschutz, kann in Krisenregionen schnell und einfach einen Schutz vor Witterungseinflüssen wie Wind, Schnee und Regen bieten. Bei der wasserabweisenden Schicht 12 kann es sich beispielsweise um Folien, Planen, Platten, Bleche oder ähnlichem handeln. Überdachungen von Terrassen können
Gebäude Andreas Claus Schnetzer & Gregor Alexander Pils Seite 3 auch in ungedämmter Ausführung gestaltet werden wie in Fig. (5) oder Fig. (13) ersichtlich. Im ungedämmten Zustand ist eine Zirkulation durch die Schlitze der Paletten 2 möglich, was beispielsweise in tropischen Klima eine wesentliche Rolle für eine gute Lebensqualität spielt. Dieses vereinfachte System kann nachträglich ausgedämmt werden um zusätzlich auch einen Schutz gegen Kälte bzw. Wärme zu bieten was beispielsweise auf Fig. (3) oder Fig. (12) dargestellt ist. Diese ist beispielsweise in Krisensituationen nötig, da in kürzester Zeit Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden müssen, welche vor Wind, Schnee und Regen schützen. Es reicht in den meisten Fällen eine ungedämmte Ausführung wie in Fig. (2) , Fig. (5) oder Fig. (13) dargestellt. Langfristig gesehen können diese ungedämmten Gebäude zu einem gedämmten Gebäude ausgebaut werden Fig. (3) oder Fig. (12). Dies ist sehr wichtig, da Gebäude in Krisenregionen wie beispielsweise in Flüchtlingslagern üblicherweise über Jahrzehnte Verwendung finden und deshalb auch thermisch gegen die klimatischen Bedingungen geschützt werden sollen.
Bei bekannten Systemen wird die Dämmung hauptsächlich in den Zwischenraum der Palette eingebracht was einen großen Zeitaufwand mit sich bringt. Durch die Kleinteiligkeit ist man auch bei der Materialwahl beschränkt. Beim neuen Aufbau der Erfindung kann es sich um einen ein- oder mehrschaligen Aufbau der Außenhülle handeln, in der auch eine durchgehende, einfach befüilbare Dämmschicht 6 integriert ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die innere Paletten 2 und oder die äußeren Paletten 2 auszudämmen. Dies kann zusätzlich oder alternativ zur oben beschriebenen Dämmschicht 6 gemacht werden.
Durch die Tonnenform kann der Materialeinsatz stark reduziert werden. Gegenüber bekannten Systemen in gleichwertiger thermischer Ausführung kann die Palettenanzahl wesentlich reduziert werden. Materialeinsparungen gibt es auch bei den zusätzlich nötigen Materialien wie beispielsweise Holzelemente, Dämmmaterialien und Verbindungsmittel.
Da es sich bei der Erfindung teilweise um eine Art Stecksystem handelt wie beispielsweise in Fig. (15) ersichtlich, ist dieses einfach und ohne Einsatz großer Baugeräte wie beispielsweise Stapler oder Kran möglich. Dies ist ein wesentliches Kriterium in Entwicklungs- und Schwellenländern als auch in Krisengebieten, da solche Maschinen meist nicht verfügbar sind aber Arbeiter im großen Ausmaß vorhanden sind. Durch das einfache System ist die Umsetzung auch von Nichtfachleuten bei dementsprechender Schulung schnell möglich. Für die Errichtung des Gebäudes werden hauptsächlich Paletten 2 als Baumaterial verwendet. Bei diesen Paletten 2 müssen nicht neue Paletten verwendet werden sondern es kann auch auf alte zurückgegriffen werden. Somit können neue, neuwertige, gebrauchte oder ausrangierte Paletten verwendet werden. Paletten sind weltweit in unterschiedlichen Ausführungsarten, Größen und Qualitäten erhältlich. Grundsätzlich kann jede Art von Palette 2 für die Konstruktion verwendet werden. Es ist nur darauf zu achten das die Palette 2 eine gewisse Stabilität aufweist und dadurch die auftretenden Lasten aufnehmen kann.
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Fundament Für Fundamente bei den einschatigen Außenhüilen Fig. (1) oder Fig. (2) bei den zweischaligen Außenhüllen Fig. (3) oder Fig. (5) und bei den einschaligen Außenhüllen mit Steckverbindungen Fig. (12) oder Fig. (13), Fig. (14) können verschiedenste Varianten zum Einsatz kommen. Sie kann als Plattenfundament Fig. (12), Streifenfundament 16 Fig. (2) oder als Punktfundament 17 Fig. (11) ausgeführt werden. Die verwendete Variante ist ortsabhängig und zweckabhängig. Bei den verwendeten Materialien des Fundamentes kann ebenfalls variiert werden. Dies kommt auf die lokal verfügbaren Materialien und Möglichkeiten an. So kann das Fundament zum Beispiel aus Beton, komprimiertem Schüttgut, Schalsteinen, lastverteilenden Elementen wie beispielsweise Stahl- Stein- oder Betonplatten ausgeführt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Tonnenkonstruktion bei temporärer Nutzung, ohne Fundament, direkt auf einen stabilen Untergrund zu stellen, wie in Fig. (18) ersichtlich. Ist der Untergrund für diese Ausführung zu locker,ist es empfehlenswert, den Untergrund zuvor zu verdichten.
Empfehlenswert ist es,bei der Variante mit und ohne Fundament zwischen der Holzkonstruktion und dem Fundament oder dem befestigten oder unbefestigten Untergrund eine wasserundurchlässige Schicht 18 einzuziehen. Bei dieser kann es sich beispielsweise um Folien oder Matten handeln.
Um eine starre Verbindung zwischen Fundament und der Wandkonstruktion zu schaffen, können in die Fundamente Fixierelemente 14 wie beispielsweise Stahlelemente, Holzelemente oder Rohre eingelegt werden wie in Fig. (18) ersichtlich. Wird die Variante ohne Fundament direkt auf den befestigten oder unbefestigten Untergrund gestellt Fig. (18), können in den Untergrund Fixierelemente 14, wie beispielsweise Holzpfähle, Betonpfahle, Rohre, Betonfertigteile angebracht werden, um eine Verbindung zwischen Konstruktion und Erdreich zu schaffen oder die gesamte Konstruktion wird ohne direkter Verbindung mit dem Untergrund direkt auf die Grundfläche gestellt. Dabei ist darauf zu achten,das die Holzkonstruktion nicht direkt mit der Bodenfeuchtigkeit in Berührung kommen kann. Dies schafft man durch eine wasserundurchlässige Schicht 18 wie Folie, Gummimatte^lech- oder Stahlschuh. Bei Bedarf kann die Konstruktion auch durch beispielsweise Pfähle vom Untergrund abgehoben werden Fig. (11). Dies bewirkt auch eine Hinterlüftung der Konstruktion und eine Belüftung des Innenraumes. Durch das Abheben der Konstruktion besteht die Möglichkeit, die Bodenkonstruktion mit einem Leichtbausystem beispielsweise aus Holz, auszuführen.
Es besteht auch die Möglichkeit/lie Konstruktion mit den Fundamenten ohne Einlage von Stahleiementen, Holzelementen oder Rohren auch direkt mit der Unterkonstruktion zu verschrauben oder zu verdübeln.
Sollten geringere Raumhöhen ausreichen, was beispielsweise in den meisten Flüchtlingslagern der Fall ist, besteht die Möglichkeit, die Paletten der Außenhülle
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Seite 5 * · ·* k * * * h * » 1 k » · < » · * zu reduzieren. Dies hat zur Folge, dass die Paletten welche senkrecht am Boden stehen, schräg ausgeführt werden Fig. (14). Dabei ist daraufzu achten, dass der Untergrund leicht schräg mit beispielsweise Holzkeilen oder einem schrägen Fundament ausgeführt wird, um eine optimale Lastabtragung zu ermöglichen.
Statische System
Das statische System der Tonnenkonstruktion kann in Abhängigkeit von der Anzahl der Schalen der Palette wie folgt aufgebaut werden.
Bei einschaligem Aufbau Fig. (1), Fig. (2) und einschaligem Aufbau mit Steckverbindung Fig. (12), Fig. (13), Fig. (14) :
Die Konstruktion besteht aus einer Schicht Paletten 2,welche in Tonnenform angeordnet sind. Durch die Anordnung der Paletten in Tonnenform ergeben sich in den Knickpunkten keilförmig Zwischenräume 23,in die Verbindungsteile 13 wie beispielsweise Keile integriert werden können. Diese Tragstruktur nimmt die auftretenden Lasten wie beispielsweise Windlast, Schneelast, Eigengewicht der Konstruktion auf. Bei größeren Lasten können auch zusätzlich Träger 7 integriert werdende zur Unterstützung der Paletten 2 eingesetzt werden. Um die Stabilität des Gebäudes zu verbesserest es empfehlenswerteren statischen Kern in der Mitte des Gebäudes einzubauen;was in Fig. (19) dargestellt wird. Dies empfiehlt sich zum Beispiel in Gegenden, wo größere Kräfte wie beispielsweise Schneelasten auf die Konstruktion auftreten können. Wenn mit nicht so großen Lasten gerechnet werden muss, kann man auf den statischen Kern zur Gänze verzichten, da die stirnseitigen Wände 19,welche in Fig. (21) dargestellt werden und die Innenwand 20 oder die Innenwände, die Quersteifigkeit sicherstellen und bei der Lastabtragung unterstützen.
Der statische Kern besteht aus vertikalen Wänden 19 an den beiden Stirnseiten, die mit Trägem 7 die sich in der Außenhülle 21 befinden, verbunden werden. Diese bilden den statischen Kem, der zusätzliche Kräfte wie zum Beispiel Schneelasten, Windlasten aufnehmen kann und zur Quersteifigkeit des Gebäudes beiträgt. Unterstützend können auch zusätzliche Innenwände 20 zur Lastabtragung eingesetzt werden.
Die Verbindung zwischen den beiden stirnseitigen vertikalen Wänden 19, Innenwänden 20 und dem Fundament kann wie die Verbindung zwischen Außenhülfe 21 und deren Fundament ausgeführt werden.
Um eine starre Verbindung zwischen Fundament und der Wandkonstruktion zu schaffen, können in die Fundamente zum Beispiel Fixierelemente 14 wie beispielsweise Stahlelemente, Holzelemente oder Rohre eingelegt werden. Wird die Variante ohne Fundament direkt auf den befestigten oder unbefestigten Untergrund gestellt wie in Fig. (18) ersichtlich, können in den Untergrund beispielsweise Holzpfähle, Betonpfähle, Rohre, Betonfertigteile angebracht werden um eine Verbindung zwischen Konstruktion und Erdreich zu schaffen. Bei Bedarf kann die Konstruktion durch beispielsweise Pfähle vom Untergrund abgehoben werden.
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Bei zweischaligem Aufbau:, Fig. (3), Fig. (4), Fig. (5)
Die Konstruktion besteht aus mehreren, beispielsweise 2 Schichten Paletten 2, welche mit Verbindungsteilen 13 im Abstand miteinander verbunden sind. Diese Tragstruktur nimmt die auftretenden Lasten wie beispielsweise Windlast, Schneelast, Eigengewicht der Konstruktion auf. Bei größeren Lasten können auch zusätzlich Träger 7 integriert werdende zur Unterstützung der Paletten 2 eingesetzt werden. Um die Stabilität des Gebäudes zu verbessern,ist es empfehlenswerteren statischen Kem in der Mitte des Gebäudes einzubauen.
Dies ist in Fig. (19) und Fig. (21) ersichtlich. Dies empfiehlt sich zum Beispiel in Gegenden, wo größere Kräfte wie beispielsweise Schneelasten auf die Konstruktion auftreten können. Wenn mit geringeren Lasten gerechnet werden kann, kann auf die Träger 7 in der Außenhülle 21 zur Gänze verzichten werden, da die stimseitigen Wände 19 und wenn vorhanden die Innenwand 20, die Quersteifigkeit sicherstellen und bei der Lastabtragung unterstützen.
Der statische Kem besteht aus vertikalen Wänden 19 an den beiden Stirnseiten, die mit Trägem 7 die sich in der Außenhülle 21 befinden, verbunden werden. Diese bilden den statischen Kern, der zusätzliche Kräfte wie zum Beispiel Schneelasten, Windlasten aufnehmen kann und zur Quersteifigkeit des Gebäudes beiträgt. Unterstützend können auch zusätzliche Innenwände 20 zur Lastabtragung eingesetzt werden.
Die Verbindung zwischen den beiden stimseitigen vertikalen Wänden 19 oder Innenwänden 20 und dem Boden, kann wie die Verbindung zwischen Boden und der Außenhülle 21 ausgeführt werden. Um eine starre Verbindung zwischen Fundament und der Wandkonstruktion zu schaffen, können in die Fundamente zum Beispiel Fixierelemente 14 wie beispielsweise Stahlelemente, Holzelemente oder Rohre eingelegt werden. Wird die Variante ohne Fundament direkt auf den befestigten oder unbefestigten Untergrund gestellt wie in Fig. (18) ersichtlich, können in den Untergrund beispielsweise Holzpfähle, Betonpfähle, Rohre, Betonfertigteile angebracht werden, um eine Verbindung zwischen Konstruktion und Erdreich zu schaffen. Bei Bedarf kann die Konstruktion durch beispielsweise Pfähle vom Untergrund abgehoben werden. stimseitige Wand Fig. (21) und Fig. (20)
Bei den stimseitigen Wänden 19 und den Innenwänden 20 kann es sich um unterschiedlichste Konstruktionen, aus verschiedensten Materialien, in Massivbauweise oder Leichtbauweise handeln.
Es besteht die Möglichkeit,diese Wände auch aus Paletten 2 auszuführen. Werden diese Wände aus Paletten 2 ausgeführt,so können, falls statisch notwendig, zusätzlich Träger 7 in Form von beispielsweise Holzstützen oder andere statische Hölzer und oder Platten integriert werden.
Es ist darauf zu achten,das die stimseitigen Wände 19 kraftschlüssig mit den Trägern 7 in der Außenhülle 21 verbunden werden.
Die Konstruktion kann aus mehreren, beispielsweise 2 Schichten Paletten welche mit Verbindungsteilen 13 im Abstand miteinander verbunden sind. Diese Schichten
Gebäude Andreas Claus Schnetzer & Gregor Alexander Pils Seite 7 1 dienen zur Lastabtragung, als raumbegrenzende Elemente und bilden Hinterlüftungsebenen 11, Dämmschichten 6, Füllebenen, Installationsebenen 4, Beleuchtungsebenen und Abdichtungsebenen 8. Die gesamte Konstruktion kann durch Verbindungselementen 9 wie zum Beispiel Schrauben, Nägel, Nagelplatten oder teilweise durch eine Steckverbindung verbunden werden.
Die Außenhülle 21 besteht aus einzelnen Schichten,welche jeweils eine Palette breit sind und hintereinander angeordnet werden. Deshalb ist das Gebäude in Längsrichtung beliebig erweiterbar Die Verbindung der einzelnen Schichten kann durch ein Stecksystem(beispielsweise aus Holz)oder durch Verbindungselemente 9 wie beispielsweise Schrauben oder Nägel erfolgen.
Außenhülle:
Der Aufbau der Außenhülle kann beispielsweise einschalig mit einer Palettenebene Fig. (1), Fig. (2), zweischalig mit zwei Palettenebenen Fig. (3), Fig. (4), Fig. (5) oder einschalig mit einer Palettenebene und Steckverbindungen Fig. (12), Fig. (13) ausgeführt werden.
Einschalige Außenhülle: Fig. (1), Fig. (2)
Der Aufbau der Tonnenkonstruktion ist von innen nach außen wie folgt. Innen befindet sich eine Palette 2. Die Palettenschicht kann auf der raumzugewandten Seite beplankt oder unbeplankt ausgeführt werden. Bei der Beplankung 1 kann es sich beispielsweise um Platten aus Gipskarton, Hotz, Lehm, Faserzement, Holzwolle handeln. Es können aber auch Putze mit einem dementsprechenden Trägermaterial aufgebracht werden. Diese Ebene kann auch als Brandschutzebene dienen.
Um die Palettenschicht einfacher aufbauen zu können, können Steckelemente 3 wie zum Beispiel Holzbretter, Stahlelemente oder ähnlichem in die Schlitze der Paletten gesteckt und bei Bedarf verschraubt werden. Diese erleichtern den Aufbau und dient auch als Unterstützung bei der Lastabtragung. Das Tonnensystem kann aber auch ohne diese Steckelemente 3 ausgeführt werden.
Die Palettenschicht 2 kann abhängig nach der Palettenart und der Funktion um 90 Grad gedreht werden, um eine bessere Lastabtragung zu gewähren und die Orientierung der Palettenschlitze zu berücksichtigen.
Die Palettenschicht 2 kann zusätzlich in der Installationsebene 4 mit Dämmmaterialien wie zum Beispiel Stroh, Heu, Gräser, Zellulose, Glaswolle, Hanf, Schafwolle oder Füllmaterialien wie zum Beispiel Lehm, Sand, Erde oder Sandsäcke ausgeführt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit,diese Installationsebene 4 zur Führung von Rohren und Kabeln und oder als Belichtungsebene zu nutzen. Da die Paletten 2 in Tonnenform angebracht werden, ergeben sich an den Eckpunkten keilförmige Zwischenräume 23. in diese Zwischenräume können Verbindungsteile 13 wie beispielsweise Keile integriert werden. Diese sind für die Konstruktion nötig, um eine Tonnenform zu erhalten und die Lastabtragung zu verbessern. Die Verbindungsteile 13 können durchgehend oder auch punktuell eingesetzt werden. Bei punktuellen Verbindungsteile 13 kann der restliche Zwischenraum 23 mit Füllmaterialien wie beispielsweise Lehm befüllt
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werden.
Je nach Bedarf kann auf der Innenseite oder der Außenseite der Palette eine Dampfbremse angebracht werden.
Außerhalb der Paiettenschicht 2 kann eine Abdichtungsschicht 8 gegen Tiere, Insekten, Feuchtigkeit oder Wind, aus beispielsweise Lehm oder eine Folie angebracht werden.
Außerhalb der Abdichtungsschicht 8 kann eine Hinterlüftungsebene 11 durch Hölzer geschaffen werden. Diese dienen wiederum als Träger für die wasserabweisende Schicht 12, der Fassadenverkleidung.
Bei dieser wasserabweisenden Schicht 12 kann es sich beispielsweise um Holzschindeln, Holztafeln, Faserzementplatten, Faserzementschindeln, diverse Bleche, Kunststoffbahnen, Kunststoffgewebe, Folien, Bitumenbahnen, EPDM Bahnen, Kunststoff, Unterkonstruktion für Gründachaufbau, Sandwichpaneele, Tonziegel, Betonsteine, Betonziegel, Glaspaneele oder ähnlichem handeln.
Wird eine stärkere Hinterlüftungsebene 11 benötigt,besteht die Möglichkeit;die Verbindungsteile 13 wie beispielsweise Keile,die die Patettenschichten 2 miteinander Verbinden,zu verlängern und auf dieser die wasserabweisende Schicht 12 zu montieren. Durch einfaches vergrößern der Verbindungsteile 13 ergibt sich eine verbesserte Hinterlüftung und eine größere statische Höhe der Außenhülle. Durch die Vergrößerung der Verbindungsteile 13 besteht die Möglichkeitjdurch Spannelemente 22 wie zum Beispiel Stahlspanner, Stahlseite, Druckstäbe, Gurte oder Seile die Konstruktion steifer auszuführen wie in Fig. (2) ersichtlich und das Abtragen von größeren Lasten zu ermöglichen. Es besteht aber auch ohne Vergrößerung der Verbindungsteile 13 die Möglichkeit^ einschalige Konstruktion nach innen oder nach außen durch das Anbringen von Abstandhaltem wie zum Beispiel Holzelemente, Stahlelemente oder Rohre mit Spannelementen wie zum Beispiel Stahlseile, Druckstäbe, Gurte oder Seile zu verspannen und auszusteifen.
Einschalige Außenhülle mit Steckverbindungen: Fig. (12), Fig. (13), Fig. (14), Fig. (15), Fig. (16), Fig. (17), Fig. (18)
In Fig. (12) und Fig. (16) wird dieser Aufbau näher beschrieben.
Bei diesem System besteht die Außenhülle aus einer Palettenschicht 2;welche durch Steckelemente 3 wie beispielsweise Holzstaffeln, Holzbretter, Rohre, Stahlproftle oder Stahlelemente verbunden werden.
Um die Palettenschicht 2 einfacher aufbauen zu können, können die Steckelemente 3 wie beispielsweise Holzstaffeln, Holzbretter, Rohre, Stahlprofile oder Stahlelemente oder ähnlichem in die Schlitze der Palette 2 gesteckt und bei Bedarf verschraubt werden. Diese erleichtern den Aufbau und dienen auch als Unterstützung bei der Lastabtragung. Je nach statischen Erfordernis können die Anzahl der Steckelemente 3 variieren. Bei größeren Lasten besteht die Möglichkeit, jeden Palettenschlitz mit den Steckelementen 3 auszuführen. Generell ist beim
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Stecksystem daraufzu achten, dass jeder zweite Schlitz der Palette 2 mit gegengleichen Steckelemente 3 ausgeführt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, in einem Palettenschlitz jeweils zwei gegengleiche Steckelemente 3 zu integrieren, wenn die Steckelemente 3 dementsprechend schmal ausgeführt werden.
Die Palettenschicht 2 kann abhängig von der Palettenart und der Funktion um 90 Grad gedreht werden, um eine bessere Lastabtragung zu gewähren und die Orientierung der Palettenschlitze zu berücksichtigen. Es können unterschiedlichste Paletten 2 für dieses System verwendet werden.
An den Knickpunkten der Tonnenkonstruktion werden die sich treffenden Paletten 2 mit einem Verbindungsteil 13,bei dem es sich beispielsweise um einen Keil aus Holz, Stahl oder einer Platte aus Holz, Stahl handeln kann, verbunden. Die Verbindungsteile 13 können durchgehend oder auch punktuell eingesetzt werden. Dieser Verbindungsteil 13 wird direkt mit den sich treffenden Steckelementen 3, mit Verbindungselementen 9 wie zum Beispiel Schrauben, Nägel oder Nagelplatten, miteinander verbunden. Somit ergibt sich in jedem Knickpunkt eine direkte Verbindung zwischen den Steckelementen 3 und den Paletten 2 durch den Verbindungsteil 13. Die Konstruktion erhält dadurch eine größere statische Höhe, was die Lastabtragung verbessert. Wird die Tonnenkonstruktion in einem engeren Radius ausgeführtjso treffen sich die Steckelemente 3 in einem größerem Abstand zur Palettenebene 2. Das hat zur Folgendes man eine größere statische Höhe erhält und dadurch größere Lasten abgetragen werden können.
Die Steckeiemente 3, können abhängig von den statischen Erfordernissen auch in mehrere Schlitze der Palette 2 gesteckt werden, um eine stabilere Konstruktion und eine bessere Lastabtragung zu gewähren.
Der Aufbau der Tonnenkonstruktion ist von innen nach außen wie folgt.
Die Palettenschicht 2 kann auf der raumzugewandten Seite beplankt oder unbeplankt ausgeführt werden. Bei der Beplankung 1 kann es sich beispielsweise um Platten aus Gipskarton, Holz, Lehm, Faserzement, Holzwolle handeln. Es können aber auch Putze mit einem dementsprechenden Trägermaterial aufgebracht werden. Diese Ebene kann auch als Brandschutzebene dienen.
Die Palettenschicht 2 kann zusätzlich in der Installationsebene 4 mit beispielsweise Dämmmaterialien wie zum Beispiel Stroh, Heu, Gräser, Zellulose, Glaswolle, Hanf, Schafwolle oder Füllmaterialien wie zum Beispiel Lehm, Sand, Erde oder Sandsäcke ausgeführt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit diese Ebene zur Führung von Rohren und Kabeln und oder als Belichtungsebene zu nutzen. Da die Paletten 2 in Tonnenform angebracht werden, ergeben sich an den Eckpunkten keilförmige Zwischenräume 23. Die Verbindungsteile 13 wie zum Beispiel Keile können durchgehend oder auch punktuell eingesetzt werden. Bei punktuellen Keilen kann der restliche Zwischenraum 23 mit Füllmaterialien wie beispielsweise Lehm befüllt werden.
Bei Bedarf kann auf der Innenseite der Palette 2 eine Dampfbremse angebracht werden.
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Bei der nächsten Schicht handelt es sich um die Dämmschicht 6. Diese kann je nach Bedarf in der Stärke variiert werden. Dies wird durch die variable Größe der Verbindungsteile 13 wie zum Beispiel Keile definiert. Die durchgehende Dämmschicht 6 wird lediglich durch die Verbindungsteile 13 und den Steckelementen 3 unterbrochen, wodurch es kaum zu Wärmebrücken kommt. Bei den Dämm- und Füllmaterialien kann es sich beispielsweise um Materialien wie zum Beispiel Stroh, Heu, Gräser, Zellulose, Glaswolle, Hanf, Schafwolle, Lehm, Sand, Erde oder Sandsäcke handeln. Durch die durchgehende Dämmschicht 6 ist ein einfaches einbringen der Dämm- und Füllmaterialien möglich.
Außerhalb der Dämmschicht 6 kann eine Abdichtungsschicht 8 gegen Tiere, Insekten, Feuchtigkeit oder Wind, aus beispielsweise Lehm oder eine Folie angebracht werden.
Außerhalb der Abdichtungsschicht 8 kann eine Hinterlüftungsebene 11 durch Hölzer oder durch die Größe der Verbindungsteile 13 geschaffen werden. Diese dienen wiederum als Träger für die wasserabweisende Schicht 12, der Fassadenverkleidung.
Bei dieser wasserabweisenden Schicht 12 kann es sich beispielsweise um Holzschindeln, Holztafeln, Faserzementplatten, Faserzementschindeln, diverse Bleche, Kunststoffbahnen, Kunststoffgewebe, Folien, Bitumenbahnen, EPDM Bahnen, Kunststoff, Unterkonstruktion für Gründachaufbau, Sandwichpaneele, Tonziegel, Betonsteine, Betonziegel, Glaspaneele oder ähnlichem handeln.
Wird eine stärkere Hinterlüftungsebene 11 benötigt,besteht die Möglichkeit,die Verbindungsteile 13;die die Paletten 2 und die Steckelemente 3 miteinander Verbinden,zu verlängern, was zu einer breiteren Hinterlüftungsebene 11 führt.
Bei Bedarf kann das Dämmungsmaterial der Dämmschicht 6 auch nachträglich eingebracht werden. Die Konstruktion aus Paletten 2, mit einer einfachen wasserabweisenden Schicht 12 wie beispielsweise einer Abdichtungsfolie als Witterungsschutz, kann in Krisenregionen schnell und einfach einen Schutz vor Wtterungseinfiüssen wie Wind, Schnee und Regen bieten. Dies ist in Fig. (13), Fig. (14) ersichtlich. Dieses vereinfachte System kann nachträglich ausgedämmt werden^um zusätzlich auch einen Schutz gegen Kälte bzw. Wärme zu bieten.
Diese ist beispielsweise in Krisensituationen wichtig, da in kürzester Zeit Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden müssen, welche vor Wnd, Schnee und Regen schützen. Langfristig gesehen können diese zu einem gedämmten Gebäude ausgebaut werden. Dies ist in Fig. (12) ersichtlich. Dies ist sehr ausschlaggebend, da Gebäude in Krisenregionen üblicherweise über Jahrzehnte Verwendung finden und deshalb auch thermisch gegen die Umwelt geschützt werden sollen.
Sollten geringere Raumhöhen ausreichen, was in den meisten Flüchtlingslagern der Fall ist, besteht die Möglichkeit, die Paletten 2 der Außenhülle zu reduzieren. Dies hat zur Folge, dass die Paletten die den Boden berühren, nicht senkrecht sondern leicht schräg am Boden stehen. Dies ist in Fig. (14) dargestellt. Dabei ist
Gebäude Andreas Claus Schmelzer & Gregor Alexander Pils Seite 11 daraufzu achten, dass der Untergrund leicht schräg mit beispielsweise Holzkeilen oder einem schrägen Fundament ausgeführt wird, um eine optimale Lastabtragung zu gewähren. Diese Variante kann ebenfalls nachträglich ausgedämmt werden.
Zweischalige Außenhülle: Fig. (3), Fig. (4), Fig. (5), Fig. (6), Fig. (7), Fig. (8), Fig. (9), Fig. (10), Fig. (11)
In Fig. (3), Fig. (6) und Fig. (7) wird dieser Aufbau näher beschrieben.
Der Aufbau der Tonnenkonstruktion ist von innen nach außen wie folgt. Die innere Palettenschicht 2 kann auf der raumzugewandten Seite beplankt oder unbeplankt ausgeführt werden. Bei der Beplankung 1 kann es sich beispielsweise um Platten aus Gipskarton, Holz, Lehm, Faserzement, Holzwolle handeln. Es können aber auch Putze mit einem dementsprechenden Trägermaterial aufgebracht werden. Diese Ebene kann auch als Brandschutzebene dienen.
Um die innere Palettenschicht 2 einfacher aufbauen zu können, können Steckeiemente 3 wie Holzbretter, Stahlelemente oder ähnlichem in die Schlitze der Palette gesteckt werden. Diese erleichtern den Aufbau und dienen auch als Unterstützung bei der Lastabtragung. Das Tonnensystem kann aber auch ohne diese Steckelemente 3 ausgeführt werden.
Die innere Palettenschicht 2 kann abhängig nach der Palettenart und der Funktion um 90 Grad gegen die äußere Schicht gedreht werden, um eine bessere Lastabtragung zu gewähren und die Orientierung der Palettenschlitze zu berücksichtigen.
Die innere Palettenschicht 2 kann zusätzlich in der Installationsebene 4 mit Dämmmaterialien wie zum Beispiel Stroh, Heu, Gräser, Cellulose, Glaswolle, Hanf, Schafwolle oder Füllmaterialien wie zum Beispiel Lehm, Sand, Erde oder Sandsäcke ausgeführt werden. Es besteht aber auch die Möglichkefydiese Installationsebene 4 zur Führung von Rohren und Kabeln und oder als Belichtungsebene zu nutzen. Da die Paletten 2 in Tonnenform angebracht werden, ergeben sich an den Eckpunkten keilförmige Zwischenräume 23. In diesen Zwischenräumen 23 können beispielsweise Verbindungsteile 13 wie beispielsweise Keile integriert werden, die für die Konstruktion nötig sind, um eine Tonnenform zu erhalten und die Lastabtragung zu verbessern. Die Verbindungsteile 13 können durchgehend oder auch punktuell eingesetzt werden. Bei punktuellen Verbindungsteile 13 kann der restliche Zwischenraum 23 mit Füllmaterialien wie beispielsweise Lehm befüllt werden.
Je nach Bedarf kann auf der Innenseite oder der Außenseite der inneren Palette 2 eine Dampfbremse angebracht werden. Falls auf der raumzugewandten Seite der Palette keine Beplankung 1 angebracht wird (wenn die Palette sichtbar bleibt) werden auf der raumabgewandten Seite der inneren Palettel Platten aus beispielsweise Gipskarton, Holz, Lehm, Faserzementplatten, Holzwolleleichtbauplatten oder dergleichen angebracht. Diese Schicht kann zugleich als brandhemmende Ebene ausgeführt werden.
Bei der nächsten Schicht handelt es sich um die Dämmschicht 6. Diese kann je nach Bedarf in der Stärke variieren. Dies wird durch die variable Größe der
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Seite 12
Verbindungsteiie 13 wie zum Beispiel der Keile und den Abstand der Palettenschichten definiert. Werden die beiden Palettenschichten 2 in größerem Abstand montiert^ergibt sich eine breitere Dämmschicht 6;was in Fig. (8) dargestellt ist. Die durchgehende Dämmschicht 6 wird lediglich durch die Verbindungsteile 13 unterbrochen, wodurch es kaum zu Wärmebrücken kommt. Bei den Dämm- und Füllmaterialien kann es sich beispielsweise um Materialien wie zum Beispiel Stroh, Heu, Gräser, Cellulose, Glaswolle, Hanf, Schafwolle, Lehm, Sand, Erde oder Sandsäcke handeln. Durch die durchgehende Dämmschicht 6 ist ein einfaches einbringen der Dämm- und Füllmaterialien möglich.
Außerhalb der Dämmschicht 6 wird eine Abdichtungsschicht 8 gegen Tiere, Insekten, Feuchtigkeit oder Wind, aus zum Beispiel Lehm oder eine Folie angebracht.
Die nächste Schicht wird für die Lastabtragung und als Hinterlüftungsebene 11 eingesetzt. Bei dieser kann es sich nicht nur um Paletten 2,sondern auch um aussteifende Elemente wie Holzelement, Rohre, Profile oder dergleichen handeln, welche die Druckkräfte des Tonnensystems aufnimmt. Es ist darauf zu achten, dass beim Einsatz von Paletten 2 eine Hinterlüftung gewährleistet wird.
Wird diese Schicht mit Paletten 2 ausgeführt, kann die Lattung der Palette 2 auf der raumzugewandten Seite als Träger für die Abdichtungsschicht 8 beispielsweise aus Lehm oder einer Folie dienen. Auf der raumabgewandten Seite kann die wasserabweisende Schicht 12 montiert werden.
Bei dieser wasserabweisenden Schicht 12 kann es sich beispielsweise um Holzschindeln, Holztafeln, Faserzementplatten, Faserzementschindeln, diverse Bleche, Kunststoffbahnen, Kunststoffgewebe, Folien, Bitumenbahnen, EPDM Bahnen, Kunststoff, Unterkonstruktion für Gründachaufbau, Sandwichpaneele, Tonziegel, Betonsteine, Betonziegel, Glaspaneele oder ähnliches handeln.
Wird die äußere Paiettenschicht 2 nicht als Hinterlüftungsebene 11 verwendet; sondern ausgedämmt, so muss die Abdichtungsschicht 8 nicht auf der raumzugewandten Serte}sondem auf der raumabgewandten Seite angebracht werden. Außerhalb der Abdichtungsschicht 8 aus beispielsweise Lehm oder einer Folie, kann eine Hinterlüftungsebene durch Hölzer geschaffen werden. Diese dienen dann wiederum als Träger für die wasserabweisende Schicht 12, die Fassadenverkleidung.
Wird eine stärkere Hinterlüftungsebene 11 benötigt, besteht die Möglichkeit;die Verbindungsteile 13;weiche die Palettenschichten miteinander Verbinden,zu verlängern und auf dieser die wasserabweisende Schicht 12 zu montieren. Durch einfaches vergrößern der Verbindungsteile 13 ergibt sich eine verbesserte Hinteriüftung, was in Fig. (9) dargestellt wird.
Die Konstruktion kann aus mehreren Schichten, beispielsweise aus 2 Schichten Paletten 2 bestehen, welche mit Verbindungsteilen 13,beispielsweise Holzkeile;im Abstand miteinander verbunden werden. Werden beispielsweise Keile als Verbindungsteile 13 verwendet, kann durch die Größe des Winkels, der
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Durchmesser der Tonnenkonstruktion beliebig verändert werden. Durch Keile mit kleinem Winkel entsteht eine große Tonnenform und mit großer Raumhöhe und bei Verbindungsteilen 13 mit großem Winkel entsteht eine kleine Tonnenform, mit geringerer Raumhöhe. Bei großen Tonnenformen mit großen Raumhöhen werden mehr Paletten 2 für den Halbkreis der Tonne benötigt. Ist eine geringere Raumhöhe nötig^ann die Anzahl der Paletten, für den Halbkreis reduziert werden. Die Verbindung der Verbindungsteile 13 und der Palettenschichten 2 kann mit Verbindungselementen 9, beispielsweise mit Schrauben oder Nägeln, erfolgen oder durch ein Stecksystem gewährleistet werden.
Durch ein zusätzliches Anbringen von Fixierelementen 14, beim Verschrauben der Verbindungsteile 13 mit den Paletten 2, kann die Stabilität der Verbindung verbessert werden.
Fenster
In der Tonnenkonstruktion kann ein Fenster integriert werden, indem die Beplankung der Paletten zur Gänze oder teilweise entfernt wird und auf sämtlichen anderen Ebenen des Aufbaus verzichtet wird. Neben herkömmlichen Fenster und Türsystemen, kann auch auf einfachere Systeme zurückgegriffen werden. Eine Möglichkeit besteht darin, mit durchsichtigen Elementen wie zum Beispiel Glas, Plexiglas oder Folien in den Palettenebenen 2, eine Art Kastenfenster auszubilden. Dies ist eine kostengünstige Alternative zu bestehenden Systemen. Es besteht aber auch die Möglichkeit,anstatt eines Kastenfensters, welches aus zwei durchsichtigen Elementen besteht, ein Fenster mit nur einem durchsichtigem Element herzustellen.
Neben den Fenstern und Türen in der Tonnenkonstruktion können in den stirnseitigen vertikalen Wänden, nach dem gleichen System, Fenster und Türen integriert werden. Dies schafft man wiederum;indem die Beplankung der Paletten zur Gänze oder teilweise entfernt wird und auf sämtlichen anderen Ebenen des Aufbaus, verzichtet wird.
Stirnseitige Wand Fig. (20), Fig. (21)
Bei den stirnseitigen Wänden 19 und den Innenwänden 20 kann es sich um unterschiedlichste Konstruktionen, aus verschiedensten Materialien in Massivbauweise oder Leichtbauweise handeln. Durch das positionieren und hereinrücken von den stimseitigen Wänden 19, können überdachte Außenbereiche geschaffen werden. Der überdachte Außenbereich ist in Fig. (21) dargestellt.
Es besteht auch die Möglichkeit,diese Wände aus Paletten 2 auszuführen.
Bei der Ausführung mit Paletten 2 ist der Aufbau ähnlich dem Tonnenaufbau.
Die innere Palettenschicht kann auf der raumzugewandten Seite beplankt oder unbeplankt ausgeführt werden. Bei der Beplankung 1 kann es sich beispielsweise um Platten aus Gipskarton, Holz, Lehm, Faserzement, Holzwolle handeln. Es können aber auch Putze mit einem dementsprechendem Trägermaterial
Gebäude Andreas Claus Schnetzer & Gregor Alexander Pils Seite 14 aufgebracht werden. Diese Ebene kann auch als Brandschutzebene dienen.
Die innere Palettenschicht 2 kann abhängig von der Palettenart und der Funktion, um 90 Grad gegen die äußere Schicht gedreht werden, um eine bessere Lastabtragung zu gewähren und die Orientierung der Palettenschlitze zu berücksichtigen.
Die innere Palettenschicht 2 kann zusätzlich in der Installationsebene 4 mit Dämmmaterialien wie zum Beispiel Stroh, Heu, Gräser, Zellulose, Glaswolle, Hanf, Schafwolle oder Füllmaterialien wie zum Beispiel Lehm, Sand, Erde oder Sandsäcke ausgeführt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Installationsebene 4 zur Führung von Rohren und Kabeln und oder als Belichtungsebene zu nutzen.
Je nach Bedarf kann auf der Innenseite oder der Außenseite der inneren Palette 2, eine Dampfbremse angebracht werden. Falls auf der raumzugewandten Seite der Palette 2 keine Beplankung 1 angebracht wird (wenn die Palette sichtbar bleibt), können auf der raumabgewandten Seite der inneren Palette 2, Platten aus beispielsweise Gipskarton, Holz, Lehm, Faserzementplatten, Holzwolleleichtbauplatten oder dergleichen angebracht werden. Diese Schicht kann zugleich als brandhemmende Ebene ausgeführt werden.
Bei der nächsten Schicht handelt es sich um die Dämmschicht 6. Diese kann je nach Bedarf in der Stärke variiert werden. In dieser Ebene können bei Bedarf auch zusätzlich Träger 7, wie beispielsweise Holzstützen, integriert werden. Bei den Dämm- und Füllmaterialien kann es sich beispielsweise um Materialien wie zum Beispiel Stroh, Heu, Gräser, Zellulose, Glaswolle, Hanf, Schafwolle, Lehm, Sand, Erde oder Sandsäcke handeln. Durch die durchgehende Dämmschicht 6 ist ein einfaches einbringen der Dämm- und Füllmaterialien möglich.
Außerhalb der Dämmschicht 6 wird eine Abdichtungsschicht 8 gegen Tiere, Insekten, Feuchtigkeit oder Wind, aus zum Beispiel Lehm oder eine Folie angebracht.
Die nächste Schicht besteht aus Paletten 2 und wird teilweise für die Lastabtragung und als Hinterlüftungsebene 11 eingesetzt.
Die Lattung der Palette 2 auf der raumzugewandten Seite, wird als Träger für die Abdichtungsschicht 8, aus beispielsweise Lehm oder Folien, verwendet. Auf der raumabgewandten Seite kann eine wasserabweisende Schicht 12 montiert werden. Bei dieser wasserabweisenden Schicht 12, kann es sich beispielsweise um Holzschindeln, Holztafeln, Faserzementplatten, Faserzementschindeln, diverse Bleche, Kunststoffbahnen, Kunststoffgewebe, Folien, Bitumenbahnen, EPDM Bahnen, Kunststoff, Unterkonstruktion für Gründachaufbau, Sandwichpaneele, Tonziegel, Betonsteine, Betonziegel, Glaspaneele, Metallgitter oder ähnliches handeln.
Wird die äußere Palettenschicht 2 nicht als Hinterlüftungsebene 11 verwendet sondern ausgedämmt, so muss die Abdichtungsschicht 8 nicht auf der
Gebäude Andreas Claus Schnetzer & Gregor Alexander Pils Seite 15 raumzugewandten Seite, sondern auf der raumabgewandten Seite angebracht werden. Außerhalb der der Abdichtungsschicht 8 aus beispielsweise Lehm oder einer Folie, kann eine Hinterlüftungsebene 11 durch Hölzer geschaffen werden. Diese dienen dann wiederum als Träger für die wasserabweisende Schicht 12, die Fassadenverkleidung.
Die Verbindung der einzelnen Paletten 2 wird durch Verbindungselemente 9 wie beispielsweise Schrauben oder Nägel erfolgen oder durch ein Stecksystem gewährleistet.
Durch ein zusätzliches Anbringen von Fixierelementen 14, beim beispielsweise Verschrauben der Paletten 2 untereinander, kann die Stabilität der Verbindung verbessert werden.
In den stirnseitigen vertikalen Wänden 19 können Fenster integriert werden, indem die Beplankung der Paletten zur Gänze oder teilweise entfernt wird und auf sämtlichen anderen Ebenen des Aufbaus verzichtet wird. Neben herkömmlichen Fenster und Türsystemen kann auch auf einfachere Systeme zurückgegriffen werden. Eine Möglichkeit besteht darin, mit durchsichtigen Elementen 10 wie zum Beispiel Glas, Plexiglas oder Folien in den Palettenebenen 2, eine Art Kastenfenster auszubilden. Dies ist eine kostengünstige Alternative zu bestehenden Systemen.
Innenwände des Gebäudes
Bei den Innenwänden, welche sich im Innenraum des Gebäudes befinden, handelt es sich um eine Konstruktion aus 2 Palettenschichten. Diese sind so angeordnet, dass die Hauptbeplankung in den Innenraum gerichtet ist. Im Zwischenraum der beiden Paletten kann ein Füllstoff wie zum Beispiel Lehm oder Sandsäcken eingebracht werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,Leitungen und Rohre zu integrieren. Um die Quersteifigkeit und die Lastabtragung zu verbessern,besteht die Möglichkeit,Stützen, Hölzer und Platten zu integrieren. Eine Beplankung dieser Innenwand ist ebenfalls möglich.
Fußboden des Gebäudes Fig. (10), Fig. (11), Fig. (17), Fig. (18)
Der Fußbodenaufbau ist davon abhängig, ob Plattenfundamente, Streifenfundamente oder Punktfundamente verwendet werden.
Der Fußboden kann in verschiedenen Varianten ausgeführt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, ein Plattenfundament 15 wie beispielsweise eine Betonplatte als festen Untergrund zu verwenden. Dies wird in Fig. (10) und Fig. (17) dargestellt. Sollten an diesen Bodenaufbau thermische Anforderungen gestellt werden, so besteht die Möglichkeit, einer zusätzlichen Dämmebene,die sich unter oder über der Betonplatte befindet. Befindet sich eine Palette 2 auf der Betonplatte, so kann diese mit Dämmmaterialien befüllt werden. In die Installationsebene 4,die sich durch den Zwischenraum der Palette ergibt,können auch Leitungen, Rohre und Kabel integriert werden. Über der gedämmten Palette 2 können als Bodenplatte 24, Platten wie zum Beispiel Holzplatten, Betonplatten, Bretter und handelsübliche Fußböden verwendet werden.
Gebäude
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das gesamte Gebäude inklusive Bodenkonstruktion, vom Untergrund abzuheben. Dies wird in Fig. (11) dargesteltt. Bei dieser Variante kann die Bodenkonstruktion aus einem Holzleichtbausystem gefertigt werden.
Eine Möglichkeit besteht auch, die Außenhülle 21 direkt auf den befestigten oder unbefestigten Untergrund zu stellen. Durch eine Trennschicht 25jbei der es sich beispielsweise um Folien, Matten, wasserbeständige Platten handeln kann, wird die Außenhülle vom feuchten Untergrund abgekoppelt und trocken gehalten. Bei dieser Variante ist auch darauf zu achten, dass die Trennschicht seitlich bei der Konstruktion hochgezogen wird, um bei großen Niederschlägen gegen Spritzwasser geschützt zu sein. Um die Außenhülle mit dem Untergrund zu verbinden, besteht die Möglichkeit, die Konstruktion mit Spannelementen 22 wie zum Beispiel Stahlspanner, Stahlseite, Druckstäbe, Gurte oder Seile abzuspannen oder direkt mit dem Boden über Fixierelemente 14, wie beispielsweise Holzpfähle, Betonpfähle, Rohre, oder Betonfertigteile, zu verbinden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit auf eine Fußbodenkonstruktion zur Gänze zu verzichten, wenn nur eine Überdachung nötig ist;aber an die Bodenkonstruktion keine Anforderungen gestellt werden.
Gebäude
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Figurenübersicht: FIGUR 1: einschalige Außenhülle / Grundsystem FIGUR 2: einschalige Außenhülle / verspanntes System FIGUR 3: zweischalige Außenhülle / gedämmt
FIGUR 4: zweischalige Außenhülle / ungedämmt 3D FIGUR 5: zweischalige Außenhülle / ungedämmt FIGUR 6: zweischalige Außenhülle / Eckdetail mit einer Dämmebene FIGUR 7: zweischalige Außenhülle / Eckdetail mit zwei Dämmebenen FIGUR 8: zweischalige Außenhülle / Eckdetail mit variabler Dämmebene FIGUR 9: zweischalige Außenhülle / Eckdetail mit Träger und variabler Hinterlüftung FIGUR 10: zweischalige Außenhülle / Bodenanschluss Bodenplatte FIGUR 11: zweischalige Außenhülle / Bodenanschluss abgehobene Konstruktion FIGUR 12: einschalige Außenhülle mit Stecksystem / gedämmt FIGUR 13: einschalige Außenhülle mit Stecksystem / ungedämmt FIGUR 14: einschalige Außenhülle mit Stecksystem / reduzierte Raumhöhe
FIGUR 15: einschalige Außenhülle mit Stecksystem / ungedämmt 3D FIGUR 16: einschalige Außenhülle mit Stecksystem / Eckdetail FIGUR 17: einschalige Außenhülle mit Stecksystem / Bodenanschluss Bodenplatte FIGUR 18: einschalige Außenhülle mit Stecksystem / Bodenanschluss Erdboden FIGUR 19: zweischalige Außenhülle / statisches System FIGUR 20: vertikale stimseitige Wand FIGUR 20: Grundriss 1 Beplankung 2 Palette 3 Steckelement 4 installationsebene 5 Verkleidung 6 Dämmschicht 7 Träger 8 Abdichtungsschicht 9 Verbindungselement 10 durchsichtige Element 11 Hinteriüftungsebene 12 wasserabweisende Schicht 13 Verbindungsteil 14 Fixierelement 15 Plattenfundament 16 Streifenfundament 17 Punktfundament 18 wasserundurchlässige Schicht 19 vertikale Wand 20 Innenwand 21 Außenhülle 22 Spannelement 23 Zwischenraum 24 Bodenplatte 25 Trennschicht
GEBÄUDE - ANDREAS CLAUS SCHNETZER & GREGOR ALEXANDER PILS

Claims (2)

  1. λ * · · Α Λίο/Λο Patentansprüche 1 Ein Gebäude aus Paletten die in Tonnenform angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lastabtragung im Gegensatz zu kubischen Gebäuden mit Wänden und Decken wesentlich besser erfolgen kann.
  2. 2 Die Außenhülle (21) ist dadurch gekennzeichnet, das es sie aus Paletten (2) und Verbindungsteilen (13) besteht, welche zu einer Tonnenform zusammengefügt werden und die Zwischenräume für Winddichtung, Abdichtung, Dämmmaterialien, Füllmaterialien, Elektro- bzw. Sanitärinstallationen, Leuchtkörper, Träger, und Stützen genützt werden. Gebäude Andreas Claus Schnetzer & Gregor Alexander Pils Seite 18
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