AT508837B1

AT508837B1 - ELECTRONIC SOUND PRODUCTION DEVICE

Info

Publication number: AT508837B1
Application number: AT16522009A
Authority: AT
Original assignee: Dzida Klaus
Priority date: 2009-10-21
Filing date: 2009-10-21
Publication date: 2011-12-15
Also published as: DE102010046085A1; AT508837A1

Description

österreichisches Patentamt AT 508 837 B1 2011-12-15Austrian Patent Office AT 508 837 B1 2011-12-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine elektronische Tonerzeugungsvorrichtung für ein Tasteninstrument, insbesondere ein Akkordeon, mit zumindest zwei Tastenbereichen, wobei ein Tastenbereich ein Basstastenbereich ist, umfassend Tastensensoren zur Erkennung von gedrückten Tasten nach deren Tastenbereich, deren Tastentonhöhe und deren Tastendrückdauer und zum Ausgeben entsprechender Signale, eine Steuereinheit, einen elektronischen Speicher, in welchem ein Schema zur Akkordwert- bzw. Grundtonwerterkennung gespeichert oder speicherbar ist sowie ein Tasteninstrument, insbesondere ein Akkordeon oder ein Klavier, mit einer solchen elektronischen Tonerzeugungsvorrichtung.Description: The invention relates to an electronic tone generating device for a keyboard instrument, in particular an accordion, having at least two key regions, wherein a key region is a bass key region comprising key sensors for recognizing depressed keys by their key range, their key pitch and key depression duration, and outputting corresponding keys Signals, a control unit, an electronic memory in which a scheme for chord recognition is stored or stored and a keyboard instrument, in particular an accordion or a piano, with such an electronic sound generating device.

[0002] Bei Musikern, insbesondere bei Alleinunterhaltern, ist es schon seit einiger Zeit sehr beliebt, ausgehend von einem oder wenigen Instrumenten durch technische Hilfsmittel zusätzliche Klänge bzw. Begleitmusik zu erzeugen. Dies kann beispielsweise durch abgespeicherte Rhythmen oder Hintergrundschlagzeugmusik erfolgen. Weiters ist es bekannt, ausgehend von gedrückten Tönen bzw. Akkorden am Instrument automatisch zum jeweiligen Gespielten Akkorde zu erkennen. Diese werden dann zusätzlich ausgegeben, wodurch ein wesentlich voluminöserer und fülligerer, mit anderen Worten unterhaltsamerer, Gesamtklang für das Publikum zu hören ist. Bei den meisten bisher bekannten Vorrichtungen wird der Akkord immer ausgehend von einer bestimmten Basstaste gewählt, er kann jedoch auch ausgehend von anderen oder allen Tasten, die an einem Instrument angebracht sind, erkannt werden. Bei einem Akkordeon ist diesbezüglich eine Einteilung (Zwei- oder Dreiteilung) des Tastenbereichs in Diskanttasten und Basstasten (und Akkordtasten) gegeben. Auch bei Klavieren kann eine Einteilung in tiefere Basstasten und höhere Melodietasten erfolgen, wobei die Grenze zwischen diesen Bereichen frei wählbar bzw. festlegbar ist.For musicians, especially for solo entertainers, it has been very popular for some time, starting from one or a few instruments by technical means to produce additional sounds or accompanying music. This can be done for example by stored rhythms or background drums music. Furthermore, it is known, starting from depressed tones or chords on the instrument automatically recognize each played chords. These are then output in addition, which is a much more voluminous and fuller, in other words more entertaining, overall sound for the audience to hear. In most devices known hitherto, the chord is always selected on the basis of a specific bass key, but it can also be recognized on the basis of other or all keys which are attached to an instrument. In the case of an accordion, there is a division (two- or three-part division) of the key area into treble keys and bass keys (and chord keys). Pianos can also be subdivided into lower bass keys and higher melody keys, whereby the border between these ranges can be chosen or defined.

[0003] Um die Erfindung besser beschreiben bzw. besser darauf hinleiten zu können, werden zunächst gattungsfremde Tonerzeugungsvorrichtungen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, beschrieben.To better describe the invention and to be able to better lead to it, first generic sound generating devices, as they are known from the prior art described.

[0004] Beispielsweise geht aus der DE 31 41 326 A1 ein Akkordgenerator für ein elektronisches Musikinstrument hervor, wobei immer eine grundtonbestimmende Taste gedrückt werden muss, welche in einen Grundnotenspeicher eingegeben wird, wobei der Inhalt dieses Speichers jeweils neu geschrieben wird, wenn die grundnotenbestimmende Taste sich ändert. Zudem wird die Erkennung der gedrückten Tasten immer mit Abtastzyklen ohne eine unmittelbare Erkennung erreicht. Der vom Spieler bewusst gedrückte Grundton gilt als Akkordgrundton, welcher in Abhängigkeit einer zweiten Taste im Bassbereich des elektronischen Musikinstruments die Akkordart auswählt. Das heißt, wenn zum Grundton irgendeine schwarze Taste gedrückt ist, wird ein Mollakkord ausgegeben, wenn eine weiße Taste gedrückt ist, ein Septimakkord und wenn keine zusätzliche Taste gedrückt ist, der Dur-Akkord.For example, from DE 31 41 326 A1, a chord generator for an electronic musical instrument shows, with always a grundtonbestimmende key must be pressed, which is entered into a basic node memory, the content of this memory is rewritten in each case when the basic note determining key changes. In addition, the detection of the depressed keys is always achieved with sampling cycles without immediate recognition. The player deliberately pressed the basic tone as a chord root, which selects the chord type depending on a second key in the bass range of the electronic musical instrument. That is, when any black key is pressed to the root, a minor chord is output when a white key is pressed, a seventh chord and when no additional key is pressed, the major chord.

[0005] In ähnlicher Art und Weise zeigt die DE 23 48 392 ein Steuergerät für Musikbegleitautomaten, bei dem ausgehend vom gedrückten Bass eine Akkordbildung erfolgt. Um nicht immer unmittelbar vom gedrückten Bass abhängig zu sein, wird darin eine sogenannte Quintenunterdrückung beschrieben, die es ermöglicht, einen Wechselbass ohne unmittelbare Akkordänderung zu spielen.In a similar manner, DE 23 48 392 shows a control device for Musikbegleitautomaten in which, starting from the depressed bass chord formation takes place. In order not always to be directly dependent on the depressed bass, it describes a so-called fifth oppression, which makes it possible to play an alternating bass without immediate chord change.

[0006] Weiters zeigt die DE 198 82 351 eine Vorrichtung zur Tonsimulation von Orchestermusik, wobei aufgrund von Informationen der Tastatur und aus der Haut bzw. dem Faltbalg des Akkordeons sogenannte aktive Parameter empfangen werden, die an einen Generator zur Tonsteuerung weitergeleitet werden. Die wichtigste in dieser Schrift beschriebene Eigenschaft ist, dass mit mehreren Akkordeons ein gesamtes Orchester mit beispielsweise Gitarren, Klarinetten, Trompeten und Basstuben nachempfunden werden kann.Furthermore, DE 198 82 351 shows a device for sound simulation of orchestral music, which due to information from the keyboard and from the skin or the bellows of the accordion so-called active parameters are received, which are forwarded to a generator for sound control. The most important characteristic described in this document is that with several accordions an entire orchestra with for example guitars, clarinets, trumpets and bassoons can be modeled.

[0007] Demgegenüber eine gattungsgemäße Schrift ist die DE 101 42 627. Diese zeigt eine Akkorderkennungsvorrichtung für ein elektronisches Musikinstrument, wobei es die Aufgabe der Erfindung ist, einen passenden Akkord entsprechend den Bedienungen von Hand- und Fußtastatur zu erkennen. Wichtig ist dabei, dass zuerst ein temporärer Akkordgrundton, ausgehend 1 /11 österreichisches Patentamt AT 508 837 B1 2011-12-15 von den Fuß- bzw. Basstasten errechnet wird, dieser dann mit dem temporären Handtastaturakkordgrundton verglichen wird, woraus sich ein echter Akkordgrundton und Akkordtyp anhand von Tabellen ableiten lässt. Da sich der Akkordgrundton vom gedrückten Basston unterscheiden kann, wird ein sogenannter Bassverschiebungswert ausgegeben. Mit diesem Akkordgenerator können auch andere Töne, wie beispielsweise Klaviertöne, Gitarrentöne o. dgl. ausgegeben werden. Beispielsweise wird dies durch einen automatischen Begleitungstonerzeugungsprozessor erreicht, der ein automatisches Begleitungsmuster ausliest und entsprechend der Stilnummer (Jazz, Rock u. dgl.) automatische Begleitungstöne entsprechend dem echten Akkordgrundton, dem echten Akkordtyp bzw. dem Bassgrundton erzeugt.In contrast, a generic document is DE 101 42 627. This shows a chord recognition device for an electronic musical instrument, wherein it is the object of the invention to detect a matching chord in accordance with the operations of the hand and foot keyboard. It is important that first a temporary chord root, starting from the feet or bass keys is calculated, this is then compared with the temporary keyboard keystone chord, resulting in a real chord root and Derive chord type based on tables. Since the chord root may differ from the pressed bass note, a so-called bass shift value is output. With this chord generator, other sounds, such as piano sounds, guitar sounds o. The like. Are output. For example, this is achieved by an automatic accompaniment tone generation processor which reads out an automatic accompaniment pattern and generates automatic accompaniment tones corresponding to the real chord root, the real chord type, and the bass root, respectively, according to the style number (jazz, rock, and the like).

[0008] Der wesentliche Nachteil dieser Akkorderkennungsvorrichtung besteht darin, dass auf die zeitliche Ausgabe des Akkords kein Einfluss genommen werden kann. Dieser hängt vom gesamten erkannten Akkord und von der automatischen Begleitung ab.The main disadvantage of this chord recognition device is that on the temporal output of the chord no influence can be taken. This depends on the total recognized chord and the automatic accompaniment.

[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Tonerzeugungsvorrichtung anzugeben. Insbesondere soll die zusätzlich erzeugte bzw. erzeugbare Begleitung nicht nur in Akkordart sondern auch in Ausgabedauer vom Spieler beeinflussbar sein.The object of the invention is therefore to provide a comparison with the prior art improved tone generating device. In particular, the additional generated or producible accompaniment should be influenced by the player not only in chord type but also in output duration.

[0010] Diese Aufgabe wird für eine elektronische Tonerzeugungsvorrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch erreicht, dass die Steuereinheit die von den Tastensensoren übermittelten Signale mit einem der mehreren gespeicherten Schemata vergleicht, wobei ein entsprechender Akkord- bzw. Grundtonwert ermittelbar ist, diesen Akkord- bzw. Grundtonwert einer Audioschnittstelle zuführt, in welcher ein Ausgabesignal erzeugbar ist, durch das eine Audio-aufnahme in Abhängigkeit der Tastendrückdauer einer Taste des Basstastenbereichs in einer Audioausgabeeinrichtung ausgebbar ist. Demgegenüber wird in der DE 101 42 627 die Tastendrückdauer nur implizit für die Akkordauswertung herangezogen, wogegen der wesentliche Unterschied der vorliegenden Erfindung darin liegt, dass ausgehend bzw. direkt abhängig von der Tastendrückdauer der Basstaste die Audioausgabe erfolgt. Es wird von der Basstaste nicht nur der Tonfaktor sondern auch der Zeitfaktor als zu berücksichtigende Komponente für die zusätzliche Begleitung des Spielers verwendet. Somit kann ein Spieler wesentlich besser den Rhythmus der zusätzlich erzeugten Begleitung beeinflussen.This object is achieved for an electronic tone generating device according to the preamble of claim 1, characterized in that the control unit compares the signals transmitted from the key sensors with one of the plurality of stored schemes, wherein a corresponding chord or base tone value can be determined, this chord or A fundamental tone value feeds to an audio interface in which an output signal can be generated by which an audio recording in dependence on the Tastendrückdauer a key of the bass button area in an audio output device can be output. In contrast, in DE 101 42 627, the key press duration is only implicitly used for the chord evaluation, whereas the essential difference of the present invention lies in the fact that the audio output takes place starting or directly dependent on the key press duration of the bass key. Not only the tone factor but also the time factor is used as a component to be considered by the bass key for the additional accompaniment of the player. Thus, a player can significantly better influence the rhythm of the additional accompaniment created.

[0011] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann vorsehen, dass die Audioschnittstelle Teil der elektronischen Tonerzeugungsvorrichtung ist. Insbesondere ist es dazu von Vorteil, wenn die Steuereinheit, der elektronische Speicher und die Audioschnittstelle in einem gemeinsamen Funktionsmodul ausgebildet sind, das in dem Tastenelement integrierbar bzw. an diesem anordenbar ist. Die räumliche Anordnung dieses Moduls bzw. der einzelnen Teile ist für die Erfindung an sich nicht wesentlich, jedoch ist es für die Handhabung ein wesentlicher Vorteil, wenn dieses Modul möglichst in der Nähe der Tasten und der Tastensensoren am entsprechenden Instrument angeordnet ist. Die beliebige Anordnung gilt auch für die Audioausgabeeinrichtung. Hierzu kann vorgesehen sein, dass dieser eine Teil der elektronischen Tonerzeugungsvorrichtung ist und somit vom Spieler auch direkt beeinflusst werden kann. Ebenso ist es aber auch denkbar, dass die Audioausgabeeinrichtung vollkommen separat vom eigentlichen Spieler angeordnet und auch bedient wird (beispielsweise ausgehend von einem Mischpult). Die Ausgabesignalerzeugung erfolgt aber dennoch durch die erfindungsgemäße elektronische Tonerzeugungsvorrichtung.A preferred embodiment of the present invention may provide that the audio interface is part of the electronic tone generating device. In particular, it is advantageous if the control unit, the electronic memory and the audio interface are formed in a common functional module which can be integrated in the key element or can be arranged thereon. The spatial arrangement of this module or the individual parts is not essential to the invention itself, but it is a significant advantage for handling, if this module is located as close as possible to the keys and the key sensors on the corresponding instrument. The arbitrary arrangement also applies to the audio output device. For this purpose, it may be provided that this is part of the electronic tone generating device and thus can be directly influenced by the player. Likewise, it is also conceivable that the audio output device is arranged and operated completely separate from the actual player (for example, starting from a mixer). However, output signal generation is still done by the inventive electronic tone generating device.

[0012] Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Audioaufnahme mehrtönig ist, wobei besonders bevorzugt die Audioaufnahme ein ausgeb-barer, in der Audioschnittstelle gespeicherter Instrumentenakkord, beispielsweise eine Gitarrenakkord, ist. Somit werden nicht im Instrument selbst erzeugbare Töne ausgegeben, sondern Audioaufnahmen, die auch von anderen Instrumenten stammen können.According to a further preferred embodiment, it may be provided that the audio recording is multitone, wherein particularly preferably the audio recording is a dispensable, stored in the audio interface instrument chord, such as a guitar chord, is. Thus, not in the instrument itself generated sounds are output, but audio recordings, which can also come from other instruments.

[0013] Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel kann vorsehen, dass die Tastendrück-dauer einer Taste des Basstastenbereichs der Dauer des Ausgabesignals entspricht. Wenn diese jeweilige Dauer gleich lang ist, können die gehörten akustischen Signale am besten vom Spieler beeinflusst werden. 2/11 österreichisches Patentamt AT 508 837 B1 2011-12-15 [0014] Hierzu sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass entsprechend einer gedrückten Taste des Basstastenbereichs nur eine Audioaufnahme ausgebbar ist. Somit wird nicht wie beispielsweise bei der so genannten Triofunktion eines Keyboards ein zusätzlicher Ton gemäß einer Melodietaste im Keyboard zusätzlich selbst erzeugt, sondern immer ausgehend von der Basstaste eine separate, eigenständige, von der Akkorderkennung abhängige Audioaufnahme (bevorzugt ein gespeicherter, mehrtöniger Instrumentenakkord) ausgegeben.A particularly preferred embodiment may provide that the key press duration of a key of the bass key area corresponds to the duration of the output signal. If this particular duration is the same length, the heard acoustic signals are best influenced by the player. [0014] For this purpose, a preferred embodiment provides that only one audio recording can be output in accordance with a pressed key of the bass-key area. Thus, as with the so-called trio function of a keyboard, an additional sound is not additionally generated according to a melody key in the keyboard, but always output from the bass key a separate, independent, dependent on the chord recognition audio recording (preferably a stored, multi-toned instrument chord).

[0015] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, dass die Steuereinheit nur die von den Tastensensoren eingehenden Signale Tastenbereich und Tastentonhöhe mit dem gespeicherten Schema vergleicht. Für die Akkorderkennung sind nur diese beiden Sensorsignale wesentlich. Das dritte Sensorsignal mit der Basstastendrückdauer wird für die Audioaus-gabe herangezogen.A further preferred embodiment may provide that the control unit compares only the incoming signals from the key sensors key range and key pitch with the stored scheme. For chord recognition, only these two sensor signals are essential. The third sensor signal with the bass sample endurance is used for audio output.

[0016] Eine weitere Ausführungsform kann vorsehen, dass die Tastensensoren auch einen Anschlagdynamikwert ermitteln und der Steuereinheit zuführen, wobei dieser Wert in die Akkord- bzw. Grundtonwerterkennung einfließt. Diese Auswertung hängt dabei im Wesentlichen von der Beschleunigung der Taste ab, wobei der Spieler je nach Einstellung durch die Dynamik des Anschlages auch auf den auszugebenden Akkord Einfluss nehmen kann und dieser nicht nur rein von der Tonhöhe und dem Bereich der gedrückten Taste abhängt.A further embodiment may provide that the key sensors also determine a touch response value and the control unit, this value is incorporated into the chord or base tone recognition. This evaluation depends essentially on the acceleration of the key, the player depending on the setting by the dynamics of the attack on the output chord and this can not only purely on the pitch and the range of the pressed key depends.

[0017] Schutz wird auch begehrt für ein Tasteninstrument, insbesondere ein Akkordeon bzw. ein Klavier, mit einer elektronischen Tonerzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 sowie für ein Verfahren gemäß Anspruch 12.Protection is also desired for a keyboard instrument, in particular an accordion or a piano, with an electronic tone generating device according to any one of claims 1 to 10 and for a method according to claim 12.

[0018] Im Folgenden wird die Funktionsweise der Akkord- bzw. Grundtonwerterkennung näher beschrieben: [0019] Bevorzugte Musikinstrumente für die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Akkordeon und diatonische Harmonika mit Stimmzungen und Steuerelektronik, rein elektronischen Akkordeons und diatonische Handharmonikas ohne Stimmzungen. Das im Folgenden näher beschriebene Verfahren zur Ermittlung eines temporären Akkords anhand der Einbeziehung der temporär gedrückten Tasten im Diskant und Akkordbass des Instrumentes betrifft aber generell alle Tasteninstrumente. Wurde ein Akkord anhand der temporär gedrückten Tasten erkannt, wird die elektronische Information der Basstaste anhand eines Verfahrens abhängig vom erkannten Akkord in der Tonhöhe verschoben, der Anschlagdynamikwert verschoben oder neue Kontrolldaten generiert. Beim herkömmlichen manuellen Spiel an den oben genannten Instrumenten gibt es keine Möglichkeit einer Akkordwiedergabe mit den Basstasten, da jeder Basstaste mechanisch im Instrument nur eine Note zugeordnet ist. Auf elektronischem Wege kann aber mittels Tongeneratoren auch durch Drücken einer einzelnen Taste ein Akkord erzeugt werden. Beim herkömmlichen manuellen Spiel können die Basstasten für sich allein sowohl als Grundton, Wechselbass und auch als Durchgangsbass verwendet werden. So ist eine bereits bekannte Anwendung, jeder Basstaste automatisch einen Durakkord zuzuordnen, musikalisch nicht zielführend, da der Bass zum Beispiel bei einer Polka bei einem C-Akkord zwischen den Bassnoten C und G wechselt, wobei der Akkord aber durchgehend bei der musikalisch richtigen C-Dur verbleibt. Nicht selten ist auch ein Basslauf (C - D - E - F), der beispielsweise vor einem Akkordwechsel auf die neue Tonart hinführt. Auch hier muss im musikalischen Kontext während des Spiels aller vier Noten derselbe Akkord klingen.In the following, the operation of the chord or tone recognition is described in more detail: Preferred musical instruments for use of the device according to the invention are accordion and diatonic harmonica with reeds and control electronics, purely electronic accordions and diatonic harmonicas without reeds. However, the method described below for determining a temporary chord based on the inclusion of the temporarily depressed keys in the treble and chord bass of the instrument relates generally to all keyboard instruments. If a chord has been detected by the temporarily pressed keys, the electronic information of the bass key is shifted in pitch based on a recognized chord, the velocity value is shifted, or new control data is generated. With conventional manual play on the above-mentioned instruments, there is no possibility of chord playing with the bass keys, since each bass key is mechanically assigned only one note in the instrument. By electronic means, however, a chord can also be generated by means of tone generators by pressing a single key. In traditional manual play, the bass keys can be used on their own both as a root note, alternating bass and as a continuity bass. Thus, an already known application to automatically assign a major chord to each bass key is not musically expedient, since the bass, for example, alternates between the bass notes C and G in a polka in a C chord, but the chord is continuously at the musically correct C Dur remains. Not infrequently is also a bass line (C - D - E - F), which leads, for example, before a chord change to the new key. Again, in the musical context, all four notes must sound the same chord throughout the game.

[0020] Das nachstehende Verfahren beschreibt Möglichkeiten um anhand einer Elektronik und der Einbeziehung der Tasten aller (drei) Tastenbereiche eines Instruments: [0021] - einen Akkord zu ermitteln, [0022] - einen Grundton abzuleiten, [0023] - daraufhin die temporär bereits gedrückte oder neue Basstaste in der Tonhöhe zu verschieben, [0024] - und/oder im Anschlagdynamikwert zu verschieben, 3/11 österreichisches Patentamt AT 508 837 B1 2011-12-15 [0025] - und/oder eine Kontrollerinformation zu generieren, die einen Tongenerator dazu ver anlasst, auf den ermittelten Akkord zu wechseln.The following method describes possibilities for using electronics and the inclusion of the keys of all (three) key ranges of an instrument: [0021] to determine a chord, [0022] to derive a fundamental tone, then the temporary already to move the pressed or new bass key to the pitch, to shift [0024] and / or to the dynamic response value, and / or to generate a controller information item containing a Causes tone generator to change to the determined chord.

[0026] Zur Auswertung herangezogen werden: [0027] - gleichzeitig im Diskant gedrückte Tasten, [0028] - gleichzeitig gedrückte Basstasten, [0029] - gleichzeitig gedrückte Akkordtasten und [0030] - Informationen aus Tabellen zum Vergleich.The following are used for the evaluation: Keys pressed simultaneously in the treble, bass keys pressed at the same time, keys simultaneously pressed, and [0030] information from tables for comparison.

[0031] Das Erkennen und Speichern von gespielten Toninformationen erfolgt wie folgt: [0032] 1. Eine Erkennungsschaltung erkennt die gedrückten Tasten im Diskantbereich derThe recognition and storage of played sound information is carried out as follows: 1. A recognition circuit recognizes the depressed keys in the treble range of

Instrumente.Instruments.

[0033] 2. Diese Diskant Tasteninformationen werden in einen Speicher geschrieben.2. This treble key information is written to a memory.

[0034] 3. Eine Akkorderkennung ermittelt aus dieser Information ein Akkordkennzeichen (DChord).3. A chord recognition determines from this information a chord code (DChord).

[0035] 4. Eine Erkennungsschaltung erkennt die gedrückten Tasten im Grundbassbereich.4. A detection circuit detects the depressed keys in the Grundbassbereich.

[0036] 5. Basstasteninformationen werden in einen Speicher geschrieben.5. Key information is written to a memory.

[0037] 6. Eine Erkennungsschaltung erkennt die gedrückten Tasten im Akkordbereich.6. A detection circuit detects the depressed keys in the chord section.

[0038] 7. Akkordinformationen werden in einen Speicher geschrieben.7. Chord information is written in a memory.

[0039] 8. Eine Akkorderkennung ermittelt aus dieser Information ein Akkordkennzeichnen (AChord).8. A chord recognition determines from this information a chord characterization (AChord).

[0040] Durch diese Speicherung der einzelnen Akkorde kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erreicht werden, dass die Tasteninformationen eines darauffolgenden Akkordes unter Berücksichtigung der vorher gedrückten Akkorde und gespeicherten Informationen beeinflusst werden. Somit kann durch den Akkord eines vorherigen Taktes ein direkter Einfluss auf den nächstfolgenden Takt und den daraus abgeleiteten Grundtonwert bzw. Akkordwert.By this storage of the individual chords, in a preferred embodiment of the present invention, it can be achieved that the key information of a succeeding chord is influenced in consideration of the previously pressed chords and stored information. Thus, the chord of a previous measure can have a direct influence on the next following measure and the chord value or chord value derived therefrom.

[0041] Weiters gibt es die Möglichkeit der Livemanipulation. Dabei erkennt eine Erkennungsschaltung die gedrückten Tasten im Diskantbereich und speichert diesen in den temporären Speicherbereich (zum Beispiel: Note c' oder Notennummer 60). Eine Erkennungsschaltung erkennt die gedrückten Tasten im Akkordbereich und speichert diese in den temporären Speicherbereich. Eine Erkennungsschaltung erkennt die gedrückten Tasten im Grundbassbereich und speichert diesen in den temporären Speicherbereich.Furthermore, there is the possibility of live manipulation. A recognition circuit recognizes the pressed keys in the treble range and stores it in the temporary memory area (for example: note c 'or note number 60). A detection circuit detects the depressed keys in the chord section and stores them in the temporary memory area. A detection circuit recognizes the pressed keys in the basic bass area and stores them in the temporary memory area.

[0042] Bei der Beschreibung der Manipulation der Basstaste handelt es sich im Wesentlichen um ein vorgegebenes Schema, welches für die Akkord- bzw. Grundtonerkennung herangezogen wird. Dieses Schema ist vor allem auf Lieder mit Volksmusikcharakter zugeschnitten. Für Lieder mit Jazz- oder sonstigem Charakter können leichte Adaptionen bzw. Änderungen in den einzelnen Schemen festgelegt werden. Im Folgenden wird dieses Schema näher erläutert: TYP IA - AKKORDBEREICH: [0043] Wird im Akkordbereich eines Instrumentes eine Akkordtaste temporär gedrückt, ist diese Akkordinformation vorrangig einer bereits gedrückten oder einer nachträglich neu gedrückten Basstaste.In the description of the manipulation of the bass key is essentially a predetermined scheme, which is used for the chord or root recognition. This scheme is mainly tailored to songs with folk music character. For songs with jazz or other character slight adaptations or changes in the individual schemes can be defined. In the following, this scheme is explained in more detail: TYPE IA - CHORD RANGE: If a chord key is temporarily pressed in the chord section of an instrument, this chord information is primarily an already pressed or subsequently pressed new bass key.

[0044] 1. Die Bassnote bzw. eine Kopie der Bassnote wird auf den Grundton des im Akkordbe reich ermittelten Akkordes (AChord) verschoben.1. The bass note or a copy of the bass note is moved to the root of the Akkordbe rich determined chord (AChord).

[0045] 2. Der Anschlagdynamikwert der Bassnote bzw. eine Kopie der Bassnote wird um einen2. The velocity value of the bass note or a copy of the bass note is a

Wert +/- 0 bis 128 geändert. 4/11 österreichisches Patentamt AT 508 837 B1 2011-12-15 [0046] 3. Der nächsten gedrückten Bassnote wird ein generierter Klangwechselaufruf vorange stellt.Value +/- 0 to 128 changed. 4/11 Austrian Patent Office AT 508 837 B1 2011-12-15 3. The next pressed bass note is a generated sound change call preceded.

[0047] 4. Der nächsten gedrückten Bassnote wird eine generierte MIDI Message (control chan- ge oder systemexclusive messages) vorangestellt, die dasselbe bewirkt, dass z.B. ein Dur-Akkord zur Verfügung steht.4. The next pressed bass note is preceded by a generated MIDI message (control or system exclusive messages), which causes the same, e.g. a major chord is available.

[0048] 5. Ist im Akkordbereich eine andere Taste als DUR gedrückt, wird die Taste in einen andere Oktave (Oktave +/- 0-12) verschoben. TYP IB-BASSBEREICH: [0049] Ist im Bassbereich eine zweite Taste temporär zur selben Zeit gedrückt (Legatospiel), wird die neuere Information verwertet und die erste Tasteninformation ignoriert. TYP IC - DISKANTBEREICH: [0050] Ist im Diskantbereich ein drei- oder vierstimmiger Akkord temporär zur selben Zeit gedrückt, ist diese Akkordinformation (DChord) vorrangig und mit der Bassnote bzw. eine Kopie der Bassnote wird wie unter Punkt la verfahren. TYP ID - SUMME DISKANTBEREICH + BASS = AKKORD: [0051] Sind im Diskantbereich nur zwei Tasten zur selben Zeit gedrückt, sind diese Tasteninformationen mit der gedrückten Basstaste zu ergänzen. Wird daraus ein kompletter dreistimmiger Akkord ermittelt wird wie unter Typ la verfahren. Sind im Diskant drei Tasten gedrückt und ergeben sie mit der Basstaste einen vierstimmigen verminderten 7th Akkord, wird wie unter TYP la verfahren. TYP IE - SUMME AUS DISKANTBEREICH UND BASSBEREICH = AKKORD: [0052] (Terz und Quintbass nicht erlaubt - Basston ist aber immer fixer Teil des Akkordes) [0053] Die Basstaste und zwei Diskanttasten ergeben in Summe einen reinen dreistimmigen Akkord. Dabei ist in TYP le kein Terz- und Quintbass möglich. Das bedeutet als Beispiel Folgendes: [0054] Bass-Note C + Diskant-Note A und E wäre zwar in Summe ein reiner A-Moll-Akkord, aber als Ergebnis kommt bei TYP le, da kein Terzbass erlaubt ist, als Summe C-Dur. Da kein Terzbass erlaubt ist, fällt der reine gedrückte und erkannte Akkord A-Moll aus. Es bleibt nur C-Bass und E oder A im Diskant zu werten. Die E- und A-Noten sind im Akkord G-Dur nicht enthalten. E ist Terz des C-Dur-Akkords. Daraus folgt das C-Dur ausgegeben wird. TYP II- DISKANTBEREICH UND BASSBEREICH SIND IN SUMME KEIN KOMPLETTER AKKORD: [0055] Ist im Diskant- und im Bassbereich summiert kein eindeutiger drei- oder vierstimmiger Akkord ersichtlich, wird wie folgt verfahren. TYP IIA - BASS IST GRUNDTON: [0056] Der Basston ist immer als Grundton zu verwenden. Der Diskantton ermittelt Akkordart.5. If a key other than DUR is pressed in the chord section, the key is shifted to another octave (octave +/- 0-12). TYPE IB-BASS AREA: If a second key is temporarily pressed in the bass range at the same time (legato playing), the newer information is utilized and the first key information is ignored. TYPE IC DISCANT RANGE: If a three- or four-note chord is temporarily pressed at the same time in the treble range, this chord information (DChord) takes precedence and the bass note or a copy of the bass note is moved as in point 1a. TYPE ID - SUM DISCANT AREA + BASS = CHORD: If only two keys are pressed in the treble range at the same time, this key information should be supplemented with the pressed bass key. If a complete three-part chord is determined from this, proceed as in type 1a. If three keys are pressed in the treble and the bass key results in a four-note diminished 7th chord, the procedure is the same as under TYPE 1a. TYPE IE - SUM FROM DISCANT AREA AND BASS AREA = CHORD: [Third and fifth bass not allowed - Basston is always a fixed part of the chord.] The bass key and two treble keys add up to a pure three-part chord. It is in TYPE le no third and fifth bass possible. This means as an example the following: [0054] Although bass note C + treble note A and E would be a pure A minor chord in total, the result for TYPE le, since no third bass is allowed, is given as the sum C Major. Since no third bass is allowed, the pure depressed and recognized A minor chord falls out. It remains only C-bass and E or A in the treble to score. The E and A notes are not included in the G major chord. E is third of the C major chord. It follows that the C major is output. TYPE II DISCANT AREA AND BASS AREA ARE NOT A COMPLETE ACCORD IN SUM: If there is no clear three- or four-part chord summed up in treble and bass, the procedure is as follows. TYPE IIA - BASS IS BASIC: The bass tone is always to be used as the root note. The treble tone determines the type of chord.

[0057] C im Bass + E im Diskant = Dur [0058] C im Bass + ES im Diskant = Moll TYP MB-KEIN TERZBASS: [0059] Es gibt nur die zwei Grundtonarten Dur und Moll. Zusätzlich ist in TYP llb kein Terzbass möglich. Daraus ergibt sich ein eindeutiges Resultat bei C-Bass und C und E im Diskant oder C-Bass und E im Diskant. 5/11 österreichisches Patentamt AT 508 837 B1 2011-12-15 [0060] C + E = C-Dur (kein Terzbass möglich - also keine A-Moll) [0061] C + Es = C-Moll (kein Terzbass möglich - also kein As-Dur) TYP MC - BASS TEIL DES AKKORDES - QUINTBASS ERLAUBT: [0062] Der Basston und die Diskantnoten ermitteln in Summe den Akkord. Der Basston ist aber immer fixer Teil des Akkordes. Das bedeutet als Beispiel Folgendes: Bass-Note G + Diskant-Note A und E ergeben keinen reinen dreistimmigen oder vierstimmigen Akkord. G im Bass gilt aber bei TYP llc als fixer Akkordbestandteil. Es ist daher folgendes möglich: [0063] G als Grundton von G oder G als Quintbass von C.C in the bass + E in the treble = major [0058] C in the bass + ES in the treble = minor TYPE MB-NO TERZBASS: There are only the two major keys, major and minor. In addition, in TYPE IIb no third bass is possible. This results in a clear result for Cbass and C and E in treble or Cbass and E in treble. C + E = C major (no third bass possible - so no A minor) C + Eb = C minor (no third bass possible - thus no A flat major) TYPE MC - BASS PART OF THE ACCORD - QUINTBASS ALLOWED: The bass note and the treble notes sum up the chord. The bass note is always a fixed part of the chord. This means as an example the following: Bass note G + treble note A and E do not result in a pure three-part or four-part chord. G in the bass, however, is considered a fixed piece of chord in TYPE llc. The following is therefore possible: G as the fundamental of G or G as Quintbass of C.

[0064] Da kein Terzbass erlaubt ist fällt folglich E-Moll aus. Alle anderen Akkorde fallen aufgrund der Noten von A und E aus. Diese sind beide nicht in anderen Dur- oder Mollakkorden vorhanden. Da als zusätzlich Noten in der Analyse nur ein A oder ein E im Diskant zur Verfügung steht ergibt der Vergleich: [0065] A + E sind nicht Teil des Akkordes G-Dur oder G-Moll. E ist Teil von C-Dur. Daraus folgt C-Dur als Resultat. TYP IID - BASSDURCHGANG - SONDERFALL: [0066] Wird folgendes Notenverhältnis ermittelt wird ein fix vorgegebenes Ergebnis ausgegeben: Steht der Bass als Quartbass zu einem Moll-Akkord (z.B. C-Bassnote und G-Moll-Akkord im Diskant) wird dies immer als Bassdurchlaufereignis, und fix als 7th Akkord einen Ganzton tiefer als der Basston gespielt wurde, gewertet und der Bassgrundton oder eine Kopie verschoben (z.B. Bass Note D + Diskant E, A, C = Akkord C 7th).As no third bass is allowed, E minor therefore fails. All other chords are canceled due to the notes of A and E. These are both not available in other major or minor chords. Since only one A or one E in the treble is available as additional notes in the analysis, the comparison yields: A + E are not part of the G major or G minor chord. E is part of C major. From this follows C major as a result. TYPE IID - BASS DURCHGANG - SONDERFALL: If the following note ratio is determined a fixed result is output: If the bass as a quart bass to a minor chord (eg C-bass note and G minor chord in the treble) this is always as a bass pass event , and fixed as the 7th chord one whole tone lower than the bass note was played, scored and the bass fundamental or a copy shifted (eg bass note D + treble E, A, C = chord C 7th).

TYP INA-TABELLENTYPE INA TABLES

[0067] Die Manipulation des Grundbasses oder einer Kopie wird anhand von zwei Noten und einer Vergleichstabelle vollzogen, wobei TABELLE lila besagt: 1. C im Bass und E im Diskant = C-Dur 2. C im Bass und Es im Diskant = C-Moll 3. G im Bass und C im Diskant = C-Dur 4. G im Bass und C und Es im Diskant = C-Moll 5. H im Bass und C und E im Diskant = C-Dur 6. Bb im Bass und C und E im Diskant = C7th 7. A im Bass und C und E und G im Diskant = C-Dur 8. As im Bass und C und E im Diskant = C-Dur 9. Fis im Bass und C und E im Diskant = C-Dur 10. F im Bass und C und E im Diskant = ? 11. E im Bass und C und E im Diskant = C-Dur 12. Es im Bass und C und E im Diskant = C-Dur 13. D im Bass und C und E im Diskant = C-Dur 14. Cis im Bass und C und E im Diskant = C-Dur 15. C im Bass und E und Bb im Diskant = C7th 16. C im Bass und vorherige Note war ? [0068] Wenn Diskant-, Akkord- und Basstasten gedrückt sind, greift immer TYP la. D. h. die Akkordtaste ist bestimmend, die Basstaste wird verschoben und die Diskanttaste wird ignoriert. 6/11 österreichisches Patentamt AT 508 837 B1 2011-12-15The manipulation of the basic bass or a copy is made on the basis of two notes and a comparison table, where TABLE lilac states: 1. C in the bass and E in the treble = C major 2. C in the bass and Eb in the treble = C Minor 3rd G in bass and C in treble = C major 4th G in bass and C and Eb in treble = C minor 5th H in bass and C and E in treble = C major 6. Bb in bass and bass C and E in treble = C7th 7. A in bass and C and E and G in treble = C major 8. As in bass and C and E in treble = C major 9. Fis in bass and C and E in treble = C major 10. F in bass and C and E in treble =? 11. E in bass and C and E in treble = C major 12. Eb in bass and C and E in treble = C major 13. D in bass and C and E in treble = C major 14. Cis in bass and C and E in treble = C major 15. C in bass and E and Bb in treble = C7th 16. C in bass and previous note was? When treble, chord and bass keys are pressed, TYPE la always accesses. Ie. the chord key is dominant, the bass key is moved and the treble key is ignored. 6/11 Austrian Patent Office AT 508 837 B1 2011-12-15

Ermöglicht kein Verfahren eine eindeutige Zuweisung einer Grundtones wird die Bassnote nicht manipuliert.Does not allow a procedure a unique assignment of a fundamental tone, the bass note is not manipulated.

[0069] Zusätzlich können Bestimmungsschalter vorgesehen sein. Diese Bestimmungsschalter bieten für den Spieler zusätzlich die Möglichkeit, am Instrument folgende Einstellungen festzulegen: [0070] 1a. Ein Bestimmungsschalter legt fest, ob eine Manipulation für die bereits gedrückteIn addition, determination switches may be provided. These determination switches also provide the player with the option of setting the following settings on the instrument: [0070] 1a. A determination switch determines whether a manipulation for the already depressed

Grundbassnote im Bassbereich eingeleitet wird. (AKTIVE GB Manipulation -ON/OFF für bereits gehaltene Basstasten) [0071] 1b. Ein Bestimmungsschalter legt fest, ob eine Manipulation für die darauf folgende gedrückte Grundbassnote im Bassbereich eingeleitet wird. (NEXT GB Manipulation -ON/OFF für neue Basstasten) [0072] 2. Mehrere Bestimmungsschalter legen fest, welche der möglichen Manipulations-Basic bass note in the bass range is initiated. (ACTIVE GB manipulation -ON / OFF for already held bass keys) 1b. A determination switch determines whether a manipulation is initiated for the subsequently depressed bass bass note in the bass range. (NEXT GB manipulation -ON / OFF for new bass keys) [0072] 2. Several determination switches determine which of the possible manipulation

Typen aktiviert sind (TYP la, TYP lla, TPY lila...) [0073] 3. Ein Bestimmungsschalter legt fest, ob eine bereitgestellte Tabelle zur Manipulation beitragen soll (Tabelle - ON) [0074] 4. Ein Bestimmungsschalter kann festlegen, ob Informationen aus dem jeweils vorheri gen Takt auch zur Manipulation bzw. Akkorderkennung beitragen soll.Types are activated (TYPE la, TYP lla, TPY purple ...) 3. A determination switch determines whether a table provided should contribute to the manipulation (Table - ON) 4. A destination switch can determine whether Information from the respective previous clock should also contribute to the manipulation or chord recognition.

[0075] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen: [0076] Fig. 1 eine schematische Darstellung der vorliegenden elektronischen Tonerzeugungs vorrichtung und [0077] Fig. 2 diese Tonerzeugungsvorrichtung in einem Akkordeon schematisch dargestellt.Further details and advantages of the present invention will be explained in more detail below with reference to the description of the figures with reference to the exemplary embodiments illustrated in the drawings. In the drawings: Fig. 1 is a schematic illustration of the present electronic tone generating apparatus, and Fig. 2 schematically shows this tone generating apparatus in an accordion.

[0078] In Fig. 1 sind im linken Bereich die Tastensensoren 3 schematisch hervorgehoben, welche von den gedrückten Tasten 7b des Basstastenbereichs B und den Tasten 7d und 7a des Akkord- bzw. Diskanttastenbereichs D und A die jeweiligen Signale Tastenbereich D, A, B, Tastentonhöhe H und Tastendrückdauer T auslesen bzw. erkennen. Zusätzlich könnte auch der Anschlagdynamikwert Y erkannt werden. Diese Signale werden an die Steuereinheit 4 weitergeleitet, wobei die zwei Signale Tastentonhöhe H und Tastenbereich A, B und D an den Speicher 5 gesendet werden, da nur diese für das Auslesen eines entsprechenden Akkordes aus dem Akkordschema F nötig sind. Der sich daraus - wie vorher beschrieben -ergebende Akkord-bzw. Grundtonwert W wird über die Steuereinheit 4 an die Audioschnittstelle 9 weitergeleitet. Entsprechend der Einstellungen wird abhängig von diesem Akkord- bzw. Grundtonwert W eine in der Audioschnittstelle 9 abgelegte bzw. gespeicherte Audioaufnahme M mittels eines Ausgabesignals L an die Audioausgabeeinrichtung 6 (beispielsweise Lautsprecher) weitergegeben. Wie aus dieser schematischen Darstellung in Fig. 1 ersichtlich, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Steuereinheit 4, der Speicher 5 und die Audioschnittstelle 9 ein gemeinsames Funktionsmodul 8 bilden, welches vorteilhafterweise am bzw. in das Tasteninstrument 2 integrierbar ist. Für die Erfindung sollte allerdings nicht ausgeschlossen sein, dass entweder das gesamte Funktionsmodul 8 örtlich getrennt von den eigentlichen Tasten 7 und somit vom eigentlichen Instrument 2 angeordnet ist. Auch können die einzelnen Einheiten des Funktionsmoduls 8 an unterschiedlichen Orten angeordnet sein.In Fig. 1, in the left area, the key sensors 3 are schematically highlighted, which of the depressed keys 7b of the bass key area B and the keys 7d and 7a of the chord and treble key areas D and A, the respective signals key area D, A, B , Key pitch H and key press duration T read out or recognize. In addition, the velocity value Y could also be detected. These signals are forwarded to the control unit 4, wherein the two signals key pitch H and key area A, B and D are sent to the memory 5, since only these are necessary for reading out a corresponding chord from the chord scheme F. The resulting - as previously described - resulting chord or. Basic tone value W is forwarded via the control unit 4 to the audio interface 9. According to the settings, an audio recording M stored or stored in the audio interface 9 is transmitted to the audio output device 6 (for example loudspeakers) by means of an output signal L depending on this chord or tone value W. As can be seen from this schematic representation in FIG. 1, it is preferably provided that the control unit 4, the memory 5 and the audio interface 9 form a common functional module 8, which can advantageously be integrated on or into the keyboard instrument 2. For the invention, however, it should not be ruled out that either the entire functional module 8 is arranged locally separate from the actual keys 7 and thus from the actual instrument 2. Also, the individual units of the functional module 8 can be arranged at different locations.

[0079] Fig. 2 zeigt die elektronische Tonerzeugungsvorrichtung 1 schematisch in einem Akkordeon 2a abgebildet. In dieser Darstellung gibt es zwei Tastenbereiche D und B, wobei aber je nach Akkordeontyp auch auf der rechten Seite unterschiedliche Tastenbereiche, wie Basstastenbereich B und Akkordtastenbereich A vorhanden sein können. Je nach Art der Tasten bzw. nach Art des Akkordeons haben diese einen Einfluss auf die Akkord- bzw. Grundtonwertermittlung.Fig. 2 shows the electronic tone generating device 1 shown schematically in an accordion 2a. In this illustration, there are two key ranges D and B, but depending on the type of the accordion, different key ranges, such as the bass key region B and the chord key region A, may also be present on the right side. Depending on the type of key or the type of accordion they have an influence on the chord or base tone determination.

[0080] Somit zeigt die vorliegende Erfindung eine ideal auf Alleinunterhalter bzw. kleine Musik- 7/11Thus, the present invention shows an ideal on solo entertainer or small music 7/11

Claims

Austrian Patent Office AT 508 837 B1 2011-12-15 electronic tone generating device for keyboard instruments, in which not only an automatic chord and tone recognition is given, but also a direct rhythm influence of the additionally output audio recordings by the audio recording output directly dependent on the key press duration of the bass key is possible. Claims 1. An electronic tone generating device for a keyboard instrument, in particular an accordion, comprising at least two key ranges, a key portion being a bass key portion comprising: - key-depression key recognition keys, key-tone range, key-press duration and corresponding signals; a control unit, - an electronic memory in which a scheme for chord value or Grundtonwerterkennung is stored or stored, characterized in that the control unit (4) transmitted by the key sensors (3) signals with one of several stored schemes (F) wherein a corresponding chord or root value (W) can be determined, this chord or base tone value (W) an audio interface (9) supplies, in which an output signal (L) can be generated by an audio recording (M) in Dependence of the key press duration (T) on a key (7b) of the key Basestastenbereichs (B) in an audio output device (6) can be issued bar.

2. An electronic tone generating device according to claim 1, characterized in that the audio interface (9) is part of the electronic tone generating device (1).

3. Electronic tone generating device according to claim 1 or 2, characterized in that the control unit (4), the electronic memory (5) and the audio interface (9) in a common functional module (8) are formed and arranged on the keyboard instrument (2).

4. Electronic tone generating device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the audio recording (M) is polychromatic.

5. Electronic tone generating device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the audio recording (M) is a dispensable, in the audio interface (9) stored instrument chord, such as a guitar chord is.

6. An electronic tone generating apparatus according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the key press duration (T) of a key (7b) of the bass key area corresponds to the duration of the output signal (L).

7. Electronic tone generating device according to one of claims 1 to 6, characterized in that according to a depressed button (7b) of the bass key area (B) only one audio recording (M) can be output.

8. Electronic tone generating device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the control unit (4) only by the key sensors (3) incoming signals key range (A, D, B) and key pitch (H) with the stored scheme (F ) compares.

9. Electronic tone generating device according to claim 8, characterized in that the key sensors (3) also determine a touch dynamic value (Y) and the control unit (4), wherein this value (Y) flows into the chord or base tone detection. 8/11 Austrian Patent Office AT 508 837 B1 2011-12-15

10. An electronic tone generating device according to any one of claims 1 to 9, characterized in that the audio output device (6) is part of the electronic tone generating device (1).

11. Keyboard instrument (2), in particular accordion (2a) and piano, with an electronic tone generating device (1) according to one of claims 1 to 10.

12. A method for electronic tone generation, in particular with an electronic tone generating device according to one of claims 1 to 10, characterized by the steps of: - pressing one or more keys (7) of a bass key area (B) and a chord or. Discant area (A, D) of a keyboard instrument (2) by a player, - detecting the pressed keys (7) by key sensors (3) by key area (A, D, B), key pitch (H) and key press duration (T), - output and forwarding corresponding signals to a control unit (4), comparing the forwarded signals with one of a plurality of schemes (F) stored in an electronic memory (5), outputting a chord value (W) according to one of the schemes (F ) to an audio interface (9) which accesses recorded audio recordings (M) corresponding to the chord or tone value (W), forwarding an output signal (L) with the stored audio record (M) to an audio output device (6), - Acoustic reproduction of the audio recording (M) in time dependence of the Tastendrückdauer (T) of a button (7b) of the Basestastenbereichs (B). For this 2 sheets drawings 9/11