Claims (17)
AT506 032B1 2009-08-15 vordere Bohrerkante 35 vertiefungsfrei ausgebildet ist und dass die Vertiefungen 33 0,3mm bis 1,8mm, insbesondere 0,4mm bis 1,2mm, bevorzugt 0,5mm bis 0,9mm, zur vorderen Bohrerkante 35 beabstandet sind. Dadurch kann eine glatte vordere Bohrerkante 35 gewährleistet sein, wobei auch fasriges Material, insbesondere Pressspannplatten, mit lediglich geringer Gefahr des Ausfransens gebohrt und/oder durchbohrt werden können. Durch den Abstand der Vertiefungen, insbesondere der Längsnuten 34, zur vorderen Bohrerkante 35 kann die vordere Bohrerkante 35 mit besonders hoher Standfestigkeit ausgebildet sein und der Schlangenbohrer 1 eine besonders hohe Standzeit aufweisen, womit Stehzeiten und Bohrwechselzeiten der Bohreinrichtung und die Kosten für das Nachschleifen bzw. das Ersetzen des Schlangenbohrers 1 gering sein können. [0091] Bei der Ausbildung der Bohrköpfe 5 aus einem Hartmetall zum Aufsetzen auf den Grundkörper 12 kann dieser Grundkörper 12 ohne reibungsverringernde Oberflächenstruktur 32 ausgebildet sein. Dadurch kann ein herkömmlicher Grundkörper 12, insbesondere eine bereits vorhandene Grundkörpergeometrie, weiterverwendet werden, welcher in der Kombination mit dem aufgesetzten Bohrkopf 5 einen Schlangenbohrer 1 mit einer reibungsverringernden Oberflächenstruktur 32 ausgebildet. [0092] Bei einer vorteilhaften Ausbildungsform der Vertiefung 33 und/oder der Längsnut 34 kann vorgesehen sein, dass der Übergang der Schlangenbohreraußenfläche 31 zur Vertiefung 33 und/oder zur Längsnut 34 abgerundet ausgebildet ist. Dadurch kann verhindert werden, dass Übergangsbereiche der Vertiefung 33 und/oder der Längsnut 34 beim Bohren eine schneidende und/oder reibende Wirkung im Werkstück ausbilden. Dadurch kann die geringe Reibung und die geringe Wärmeentwicklung gewährleistet sein. [0093] Weiterhin kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Tiefe der Längsnut 34 mit steigendem Abstand zur Bohrspitze 14 und/oder vorderen Bohrerkante 35 abnimmt. Dadurch kann ein kontinuierlicher Übergang des Bereiches der Schlangenbohreraußenfläche 31 mit der reibungsverringernden Oberflächenstruktur 32 in den herkömmlichen Bereich, also ohne der reibungsverringernden Oberflächenstruktur 32, der Schlangenbohreraußenfläche 31 gewährleistet sein. [0094] Ebenso kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Breite der Längsnut 34 mit steigendem Abstand zur Bohrspitze 14 und/oder vorderen Bohrerkante 35 abnimmt. Auch dadurch kann ein kontinuierlicher Übergang der reibungsverringernden Oberflächenstruktur 32 in den herkömmlichen Bereich der Schlangenbohreraußenfläche 31 gewährleistet sein. Patentansprüche 1. Schlangenbohrer (1) zum Bohren kreisrunder Bohrungen in einem Werkstück aus Holz, Holzkompositwerkstoff oder Polymerwerkstoff und zur Herstellung von Tiefbohrungen, insbesondere in Holz, umfassend eine zentrale Längsachse, einen Hauptschneidebereich (2) und zumindest eine Hauptschneide (16), sowie einen Bohrköper (3) mit wenigstens einer Spannut (4) und mit einer die wenigstens eine Spannut (4) begrenzende Schlangenbohreraußenfläche (31), wobei die Schlangenbohreraußenfläche (31) im Bereich einer reibungsminimierenden Oberflächenstruktur (32) Vertiefungen (33) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlangenbohreraußenfläche (31) lediglich im Bereich des Hauptschneidebereiches (2) mit der reibungsverringernden Oberflächenstruktur (32) ausgebildet ist, und dass die Summe der Flächen der Vertiefungen (33) zumindest dem 0,3fachen der Fläche der Schlangenbohreraußenfläche (31) im Bereich der reibungsminimierenden Oberflächenstruktur (32) beträgt.AT506 032B1 2009-08-15 front drill edge 35 is formed without recess and that the recesses 33 are 0.3 mm to 1.8 mm, in particular 0.4 mm to 1.2 mm, preferably 0.5 mm to 0.9 mm, spaced from the front drill edge 35 , As a result, a smooth front drill edge 35 can be ensured, and also fibrous material, in particular press clamping plates, can be drilled and / or pierced with only a slight risk of fraying. Due to the distance between the depressions, in particular the longitudinal grooves 34, to the front drill edge 35, the front drill edge 35 may be formed with a particularly high stability and the auger drill 1 have a particularly long life, thus standing times and Bohrwechselzeiten the drilling equipment and the costs for regrinding or the replacement of the snake drill 1 can be small. In the formation of the drill heads 5 made of a hard metal for placement on the base body 12 of this base body 12 may be formed without Reibverringernde surface structure 32. As a result, a conventional basic body 12, in particular an already existing basic body geometry, can continue to be used, which in combination with the attached drill head 5 forms a serpentine drill 1 with a friction-reducing surface structure 32. In an advantageous embodiment of the recess 33 and / or the longitudinal groove 34 may be provided that the transition of the outer auger outer surface 31 to the recess 33 and / or to the longitudinal groove 34 is rounded. This can prevent that transition regions of the recess 33 and / or the longitudinal groove 34 during drilling form a cutting and / or grinding action in the workpiece. As a result, the low friction and low heat generation can be ensured. Furthermore, it can preferably be provided that the depth of the longitudinal groove 34 decreases with increasing distance to the drill bit 14 and / or front drill edge 35. As a result, a continuous transition of the area of the auger outer surface 31 with the friction-reducing surface structure 32 into the conventional area, ie without the friction-reducing surface structure 32, of the auger outer surface 31, can be ensured. Likewise, it can preferably be provided that the width of the longitudinal groove 34 decreases with increasing distance to the drill bit 14 and / or front drill edge 35. As a result, a continuous transition of the friction-reducing surface structure 32 into the conventional area of the external drill bit surface 31 can be ensured. 1. Auger drill (1) for drilling circular holes in a workpiece made of wood, wood composite material or polymer material and for producing deep holes, especially in wood, comprising a central longitudinal axis, a main cutting area (2) and at least one main cutting edge (16), and a A drill bit (3) having at least one flute (4) and a coiled drill outer surface (31) bounding the at least one flute (4), wherein the coiled drill outer surface (31) comprises depressions (33) in the region of a friction-minimizing surface structure (32), characterized in that the serpentine drill outer surface (31) is formed only in the area of the main cutting area (2) with the friction reducing surface structure (32), and in that the sum of the areas of the depressions (33) is at least 0.3 times the area of the serpentine outer surface (31) in the region of friction-minimizing surface structure (32).
2. Schlangenbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschneidebereich (2) als Bohrkopf (5) ausgebildet ist und dass der Bohrkopf (5) mit einem Grundkörper (12) des Schlangenbohrers (1) verbunden ist, wobei sich die Schlangenbohreraußenfläche (31) bereichsweise über den Grundkörper (12) und bereichsweise den Bohrkopf (5) erstreckt.2. auger drill according to claim 1, characterized in that the main cutting area (2) as a drill head (5) is formed and that the drill head (5) with a main body (12) of the auger drill (1) is connected, wherein the auger outer surface (31 ) extends in regions over the base body (12) and partially the drill head (5).
3. Schlangenbohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (5) mit dem Grundkörper (12) verschraubt und/oder verlötetet ist. 9/13 torssÄSies patemamt AT506 032 B1 2009-08-153. auger drill according to claim 2, characterized in that the drill head (5) with the base body (12) screwed and / or soldered. 9/13 torssÄSies patemamt AT506 032 B1 2009-08-15
4. Schlangenbohrer nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Flächen der Vertiefungen (33) zumindest dem 0,5fachem der Fläche der Schlangenbohreraußenfläche (31) im Bereich der reibungsminimierenden Oberflächenstruktur (32) beträgt.4. auger drill according to claim 1,2 or 3, characterized in that the sum of the surfaces of the recesses (33) is at least 0.5 times the surface of the auger outer surface (31) in the region of the friction-minimizing surface structure (32).
5. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Vertiefungen (33), welche von der Schlangenbohreraußenfläche (31) in Richtung zur Längsachse gemessen wird, 0,4mm bis 1,2mm, insbesondere 0,5mm bis 1mm, bevorzugt 0,6mm bis 0,9mm, ist.5. auger drill according to one of claims 1 to 4, characterized in that the depth of the recesses (33) which is measured by the auger outer surface (31) in the direction of the longitudinal axis, 0.4mm to 1.2mm, in particular 0.5mm to 1mm, preferably 0.6mm to 0.9mm, is.
6. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Vertiefungen (33) als Längsnut (34) ausgebildet ist.6. auger drill according to one of claims 1 to 5, characterized in that at least one of the recesses (33) is designed as a longitudinal groove (34).
7. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die reibungsminimierende Oberflächenstruktur (32) eine Mehrzahl von Längsnuten (34) umfasst, dass die Längsnuten (34) im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet sind, und dass - in Aufsicht auf den Schlangenbohrer (1) gesehen - die Längsnuten (34) zur Längsachse des Schlangenbohrers (1) weniger als 45° geneigt ausgebildet sind.7. auger drill according to one of claims 1 to 6, characterized in that the friction-minimizing surface structure (32) comprises a plurality of longitudinal grooves (34), that the longitudinal grooves (34) are formed substantially parallel to each other, and that - in plan view the serpentine drill (1) seen - the longitudinal grooves (34) to the longitudinal axis of the serpentine drill (1) are formed inclined at less than 45 °.
8. Schlangenbohrer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (34) im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Schlangenbohrers (1) ausgebildet ist.8. auger drill according to claim 6 or 7, characterized in that the longitudinal groove (34) is formed substantially parallel to the longitudinal axis of the auger drill (1).
9. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsnuten (34) über eine Länge von 1mm bis 20mm, insbesondere 5mm bis 15 mm, des Schlangenbohrers (1) erstrecken.9. Auger drill according to one of claims 6 to 8, characterized in that extending the longitudinal grooves (34) over a length of 1mm to 20mm, in particular 5mm to 15 mm, of the snaking drill (1).
10. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsnuten (34) lediglich über die Schlangenbohreraußenfläche (31) des Bohrkopfes (5) erstrecken.10. auger drill according to one of claims 6 to 9, characterized in that the longitudinal grooves (34) extend only over the auger outer surface (31) of the drill head (5).
11. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Umfangs des Schlangenbohrers (1) zwischen 3 und 15, insbesondere zwischen 5 und 11 Längsnuten (34) ausgebildet sind.11. auger drill according to one of claims 6 to 10, characterized in that along the circumference of the auger drill (1) between 3 and 15, in particular between 5 and 11 longitudinal grooves (34) are formed.
12. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlangenbohrer (1) zumindest bereichsweise aus Stahl ausgebildet ist.12. auger drill according to one of claims 1 to 11, characterized in that the auger drill (1) is formed at least partially made of steel.
13. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf (5) aus gesintertem Hartmetall oder einem Hochleistungs-Schnell-Stahl ausgebildet ist.13. Auger drill according to one of claims 1 to 12, characterized in that the drill head (5) is formed of sintered hard metal or a high-performance high-speed steel.
14. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlangenbohrer (1) eine Bohrspitze (14) zur Zentrierung des Schlangenbohrers (1) am Werkstück und zum Einziehen des Schlangenbohrers (1) in das Werkstück umfasst.14. auger drill according to one of claims 1 to 13, characterized in that the auger drill (1) comprises a drill bit (14) for centering the auger (1) on the workpiece and for drawing the auger (1) in the workpiece.
15. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlangenbohrer (1) zumindest einen Vorschneider (15) umfasst.15. auger drill according to one of claims 1 to 14, characterized in that the auger drill (1) comprises at least one pre-cutter (15).
16. Schlangenbohrer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (33) an der Schlangenbohreraußenfläche (31) des Vorschneiders (15) ausgebildet sind.16. auger drill according to claim 15, characterized in that the recesses (33) on the serpentine outer surface (31) of the pre-cutter (15) are formed.
17. Schlangenbohrer nach einem der Ansprüche 2 bis 16, wobei der Schlangenbohrer (1) eine vordere Bohrkopfkante (35) aufweist, welche den Schlangenbohrer (1) und die Bohrschafsoberfläche (31) bohrkopfseitig begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrkopfkante (35) vertiefungsfrei ausgebildet ist und dass die Vertiefungen (33) 0,3mm bis 1,8mm, insbesondere 0,4mm bis 1,2mm, bevorzugt 0,5mm bis 0,9mm, zur Bohrkopfkante (35) beabstandet sind. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 10/1317. Auger drill according to one of claims 2 to 16, wherein the auger drill (1) has a front drill head edge (35) which limits the auger bit (1) and the Bohrschafsoberfläche (31) drill head side, characterized in that the Bohrkopfkante (35) without recess is formed and that the recesses (33) 0.3mm to 1.8mm, in particular 0.4mm to 1.2mm, preferably 0.5mm to 0.9mm, the drill head edge (35) are spaced. 3 sheets of drawings 10/13