AT505736A1

AT505736A1 - Verbindungsanordnung

Info

Publication number: AT505736A1
Application number: AT9962007A
Authority: AT
Inventors: Vinzenz Harrer
Original assignee: Vinzenz Harrer Gmbh
Priority date: 2007-06-27
Filing date: 2007-06-27
Publication date: 2009-03-15
Also published as: WO2009000003A1

Description

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30030/gg

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zur Befestigung von Bauteilen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es sind Verbindungsanordnung für Bauteile, insbesondere Betonteile, Wände und dergleichen, bekannt. Diese umfassen beispielsweise ein Verbindungselement mit einer länglichen Aufnahmenut und ein Verbindungselement mit einem länglichen Fortsatz. Der Fortsatz wird dabei in die Aufnahmenut gesteckt, geschoben und/oder geschlagen, um eine kraftschlüssige Verbindung zu erwirken.

Dabei kann es zu Beschädigungen der Aufnahmenut und/oder des Fortsatzes kommen, welches sich negativ auf den dauerhaften Kraftschluss der Verbindung auswirkt. Ebenso kann die in der Verbindung wirkende Kraft der kraftschlüssigen Verbindung kaum vorherbestimmt sein, sodass ein Undefinierter Kräfte- und Spannungszustand vorliegt. Die angrenzenden Bauteile müssen daher in der Lage sein, derartige Spannungsspitzen aufzunehmen. Ebenso müssen zur Funktion der Verbindungsanordnung bei der Positionierung der Verbindungselemente, und damit auch der Bauteile mit welchen die Verbindungselemente verbunden sind, kleine Toleranzbereiche eingehalten werden, wodurch die Montage erschwert wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Verbindungsanordnung zur Befestigung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, in welcher ein dauerhafter Kraftschluss in der Verbindungsanordnung ausgebildet ist, bei welcher die Montage einfach, zuverlässig und kostengünstig durchführbar ist und bei welcher die Gefahr der Beschädigung der Verbindungselemente bei der Montage und die Anforderungen an die Positionierungstoleranz gering sind.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.

Dadurch kann ein Einschlagen des ersten Fortsatzes in die Aufnahmenut unterlassen werden, wodurch die Gefahr von Beschädigungen der Verbindungselemente gering gehalten wird. Der erste Fortsatz wird dabei im Wesentlichen kräftefrei in Richtung der ersten Richtung in die Aufnahmenut geschoben. Nach Erreichen und Justage der Montageposition des ersten Verbindungselementes und des zweiten Verbindungselementes werden die Einzelteile der Verbindungsanordnung in der ersten Stellung angeordnet, wodurch

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·· ·· • · · · · • · · · ···· · · • · · • MM ···· 2 das erste und das zweite Verbindungselement zueinander in der Relativbewegung blockiert sind, wodurch ein zuverlässiger Kraftschluss gegeben ist. Die Montage kann dabei auf engem Raum erfolgen, wobei die Abhängigkeit der Positionierung der Verbindungselemente vom Toleranzbereich gering ist. Dies verbessert die Einfachheit der Montage und erhöht die Zuverlässigkeit der Verbindungsanordnung.

Die Unteransprüche, welche ebenso wie der Patentanspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Vorteilhafterweise kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der erste Fortsatz - im Schnitt normal zu einer Längserstreckung - schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. Dies kann die Zuverlässigkeit der kraftschlüssigen Verbindung weiter erhöhen, wobei der erste Fortsatz weiterhin bei der Montage in Richtung der ersten Richtung in die Aufnahmenut geschoben werden kann, wodurch die Montage weiterhin einfach und zuverlässig erfolgen kann.

Die Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zur Befestigung von Bauteilen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 22.

Derartige Verfahren sind zur Montage von Bauteilen bekannt, wobei die eingangs genannten Schwierigkeiten und Fehlerquellen vorhanden sind.

Es ist daher eine weitere Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Befestigung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem ein dauerhafter Kraftschluss in der Verbindungsanordnung ausgebildet wird, mit welchem die Bauteile einfach, zuverlässig und kostengünstig montiert werden können, und mit welchem die Gefahr der Beschädigung der Verbindungselemente bei der Montage und die Anforderungen an die Positionierungstoleranz gering gehalten werden.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 22 erreicht.

Dadurch können die eingangs genannten Nachteile vermieden werden. Dadurch kann ein dauerhafter Kraftschluss in der ersten Stellung gewährleistet werden. Dadurch können die Bauteile einfach, zuverlässig und kostengünstig montiert werden, wobei die Gefahr der Beschädigung der Verbindungselemente bei der Montage gering ist.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt: ·· ···· ·

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Fig. 1 eine Verbindungsanordnung, umfassend ein erstes Verbindungselement, ein zweites Verbindungselement und ein Klemmelement, in einer ersten Ausführungsform in einer ersten Stellung in axonometrischer Darstellung;

Fig. 2 ein Detail der Verbindungsanordnung gemäß Fig. 1 in axonometrischer

Darstellung;

Fig. 3 das erste Verbindungselement, das zweite Verbindungselement und das Klemmelement der Verbindungsanordnung gemäß Fig. 1 in schematischer Darstellung im Grundriss, wobei die Grundkörper transparent dargestellt sind und ansonsten verdeckte Linien gezeigt sind;

Fig. 4 das zweite Verbindungselement der Verbindungsanordnung gemäß Fig. 1, verbunden mit einem zweiten Bauteil, geschnitten in einer Ebene normal zu dessen Längserstreckung;

Fig. 5 das Klemmelement der Verbindungsanordnung gemäß Fig. 1 geschnitten in einer Ebene normal zu dessen Längserstreckung;

Fig. 6 das erste Verbindungselement der Verbindungsanordnung gemäß Fig. 1, verbunden mit einem ersten Bauteil, geschnitten in einer Ebene normal zu dessen Längserstreckung;

Fig. 7 eine Bauelementanordnung umfassend die Verbindungsanordnung der Verbindungsanordnung gemäß Fig. 1 in einer ersten Stellung geschnitten in einer Ebene normal zu deren Längserstreckung und;

Fig. 8 eine Bauelementanordnung umfassend die Verbindungsanordnung der ersten Ausführungsform in einer zweiten Stellung geschnitten in einer Ebene normal zu deren Längserstreckung.

Die Fig. 1 bis 8 zeigen in einer ersten bevorzugten Ausführungsform eine Verbindungsanordnung 8 zur Befestigung von Bauteilen 81, 82 mit wenigstens einem ersten Verbindungselement 1 und wenigstens einem zweiten Verbindungselement 2, wobei das erste Verbindungselement 1 wenigstens eine Aufnahmenut 11 und das zweite Verbindungselement 2 wenigstens einen ersten Fortsatz 21 aufweist, wobei der erste Fortsatz 21 in einer ersten Richtung 91 aus einem Grundkörper 22 des zweiten Verbindungselements 2 ragt, und in einer Montagestellung der erste Fortsatz 21 im Wesentlichen in der Aufnahmenut 11 angeordnet ist, wobei zur einfachen, zuverlässigen und kostengünstigen Montage, wobei die Gefahr der Beschädigung des ersten und des zweiten Verbindungselementes 1, 2 bei der Montage gering ist, vorgeschlagen wird, dass wenigstens ein Klemmelement 3 in der Montagestellung im ·· ···· · • · · · ·· ···· ···· ··· · · * · · · t ···· · · ·..··..· : : 4

Wesentlichen in der Aufiiahmenut 11, in einer auf die erste Richtung 91 im Wesentlichen normalen zweiten Richtung 92 neben dem ersten Fortsatz 21, angeordnet ist, und dass das Klemmelement 3 derart ausgebildet ist, dass in einer ersten Stellung eine Relativbewegung des ersten Verbindungselements 1 zum zweiten Verbindungselement 2 blockiert ist, und in einer zweiten Stellung die Relativbewegung des ersten Verbindungselements 1 zum zweiten Verbindungselement 2 ff eigegeben ist.

Dadurch kann ein Einschlagen des ersten Fortsatzes 21 in die Aufiiahmenut 11 unterlassen werden, wodurch die Gefahr von Beschädigungen des ersten und des zweiten Verbindungselementes 1, 2 gering gehalten wird. Der erste Fortsatz 21 wird dabei im Wesentlichen kräftefrei in Richtung der ersten Richtung 91 in die Aufiiahmenut 11 geschoben. Nach Erreichen und Justage der Montageposition des ersten Verbindungselementes 1 und des zweiten Verbindungselementes 2 werden die Einzelteile der Verbindungsanordnung 8, also die Verbindungsanordnungseinzelteile, in der ersten Stellung angeordnet, wodurch das erste und das zweite Verbindungselement 1, 2 zueinander in der Relativbewegung blockiert sind und wodurch ein zuverlässiger Kraftschluss gegeben ist. Die Montage kann dabei auf engem Raum erfolgen, wobei die Abhängigkeit der Positionierung der Verbindungselemente vom Toleranzbereich gering ist. Dies verbessert die Einfachheit der Montage und erhöht die Zuverlässigkeit der Verbindungsanordnung 8.

Die Verbindungsanordnung 8 ist insbesondere für die Montage von Bauteilen, insbesondere einem ersten Bauteil 81 und einem zweiten Bauteil 82, wie beispielsweise Betonbauelementen, Holzwänden, Wandelementen, insbesondere Wänden mit einer Höhenerstreckung von mehren Metern und einer vorgebbaren Wandstärke geeignet. Bauteile, insbesondere das erste Bauteil 81 und das zweite Bauteil 82, im gegenständlichen Sinne werden bei Häusern, insbesondere Fertigteilhäusem umfassend Holz- und Gipskartonplatten, verwendet. Ebenso können Plattenelemente für Möbelstücke mit diesen 4,2.

Verbindungseiementen^verbunden werden.

Das erste Verbindungselement 1, das zweite Verbindungselement 2 und/oder das Klemmelement 3 der Verbindungsanordnung 8 umfassen bevorzugt wenigstens einen Werkstoff mit vorbestimmbarer geeigneter plastischer Verformbarkeit. Die geeignete plastische Verformbarkeit ist in diesem Zusammenhang gegeben, wenn beim Wechsel von der zweiten Stellung zur ersten Stellung eine plastische Verformung in zumindest einem der Verbindungsanordnungseinzelteile, also dem ersten Verbindungselement 1, dem zweiten Verbindungselement 2 und/oder dem Klemmelement 3, auftritt, wobei jedoch nach der ·« ···· t

5 plastischen Verformung dauerhaft eine Restspannung in den Verbindungsanordnungseinzelteilen auftritt und derart ein dauerhafter Kraftschluss in der ersten Stellung gewährleistet ist. Insbesondere Holz, Kunststoffe, Aluminium, Aluminiumlegierungen und/oder Compositwerkstoffe erfüllen diese Anforderungen und sind bevorzugt vorgesehen. Dabei können die Verbindungsanordnungseinzelteile gleiche oder unterschiedliche Materialien umfassen. Beispielhaft sei die vorteilhafte Ausbildung des ersten und zweiten Verbindungselementes 1, 2 aus Aluminium und des Klemmelementes 3 aus einem Thermoplast, insbesondere Polypropylen PP, genannt. Dabei kann sowohl die zerstörungsfrei irreversible als auch die zerstörungsfrei reversible Anordnung der Verbindungsanordnung 8 in der ersten Stellung vorgesehen sein.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmenut 11, der erste Fortsatz 21 und das Klemmelement 3 eine zur ersten Richtung 91 und zur zweiten Richtung 92 im Wesentlichen normale Längseretreckung 93 aufweisen, wodurch besonders vorteilhaft Bauteile mit großer Längseretreckung 93 einfach verbunden werden können. Die Höhe des Klemmelementes 3, des ersten Verbindungselementes 1 und/oder des zweiten Verbindungselementes 2 ist dabei die Erstreckung entlang der Längseretreckung 93.

Die Verbindungsanordnung 8 stellt dabei eine dreidimensionale Struktur im kartesischen Koordinatensystem im Raum dar. Bei der üblichen Darstellung der kartesischen Raumkoordinaten, der X-Achse aus der Bildebene zum Betrachter gerichtet, Y-Achse in der Bildebene nach rechts, Z-Achse in der Bildebene nach oben, fallen bei senkrechter Montage der Verbindungsanordnung 8 - wie dies beispielsweise bei der Verbindung senkrechter Wände der Fall ist - die erste Richtung 91 mit der X-Achse, die zweite Richtung 92 mit der Y-Achse und die Längseretreckung 93 mit der Z-Achse zusammen.

Die Fig. 1 zeigt eine Verbindungsanordnung 8, umfassend ein erstes Verbindungselement 1, ein zweites Verbindungselement 2 und ein Klemmelement 3, in einer ersten Ausführungsform in der ersten Stellung in axonometrischer Darstellung, wobei die erste Richtung 91, die zweite Richtung 92 und die Längseretreckung 93 in Form eines Koordinatensystems dargestellt sind. Der erste Fortsatz 21 des zweiten Verbindungselementes 2 ist in der Aufnahmenut 11 des ersten Verbindungselementes 1 angeordnet. Ebenso ist das Klemmelement 3 im Wesentlichen in der Aufnahmenut 11 angeordnet.

Bei der ersten Ausführungsform ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Klemmelement 3 zumindest eine erste Klemmfläche 31 und zumindest eine zweite Klemmfläche 32 aufweist, dass die erste Klemmfläche 31 und die zweite Klemmfläche 32 - in der Montagestellung - im Wesentlichen zur ersten Richtung 91 und zur Längserstreckung 93 parallel sowie im Wesentlichen gegenüberliegend ausgebildet sind. Die Verbindungsanordnungseinzelteile können dadurch einfach montiert und zueinander verschoben werden.

Bei der ersten Ausführungsform ist vorteilhafterweise ebenso vorgesehen, dass die erste Klemmfläche 31 - in der Montagestellung - benachbart und im Wesentlichen parallel zu einer ersten Abstützfläche 12 der Aufoahmenu^ngeordnet ist, und dass die zweite Klemmfläche 32 benachbart und im Wesentlichen parallel zu einer zweiten Abstützfläche 23 des ersten Fortsatzes 21 angeordnet ist. Dies ermöglicht die besonders einfache Montage der Verbindungsanordnungseinzelteile, der V erbindungsanordnung sowie des ersten Fortsatzes 21 und des Klemmelements 3 nebeneinander in der Aufiiahmenut 11.

Vor der Montage kann das Klemmelement 3 vorteilhafterweise bereits vormontiert in der Aufiiahmenut 11 des ersten Verbindungselementes 1 angeordnet sein. Das erste Verbindungselement 1 - insbesondere mit in der Aufiiahmenut 11 angeordnetem Klemmelement 3 - kann im Baustellenbereich an dem ersten Bauteil 81 befestigt werden. Alternativ kann das erste Bauteil 81 und das erste Verbindungselement 1 vormontiert werden. Ebenso kann das zweite Verbindungselement 2 im Baustellenbereich an dem zweiten Bauteil 82 befestigt werden oder das zweite Bauteil 82 kann mit dem bereits daran befestigten zweiten Verbindungselement 2 angeliefert werden.

Bei der Montage, Positionierung und Lagefixierung des ersten Bauteiles 81 und des zweiten Bauteiles 82 zueinander wird der erste Fortsatz 21 in die Aufiiahmenut 11 -vorteilhafterweise unter Bewegung in erster Richtung 91 und/oder zweiter Richtung 92 relativ zueinander und vorteilhafterweise im Wesentlichen in Richtung der Längserstreckung 93 bewegungsfrei - geführt. Ein Einschieben des ersten Fortsatzes 21 in die Aufiiahmenut 11 in Richtung der Längserstreckung 93 - wie dies insbesondere bei schwalbenschwanzförmigen ersten Fortsetzen 21 bislang üblich ist - kann derart vermieden werden. Dadurch wird die Montage erheblich erleichtert und die Anforderungen an die Positioniergenauigkeit sowie die Fehleranfälligkeit bei der Montage werden erheblich gesenkt. Diese Bewegung erfolgt vorzugsweise kraftschlussfrei zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungselement 1, 2 sowie dem Klemmelement 3, also in der zweiten Stellung.

Nach dem Positionieren, also dem Einrichten und Ausrichten, von erstem und zweitem Bauteil 81, 82 wird die Verbindungsanordnung 8, insbesondere das Klemmelement 3, in die erste Stellung gebracht, wobei sich die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ·♦ ··«·ff ·· ·· • f · · ···· ·· ·· 7 ersten und dem zweiten Verbindungselement 1, 2 ausbildet und - da erstes Verbindungselement 1 mit dem ersten Bauteil 81 sowie zweites Verbindungselement 2 mit dem zweiten Bauteil 82 jeweils lagefest verbunden ist - zwischen dem ersten und zweiten Bauteil 81, 82 ausbildet, womit die Lagefixierung des ersten und zweiten Bauteiles 81, 82 gewährleistet ist. Das erste Verbindungselement 1 kann dabei an vorgebbaren Positionen der Außenfläche des ersten Bauteiles 81, und das zweite Verbindungselement 82 an vorgebbaren Positionen der Außenfläche des zweiten Bauteiles 82 angeordnet und mit diesen verbunden werden. Insbesondere sind das erste oder zweite Verbindungselement 1, 2 im Bereich einer Stirnfläche des ersten beziehungsweise zweiten Bauteiles 81, 82 ausgebildet. Erstes und zweites Bauteil 81, 82 können in jeglichem Winkel, insbesondere stumpf, also im Winkel von 180°, und im Wesentlichen rechtwinkelig zueinander angeordnet werden.

Das erste Verbindungselement 1 der ersten Ausführungsform umfasst die Aufnahmenut 11, welche zwei Seitenflächen 16 aufweist. Die Seitenflächen 16 dienen der zur Längserstreckung 93 normalen seitlichen Führung, insbesondere in Richtung der zweiten Richtung 92, des Klemmelements 3 und des ersten Fortsatzes 21. Der erste Fortsatz 21 umfasst zwei Fortsatzseitenflächen 24, welche in Fig. 1 verdeckt sind. Das Klemmelement 3 der ersten Ausführungsform umfasst die erste Klemmfläche 31 und die zweite Klemmfläche 32. Diese erste und zweite Klemmfläche 31, 32, sowie die Fortsatzseitenflächen 24 und die Seitenflächen 16 der Aufnahmenut 11 sind längs der Längserstreckung 93 im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet, wobei zumindest zwei dieser Flächen bevorzugt eine von einer ebenen Fläche abweichende Oberflächenstruktur aufweisen, und wobei der erster Fortsatz 21 bevorzugt schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.

Die einander gegenüberliegenden Fortsatzseitenflächen 24 sind auch bei schwalbenschwanzförmiger Ausbildung des ersten Fortsatzes 21 im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet. Daher schließt die Beizeichnung „im Wesentlichen parallel“ auch schwalbenschwanzartig gegeneinander verwinkelte Fortsatzseitenflächen 24 wenigstens gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ein.

Die beiden Klemmflächen 31, 32 stützen sich in zweiter Richtung 92 auf eine als erste Abstützfläche 12 ausgebildete Fläche der beiden Seitenflächen 16 der Aufnahmenut und auf eine als zweite Abstützfläche 23 ausgebildete Fläche der beiden Fortsatzseitenflächen 24, wobei die erste Klemmfläche 31 zur ersten Abstützfläche 12 benachbart angeordnet ist und wobei die zweite Klemmfläche 32 zur zweiten Abstützfläche 23 benachbart angeordnet ist.

Gemäß der ersten Ausführungsform ist die erste Klemmfläche 31 als

Spreizfläche 4 ausgebildet. Eine Spreizfläche 4 ist dabei jene Fläche, welche durch

Relatiwerschiebung zu einer benachbart gegenüberliegenden Fläche eine erste Stellung oder zweite Stellung der Verbindungsanordnung 8 ermöglicht, wobei die vorgebbare Oberflächenstruktur der Spreizfläche 4 diese Wirkung ermöglicht.

Gemäß der ersten Ausführungsform ist die erste Abstützfläche 12 als

Spreizstützfläche 5 ausgebildet. Eine Spreizstützfläche 5 ist dabei jene Fläche, welche durch Relatiwerschiebung zu einer benachbart gegenüberliegenden Spreizfläche 4 eine erste Stellung oder zweite Stellung der Verbindungsanordnung ermöglicht, wobei die vorgebbare Oberflächenstruktur der Spreizstützfläche S diese Wirkung ermöglicht. Insbesondere ist dabei bei der bevorzugten Ausführungsform jeder Spreizfläche 4 genau eine Spreizstützfläche 5 benachbart angeordnet, und bevorzugt sind dabei die Spreizfläche 4 und die dieser Spreizfläche 4 benachbart gegenüberliegende Spreizstützfläche 5 zwei im Wesentlichen deckungsgleiche Flächen.

Vorteilhafterweise ist bei der ersten Ausführungsform vorgesehen, dass die erste Klemmfläche 31 und/oder die zweite Klemmfläche 32 im Wesentlichen als Spreizfläche 4 ausgebildet ist, und dass die zumindest eine Spreizfläche 4 eine vorgebbare Anzahl von ersten Erhebungen 41 und eine vorgebbare Anzahl von ersten Vertiefungen 42 aufweist. Dadurch kann einfach und sicher eine erste Stellung und eine zweite Stellung ausgebildet werden, wobei in der ersten Stellung ein dauerhafter Kraftschluss und eine einfache Montage der Verbindungsanordnungseinzelteile gewährleistet ist.

Ebenso ist bei der ersten Ausführungsform in vorteilhafter Weiterentwicklung der Erfindung vorgesehen, dass die erste Abstützfläche 12 und/oder die zweite Abstützfläche 23 im Wesentlichen als eine Spreizstützfläche 5 ausgebildet ist, dass jeder Spreizfläche 4 zumindest eine Spreizstützfläche 5 im Wesentlichen parallel gegenüberliegt, und dass die zumindest eine Spreizstützfläche 5 eine vorgebbare Anzahl von zweiten Erhebungen 51 und eine vorgebbare Anzahl von zweiten Vertiefungen 52 aufweist. Die Belastung der drei Verbindungsanordnungseinzelteile bei der Relativverschiebung zwischen zweiter Stellung und erster Stellung kann dabei vorteilhafterweise besonders gering gehalten werden. Dadurch kann in der Verbindungsanordnung besonders einfach die erste Stellung und die zweite Stellung ausgebildet werden, wobei Beschädigungen des ersten Verbindungselementes 1, des zweiten Verbindungselementes 2 und/oder des Klemmelementes 3 verhindert werden und die Montage besonders einfach erfolgen kann.

Jeder der zumindest einen Spreizfläche 4, insbesondere - gemäß der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform - genau einen Spreizfläche 4, ist genau eine Spreizstützfläche 5 benachbart und gegenüber angeordnet ausgebildet. Spreizfläche 4 und Spreizstützfläche 5 sind dabei derart ausgebildet, dass - in der Montagestellung von erstem Bauteil 81 und zweitem Bauteil 82 - durch insbesondere die Relativverschiebung des Klemmelementes 3 zum ersten Verbindungselement 1 und/oder zum zweiten Verbindungselement 2 eine erste Stellung oder eine zweite Stellung der

Verbindungsanordnung 8 ausgebildet ist, wobei diese Relativverschiebung dabei vorteilhafterweise in - und insbesondere lediglich in - Richtung der Längserstreckung 93 erfolgen kann.

Die ersten Erhebungen 41 und ersten Vertiefungen 42 sowie die zweiten Erhebungen 51 und zweiten Vertiefungen 52 sind in der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform derart ausgebildet, dass in der zweiten Stellung die ersten Erhebungen 41 im Wesentlichen in den gegenüberliegenden zweien Vertiefungen 52 und/oder die zweiten Erhebungen 51 im Wesentlichen in den gegenüberliegenden ersten Vertiefungen 42 angeordnet sind, wobei die Relativbewegung des ersten Verbindungselementes 1 zum zweiten Verbindungselement 2 freigegeben ist, und dass in der ersten Stellung zumindest eine der ersten Erhebungen 41 im Wesentlichen wenigstens bereichsweise mit einer der gegenüberliegenden zweiten Erhebungen 51 in kraftschlüssigem Kontakt steht, wobei die Relativbewegung des ersten Verbindungselements 1 zum zweiten Verbindungselement 2 blockiert ist. In Fig. 1 ist die - wie oben beschriebene - erste Stellung dargestellt.

Bevorzugt weist eine Spreizfläehe 4 — insbesondere die eine Spreizfläche gemäß der ersten Ausführungsform - in die zweite Richtung 92 gerichtete erste Erhebungen 41 und erste Vertiefungen 42 auf. Bevorzugt weist eine Spreizstützfläche 5 - insbesondere die zumindest eine Spreizstützfläche 5 gemäß der ersten Ausführungsform - in die zweite Richtung 92 gerichtete zweite Erhebungen 51 und zweite Vertiefungen 52 auf. Durch die ersten und zweiten Erhebungen 41, 51 sowie die ersten und zweiten Vertiefungen 42, 52 lässt sich besonders einfach durch die Relativverschiebung eine erste Stellung und eine zweite Stellung ausbilden und derart die Verbindungsanordnung 8 und somit das erste und das zweite Bauteil 81, 82 in der Lage relativ zueinander fixieren.

In einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform können sowohl die erste Klemmfläche 31 und die erste Abstützfläche 12, sowie die zweite Klemmfläche 32 und die zweite Abstützfläche 23 in zweite Richtung 92 gerichtete Erhebungen und Vertiefungen ·· ·· *«*« · ► · · · · · » » · · · · · ► · t · « ·»·· ► · · · · · ·· ·· # · 10 aufweisen. Dies kann die Klemmwirkung des Klemmelementes in der ersten Stellung und die Verschiebbarkeit in der zweiten Stellung bei noch geringerer und vor allem gleichmäßigerer Belastung des ersten Verbindungselements 1, des zweiten Verbindungselements 2 und des Klemmelements 3 ermöglichen.

Die Fig. 2 zeigt ein Detail der Verbindungsanordnung 8 gemäß Fig. 1 in axonometrischer Darstellung. Dargestellt sind dabei ein Ende entlang der Längserstreckung 93 vom ersten Verbindungselement 1 und vom Klemmelement 3 im Detail.

Die Fig. 3 zeigt die drei Verbindungsanordnungseinzelteile - das erste Verbindungselement 1, das zweite Verbindungselement 2 und das Klemmelement 3 -nebeneinander in Aufsicht. Die Verbindungsanordnungseinzelteile sind dabei schematisch und durchscheinend dargestellt, sodass auch verdeckte Linien sichtbar dargestellt sind. Dabei kann - wie in Fig. 3 dargestellt - in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die ersten Erhebungen 41 und ersten Vertiefungen 42 entlang der Längserstreckung 93 der zumindest einen Spreizfläche 4 und/oder die zweiten Erhebungen 51 und zweiten Vertiefungen 52 entlang der Längserstreckung 93 der zumindest einen Spreizstützfläche 5 im Wesentlichen - mit einer vorgebbaren Periodenlänge 43 - periodisch angeordnet sind, und dass insbesondere die ersten und zweiten Erhebungen 41, 51 bereichsweise abgeflacht sind, wobei abgeflachte Bereiche 44 insbesondere im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung 93 ausgebildet sind. Durch die Periodenlänge 43 können das erste Verbindungselement 1, das zweite Verbindungselement 2 und/oder das Klemmelement 3 als Endlosteil produziert werden und mit vorgebbarer Längserstreckung 93 vorfabriziert zur Montage gebracht werden. Dies ermöglicht die besonders kostengünstige Herstellung der Verbindungsanordnungseinzelteile. Die Periodenlänge kann dabei in vorteilhafter Weise zwischen dem 0,5-fachen und dem 1-fachen der Erstreckung in der zweiten Richtung 92 des Verbindungsanordnungseinzelteiles ausgebildet sein. Derart ergibt sich in der ersten Stellung eine besonders homogene Spannungsverteilung im jeweiligen Verbindungsanordnungseinzelteil, wobei Spannungsspitzen vermieden werden.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann gemäß der ersten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die zumindest eine Spreizfläche 4 und/oder die zumindest eine Spreizstützfläche 5 entlang der Längserstreckung 93 im Wesentlichen sägezahnförmig, wellenförmig und/oder sinuswellenförmig ausgebildet ist, und dass insbesondere die ersten und/oder zweiten Erhebungen 41, 51 der sägezahnförmigen, wellenförmigen und/oder sinuswellenförmigen Spreizfläche 4 und/oder Spreizstützfläche 5 ·· » · · • · · • · · • · · ♦· ««•t « • ♦ • · · • ♦··* • · • # ·· ·· • · · · tf 11 bereichsweise abgeflacht sind, wobei abgeflachte Bereiche 44 insbesondere im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung 93 ausgebildet sind. Dies ermöglicht einen einfachen Übergang von der zweiten Stellung zur ersten Stellung durch die Relatiwerschiebung des Klemmelementes, wobei die Verbindungsanordnungseinzelteile einfach und schadensfrei und mit vorgebbarer Kraft zueinander verschoben werden können. Diese vorgebbare Kraft kann gemessen werden, wodurch eine einfache und zuverlässige Qualitätskontrolle ermöglicht ist. Darüber hinaus kommt es bei einer zuverlässigen Überlappung der abgeflachten Bereiche zu einer verbesserten Kraftübertragung, wobei im Wesentlichen lediglich Kräfte parallel zur zweiten Richtung 92 sowie Reibkräfte auftreten.

Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, dass in der ersten Stellung zumindest einer der abgeflachten Bereiche 44 einer der ersten Erhebungen 41 wenigstens bereichsweise in kraftschlüssigem Kontakt mit einem der abgeflachten Bereiche 44 der zweiten Erhebungen 51 ist, und dass in der zweiten Stellung die abgeflachten Bereiche 44 der ersten Erhebungen 41 und die abgeflachten Bereiche 44 der zweiten Erhebungen 51 im Wesentlichen kraftschlussfrei angeordnet sind. Dadurch kann die sichere Lagefixierung in der ersten Stellung gewährleistet werden. Dadurch dass das Klemmelement 3 dabei im Wesentlichen kräftefrei gelagert ist, kann dadurch ein einfache Kontrolle - beispielsweise in Form von rütteln - die Stellung der Verbindungsanordnung 8 überprüft werden und insbesondere erkannt werden ob erste Stellung oder zweite Stellung vorliegt. Die bei der Montage auftretenden Fehlerquellen können derart verringert werden.

Zwischen den abgeflachten Bereichen 44 einer Fläche sind einzelne Neigungen ausgebildet. Diese können - wie oben beschrieben - sägenzahnförmig und/oder sinusförmig ausgebildet sein, wobei vorteilhafterweise eine vorgebbare Kraftschwelle von der zweiten Stellung zur ersten Stellung und von der ersten Stellung zur zweiten Stellung zu überwinden ist. Diese Kraftschwelle ist beim Übergang von der zweiten zu der ersten Stellung durch den Winkel, die Neigung und die Oberflächenform der Spreizfläche 4 und der Spreizstützfläche 5 zwischen den abgeflachten Bereichen 44 gegeben. Diese Kraftschwelle ist beim Übergang von der ersten zu der zweiten Stellung durch die Haftreibung der in kraftschlüssigem Kontakt stehenden abgeflachten Bereiche 44 gegeben. Dabei kann insbesondere ein Material mit einem, gegenüber dem Gleitreibungsbeiwert, erhöhten Haftreibungsbeiwert verwendet werden. Dabei kann besonders vorteilhaft eine maximale Winkelabweichung von 25° in der Spreizfläche 4 und/oder in der Spreizstützfläche 5 gegenüber den abgeflachten Bereichen 44 ausgebildet sein, wodurch die Neigung beschränkt ist und der Übergang der « ·· ·· • • • « • • · • • *··» • • # · · » • · ··+· ·»·· ·+ ·· • · · · • · · · • · # · • · * * tt ·» 12

Verbindungsanordnung 8 von der zweiten Stellung in die erste Stellung mit besonderer Einfachheit und Sicherheit bei der Montage erfolgen kann.

Besonders vorteilhaft kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest einer der abgeflachten Bereiche 44 die 0,1-fache bis 0,35-fache, bevorzugt die 0,15-fache bis Q25-fache, Länge der Periodenlänge 43 aufweist. Dadurch sind sowohl die erste Stellung, die zweite Stellung, sowie der Übergang der zweiten Stellung zur ersten Stellung wohldefiniert, die Neigungen sowie die Winkel zwischen den abgeflachten Bereichen können vorgebbar gering ausgebildet werden, sodass die Relativverschiebung der drei Verbindungsanordnungseinzelteile zueinander - insbesondere des Klemmelementes 3 zum ersten und/oder zweiten Verbindungselement 1, 2 - einfach, beschädigungsffei und gegebenenfalls wiederholbar erfolgen kann. Die abgeflachten Bereiche 44 weisen dabei insbesondere eine ausreichend große Fläche auf, um eine dauerhafte und sichere Blockierung der Verbindungsanordnung 8 und der mittels der Verbindungsanordnung 8 verbundenen ersten und zweiten Bauteile 81, 82 zu gewährleisten. Dabei können auch vorbestimmte Relativbewegungen der beiden zu verbindenden ersten und zweiten Bauteile 81, 82 berücksichtigt werden, beispielsweise Relativbewegungen bei Temperaturunterschieden und/oder bei Wasseraufnahme, einem Setzen eines, das erste und das zweite Bauteil 81, 82 umfassenden Bauwerkes und/oder bei Erdreichbewegungen, insbesondere bei Erdbeben. Die abgeflachten Bereiche 44 weisen dabei eine hinreichende flächige Ausdehnung auf, um auch diese Verschiebungen zu erlauben, sodass auf weitere Dehn- und/oder Bewegungsfugen weitestgehend verzichtet werden kann.

Vorteilhafterweise ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass lediglich die erste Klemmfläche 31 oder die zweite Klemmfläche 32 als Spreizfläche ausgebildet ist, und dass die der einen Spreizfläche 4 gegenüberliegende Klemmfläche X im

Wesentlichen eben ausgebildet ist. Dadurch wird ein guter flächiger Kontakt die der einen 32.

Spreizfläche 4 gegenüberliegende Klemmfläche X mit der benachbart zu dieser angrenzenden - insbesondere ebenso ebenen im Wesentlichen - Fläche, welche bevorzugt als Abstützfläche ausgebildet ist, und eine geringe Flächenbelastung dieser Flächen ermöglicht. Dadurch wird der Kraftaufwand bei der Relativverschiebung der Verbindungsanordnungseinzelteile minimiert und die - insbesondere im Wesentlichen parallel zur zweiten Richtung 92 auftretende - Kraft beim Kraftschluss in der ersten Stellung ist innerhalb enger Toleranzen vorgebbar. Das umliegende erste Bauteil 81 und zweite Bauteil 82 und die Verbindungsanordnungseinzelteile können dabei mit besonderer Genauigkeit in den Abmessungen an die Erfordernisse der bei der ersten Stellung, und insbesondere beim ·♦ Μ • · · · • · · · • · · + • · · · ♦· »t t·«* « • · • «·«♦ • · v · • · ·· • · · · • · • · • · 13 Übergang von der zweiten zur ersten Stellung, dabei auftretenden Spannungsverteilung in diesen angepasst werden.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Klemmelement 3 einen Klemmelementgrundkörper 33 und einen zweiten Fortsatz 34 aufweist, und dass der zweite Fortsatz 34 im Wesentlichen in der zweiten Richtung 92 aus dem Klemmelementgrundkörper 33 ragt. Derart kann das Klemmelement 3 besonders einfach vor der Montage im Baustellenbereich vormontiert werden und die Montage kann besonders einfach, schnell und kostengünstig erfolgen.

In diesem Zusammenhang kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der zweite Fortsatz 34 am vom Klemmelementgrundkörper 33 abgewandten Ende eine Verbreiterung 35, eine Rippe und/oder eine Dichtung aufweist, wobei die Verbreiterung 35 auch durch die Rippe und/oder die Dichtung ausgebildet sein kann. Dies kann den Halt des Klemmelementes 3 in der Verbindungsanordnung 8 weiter erhöhen, wobei dieses nach der Vormontage auch unter Erschütterung, unter dreidimensionaler Bewegung und insbesondere beim Aufrichten des ersten Verbindungselementes 1 sicher in der Aufiiahmenut 11 hält.

Ebenso kann in diesem Zusammenhang vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das erste Verbindungselement 1 eine erste Ausnehmung 13 zur Aufnahme des zweiten

Fortsatzes 34 aufweist, und dass die erste Ausnehmung 13 im Wesentlichen gegengleich zum zweiten Fortsatz 34 ausgebildet ist. Dadurch kann das Klemmelement 3 besonders sicher mit dem ersten Verbindungselement 1 in Verbindung stehen. Dabei ist zur Vormontage das 31/

Klemmelement 3 mit dem zweiten Fortsatz entlang dessen Längserstreckung 93 in die erste Ausnehmung /zu schieben, was insbesondere im Bereich der Vormontage einfach erfolgen kann.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen die drei Verbindungsanordnungseinzelteile der ersten Ausführungsform jeweils in einer Ebene normal zur Längserstreckung 93 geschnitten dargestellt.

Die Fig. 4 zeigt das zweite Verbindungselement 2. Dargestellt ist der Grundkörper 22, welcher an der dem ersten Fortsatz 21 gegenüberliegenden Fläch^welche als Bauteilkontaktfläche bezeichnet wird, mit dem zweiten Bauteil 82 in Kontakt steht. Das zweite Verbindungselement 2 kann vorteilhafterweise auch einstückig mit dem zweiten Bauteil 82 ausgebildet sein. Derart ist lediglich der erste Fortsatz 21 am zweiten Bauteil 82 auszubilden. Die in Fig. 4 dargestellte Ausbildung sieht die Montage des zweiten Verbindungselementes 2 am zweiten Bauteil 82 mittels Verbindungsmitteln, insbesondere ·· « • · • · • ♦ • · ♦· »t ♦ t««·

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Schrauben, Nieten, Steckstiften, welche in die Durchgangsöffnungen 14 gesteckt werden, vor. Ebenso kann die Verbindung mittels Klebemitteln, insbesondere Klebeschichten, erfolgen. Die konischen Flächen der Durchgangsöffnungen 14 ermöglichen den Kraftschluss zwischen den Verbindungsmitteln und dem zweiten Verbindungselement 2 und die Ausbildung einer Kraft parallel zur ersten Richtung 91. Das zweite Verbindungselement 2 ist derart besonders einfach und lagefixiert mit dem zweiten Bauteil 82 verbunden.

Ebenso ist in Fig. 4 der dargestellte erste Fortsatz 21 schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Im Schnitt ist derart der erste Fortsatz 21 konisch mit vorgebbarem Öffnungswinkel und sich verjüngendem Querschnitt in Richtung zum Grundkörper 22 ausgebildet. Der Öffnungswinkel des Konus kann insbesondere im Wesentlichen 15° betragen, wobei jede der Fortsatzseitenflächen 24 zu einer X-Z-Ebene, also einer Ebene parallel zur ersten Richtung 91 und zur Längserstreckung 93, beispielsweise zwischen 1° und 25°, insbesondere zwischen 1° bis 10°, um die Längserreckung 93 geneigt ausgebildet ist. Dabei sind die beiden einander gegenüberliegenden Fortsatzseitenflächen 24 immer noch im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet, wobei ist „im Wesentlichen parallel“ in diesem Zusammenhang über die Funktionsweise bestimmt, dass die beiden gegenüberliegenden Fortsatzseitenflächen 24 Kräfte in einander im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen erwirken. Eine der beiden Fortsatzseitenflächen 24 ist als zweite Abstützfläche 23 zur Abstützung einer am Klemmelement 3 ausgebildeten zweiten Klemmfläche 32 ausgebildet.

Das zweite Verbindungselement 2 gemäß der ersten Ausführung weist vorteilhafterweise zweite Ausnehmungen 15 zur Aufnahme von Dichtungen auf. Mittels der Dichtungen kann ein Eindringen von Feststoffen, Flüssigkeit, Gase und/oder Insekten zwischen zweitem Bauteil 82 und zweitem Verbindungselement 2 in ein Gebäude und/oder Bauwerk verhindert werden. Dies kann die Dichtwirkung, insbesondere die Luftdichtung und die Wärmeisolation des Gebäudes und/oder des Bauwerks, verbessern und das Eindringen von Insekten in das Gebäude und/oder das Bauwerk verhindern.

Alternativ und/oder zusätzlich kann das erste Verbindungselement 1 vorteilhafterweise zweite Ausnehmungen 15 zur Aufnahme von Dichtungen aufweisen.

Das Klemmelement 3 ist in Fig. 5 dargestellt. Es umfasst einen Klemmelementgrundkörper 33, einen zweiten Fortsatz 34, eine erste Klemmfläche 31 und eine zweite Klemmfläche 32. Die zweite Klemmfläche 32 ist zur Abstützung an der zweiten Abstützfläche 23 ausgebildet und weist vorteilhafterweise dieselbe Neigung wie die zweite Abstützfläche 23 zur X-Z-Ebene auf. Die erste Klemmfläche 31 ist vorteilhafterweise als 9999 9 ·« ·· • · • • · 9 9# • # 9*9» • • • 9 9 1 * 9 9999 9999 ·· 9t • 9 9 · • 99 « • · · * • · · 9 99 99 15

Spreizfläche 4 ausgebildet, welche in Fig. 5 durch zwei strichliert und dünn dargestellte Linien in der Schraffur des Kienunelementgrundkörper 33 dargestellt ist. Die längere der beiden strichlierten Linien stellt dabei eine Lage der ersten Vertiefungen 42 dar. Die ersten Erhöhungen 41 sind als Berandung dargestellt.

Das Klemmelement 3 kann vorteilhafterweise abgerundete Außenkanten aufweisen. Derart kann die Relatiwerschiebung der drei Verbindungsanordnungseinzelteile zueinander, insbesondere des Klemmelementes 3 zwischen erstem und zweiten Verbindungselement 1, 2, besonders einfach, sicher und ohne einem imerwünschten Verkeilen erfolgen.

In Fig. 6 ist das erste Verbindungselement 1 gezeigt. Das erste Verbindungselement 1 umfasst eine zum ersten Bauteil 81 gerichtete Bauteilkontaktfläche, welche der Aufnahmenut 11 ab gewandt gegenüberliegt, zweite Aufnahmen 15 zur Aufnahme von Dichtungen, wobei diese zweite Aufnahmen 15 bevorzugt sowohl an der Bauteilkontaktfläche und an einer der beiden Seitenflächen 16 der Aufnahmenut 11 ausgebildet sind, eine Aufnahmenut 11, eine erste Ausnehmung 13 und mehrere Durchgangsöffnungen 14 zur Aufnahme von Verbindungsmitteln.

Die Aufnahmenut 11 umfasst die beiden einander im Wesentlichen parallel gegenüberliegende Seitenflächen 16. Eine Seitenfläche ist gegengleich zur Abstützung einer Fortsatzseitenfläche 24 ausgebildet. Dabei kann - wie in Fig. 6 dargestellt diese Seitenfläche 16 zur X-Z-Ebene um einen vorgebbaren Winkel um die Längserstreckung geneigt ausgebildet sein, wobei insbesondere die Neigung -der- dieser Seitenfläche 16 jener der benachbart gegenüberliegenden Fortsatzseitenfläche 24 entspricht.

Die andere der beiden Seitenflächen 16 in dieser vorteilhaften Ausfuhrungsform ist als erste Abstützfläche 12 zur Abstützung des Klemmelementes 3 ausgebildet. Die erste Abstützfläche 12 ist vorteilhafterweise als Spreizstützfläche 5 ausgebildet, welche in Fig. 6 durch zwei strichliert und dünn dargestellte Linien in der Schraffur dargestellt ist. Die längere der beiden strichlierten Linien stellt dabei eine Lage der zweiten Vertiefungen 52 dar. Die zweiten Erhöhungen 51 sind als Berandung dargestellt. Die Stützspreizfläche 5 ist dabei im Wesentlichen deckungsgleich zur Stützfläche 4 ausgebildet.

Das erste Verbindungselement 1 ist bevorzugt mit dem ersten Bauteil 81 verbunden. In Fig. 6 ist die mehrstückige Verbindung an einer ersten Stirnseite 83 des ersten Bauteiles 81 dargestellt. Ebenso kann das erste Verbindungselement 1 an anderer vorteilhafter Stelle der Oberfläche des ersten Bauteiles 81 angeordnet und mit diesen verbunden werden. ·· #· 9 • • • · • 9 • • • · • 9 % • • • » • *»· • · • * 9 • ♦· • ·· • · 16 ·♦

Ebenso kann vorteilhafterweise das erste Verbindungselement 1 einstückig mit dem ersten Bauteil 81 ausgebildet sein. Derart kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das erste Verbindungselement 1 an einer Außenfläche, insbesondere im Bereich und/oder an einer ersten Stirnfläche 83, eines ersten Bauelementes 81 angeordnet ist, und/oder dass das zweite Verbindungselement 2 an einer Außenfläche, insbesondere im Bereich und/oder an einer zweiten Stirnfläche 84, eines zweiten Bauelementes 82 angeordnet ist. Dadurch können durch das erste Bauteil 81, das zweite Bauteil 82 und die Verbindungsanordnung 8 Baukastensysteme einfach und kostenschonend ausgebildet werden, wobei eine Baueiementanordnung zumindest eine erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 8 umfasst.

Zur Montage kann insbesondere ein Verfahren zur Befestigung von ersten und zweiten Bauteilen 81, 82, vorzugsweise mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 8, mit wenigstens einem ersten Verbindungselement 1 und wenigstens einem zweiten Verbindungselement 2, wobei das erste Verbindungselement 1 wenigstens eine Aufnahmenut 11 und das zweite Verbindungselement 2 wenigstens einen ersten Fortsatz 21 aufweist, wobei der erste Fortsatz 21 in einer ersten Richtung 91 aus einem Grundkörper 22 des zweiten Verbindungselements 2 ragt, und in einer Montagestellung der erste Fortsatz 21 in der Aufnahmenut 11 angeordnet wird, wobei zur einfachen und sicheren Montage vorgesehen ist, dass wenigstens bereichsweise wenigstens ein Klemmelement 3 in der Montagestellung in der Aufnahmenut 11, in einer auf die erste Richtung 91 im Wesentlichen normalen zweiten Richtung 92 neben dem Fortsatz 21, angeordnet wird, und dass das Klemmelement 3 derart angeordnet wird, dass in einer ersten Stellung eine Relativbewegung des ersten Verbindungselements 1 zum zweiten Verbindungselement 2 blockiert wird, und in einer zweiten Stellung die Relativbewegung des ersten Verbindungselements 1 zum zweiten Verbindungselement 2 freigegeben wird.

Die Fig. 7 zeigt eine Bauelementanordnung umfassend die Verbindungsanordnung 8 der ersten Ausführungsform in einer ersten Stellung geschnitten in einer Ebene normal zu deren Längserstreckung, also in einer X-Y-Ebene, dargestellt. Dargestellt sind das erste Bauteil 81, das erste Verbindungselement 1, das Klemmelement 3, das zweite Verbindungselement 2 und das zweite Bauteil 82. Durch den Kraftschluss der ersten Stellung sind Klemmelement 3, erstes Verbindungselement 1, zweites Verbindungselement 2 und somit auch erstes Bauteil 81 und zweites Bauteil 82 zueinander lagefest angeordnet. Lediglich durch gezieltes Überführen der Verbindungsanordnung 8 in die zweite Stellung, insbesondere durch ein Verschieben des Klemmelementes 3 entlang dessen ·· ·· t • · • · • ♦ • · ·· M·« · • · • · · • *♦ * » • · • · ·* « · ·♦ 17 Längserstreckung 93, kann die erste Stellung aufgehoben werden. Bei der ersten Stellung steht zumindest eine erste Erhöhung 41 mit zumindest einer zweiten Erhöhung 51 in kraftschlüssigem Kontakt.

Die Fig. 8 zeigt schematisch eine Bauelementanordnung umfassend die Verbindungsanordnung 8 der ersten Ausführungsform in einer zweiten Stellung geschnitten in einer Ebene normal zu deren Längserstreckung 93, also in einer X-Y-Ebene, dargestellt. Dargestellt sind das erste Bauteil 81, das erste Verbindungselement 1, das Klemmelement 3, das zweite Verbindungselement 2 und das zweite Bauteil 82, wobei die ersten Erhöhungen 41 und die zweiten Erhöhung 51 kontaktfrei angeordnet sind. Dies ist in Fig. 8 schematisch und durchscheinend dargestellt, wobei die ersten Erhöhungen 41 zu den zweiten Vertiefungen 52 sowie die zweiten Erhöhungen 51 zu den ersten Vertiefungen 42 beabstandet gegenüberliegend angeordnet sind, wobei sich in der Darstellung - und durch die durchscheinende Darstellung der ersten Erhöhungen 41 und der zweiten Erhöhungen 51 - die ersten und zweiten Erhöhungen 41, 51 überschneiden.

Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausfuhrungsformen, vorgesehen sein kann und wobei die Unterteilung der gegenständlichen Anmeldung in mehrere Abschnitte die unter diesen Abschnitten jeweils gemachten Aussagen nicht in deren allgemeinen Gültigkeit für die Erfindung beschränken. Weitere Merkmale der Erfindung können außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Figuren hervorgehen, wobei einzelne Merkmale jeweils für sich allein oder in Form von Kombinationen verwirklicht sein können.

Patentansprüche:

Claims

·· ·*-*· • ♦· ·· • • • · • • • · · • • • · • • · • • · • » • · » • · • • • · • ♦ ♦ · ♦♦ ·· • • 18 Λ W/o7- GIBLER & POTH Patentanwälte OEG Dorotheergasse 7 — A-1010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76 30030/gg PATENTANSPRÜCHE 1. Verbindungsanordnung (8) zur Befestigung von Bauteilen (81, 82) mit wenigstens einem ersten Verbindungselement (1) und wenigstens einem zweiten Verbindungselement (2), wobei das erste Verbindungselement (1) wenigstens eine Aufiiahmenut (11) und das zweite Verbindungselement (2) wenigstens einen ersten Fortsatz (21) aufweist, wobei der erste Fortsatz (21) in einer ersten Richtung (91) aus einem Grundkörper (22) des zweiten Verbindungselements (2) ragt, und in einer Montagestellung der erste Fortsatz (21) im Wesentlichen in der Aufiiahmenut (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Klemmelement (3) in der Montagestellung im Wesentlichen in der Aufnahmenut (11), in einer auf die erste Richtung (91) im Wesentlichen normalen zweiten Richtung (92) neben dem ersten Fortsatz (21), angeordnet ist, und dass das Klemmelement (3) derart ausgebildet ist, dass in einer ersten Stellung eine Relativbewegung des ersten Verbindungselements (1) zum zweiten Verbindungselement (2) blockiert ist, und in einer zweiten Stellung die Relativbewegung des ersten Verbindungselements (1) zum zweiten Verbindungselement (2) freigegeben ist.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufiiahmenut (11), der erste Fortsatz (21) und das Klemmelement (3) eine zur ersten Richtung (91) und zur zweiten Richtung (92) im Wesentlichen normale Längserstreckung (93) aufweisen.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fortsatz (21) - im Schnitt normal zur Längserstreckung (93) — schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (3) zumindest eine erste Klemmfläche (31) und zumindest eine zweite Klemmfläche (32) aufweist, dass die erste und zweite Klemmfläche (31, 32) - in der Montagestellung - im Wesentlichen zur ersten Richtung (91) und zur Längserstreckung (93) parallel sowie im Wesentlichen gegenüberliegend ausgebildet sind, dass die erste Klemmfläche (31) - in der Montagestellung - benachbart und im Wesentlichen parallel zu OMl einer ersten Abstützfläche (12) der Aufnahmenut/angeordnet ist, und dass die zweite Klemmfläche (32) benachbart und im Wesentlichen parallel zu einer zweiten Abstützfläche (23) des ersten Fortsatzes (21) angeordnet ist.
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmfläche (31) und/oder die zweite Klemmfläche (32) im Wesentlichen als Spreizfläche (4) ausgebildet ist, und dass die zumindest eine Spreizfläche (4) eine vorgebbare Anzahl von ersten Erhebungen (41) und eine vorgebbare Anzahl von ersten Vertiefungen (42) aufweist.
6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abstützfläche (12) und/oder die zweite Abstützfläche (23) im Wesentlichen als eine Spreizstützfläche (5) ausgebildet ist, dass jeder Spreizfläche (4) - in der Montagestellung -zumindest eine Spreizstützfläche (5) im Wesentlichen parallel gegenüberliegt, und dass die zumindest eine Spreizstützfläche (5) eine vorgebbare Anzahl von zweiten Erhebungen (51) und eine vorgebbare Anzahl von zweiten Vertiefungen (52) aufweist.
7. Verbindungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Erhebungen (41) und ersten Vertiefungen (42) sowie die zweiten Erhebungen (51) und zweiten Vertiefungen (52) derart ausgebildet sind, dass in der zweiten Stellung die ersten Erhebungen (41) im Wesentlichen in den gegenüberliegenden zwejen Vertiefungen (52) und/oder die zweiten Erhebungen (51) im Wesentlichen in den gegenüberliegenden ersten Vertiefungen (42) angeordnet sind, wobei die Relativbewegung des ersten Verbindungselementes (1) zum zweiten Verbindungselement (2) freigegeben ist, und dass in der ersten Stellung zumindest eine der ersten Erhebungen (41) im Wesentlichen wenigstens bereichsweise mit einer der gegenüberliegenden zweiten Erhebungen (51) in kraftschlüssigem Kontakt steht, wobei die Relativbewegung des ersten Verbindungselements (1) zum zweiten Verbindungselement (2) blockiert ist. ·♦ • t • • • • · • • t • • · • • • Ψ • • · • * · • • • • · • • ·· »· • • ·· • · 20 ··
8. Verbindungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Erhebungen (41) und ersten Vertiefungen (42) entlang der Längserstreckung (93) der zumindest einen Spreizfläche (4) und/oder die zweiten Erhebungen (51) und zweiten Vertiefungen (52) entlang der Längserstreckung (93) der zumindest einen Spreizstützfläche (5) im Wesentlichen - mit einer vorgebbaren Periodenlänge (43) - periodisch angeordnet SH sind, und dass insbesondere die ersten und zweiten Erhebungen (41, 5¾) bereichsweise abgeflacht sind, wobei abgeflachte Bereiche (44) insbesondere im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung (93) ausgebildet sind.
9. Verbindungsanordnung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Spreizfläche (4) und/oder die zumindest eine Spreizstützfläche (5) entlang der Längserstreckung (93) im Wesentlichen sägezahnförmig und/oder sinuswellenformig ausgebildet ist, und dass insbesondere die ersten Erhebungen (41), die ersten Vertiefungen (42), die zweiten Erhebungen (51) und/oder die zweiten Vertiefungen (52) bereichsweise abgeflacht sind, wobei die abgeflachten Bereiche (44) insbesondere im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung (93) ausgebildet sind.
10. Verbindungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Montagestellung - in der ersten Stellung zumindest einer der abgeflachten Bereiche (44) einer der ersten Erhebungen (41) wenigstens bereichsweise in kraftschlüssigem Kontakt mit einem der abgeflachten Bereiche (44) der zweiten Erhebungen (51) ist, und dass in der zweiten Stellung die abgeflachten Bereiche (44) der ersten Erhebungen (41) und die abgeflachten Bereiche (44) der zweiten Erhebungen (51) im Wesentlichen kraftschlussfrei angeordnet sind.
11. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der abgeflachten Bereiche (44) die 0,1-fache bis 0,35-fache, bevorzugt die 0,15-fache bis C^25-fache, Länge der Periodenlänge (43) aufweist.
12. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich die erste Klemmfläche (31) oder die zweite Klemmfläche (32) • · • · • · • ·

• · ·· · • · • ·· 21 als Spreizfläche (4) ausgebildet ist, und dass die der einen Spreizfläche (4) gegenüberliegende Klemmfläche im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
13. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (3) einen Klemmelementgrundkörper (33) und einen zweiten Fortsatz (34) aufweist, und dass der zweite Fortsatz (34) im Wesentlichen in der zweiten Richtung (92) aus dem Klemmelementgrundkörper (33) ragt.
14. Verbindungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Fortsatz (34) am vom Klemmelementgrundkörper (33) abgewandten Ende eine Verbreiterung (35), eine Rippe und/oder eine Dichtung aufweist.
15. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (1) eine erste Ausnehmung (13) zur Aufnahme des zweiten Fortsatzes (34) aufweist, und dass die erste Ausnehmung (13) im Wesentlichen gegengleich zum zweiten Fortsatz (34) ausgebildet ist.
16. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (1) an einer Außenfläche, insbesondere einer ersten Stirnfläche (83), eines ersten Bauelementes (81) angeordnet ist, und/oder dass das zweite Verbindungselement (2) an einer Außenfläche, insbesondere einer zweiten Stirnfläche (84), eines zweiten Bauelementes (82) angeordnet ist.
17. Verbindungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (1) zumindest eine Verbindungsmittelaufnahme, insbesondere eine Durchgangsöffnung (14), zur Befestigung am ersten Bauelement (81) aufweist, und/oder dass das zweite Verbindungselement (2) zumindest eine Verbindungsmittelaufnahme, insbesondere eine Durchgangsöffnung (14), zur Befestigung am zweiten Bauelement (82) aufweist.
18. Verbindungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (1) mit dem ersten Bauelement (81) einstückig ausgebildet ist, und/oder dass das zweite Verbindungselement (2) mit dem zweiten Bauelement (82) einstückig ausgebildet ist.
19. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (1) und/oder das zweite Verbindungselement (2) zumindest eine zweite Ausnehmung (15) zur Aufnahme von Dichtungen aufweist. AI
20. Verbindungsanordnung nach Ansprach 5¾ dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der zumindest einen zweiten Ausnehmung (15) in der Aufiiahmenut (11) angeordnet ist.
21. Bauelementanordnung gekennzeichnet durch zumindest eine Verbindungsanordnung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
22. Verfahren zur Befestigung von Bauteilen (81, 82), vorzugsweise mit einer Verbindungsanordnung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit wenigstens einem ersten Verbindungselement (1) und wenigstens einem zweiten Verbindungselement (2), wobei das erste Verbindungselement (1) wenigstens eine Aufiiahmenut (11) und das zweite Verbindungselement (2) wenigstens einen ersten Fortsatz (21) aufweist, wobei der erste Fortsatz (21) in einer ersten Richtung (91) aus einem Grundkörper (22) des zweiten Verbindungselements (2) ragt, und in einer Montagestellung der erste Fortsatz (21) in der Aufiiahmenut (11) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bereichsweise wenigstens ein Klemmelement (3) in der Montagestellung in der Aufiiahmenut (11), in einer auf die erste Richtung (91) im Wesentlichen normalen zweiten Richtung (92) neben dem Fortsatz (21), angeordnet wird, und dass das Klemmelement (3) derart angeordnet wird, dass in einer ersten Stellung eine Relativbewegung des ersten Verbindungselements (1) zum zweiten Verbindungselement (2) blockiert wird, und in einer zweiten Stellung die Relativbewegung des ersten Verbindungselements (1) zum zweiten Verbindungselement (2) ffeigegeben wird. Der Patentanwalt: GIB L/E T H P a tVn t dMi&TrfG Ο E G Dorotheergasse 7 — A-1010 Wien — paten t@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76