AT505393B1 - Vorrichtung zur herstellung von streckmaterial aus einer metallfolie - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von streckmaterial aus einer metallfolie Download PDF

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2 AT 505 393 B1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial aus einer Metallfolie mit einer Zufuhrvorrichtung zur Zufuhr der Metallfolie, einer Schneidvorrichtung zur Ausbildung von Schnitten bzw. Durchbrechungen in der Folie und einer nachgeschalteten Streck- und/oder Wickelvorrichtung, wobei die Schneidvorrichtung von einer mit einer Mehrzahl von von einer Oberfläche vorragenden Schneiden bzw. Messern versehenen und um eine auf die Zufuhrrichtung der Metallfolie im wesentlichen normal stehende Achse rotierenden Walze und einer um eine zur Achse der Walze parallele Achse rotierenden Gegenwalze gebildet ist.
Ein derartiges Streckmaterial aus einer Metallfolie wird beispielsweise zum Füllen von Behältern für insbesondere brennbare Flüssigkeiten oder Gase verwendet, um eine Explosion oder explosionsartige Verbrennung des Inhalts derartiger Behälter zu verhindern. Ein derartiges Streckmaterial wird insbesondere aus einer dünnen Metallfolie hergestellt, wobei die aus derartigen dünnen Metallfolien hergestellten Streckmaterialien, welche mit einer Mehrzahl von Schnitten bzw. Schlitzen ausgebildet sind und zu einem Formkörper gewickelt werden, über einen langen Zeitraum ihre Form beibehalten sollen, wobei sie eine entsprechend geringe Fluid- bzw. Flüssigkeitsverdrängung aufweisen, jedoch einen damit zu füllenden Behälter im wesentlichen vollständig ausfüllen sollen, um einen gewünschten Schutz insbesondere gegenüber Explosionen zu ergeben. Zur Herstellung der Schnitte bzw. Schlitze wird beispielsweise gemäß der AT-PS 378 926 oder der AT-PS 398 917 vorgeschlagen, mit einer beispielsweise von einer Fördereinrichtung gebildeten Zufuhreinrichtung das zu bearbeitende Material, insbesondere die Metallfolie zuzuführen und in einer Schneideinrichtung zu bearbeiten, wobei bei diesen bekannten Ausführungsformen im wesentlichen zwei mit Messern bzw. Schneiden versehene Schneidwalzen vorgesehen sind. Die Schneiden bzw. Messer sind mit intermittierenden Klingen ausgebildet, wobei die Schneiden bzw. Klingen in entsprechende Vertiefungen bzw. Ausnehmungen eines korrespondierenden Messers der damit zusammenwirkenden zweiten Schneidwalze oder entsprechende Rillen bzw. Ausnehmungen in der Oberfläche der zweiten Walze bzw. Gegenwalze eintreten, um das zwischen den Walzen hindurchgeführte, zu bearbeitende Material mit einer Vielzahl von Schnitten bzw. Schlitzen zu versehen.
Eine ähnliche Ausführungsform der eingangs genannten Art ist darüber hinaus der EP-A 0 340 619 zu entnehmen.
Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist insbesondere die Tatsache nachteilig, daß für den Fall einer Änderung des Schnittmusters sämtliche Messer der Walze als auch die Rillenmuster bzw. Gegenmesser einer Gegenwalze geändert werden müssen, um zuverlässig den Schneidvorgang mit geändertem Schnittmuster in weiterer Folge durchführen zu können. Darüber hinaus sind bei diesen bekannten Ausführungsformen Verstellungen der Messer insbesondere im Hinblick auf ihre Höhe durch ebenfalls bedingte entsprechende Abänderungen der zusammenpassenden bzw. abgestimmten Konturen der damit zusammenwirkenden Walze nicht möglich. Weiters ist davon auszugehen, daß mit den bekannten Vorrichtungen im wesentlichen lediglich überaus große Dicken aufweisende Folien bearbeitet werden können, welche durch jeweils in komplementäre Ausnehmungen eintretende Messer bearbeitbar sind.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die oben genannten Nachteile gemäß dem Stand der Technik vermieden werden und es insbesondere möglich wird, einerseits vergleichsweise dünne Ausgangsmaterialien bzw. Metallfolien zu verarbeiten und darüber hinaus eine einfache Einstellbar-keit bzw. Verstellbarkeit der Messer bzw. Schneiden insbesondere zur Erzielung unterschiedlicher Schnittmuster zu erlauben.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze zumindest an ihrer Oberfläche vollflächig bzw. vollständig aus einem elastischen Material, insbesondere Kunststoff oder Gummi gebildet ist und während des Schneidvorgangs mit ihrer aus dem elastischen Material gebildeten Oberflä- 3 AT 505 393 B1 che im wesentlichen in Anlage an die Oberfläche der mit Schneiden bzw. Messern ausgebildeten Walze unter Ausbildung eines Durchtrittsspalts für die Metallfolie gelangt. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Schneidvorrichtung von einer mit einer Mehrzahl von Messern bzw. Schneiden versehenen Walze und einer Gegenwalze gebildet ist, welche an ihrer Oberfläche vollflächig bzw. vollständig aus einem elastischen Material, insbesondere Kunststoff oder Gummi gebildet ist, wird sichergestellt, daß im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen gemäß dem Stand der Technik an den miteinander zusammenwirkenden Walzen nicht entsprechend den eingesetzten Schneiden bzw. Messern korrespondierende Ausnehmungen bzw. Profilierungen entweder in der Oberfläche der Gegenwalze oder in den Messern der Gegenwalze vorgesehen sein müssen, um einen zuverlässigen Schneidvorgang zu einer Ausbildung von Schnitten bzw. Schlitzen in dem zu bearbeitenden Streckmaterial bzw. der Metallfolie zu ermöglichen. Durch Vorsehen einer Gegenwalze, welche zumindest an ihrer Oberfläche aus einem entsprechend elastischen Material ausgebildet ist, gelingt es, den Schneid- bzw. Schnittvorgang einfach und zuverlässig lediglich durch Vorsehen der gewünschten Anzahl und Anordnung der Messer bzw. Schneiden an der Walze vorzunehmen, wobei die Schneiden bzw. Messer geringfügig nach einem Durchtritt durch das zu bearbeitende Material bzw. die Metallfolie in die elastische Oberfläche der Gegenwalze eintreten und somit zuverlässig der Schneidvorgang durchgeführt bzw. fertiggestellt wird. Durch Vorsehen der zumindest elastischen Oberfläche der Gegenwalze kann somit auf die Ausbildung von komplementären Ausnehmungen bzw. Profilierungen im Bereich der zusammenwirkenden Gegenwalze oder von daran angeordneten Messern, wie dies im Stand der Technik erforderlich war, verzichtet werden, so daß insgesamt mit einer einfacheren Ausführung der Schneidvorrichtung das Auslangen gefunden werden kann. Darüber hinaus wird es durch Vermeiden der Ausbildung von auf die Messer bzw. Schneiden abgestimmten Profilierungen bzw. Ausnehmungen in der Gegenwalze möglich, gewünschtenfalls das Muster der herzustellenden Schnitte beispielsweise durch eine Verstellung oder einen Ersatz der in der Walze angeordneten Schneiden bzw. Messer zu ändern, ohne gleichzeitig zumindest die Oberflächenkontur der damit zusammenwirkenden Gegenwalze ändern zu müssen.
Um eine Beschädigung der zumindest an ihrer Oberfläche aus einem elastischen bzw. elasto-meren Material ausgebildeten Gegenwalze bei Durchführung des Schneidvorgangs und somit zumindest geringfügigem Eintritt der Schneiden bzw. Messer der Walze in die Oberfläche der Gegenwalze zu vermeiden, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die Gegenwalze bzw. deren Oberfläche in an sich bekannter Weise aus einem elastischen Material mit einer Shore-Härte von wenigstens 50, insbesondere wenigstens etwa 70 gebildet ist. Ein derartiges elastisches Material mit einer Shore-Härte von wenigstens 50, insbesondere wenigstens etwa 70 läßt sich entsprechend zuverlässig zumindest an der Oberfläche der Gegenwalze ausbilden bzw. anordnen, so daß der zur Ausbildung des Streckmaterials aus einer Metallfolie erforderliche Schneidvorgang einfach und zuverlässig durchgeführt werden kann.
Zur Erzielung der gewünschten Materialeigenschaften des herzustellenden Streckmaterials wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß in an sich bekannter Weise die Schneiden bzw. Messer zur Herstellung von intermittierenden Schnitten in der Metallfolie ausgebildet sind, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht. Durch entsprechende Anordnung der Konturen der Schneiden bzw. Messer lassen sich abgestimmt auf die zu erzielenden Anforderungen des insbesondere zur Füllung von Behältern herzustellenden Streckmaterials die gewünschten Eigenschaften erzielen. Für eine besonders einfache und zuverlässige Festlegung der Schneiden bzw. Messer wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die Messer bzw. Schneiden in radialen Ausnehmungen in der Walze im wesentlichen parallel zur Achse angeordnet bzw. gelagert sind.
Wie oben bereits angedeutet, gelingt es durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verwendung einer Gegenwalze, welche zumindest an ihrer Oberfläche aus einem elastischen und 4 AT 505 393 B1 widerstandsfähigen Material ausgebildet ist, in einfacher Weise, ein gegebenenfalls zu änderndes Schnittmuster an unterschiedliche Anforderungen anzupassen, wobei in diesem Zusammenhang gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen wird, daß die Messer bzw. Schneiden verstellbar in der Walze angeordnet sind.
In Abhängigkeit von dem zu bearbeitenden Material bzw. der zu bearbeitenden Metallfolie und dem gewünschten Einsatzzweck ist für eine Einsteilbarkeit sowohl des Schnittmusters als auch gegebenenfalls der Schnittiefe insbesondere unter Berücksichtigung unterschiedlicher dicker Ausgangsmaterialien ein weiter Verstellbereich gewünscht, wobei in diesem Zusammenhang gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen wird, daß die Messer bzw. Schneiden in ihrer von der Oberfläche der Walze vorragenden Höhe und/oder im wesentlichen in Richtung der Achse verstellbar bzw. einstellbar ausgebildet sind. Durch die erfindungsgemäß mögliche Verstellung der Schneiden bzw. Messer in ihrer von der Walze vorragenden Höhe und/oder im wesentlichen in Richtung der Achse in den zur Aufnahme vorgesehenen Ausnehmungen bzw. Vertiefungen, läßt sich eine Anpassung an unterschiedliche Schnittmuster erzielen.
Bei auftretendem Verschleiß oder auch in Anpassung an geänderte Bedingungen der herzustellenden Schnittmuster wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß die Messer bzw. Schneiden austauschbar bzw. entfernbar sind, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht. Für einen ordnungsgemäßen Durchtritt des Streckmaterials bzw. der Metallfolie beim Durchlaufen durch die Schneideinrichtung ist es gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Walze an ihrer Oberfläche mit einer Schicht bzw. einem Überzug aus elastischem Material ausgebildet ist. Ein derartiger Überzug aus elastischem Material bewirkt, daß die während des Durchtritts durch die Schneideinrichtung zu schneidende Folie vollständig auf der Austrittsseite freigegeben wird.
Zur Bearbeitung unterschiedlicher Dicken bzw. Stärken des zu bearbeitenden Materials wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß der Abstand zwischen der Walze und Gegenwalze zur Ausbildung eines Durchtrittsspalts für die Metallfolie einstellbar ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht.
Wie oben bereits erwähnt, werden zur Herstellung des Streckmaterials üblicherweise Metallfolien vergleichsweise geringer Dicke bzw. Stärke eingesetzt, wobei in diesem Zusammenhang gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen wird, daß eine Metallfolie mit einer Stärke von weniger als 100 pm, insbesondere weniger als 50 pm, besonders bevorzugt zwischen 1 und 40 pm bearbeitbar ist. Insbesondere durch Vorsehen der zumindest an ihrer Oberfläche mit einem elastischen und widerstandsfähigen Material ausgebildeten Gegenwalze gelingt eine sichere und zuverlässige Be- bzw. Verarbeitung von dünnen Folien, wobei besonders bevorzugt Dicken zwischen 1 und 40 pm zur Erzielung eines Streck- bzw. Füllmaterials großen Volumens bei gleichzeitig geringem Gewicht zum Einsatz gelangen.
In diesem Zusammenhang wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die Metallfolie von einer Aluminiumfolie gebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial aus einer Metallfolie;
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung eine Draufsicht auf die mit einer Mehrzahl von Messern bzw. Schneiden versehene Walze der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der mit einer Mehrzahl von Messern bzw. Schneiden versehenen 5 AT 505 393 B1
Walze der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 4 in nochmals vergrößertem Maßstab eine Teilansicht eines zur Herstellung von intermittierenden Schnitten ausgebildeten Messers zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. 1.
In Fig. 1 ist allgemein eine Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial dargestellt, wobei eine Metallfolie 1 über eine beispielsweise von einer Fördervorrichtung 2 gebildete Zufuhrvorrichtung im Sinn des Pfeils 3 zu einer allgemein mit 4 bezeichneten Schneidvorrichtung zugeführt wird. Nach Durchtritt durch die Schneidvorrichtung 4 wird das in der Schneidvorrichtung 4 mit Schnitten bzw. Schlitzen oder Durchbrechungen ausgebildete Streckmaterial 1 in einer nachgeschalteten Streck- und/oder Wickelvorrichtung 5 zur weiteren Be- bzw. Verarbeitung aufgewickelt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Schneidvorrichtung 1 aus einer Walze 6, welche über ihren gesamten Umfang mit einer Mehrzahl von schematisch angedeuteten, im wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandeten Messern bzw. Schneiden 7 ausgebildet ist, wobei die Walze 6 um eine Achse 8 im Sinn des Pfeils 9 drehbar ist, um bei einem Durchtritt der Metallfolie bzw. des Ausgangsmaterials 1 in dieser(m) durch die von der Oberfläche 10 der Walze 6 vorragenden Messer bzw. Schneiden 7 eine Vielzahl von Schnitten bzw. Schlitzen oder Durchbrechungen auszubilden.
Die mit einer Mehrzahl von Messern bzw. Schneiden 7 versehene Walze 6 arbeitet mit einer mit 11 bezeichneten Gegenwalze zusammen, welche zumindest an ihrem Außenumfang mit einer Schicht bzw. Lage 12 aus einem elastischen Material, insbesondere Kunststoff oder Gummi ausgebildet ist. Die Gegenwalze 11 rotiert um eine mit 13 bezeichnete Achse, welche parallel zur Achse 8 der Walze 6 ist, wobei die Rotationsrichtung der Gegenwalze 11 mit 14 angedeutet ist. Die Walze 6 sowie die Gegenwalze 11 können hiebei durch eine entsprechende, an sich bekannte Kopplung beispielsweise über Zahnräder, Riemen oder dgl. zu der Drehbewegung entsprechend den Pfeilen 9 und 14 angetrieben werden.
Aus Fig. 2 und 3 ist deutlicher ersichtlich, daß die Walze 6 mit einer Vielzahl von am Umfang ausgebildeten und im wesentlichen parallel zur wiederum mit 8 bezeichneten Achse angeordneten Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 15 ausgebildet ist, wobei ein Teilbereich eines Messers bzw. einer Schneide 7 in größerem Maßstab in Fig. 4 dargestellt ist.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß benachbarte Messer bzw. Schneiden 7 mit ihren von der Oberfläche 10 der Walze 6 vorragenden Teilbereichen beispielsweise relativ zueinander versetzt angeordnet sind, um ein gewünschtes Schnittmuster bei Durchtritt der Folie bzw. des Streckmaterials 1 durch den Spalt zwischen der Walze 6 und der Gegenwalze 11 zu ergeben.
Aus Fig. 3 ist deutlich ersichtlich, daß die Messer bzw. Schneiden 7 geringfügig über die Oberfläche 10 der Walze 6 vorragen. Die Messer bzw. Schneiden 7 können hiebei sowohl in einer im wesentlichen radialen Richtung entsprechend einem Doppelpfeil 16 als auch im wesentlichen in axialer Richtung entsprechend einem Doppelpfeil 17 in den Ausnehmungen 15 verschiebbar bzw. verstellbar sein, um beispielsweise bei einer Verlagerung bzw. Verstellung im Sinn des Doppelpfeils 16 an unterschiedlichen Materialstärken des Streckmaterials 1 bzw. der Metallfolie anpaßbar zu sein. In ähnlicher Weise kann eine Verstellung im Sinn des Doppelpfeils 17 zu unterschiedlichen Schnittmustern entsprechend der Anordnung von benachbarten Schneiden bzw. Messern 7 führen.
In Fig. 3 ist darüber hinaus angedeutet, daß auch die Walze 6 insbesondere in dem die Messer bzw. Schneiden 7 aufnehmenden Bereich aus einem elastischen Material 18 hergestellt ist, um den Durchtritt des zu bearbeitenden Materials 1 zu erleichtern.
In Fig. 4 ist in vergrößerter Darstellung ein Teilbereich eines Messers 7 angedeutet, wobei

Claims (11)

  1. 6 AT 505 393 B1 ersichtlich ist, daß zur Ausbildung intermittierender Schnitte jeweils Teilbereiche 19 über die schematisch wiederum mit 10 bezeichneten Oberflächen der Walze 6 vorragen, während zwischen den Teilbereichen 19 liegende vertiefte Bereiche 20 nicht über die Oberfläche 10 vorragen. Entsprechend dem zu erzielenden Schnittmuster können hiebei die relativen Abmessungen zwischen den Teilbereichen 19 und 20 angepaßt bzw. geändert werden. Die Messer bzw. Schneiden 7, welche in den im wesentlichen in axialer Richtung verlaufenden Ausnehmungen 15 aufgenommen bzw. angeordnet sind, lassen sich auch entsprechend einfach austauschen, so daß beispielsweise verschlissene Messer bzw. Schneiden 7 einfach gewechselt werden können oder in Anpassung an unterschiedliche Schnittmuster ein Tausch der Messer 7 möglich wird. Es läßt sich somit lediglich durch Tauschen und oder Verstellung der einzelnen Messer bzw. Schneiden 7 das Schnittmuster ändern, während im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen ein gleichzeitiger Tausch der Gegenwalze 11 nicht erforderlich ist, welche einen glatten Außenumfang aufweist, wobei die Gegenwalze 11 zumindest an ihrer Oberfläche mit einer Schicht bzw. Lage 12 aus einem elastischen und entsprechend wiederstandfähigen Material hergestellt ist, welches zur Aufnahme der zumindest geringfügig eintretenden Messer 7 bzw. insbesondere der Teilbereiche 19 bei einem Durchtrennen des zu bearbeitenden Materials 1 eine Shore-Härte von wenigstens 50, insbesondere wenigstens etwa 70 aufweist. Insbesondere durch Vorsehen auch eines elastischen bzw. elastomeren Materials 8 auf der Oberfläche der Walze 6 lassen sich auch entsprechend dünne Folien bzw. Ausgangsmaterialien, beispielsweise eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von weniger als 100 pm und besonders bevorzugt 1 bis 40 pm be- bzw. verarbeiten. Anstelle der in den Figuren dargestellten, im wesentlichen geradlinigen Ausbildungen der Messer bzw. Schneiden 7 können derartige Messer auch eine matrixartige Konfiguration aufweisen, welche in entsprechende Ausnehmungen 15 der Walze 6 aufgenommen werden. Anstelle der lediglich an der Oberfläche aus elastischem Material 12 gebildeten Gegenwalze 11 kann die gesamte Gegenwalze 11 aus dem elastischen und widerstandsfähigen Material bestehen. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial aus einer Metallfolie mit einer Zufuhrvorrichtung zur Zufuhr der Metallfolie, einer Schneidvorrichtung zur Ausbildung von Schnitten bzw. Durchbrechungen in der Folie und einer nachgeschalteten Streck- und/oder Wickelvorrichtung, wobei die Schneidvorrichtung von einer mit einer Mehrzahl von von einer Oberfläche vorragenden Schneiden bzw. Messern versehenen und um eine auf die Zufuhrrichtung der Metallfolie im wesentlichen normal stehende Achse rotierenden Walze und einer um eine zur Achse der Walze parallele Achse rotierenden Gegenwalze gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (11) zumindest an ihrer Oberfläche (12) vollflächig bzw. vollständig aus einem elastischen Material, insbesondere Kunststoff oder Gummi gebildet ist und während des Schneidvorgangs mit ihrer aus dem elastischen Material gebildeten Oberfläche im wesentlichen in Anlage an die Oberfläche (10) der mit Schneiden bzw. Messern (7) ausgebildeten Walze (6) unter Ausbildung eines Durchtrittsspalts für die Metallfolie (1) gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (11) bzw. deren Oberfläche (12) in an sich bekannter Weise aus einem elastischen Material mit einer 7 AT 505 393 B1 Shore-Härte von wenigstens 50, insbesondere wenigstens etwa 70 gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schneiden bzw. Messer (7) zur Herstellung von intermittierenden Schnitten in der Metallfolie (1) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer bzw. Schneiden (7) in radialen Ausnehmungen (15) in der Walze (6) im wesentlichen parallel zur Achse (8) angeordnet bzw. gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer bzw. Schneiden (7) verstellbar in der Walze (6) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer bzw. Schneiden (7) in ihrer von der Oberfläche (10) der Walze (6) vorragenden Höhe und/oder im wesentlichen in Richtung der Achse (8) verstellbar bzw. einstellbar ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer bzw. Schneiden (7) austauschbar bzw. entfernbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (6) an ihrer Oberfläche mit einer Schicht bzw. einem Überzug (18) aus elastischem Material ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Walze (6) und Gegenwalze (11) zur Ausbildung eines Durchtrittsspalts für die Metallfolie (1) einstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie (1) mit einer Stärke von weniger als 100 pm, insbesondere weniger als 50 pm, besonders bevorzugt zwischen 1 und 40 pm bearbeitbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (1) von einer Aluminiumfolie gebildet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
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