AT503894B1 - Vertikal-windkraftanlage - Google Patents

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Description

2 AT 503 894 B1
Die Erfindung betrifft eine "Vertikal-Windkraftanlage" mit einem Bremswind-Verdeck ohne Rei-bungs- und ohne jeglichen Gegendruckverlust, mit Nutzwind-Verstärkerflügeln und mit einem speziellen Nutzraum-Fundamentgebäude. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine spezielle Ausführung für die Rotorschaufeln einer solchen Anlage.
In der DE 39 13 948 A1 wird eine Vertikal-Windkraftanlage mit horizontal laufenden Rotorschaufeln beschrieben. Die DE 38 44 376 A1 beschreibt detailliert die Form und Anordnung von „Leitschaufeln“, die den anströmenden Wind in geeigneter Weise auf die Rotorschaufeln richten, sagt aber über die Form der Rotorschaufeln selber nichts aus. Die DE 39 13 948 A1 beschreibt ebenfalls eine Vertikalwindturbine mit horizontal laufenden Rotorschaufeln und einem verstellbaren Bremswind-Verdeckgehäuse. Eine weitere Windkraft-Vorrichtung ist in der DE 198 26 475 A1 beschrieben.
Schon seit dem Altertum gibt es Windkrafträder in den verschiedensten Ausführungsarten. - Je nach Lage ihrer Rotorwellen, werden diese in so genannten Vertikal- oder Horizontal-Windkraftmaschinen eingeteilt. In der Regel haben die Horizontal-Windkraftmaschinen, deren Rotorwellen waagrecht liegen und mittels Windrichtungsführung immer gegen die Windrichtung ausgerichtet werden, luftschraubengleiche 90°, Energie verschwendende und geräuschvoll senkrecht zur Windrichtung drehende Rotorflügel. Die Vertikalmaschinen, deren Rotorwellen der Länge nach lotrecht zur Windrichtung stehen, haben schaufelförmige Rotorblätter, die geräuschlos- und bei gegenständlicher Erfindung, im Kontrast zu herkömmlichen Vertikalmaschinen, mit voller Energieausnützung - genau waagrecht mit der Windrichtung drehen.
An den derzeit fast ausschließlich anzutreffenden, riesengroßen "Drei-Rotorflügel-Horizon-talmaschinen", ist zweifellos bezüglich ihrer Festigkeits- und Windausnützungsberechnung, kaum etwas zu verbessern. Vor allem sind hier die horizontal wirkenden Zerreiß- und Biegemomente samt Hebelgesetz an den Rotorflügeln und ihren Säulenfundamenten bis zur äußersten Möglichkeit ausgewertet. Jedoch stehen diese Kolosse weltweit wegen ihrer erschreckenden Landschaftsverschandelung, ihrer unerträglichen Lärmerzeugung und anderer inakzeptabler, oft auch gefährlicher Nachteile, in argem Misskredit. Diese Horizontalmaschinen benötigen wegen ihrer dünnen und sehr langen Rotorflügeln, die ja zu allen anfallenden Windrichtungen vertikal rotieren müssen, notwendiger Weise sündteure, mächtig stahlarmierte, schlanke Betonsäulen, welche, gleich Kragträgern auf einer Stütze, am äußersten Endpunkt der höchsten gesammelten Einzellast und am relativ engen Basisquerschnitt, einer gewaltigen Hebelkraft ausgesetzt sind. Dazu zusätzlich ein gigantisches Betonfundament allein für ihre Standsicherheit. Das erfordert einen relativ extrem unangemessenen Baukostenaufwand, der sich, wie bekannt, erst in vielen Jahren amortisieren kann, wenn in dieser langen Zeit nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Im "DUBBEL", dem Standardwerk für in der Praxis tätigen Ingenieure des Maschinenbaus, sind für die Amortisation 8 Jahre angegeben.
Diese höchst unökonomischen "Nur-Einzweck-Säulenkonstruktionen" dienen allein nur ihrer Standsicherheit, bringen bei Windstille keinerlei Gewinn, nur ständige Aufsichts- und Wartungskosten, sowie für ihre unausbleibliche Entsorgung abermals enorme Kosten, die niemand zahlen wollen wird.
Bei zu Starkem Sturm (ab ca. 25 m/s), müssen die Rotorflügel stillgestellt werden. Man richtet sie beispielsweise mit ihren Breitseiten genau zur Windrichtung. In dieser Stellung werden die ungeschützten langen Rotorflügeln aber mit voller Windkraft und außerordentlicher Hebelwirkung nur allein auf "Biegen und Brechen" belastet. Ebenso stehen die Rotorflügel still, wenn ihre Breitseiten genau in Windrichtung fixiert werden. Die Belastung auf "Biegen und Brechen" ist bei böigem Wirbelwind hier genau so groß. Das erfordert bei den Horizontalmaschinen eine äußerst robuste und kostenintensive Gesamtkonstruktion.
Der günstigste Antriebswinkel ihrer Rotorflügeln liegt etwa in der Mitte bei ca. 45°. Mit dieser Schrägstellung werden die Rotorflügel volle 90° von der waagrechten Windrichtung, auf ihre 3 AT 503 894 B1 senkrechte Drehrichtung abgedrängt. Bei dieser erzwungenen Richtungsänderung geht durch Reibung und Gegendruck an allen Flügelflächen und Kanten bereits die Hälfte der Windenergie für den Antrieb des Strom erzeugenden Generators, mit höllischer Lärmentwicklung verloren. Die Resultierende der Vektoren im Kräfteparallelogramm zeigt an den ohnehin eingeschränkten Wind-Angriffsflächen der Rotorflügeln zusätzlich einen Kraftverlust von mindestens 15 %. Die Horizontal-Windkraftanlagen sind ein teurer Luxus - ein unentschuldbarer "Schilbürgerstreich".
Neben leider noch alten Nachteilen bei den ansonsten problemloseren Vertikalmaschinen, welche den Horizontalmaschinen auch den Vorrang einbrachten, nun in gegenständlicher Erfindung aber beseitigt sind, bieten gerade Vertikalmaschinen entscheidende Vorteile, die äußerst gewichtige Gründe für einen generellen Umstieg von Horizontal- auf Vertikalmaschinen ergeben, wobei vorhandene Fundamente von Horizontalmaschinen gute Verwertung finden könnten - und auch Entsorgungskosten ersparen würden.
Bei altherkömmlichen Vertikalwindrädern bewirkt der Wind auf die Rotorblätter zugleich sowohl eine linksherum, wie auch eine rechtsherum gerichtete Drehkraft. Würden die Rotorblätter flach sein, wären beide Drehkräfte gleich stark. Das Windrad würde Stillstehen, oder nur nutzlos hin-und herpendeln. Gibt man jedem Rotorblatt jedoch eine Schaufelform, sodaß eine Seite als konkaver Windfang - und die andere Seite konvex aerodynamisch wirkt, dann wird das Windrad nur mehr in eine Richtung gedreht. Trotzdem wirkt der Wind nur auf der Konkavseite als "Nutzwind" und auf der Konvexseite immer noch als "Bremswind". Ein so beschaffenes Windrad dreht sich also noch lange nicht mit einer, für eine rentable elektrische Energiegewinnung notwendigen Windkraftnützung.
Dieser Bremswindeffekt ist auch noch bei verbesserten Arten von Vertikal-Windrädern wie z.B. bei dem, des Franzosen Darrieus; des Finnen Savonius; dem so gen. "H-ROTOR" und ähnlichen Konstruktionen vorhanden. Derartige Windräder sind für eine Stromerzeugung bedeutungslos und dienen zumeist auch nur anderen Zwecken: einer Luftzirkulation, der Windgeschwindigkeitsmessung u.ä.
Windkraftmaschinen, bei welchen die freie Windströmung über Abwinkelungen; Umwege; Verengungen etc. zu den Windfangflächen der Rotorblätter umgelenkt wird, verlieren bekanntlich oft bis zu 50 % und mehr an Windenergie zum Antrieb des Generators. Manche Konstruktionen dieser Art, sind diesbezüglich derartig gestaltet, dass ihre Verwendung zwecks einer rentablen Stromerzeugung sogar völlig sinnlos ist.
Bei gegenständlicher Erfindung wird dieser "Bremswindeffekt" zur Gänze dadurch ausgeschaltet, indem die betroffenen Hälfte der Vertikalmaschine auf einfache Weise, mit einem drehbaren "Bremswind-Verdeck-Gehäuse" abgeschirmt wird - und in der anderen Hälfte, der freien Windströmung, keinerlei Behinderung, zum vollen Antrieb des Generators mit unvermindeter Energie, entgegenwirkt. - Der entstandene Vorteil kann nach Bedarf noch erheblich verstärkt werden, indem das "Bremswind-Verdeck-Gehäuse" mit "Nutzwind-Zufuhrverstärkerflügel" ausgestattet wird, oder noch einfacher, dass die Rotorschaufeln beliebig nach oben hin verbreitert werden. - Diese Alternativen haben nun den riesigen Vorteil, dass die Leistung dieser Vertikalmaschinen, mit od. ohne Verwendung von "Nutzwind-Zufuhrverstärkerflügeln", gegenüber den verbreiteten Horizontalmaschinen um ein beliebig Vielfaches überboten werden kann. Man kann auf diese Weise die Windenergieausnützung theoretisch nun unbegrenzt - praktisch jedenfalls um ein erheblich Vielfaches steigern.
Weitere entscheidend wichtige Vorteile gegenständlicher Erfindung sind noch, dass die Rotorschaufeln, die hier genau mit der Windrichtung drehen, im Gegensatz zu den Rotorflügeln, die mit ihren hunderte Meter langen Windbrecher-Kanten unerträglichen Lärm erzeugen, geräuschlos laufen können und das "Fundament-Gebäude" welches bei Horizontalmaschinen notgedrungen nur ein "Einzweck-Fundament" sein kann, gleichzeitig (auch bei Windstill) einer wirtschaftlich lohnenden Wohn-, Geschäfts- und Arbeitsraumnützung dient und auch architekto- 4 AT 503 894 B1 nisch jedem Landschafts- u. auch Ortsbild angepasst werden kann.
Bei den patentamtlichen Entgegenhaltungen "Patent DE-3829112-A1" und dem "Zusatzpatent DE-3844376-A1", handelt es sich um Windkraftanlagen mit einer "Gesamteinkapselung”, bei welchen, in von außen zum Zentrum hin, sich verengenden, die kinetische Energie reduzierenden Kanälen, welche durch "Leitschaufeln" gebildet werden, Luft zwecks Erreichung einer höheren Strömungsgeschwindigkeit auf Umwege durch eine verengte, nocheinmal energieraubende "Durchtrittsöffnung" in einem Ringkanal zu einen mit flachen Platten bestückten Rotor, mit nun bereits schon relativ kleinen Durchmesser und herabgemindeter Hebelkraft gelenkt wird und einen darunter liegenden Generator mit gemeinsamer Achse antreibt. Bei "DE-3829112-ΑΓ wird die "Einströmöffnung" samt den "Leitschaufeln" mittels einer "Richtungsfahne" zur Windrichtung gedreht. Bei "DE-3844376-A1" ist die "Einkapselung" nicht drehbar. Die Leitschaufeln sind rundum zugänglich angebracht. Dadurch wird, wie Vergleiche zeigen, die Gesamtleistung der erfindungsgemäßen Technik dieser Luftführung nochmals enorm dezimiert.
Nocheinmal verdeutlicht, haben diese Windkraftanlagen eine in den Windrichtungen nutzbare "Gesamteinkapselung" mit entsprechend weiten "Einströmöffnungen". Mittels an diesen "Einkapselungen" befestigter "Leitschaufeln", die von außen zur Mitte hin mit immer geringer werdender Möglichkeit für ein bestmögliches Drehmoment der Windkraft, trichterartige "Luftzuleitungen" bilden, wird die Luft "zentripetal" zwecks Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit, mit zusätzlich erheblichen Energieverlust, in einen "Ringkanal" mit patentanspruchsmäßig geplanter enggehaltener "Durchtrittsöffnung" zum unteren Bereich der zentrumsnah gelegenen Rotorblätter geleitet. Von dort entweicht die Luft, nach Abgabe ihrer letzten kinetischen Restenergie achsial entlang der Rotorblätter durch eine Ausströmöffnung über ein Ausströmrohr nach oben. "Dadurch wird", wie es heißt, "eine Druckdifferenz zur Luft in der Ausströmöffnung aufgebaut, was den Luftdurchsatz u. damit die Leistung der Windkraftanlage erhöht". Weiter heißt es dazu: "In der Durchtrittsöffnung, die einen relativ kleinen durchströmten Querschnitt im Vergleich zum Einströmquerschnitt besitzt, erreicht die Luft eine hohe Strömungsgeschwindigkeit, die vorteilhaft für die Umsetzung in mechanische Energie im Rotor ist". (Entgegen dieser inkorrekten Meinung, geht doch gerade dadurch wertvolle Druckenergie zum Antrieb des Rotors verloren).
Diese Entgegenhaltungen kommen, patentamtlich routine- und kategoriemäßig gesehen, gegenständlicher Erfindung am nächsten. Sie decken sich mit dieser im Gegensatz dazu, bezüglich Konstruktionsart der Windenergienützung; Berücksichtigung der maßgeblichen physikalischen Gesetze; sowie vor allem auch der Patentansprüche aber nicht im Geringsten.
Juridisch und technisch korrekt, kann ein zur Energienützung ohne Reibungsverlust und ohne Gegendruck konstruiertes "Bremswindverdeck", entsprechend Anspruch 1, mit einer "Gesamteinkapselung" mit sich dort befindlichen, trichterartigen, energieraubenden "Luftzuführkanälen" samt bewußt verengten "Luftdurchtrittsöffnungen" zwecks Erreichung einer hohen Strömungsgeschwindigkeit nicht identifiziert werden. Diese wenig nützlichen Bauteile fehlen im gegenständlichen "Bremswindverdeck" konstruktionsbedingt gänzlich. Dem bestmöglichen Drehmoment der Windkraft ist dort regelrecht und anspruchsbedingt jeder freie Raum belassen.
Man kann gemäß Anspruch 2, bei gleicher Korrektheit auch keine "Nutzwindverstärkerzuführ-flügeln" mit einer "Luftabsperrklappe" anspruchsmäßig gleichsetzen.
Ein speziell errichtetes Fundamentgebäude, welches gemäß Anspruch 3, außertourlich wegen günstigster Windenergienützung, also zweckdienlich erforderlich, alle umstehenden Gebäude der Höhe nach überragen muß, ist mit einem Gebäude, bei welchem nach patentrechtlich gekennzeichnetem Anspruch, mit abweichender Sinngebung, aus welchem Grund auch immer, mehrere Stockwerke abgetragen sein müssen, ebenfalls nicht gleichzusetzen. - Der Patentanspruch entgegengehaltener Erfindung lautet wortwörtlich: -- "Windkraftanlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Windgenerator auf einem Gebäude montiert wird, bei dem mehrere Stockwerke zur Aufstellung der Windkraftanlage abgetragen wurden". -- (Bekanntlich wird im Gegen- 5 AT 503 894 B1 satz dazu, die Windkraft gerade erst mit zunehmender Höhe über jedem Freilandboden, beziehungsweise über allen Dächern Wipfeln und Gipfeln immer stärker und ihre Nützung immer sinnvoller und rentabler.)
Die vernünftigste und am weitesten vorausschauende Art und Weise zu einer Energiegewinnung, bekommt in unserer Zeit eine sehr ernste und immer existenziellere Bedeutung für die Zukunft der ganzen Erdbevölkerung. - Infolge der Missachtungen von erforderlicher Vernunft und nötigen Weitblickes kündigen sich bereits drohende Vorzeichen einer möglichen verheerenden Apokalypse an. Viele Regierungen rufen neuerdings jedermann zur Mitgestaltung einer gewissenhaften, allgemein dienlichen Energiewirtschaft auf. Niemand möge dagegen wirken, in welcher Position er sich gegenwärtig dazu auch veranlasst, berechtigt, oder "verpflichtet" wähnt.
Alle fossilen Energieträger (Erdöl, Kohle, Erdgas) gehen unaufhaltsam in wenigen Jahrzehnten zu Ende. Auch die spaltbaren Atome, für die alles Leben auf der Erde gefährdende Atomenergienützung reichen nur noch für etwa 100 Jahre. Von ihrem jetzt schon in Unmengen "entsorgten", radioaktiven Müll, wird unsere Erde und vor allem die Weltmeere, noch Zigjahrzehntau-sende vergiftet sein. Auch längst schon hat die nun beabsichtigte Atomenergienützung aus einer Kernverschmelzung, die Atomwissenschaftler in zwei unversöhnliche Lager gespalten. -1. in gewissenlose Atomlobbyabhängige, die alle wartenden Gefahren einer Kernfusion zu verharmlosen suchen und 2. in Verantwortungsbewusste, denen allein schon beim Gedanken an künftige Kernfusionen, der kalte Schauer über den Rücken läuft. - Muss man doch dabei in Atomverschmelzungs- oder Fusionsreaktoren ein so genanntes Plasma zuerst einmal auf unvorstellbare 100 Millionen Grad Celsius erhitzen und bei dieser Temperatur halten, um eine Kernverschmelzungsbedingung in die Wege zu leiten.
Zur Kernfusion eignen sich für den Zauberlehrling Mensch, nur die leichten Atome "Deuterium" und "Tritium". Sie sind gefährlich genug um die gesamte Menschheit auszurotten. Beides Isotope des Wasserstoffatoms, wobei Tritium (berüchtigt seit der verheerenden Wasserstoffbombe) in erforderlicher Menge erst künstl. erzeugt werden muss. Die Baukosten für den ersten Versuchs-Kernfusionsreaktor werden mit der enormen Summe von ca. 5 Milliarden EURO veranschlagt. Erfahrungsgemäß ist bei noch unbekannten Projekten zumeist ein Vielfaches zu befürchten. Allenfalls werden noch einige Jahrzehnte vergehen, bis man den ersten Strom von "Kernfusionskraftwerken" aus Steckdosen vielleicht schon bekommen kann. Keiner weiß, was bei diesem neuerlichen Eingriff in die Schöpfung bis dorthin und danach passieren wird.
Solange wir uns nicht selbst die Sonne verfinstern: solange es noch regnet und das Wasser in den Flüssen zu den Meeren strömt; solange noch genug Luft zum Atmen und für Winde hier auf Erden ist, beschenkt uns Gottes Natur unaufhörlich mit soviel Energie, die wir niemals aufbrauchen oder erschöpfen können, solange Menschen leben auf der Erde. Schon garnicht, wenn wir sie uns klug intelligent und mit Köpfchen zu Nutze machen. Auch überall dort, wo es keine Steckdosen gibt, hoch auf den Bergen; in allen Steppen; in Eis- wie auch in Sandwüsten,· sowie über allen Wäldern und Weiten der Erde. -- Wohl oder übel wird die Menschheit ra-schestmöglich auf schadlose, immer vorhandene Energiequellen umsteigen müssen. Das sind in erster Linie die Sonnenenergie und ihre beiden Produkte: die Wasserkraft und die Windenergie. Dazu der unerschöpfliche Reichtum an Wasserstoff, zum emissionsfreien Antrieb von Wasserstoffmotoren. Der Brennwert des Wasserstoffes beträgt 141.800 kj/kg! Der des Benzins nur 46.000. - Wasserstoff kann mit "Überschuss-Strom" mittels Elektrolyse billigst gewonnen und gelagert werden. - Umweltfreundlich ist auch die Energiegewinnung aus der ebenfalls unerschöpflichen Erdwärme. Bekanntlich steigt die Temperatur von der Erdoberfläche an in je 30 bis 40 Meter Tiefe, um ca. 1 Grad Celsius. Man müsste also bis zu 4.000 Meter tief reichende "Erdwärme-Kraftwerke" errichten, um diese für eine industriell wirtschaftliche Stromerzeugung rentabel zu machen, oder in Vulkannähe bauen.
Selbst die neuerdings gepriesene Verwendung von nachwachsenden verbrennbaren Naturprodukten (z.B. Raps-Öl, "Heizweizen", Zockerrohr etc.) zur Energieerzeugung, kann keine befrie- 6 AT 503 894 B1 digende Zukunftslösung sein. Noch bei weitem weniger die Verwertung des Faulgases der "Biomasse". Es entsteht durch Menthanbakterien aus feuchten Abfällen der Schlachttierhaltung. Die dazu erforderliche Viehzucht produziert laut einer vor kurzem veröffentlichten Studie der UN-Welternährungsorganisation FAO, weltweit mehr Treibhausgase als das Transportwesen. - Außerdem ist die Energiegewinnung aus "Biomasse" relativ aufwendig mit sehr geringer Leistungsdichte und nur dann wirtschaftlich, wenn diese sehr billig oder "gratis" zur Verfügung ist. In allen Fällen wird zusätzlich wertvolles Ackerland für die ohnehin schon übermäßig verschwenderische Welternährungsweise sündhaft vergeudet. Laut UNO Berichten stirbt jede Sekunde ein Mensch den Hungertod. - Durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Volksgesundheit förderliches Maß, könnten mehr als 25 % der klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Für die Zukunft höchstwahrscheinlich von größter Wichtigkeit, vorteilhaft, schadlos und absolut umweltfreundlich, wird für die Menschheit also die Windenergie-Nützung sein, wenn sie sich diese, wie schon gesagt, klug, intelligent und mit Köpfchen zu Nutze macht. - Tag und Nacht, ob die Sonne scheint oder nicht; Sommer und Winter, ob es regnet oder schneit; auf den Polen und am Äquator ist die Windenergie über die ganze Erde verteilt - und wird aufgrund des stattfindenden Klimawandels immer kräftiger und auch beständiger.
Energie ist das Elementarste im ganzen Universum. Der Mensch kann sie nicht selbst erzeugen. Er kann sie nur erschließen und sich nutzbar machen. Energie entsteht allein nur im ewi- . gen Ursein der Unendlichkeit. Sie ist von Gott und ewig unvergänglich. Ohne Energie gibt es kein Leben. Das Leben selbst ist reinste Gottesenergie.
Anhand beigeschlossener Zeichnung, werden nun Details bezügl. Ausstattung, Gebrauch und Funktion gegenständlicher "Vertikal-Windkraft-Anlage" erläutert: Wie die schematische Darstellung zeigt, besteht die Anlage aus den Rotorschaufeln (1), (2), (3), (4), (5) und (6). Diese stehen mittels ihrer Schaufelrad-Nabe (21) u. den Lauflagern (9) und (10) mit einer rohrförmigen Rotorschaufelachse (7) in drehbarer Verbindung. Die Rotorschaufelachse (7) ist mit Ankerbeinen (8) in der Decke des speziellen Fundamentgebäudes (27) korrekt vertikal stehend verankert.
Ein kennzeichnender Bestandteil gegenständlicher Anlage ist vor allem das Bremswind-Verdeckgehäuse (12). Damit wird diejenige Hälfte der Rotorschaufeln (1-6), welche in ihrem Rundlauf der Windrichtung entgegen drehen, vom "Bremswind" abgeschirmt. Das Schaufelrad läuft dadurch ohne Gegenkraft in die gewünschte Richtung. Für die angetriebene Hälfte der Rotorschaufeln ist die "Nutzwindströmung" ohne jeglichen Reibungsverlust, ohne Umwege und ohne Drehrichtungsänderung zum Antrieb des Generators ungehindert und völlig frei zugänglich.
Mittels Hilfe der Gebäude-Verstellachse (13) und dem mit ihr verbundenen Gehäuseverstellmechanismus (22), wird das Gehäuse bei voller Windausnützung, der Schnittlinie C-D entsprechend, immer zu Windrichtung eingestellt. Die Gehäuse-Verstellachse (13) besitzt Gleitlager (14) u. (15), sowie ein Befestigungselement (16). - Zwecks eventuell erwünschter Verstärkung verwertbarer Windenergie, kann die nunmehrige "Nutzwindhälfte" des Gehäuses (12), mit schwenkbaren "Nutzwind-Verstärkerflügeln" (24) und (25) ausgestattet werden. - Bei schwerem Sturmwind (ab ca. 25 m/s) wird das Gehäuse (12) mit der Verdeckseite gegen den Wind gedreht, die Verstärkerflügel zugeschwenkt und die noch offenen Flächen mit der Sturmschutz-Schiebewand (26), die im Gehäuse als kompakter Einzelteil deponiert ist, oder als Teilplatten ausgebildet, praktisch vom Maschinenraum (19) heraufgeschoben, sturmfest verschlossen.
Das Gehäuse besitzt noch einen Gehäuseboden (17) mit Durchlassöffnungen (18). Dieser Boden dient der leichteren Reinigung des Gebäudeinneren, vor allem aber der Gesamtstabilität des Gehäuses, durch Verbindung mit dem Äußeren-Rotorlauflager (11) zur Schaufelrad-Nabe (21) samt Generator-Antriebsrad (21).

Claims (2)

  1. 7 AT 503 894 B1 Die gesamte Windkraftanlage, samt Maschinenraum (19), dem Generator (20) und der Überschuss-Strom Lade- beziehungsweise Elektrolysestation (23), ruht auf einem speziell errichteten Fundamentgebäude (27), welches, wie die Zeichnung zeigt, auch einer Arbeite- Wohn- und Geschäftsraumnützung dient, womit auch bei Windstille in diesem Fundament, ein wirtschaftliches Leben u. Geschäftsbetrieb ermöglicht werden. Beispielsweise: Rundblick-Restaurant (28), Betreutes-Seniorenwohnen (29), Privatwohnungen (30-35), Verschiedene Geschäftslokale (36), Einkaufszentrum (37). Patentansprüche: 1. Vertikal-Windkraftanlage mit horizontal laufenden Rotorschaufeln (1, 2, 3, 4, 5, 6), die mittels ihrer Schaufelrad-Nabe (21) mit einer rohrförmigen Rotorschaufelachse (7) eines Generators (2) in drehbarer Verbindung stehen, wobei ein verstellbares Bremswind-Verdeckgehäuse (12) zur Abschirmung derjenigen Hälfte der Rotorschaufeln (1, 2, 3, 4, 5, 6), welche in ihrem Rundlauf der Windrichtung entgegen drehen, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorschaufeln (1, 2, 3, 4, 5, 6) eine Krümmung aufweisen, die von ihrem freien Ende bis zur Schaufelrad-Nabe (21) zunimmt, und im Bereich ihrer stärksten Krümmung an der Schaufelrad-Nabe (21) sowie aneinander befestigt sind.
  2. 2. Vertikal-Windkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sechs Rotorschaufeln (1, 2, 3, 4, 5, 6) angeordnet sind, deren Krümmung so gewählt ist, dass bei Einströmen von Wind in die konkave Seite einer Rotorschaufel (5) die konvexe Seite einer benachbarten Rotorschaufel (4) vom Wind umströmt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3829112A1 (de) * 1988-08-27 1990-03-01 Joern Martens Windkraftanlage
DE3844376A1 (de) * 1988-12-30 1990-07-05 Joern Martens Windkraftanlage

Patent Citations (2)

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DE3844376A1 (de) * 1988-12-30 1990-07-05 Joern Martens Windkraftanlage

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