AT502535B1 - Vakuumansaugvorrichtung - Google Patents

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Description

2 AT 502 535 B1
Die Erfindung betrifft eine Vakuumansaugvorrichtung zum Halten von Hubgut, mit einem Grundkörper umfassend wenigstens eine Hubgutaufnahme in Form einer Ausnehmung des Grundkörpers, welche wenigstens eine Wandung aufweist, wobei die Ausnehmung im Wesentlichen die Negativform wenigstens eines Bereichs des Hubguts aufweist und zum Umschließen dieses Bereichs des Hubgutes vorgesehen ist, wobei wenigstens eine Gasabsaugöffnung mit der Hubgutaufnahme wirkverbunden ist.
Es sind Vakuumansaugvorrichtungen zum Heben von Körpern mit im Wesentlichen ebenen Flächen, etwa Steinquader bekannt, welche eine weitestgehend flache polymere, verformbare Kontaktfläche mit flachen Hohlräumen aufweisen. Mittels einer Vakuumerzeugungsvorrichtung, etwa einer Pumpe oder Venturidüse, wird in den flachen Hohlräumen ein Unterdrück erzeugt, wodurch es möglich ist, Körper mit ebenen Flächen bzw. mit Rundungen, welche einen großen Radius aufweisen zu heben. Nachteilig an derartigen Vakuumansaugvorrichtungen ist, dass diese lediglich zum Heben von Körpern mit im Wesentlichen ebenen Flächen geeignet sind, was die Anwendbarkeit einer derartigen Vorrichtung drastisch einschränkt.
Es sind weiters Vakuumansaugvorrichtungen bekannt, welche eine aus Metall gebildete Negativform eines Hubgutes aufweisen. In der Negativform sind Absaugöffnungen angeordnet. Mittels Unterdrück kann ein Hubgut, welches auch eine kompliziertere Form aufweisen kann, von der Vakuumansaugvorrichtung gehalten werden. Nachteilig an derartigen Vorrichtungen ist, dass diese sehr genau über dem Hubgut positioniert werden müssen, um eine Beschädigung des Hubgutes durch die Vakuumansaugvorrichtung zu vermeiden. Vor allem bei fein strukturiertem Hubgut, sowie bei komplizierten Formen, sowie bei automatisierter Fertigung bzw. automatisiertem Betrieb der Vakuumansaugvorrichtung kann eine Beschädigung des Hubgutes durch die Vakuumansaugvorrichtung nicht ausgeschlossen werden. Hinzu kommen die erhöhten Anforderungen an den Hubautomaten bezüglich der exakten Positionierung der Vakuumansaugvorrichtung über dem Hubgut. Metallische Negativformen weisen weiters den wesentlichen Nachteil auf, dass diese eine besonders hohe Oberflächengüte aufweisen müssen, um die Spaltverluste und dadurch die notwendige Saugleistung gering zu halten, wodurch die Herstellungskosten einer derartigen Negativform sehr hoch sind. Trotz hoher Oberflächengüte sind erhebliche Saugleistungen notwendig um ein Hubgut in einer metallischen Form zu halten. Dies macht eine große Vakuumerzeugungsvorrichtung, wie eine Pumpe oder Venturidüse, erforderlich bzw. braucht es nach Einführen des Hubgutes in die entsprechende Aufnahme eine gewisse Zeit um den nötigen Unterdrück zum Halten des Hubgutes aufzubauen. Durch den hohen notwendigen Unterdrück benötigen derartige Vakuumheber eine sehr lange Zeit um diesen Unterdrück aufzubauen und ein Hubgut anzuheben, was zu einem geringen Hubgutumsatz führt. Hinzu kommen die bei komplizierten Formen erheblichen Herstellungskosten einer derartigen Metallnegativform. Änderungen an einem Bauteil führen dabei stets zu erheblichen Folgekosten für eine neue Form, wobei die Herstellung einer komplizierten Form auch geraume Zeit in Anspruch nehmen kann, was ebenfalls zu erheblichen Kosten führen kann.
Es sind weiters Vorrichtung zur Entnahme von Bauteilen mit Druckluftgreifern bekannt. Dabei werden Bauteile mittels Druckluftgreifern gefasst, gehoben und an einen Bestimmungsort verbracht. Das Fassen eines Bauteils mit einem Druckluftgreifer ist sehr aufwändig und Langsam, da der Greifer sehr exakt positioniert werden muss. Ein derartiger Greifer muss dabei typischerweise in mehreren Ebenen justiert werden, was die hohe Anforderungen an die Justiergenauigkeit der Vorrichtung stellt.
Die DE 42 22 754 A1 beschreibt ein Greifwerkzeug mit einem Rohr, an dessen Ende eine flexible Ansauglippe angeformt ist. Durch das Rohr hindurch kann die Luft aus dem Bereich der Ansauglippe abgesaugt werden, und ein Vakuum erzeugt werden.
Aus der DE 26 29 160 A1 ist eine Saugplatte zum Anheben flächiger Gegenstände, mit einem luftdichten, weichelastischen Grundkörper, welcher einer Haltefläche zugewandte Absauföffnungen aufweist, bekannt, wobei der weichelastische Grundkörper bevorzugt geschlossenzellig 3 AT 502 535 B1 geschäumte elastomere oder plastomere Werkstoffe umfasst. Die US 5 192 070 A offenbart einen Sauger, mit einer Vielzahl von Vakuumabsaugöffnungen, zum Heben ebener Platten. Die US 4 561 686 A beschreibt eine Vakuumhebevorrichtung, welche im Wesentlichen aus einem, mit kleinen Teilchen gefüllten, flexiblen Sack besteht, welcher an eine Vakuumvorrichtung angeschlossen ist. Zum Heben eines Gegenstandes wird der Sack über dem Gegenstand abgesenkt, woraufhin sich die lose im Sack angeordneten Teilchen um den Gegenstand herum anordnen, und die Luft aus dem Sack abgesaugt.
Die EP 1 083 032 A1 beschreibt einen Saugkopf mit einer Saugplatte, welche dem Hubgut im Wesentlichen gegengleich ausgeführt ist, und dessen, dem Hubgut zugewandte Oberfläche durch ein luftdurchlässiges Schaumstoffmaterial gebildet wird. Die Hubgutaufnahme wird seitlich durch Messer abgedichtet. Im Bereich der Messer sind Luftabsaugöffnung angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vakuumansaugvorrichtung zum Halten von Hubgut der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, und welche die Anforderungen hinsichtlich einem exakten Positionieren der Vakuumansaugvorrichtung für einen Fertigungsautomaten reduziert, sowie die Gefahr einer Beschädigung des Hubgutes durch die Vakuumansaugvorrichtung vermindert, wobei insbesondere die Hubleistung verbessert wird, die erforderliche Saugleistung verringert und der Hubgutumsatz erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass sämtliche Wandungen der Hubgutaufnahme nachgiebig, zum Ausgleich von Toleranzen, insbesondere Lagetoleranzen und/oder Formtoleranzen, ausgebildet sind, und dass die Hubgutaufnahme zum im Wesentlichen allseitigen Umschließen sämtlicher, eine das Hubgut schneidende Ebene überragende, Bereiche des Hubgutes vorgesehen ist, wobei der Grundkörper wenigstens bereichsweise ein gummielastisches Polymer, ein Gelkissen und/oder ein Flüssigkeitskissen umfasst.
Dadurch kann der zum Heben eines Hubgutes notwendige Unterdrück schneller erreicht und gehalten werden, wodurch die zum Heben des Hubgutes notwendige Saugleistung wesentlich reduziert werden kann. Durch das schnellere Erreichen des Unterdrucks kann der Hubgutumsatz erhöht werden. Dadurch können weiters Fehlpositionierungen bzw. ungenaue Positionierungen eines Hubautomaten bzw. eines Roboters ausgeglichen werden, wobei bei Fehlpositionierung bzw. ungenauer Positionierung Beschädigungen des Hubgutes weitestgehend ausgeschlossen werden können, wobei ein sicheres und stabiles Halten des Hubgutes gewährleistet ist. Dadurch ist weiters der Einsatz einfacherer Automaten bzw. Roboter möglich. Hiedurch ist es insgesamt möglich mit einer höheren Geschwindigkeit bzw. einem höheren Hubgutumsatz arbeiten zu können. Dadurch können Fehlpositionierungen bzw. ungenaue Positionierungen in jeder Dimension ausgeglichen werden. Dadurch ist ein besonders sicherer Halt des Hubgutes in der Hubgutaufnahme sichergestellt, was vor allem bei seitlichen Drehungen der Vakuumansaugvorrichtung hilfreich sein kann, um einen sicheren Halt des Hubgutes zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang kann in Weiterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Grundkörper ein gummielastisches Polymer umfasst, insbesondere aus einem gummielastischen Polymer gebildet ist. Dadurch ist eine einfache Fertigung des Grundkörpers möglich.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das gummielastische Polymer Silikon beinhaltet, wodurch nicht nur eine einfache Fertigung unterstützt wird, sondern darüber hinaus auch ein weitestgehend chemikalienfester und hitzebeständiger Grundkörper gebildet werden kann, welcher durch seine Oberflächenstruktur das Halten des Hubgutes positiv unterstützt.
Gemäß wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an einer, vorzugsweise der Hubgutaufnahme gegenüberliegenden, Halteseite des Grundkörpers ein Haltekörper angeformt ist, wobei der Haltekörper vorzugsweise Metall, Kunststoff, Thermo- 4 AT 502 535 B1 plaste, Harz und/oder Faserverbundwerkstoff umfasst. Dadurch ist ein einfaches Anordnen der Vakuumansaugvorrichtung an einem Roboter möglich, wobei die Vakuumansaugvorrichtung schnell und einfach entfernt werden kann bzw. gegen eine andere Vakuumansaugvorrichtung ausgetauscht werden kann.
Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass an dem Haltekörper wenigstens eine Aufnahme für wenigstens ein lösbares Verbindungsmittel vorgesehen ist. Dadurch ist das Anordnen bzw. Austauschen der Vakuumansaugvorrichtungen besonders einfach und schnell möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Gas-absaugöffnung mit dem Haltekörper verbunden ist, wobei wenigstens ein Gasabsauganschluss an dem Haltekörper vorgesehen ist. Dadurch kann eine immer gleich bleibende Position des Gasabsauganschlusses gewährleistet werden.
Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung einer, vorzugsweise erfindungsgemäßen, Vakuumansaugvorrichtung.
Wie bereits dargelegt, ist es bekannt Vakuumansaugvorrichtungen mit Negativformen aus Metall herzustellen. Derartige Metallformen weisen zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Nachteilen den weiteren Nachteil aus, dass diese sehr aufwendig in der Herstellung sind. Diese Negativformen müssen in der Form exakt gegengleich dem Hubgut ausgebildet sein, wodurch unter Umständen sehr aufwendige Herstellungsverfahren, wie etwa Fräsen oder Funkenerodieren notwendig werden. Bei vorgesehener längerer Einsatzdauer werden derartige Negativformen aus hochwertigen und schwer zu bearbeitenden Materialien hergestellt, wodurch die Standzeit der verwendeten Werkzeuge sinkt und die Herstellungskosten noch zusätzlich steigen. Hinzu kommt, dass diese Negativformen eine sehr hohe Oberflächengüte aufweisen müssen, um auf der Oberfläche des Hubgutes keine Spuren zu hinterlassen, und vor allem um eine gute Abdichtung bzw. geringe Spaltverluste zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren zur Herstellung einer Vakuumansaugvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, und welches ein einfaches, unkompliziertes, schnelles und vor allem kostengünstiges Herstellen einer Vakuumansaugvorrichtung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass eine Hubgutvorlage, insbesondere ein Modell umfassend Kunststoff, Kunstharz, Wachs und/oder Metall, eines Hubgutes angefertigt wird, dass das Kunststoffmodell, zur Bildung eines Grundkörpers mit einer Hubgutaufnahme, zumindest bereichsweise mit einem gummielastischen Polymer umgossen wird, und dass nach Erstarren des Polymers das Kunststoffmodell aus dem Grundkörper entfernt wird, und dass wenigstens eine, eine Gasabsaugöffnung ausbildende, Gasabsaugleitung in dem Grundkörper ausgebildet wird.
Dadurch kann eine Vakuumansaugvorrichtung einfach, unkompliziert, schnell und preisgünstig hergestellt werden, wobei eine derartig hergestellte Vakuumansaugvorrichtung sämtliche vorstehend genannten Vorteile einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung aufweisen kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass vor dem Umgießen des Kunststoffmodells an diesem eine Negativform der Gasabsaugleitung angeordnet wird, wobei beim Umgießen des Kunststoffmodels die Gasabsaugleitung sowie die mit dieser zusammenhängende Gasabsaugöffnung gebildet wird. Dadurch kann auch das Herstellen der Gasabsaugleitungen in einem Arbeitsgang mit dem Herstellen der restlichen Vakuumansaugvorrichtung vorgenommen werden. 5 AT 502 535 B1
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen besonders bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung mit Hubgut in axonometrischer Darstellung;
Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung in axonometrischer Darstellung;
Fig. 3 eine dritte bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung in axonometrischer Darstellung;
Fig. 4 eine vierte bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung in axonometrischer Darstellung;
Fig. 5 ein Hubgut für eine Vakuumansaugvorrichtung gemäß Fig. 4 in axonometrischer Darstellung;
Fig. 6 eine fünfte bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung in geschnittener Darstellung; und
Fig. 7 ein Hubgut für eine Vakuumansaugvorrichtung gemäß Fig. 6 in geschnittener Darstellung.
Die Fig. 1 bis 4 und 6 zeigen besonders bevorzugte Ausführungsformen einer Vakuumansaugvorrichtung 1 zum Halten von Hubgut 2, mit einem Grundkörper 3 umfassend wenigstens eine Hubgutaufnahme 4, wobei die wenigstens eine Hubgutaufnahme 4 wenigstens bereichsweise gegengleich dem Hubgut 2 ausgebildet ist und zum zumindest bereichsweisen Umschließen des Hubgutes 2 vorgesehen ist, wobei eine Gasabsaugöffnung 5 mit der Hubgutaufnahme 4 wirkverbunden ist, wobei wenigstens eine Wandung 6 der Hubgutaufnahme 4 nachgiebig, zum Ausgleich von Toleranzen, insbesondere Lagetoleranzen und/oder Formtoleranzen, ausgebildet ist, wobei der Grundkörper 3 wenigstens bereichsweise ein gummielastisches Polymer, ein Gelkissen und/oder ein Flüssigkeitskissen umfasst.
Erfindungsgemäße Vakuumansaugvorrichtungen 1 weisen wenigstens eine Hubgutaufnahme 4 auf, welche zumindest bereichsweise im Wesentlichen gegengleich dem Hubgut 2 ausgeführt ist. Es kann jede Anzahl an Hubgutaufnahmen 4 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist nur eine einzige Hubgutaufnahme 4 je Vakuumansaugvorrichtung 1 vorgesehen. Die Hubgutaufnahme 4 weist im Wesentlichen eine Negativform des Hubgutes 2 auf, wobei es für die Funktion der Vakuumansaugvorrichtung 1 ausreichend sein kann, wenn die Hubgutaufnahme 4 lediglich einen Bereich des Hubgutes 2 gegengleich nachbildet, vorzugsweise einen in Transportlage des Hubgutes 2 gesehen, daher in der Lage, in der die Vakuumansaugvorrichtung 1 das Hubgut 2 aufnehmen soll, oberen Teil des Hubgutes 2. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Hubgutaufnahme 4 auch strukturelle Ausformungen bzw. Oberflächenstrukturen nachbildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Hubgutaufnahme 4 zum im Wesentlichen allseitigen Umschließen sämtlicher, eine das Hubgut 2 schneidende Ebene überragende, Bereiche des Hubgutes 2 vorgesehen ist.
Es sind Mittel zum Ausbilden eines Unterdrucks in der Hubgutaufnahme 4 vorgesehen. Diese Mittel umfassen wenigstens eine Gasabsaugöffnung 5, welche in der Hubgutaufnahme 4 angeordnet ist, und mit dieser wirkverbunden ist. Vorzugsweise kann vorgesehen sein eine vorgeb-bare Anzahl Gasabsaugöffnungen 5 vorzusehen, wobei vorgesehen ist, Gasabsaugöffnungen 5 in Bereichen der Hubgutaufnahme 4 vorzusehen, welche beim Einführen eines Hubgutes 2 einen in Relation zu den Abmessungen des Hubgutes 2 größeren Hohlraum ausbilden können. Daher an Bereichen, an welchen sich beim Einführen des Hubgutes 2 in die Hubgutaufnahme 4, die in der Hubgutaufnahme 4 enthaltene Luft bzw. ein anderes Umgebungsgas, etwa das Gas einer Schutzatmosphäre, stauen kann. Dadurch wird die Luft oder ein anderes Gas an dem Bereich abgesaugt, an dem sich das Gas beim Einführen des Hubgutes 2 in die Hubgutaufnahme 4 sammelt.
Die wenigstens eine Gasabsaugöffnung 5 bildet das wenigstens eine Ende einer Gasabsauglei- 6 AT 502 535 B1 tung 11, welche in dem Grundkörper 3 der Vakuumansaugvorrichtung 1 angeordnet ist. Es kann eine vorgebbare Anzahl Gasabsaugleitungen 11 vorgesehen sein, wobei je Gasabsauglei-tung 11 eine vorgebbare Anzahl Gasabsaugöffnungen 5 vorgesehen sein kann. Die wenigstens eine Gasabsaugleitung 11 kann dabei einen vorgebbaren Weg durch den Grundkörper 3 aufweisen, wobei die Gasabsaugleitungen 11 an jeder vorgebaren Stelle bzw. Fläche des Grundkörpers 3 aus diesem austreten kann, wobei vorgesehen sein kann die Gasabsaugleitung 11 mit einer Vakuumerzeugungsvorrichtung, insbesondere einer Vakuumpumpe und/oder einer Venturidüse, zu verbinden.
Bei gegenständlichen Vakuumansaugvorrichtungen 1 ist vorgesehen, dass wenigstens eine Wandung 6 der wenigstens einen Hubgutaufnahme 4 nachgiebig ausgeführt ist, um Toleranzen, insbesondere Lagetoleranzen und/oder Formtoleranzen, auszugleichen. Dadurch können sowohl Toleranzen des Hubgutes 2, wie etwa Fertigungstoleranzen, als auch der Positionierung des Hubgutes 2 bzw. der Vakuumansaugvorrichtung 1, ausgeglichen werden. Es wird aber auch das Hubgut 2 vor Beschädigungen durch die Vakuumansaugvorrichtung 1 geschützt bzw. bewahrt. Durch die wenigstens eine nachgiebig ausgebildete Wandung 6 können zumindest in eine Bewegungsrichtung Stöße und Form- wie Lagetoleranzen in einem gewissen Grad ausgeglichen werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Grundkörper 3 zumindest im Bereich einer Wandung 6 der Hubgutaufnahme 4 ein gummielastisches Polymer, ein Gelkissen und/oder ein Flüssigkeitskissen umfasst.
Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen gegenständlicher Erfindung ist vorgesehen, dass sämtliche Wandungen 6 der Hubgutaufnahme 4 nachgiebig ausgeführt sind, wodurch Lage- und/oder Formtoleranzen in sämtlichen Achsen eines Hubgutes 2 ausgeglichen werden können. Dadurch wird auch eine allseitig dichte Umschließung des Hubgutes 2 erreicht, was dazu führt das der zum Halten und Heben des Hubgutes 2 notwendige Unterdrück schnell erreicht wird, und das Hubgut 2 mit weniger Saugleistung durch die geringen bzw. kaum vorhandenen Spaltverluste als bei einer Metallform auskommt. Durch den schneller ereichten Unterdrück kann auch der Hubgutumsatz gegenüber einer Metallform erhöht werden.
Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der gesamte Grundkörper 3 ein gummielastisches Polymer, ein Gelkissen und/oder ein Flüssigkeitskissen umfasst. Bei gummielastischen Polymeren kann etwa Naturgummi bzw. Latex, Silikon, natürlicher bzw. synthetischer Kautschuk, aber auch geschlossenzeiliger Kunststoffschaum vorgesehen sein. Bei einem Gelkissen kann es sich um ein Polymerkissen oder einem Kissen aus einem anderen geldichten Material handeln, welches mit einem vorzugsweise zähelastischen bzw. gallertartigen Lyogel, insbesondere einem Hydrogel, gefüllt ist. Bei einem Flüssigkeitskissen kann es sich um eine flüssigkeitsdichtes, insbesondere polymeres, Kissen handeln, welches mit einer Flüssigkeit bzw. einem Öl oder Fett gefüllt ist.
Bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Vakuumansaugvorrichtungen 1 ist vorgesehen, dass der Grundkörper 3 das gummielastische Polymer Silikon beinhaltet. Wobei es sich dabei nicht um eine englischsprachige Bezeichnung für das Wort Silizium handelt sondern um das Elastomer auf Siliziumbasis bzw. aus Siliziumverbindungen, welches unter dem Namen Silikon bekannt ist. Es können aber auch andere Polymere vorteilhaft eingesetzt werden, etwa aus der Gruppe Polyurethane und/oder andere modifizierte Harze, etwa elastomermodifiziertes Epoxiharz.
Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen gegenständlicher Vakuumansaugvorrichtungen 1 kann vorgesehen sein, dass an einer, vorzugsweise der Hubgutaufnahme 4 gegenüberliegenden, Halteseite 7 des Grundkörpers 3 ein Haltekörper 8 angeformt ist. Es kann vorgesehen sein den Grundkörper 3 ohne einen derartigen Haltekörper 8 mit einem Fertigungsautomaten zu verbinden, etwa mittel einer Klammer oder einer Zange, in welcher der Grundkörper 3 eingespannt ist, bzw. werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, den Haltekörper 8 an jeder Seite des Grundkörpers 3 anzuordnen. Insbesondere ist vorgesehen, den Haltekörper 8 an der Seite 7 AT 502 535 B1 des Grundkörpers 3 anzuordnen, welcher für einen Fertigungsautomaten und/oder einen Roboter den einfachsten Bewegungsablauf bzw. die geringsten Belastungen, etwa Biegebelastungen hervorruft. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Haltekörper 8 Metall und/oder Faserverbundwerkstoff umfasst, wobei insbesondere Stahl, Aluminium, Titan, sowie Legierungen auf Basis dieser Stoffe vorgesehen sein können, sowie Kohlefaser- und Glasfaserverbundwerkstoffe. Insbesondere können auch Kunststoffe, Thermoplaste und Harze, etwa Epoxyharz oder Polyesterharz, vorgesehen sein.
Es kann vorgesehen sein, den Haltekörper 8 mittels nichtlösbarer und/oder lösbarer Verbindungsmittel mit dem Grundkörper 3 zu verbinden, etwa mittel Schrauben, Nieten, Kleben und/oder Kunststoffschweißen. Dabei kann auch vorgesehen sein, denn Haltekörper zu umgießen bzw. einzugießen und den Haltekörper dadurch mit dem Grundkörper 3 einstückig auszuführen. Es kann aber auch vorzugsweise vorgesehen sein, den Grundkörper 3 mit dem Haltekörper 8 einstückig herzustellen, wobei vorzugsweise vorgesehen sein kann die der Halteseite 7 des Grundkörpers 3 zugewandte Seite des Haltekörpers 8 in ihrer Struktur bzw. Oberflächenbeschaffenheit derart auszugestalten, dass es zu einer dauerhaft festen Verbindung mit dem Grundkörper 3 kommt. Wobei auch Oberflächenstrukturen des Haltekörpers 8 vorgesehen sein können, welche zu einer formschlüssigen Verbindung des Grundkörpers 3 mit dem Haltekörper 8 führen können.
Der Haltekörper 8 weist vorzugsweise wenigstens eine Aufnahme 9 für wenigstens ein lösbares Verbindungsmittel 12 und/oder ein lösbares Verbindungsmittel 12 auf. Vorzugsweise ist eine Aufnahme 9 mit einem Gewinde bzw. eine an den Haltekörper 8 angeformte Schraube vorgesehen. Es kann jedoch auch ein Bajonettverschluss bzw. eine Aufnahme für einen solchen vorgesehen sein. Für eine exakte Positionierung bzw. Verbindung mit einem Roboter bzw. auch einem Handwerkzeug kann wenigstens ein Passstift 13 eine Polygonverbindung, eine Kerbverzahnung bzw. ein Morsekegel vorgesehen sein, welcher zusammen oder unabhängig von dem lösbaren Verbindungsmittel 12 vorgesehen sein kann. Es kann auch vorgesehen sein eine erfindungsgemäße Vakuumansaugvorrichtung 1 einstückig mit einem Werkzeug, einem Roboter bzw. einem Handwerkzeug auszuführen.
Vorzugsweise ist wenigstens eine Gasabsaugleitung 11 in dem Grundkörper 3 vorgesehen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die vorzugsweise vorgesehene Gasabsaugleitung 11 an der Halteseite 7 des Grundkörpers 3 mündet, wobei vorzugsweise vorgesehen sein kann, dass die Gasabsaugleitung 11 durch den Haltekörper 8 weiter verläuft und in einem Gasabsaugan-schluss 10 mündet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann auch ein Gasab-sauganschluss 10 direkt an dem Grundkörper 3 vorgesehen sein. Insbesondere kann auch vorgesehen sein einen Gasabsauganschluss 10 bzw. eine mit diesem verbundene Gasabsaugleitung 11 im Bereich der Halteseite 7 des Grundkörpers 3 anzuordnen, wie dies etwa in der Fig. 6 dargestellt ist. Die Gasabsaugleitung 11 verläuft zu einem Teil im Grundkörper 3 und einem Teil im Haltekörper 8 und wird erste beim Zusammenfügen der beiden Teile gebildet. Dies hat den Vorteil, dass bei der Herstellung der Gasabsaugleitung 11 lediglich Vertiefungen in eine Oberfläche eingebracht werden müssen. Es kann auch eine Kombination der Anordnung der Gasabsauganschlüsse 10 vorgesehen sein, wie etwa bei der Ausführung gemäß Fig. 6. Bei einem Gasabsauganschluss 10 kann es sich um eine einfache Bohrung handeln, es kann jedoch ein Teil eines Gasleitungskupplungssystems vorgesehen sein, welcher den Anschluss an eine Vakuumerzeugungsvorrichtung vorteilhaft unterstützt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vakuumansaugvorrichtung 1, welche lediglich einen Grundkörper 3 mit einer Hubgutaufnahme 4 umfasst, wobei die Hubgutaufnahme 4 das Hubgut 2 lediglich bereichsweise umschließt. Die Hubgutaufnahme 4 ist dabei bereichsweise gegengleich dem Hubgut 2 ausgeführt. Als unsichtbare, strichlierte Linien sind die Gasabsaugöffnungen 5 und die Gasabsaugleitungen 11 eingezeichnet, welche den Grundkörper 3 an unterschiedlichen Seiten verlassen, wobei diese an diesen Seiten Gasabsauganschlüsse 10 ausbilden. Eine derartige Vakuumansaugvorrichtung 1 kann etwa mittels parallel verstellbarer Backen, ähnlich 8 AT 502 535 B1 einem Schraubstock, gefasst werden, und derart von einem Automaten gehoben bzw. verschwend werden.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer Vakuumansaugvorrichtung 1 mit einem Grund-5 körper 3 mit einer Halteplatte 8, welche eine zentrisch angeordnete Aufnahme 9 für ein lösbares Verbindungsmittel 12 aufweist, sowie vier symmetrisch angeordnete Gasabsauganschlüsse 10. Fig. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei ein als Schraube ausgeführtes lösbares Verbindungsmittel 12 vorgesehen ist, und in einer Ecke ein Passstift 13 angeordnet ist, wodurch eine eindeutige Positionierung der Vakuumansaugvorrichtung 1 gewährleistet werden kann. 10
Fig. 4 zeigt eine axonometrische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung 1 mit einer Hubgutaufnahme 4, welche lediglich eine gegengleiche Ausformung des oberen Teils des Hubgutes 2 gemäß Fig. 5 aufweist, was jedoch für ein einwandfreies Heben des Hubgutes 2 ausreichend sein kann. 15
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführung zum Heben eines Hubgutes 2 gemäß Fig. 7. Deutlich erkennbar ist dabei, wie die Oberflächenausformungen bzw. Strukturen des Hubgutes 2 in der Hubgutaufnahme 4 gegengleich nachgebildet sind. Der Grundkörper 3 weist eine Anzahl Gasabsaugleitungen 11 auf, welche an einer Seite in entsprechende Gasab-20 saugleitungen 11 des angeformten Haltekörpers 8 weiter verlaufen, wobei der Haltekörper 8 die Gasabsauganschlüsse 10 aufweist. Der Grundkörper 3 weist weiters eine Anzahl Gasabsaugleitungen 11 auf, welche lediglich durch den Grundkörper 3 verlaufen und seitlich an einem Gasabsauganschluss 10 münden. Weiters weist der Grundkörper 3 eine Anzahl Gasabsaugleitungen 11 auf, welche entlang der Halteseite 7 verlaufen, und erst beim Zusammenfügen des 25 Grundkörpers 3 und des Haltekörpers 8 gebildet werden, wobei die derart gebildete Gasab-saugleitung 11 an einem seitlich angeordneten Gasabsauganschluss 10 mündet. Weiters weist der Haltekörper 8 ein als Schraube ausgeführtes lösbares Verbindungsmittel 12 und zwei Passstifte 13 auf. 30 Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung einer Vakuumansaugvorrichtung 1, vorzugsweise einer erfindungsgemäßen Vakuumansaugvorrichtung, wobei eine Hubgutvorlage, insbesondere ein Modell umfassend Kunststoff, Kunstharz, Wachs und/oder Metall, eines Hubgutes 2 angefertigt wird, dass das Kunststoffmodell, zur Bildung eines Grundkörpers 3 mit einer Hubgutaufnahme 4, zumindest bereichsweise mit einem gummielastischen Polymer umgossen 35 wird, und dass nach Erstarren des Polymers das Kunststoffmodell aus dem Grundkörper 3 entfernt wird, und dass wenigstens eine, eine Gasabsaugöffnung 5 ausbildende, Gasabsauglei-tung 11 in dem Grundkörper 3 ausgebildet wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, auf Basis von 3D CAD Daten, ein Modell aus einem Kunstharz 40 zu bilden. Mittels eines Laserverfahrens ist es möglich, aus einer Kunstharzmasse, einem Wachs oder einer einem Pulver, etwa Polyamid gesintert, einen Körper gemäß 3D CAD-Daten zu bilden. Ein derartiges Verfahren arbeitet sehr schnell und ist wesentlich kostenschonender als das Herstellen eines Metallmodells. Es kann aber auch ein Holzmodell, Metallmodell und/oder ein Styropormodell vorgesehen sein. Ein derartiges Modell, wird in einer Form bzw. 45 Schalung mit einem temporär flüssigen bzw. zähflüssigen Polymer, insbesondere mit Silikon, vergossen, welches im „ausgehärteten“ Zustand gummielastisch ist, wobei dadurch ein Grundkörper gebildet wird. Insbesondere ist das Vergießen mit Silikon vorgesehen. Nach Erstarren des gummielastischen Polymers, daher nach eintreten in die nicht flüssige aber gummielastische Phase, ist vorgesehen das Model aus dem Grundkörper 3 zu entfernen und derart die so Hubgutaufnahme 4 zu bilden. Dabei kann es vorgesehen sein das Modell zu zerstören, wenn sich dieses nicht aus dem Grundkörper 3 lösen lässt, etwa wenn dass Polymer zu sehr an dem Model haftet. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn sich das Model einfach zerstören lässt. Ein Modell aus Styropor etwa kann einfach mittels eines Lösungsmittels aus dem Grundkörper 3 herausgewaschen werden. Ein Wachsmodel kann etwa bei Temperaturen um die 100 °C her-55 ausgeschmolzen werden. Wenn ein Metallmodell vorgesehen ist, so ist insbesondere der

Claims (8)

  1. 9 AT 502 535 B1 Einsatz von Wismutlegierungen vorgesehen, welche einen sehr geringen Schmelzpunkt aufweisen. Ein Modell aus einer derartigen Wismutlegierung kann etwa bei ca. 120 °C aus dem Grundkörper 3 herausgeschmolzen werden. Sofern ein Haltekörper 8 vorgesehen ist, kann vorgesehen sein, diesen in einem Arbeitsgang an den Grundkörper 3 anzuformen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Haltekörper 8 eine Begrenzung der Gießform bzw. der Schalung zur Bildung des Grundkörpers 3 bildet. Durch geeignete Gestaltung der Oberfläche des Haltekörpers 8, wie vorstehend bereits beschrieben, kann eine dauerhafte Verbindung zwischen Grundkörper 3 und Haltekörper 8 unterstützt werden. Die Gasabsaugleitungen 11 können entweder nach Fertigstellung des Grundkörpers 3 bzw. des Verbundes Grundkörper 3 Haltekörper 8 in die Vakuumansaugvorrichtung 1 eingebracht werden, etwa durch spanabhebende Verfahren, wie etwa Bohren, oder durch Stanzen. Bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass vor dem Umgießen des Kunststoffmodells an diesem eine Negativform der Gasabsaugleitung 11 angeordnet wird, wobei beim Umgießen des Kunststoffmodels die Gasabsaugleitung 11 sowie die mit dieser zusammenhängende Gasabsaugöffnung 5 gebildet wird. Dadurch ist es möglich, die Gasabsaugleitungen 11 in einem Arbeitsgang mit dem gesamten Grundkörper 3 zu bilden. Die entsprechenden Negativformen müssen selbstverständlich aus dem Grundkörper 3 entfernt werden. Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann. Patentansprüche: 1. Vakuumansaugvorrichtung (1) zum Halten von Hubgut (2), mit einem Grundkörper (3) umfassend wenigstens eine Hubgutaufnahme (4) in Form einer Ausnehmung des Grundkörpers, welche wenigstens eine Wandung aufweist, wobei die Ausnehmung im Wesentlichen die Negativform wenigstens eines Bereichs des Hubguts (2) aufweist und zum Umschließen dieses Bereichs des Hubgutes (2) vorgesehen ist, wobei wenigstens eine Gasabsaugöffnung (5) mit der Hubgutaufnahme (4) wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Wandungen (6) der Hubgutaufnahme (4) nachgiebig, zum Ausgleich von Toleranzen, insbesondere Lagetoleranzen und/oder Formtoleranzen, ausgebildet sind, und dass die Hubgutaufnahme (4) zum im Wesentlichen allseitigen Umschließen sämtlicher, eine das Hubgut (2) schneidende Ebene überragende, Bereiche des Hubgutes (2) vorgesehen ist, wobei der Grundkörper (3) wenigstens bereichsweise ein gummielastisches Polymer, ein Gelkissen und/oder ein Flüssigkeitskissen umfasst.
  2. 2. Vakuumansaugvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) ein gummielastisches Polymer umfasst, insbesondere aus einem gummielastischen Polymer gebildet ist.
  3. 3. Vakuumansaugvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gummielastische Polymer Silikon beinhaltet.
  4. 4. Vakuumansaugvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer, vorzugsweise der Hubgutaufnahme (4) gegenüberliegenden, Halteseite (7) des Grundkörpers (3) ein Haltekörper (8) angeformt ist, wobei der Haltekörper (8) vorzugsweise Metall, Kunststoff, Thermoplaste, Harz und/oder Faserverbundwerkstoff umfasst.
  5. 5. Vakuumansaugvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem 1 0 ΑΤ 502 535 Β1 Haltekörper (8) wenigstens eine Aufnahme (9) für wenigstens ein lösbares Verbindungsmittel (12) und/oder ein lösbares Verbindungsmittel (12) vorgesehen ist.
  6. 6. Vakuumansaugvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Gasabsaugöffnung (5) mit dem Haltekörper (8) verbunden ist, wobei wenigstens ein Gasabsauganschluss (10) an dem Haltekörper (8) vorgesehen ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumansaugvorrichtung (1), vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubgutvorlage, insbesondere ein Modell umfassend Kunststoff, Kunstharz, Wachs und/oder Metall, eines Hubgutes (2) angefertigt wird, dass das Kunststoffmodell, zur Bildung eines Grundkörpers (3) mit einer Hubgutaufnahme (4), zumindest bereichsweise mit einem gummielastischen Polymer umgossen wird, und dass nach Erstarren des Polymers das Kunststoffmodell aus dem Grundkörper (3) entfernt wird, und dass wenigstens eine, eine Gasabsaugöffnung (5) ausbildende, Gasabsaugleitung (11) in dem Grundkörper (3) ausgebildet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Umgießen des Kunststoffmodells an diesem eine Negativform der Gasabsaugleitung (11) angeordnet wird, wobei beim Umgießen des Kunststoffmodels die Gasabsaugleitung (11) sowie die mit dieser zusammenhängende Gasabsaugöffnung (5) gebildet wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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