AT501842B1 - VEHICLE - Google Patents
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Description
2 AT 501 842 B12 AT 501 842 B1
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Fahrrad, mit mindestens einem Antriebsrad, einem Elektromotor, der mit dem Antriebsrad verbunden ist, einem Stromspeicher zur Versorgung des Elektromotors, einer Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Elektromotors und mit einer Tretkurbel, die unabhängig vom Antriebsrad bewegbar ist.The invention relates to a vehicle, in particular bicycle, with at least one drive wheel, an electric motor, which is connected to the drive wheel, a power storage for supplying the electric motor, a control device for controlling the electric motor and a pedal, which is movable independently of the drive wheel.
Es sind verschiedene Fahrzeuge bekannt, die einerseits mit Muskelkraft und andererseits mit einem Zusatzantrieb angetrieben werden können. Es handelt sich dabei zumeist um Elektro-fahrräder, die eine Tretkurbel aufweisen, die über eine Antriebskette mit dem Hinterrad verbunden ist und zusätzlich mit einem Elektromotor ausgestattet sind, der alternativ oder zusätzlich zum Muskelantrieb eingesetzt werden kann. Nachteilig bei solchen Lösungen ist, dass bei gemischtem Betrieb die Fahrgeschwindigkeit nicht oder nur indirekt mit dem Antriebsmoment zusammenhängt, das an der Tretkurbel aufgebracht wird. Der Fahrer eines solchen Fahrrades muss daher sowohl den Elektromotor über einen Regler steuern, als auch eine entsprechende Anpassung der Tretleistung vornehmen, um die jeweils gewünschte Geschwindigkeit in Abhängigkeit von Steigungen, Gefällen und Windbedingungen hersteilen zu können. Weiters ist aus der US 3,884,317 A ein Fahrrad bekannt geworden, das einen elektrischen Antrieb und eine Tretkurbel aufweist, die jedoch einen Generator antreibt und nicht mehr mit einem der Räder verbunden ist. Zusätzlich dazu kann Strom aus einer Batterie in das System eingespeist werden, so dass der elektrische Antriebsmotor teilweise mit dem Strom versorgt wird, den der Fahrer über die Tretkurbel am Generator erzeugt und teilweise aus dem der Batterie entnommenen Strom. Mit einem solchen Fahrrad lässt sich die Fahrgeschwindigkeit innerhalb vorgegebener Grenzen weitgehend durch die an der Tretkurbel aufgebrachten Leistung steuern. Was einen für den Anwender im Vergleich zur vorigen Lösung vereinfachten Betrieb ergibt. Durch eine entsprechende Schaltung des Generators wird versucht, ein annähernd natürliches Verhalten eines solchen Fahrrades im Vergleich zu einem mechanisch angetriebenen Fahrzeug herzustellen, das heißt, dass innerhalb einer Schaltstellung die Drehzahl der Antriebskurbel der Drehzahl des Antriebsrads entspricht. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Forderung nur im stationären oder annähernd stationären Betrieb einigermaßen zu erreichen ist. In Übergangszuständen, das heißt, im transienten Betrieb, unterscheidet sich ein Fahrrad dieser Art erheblich von einem herkömmlichen Fahrrad, was sich unangenehm auf die Fahrbarkeit auswirkt.There are various vehicles known that can be driven on the one hand with muscle power and on the other hand with an auxiliary drive. These are mostly electric bicycles, which have a pedal crank, which is connected via a drive chain with the rear wheel and additionally equipped with an electric motor, which can be used alternatively or additionally to the muscle drive. The disadvantage of such solutions is that in mixed operation, the driving speed is not or only indirectly related to the drive torque, which is applied to the crank. The driver of such a bicycle must therefore both control the electric motor via a regulator, as well as make a corresponding adjustment of pedaling to produce the respective desired speed in response to inclines, gradients and wind conditions can. Furthermore, from US 3,884,317 A a bicycle has become known which has an electric drive and a crank, but which drives a generator and is no longer connected to one of the wheels. In addition, power from a battery may be fed into the system such that the electric drive motor is supplied in part with the power that the driver generates via the crank on the generator and partly from the power drawn from the battery. With such a bicycle, the driving speed can be largely controlled within predetermined limits by the power applied to the pedal crank. This results in a simplified operation for the user compared to the previous solution. By an appropriate circuit of the generator is trying to produce a nearly natural behavior of such a bicycle compared to a mechanically driven vehicle, that is, that within a shift position, the speed of the drive crank corresponds to the rotational speed of the drive wheel. However, it has been found that this requirement can only be achieved to some extent only in stationary or approximately stationary operation. In transient conditions, that is, in transient operation, a bicycle of this type differs significantly from a conventional bicycle, which has an unpleasant effect on drivability.
Um diese bestehenden Nachteile insbesondere beim Anfahren auszugleichen, ist in der WO 00/59773 A eine Lösung vorgeschlagen worden, bei der der Generator durch eine Steuerungseinrichtung so angesteuert wird, dass ein hohes Widerstandsmoment beim Anfahren die Tretkurbel bremst. Auf diese Weise kann das Verhalten eines Fahrzeugs, dem eines mechanischen angetriebenen Fahrzeugs angenähert werden. Um eine ausreichend genaue und realitätsnahe Anpassung erreichen zu können, wird bei dieser Lösung jedoch ein sehr hoher Aufwand benötigt, der insbesondere eine aufwendige Leistungselektronik zur Ansteuerung des Generators umfasst. Um die entsprechenden Widerstandsmomente aufbringen zu können, muss der Generator entsprechend groß und leistungsstark ausgebildet sein. Aufgrund des erforderlichen Aufwands haben sich solche Lösungen nicht durchgesetzt.To compensate for these existing disadvantages, especially when starting, a solution has been proposed in WO 00/59773 A, in which the generator is controlled by a control device so that a high moment of resistance when starting the pedal crank brakes. In this way, the behavior of a vehicle can be approximated to that of a mechanical powered vehicle. In order to achieve a sufficiently accurate and realistic adaptation, however, a very high effort is required in this solution, which includes in particular a complex power electronics for controlling the generator. In order to apply the corresponding moments of resistance, the generator must be designed to be large and powerful. Due to the required effort, such solutions have not prevailed.
Eine weitere bekannte Lösung ist in der EP 0 784 008 A beschrieben. Auch hier wird von der Tretkurbel ein Generator angetrieben, um elektrischen Strom für den Vortrieb eines Fahrrades zu gewinnen. Zusätzliche Stromquellen wie ein von einer Brennkraftmaschine angetriebener Generator, Solarzellen oder wiederaufladbare Batterien können hier ebenfalls vorgesehen sein. Auch diese Lösung erfordert eine aufwändige Leistungselektronik, um einerseits das am Generator jeweils aufzubringende Drehmoment und andererseits den Antrieb entsprechend zu steuern.Another known solution is described in EP 0 784 008 A. Again, a pedal is driven by the pedal to gain electrical power for the propulsion of a bicycle. Additional power sources such as a generator driven by an internal combustion engine, solar cells or rechargeable batteries may also be provided here. This solution also requires complex power electronics in order to control both the torque to be applied to the generator and the drive on the one hand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeug der oben beschriebenen Art so weiterzubilden, dass mit vertretbarem Aufwand eine möglichst realitätsnahe Abbildung des Verhaltens eines mechanisch angetriebenen Fahrzeugs erreicht werden kann. 3 AT 501 842 B1Object of the present invention is to develop a vehicle of the type described above so that with reasonable effort as realistic as possible mapping of the behavior of a mechanically driven vehicle can be achieved. 3 AT 501 842 B1
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein weitgehend natürliches Verhalten eines solchen Fahrzeuges im Vergleich zu einem mechanisch angetriebenen Fahrzeug herzustellen, d.h., dass innerhalb einer Schaltstellung die Drehzahl der Tretkurbel mit der Fahrgeschwindigkeit in einer für den Benutzer des Fahrzeuges nachvollziehbaren Weise zusammenhängt. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere bei leistungsstarken Antrieben in Übergangszuständen, d.h. im transienten Betrieb, hohe Schwankungen des Antriebsmomentes zu beobachten sind, die das Fahrverhalten negativ beeinflussen. Solche Schwankungen sollen bei der erfindungsgemäßen Lösung weitgehend vermieden werden.A further object of the present invention is to produce a largely natural behavior of such a vehicle compared to a mechanically driven vehicle, that is, that within a shift position, the speed of the pedal crank is related to the vehicle speed in a manner that is understandable to the user of the vehicle. It has been found that, in particular, in high power drives in transient states, i. In transient operation, high fluctuations of the drive torque are observed, which negatively influence the driving behavior. Such fluctuations should be largely avoided in the inventive solution.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass die Tretkurbel mit einer mechanisch und/oder hydrodynamisch wirkenden Bremseinrichtung verbunden ist, die der Drehung der Tretkurbel ein Widerstandsmoment entgegensetzt und dass das Widerstandsmoment der Bremseinrichtung von der Steuerungseinrichtung gesteuert ist. Wesentlich an der vorliegenden Erfindung ist, dass eine Bremseinrichtung vorgesehen ist, die zumindest einen Teil der an der Tretkurbel aufgebrachten Energie dissipiert. Im Gegensatz zu den Vorrichtungen des Standes der Technik dient somit die Tretkurbel nicht primär dazu, einen Teil der Antriebsenergie zu erzeugen, sondern in erster Linie dazu, die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu steuern. Wenn es erforderlich ist, können mit relativ einfachen Mitteln relativ hohe Widerstandsmomente an der Tretkurbel zur Verfügung gestellt werden, um beispielsweise das Anfahren am Berg realitätsnah simulieren zu können. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Bremseinrichtung eine Schwungmasse in der Form eines Schwungrads umfasst. Durch das Vorsehen einer Schwungmasse wird die Steuerung wesentlich vereinfacht, da die Schwungmasse durch ihre Trägheit einer Änderung der Drehzahl der Tretkurbel selbsttätig Widerstand entgegensetzt. Die Masse der Schwungmasse kann in besonders vorteilhafter Weise dadurch verkleinert werden, dass die Schwungmasse mit der Tretkurbel über ein die Drehzahl erhöhendes Getriebe verbunden ist, das vorzugsweise ein Übersetzungsverhältnis von mindestens 1:3 aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, das Fahrzeug besonders leicht auszubilden.According to the invention, these objects are achieved in that the pedal crank is connected to a mechanically and / or hydrodynamically acting braking device, which opposes the rotation of the pedal crank a resistive torque and that the resistive torque of the braking device is controlled by the control device. It is essential to the present invention that a braking device is provided which dissipates at least part of the energy applied to the crank. Thus, unlike the prior art devices, the crank does not primarily serve to generate a portion of the drive energy, but primarily to control the vehicle speed. If necessary, relatively high resistance torques on the crank can be provided with relatively simple means in order, for example, to be able to realistically simulate start-up on a mountain. It is particularly advantageous if the braking device comprises a flywheel in the form of a flywheel. By providing a flywheel control is much easier because the flywheel by its inertia of a change in the speed of the pedal automatically opposes. The mass of the flywheel can be reduced in a particularly advantageous manner that the flywheel is connected to the crank over a speed-increasing transmission, which preferably has a gear ratio of at least 1: 3. In this way, it is possible to make the vehicle particularly easy.
Eine besonders realitätsnahe Nachbildung eines herkömmlichen Fahrrads kann dadurch erreicht werden, dass die Steuerungseinrichtung so ausgebildet ist, dass das Verhältnis der Drehzahl der Tretkurbel zu der Drehzahl des Antriebsrades stufenweise konstant ist. Die einzelnen Gangstufen werden dabei durch eine Schaltung angesteuert, die in der gleichen Weise betätigt werden kann, wie die Gangschaltung eines mechanisch angetriebenen Fahrrads. Unterschiedlich dabei ist jedoch, dass die Schaltung nicht das Übersetzungsverhältnis des mechanischen Getriebes verändert, sondern lediglich das Verhalten der Steuerungseinrichtung beeinflusst. Alternativ dazu ist es auch möglich, dass die Steuerungseinrichtung so ausgebildet ist, dass das Verhältnis der Drehzahl der Tretkurbel zu der Drehzahl des Antriebsrades stufenweise variabel einem vorgegebenen Wert entspricht. Auf diese Weise kann ein Fahrzeug mit stufenlos variablem Getriebe simuliert werden.A particularly realistic replica of a conventional bicycle can be achieved in that the control device is designed so that the ratio of the speed of the pedal crank to the rotational speed of the drive wheel is gradually constant. The individual gear ratios are controlled by a circuit that can be operated in the same manner as the gear shift of a mechanically driven bicycle. It is different, however, that the circuit does not change the transmission ratio of the mechanical transmission, but only affects the behavior of the control device. Alternatively, it is also possible that the control device is designed so that the ratio of the speed of the pedal crank to the rotational speed of the drive wheel stepwise variably corresponds to a predetermined value. In this way, a vehicle can be simulated with continuously variable transmission.
Eine besonders begünstigte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die an der Tretkurbel aufgebrachte Leistung in einem konstanten Verhältnis zu der am Antriebsrad abgegebenen Leistung zu halten. Bei einer Steuerung dieser Art ist am Widerstand, der an der Tretkurbel anliegt, der jeweilige Fahrzustand des Fahrzeugs erkennbar. Dies bedeutet, dass bei der Bergauffahrt ein höherer Widerstand an der Tretkurbel feststellbar ist als etwa bei Rückenwind. Diese ermöglicht eine noch weitergehende Übereinstimmung des Fahrgefühls mit mechanisch angetriebenen Fahrzeugen als dies bei den oben beschriebenen Lösungen der Fall ist.A particularly favorable embodiment of the invention provides that the control device is designed to keep the power applied to the pedal in a constant ratio to the power delivered to the drive wheel. In a control of this kind, the respective driving condition of the vehicle is recognizable by the resistance applied to the pedal crank. This means that when driving uphill, a higher resistance to the pedal crank can be detected than with tailwind. This allows an even greater match of the driving feel with mechanically driven vehicles than is the case with the solutions described above.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Bremseinrichtung einen Generator umfasst. Der im Generator erzeugte Strom kann beispielsweise für die Beleuchtung oder aber zur Einspeisung in den Stromspeicher verwendet werden. In jedem Fall ist jedoch der Generator nur zusätzlich zu eigentlichen mechanischen oder hydrodynamischen Bremse vorgesehen. 4 AT 501 842 B1In a further embodiment of the invention can be provided that the braking device comprises a generator. The power generated in the generator can be used, for example, for the lighting or for feeding into the power storage. In any case, however, the generator is only provided in addition to actual mechanical or hydrodynamic brake. 4 AT 501 842 B1
Ein Zusatznutzen, der den Betrieb dieses erfindungsgemäßen Fahrzeugs weiter vereinfacht kann dadurch erzielt werden, dass die Steuerungseinrichtung auch zum Bremsen des Fahrzeuges dient.An additional benefit that further simplifies the operation of this vehicle according to the invention can be achieved in that the control device also serves to brake the vehicle.
Weiters ist es von besonderem Vorteil, wenn die Bremseinrichtung als Kombination aus einer mechanischen Bremse und einer hydrodynamischen oder elektrischen Bremse ausgebildet ist und dass die mechanische Bremse primär beim Anfahren oder bei starkem Beschleunigen eingesetzt wird und dass die hydrodynamische oder elektrische Bremse primär im kontinuierlichen Betrieb und bei leichten Beschleunigungen oder Verzögerungen eingesetzt wird. Diese Zweiteilung entspricht zum einen der unterschiedlichen Steuerbarkeit der Bremssysteme, da sich mechanische Bremsen punktgenau mit sehr hohem Moment steuern lassen, jedoch bei längerer Beanspruchung heiß laufen, während hydrodynamische oder elektrische Bremsen weniger genau gesteuert werden können, aber für Dauerbelastungen gut geeignet sind.Furthermore, it is of particular advantage if the braking device is designed as a combination of a mechanical brake and a hydrodynamic or electric brake and that the mechanical brake is used primarily when starting or during high acceleration and that the hydrodynamic or electric brake primarily in continuous operation and is used for slight acceleration or deceleration. On the one hand, this division corresponds to the different controllability of the brake systems, since mechanical brakes can be precisely controlled with a very high torque, but run hot during prolonged use, while hydrodynamic or electric brakes can be controlled less accurately, but are well suited for continuous loads.
In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.In the following, the present invention will be explained in more detail with reference to the embodiment shown in FIGS.
Die Figur 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßen Fahrzeug in einer seitlichen Darstellung und Fig. 2 zeigt ein Detail von Fig. 1 im Schnitt.1 shows schematically a vehicle according to the invention in a side view and Fig. 2 shows a detail of Fig. 1 in section.
Das Fahrzeug ist als Fahrrad ausgebildet, das in herkömmlicher weise ein Hinterrad 1, das das Antriebsrad darstellt, sowie ein Vorderrad 2 aufweist. Ein Elektromotor 3 treibt über eine Kette 4 das Hinterrad 1 an. Dabei wird der Elektromotor 3 über einen Stromspeicher 5 in der Form von wiederaufladbaren Batterien mit Energie versorgt. Ein Steuergerät 6 steuert den Elektromotor 3 beispielsweise über einen Frequenzumrichter, so dass eine jeweils vorgegebene Fahrgeschwindigkeit erreicht wird.The vehicle is designed as a bicycle, which conventionally has a rear wheel 1, which represents the drive wheel, and a front wheel 2. An electric motor 3 drives the rear wheel 1 via a chain 4. In this case, the electric motor 3 is supplied with energy via a power accumulator 5 in the form of rechargeable batteries. A control unit 6 controls the electric motor 3, for example via a frequency converter, so that a respective predetermined driving speed is achieved.
Wie bei einem herkömmlichen Fahrrad ist eine Tretkurbel 7 vorgesehen, die jedoch mechanisch nicht mit dem Antriebsrad 1 verbunden ist.As in a conventional bicycle a pedal crank 7 is provided, which is not mechanically connected to the drive wheel 1.
In Fig. 2 ist der mechanische Aufbau im Bereich der Tretkurbel 7 näher dargestellt. Die Tretkurbel 7 ist auf einer Welle 8 befestigt, die über Lager 9, 10 an einer gehäusefesten Halterung 11 angebracht sind. Verdrehfest mit der Welle 8 ist ein Hohlrad 12 verbunden, in das ein Zwischenzahnrad 13 eingreift, das auf einem Vorsprung 14 der Halterung 11 gehalten ist. Das Zwischenzahnrad 13 treibt ein Schwungrad 15 mit einem Übersetzungsverhältnis von etwa 3:1 an, das über weitere Lager 16, 17 drehbar auf der Welle 8 gelagert ist. Am Schwungrad 15 ist ein Scheibenläufer 18 angebracht, der mit einer feststehenden Wicklung 19 zusammenwirkt und einerseits als Drehzahlsensor dient, und andererseits Strom erzeugt, der Verbrauchern zugeführt werden kann.In Fig. 2, the mechanical structure in the pedal crank 7 is shown in more detail. The pedal crank 7 is mounted on a shaft 8, which are mounted on bearings 9, 10 on a housing-fixed bracket 11. Rotary with the shaft 8, a ring gear 12 is connected, in which an intermediate gear 13 engages, which is held on a projection 14 of the holder 11. The intermediate gear 13 drives a flywheel 15 with a transmission ratio of about 3: 1, which is rotatably mounted on the shaft 8 via further bearings 16, 17. On the flywheel 15, a pancake 18 is mounted, which cooperates with a fixed winding 19 and on the one hand serves as a speed sensor, and on the other hand generates electricity that can be supplied to consumers.
Schematisch dargestellt ist eine Bremsbacke 20, die auf die äußere Umfangsfläche des Hohlrades 12 einwirkt und durch einen Elektromagnet 21 mit variabler Anstellkraft in Eingriff gebracht werden kann.Schematically illustrated is a brake shoe 20, which acts on the outer peripheral surface of the ring gear 12 and can be brought by a solenoid 21 with variable contact force engaged.
Die Steuerungseinrichtung 6 arbeitet bei dieser Ausführungsvariante in der folgenden Weise: Über den Scheibenläufer 18 wird die jeweilige Drehzahl der Tretkurbel 7 erfasst. Der Elektromotor 3 wird in der Folge so angesteuert, dass die Drehzahl des Antriebsrades 1 stets in einem festen Verhältnis zu der Drehzahl der Tretkurbel 7 ist. Dieses Drehzahlverhältnis kann entweder stufenlos oder in vorbestimmten Stufen durch einen nicht dargestellten Hebel am Lenker verstellt werden. Rein kinematisch verhält sich das Fahrrad somit exakt gleichartig, wie ein herkömmliches Fahrrad mit Gangschaltung. Die Fahrgeschwindigkeit ist direkt proportional zu der Drehzahl der Tretkurbel 7, wobei der Proportionalitätsfaktor vom jeweils gewählten Gang abhängt. Um nun eine geeignete und realitätsnahe Rückmeldung an den Fahrer zu verwirklichen, wird die Bremse durch die Steuereinrichtung 6 so gesteuert, dass das auf der Tretkurbel aufzubringende Moment proportional dem am Antriebsrad 1 aufgebrachten Moment ist. Dies bedeu-The control device 6 operates in this embodiment in the following manner: About the pancake 18, the respective speed of the pedal crank 7 is detected. The electric motor 3 is driven in the sequence so that the rotational speed of the drive wheel 1 is always in a fixed ratio to the speed of the pedal crank 7. This speed ratio can be adjusted either steplessly or in predetermined stages by a lever, not shown on the handlebars. Pure kinematically behaves the bike thus exactly the same, like a conventional bicycle with gearshift. The driving speed is directly proportional to the speed of the pedal crank 7, wherein the proportionality factor depends on the selected gear. In order now to realize a suitable and realistic feedback to the driver, the brake is controlled by the control device 6 so that the torque to be applied to the pedal is proportional to the torque applied to the drive wheel 1. This means
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