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Die Erfindung betrifft eine Wetterschutzrinne zur Abdeckung eines im wesentlichen waagrecht verlaufenden Teiles eines Fensterrahmens, die-im Querschnitt gesehen-einem Teil der Umfangslinie des Fensterrahmenquerschnitts folgend ausgebildet ist und mit einem-im Querschnitt gesehen-aufragenden Ausleger versehen ist, der einen Teil des Querschnitts des zum Fensterrahmen gehörigen Fensterflügels im geschlosseneen Zustand des Fensters übergreift, wobei ein der Umfangslinie des Fensterrahmenquerschnitts folgender Abschnitt der Wetterschutzrinne zwischen dem aufragenden Ausleger und dem unter dem Fensterflügel liegenden Ende der Wetterschutzrinne, welches mit einer Fensterflügeldichtung in BeÍiil1rung steht, - im Querschnitt gesehen- eine strukturierte Gestaltung aufweist.
Bekannte Wetterschutzrinnen dieser Art mit dem unter dem geschlossenen Fensterflügel liegenden strukturierten Bereich haben den Nachteil, dass sich in den waagrechten Abschnitten dieser Struktur sehr leicht Schmutz, Flugsand o. ä. Verunreinigungen aus der Atmosphäre ansammeln kann und bei Vermengung mit Feuchtigekit ein schwer zu reinigender Belag auf der Wetterschutzrinne entsteht. Dabei sind die rechtwinkeligen Kanten des strukturierten Bereiches noch dazu beim Reinigen hinderlich, da diese schwer zugänglich sind. Weiters ergibt sich noch der Nachteil einer Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten des struktierten Bereiches.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Wetterschutzrinne der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, auf der sich Schmutz nicht leicht ansammeln kann und die leicht zugänglich ist, um eine Reinigung derselben vorzunehmen.
Weiters soll eine Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten vermieden werden.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Abschnitt zwischen dem aufragenden Ausleger und dem unter dem Fensterflügel liegenden Ende der Wetterschutzrinne-im Querschnitt gesehen-wenigstens eine Schrägfläche aufweist bzw. zumindest bereichsweise gekrümmt ist.
Durch den schräg verlaufenden bzw. bereichsweise gekrümmten Abschnitt werden waagrechte Ablagerungsflächen für Flugsand o. ä. und scharfe Kanten vermieden.
Weiters wird durch diese Ausbildung der Wetterschutzrinne ein Reinigen erleichtert, da eine bessere Zugänglichkeit gegeben ist. Ausserdem ist durch das Weglassen scharfer Kanten die Verletzungsgefahr deutlich herabgesetzt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Schrägfläche mit der Horizontalen einen Winkel im Bereich von 400 bis 500 einschliesst.
Dadurch wird einerseits ein Ansammeln von Schmutz vermieden, indem dieser an der Schräge abgleiten kann und ein Putzen dieses Abschnitts durch den nicht sehr steilen Winkel erleichtert.
Weiters kann vorgesehen sein, dass in der dem Fensterrahmen zugekehrten Seite der Schrägfläche eine längs des Fensterrahmens verlaufende rillenförmige Ausnehmung eingearbeitet ist.
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Durch dieses Merkmal wird im schräg verlaufenden Abschnitt der Wetterschutzrinne eine Hinterlüftung des Fensterrahmens ermöglicht, sodass allfällig sich ansammelndes Kondenswasser rasch abführbar ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an der dem Fensterrahmen zugekehrten Seite der Schrägfläche längs des Fensterrahmens verlaufende Stege angeformt sind.
Dadurch ist eine besonders vorteilhafte Hinterlüftung des Fensterahmens gegeben.
Gemäss einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Bereich des unter dem Fensterflügel liegenden Endes der Wetterschutzrinne eine Dichtung zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende in einer Nut des Fensterflügels gehalten ist.
Dadurch wird eine sehr gute Abdichtung des Fensters gegen Zugluft erreicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Dichtung an ihrem anderen Ende eine Lippe aufweist, die im geschlossenen Zustand des Fensters lediglich mit dem Fensterrahmen in Berührung steht.
Auf diese Weise wird ein Wärmefluss von innen nach aussen über die Wetterschutzrinne unterbunden, da das Material des Fensterrahmens im Normalfall eine niedrigere Wärmeleitfähigekeit als das der Wetterschutzrinne aufweist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann sein, dass die Lippe unter von aussen wirkendem Druck, wie z. B. durch Wind, eine den Anpressdruck der Dichtung an den Fensterrahmen verstärkende, konkave Krümmung aufweist.
Dadurch wird die Abdichtung gegen Zugluft noch erhöht.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt dabei : Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Wetterschutzrinne und
Fig. 2 ein Detail aus Fig. l.
Der Fensterrahmen 1 weist an der Aussenseite einen leicht nach unten geneigt verlaufenden Abschnitt 2 auf, an dem ein im wesentlichen vertikal verlaufender Abschnitt 3 anschliesst. An diesen schliesst ein schräg verlaufender Abschnitt 4 an, der die Verbindung zu einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt 5 herstellt, der in einen getreppten Bereich 6 übergeht, der von der vertikalen Innenfläche 7 des Fensterrahmens 1 begrenzt ist.
Die Abschnitte 2,3, 4 und 5 sind von einer Wetterschutzrinne 10 abgedeckt, die-im Querschnitt gesehen-einem Teil der Umfangslinie des Fensterrahmenquerschnitts folgend ausgebildet ist, wobei der Abschnitt 2 des Fensterrahmens 1 durch angeformte Stege
21 hinterlüftet ist. Die Wetterschutzrinne 10 ist weiters mit einem-im Querschnitt gesehen- aufragenden Ausleger 15 versehen, der einen Teil des Querschnitts des zum Fensterrahmen 1 gehörigen Fensterflügels 9 im geschlossenen Zustand des Fensters übergreift. Ein waagrechter Steg 16, welcher einen Teil des Auslegers 15 bildet, weist Bohrungen 40 auf, über die anfallendes Kondenswasser abtropfen kann.
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Der der Umfangslinie des Fensterrahmenquerschnitts folgende Abschnitt der Wetterschutzrinne 10 zwischen dem Ausleger 15 und dem unter dem Fensterflügel 9 liegenden Ende der Wetterschutzrinne 10 weist erfindungsgemäss eine Schrägfläche 13 auf.
Durch den schrägen Bereich 13 der Wetterschutzrinne 10 werden waagrechte Bereiche, auf denen sich Schmutz, Sand o. ä. ansammeln könnte, vermieden, sodass auch keine Stufen auftreten und damit eine Reinigung dieses Abschnitts der Wetterschutzrinne 10 erleichert wird. Weiters treten durch diese Ausgestaltung keine scharfe Kanten auf, wodurch die Verletzungsgefahr gesenkt wird.
Es können aber auch zwei oder mehrere Schrägflächen in diesem Abschnitt der Wetterschutzrinne 10 angeordnet sein, wobei keine scharfen Kanten zwischen den Schrägflächen auftreten. Im Rahmen der Erfindung kann dieser Abschnitt jedoch auch zumindest bereichsweise gekrümmt sein. Dadurch wird ebenfalls ein Verschmutzen erschwert und ein Reinigen erleicht.
Der Winkel, welcher die Schrägfläche 13 dabei mit der Horizontalen
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gehalten sind. Dabei schlägt die Dichtung 19 im geschlossenen Zustand des Fensterflügels 9 an dem unter dem Fensterflügel liegendem Ende an und die Dichtung 18 an der vertikalen Fläche 7 des Fensterrahmens l an. In besonders bevorzugter Weise ist die Dichtung 19 mit einer Lippe 25 versehen, die im geschlossenen Zustand des Fensters lediglich mit dem Fensterrahmen 1 in Berührung steht, wodurch eine besonders gute Wärmeisolierung zwischen Fensterrahmen 1 und dem Rahmen 8 des Fensterflügels 9 erreicht wird (Fig. 2). In weiterer Ausbildung der Erfindung kann diese Lippe 25 gemäss Fig. 2 konkav gekrümmt sein, sodass ein Druck von aussen, z.
B. ein in den Innenraum gerichteter Wind, den bestehenden Anpressdruck der Dichtung 19 an den Fensterrahmen 1 noch verstärkt, wodurch die
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Bei geschlossenem Fensterflügel 9 bildet sich eine Kammer 20 aus, die von der Wetterschutzrinne 10, bzw. den Abschnitten 15, 16,13 und 14, sowie dem Rahmen 8 des Fensterflügels 9 begrenzt ist. Die Schrägfläche 13 der Wetterschutzrinne 10 weist in ihrer dem Fensterrahmen 1 zugekehrten Seite eine rillenförmige Ausnehmung 22 auf, die eine Hinterlüftung des Bereiches zwischen Fensterrahmen 1 und Wetterschutzrinne 10 bewirkt, sodass sich keine Feuchtigkeit durch Kondensation o. ä. ausbilden kann, die sehr nachteilig auf den Zustand des Fensterrahmens wäre.
Anstelle der rillenförmigen Ausnehmung können aber auch längs des Fensterrahmens 1 verlaufende Stege an die Wetterschutzrinne 10 angeformt sein.
Die Wetterschutzrinne 10 kann aus verschiedenen Wetterschutz bietenden Materialien, wie Metall oder Kunststoff o. ä. gefertigt sein, wobei Materialien, die zur Profilbildung geeignet sind, besonders bevorzugt einsetzbar sind.
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The invention relates to a weather protection gutter for covering an essentially horizontal part of a window frame, which - seen in cross section - is designed to follow part of the circumferential line of the window frame cross section and is provided with an upstanding arm - seen in cross section, which part of the cross section of the the window sash belonging to the window frame overlaps in the closed state of the window, with a section of the weather protection channel following the circumferential line of the window frame cross section between the upstanding arm and the end of the weather protection channel lying under the window sash, which is provided with a window sash seal, as seen in cross section, a structured one Design.
Known weather protection channels of this type with the structured area lying under the closed window sash have the disadvantage that dirt, flying sand or the like can very easily accumulate from the atmosphere in the horizontal sections of this structure, and a coating that is difficult to clean when mixed with a moisture kit is created on the weather protection channel. The rectangular edges of the structured area are also a hindrance to cleaning, since they are difficult to access. Furthermore, there is the disadvantage of a risk of injury due to sharp edges of the structured area.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a weather protection channel of the type mentioned at the outset, on which dirt cannot easily accumulate and which is easily accessible in order to clean it.
Furthermore, a risk of injury from sharp edges should be avoided.
According to the invention, this is achieved in that the section between the upstanding arm and the end of the weather protection channel lying under the window sash — viewed in cross section — has at least one inclined surface or is curved at least in regions.
The sloping or curved section in some areas avoids horizontal deposition surfaces for flying sand or the like and sharp edges.
Furthermore, this design of the weather protection channel makes cleaning easier, since there is better accessibility. In addition, the risk of injury is significantly reduced by omitting sharp edges.
In a further development of the invention it can be provided that the inclined surface forms an angle with the horizontal in the range from 400 to 500.
On the one hand, this prevents dirt from accumulating, since it can slide off the slope and makes cleaning this section easier due to the not very steep angle.
It can further be provided that a groove-shaped recess running along the window frame is machined in the side of the inclined surface facing the window frame.
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This feature enables the window frame to be ventilated in the sloping section of the weather protection channel, so that any condensed water that accumulates can be quickly removed.
In a further embodiment of the invention it can be provided that webs running along the window frame are formed on the side of the inclined surface facing the window frame.
This provides a particularly advantageous rear ventilation of the window frame.
According to another variant of the invention, it can be provided that in the region of the end of the weather protection channel lying under the window sash, a seal between the window frame and window sash is provided, which is held at one end in a groove in the window sash.
This ensures that the window is sealed very well against drafts.
In a further embodiment of the invention it can be provided that the seal has a lip at its other end, which is only in contact with the window frame when the window is closed.
In this way, heat flow from the inside to the outside via the weather protection channel is prevented, since the material of the window frame normally has a lower thermal conductivity than that of the weather protection channel.
Another feature of the invention may be that the lip under external pressure, such as. B. by wind, has a contact pressure of the seal on the window frame reinforcing, concave curvature.
This increases the seal against drafts.
The invention will now be explained in more detail with reference to an embodiment shown in the drawings. 1 shows a cross section through a weather protection channel according to the invention and
2 shows a detail from FIG.
The window frame 1 has a slightly downwardly inclined section 2 on the outside, to which an essentially vertical section 3 adjoins. This is adjoined by an inclined section 4, which establishes the connection to a substantially horizontal section 5, which merges into a stepped area 6, which is delimited by the vertical inner surface 7 of the window frame 1.
Sections 2, 3, 4 and 5 are covered by a weather protection channel 10 which, viewed in cross section, is designed to follow part of the circumferential line of the window frame cross section, section 2 of window frame 1 being formed by integrally formed webs
21 is ventilated. The weather protection channel 10 is further provided with a boom 15, seen in cross section, which extends over part of the cross section of the window sash 9 belonging to the window frame 1 in the closed state of the window. A horizontal web 16, which forms part of the boom 15, has holes 40 through which condensation water can drip off.
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The section of the weather protection channel 10 following the circumferential line of the window frame cross section between the extension arm 15 and the end of the weather protection channel 10 lying under the window sash 9 has an inclined surface 13 according to the invention.
The oblique area 13 of the weather protection channel 10 avoids horizontal areas on which dirt, sand or the like could accumulate, so that there are also no steps and cleaning of this section of the weather protection channel 10 is thus made easier. Furthermore, this configuration means that there are no sharp edges, which reduces the risk of injury.
However, two or more inclined surfaces can also be arranged in this section of the weather protection channel 10, with no sharp edges occurring between the inclined surfaces. In the context of the invention, however, this section can also be curved at least in regions. Soiling is also made more difficult and cleaning is made easier.
The angle that the inclined surface 13 with the horizontal
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are held. The seal 19 strikes in the closed state of the window sash 9 at the end lying under the window sash and the seal 18 on the vertical surface 7 of the window frame 1. In a particularly preferred manner, the seal 19 is provided with a lip 25 which, when the window is closed, is only in contact with the window frame 1, as a result of which particularly good thermal insulation between the window frame 1 and the frame 8 of the window sash 9 is achieved (FIG. 2 ). In a further embodiment of the invention, this lip 25 can be concavely curved according to FIG. 2, so that pressure from outside, e.g.
B. a wind directed into the interior, the existing contact pressure of the seal 19 on the window frame 1 is further reinforced, thereby the
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When the window sash 9 is closed, a chamber 20 is formed, which is delimited by the weather protection channel 10 or the sections 15, 16, 13 and 14 and the frame 8 of the window sash 9. The inclined surface 13 of the weather protection channel 10 has, in its side facing the window frame 1, a groove-shaped recess 22 which causes the area between the window frame 1 and the weather protection channel 10 to be ventilated, so that no moisture can form due to condensation or the like, which is very disadvantageous the condition of the window frame would be.
Instead of the groove-shaped recess, webs running along the window frame 1 can also be formed on the weather protection channel 10.
The weather protection channel 10 can be made from various weather protection materials, such as metal or plastic or the like, materials which are suitable for profile formation being particularly preferably used.