AT41851B - Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Landkarten. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Landkarten. 



   Es ist ein alter Wunsch der Kartografen, auf den Landkarten die Unebenheiten des Terrains deutlicher zum Ausdrucke zu bringen, als es durch   Lcbraffierung   möglich ist. Man hat es versucht, Reliefkarten anzufertigen, welche jedoch als Reisebehelf, weil unhandlich,   gebrechlich   und auch zu teuer, keine Anwendung finden können. 



   Diese Nachteile werden behoben durch die nach dem nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellte   Stereoskop-Landkarte,   zweckmässig in Verbindung mit dem zusammenklappbaren Taschen-Stereoskop, nach Patent Nr.   41226, welche   beiden Einrichtungen zusammen bei einfachster Behandlung ein plastisches Bild der betreffenden Gegend liefern. 



   Hergestellt wird die Stereoskop-Landkarte zweckmässig durch Fotografieren einer nach einem speziellen, zum Teil bekannten Verfahren, welches Billigkeit mit grosser Genauigkeit vereinigt, ausgeführten Reliefkarte, indem man nach einer gewöhnlichen Landkarte mit wenig oder keiner   Terrainschraffierung   jede einzelne Höhenschichtenlinie   mitte1st DurclJpausen   auf einen Karton   überträgt,   die sich ergebenden Flächen ausscheidet, in richtiger Lage aufeinander klebt und die entstehenden Stufen mittels eines Kittes ausgleicht. Hierauf wird der Erfindung gemäss die Landkarte auf der Rückseite mit   farblosem     Klebemittel überstrichen   und so auf das Relief gelegt. dass die   13ergspitzen   genau aufeinander fallen.

   Mittels eines, in heisses Wasser getauchten   Schwämmchens   od. dgl. wird das Papier aufgeweicht und in die   Vertu'fugen   des Reliefs   gedrückt,   bis 
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 karte erschweren würden, zu vermeiden, wird der Karton, aus welchem die   Höhenschichten   angefertigt wurden, bedeutend dünner gewählt, als Ar dem Massstabe der Karte entsprechend sein sollte. 



   Indem man nun bei der darauf folgenden fotografischen Aufnahme die beiden Teilbilder von zwei etwas weiter voneinander entfernten Punkten aus aufnimmt, als es bei gewöhnlichen stereoskopischen Aufnahmen geschieht, wird die nach bekanntem Verfahren weiter fertig gestellte Stereoskop-Landkarte, durch das Stereoskop besehen, die Höhenunterschiede im entsprechenden Massstabe zur Darstellung bringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Landkarten-Stereogrammen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reliefkarte   stereoskopisch   aufgenommen wird, wobei die beiden   Aufnahmepunkte   zweckmässig weiter voneinander entfernt sein können, als bei den gewöhnlichen Stereoskopaufnahmen. 

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Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, bei welcher die Höhenschichten- linien der Karte einzeln, etwa durch Pausen, auf Karton od. dgl. übertragen, die entstehenden Flächen ausgeschnitten und iibercinandergeklebt sowie die entstehenden Stufen durch Kitt ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass schliesslich die Karte unter entsprechender Erweichung und Dehnung darübergeklebt wird, worauf man die photographische Aufnahme macht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.