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Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Walnussöl in der Diabetesbehandlung; im Speziellen die Heilung von Erkrankungen, welche nach dem derzeitigen Wissensstand der Schulmedizin als unheilbar gelten: die Erblindung durch diabetische oder entzündliche Retinopathie, die fortgeschrittene Nephropathie, welche in absehbarer Zeit einer Dialyse zugeführt werden müsste, die Abwendung von allfälligen Amputationen bei Unbehandelbarkeit nach Ausschöpfung aller bisher bekannten Therapien von Gefässleiden.
Bisheriger Stand der Erkenntnisse über Walnüsse als Medizin 2001 fasst Prof.Diehl aus Karlsruhe alle Forschungsergebnisse (weltweit) über die Walnuss in einer Arbeit zusammen.
Dem Inhalt lässt sich entnehmen, dass Walnüsse, am besten täglich gegessen, eine hervorragende prophylaktische Wirkung auf Herz-Kreislauferkrankungen wie Atherosklerose und deren weitläufige Auswirkungen haben.
Der Mechanismus, welcher die Senkung der Risikofaktoren (Blutfette) bewirkt, scheint 2001 noch nicht aufgeklärt gewesen zu sein.
1998 erschien in einer medizinischen Zeitschrift ein Artikel über eine Walnussstudie mit insgesamt 400. 000 Personen. Es konnte bewiesen werden, dass bei den 200. 000 Patienten, welche täglich 8 Walnüsse über 1 Jahr lang zu sich genommen hatten, eine signifikante Reduktion der Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Myocardinfarkt, Insult und letztendlich von Todesfällen, erreicht werden konnte.
Ausserdem zeigte diese Studie, dass innerhalb von 12 Monaten eine signifikanten Reduktion atherosklerotischer Plaques in der Arteria Carotis sonographisch messbar war.
Eine erfolgreiche Therapie mit Walnussöl gelangt bei einem 66 jährigen Patient, welcher über starken Dauerschwindel und Übelkeit sowie Brechreiz beim Kopfdrehen klagte. Weil die übliche Therapie versagte, wurde mittels MRT eine Angiographie der Hirnarterien durchgeführt. Dabei zeigte sich ein Kinking der Arteria basilaris (Abknicken der hinteren Hirnschlagader), welches die Symptome verursachte. Dem Patienten wurde auch immer schwarz vor den Augen und er erlitt ständig kleine Ohnmachtsanfälle. Der Neurochirurg sah keine Möglichkeit zu einer Operation. Die Walnusstherapie wurde, in der Hoffnung durchgeführt, dass wenigstens ein kleines Restlumen der Art.basilaris und eine Verbesserung des Collateralkreislaufes erzielt würde.
Der Patient kam nach wenigen Tagen und klagte über starke Gichtbeschwerden, (Nüsse aller Art enthalten sehr hohe Purinwerte um 2000 mg/100 g). Kalt gepresstes Walnussöl machte den Patienten hingegen nach der zweiten Woche beschwerdefrei. Er fahre auch wieder mit seinem Lastwagen. Ausserdem waren seine Laborparameter im sehr guten Bereich. Er ist nämlich Diabetiker (NIDDM).
Ein anderer Patient, nämlich ein 50 jähriger Diabetiker, war zu diesem Zeitpunkt seit 6 Jahren erblindet (Retinopathie). Weiter litt er an bereits fortgeschrittener Nephropathie mit über 5 g Eiweissausscheidung/ Tag und mittelstark reduzierter Creatininclearance Die Einnahme von 1 TL Walnussöl ermöglichte es ihm 3 Wochen später eine 7 mm Schrift ohne optische Hilfsmittel zu lesen. Die Creatininclearance verschob sich in den Normalbereich, die Eiweissausscheidung auf 1,2 g/ Tag, die Mikroalbuminausscheidung von 2000 auf 60. Der Patient fährt wieder mit dem Auto.
Ein weiterer 70 jähriger Patient konnte 4 Wochen nach Beginn der Einnahme Zeitungsüberschriften lesen. Ein anderer 35 jähriger Patient, dessen Pupillen bereits perlmutterartig weiss schimmerten (= Deprivatisation der Augen) und der nicht einmal mehr die Augenlider kontolliert heben konnte, gab an, nach nur fünf Tagen einen Lichtschimmer zu sehen und zwar, wenn die
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Sonne auf die weisse Hausmauer schien. Die Sehfähigkeit war aber anfangs nur für 2 Stunden vorhanden, wenn der Patient gut ausgeschlafen war. Nach 4 Wochen Nussöltherapie mit 3 x 15 ml täglich konnte der Patient schon den ganzen Tag lang Lichtimpulse wahrnehmen, auch in geschlossenen Räumen. Als Begleiteffekt berichtet er über warme Füsse da er vor der Therapie ständig an Kälte und Frösteln litt.
Beim Aussetzen der Walnussöltherapie über 48 Stunden verschlechterte sich das Sehvermögen wie auch die Durchblutung der Beine wieder. Nach Wiedereinsetzen der Nussöltherapie sah er innerhalb von 2 Tagen wieder so gut wie vorher. Während der Therapie verbrauchte der Patient um bis zu 40% weniger Insulin. Anfangs hatte er mehrere Hypoglykämien (bis unter 60 mg/dl) da es nicht bekannt war, dass es bei einer Therapie mit Walnussöl zu einer starken Reduktion der Blutglucosewerte kommt.
Auch die diabetische Nephropathie konnte bei einigen Patienten praktisch behoben werden, wobei wieder hervorzuheben ist, dass erste Befunde, welche dies dokumentieren bereits nach 3 Wochen vorliegen. Bisher war lediglich bekannt, dass diabetische Nephropathien im Laufe von wenigen Jahren eine lineare Verschlechterung erfahren und der Zeitpunkt der notwendigen Dialyse mehr oder weniger aus dem lienearen Verlauf errechenbar ist. Ausserdem korreliere die diabetische Nephropathie mit der diabetischen Retinopathie in Bezug auf deren Progredienz.
Eine Besserung oder Beschwerdefreiheit bei arteriellen Erkrankungen wie Angina pectoris, peripherer arterieller Verschlusskrankheit, Beinödemen, Ulcera, Wadenkrämpfe, sonstigen ischämisch bedingten Beschwerden sowie neurologischen Beschwerden kann in nur 3 bis 6 Tagen erzielt werden. Die dabei angewandte Dosierung ist : x 15 ml Walnussöl, welches, nicht nüchtern einzunehmen ist. Es gibt Patienten, bei welchen bei nur einem Teelöffel pro Tag rapide Verbesserung eintritt.
Zu dieser Gruppe gehört auch die erektile Dysfunktion, welche sich durch regelmässige Einnahme von Nussöl bessert.
Es konnten zahlreiche, langjährig offene Beine" zur vollständigen Abheilung gebracht werden; auch mit Fibrosebildung verknüpft chronische Beinödeme können nachhaltig geheilt oder gelindert werden.
Dazu zwei Beispiele : 60 jährige Patientin mit unerträglichen Ischämieschmerzen in beiden Beinen, welche bereits eine Angioplastie und 30 Prostaglandininfusionen ohne Behandlungserfolg erhalten hatte, schlug man in letzter Konsequenz die Amputation eines Beines vor. Sie war 4 Tage nach Beginn der Walnussöltherapie schmerzfrei und konnte wieder langere Strecken gehen. Es erfolgte auch nach einem Jahr keine Amputation.
Ein anderer 64 jähriger Patienten hatte schon über 10 Jahre massive Lymphodeme in beiden Beinen, aus welchen Flüssigkeit austrat ; ausserdem hatte er einen Vorfussamputationsstumpf, der auch seit Jahren nicht verheilt war. Bereits am fünften Tag nach Therapiebeginn begann der Vorfussstumpf abzuheilen und die Beine sind jetzt, 18 Monate später, so schlank, wie vor seiner Erkrankung. Er kann barfuss gehen, und selbst bei wochenlanger Nichteinnahme von Nussöl bleiben die Beine schlank. Mit den üblichen Diuretika und Heparin war bei diesem Patienten nichts zu erreichen.
Als "Nebeneffekt" kam es bei einigen Patienten zu einer Reduktion der Plaques an stenotischen und insuffizienten Klappen, was sich im Falle einer Insuffizienz der Aortenklappe im Umschlag der Blutdruckamplitude und einem plötzlichen Anstieg des diastolischen Druckes am neunten Tag nach Therapiebeginn zeigte. Eine inoperable Knopflochstenose besserte sich in 2 Monaten auf eine nur mehr mittelgradige Stenose (sonographisch kontolliert) und die Synkopen der Patientin hörten auf.
Analyse
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Das Walnussöl, welches zum Einsatz gelangt, ist kalt gepresst, d. h. es kommt mit ca 30 - 35 C aus der Ölpresse. Die Analyse zeigt, dass es 13,8 Prozent alpha Linolensäure und unter 10 Prozent ungesättigte Fettsäuren enthält. Ausserdem enthält Walnussöl als einziges von allen bekannten Speiseölen ausserordentlich viele Vitamine und Spurenelemente, u. a. Vit. A, E, K, B1, B2, B6, Selen, Kupfer, Zink und Eisen. Phytosterole werden als weitere Inhaltsstoffe genannt.
Erste Studie im Tierversuch In Zusammenarbeit mit dem Institut für Ernährungswissenschaft der Uni Wien wurde ein Tierversuch an diabetischen Ratten mit Walnussöl im Vergleich zu Leinöl (4,5 facher Gehalt an alpha-Linolensäure) und Olivenöl durchgeführt. Dabei kommt es bei sämtlichen Tieren in der Nussölgruppe zu einem Anstieg des Insulins, einhergehend mit einer Normalisierung der Blutglucosewerte, und einer bereits bekannten Senkung der Blutfette. Bei Lein- und Olivenöl zeigten sich keine signfikanten Wirkung. Der Therapieerfolg hängt nicht von der Fettsäurezusammensetzung der diversen Ölen ab. Vielmehr ist die Wirkung auf andere Inhaltsstoffe der Walnuss zurückzuführen. Die Versuchstiere waren ausserdem einseitig nephrektomiert, was eine fortgeschrittene Nephropathie simulieren sollte.
Sämtlichen Tiere der Nussölgruppe zeigten eine signifikante Kreatinin- und HbA1c- sowie Mikroalbuminausscheidung. Die Clearance normalisierte sich.
Einnahme Beim Menschen zeigte sich, dass die Blutglucosewerte umso besser wurden, je häufiger das Nussöl eingenommen wurde. Am besten zu jeder Mahlzeit eine kleine Menge, mindestens aber 3 mal täglich, wenn das Nussöl zur Verbesserung der Blutglucosewerte eingesetzt wird. Für die Wiedererlangung des Sehvermögens und Besserung der Nephropathie reicht bereits ein einziger Teelöffel täglich. Die individuelle Dosierung kann aber von Mensch zu Mensch stark variieren. 5 bis 50 ml auf den Tag verteilt, sollten im nicht-nüchternen Stadium eingenommen werden.
Wirkmechanismus Es zeigte sich, dass weder die Senkung der Blutfette oder der Blutglucose, noch ein höherer Insulinspiegel für die rasche Linderung der Retinopathie bzw. Nephropathie ausschlaggebend sind. Ebensowenig zeigte die Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren oder alphaLinolensäure einen Effekt. Die Patienten haben ohnedies über Jahre nur mehr "gesunde" Fette verwendet und strenge Diät gehalten. Es zeigte sich, dass in der Walnuss hochwirksame Substanzen enthalten sind, welche allerdings regelmässig eingenommen werden müssen Durch die Therapie mit Walnussöl können zahllose Operationen und Medikamente einspart, und Krankheiten behandelt werden, die bisher als unvermeidbar und unbehandelbar galten.
Der Arbeit von Prof.Diehl ist zu entnehmen, dass die meisten gross angelegten Studien mit ganzen Wallnusskernen durchgeführt wurden und nicht mit kalt gepresstem Öl.
Die Anzahl der Studienteilnehmer, welche Walnussöl erhalten haben, beträgt stets weniger als hundert Personen. Ausserdem lässt sich nicht erkennen, ob bei diesen Studien kalt gepresstes Öl verwendet worden ist.
Da die ganze Walnuss jedoch sehr viele Purine enthält, welche ihrerseits atherogen wirken und ausserdem Nierensand und-steine sowie Gelenkssehnen- und Schleimbeutelentzündungen hervorrufen, ist es denkbar, dass Personen nicht freiwillig laufend Nüsse in ausreichender Menge verzehren. Beim kalt gepressten Öl spielt ausserdem der relativ hohe Preis keine unerhebliche Rolle. 8 bis 14 Euro kosten 250 ml, sodass eine gross angelegte Studie vielleicht deshalb
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bisher nicht durchgeführt wurde.
Herstellungsverfahren Das Kalt-Pressverfahren selbst ist aufwändig. Die Nüsse müssen nach wie vor händisch ausgelöst werden, was auch in Zukunft keine Preisreduktion vorstellbar erscheinen lässt. Weiters müssen die Walnusskerne bald nach dem Auslösen gepresst werden, da sie in nur 3 Wochen bei Zimmertemperatur ranzig werden.
In der Ölpresse selbst kommt es laufend zu kleinen Pannen, da die Kerne nicht weitergleiten, sondern sich stattdessen verkeilen. Der Pressvorgang muss somit ständig überwacht werden.
Mögliche Darreichungsformen sind Kapseln, Tabletten oder Dragees. Denkbar ist Walnussöl auch als Nahrungsergänzungsmittel, welches in Salaten, Suppen, Reis, Püree, Cremen und Aufstrichen Verwendung findet.
Es ist nochmals ausdrücklich zu erwähnen, dass der Therapieerfolg mit Walnussöl ausserordentlich schnell eintritt. Warme Beine etwa bemerkt man nach weniger als einer Stunde nach Einnahme, wenn man vorher unter kalten Füssen gelitten hat. Ebenso hat jemand, der bereits über Jahre blind war, durch o. a. Medikamente seine Sehfähigkeit wiedererlangt.
Die ausschlaggebenden Substanzen der Walnuss sind antiödematös und antiproliferativ sowie antiphlogistisch wirksam ; sie haben eine relativ kurze Halbwertszeit, sodass die verbesserte Sehkraft nur durch ständige Einnahme von Walnussöl erlangt und erhalten werden kann. Die Leidenslinderung an Retina und Niere kann nicht auf antiatheromatöse Vorgänge zurückgeführen, da nach 24 Stunden Nichteinnahme ein Gefäss nicht sofort wieder verschlossen ist.
Patentansprüche : 1. Verwendung von Walnussöl zur Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung von
Diabetes mellitus und Folgeerkrankungen.